DE3208530A1 - Ventileinsatz - Google Patents
VentileinsatzInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
- F16K11/072—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members
- F16K11/074—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members with flat sealing faces
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Description
BAD ORIGINAL
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ventileinsatz an der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrundeliegenden
Art.
Absperr- und Mengenregulierventile, bei denen
derartige Ventileinsätze Verwendung finden, sind im Sanitärbereich vielfach bekannt. Beispiele sind aus
DE-AS 15 5o 060, DE-OS 26 06952 und DE-OS 26 58 o23
bekannt.
Bei derartigen Ventilen hängt die abgegebene Wassermenge vom Öffnungsgrad ab. In vielen Fällen
tritt beim maximalen Öffnungengrad viel mehr Wasser aus, als für den augenblicklichen Verwendungszweck,
z.B. beim Waschen, erforderlich ist. Häufig wird indessen ein solches Ventil bei der Betätigung unwillkürlich
weiter geöffnet als notwendig. Dadurch entstehen unnötige Wasserverluste, die bei den
heutigen Wasserkosten erhbliche Belastungen darstellen
können.
Es ist bereits bekannt, die aus einem Wasser-1
auslauf austretende Wassermenqe zu begrenzen. Für solche Zwecke sind sogenannte Durchflußmcncicnbe-
grenzer vorgesehen, die etwa in der Art der DE-AS 2131117 ausgebildet sein können und gemäß dem
DE-GM 77 25 861 in ein an den Auslauf anschraubbares Auslaufmundstück integriert sein können, welches
einen Strahlregler und einen Luftsprudler enthält.
Derartige Auslaufmundstücke sind jedoch nur bei bestimmten, etwa rohrförmigen Ausläufen anbringbar
und haben außerdem den Nachteil, daß sie leicht abgeschraubt und gestohlen werden können, wozu der
Anreiz uxnso'größer ist, je vielfältiger ihre Funktion
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Durchflußmengenbegrenzer von dem eigentlichen Auslauf
hinweg in das Innere des Ventils zu verlegen ohne daß dadurch besondere Gestaltungen des Ventilinneren oder besondere Montagearbeiten notwendig
wären.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen
ij des Anspruchs 1 wiedergegeben.
Durch die Integration des Durchflußmengen-
f begrenzers in die Patrone ist erreicht, daß der
• Durchflußmengenbegrenzer vor jedem äußeren Zugriff
und die Gestaltung des eigentlichen Auslaufs auch nicht mehr an die Notwendigkeit der Anbringung
! eines aufschraubbaren Mundstücks gebunden ist. Da-
durch, daß der Durchflußmengenbegrenzer Bestandteil
j der Patrone ist, sind außerdem keinerlei ümgestal-
! ' tungen des Ventil inneren erforderlich, sondern kann
j die Patrone wie bisher in die Ausnehmung des Armatur-
gehäuses eingeschraubt werden und als in sich ge-
\ schlossene Einheit ausgewechselt werden. Insbesondere
können auch bestehende Absperr- und Mengenregulierventile
mit einer entsprechenden Patrone nachgerüstet
; und auf diese Weise ohne Änderung mit einem Durchfluß-
: mengenbegrenzer versehen werden.
ι Die Unterbringung eines Durchflußmengenbegrenzers
in einem Ventilgehäuse ist aus der DE-AS 23 24 4 55 an
sich bekannt. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um ein Ventil, bei dem der Ventileinsatz eine
in sich geschlossene Patrone bildet. Dementsprechend
υ ϋ ο ο υ
ist auch der Durchf lußmengenbegrenzer ein separat zu \ montierendes Teil . Γ
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung *
I ist Gegenstand des Anspruchs 2, wobei Anspruch 3 eine;
sonders zweckmäßige Ausgestaltung dieser Ausführunosform ?
In der Zeichnung ist ein Aus!ührungsbeispiel
der Erfindung in einem durch die Achse gehenden Schnitt dargestellt.
Das als Ganzes mit Io bezeichnete Abspcrr- und
Mengenregulierventil besitzt ein nur schemata sch
angedeutetes Arinaturgehäuse 1 mit einem gemäß der Zeichnung von links einmündenden Warmwasserzulauf
2, einem von rechts einmündenden Kaltwasserzulauf 2' und einem nach unten abgehenden Mischwasserauslauf 3.
