DE3205982A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von fruchtzubereitungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von fruchtzubereitungen

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von
  • Frucht zubereitungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Fruchtzubereitungen, bei dem ganze oder zerteilte Früchte, Zuckerlösung und ggf.
  • weitere Komponenten in jeweils dosierter Menge zusammengeführt und innig miteinander vermischt werden, worauf die so gewonnene Frucht zubereitung durch Erhitzen auf eine vorbestimmte Temperatur sterilisiert und der Weiterverarbeitung zugeführt bzw. in Transportbehälter abgefüllt wird.
  • Als "Fruchtzubereitungen"bezeichnet man aus Früchten oder Stücken von Früchten, Zucker und Wassertzw. Zuckerlösungen und ggf. weiteren Komponenten gewonnene Gemische, die beispielsweise zum Herstellen von Fruchtjughurt, aber auch als Ausgangsprodukte für Nektare verwendet werden.
  • Sofern solche Fruchtzubereitungen etwa zum Herstellen von Fruchtjoghurt oder ähnlichen Nahrungsmitteln verwendet werden sollen, ist es erwUnscht, daß die Konsistenz der eingesetzten Früchte, etwa entsteinte Kirschen oder Aprikose stücke, während des Herstellungsprozesses weitestgehend unverändert bleiben und somit im fertigen Nahtungsmittel tunlichst in ihrer ursprünglichen Beschaffenheit vorliegen.
  • Das Herstellen von Fruchtzubereitungen ist allgemein bekannter Stand der Technik. Dabei werden in dosierter Menge Früchte bzw. Fruchtstücke und Zuckerlösung sowie ggf. erforderliche weitere Zusätze in einem Misch- und Kochbehälter angesetzt, dort gemischt und auf die erforderliche Sterilisationstemperatur erhitzt, um dann nach dem Abkühlen auf eine vorbestimmte Temperatur in Container oder sonstige Behältnisse abgefüllt zu werden. Dabei ist auch die Verwendung tiefgefrorener Früchte üblich, die dann durch übergießen mit heißer Zuckerlösung angetaut und nach dem Zusetzen ggf. weiterer Komponenten unter ständigem Umrühren infolge laufender Wärme zufuhr im isch- und Kochbehälter vollständig aufgetaut und bis auf die Sterilisationstemperatur erhitzt werden. Das Abkühlen vor dem Abfüllen in Lager- und Transportbehälter bzw. vor der Weiterverarbeitung findet dabei ebenfalls in Misch-und Kochbehälter statt, so daß die chargenweise Zubereitung sich als außerordentlich zeitaufwendig erweist und mithin erhebliche investive Aufwendungen erforderlich sind, wenn größere Durchsatzmengen erzielt werden sollen. Desweiteren erweist sich dieses vorbekannte Verfahren insofern als unzulänglich, als die jeweilige Ansatzmenge auch im Hinblick auf die erforderlichen Abfüllzeiten bemessen werden muß und im Falle des Auftretens von Störungen die vollständige Verarbeitung einer Charge, einschließlich des Abfüllens in Lager- und Transportbehälter oder aber der Weiter -verarbeitung, notfalls auch Uber die üblichen Schichtzeiten hinaus fortgesetzt werden muß, wenn das Verderbnisrisiko einer angesetzten, aber nicht vollständig verarbeitete Charge ausgeschaltet werden soll.
  • Insoweit erweist sich das vorbekannte Verfahren zum Herstellen von Fruchtzubereitungen als aufwendig und wenig praktikabel. Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß die Früchte der in Misch- und Kochbehältern der vorstehend beschriebenen Art hergestellter Fruchtzubereitungen ihre ursprüngliche Konsistenz weitgehend eingebüßt haben, so daß sich das vorbekannte Verfahren auch hinsichtlich der an die Qualität von Fruchtzubereitungen zu stellenden Forderungen als höchst unzulänglich erwiesen hat.
