DE3203229A1 - Getriebeeinrichtung - Google Patents

Getriebeeinrichtung

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DE3203229A1
DE3203229A1 DE19823203229 DE3203229A DE3203229A1 DE 3203229 A1 DE3203229 A1 DE 3203229A1 DE 19823203229 DE19823203229 DE 19823203229 DE 3203229 A DE3203229 A DE 3203229A DE 3203229 A1 DE3203229 A1 DE 3203229A1
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DE
Germany
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transmission
guide
stabilization
gear
rotatably mounted
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DE19823203229
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English (en)
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Miloslav Brno Bursa
FrantiŠek Blansko Musil
Ladislav Dipl.-Ing. Brno Podmela
Zdeněk Sládek
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Prvni Brnenska Strojirna Zavody Klementa Gottwalda
PRVNI BRNENSKA STROJIRNA KONCERNOVY PODNIK
Original Assignee
Prvni Brnenska Strojirna Zavody Klementa Gottwalda
PRVNI BRNENSKA STROJIRNA KONCERNOVY PODNIK
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/04Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying rotary motion
    • F16H25/06Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying rotary motion with intermediate members guided along tracks on both rotary members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16H25/06Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying rotary motion with intermediate members guided along tracks on both rotary members
    • F16H2025/063Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying rotary motion with intermediate members guided along tracks on both rotary members the intermediate members being balls engaging on opposite cam discs

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Getriebeeinrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Getriebeeinrichtung zur Obertragung und Transformation der Drehbewegung, insbesondere mit mittlerem und hohem Drehmomenten.
  • Im Maschinen- und Apparatenbau werden meistens zu einer kontinuierlichen Transformation der Drehbewegung Zahnradgetriebe benutzt, bei denen die Obertragung der Drehbewegung dadurch erfolgt, daß bei dem Eingriff die Zähne eines Rades in die Zahnlücken eines zweiten Rades die Zahnflanken sich aneinander abstützen. Damit wird die Kraft und das Drehmoment von dem einen auf das zweite Rad übertragen. Das kinematische ObersetzungsverhSltnis, das als das Verhältnis der Winkelgeschwindigkeiten dieser Eingriffs räder definiert ist, muß dabei überwiegend konstant sein, das Getriebe darf nicht pulsieren. Die Forderung eines konstanten Getriebe'verhältnisses erfüllt eine unbegrenzte Menge von Funktionszahnflächen.und Profilen. Aus Fertigungs- und Betriebs gründen wird gegenwärtig in der Praxis fast ausschließlich eine evolvente Verzahnung benutzt.
  • Die Ansprüche an Zahnradgetriebe erhöhen sich jedoch ständig.
  • Bei Obertragungsgetrieben werden ständig kleinere Ausmaße und Massen gleichzeitig mit wachsenden Anforderunen an die Übertragung von fortwährend ¢rösseren Leistungen gefordert.
  • Diese Forderungen können in einigen Fällen nicht mehr erfüllt werden, so daß in bestimmten Gebieten der Technik die Getriebe einen Engpaß bilden. Eine der Folgen dieser Lage ist z,B.
  • die Notwendigkeit der Verteilung der großen Leistungen bei den Getriebekästen von Schiffen, Walzgeräten, Fgrdermaschinen und anderen schweren Maschinen. Eine weitere Folge ist das Bestreben, andere physikalische Prinzipien, z.B. hydraulische Strömungseffekte auszunützen. Bei ihrer Ausnützung kommt es jedoch zu energetisch sehr nachteiligen, unausweichlich mit beträchtlichen Verlusten verbundenen Transformationen. Demgegegenüber kommt es bei einer mechanischen direkten Transformation, die durch eine unmittelbare Obertragunz der senkrechten Reaktionen in zusammenarbeitenden Obertragungspaaren erfolgt, zu solchen unvorteilhaften Umwandlungen nicht.
  • Die Möglichkeit einer beträchtlichen Erhöhung der flbertragungs parameter, insbesondere der Drehmomente, bieten die Rollgetriebe, bei denen senkrechte Reaktionen in jedem Getriebepaar mit rollend gelagerten obertragungselementen übertragen werden.