Diese Anordnung ist jedoch nicht zwingend. Es könnte beispielsweise auch 3 der Zulauf sein und nur ein Aue
lauf an der Stelle der Zuläufe 2 oder 2' vorgesehen sein. In dem Armaturgehäuse 1 ist eine Kammer 4 gebildet,
in die von oben ein als Ganzes mit 5 bezeichneter Ventileinsatz einschraubbar ist. Der Vent:
einsatz 5 ist als in sich geschlossen handhabbare Patrone ausgebildet und umfaßt einen Patronenkörper ί
der ein Außengewinde 7 trägt, mit welchem er in ein entsprechendes, im oberen Bereich des Armaturgehäuses
1 vorhandenes Gewinde einschraubbar ist, bis sich dei an dem beim Einschrauben voreilenden Ende des Ventileinsatzes
5 vorgesehene Dichtring 8 gegen den im ' Armaturgehäuse 1 am gemäß der Zeichnung unteren
Ende der Kammer 4 befindlichen Dichtsitz 9 in Gestalt
eines den Auslauf 3 ringförmig umgebenden, \ gegen den Ventileinsatz 5 in Achsrichtung vorstehen-;
den Ringsteges legt.
Der Patronenkörper 6 ist im wesentlichen zylinui»
wobei das auf seinem oboren Teil annebrachte Außc^Kj.-v.-inde 7 cn&i
ausläuft, also kein Bund oder Absatz vorgesehen sind. Tm dbi*rei>!
reich ist in einer Bohrung 24 des Pai ronenkörpc-rs 6 die Spindel·
drehbar qelagert, die im unteren Boreich durch einen BurK·
26 in Achsrichtung fixiert und dutch einen O-Ring 27
BAD ORIGINAL COPY I
abgedichtet und im oberen Bereich durch einen sich gegen die Oberseite des Patronenkörpers 6 legenden
Federring 28 gekontert ist.
Tm unteren Bereich besitzt der Patronenkörper 6 eine Kammer 11, in welcher auf der dem Auslauf 3
zugewandten Seite eine feststehende Keramikscheibe 1i
und darüber eine bewegliche keramische Steuerscheibe I angeordnet sind. Die keramischen Scheiben 12, 13 lieo
't mit geschliffenen Steuerflächen aufeinander an und si
|.i an den Außenseiten durch Dichtungen 14 abgedacht
I Am unteren Ende der Kammer 11 ist ein Abschlußring 15
;i angeordnet, der einen Absatz 29 am Außenumfang auf-
fö weist und sich damit gegen den unteren Rand des
I Patronenkörpers 6 legt. Der Abschlußring 15 greift
i| ein wonig in die Kammer 11 ein und ist an deren unter
:! Rand eingedrückt oder auch eingeschraubt. Der Abschlu
:l ring 15 besitzt einen Durchlaß 16, in dessen Innen-
:> umfang ein weiterer Absatz 17 zur Aufnahme des Dicht-
i· ringes 8 angebracht ist. Wichtig ist, daß die Keramik
|. scheiben über die Dichtungen 14 mit einer durch die
;, Anlage des Abschlußrings 15 am unteren Rand des Patro
I körpers 6 gegebenen definierten Kraft zusammengedrück
ij werden und die Kraft, mit der beim Einschrauben des
.; Ventileinsatzes 5 in das Armaturgehäuse 1 die Dichtuni
' 8 gegen den Dichtsitz 9 gedruckt wird, keinen Einfluß
jj auf die gegenseitige Anpressung der Scheiben 12, 13
r hat. Die Betätigung des Absperr— und Mengenregulier-
ventils 1o erfolgt in bekannter Weise durch Drehung
Ii der Spindel 25 über den Drehgriff 18. Die Spindel 25
; greift mit einem Quereinsatz 19 in eine entsprechende
ϊ Ausnehmung eines Zwischenstücks 31 ein, welches seine]
: seits mit einem Quereinsatz 32 in der Steuerscheibe U
sitzt. Die Durchlässe 33 der feststehenden Keramikscheibe
12 werden durch die Steuerscheibe 13 mehr odei weniger mit dem Warmwasserzulauf 2 bzw. dem Kaltwasser
zulauf 21 in Verbindung gebracht oder ganz verschlösse
COPY Auf diese Weise gelangt in den Auslaß 3 Mischwasser
verschiedener Temperatur oder kein Wasser.