  • Demgegenüber sollen durch die Erfindung ein Verfahren und eine der Verwirklichung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung geschaffen werden, mit denen eine einfache und kostengünstige Herstellung von Fruchtzubereitungen, vor allem aber auch eine den Qualitätserfordernissen genügende Herstellung gelingt. Ausgehend von einem Verfahren der eingangs angegebenen Art ist diese Aufgabenstellung in verfahrenstechnischer Hinsicht dadurch gelöst, daß die Fruchtzubereitung im kontinuierlichen Durchlauf durch einen Durchlauferhitzer auf die für das Sterilisieren erforderliche Temperatur erhitzt und dabei unmittelbar vor dem Ab füllen in Transport- und Lagerbehälter bzw. vor dem Weiterverarbeiten sterilisiert wird.
  • Während für den Stand der Technik eine diskontinuierlicio Betriebsweise kennzeichnend war, ist für das erfindungsgemäße Verfahren charakteristisch, daB uurch Ansetzen und Vermischen der Komponenten gewonnene Fruchzubereitungen kontinuierlich sterilisiert und abgefüllt bzw. einer hier nicht interessierenden Weiterverarbeitung zugeführt werden.
  • Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den nachgeordneten Verfahrensansprüchen angegeben.
  • So ist es nach Patentanspruch 2 vorteilhaft, wenn der Ansatz der Frucht zubereitung durch Zusammenführen und Inniges Vermischen der Komponenten diskontinuierlich in wenigstens zwei voneinander getrennten Chargen in der Weise alternierend erfolgt, daß jeweils während des Anetzens einer Charge eine zuvor angesetzte Charge kontinuie lich sterilIsiert und abgefüllt bzw. der Weiterverarbeitung zugeführt wird, so daß angesichts des kontinuierlichen Sterilisierens eine kontinuierliche Weiterverarbeitung oder ein kontinuierlich ablaufender AbSüllvorgang durchführbar sind.
  • Die grundsätzlIch gleichen Verfahrensmerkmale kommen auch bei Verwendung tiefgefrorener Früchte zur Anwendung, wobei jedoch in an sich bekannter Weise diese tiefgefrorenen Früchte mit einer auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzten, flüssigen Komponente, etlila Zuckerlösung, versetzt und vermischt werden und die Frucht zubereitung bis zum Abführen zum Sterilisieren laufend durchmischt bzw. einem Rührprozeß unterworfen wird, so daß angesichts der in der Anfangsphase des Ansetzens noch teilgefrorenen Früchte ansonsten mögliche Klumpenbildungen durch erneutes Zusammenfrieren teilgefrorener Früchte mit einem den Maß an Sicherheit vermieden werden. Der Prozeß des An- und Auftauens kann dabei noch beschleunigt und die Gefahr erneuter Klumpenbildungen durch das Zusammenfrieren teilgefrorener Früchte weitestgehend vermieden, wenn während des Ansetzens und Durchmischens der Komponenten einer jeden Charge laufend Wärme zugeführt wird. Wenn diese Wärmezufuhr bis zum Abführen der Fruchtzubereitung zum Sterilisieren fortgesetzt wird, führt dies zu einer wünschenswert hohen Vorlauftemperatur am Sterilisator, so daß die Durchlaufzeit durch einen Sterilisator angesichts der nur noch vergleichsweise geringen Temperaturdifferenz bis zu einer erforderlichen Sterilisati temperatur entspechend reduziert wird.
  • In vorrichtungstechnischer Hinsicht ist die Erfindungsaufgabe dadurch gelöst, daß der Sterilisator als Durchlaufrhitzer für der kontinuierlichen Durchsatz des zu sterilisierenden Gutes ausgebildet ist und daß diesem Durchlauferhitzer wenigstens ein Ansatzbehälter zum Ansetzen einer Charge aus den in jeweils vorbestimmten, dosierten Mengen zusammengeführten Komponenten vorgeschaltet ist, der über eine Abzugsleitung mit einer Förderpumpe im Förderweg mit dem Durchlauferhitzer verbunden ist.
  • Im Gegensatz zum Stande der Technik, bei dem das Ansetzen, Miscnen, Erhitzen und Abkühlen im selben Misch- und Kocnbehälter stattfindet, was die oben erläuterten Nachteile mit sich bringt, sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Ansetzen und Mischen der Komponenten , einschließlich eines etwaig erforderlichen Antauens und begrenzten Aufwärmens der Mischung, vom Sterilisator getrennt, der im Verfahrenswege dem Ansatzbehälter nachgeschaltet und als Durchlauferhitzer ausgebildet ist. Im Interesse einer kontinuierlichen Arbeitsweise des Durchlauferhitzers ist es von Vorteil, wenn im Verfahrenswege vor dem Durchlauferhitzer zwei wahlweise auf diesen schaltbare Ansatzbehälter vorgesehen sind, so daß während des Ansetzens und Zubereitens einer Charge in dem einen Behälter eine zuvor im anderen Behälter angesetzte und zubereitete Charge kontinuierlich durch den Sterilisator hindurchgeführt, dabei sterilisiert und anschließend in Transport- und Lagerbehälter abgefüllt oder einer anderweitigen kontinuierlichen Verarbeitung zugeführt werden kann.
  • Dabei ist es zweckmäßig, jeden der Ansatzbehälter mit einem ein inniges Durchmischen der zusammengeführten Komponenten vermittelnden Rührwerk und mit einer Heizeinrichtung auszurüsten, die zweckmäßigerweise als ein den Ansatzbehälter zumindest im unteren Bereich umschließender Heizmantel ausgebildet sein kann.
  • Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung ist der als Durchlauferhitzer ausgebildete Sterilisator ein Röhrenerhitzer mit einer beheizten Rohrschlange für die im kontinuierlichen Durchlauf zu sterilisierende Fruchtzubereitung und mit Vorteil kann die Rohrschlange innerhalb einer Heizeinrichtung aufgenommen sein. Eine besonders zweckmäßige Ausbildung des Sterilisators ergibt sich, wenn die Rohrschlange sich als spiralförmige Wendel in der Heizeinrichtung erstreckt. Dabei kann die spiralförmig verlaufende Rohrschlange in einem Ringspalt zwischen zwei einander im Abstand umschließenden Schalen der Heizeinrichtung aufgenommen sein und der Ringspalt als von einem flüssigen Wärmeträgermedium, etwa Warmwasser, durchströmte Heizeinrichtung ausgebildet sein.
  • Der Einsatz von Warmwasser als Wärmeträgermedium hat sich dabei insofern als besonders vorteilhaft erwiesen, als es dann in einfacher Weise gelingt, die i-m Sterilisator auftretenden Temperaturen so zu begrenzen, daß Überhitzungen des zu sterilisierenden Gutes mit Sicherheit vermieden werden. Auch ist bei einer derartigen Ausbildung der Heizeinrichtung eine einfache Regelung in der Weise möglich, daß immer nur beim Absinken der Temperatur des in der von dem Ringspalt gebildeten Kammer befindlichen llärmetrager.mediums solches mit höherem Temperaturniveau nachgeldhrt wird.
  • Ein weiteres wichtiges Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung besteht darin, daß die von der Rohrschlange gebildete Förderstrecke im Röhrenerhitzer in wenigstens zwei Teilstrecken mit je einer am Anfang der jeweiligen Teilstrecke angeordneten Verdrängepumpe zum schonenden Fördern des zu sterilisierenden Gutes unterteilt ist. Dieser Maßnahme kommt insbesondere dann wesentliche Bedeutung zu,wenn eine aus empfindlichen FrUchten, etwa entsteinten Kirschen, hergestellte Fruchtzubereitung verarbeitet werden soll, weil diese Früchte leicht beschädigt werden könnten, wenn die zum Überwinden der im Durchlauferhitzer auftretenden Widerstände erforderliche Förderhöhe mittels einer Pumpe am Anfang der Förderstrecke aufgebracht würde.
  • Es ist ersichtlich, daß bei entsprechender Aufteilung der Gesamtförderstrecke in Teilstrecken eine äußerst schonende Behandlung des zu fördernden Gutes gelingt.
  • Als besonders zweckmäßig für diesen Zweck hat sich die Verwendung an sich bekannter Exzenterschneckenpumpen erwiesen.
  • Nach einem anderen wichtigen Ausgestaltungsmerkmal ist vorgesehen, daß sich zwischen der vom Sterilisator wegführenden Abzugsleitung und den Ansatzbehältern eine wahlweise über Ventile auf jeweils einen der Ansatzbehälter schaltbare Rückführleitung erstreckt, so daß es bei etwaigen Unterbrechungen des Abfüllbetriebes oder der We-iterverarbeitung des über die genannte Abzugsleitung vom Sterilisator abgeführten Gutes möglich ist, diese-s Gut erneut in einen der Ansatzbehälter zurückzuleiten.
  • Dadurch ist eine wünschenwerte kontinuierliche Betriebsweise des Sterilisators auch bei Störungen der kontinuierlichen Gutabführung möglich.
  • Eine Ausführurigsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie das damit verwirklichbare Verfahren sollen nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert werden . In schematischen Ansichten zeigen Fig. 1 ein Blockschaltbild der Vorrichtung mit einem warmwasserbeheizten Sterilisator und zwei wahlweise auf diesen schaltbaren Ansatzbehältern, Fig. 2 einen der Ansatzbehälter für sich allein in einer seitlichen Ansicht, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Ansatzbehälter gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2, Fig. 4 den Sterilisator für sich allein in einer Ansicht von oben, Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch den Sterilisator gemäß der Schnittlinie V-V in Fig. 4, Fig. 6 eine Detailansicht des Sterilisators gemäß Ausschnitt VI in Fig. 5 und Fig. 7 eine weitere Detailansicht des Sterilisators gemäß Ausschnitt VII in Fig. 5.
  • Bei der in Fig. 1 im Blockschaltbild veranschaulichten Vorrichtung sind zwei parallel geschaltete Ansatzbehälter 10,10' vorgesehen, die über je ein Ventil 11,11' in der zuge ordneten Abzugsleitung 12,12' wahlweise auf eine Förderleitung 13 schaltbar sind, die'sich zu dem Sterilisator 14 hin erstreckt. Der Sterilisator, der hinsichtlich seiner baulichen Einzelheiten unten noch näher beschrieben werden soll, ist als Röhrenerhitzer ausgebildet und besitzt übereinanderliegend zwei aus jeweils spiralförmig verlaufenden Rohrschlangen 15,15' bestehende Förderstrecken mit je einer Verdrängepumpe 16,16' jeweils am Anfang einer jeden Förderstrecke, die zum schonenden Fördern des zu sterilisierenden Gutes durch die von den spiralförmig verlaufenden Rohrschlangen 15,15' gebildeten Förderstrecken dienen. Eine sich vom Röhrenerhitzer 14 forterstreckende Abzugsleitung 17 führt zu einem hier nicht interessierenden Abfüller und ist mit einem Absperrventil 18 versehen. Vor diesem Ventil erstreckt sich von der genannten Abzugsleitung 17 eine Rückführleitung 19 fort, die über je ein Vetnil 20,20' wahlweise mit jedem der Ansatzbehälter 10,10' verbindbar ist. Bei der Heizeinrichtung 22 des Sterilisators handelt es sich um eine Warmwasserheizung, bei der das Wärmeträgermedium in an sich bekannter Weise mittels einer nicht gezeigten Umwälzpumpe gefördert wird und in einem uamPf-beheizten Wärmetauscher 23 auf die erforderliche Temperatur gebracht wrd, der nach dem u'ugnstromprinzip arbeitet und über eine Vorlaufleitung 24 und eine Rücklaufleitung 25 mit der Heizeinrichtung verbunden ist.