  • Bei einer bekannten Ausführung eines Rollgetriebes vom Typ CYCLO bilden diese Obertragungselemente Tragrollen, die in jedem Obertragungspaar auf Übertragungszapfen eines Obertragungsgliedes gelagert sind. Diese stehen in einem einseitigen rollenden Kontakt mit wenigstens einem wellenförmigen Umfang des zweiten Getriebegliedes. In der planetenartigen Konstruktionsausführung dieser Rollgetriebe wird als Obertragungsglied ein unbeweglicher Zentral ring mit achsenorientierten und regelmässig verteilten nbertragungszapfen verwendet. Das zweite Obertragungsglied bilden hier mit Rücksicht auf die maximale Kompensation der inneren Kräfte und Momente zwei kinematisch aneinander gegebundene Satellitenkurvenscheiben mit einem zykloidisch epizykloidisch ausgestalteten Umfang. Die CYCLO-Getriebe sind sehr kompakte Übersetzungsgetriebe mit kleiner Masse und kleinen Abmessungen. Weitere Möglichkeiten der Erhöhung der Leistungs- und Drehzahlparameter dieser übrigens sehr erfolgreichen Konstruktionsausführungen führen jedoch insbesondere zu einer eini¢ermaßen nachteiligen Verteilung der inneren Kräfte.
  • Auch bei toroidalen Wälzgetrieben, bei denen ebenso WEe bei den oben an anzefffhrten planetenartigen Wälzgetrieben, Typ CYCLO, die An- und Abtriebswellen zueinander planparallel sind, haben die Obertragungselemente die Form von Tragrollen, die in einem einseitigen nilenden Kontakt mit Übertragungsrillen stehen. Diese Rillen sind in zwei koaxial angeordneten Übertragungsgliedern ausgebildet.
  • Das erste Obertranungsglied ist eine Globoidschnecke, die auf der Antriebswelle angebracht ist, das zweite Obertragungsglied ist ein Statorkranz, der in dem Gehäuae des toroidalen Getriebekastens rings um diese Globoidschnecke angebracht ist. In einem Torusraum zwischen dem Außenumfang der Globoidschnecke und dem inneren Umfang des Statorkranzes ist ein Stegkranz angebracht, der fest mit einer Abtriebswelle verbunden ist. Auf dem Stegkranz sind in regelmässigen Abständen auf den zuständigen Stegzapfen die Satellitenrader schwenkbar gelagert, auf welchen spinnenartig angeordnete Obersetzungszapfen mit schwenkbar gelagerten Tragrollen befestigt sind, welche in die Obertragungsrillen auf dem äußeren Umfang der Globoidschnecke eingreifen und auf dem inneren Umfang des Stegkranzes ausgebildet sind.
  • Robuste und kompakte toroidale Getriebe ermöglichen die Obertragung beträchtlich hoher Drehmomente, sie besitzen auch einen guten Wirkungsgrad und eine relativ kleine Masse. Der Nachteil der toroidalen Getriebe ist aber eine beträchtliche Kompliziertheit, eine Drehzahlbegrenzung mit Rücksicht auf hohe gyroskopische Momente, die auf die Satellitenräder und Obertragungsrollen einwirken.
  • Eine weitere wesentliche Erhöhung der Obertragungsparameter, insbesondere der Drehmomente, ermöglichen die Planrollgetriebe, die in den tschechoslowakischen Patentschriften Nr. 176 638 und Nr. 176 639 beschrieben sind.
  • Bei diesen Planrollgetrieben, die Rollübertragungsglieder enthalten, welche auf den gegenseitig aniiegenden und mitarbeitenden Stirnflächen mit Planrillen mit walzenförmig gelagerten Kuge lübertragungselementen versehen sind, stehen die angeführten flbertragungselemente mit Übertragungsgliedern in einer beiderseitigen walzenförmigen Berührung. Dabei sind in der Eingriffszone die erwähnten Übertragungselemente in den Obertragungsrillen beider Obertragungsglieder mit Spiel gelagert, außerhalb der Eingriffszone sind diese Obertragungselemente einerseits in einem im festen Teil des Rollgetriebekastens ausgebildeten Oberführungskanal und andererseits in den Obertragungsrillen des Obertragungsgliedes befindlich, das mit seiner Stirnfläche diesem festen Teil zugewandt ist.
  • Die Nachteile dieser bekannten Ausführungen der Planrollgetriebe bestehen insbesondere in einer mangelhaften Einmündung des Überführungskanals in die Eingriffszone, in der Reibung in dem Überführungskanal und weiterhin in einer manzelhaften und nicht eindeutigen Führung der Übertragungselemente in den Endpartien der Obertragungsrillen.
