DE3210795C2

DE3210795C2 - Wegwerf-Durchlauffilter, insbesondere für Kraftstoffe

Info

Publication number: DE3210795C2
Application number: DE3210795A
Authority: DE
Inventors: Gerhard 7110 Öhringen Obernosterer
Original assignee: Knecht Filterwerke 7000 Stuttgart De GmbH
Current assignee: Knecht Filterwerke 7000 Stuttgart De GmbH
Priority date: 1982-03-24
Filing date: 1982-03-24
Publication date: 1984-12-13
Also published as: DE3210795A1

Abstract

Bei einem Wegwerf-Durchlauffilter, insbesondere für Kraftstoff ist ein sternförmig gefalteter Papier-Filtereinsatz (2) mit von dem Filtergehäuse (1) getrennten Endscheiben (4, 5) versehen. Von diesen Endscheiben liegt eine radial dichtend axial verschiebbar an dem Filtergehäuse (1) an. Die andere Endscheibe (5), bei der das zu filternde Medium über einen Ringraum zwischen Filtergehäuse (1) und dem Außenumfang dieser Endscheibe strömt, ist radial und axial lediglich abschnittsweise über Nocken (9, 10) an dem Filtergehäuse fixiert.

Description

a) die Dichtung (8) erlaubt in Achsrichtung des Filter-Gehäuses (1) eine Relativverschiebung zwischen Filtereinsatz (2) und Filter-Gehäuse

b) die die mittlere öffnung des Filtereinsatzes (2) verschließende Endscheibe (5) liegt an ihrem radialen Außenumfang und in axialer Richtung jeweils abschnittsweise an dem Filter-Gehäuse an,

c) die Endscheibe (5) und/oder das Filter-Gehäuse (1) sind für das abschnittsweise Anliegen der Endscheibe (5) an dem Filter-Gehäuse (1) mit eingeformten Nocken (9,10) versehen.

Die Erfindung betrifft ein Wegwerf-Durchlauffilter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Ein derartiges Durchlauffilter ist aus DE-GM 77 07 692 bekannt. Bei der dortigen Ausführung wird der Filtereinsatz lediglich im Bereich einer Endscheibe gelagert. Es ist dies diejenige Endscheibe, die den äußeren Ringraum zwischen Filtereinsatz und Filter-Gehäuse radial verschließt. Die Festlegung des Filtereinsatzes erfolgt dabei mit Hilfe der radialen Dichtung, die einerseits fest mit der Filterendscheibe verbunden ist und andererseits in eine radiale Trennfuge des Filter-Gehäuses eingespannt ist. Auf diese Weise erhält der Filtereinsatz dort gleichzeitig eine radiale und axiale Fixierung. Durch das Einspannen der radialen Dichtung in eine besondere an dem Filtergehäuse vorgesehene umlaufende Trennfuge muß die radiale Dichtung eine recht komplizierte Form aufweisen. Hinzu kommt, daß auch die Ausbildung der umlaufenden Trennfuge einen nicht unerheblichen Herstellungsaufwand bedeutet.

Auch bei weiteren aus dem Stand der Technik z. B. bekannten Ausführungen (DE-OS 21 48 670 und DE-AS 26 32 441) erfolgt die Lagefixierung des Filtereinsatzes jeweils über eine in radialer und axialer Richtung eindeutig an dem Filter-Gehäuse festgelegte Endscheibe.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei dem gattungsgemäßen Durchlauffilter die Lagerung des Filtereinsatzes auf konstruktiv möglichst einfache und kostengünstige Weise zu erreichen.

Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Ausbildung des Durchlauffilters nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs.