  • Die beiden Ansatzbehälter 10,10' nach Fig. 1 sind untereinander gleich und in der aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen Weise als im wesentlichen zylindrische Behältnisse ausgefindet, die von im Bereich der beiden Enden des Zylinders angeoraneten Standbeinen 30,31 unterschiedlicher Länge aufgenommen und daher mit unter einem flachen Winkel gegenüber der Aufstellfläche verlaufender Zylinderachse 32 angeordnet sind. Die beiden Stirnseiten des zylindrischen Behältermittelteils 33 sind durch kegelstumpfartige Böden 34,35 abgeschlossen. Längs durch den Behälter erstreckt sich eine Mischerwelle 36 mit nur angedeuteten Mischwerkzeugen 37 hindurch, die im Bereich der Zentren der kegelstumpfartigen Böden drehbar gelagert ist. Ein sich durch den oberseitigen Behälterboden 35 hindurcherstreckender Wellenstumpf steht mit einem an diesem Behälterboden angeflanschten Getriebemotor 38 in Antriebsverbindung.
  • Etwa in der Mitte der Längenerstreckung des Behälters befindet sich eine Beschickungsöffnung 40, durch die aus einem nicht weiter interessierenden Vormischbehälter die in diesen in dosierten Mengen zusammengeführten und vorgemischten Komponenten zur Bildung der herzustellenden Fruchtzubereitung eingegeben werden. Das nur angedeutete Rührwerk 36,37 dient der innigen Durchmischung der in der oben erläuterten Weise eingebrachten Komponenten und im unteren Bereich des unterseitigen Behälterbodens 34 befindet sich ein Abzugsstutzen 41 für den Anschluß der zum Sterilisator 14 hin führenden Abzugsleitung 12,12!. Im übrigen ist in der Nähe des tieferliegenden Behälterbodens oberseitig am Behältermantel ein Anschlußstutzen 42 für den Anschluß der Rückführleitung 19 vorgesehen, mittels der die vom Sterilisator zu einem nicht weiter dargestellten Abfüller führende Abzugsleitung mit dem Ansatz-,ehälter £, 10' verbindbar ist, um bei einer Unt.orbrecnung des im übrigen kontinuierlichen Abfüllbetriebes cas im kontinuierlichen Durchlauf durch den Röhrenerhitzer sterilisierte Gut dann in den nsatzbehälter zurückführen zu können. Fener ist der Ansatzbehälter mit einer Heizeinrichtung 44 versehen, die sich als Heizmantel 45 unterseitig über insgesamt etwa 3000 um den im wesentlichen zylindrischen Behältermantel herumerstreckt und in an sich bekannter Weise als Warmwasserheizung ausgebildet ist.
  • Bei dem als Röhrenerhitzer ausgebildeten Sterilisator 14 handelt es sich um ein auf Standfüßen 48 aufgenommenes zylindrisches Gebilde, dessen Zylindermantel 49 aus zwei einander konzentrisch unter Ausbildung eines Ringspaltes 50 umschließenden Schalen 51,52 besteht. Im Ringspalt50 zwischen diesen beiden Schalen verlaufen die als spiralförmige Wendel verlegten Rohrschlangen 15,15' zum Führen des zu sterilisierenden Gutes. Wie insbesondere Fig. 6 zeigt, erstreckt sich vom untersten Rohr der unteren Rohrschlange 15 ein Rohrstutzen 53 radial nach innen, der dem Anschluß der von den Ansatzbehältern kommenden Förderleitung 13 dient. Vor diesem Anschlußstutzen ist in der Zuführleitung eine Verdrängerpumpe 16 zum Fördern des zu sterilisierenden Gutes angeordnet, bei der es sich insbesondere um eine Exzenterschnenkfflpumpe handeln kann.
  • Wie schon Fig. 1 zeigt, ist die das zu sterilisierende Gut Im Sterilisator 14 führenae, in dem Ringspalt 50 spiralförmig verlaufende Rohrschlange in zwei Teilrohrschiangen 45,15' jeweils etwa gleicher Längenerstreckung unterteilt, wodurch die Förderstrecke im Sterilisator in zwei gleiche Teilförderstrecken unterteilt ist. Diese Unterteilung ist dadurch verwirklicht, daß etwa auf halber Vertikalerstreckung des Sterilisators die untere und die obere Rohrschlange 15,15' je einen radial nach innen gerichteten Rohrstutzen 54,55 aufweisen, zwischen denen eine in den Fig. 4 und 5 nicht gezeigte Verdrängerpumpe 16' angeordnet ist. Die sich in der oberen Hälfte des Ringspaltes 50 spiralförmig erstreckende Rohrschlange 15' tritt dann am oberen Ende des Sterilisators über einen ebenfalls radial nach innen gerichteten Rohrstutzen 56 aus dem Ringspalt 50 aus und an diesen Rohrstutzen 56 ist die zu einem nicht weiter interessierenden Abfüller oder zu einer ebenfalls nicht interessierenden Weiterverarbeitung hinführende Abzugsleitung 17 angeschlossen.
  • Bei der in Fig. 1 in ihrer Gesamtheit mit 22 bezeichneten Heizung handelt es sich um eine Warmwasserheizung, die dadurch verwirklicht ist, daß der die spiralförmig verlegten Rohrschlangen 15,15' aufnehmende Ringspalt zwischen den beiden zylindrischen Schalen 51,52 des Zylindermantels 49 des Sterilisators von Warmwasser durchströmt wird, wobei die in dem Ringspalt verlaufenden Rohrschlangen eine intensive Umspülung durch das Wärmeträgermedium erfahren.
  • Ebenso wie die sich im Sterilisator erstreckende Rohrschlange 15,15' in zwei Teilförderstrecken unterteilt ist, ist der die Rohrschlangen aufnehmende Ringspalt 50 in der Mitte der Verikalerstreckung des Zylindermantels unterteilt. Für den oberen Teil wird Uber einen Rohrstutzen das vorlaufseitige Warmwasser zugeführt und tritt über eine, auf halber Höhe des Zylindermantels sich radial nach. außen erstreckenden Rohrstutzen 59 aus. Ein etwa auf gleicher Höhenlage mit den Rohrstutzen 59 angeordneter Rohrstutzen 60 bildet den vorlaufseitigen Warmwasseranschluß für den unteren Teil der Heizeinrichtung und übtr einen am unteren Ende des Zylinder -manteis angeordneten Rohrstutzen 61 wird das Wärmeträgermedium zum Beheizen der unteren Rohrschlange 15 abgeführt.
  • Es ist ersichtlich, daß angesichts der vorstehend erläuterten Führung des Wärmeträgermedius der Wärmeaustausch zwischen dem Wärmeträgermedium und dem in den Rohrschlanger 15,15' geführten Gut im Gegenstrom erfolgt. Der Aufheizung den in hier nicht weiter interessierender Weise im Kreislauf geführten Wärmeträgermediums dient ein dampfseheizter Gegenstrom-Wärmetauscher 23. Der Einsatz von Warmwasser als Wärmeträgermedium gewährleistet, daß Überhitzungen des zu sterilisierenden Gutes mit einem hohen Maß an Sicherheit ausgeschaltet sind.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen von Fruchtzubereitungen, bei dem ganze oder zerteilte Früchte, Zuckerlösung und ggf. weitere Komponenten in jeweils dosierter Menge zusammengeführt und innig miteinander vermischt werden, worauf die so gewonnene Fruchtzubereitung durch Erhitzen auf eine vorbestimmte Temperatur sterilisiert und der Weiterverarbeitung zugeführt bzw. in Transportbehälter abgefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fruchtzubereitung im kontinuierlichen Durchlauf durch einen Durchlauferhitzer auf die für das Sterilisierer erforderliche Temperatur erhitzt und dabei unmittelbar vor dem Abfüllen in Transportbehälter bzw. vor dem Weit£rvcrarbeiten sterilisiert wird, 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, en daß der Ansatz der Frucht zubereitung durch Zusammenführen und inniges Vermischen der Komponenten diskontinuierlich in wenigstens zwei voneinander getrennten Chargen in der Weise alternierend erfolgt, daß jeweils während des Ansetzens einer Charge eine zuvor angesetzte Charge kontinuier lich sterilisiert und abgefüllt bzw. der Weiterverarbeitung zugefUhrt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzelchne daß bei Verwendung tiefgefrorener Früchte diese in an sich bekannter Weise mit einer auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzten, flüssigen Komponente, etwa Zuckerlösung, versetzt und vermischt werden, und daß die Frucht zubereitung bis zum Abführen zum Sterilisieren laufend durchmischt bzw. einem Rührprozeß unterworfen wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß während des Ansetzens und Durchmischens der Komponenten einer jeden Charge bis zum Abführen der Frucht zubereitung zum Sterilisieren laufend Wärme zugeführt wird.
    5. Vorrichtung zum Herstellen von Fruchtzubereitungen nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekrlriztrichnet, daß der Stralisator (14) als Durchlauferhitzer filr den kontinuierlichen Durchsatz des zu sterilisierenden Gutes ausgebildet ist und daß diesem Durchlauferhitzer wenigstens ein Ansatzbehälter (10,10') zum Ansetzen einer Charge aus den in jeweils vorbestimmten, dosierten Mengen zusammengeführten Komponenten vorgeschlatet ist, der über eine Abzugsleitung (12,12',13) mit einer Förderpumpe (16) im Förderweg mit dem Durchlauferhitzer verbunden ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem als Sterilisator (14) dienenden Durchlauferhitzer zwei wahlweise auf diesen schaltbaren Ansatzbehälter (10, 10') in Parallellage vorgeschlatet sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ansatzbehälter (10,10') mit einem ein inniges Durchmischen der zusammengeführten Komponenten vermittelnden Rührwerk (36,7) ausgerüstet ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ansatzbehälter (10,10') mit einer Heizeinrichtung (44,45) versehen ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (44) ein den Ansatzbehälter zumindest im unteren Bereich umschließender und mit Warmwasser versorgter Heizmantel (45) ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der als Durchlauferhitzer ausgebildete Sterilisator (14) ein Röhrenerhitzer mit einer beheizten Rohrschlange (15, 15') für die im kontinuierlichen Durchlauf zu sterilisierende Fruchtzubereitung ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschlange (15,15') innerhalb einer Heizeinrichtung (22) aufgenommen ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschlange (15,15') sich als spiralförmige Wendel in der Heizeinrichtung (22) erstreckt.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, die die Heizeinrichtung (22) ein zwischen zwei zylindrischen Schalen (51,52) gebildeter, mit einem Heizkreislauf zum Zuführen eines flüssigen Wärmeträgermediums in Verbindung stehender Ringspalt (50) ist, in dem sich die Rohrschlange (15,15') spiralförmig erstreckt und vom Wärmeträgermedium unmittelbar umspült ist.
    14. Vorrichtullg nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstrecke für das zu sterilisierende Gut im Röhrenerhitzer (14) in wenigstens zwei von Rohrschlangen (15,15') gebildete Teilstrecken mit je einer am Anfang der jeweiligen Rohrschlange angeordneten Verdrängerpumpe (16,16') zur schonenden Gutförderung unterteilt ist.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, gekennzeichnet durch die Verwendung an sich bekannter c Exzenterschnekenpumpen (16,16') zum Fördern der zu sterilisierenden Furchtzubereitung durch die Rohrschlangen (15,1)tß des Röhrenerhitzers (14).
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der vom Sterilisator (14) wegführenden Abzugsleitung (17) und den Ansatzbehältern (10.10') eine wahlweise über Ventile (20,20') auf jeweils einen der Ansatzbehälter schaltbare Rückführleitung (19) erstreckt.
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