  • Die Erfindung vermindert die angeführten Nachteile in beträchtlichem Maße. Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein; einfach herzustellendes und einfach aufgebautes Getriebe der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei geringer Geräuschentwicklung und geringen Reibungsverlusten hervorragende Obe rtragun gse i gens chaften aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die zwischen den zusammenarbeitenden Obertragungsgliedern in entsprechenden Verbundübertragungsrillen rollend gelagerten Übertragungselemente regelmässig im Kreis angeordnet sind und in einem zwischen- den Obertragungsgliedern drehbar angeordneten Führungsgetriebe drehbar gelagert sind. Das Führungsgetriebe besteht aus einem Käfig, der auf einem Führungszapfen einer Stabilisationsgruppe drehbar gelagert ist, die gegenüber den beiden Obertragungsgliedern drehbar angeordnet ist. Auf diesem Käfig sind konzentrisch rings um seine drehbare Lagerung auf dem Führungszapfen drehbar gelagerte Übertragungselemente regelmässig verteilt.
  • Eine besondere Ausführungsform besteht darin: Zwischen dem Eintrittstbertragungsglied und dem koaxial Stirn gegen Stirn angeordneten Austrittsübertragungsglied ist auf einem exzentrischen Führungszapfen der Antriebswelle ein Satellitenübertragungsglied drehbar gelagert, wobei in dem ersten gemeinsamen Stirnraum zwischen dem zentralen Eintrittsfibertragungsglied und dem Satellitentbertragungsglied auf dem ersten Stabilisationszapfen der Antriebswelle der Käfig des ersten Führungsgetriebes für drehbar gelagerte Obertragungselemente drehbar angeordnet ist und in dem zweiten gemeinsamen Stirnraum zwischen dem Satellitenübertragungsglied und dem zentralen Austrittsübertragungsglied auf dem zweiten Stabilisationszapfen der Antriebswelle der Käfig des zweiten Piihrungsgetriebes für drehbar gelagerte flbertragungselemente drehbar gelagert ist.
  • Die erfindungsgemäßen Ausführungen der Planrollgetriebe beeinflussen die Verminderung des LaufgerRusches und der Vibrationen günstig, die bei dem Abwälzen der Obertragungselemente entlang den Laufbahnen der Obertragungsrillen auf den Fbertragungsgliedern entstehen. Insbesondere Stöße werden vermieden, die bei dem Ein- und Austritt der Obertragungselemente aus dem Eingriff entstehen, Gegenüber den bekannten Ausführungen der Planrollgetriebe haben die erfindungsgemäßen Planrollgetriebe auch beträchtlich kleinere Reibungsverluste, Die Planetenanordnung verbreitet die Möglichkeit der Ausnutzung der Planrollgetriebeeinrichtung und ermöglicht es weiterhin bei gegenseitiger Montageumstellung der Obertragungsglieder, die Größe des resültierenden Übertragungsverhältnisses zu verändern. Für manche Anwendungen besteht ein bedeutender Vorteil der erfindungsgemäßen Planetenanordnung sowohl in der kleinen Axialtie£e und in der Möglichkeit der Regelung für den festen und toten Gang.
  • Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von drei in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei -spielen der Getriebeeinrichtung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Achsenschnitt durch das vorgelegte Planrollgetriebe mit dem freien Führungsgetriebe, Fig. 2 und Fig. 3 einen Achsenschnitt durch zwei weitere Anordnungen dieses freien Führungsgetriebes, Fig. 4 einen Achsenschnitt durch ein Planrollgetriebe mit dem stabilisierten Führungsgetriebe, Fig. 5 und Fig. 6 zwei weitere Alternativen ihrer inneren Stabilisationsgruppe, Fig. 7 einen Achsenschnitt durch ein planetenartiges Planrollgetriebe.
  • Das erste Ausfffhrungsbeispiel ist in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt. In einem zweiteiligen Gehäuse des Rollgetriebes nach Fig. 1, das aus miteinander an den Stirnseiten verbundenen Teilen 13, 14 besteht, sind zwei gegenseitig axial versetzte flanschförmige Rotationsffbertragungsglieder 23, 24 drehbar gelagert. In den gegenseitig einander zugewandten ebenen Stirnflächen sind einander in ihrem Verlauf überlappende zykloidale Übertragungsrillen 21, 22 ausgebildet. In dem gemeinsamen Stirnraum dieser Obertragungsglieder 23, 24 ist frei das Führungsgetriebe mit drehbar gelagerten Kugelübertragungselementen 19 drehbar gelagert, die beiderseitig in die beiden einander gegenüberliegenden Obertragungsrillen 21, 22 eingreifen. Dabei sind die Obertragungsrillen 21 auf dem ersten als ein Ritzel ausgebildeten Obertragungsglied 23 in Formen von einfachen Perizykloiden ausgebildet. Die Obertragungsrillen 22 auf dem zweiten, als ein Rad ausgebildeten Obertragungsglied 24 sind in Formen von einfachen Hypozykloiden ausgebildet. Beide Teile 13, 14 des Gehäuses sind aneinander befestigt und mit nicht dargestellten Lage- und Fixationselementen eingestellt. In einer Achsenöffnung (Axialbohrung) des Eintrittsübertragungliedes 23, das mit Wälzlagern 25, 27 in dem Austrittsteil des Getriebes drehbar sie lagert ist, ist das Ende der Antriebswelle 11 angeordnet, ordnet, das in dieser Achsenöffnung gegen Drehung mit einer Feder 31 gesichert ist. In der Achsenöffnung des Austrittsibe rtragungs gliedes 24, das mit Wälzlagern 26, 28 in dem Austrittsteil des Getriebes drehbar gelagert ist, ist das Ende der Abtriebswelle 12 gelagert, das gegen Drehung mit einer Feder 32 gesichert ist. Dabei verläuft die Antriebswelle 11 des hier beschriebenen inneren Planrollgetriebes mit der Abtriebswelle 12 parallel. Die Größe ihrer gegenseitigen Achsenversetzung ist wie bei dem inneren StirnrEdergetriebe durch den Unterschied der Wälzradien gegeben. Die Axiallager 27, 28 dienen zur Aufnahme der Achsenkräfte. Die Lager 25, 26 sind Radiallager. Die Lage dieser Radiallager 25, 26 in beiden Teilen 13, 14 des Gehäuses ist mit Stirnversetzungen auf den Obertragungsgliedern 23, 24 gesichert und mit Stirnseiten der Abstandsringe 15, 16 begrenzt, die in zuständigen walzenfdrmigen Bohrungen der Teile 13, 14 angeordnet sind und die sich am Deckel 17, 18 abstützen. Diese Deckel sind auf den äußeren Stirnen der beiden Teile 13, 14 mit Schrauben befestigt.
  • Auf der zugehdrigen Stirnfläche des Obertragungsgliedes 23 sind zehn regelmässig angeordnete einfache perizykloidalen Obertragungsrillen 21 mit aus geschliffenen ogivaken Funktionsflächen vorgesehen. Auf der anliegenden Stirn fläche des Übe rtragungs gliedes 24 sind dann fünfzehn regelmässig angeordnete, verbundene, einfache hypozykloidalen Obertragungsrillen 22 ausgebildet, die auch ausgeschliffene ogivale Funktionsflächen besitzen.
  • Nach der ersten Alternative gemäß Fig. 1 besteht das Führungsgetriebe aus einem einfachen Leitkäfig 30 in Form einer dünnen Kreisscheibe mit zwölf gleichmässig angeordneten kreisförmigen oeffnungen, in denen Kugelübertragungselemente 19 drehbar gelagert sind. Der Durchmesser des Teilkreises bei den kreisförmigen Öffnungen in dem Leitkäfig 30 ist gleich dem Durchmesser des harmonischen Kreises, der die Wälzkreise auf den Obertragungsgliedern 23, 24 vereinigt und welcher im fertig montierten Zustand des Führungsgetriebes durch die Mittelpunkte der Obertragungselemente hindurchläuft. In dieser Ausführung ist der erste Wälzdurchmesser bei dem Obertragungsglied 23 gleich zehn Längeneinheiten, der zweite Durchmesser bei dem zweiten Übertragungsglied 24 ist gleich fünfzehn Längeneinheiten und der Teilkreisdurchmesser der öffnungen in dem Käfig 30, der dem harmonischen Mittel von beiden Wälzdurchmessern gleich ist, hat die Größe von zwölf Längeneinheiten.
  • Das Führungsgetriebe gemäß Fig. 2 nach der zweiten Alternative besteht aus dem einfachen Leitkäfig 30 in Form einer dünnen Kreisscheibe mit zwölf regelmässig auf dem harmonischen Kreis verteilten kreisförmigen öffnungen, in denen elastische ringförmige Einlagen 33 mit drehbar gelagerten Kugelübertragungselementen 19 angebracht sind. Zur Verminderung der Reibung der Übertragungselemente 19 ist auf dem inneren Kreis jeder Ein lage 33 eine innere Ringnut ausgebildet, die beim Betrieb als eine ringförmige Schmierkleinkammer dient.