Für die erfindungsgemäß vollständige Lösung der Aufgabe ist es dabei wichtig, das tatsächlich alle 3 in dem kennzeichnenden Anspruchsteil angeführten Merkmale in Kombination miteinander verwirklicht sind. Dadurch wird eine Fixierung des Filtereinsatzes durch ein grob toleriertes Anliegen der Filterendscheiben in radialer und axialer Richtung an dem umgebenden Filter-Gehäuse erreicht Dies hat wiederum zur Folge, daß eine Fertigung möglich ist, bei der alle miteinander zu verbindenden Teile mit großen Toleranzen versehen werden können. Die Lagefixierung des Filtereinsatzes erfolgt hier in realtiv grobem Zusammenspiel beider Endscheiben mit dem umgebenden Filter-Gehäuse. An dem einen Ende liegt die Gehäuseendscheibe über einfach herzustellende Nocken an der angrenzenden Filterendscheibe an und sorgt damit für eine axiale Festlegung des Filtereinsatzes. Die radiale Festlegung des Filtereinsatzes erfolgt an diesem Ende über an den Außenumfang der Filtereinsatzendscheibe angeformte Nocken. An dem anderen Ende sorgt eine einfache handelsübliche Runddichtung für eine Abdichtung zwischen Filter-Gehäuse und Filtereinsatz. Eine leichte axiale Verschieblichkeit des Filtereinsatzes in dem Filter-Gehäuse beeinträchtigt die Funktion dieser Runddichtung

in keiner Weise. Auch nicht exakt radial anliegende Nocken an der durchgehenden Endscheibe des Filtereinsatzes beeinträchtigen die Dichtwirkung der Runddichtung nicht. Die vorgenannten großen Fertigungstoleranzeii begründen die aufgabenmäßig herausgestellte kostengünstige Herstellbarkeit des erfindungsgemäß aufgebauten Durchlauffilters.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im einzelnen beschrieben. In einer topfförmigen Filterpatrone 1 ist ein sternförmig gefalteter Papier-Filtereinsatz 2 gelagert. Verschlossen ist das Gehäuse durch einen angebördelten Gehäusedeckel 3. Die Lagerung des Filtereinsatzes 2 in dem Filtergehäuse 1 erfolgt über an die Enden des Filtereinsatzes angeklebte Endscheiben 4 und 5. Das zu filternde Medium t.-itt durch den Stutzen 6 in das Filter-Gehäuse ein und verläßt dieses durch den Stutzen 7. Der Filtereinsatz wird von außen nach innen durchströmt. Die dem Stutzen 7 zugewandte Endscheibe 4 des Filtereinsatzes ist über einen Dichtring 8 radial in dem Filter-Gehäuse verschiebbar gedichtet. Die Endscheibe 4 besitzt eine zentrale öffnung, durch die das gefilterte Medium aus dem Filtereinsatz 2 austritt Durch die Endscheibe 5 wird die durch den Stutzen 6 eintretende Flüssigkeit in den äußeren Ringraum zwischen Filtereinsatz und FiI-ter-Gehäuse geleitet. Zu diesem Zweck ist die mittlere öffnung des Filtereinsatzes 2 durch die Endscheibe 5 abgedeckt. An ihrem äußeren radialen Umfang ist die Endscheibe 5 mit einzelnen Nocken 9 versehen, über die der Filtereinsatz 2 an diesem Ende radial in dem Filter-Gehäuse zentriert ist Die axiale Fixierung erfolgt über an dem Deckel 3 des Filter-Gehäuses 1 angeordnete Nocken 10, die an der Endscheibe 5 des Filtereinsatzes 2 angreifen.

Der Strömungsquerschnitt zwischen dem Deckel 3 des Filter-Gehäuses und der Endscheibe 5 des Filtereinsatzes kann durch verschiedenartige Dimensionierung der in den Gehäusedeckel einzuformenden Nocken variiert werden. Damit kann gleichzeitig eine Dämpfung der Schwingungen des durchströmenden Mediums erreicht werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Wegwerf-Durchlauffilter, insbesondere für Kraftstoffe, bestehend aus einem verschlossenen Gehäuse

(1) und einem darin befindlichen sternförmig gefalteten Papier-Filtereinsatz (2), bei dem die Falten an den Enden mit nicht fest mit dem Filter-Gehäuse (1) verbundenen Endscheiben (4, 5) verklebt sind, von denen eine die mittlere öffnung des Filtereinsatzes

(2) und die andere einen Ringraum zwischen Filtereinsatz (2) und Filter-Gehäuse (1) verschließt und bei dem Ein- und Austritt der Flüssigkeit durch Stutzen (6, 7) an den axialen Enden des Filter-Gehäuses (1) erfolgen und bei dem weiterhin die die mittlere öffnung des Filtereinsatzes (2) verschließende Endscheibe (4) an ihrem Außenurnfang mit einer radialen Dichtung (8) gegen das Filter-Gehäuse (1) gedichtet ist,

gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: