DE3206009C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum
Ein- und Ausschalten eines fernsteuerbaren Fernseh
empfangsgerätes mit einem Schaltnetzteil gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Um sicherzustellen, daß die Fernsehgeräteempfänger
schaltungen vom Stromversorgungsnetz getrennt sind,
ist es bekannt, Netztransformatoren vorzusehen.
Zur Verkleinerung und Verbilligung des Netztransfor
mators werden sogenannte Schaltnetzteile verwendet
(Funkschau 1975, Heft 5, Seiten 40 bis 43; DE-AS
24 17 628; Fachbuch "Schaltnetzteile" von Joachim
Wüstehube u. a.). Bei einem solchen Schaltnetzgerät
werden aus der gleichgerichteten Netzspannung
mittels eines elektronischen Schalters und einer
schwingfähigen Schaltung in der Primärwicklung eines
Trenntransformators Stromimpulse mit einer gegenüber der
Netzfrequenz hohen Frequenz (ca. 20 bis 28kHz) er
zeugt. Die Stromimpulse erzeugen in der Sekundärwick
lung des Transformators Spannungsimpulse, aus denen
mit Gleichrichterschaltungen die gewünschten
Betriebsspannungen für die einzelnen Stufen des
Fernsehempfängers gewonnen werden. Die Abmessungen
des verwendeten Transformators können infolge der
gegenüber der Netzfrequenz wesentlich höheren Schalt
frequenz relativ klein ausgebildet werden. Dadurch
sind Einsparungen sowohl in der Abmessung als auch im
Gewicht zu erzielen. Durch Wahl der Abgriffe an den
Sekundärwicklungen lassen sich die einzelnen Betriebs
spannungen mit der jeweils gewünschten Größe
erzeugen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei einem
Schaltnetzteil in Abhängigkeit des aufgenommenen
Stroms bzw. der anstehenden Betriebsspannung die
Einschaltzeit des elektronischen Schalters mittels
einer Regelschaltung regelbar ist, so daß die ab
gegriffenen Spannungen stets auf konstante Werte
hingeregelt werden.
Bei einem bekannten fernsteuerbaren Fernsehempfangs
gerät wird von einer Sekundärwicklung des Transfor
mators des Schaltnetzteils die Betriebsspannung für
den Fernsehempfänger abgegriffen (DE-OS 26 51 196).
Es ist dabei möglich, ohnen einen separaten Transfor
mator und eine Gleichrichterschaltung die Stromver
sorgung für den Fernsteuerempfänger auch während der
Betriebsbereitschaft des Gerätes sicherzustellen. Bei
der bekannten Schaltung wird die Regelung so umge
schaltet, daß die Einschaltdauer des Schalters im
Schaltnetzteil gegenüber dem Normalbetrieb wesentlich
verringert ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die
Referenzspannung für die Regelschaltung durch Hinzu
schalten einer bestimmten niederohmigen Last sekundär
seitig auf einen Wert geschaltet wird, der die Ein
schaltdauer des Schalters gegenüber dem Normalbetrieb
derart verringert, daß ein Absinken der Arbeitsfrequenz
bis in den menschlichen Hörbereich durch die Regelwir
kung verhindert wird. Als Auslösekriterium für die Um
schaltung wird dabei die vorhandene Eigenart des
Schaltnetzteils vorteilhaft ausgenutzt. Bei Belastung
der bekannten Schaltnetzteile ändert sich eine von
einer Zusatzwicklung durch Gleichrichtung gewonnene
Spannung, die an sich zur Verbesserung des schaltver
haltens eines den Schalttransistor im Schaltnetzteil
steuernden Thyristor dient. Diese Spannungsänderung
wird beim bekannten Stand der Technik zur Umschaltung der
Schaltung zur Stabilisierung der Ausgangsspannung bei
Bereitschaftsbetrieb ausgenutzt. Im Extremfall wird durch
eine niedrige Belastung das Netzteil im Kurzschlußfall be
trieben, wobei das Schaltnetzteil mit einer Frequenz im Hör
bereich arbeitet. Durch die Belastung wird das Schaltnetz
teil in einem Frequenzbereich gefahren, der oberhalb der
Hörbarkeitsgrenze liegt.
Abgesehen von dieser bekannten Schaltungsanordnung ist es in
Fernsehempfangsgeräten mit Schaltnetzteilen und Fernsteue
rung bekannt und allgemein üblich, einen gesonderten Netz
transformator zur Erzeugung der Betriebsspannung für den
Fernsteuerempfänger und für eine NF-Leistungsverstärkerstufe
mit hoher Leistung zu verwenden, von deren einer Sekundär
wicklung die Betriebsspannung für den Fernsteuerempfänger
abgegriffen und gleichgerichtet wird. Die Betriebsspannung
für das Schaltnetzteil wird über ein relativ teueres Relais,
das vom Fernsteuerempfänger gesteuert wird, angelegt.
Der Erfindung liegt ausgehend von dem bekannten Stand der
Technik die Aufgabe zugrunde, für ein Fernsehempfangsgerät
eingangs genannter Art eine Schaltungsanordnung zum Ein- und
Ausschalten vorzusehen, die die Stromversorgung des Fern
steuerempfängers aus dem Schaltnetzteil auch während des
Bereitschaftsbetriebes unter Leerlaufbetriebsbedingungen des
Schaltnetzteils bei geringer Leistungsaufnahme (≦ 20W)
ermöglicht, wobei sichergestellt sein soll, daß die im
Bereitschaftsbetrieb nicht benötigten Versorgungsspannungen
der Baugruppen des Gerätes abgeschaltet werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach der im Anspruch 1
wiedergegebenen technischen Lehre gelöst.
Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Durch die Erfindung ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber
bekannten Schaltungen gegeben. Es ist hier ein Weg aufge
zeigt, wie ein bekanntes Schaltnetzteil in einem fern
steuerbaren Fernsehempfangsgerät im Zusammenwirken mit
einer Horizontalablenkschaltung so ausgebildet werden
kann, daß zum einen die Netztrennung vom Stromversorgungs
netz sichergestellt ist und zum anderen während des
Bereitschaftsbetriebes eine minimale Leistungsaufnahme
gegeben ist, ohne Einschränkungen der elektrischen
Sicherheitsbestimmungen und ohne jegliche Relaisschal
tungen, über deren Kontakte die einzelnen Betriebs
spannungen eingeschaltet werden. Relaisschaltungen
sind bekanntlich relativ teuer, sofern höhere Leistungen
geschaltet werden müssen. Nach der Erfindung brauchen
weder ein Relais mit mehreren Schaltkontakten vorgesehen
noch ein teures verwendet zu werden, um die relativ
hohen Einschaltströme schalten zu können. Die Erfindung
macht sich das Schaltverhalten eines Schaltnetzteils
im Leerlaufbetrieb zunutze. Die Schaltfrequenz steigt
im Leerlaufbetrieb bekanntlich auf ca. 80 kHz. In
diesem Betrieb erfolgt die geringste Leistungsaufnahme.
Da gleichzeitig die Horizontalendstufe, von der die
übrigen Betriebsspannungen für das Gerät abgegriffen
werden, unwirksam geschaltet ist, bestimmt sich der
Leistungsverbrauch lediglich durch die Leistungsauf
nahme des Fernsteuerempfängers und des Horizontalsyn
chronoszillators, sofern es sich nicht um einen solchen
nach Anspruch 7 handelt, der außerdem abgeschaltet wird.
Wird ein gewöhnlicher selbstschwingender Horizontal
oszillator verwendet, so kann die Stromversorgung
durch einen zwichengeschalteten Transistor unter
brochen werden, der von dem abgehenden Fernsteuer
impuls bei Bereitschaftsbetrieb entsprechend geschaltet
ist. Sämtliche in den Ansprüchen genannten Schaltungs
varianten gewährleisten, daß die Ansteuerung der Hori
zontalendstufe während des Bereitschaftsdienstes
unterbleibt, indem die ausgehenden Ansteuerimpulse
durch eine Transistorbeschaltung gegen Masse geleitet
werden oder ein Schwingen des Oszillators verhindert
wird.
In der weitergehenden Entwicklung von Fernsehempfangs
geräten wird angestrebt, hohe NF-Leistungen zu erzeugen.