Δ Ü Ö O J U
Die Verbindung des Drehgriffs 18 mit der
Spindel 25 erfolgt über eine Kappe 35 aus Kunststoff, die den aus dem Armaturgehäuse 1 oben hervorstehenden
Teil des Ventileinsatzes 5 und der Spindel 25 überwölbt und mit einer entsprechenden
Ausnehmung auf eine axiale Verzahnung 36 am oberen Ende der Spindel 25 aufgedrückt ist. Die Kappe 35 j
reicht mit ihrem Rand bis fast zur Oberseite des j Armaturgehäuses 1 und greift dort mit einem sich 1
über ihren Innenumfang erstreckenden Ansatz 3 7 fj
in eine entsprechende Umf angsnut 41 eines Schraubrings 35*'
ein, der auf das Außengewinde 7 des aus dem Armaturgehäuse
1 oben hervorstehenden Teils des Patronengehäuses 6 aufgeschraubt ist und einerseits das
Patronengehäuse 6 beim Einschrauben in das Armaturgehäuse 1 kontert und somit in seiner Drehstellung
festleqt und andererseits von oben gegen den O-Ring _-. 39 drückt, der in einer ringförmigen Ausnehmung am
oberen Rand der Gewindebohrung des Tvrinaturgehäuses 1
angeordnet ist und das Gewinde 7 gegen Austritt von Wasser aus Kammer 11 nach oben abdichtet. Durch den ;;
Eingriff des umlaufenden Ansatzes 37 in den auf die ? Oberseite des Armaturgehäuses niedergeschraubten i
Schraubring 38 hat die Kappe 35 auch bei verschieden tief in das Armaturgehäuse 1 eingeschraubtem Ventileinsatz
5 stets den gleichen Abstand zur Oberseite des Armaturgehäuses 1 . 'Die Anpassung erfolgt, indo-n sich
Verzahnung 36 am oberen Ende der Spindel 25 in der entsprechenden Ausnehmung der Kappe etwas axial verlagert.
Der Drehgriff 18 ist auf die Kappe 35 aufgedrückt ;
und besitzt an seinem unteren Rand demzufolge ebenfalls unabhängig von der Einschraubtiefe des Ventileinsatzes
5 in das Armaturgehäuse 1 einen gleichbleibenden Abstand AD Von dessen Oberseite.
BAD ORIGINAL
In dem durch den Abschlußring 15 gebildeten Durchlaß ist ein Durchflußmengenbegrenzer 3o angeordnet,
der im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet
ist und die Menge des durchfließenden Wassers unabhängig vom wirkenden Druck auf einen
bestimmten Wert begrenzt. Der Durchflußmengenbegrenzer
3o umfaßt ein unter dem hydrodynamischen Druck des fließenden Wassers verformbares elastisches
Element in Gestalt eines GummiringsJK Der Durchflußmengenbegrenzer
3o sitzt auswechselbar in der lichten Öffnung des Abschlußrings 15 und wird von
der Dichtung 8 am Rand zusätzlich gehalten. Er ist in dem Ventileinsatz integriert und kann mit diesem
zusammen in bestehende Armaturgehäuse 1 eingesetzt werden, ohne daß an diesen für die Anbringung des
Druchflußmengenbegrenzers irgendwelche Änderungen vorgenommen werden müssen.
Steigung und Durchmesser des Gewindes 7 sowie j die Länge des Ventileinsatzes 5 sind so gewählt,, daß
sie den an den üblichen Armaturgehäusen vorhandenen Gewinden bzw. dem dort vorhandenen Abstandsmaß von
der Oberseite des Armaturgehäuses 1-bis zum Dichtsitz
9 entsprechen. Einschraubgewinde R 1/2'' und eine Sitztiefe von 22 mm sind in der Bundesrepublik
Norm, in vielen anderen Ländern Gewohnheitsnorm. Der Ventileinsatz 5 kann also gegen die vorhandenen Ventil
einsätze ohne weiteres ausgewechselt werden.
Claims (3)
1. Ventileinsatz für ein sanitäres Absperr- ·
und Mengenregulierventil, welcher als eine in sich geschlossene Einheit bildende Patrone ausgebildet
und in ein Armaturgehäuse einschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem als Patrone ausgebildeten
Ventileinsatz (5) ein Durchflußmengenbegrenzer (3o) integriert ist.
2. Ventileinsatz nach Anspruch 1 mit einem Satz in einer Kammer des Ventileinsatzes untergebrachter,
aufeinander anliegender, mittels einer Spindel mit Drehgriff gegeneinander verdrehbarer keramischer
Steuerscheiben, mittels deren der Durchfluß durch einen unterhalb der Steuerscheiben gelegenen axialen
Durchlaß steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußmengenbegrenzer (3o) in dem Durchlaß
(16) angeordnet ist.
COPY
3. Ventileinsatz nach Anspruch 2, bei welchem die Steuerscheiben durch einen in der Patrone angeordneten
unteren Abschlußring gehalten sind7 dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußmengenbegrenzer (3o)
in demunteren Abschlußringi-fST.angeordnet ist.
copy
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DE3525031A1 (de) * | 1985-07-13 | 1987-01-22 | Wildfang Dieter Kg | Strahlregler |
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Also Published As
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SE8207247L (sv) | 1983-09-11 |
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