Diese betragen in der Regel ca. 30 bis 40W Sinusleistung
- bei 2-Kanalausführung praktisch mehr als die übrigen
Empfängerschaltungen aufnehmen - . Um zu vermeiden, daß
diese relativ hohen Leistungen über den Zeilentransfor
mator transferiert werden, werden sie nach Anspruch 2
direkt vom Transformator des Schaltnetzteils abgegriffen.
Damit während des Bereitschaftsbetriebes kein Betriebs
strom fließt, ist die NF-Verstärkerstufe nach Anspruch 2
so geschaltet, daß sie lediglich einen Ruhestrom im
Extremfall aufnimmt. Im Idealfall nach den Lehren der
Ansprüche 2 und 3 wird die Betriebsspannung für die NF-
Verstärkerstufe gänzlich abgeschaltet. Hierzu können je
nach geschalteten Leistungen Transistoren, steuerbare
Halbleiterschaltungen aber auch Relais verwendet werden.
Es handelt sich hierbei jedoch um Ausnahmefälle. In der
Regel werden sich die Leistungsaufnahmen bei ca. 6 bis
10W belaufen, so daß die Betriebsspannungen von den
Sekundärwicklungen des Zeilentransformators auf einfache
Weise abgegriffen werden können.
Um eine weitere Reduzierung der Leistungsaufnahme im
Bereitschaftsbetriebsfall zu erreichen, ist vorgesehen,
daß der Horizontaloszillator, der als Selbstschwinger
ausgebildet ist, bereits bei einer geringen Betriebs
spannung zu schwingen beginnt. Die eigentliche Betriebs
spannung wird von der Sekundärseite des Transformators
abgegriffen und der ersten Spannung überlagert
(Anspruch 7). Die Überlagerung erfolgt in bekannter
Weise mittels Entkopplungsdioden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Abbildung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
An eine Wechselspannungsquelle (220 V∼) ist über einen
Ein/Ausschalter 1 ein nach der Erfindung ausgebildetes
Schaltnetzteil 2 eines Fernsehempfangsgerätes ange
schlossen. Das Schaltnetzteil 2 besteht aus einem
Netzgleichrichter, einem Gleichspannungswandler mit
einem in den Primärstromkreis (angedeutet) eines
Transistors geschalteten elektronischen Schalter,
der über eine Treiberschaltung mit einer Frequenz von
ca. 30 bis 40 kHz geschaltet wird. Die Frequenz ist
abhängig von der über eine Regelschaltung beeinflußten
Einschaltdauer des Schalters. Mit zunehmender Belastung
nimmt die Schaltfrequenz ab, mit abnehmender Belastung
zu. Die Regelschaltung bewirkt, daß die sekundärseitig
abgegriffene Spannung auch bei verschiedenen Betriebs
spannungen und größerem Strom nahezu konstant bleibt.
Ausgangsseitig weist das Schaltnetzteil 2 in der
speziellen Ausführung zwei Sekundärausgangswicklungen
auf, von denen Betriebsspannungen U B 1 und U B 2 abgegriffen
werden. Die Betriebsspannung U B 1 wird mittels einer Diode 3
gleichgerichtet und im nachfolgenden Siebkondensator 4
gesiebt. Die anstehende Betriebsspannung (142 V) liegt
am Eingang einer Horizontalablenkschaltung 5, die in
an sich bekannter Weise aus einem zeilensynchron
geschalteten elektronischen Schalter besteht, der den
aus einer Speicherinduktivität oder -kapazität
fließenden Ablenkstrom in eine parallelgeschaltete
Ablenkspule transferiert. In Reihe ist ferner die
Primärwicklung eines Zeilentransformators geschaltet,
von dem die Hochspannung und der Heizstrom für die
Bildröhre sowie von weiteren Sekundärwicklungen
Spannungen für die Videoendstufe 6, Vertikalendstufe 7
und weitere Spannungsversorgungsschaltungen 8 abgegriffen
werden. Die abgegriffenen Spannungen werden jeweils über
Gleichrichterschaltungen 9, 10 und 11 gleichgerichtet
und mittels Ladekondensatoren 12, 13, 14 geglättet.
Von der Betriebsspannungsversorgungsstufe 8 werden der
Tuner 15 und der ZF-Verstärker 16 gespeist. Nach der
Erfindung ist die Aufteilung dahingehend erfolgt, daß
vom Schaltnetzteil nur die Betriebsspannungen für den
Fernsteuerempfänger 22, für die Horizontalablenkschaltung 5,
den Horizontaloszillator 19, die Treiberschaltung 25 und die
NF-Verstärkerschaltung 17 abgegriffen werden. Alle
übrigen Betriebsspannungen für die anderen Empfänger
schaltungen werden von der Sekundärseite des Zeilen
transformators der Horizontalablenkschaltung 5 abgegriffen.
Die Stromversorgung der NF-Verstärkerschaltung 17 aus
dem Schaltnetzteil ist angebracht, wenn, wie angenommen
werden soll, die Leistungstufe eine hohe Leistungsauf
nahme aufweist (2 x 20 W oder mehr). An den Ausgang des
NF-Verstärkers ist ein Lautsprecher 18 angeschlossen.
Die strombegrenzenden Widerstände in den Leitungszweigen
können bei den nachfolgenden Betrachtungen außeracht
gelassen werden.
Die Betriebsspannung U B 2, die über eine Diode 3 a
gleichgerichtet und mit einem Ladekondensator 4 a
geglättet wird, liegt auch beim Leerlaufbetrieb des
Horizontaloszillators 19 über eine Entkopplungsdiode 20
an diesem an. Ferner liegt die Betriebsspannung U B 2
an einer integrierten Spannungsstabilisierungsschaltung
21 an, von der eine bestimmte Spannung (5V) zur
Stromversorgung einer Fernsteuerempfängerschaltung 22
abgegriffen wird. Über den Fernsteuerempfänger ist das
Gerät stets in Betriebsbereitschaft, sofern der Netz
schalter 1 geschlossen ist. Bei Empfang eines Ein
schaltbefehls wird über den Fernsteuerempfänger die
Stromversorgung wie im folgenden beschrieben sicher
gestellt.
Über einen Steuerausgang 23 wird an die Basis eines
npn-dotierten Transistors 24 eine positive Spannung
bei Bereitschaftsbetrieb angelegt. Der Transistor 24,
der mit dem Emitter gegen Masse geschaltet ist und
mit seinem Kollektor am Ausgang des Horizontaloszillators 19
abgeschlossen ist, leitet die an dem Ausgang des Horizontaloszillators 19
anstehenden Synchronisationsimpulse
gegen Masse ab. Sie können infolgedessen an denEingang
der ebenfalls während des Bereitschaftsbetriebes an die
Betriebsspannungsquelle U B 2 angeschlossenen Treiber
schaltung 25 nicht gelangen, so daß der in der Horizontalablenk
schaltung 5 vorhandene Schalter zur Erzeugung der
Ablenkströme nicht angesteuert wird. Die sich daraus
ergebende Folge ist, daß die Horizontalablenkschaltung 5
unwirksam geschaltet ist, sie arbeitet nicht. Die
Betriebsspannung U B 1 steht zwar an der Ablenkschaltung
an, ein Strom wird jedoch nicht gezogen. Gleichzeitig
wird aber auch über einen weiteren Transistor 26, der
ebenfalls über seine Basis vom Ausschaltbefehl des
Fernsteuerempfängers 22 leitend gesteuert wird, die
NF-Verstärkerschaltung unwirksam geschaltet, und zwar
in der Weise, daß lediglich ein Ruhestrom aufgenommen
wird, der so bemessen ist, daß die Leistungsaufnahme
sich bei einigen wenigen Watt bewegt. Die NF-Verstärker
schaltung 17 kann z. B. aus einer monolithisch inte
grierten Schaltung, z. B. ein TDA 1020 oder andere,
bestehen, bei der mittels der Beschaltung der Vorver
stärkerstufe die Endverstärkerschaltung unwirksam
geschaltet werden kann, die dann lediglich den Ruhestrom
aufnimmt. Auf einfache Weise kann dies dadurch erfolgen,
daß die am Ausgang des Vorverstärkers anstehende NF-
Spannung gegen Masse geschaltet wird. Dies sei beim
Auführungsbeispiel angenommen.
Anders verhält sich die Schaltung, sobald ein Einschalt
befehl, nämlich eine negative oder Nullspannung, am
Ausgang des Fernsteuerempfängers 22 ansteht. In diesem
Fall werden sowohl der Transistor 24 als auch der
Transistor 26 gesperrt. Die abgehenden Synchronimpulse
vom Horizontaloszillator 19 gelangen an die Treiberschal
tung 25 und werden von dieser nach Impulformung zur
Ansteuerung an den elektronischen Schalter der Horizon
talablenkschaltung durchgeschaltet. In gleicher Weise
wird die Sperrung des NF-Verstärkers aufgehoben, so daß
dieser voll funktionsfähig ist und den Betriebsstrom
aus dem Schaltnetzteil herauszieht.
An die Stelle des hier dargestellten Horizontaloszillators 19
kann z. B. eine Horizontalkombination TDA 2590, eine inte
grierte Schaltung treten, mit einem Stummschalteingang,
an den der Transistor 24 anlegbar ist. Hierdurch kann
dem IC vorgetäuscht werden, daß kein empfangswürdiger
Sender anliegt. Dadurch wird der gesamte Horizontal
oszillator unwirksam geschaltet, so daß auch diese
Schaltung lediglich einen Ruhestrom aufnimmt. Eine
solche Horizontalkombinationsschaltung hat den
Vorteil, daß eine gesonderte Treiberschaltung (25)
entfallen kann. Um eine weitere Leistungsverringerung
während des Bereitschaftsdienstes zu erzielen, ist
ferner vorgesehen, daß die Betriebsspannung für den
Horizontaloszillator, die von der Betriebsspannungs
quelle U B 2 abgegriffen wird, geringer ist als die
während des Normalbetriebes. Die letztere Spannung
wird von der Sekundärseite des Zeilentransformators
abgegriffen und über eine Entkopplungsdiode 27 an
den Betriebsspannungseingang des Horizontal
oszillators 19 gelegt.
Durch die erfindungsgemäß ausgeführte Anordnung ist
gewährleistet, daß die Leistungsaufnahme im Bereit
schaftsbetrieb unterhalb der vorgeschriebenen Grenzen
liegt (20 W). Das Schaltverhalten des Schaltnetzteils
im Leerlaufbetrieb ermöglicht dies. Die Anschaltung
des Gerätes erfolgt ohne eine Relaisschaltung.
Hierdurch sind wesentliche Einsparungen gegeben.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zum Ein- und Ausschalten eines fern
steuerbaren Fernsehempfangsgerätes mit einem Schaltnetz
teil aus einem Netzgleichrichter, einem Gleichspannungs
wandler mit einem Transformator, an dessen Primärwicklung
ein von einer Regelschaltung über eine Treiberschaltung
mit einer Arbeitsfrequenz periodisch leitend gesteuerter
elektronischer Schalter angeschlossen ist, dessen Ein
schaltdauer in Abhängigkeit vom aufgenommenen Strom oder
der anliegenden Betriebsspannung veränderbar ist, und von
dessen Sekundärwicklungen verschiedene Versorgungsspan
nungen für einige Baugruppen des Gerätes und eine Hilfs
betriebsspannung für einen Fernsteuerempfänger abgreifbar
sind, die auch im Bereitschaftsbetrieb anliegt, während
dessen die Versorgungsspannungen wesentlicher Baugruppen
unwirksam geschaltet sind, dadurch gekenn
zeichnet,
- a) daß die Versorgungsspannung (UB 1) am Ausgang des Schaltnetzteiles (2) eine Horizontalablenkschaltung (5) mit einem Zeilentransformator versorgt, von dessen Sekundärwicklungen weitere Versorgungsspannungen ab greifbar sind,
- b) daß die Hilfsbetriebsspannung (UB 2) am Ausgang des Schaltnetzteiles (2) neben dem Fernsteuerempfänger auch einen Horizontaloszillator (19) versorgt, der zur Steuerung der Horizontalablenkschaltung (5) dient.
- c) daß ein elektronischer Schalter (24) vorgesehen ist, der die vom Horizontaloszillator (19) abgegebenen Synchronimpulse in Abhängigkeit von einem vom Fern steuerempfänger (22) empfangenen und weitergeleiteten Steuerbefehl (on off) zur Horizontalablenkschaltung (5) durchschaltet oder unterbindet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Hilfsbetriebsspannung (UB 2) zusätzlich eine
Tonendstufe (17) mit Niederfrequenz-Verstärker versorgt
und daß ein weiterer elektronischer Schalter (26) vorge
sehen ist, der in Abhängigkeit vom Fernsteuerempfänger
(22) die Tonendstufe (17) wirksam, bzw. unwirksam schal
tet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der weitere elektronische Schalter (26) in den Stromver
sorgungsweg geschaltet ist und aus einem Transistor
besteht, der bei Anliegen des Aus-Befehls an seiner Basis
sperrend und Anliegen eines Einschaltbefehls leitend
geschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 in Verbindung mit
einer Tonendstufe, bestehend aus einem Vorverstärker und
einem Endverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß der Vor
verstärker durch einen Schaltbefehl vom Fernsteueremp
fänger über einen Schalteingang abschaltbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronimpulse vom
Horizontaloszillator (19) über eine Treiberschaltung (25)
die Horizontalablenkschaltung (5) steuern, und mit der Verbin
dungsleitung zwischen dem Horizontaloszillator (19) und
der Treiberschaltung (25) der Kollektor eines npn-dotier
ten Transistors (24) verbunden ist, der mit seinem Emit
ter auf Massepotential liegt und durch einen Aus-Befehl
(positives Potential) vom Fernsehempfänger (22) über
seine Basis bei Bereitschaftsbetrieb leitend geschaltet
ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Versorgungsspannung für den
Horizontaloszillator (19) während des Bereitschaftsbe
triebes (9V) geringer ist als im Normalbetrieb (12V) und
daß ihr eine von einer Sekundärwicklung des Zeilentrans
formators abgegriffene, gleichgerichtete, nominelle
Betriebsspannung (12V) während des Betriebes überlagert
ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 5 in Verbindung
mit einer integrierten Horizontalansteuerschaltung mit
einem schaltbaren Horizontaloszillator, der über einen
Senderidentifikationsschalter bei Empfang eines empfangs
würdigen Senders eingeschaltet und bei Anliegen nicht
empfangswürdiger Sende abgeschaltet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Senderidentifikationsschalter über
die Fernbedienung bei Bereitschaftsbetrieb eine Informa
tionsspannung anliegt, die der bei Nichtanliegen eines
Sendersignals oder eines nicht empfangswürdigen Senders
entspricht.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19823206009 DE3206009A1 (de) | 1982-02-19 | 1982-02-19 | Schaltungsanordnung zum ein- und ausschalten eines fernsteuerbaren fernsehempfangsgeraetes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823206009 DE3206009A1 (de) | 1982-02-19 | 1982-02-19 | Schaltungsanordnung zum ein- und ausschalten eines fernsteuerbaren fernsehempfangsgeraetes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3206009A1 DE3206009A1 (de) | 1983-09-08 |
DE3206009C2 true DE3206009C2 (de) | 1987-06-19 |
Family
ID=6156199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823206009 Granted DE3206009A1 (de) | 1982-02-19 | 1982-02-19 | Schaltungsanordnung zum ein- und ausschalten eines fernsteuerbaren fernsehempfangsgeraetes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3206009A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
DE3412341C1 (de) * | 1984-04-03 | 1991-08-29 | Deutsche Thomson-Brandt Gmbh, 7730 Villingen-Schwenningen | Schaltungskonzept fuer den stand-by-Betrieb eines Fernsehempfaengers |
DE3733010A1 (de) * | 1987-09-30 | 1989-04-13 | Thomson Brandt Gmbh | Stand-by - schaltung in verbindung mit getakteter vertikalendstufe |
WO2000045595A1 (fr) * | 1999-01-27 | 2000-08-03 | Viktor Petrovich Kandidatov | Dispositif permettant d'allumer et d'eteindre un appareil electrique a distance |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2651196C2 (de) * | 1976-11-10 | 1986-06-26 | Telefunken Fernseh Und Rundfunk Gmbh, 3000 Hannover | Schaltnetzteil für ein Gerät der Nachrichtentechnik, insbesondere einen Fernsehempfänger |
-
1982
- 1982-02-19 DE DE19823206009 patent/DE3206009A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3206009A1 (de) | 1983-09-08 |
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