  • Bei der dritten Alternative gemäß Fig. 3 besteht das Führungsgetriebe aus einem mehrteiligen Käfig 30, der mit zwei dünnen ringförmigen profilierten Formführungsplatten 34, 36 gebildet ist, welche konzentrisch mit Schweißverbindungen 35 durch Heftschweiasung miteinander verbunden sind. Weiterhin besteht der Käfig aus ringfdrminen Einlagen 33 mit drehbar gelagerten Kugelübertragungselementen 19, wobei die Einlagen 33 in zu einander konzentrischen ziiingförmigen Öffnungen beider Führungsp latten 33, 36 angebracht sind. Bei dieser Alternative des zusammengesetzten Führungsgetriebes sind die Mittelpunkte aller zwölf Obertragungselemente 19 auf dem harmonischen Kreis des Rollgetriebes regelmässig verteilt, so daß alle drei dargestellten und beschriebenen Führungsgetriebe bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Rollgetriebeeinrichtung miteinander vertauschbar sind. Jedes Führungsgetriebe ist in dem gemeinsamen Stirnraum zwischen den Obertragungsgliedern 23, 24 mit Übertragungselementen 19 in den Obertragungsrillen stabilisiert, Das mit der Antriebswelle 11 drehende EintrittsAbertragungsglied 23 wirkt mit dem Druck der Laufbahnen auf die Funktionsflächen seiner Obertragungsrillen 21 auf die Obertragungselemente 19 ein. Dieser Druck wird mit den Übertragungselementen 19 auf die Laufbahnen auf den Funktionsflächen der Obertragungsrillen 22 des Obertragungsgliedes 24 übertragen. Die axiale Aktionskomponente dieses Druckes wird durch die axialen Wälzlager des Austrittsübertragungsgliedes 24 aufgenommen, die axiale Reaktionskomponente dieses Druckes wird durch die axialen Wälzlager 27 aufgenommen. Die Umfangskomponente dieses Druckes bewirkt dann die Umdrehung des Austrittsübertragungsgliedes 24 und der Antriebswelle 12. Das Führungsgetriebe ist in dem gemeinsamen Stirnraum zwischen den Obertragungsgliedern 23, 24 mit seinen Obertragungselementen 19 stabilisiert. Bei der Umdrehung beider Obertragungsglieder 23, 24 in den Obertragun¢srillen 21, 22 wird in der Grundlage bei den abrollenden und eingreifenden Obertragungsdementen 19 ihre ursprüngliche ringförmige Konfiguration bewahrt, wobei der Leitkäfig 30 des Führungsgetriebes mit diesen sich bewegenden Obertragungselementen 19 in Rotation versetzt wird, deren Sinn mit dem Sinn der Rotationen beider Obertragungsglieder 23, 24 gleichlaufend ist. Die Obertragungselemente 19, welche sich in den Endlagen und auf den Schnittpunkten der Obertragungsrillen 21, 22 befinden, werden im Gegenteil mit Wirkung des Führungsgetriebes über diese uneindeutigen Lagen in die Eingriffszonen versetzt, wo diese Elemente richtig abgewälzt werden.
  • Die Planrollgetriebeeinrichtung nach dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel kann man insbesondere bei BetStigungs- und Sicherungsmechanismen, bei Lagegetrieben oder Manipulationsanlagen und weiterhin bei Handwerkzeugen ausnützen.
  • Für die Veranschaulichung des zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles der Getriebeeinrichtung dienen-Fig. 4, Fig. 5 und Fig. 6. In einem zweiteiligen, aus zwei Teilen 13, 14 bestehenden Gehäuse sind zwei gegenseitig achsenversetzte Rotationsübertragungsglieder 23, 24 mit vereinigten zykloidalen Rillen 21, 22 gelagett, die auf den anliegenden Stirnflächen angebracht sind. In dem gemeinsamen Stirnraum dieser Übertragungsglieder 23, 24 ist das Führungsgetriebe mit drehbaren Kugelübertragungselementen 19 angeordnet, die beiderseitig in beide Obertragungsrillen 21, 22 eingreifen.
  • Das erste Übe rtragungs glied 23 wird mit seiner Achsenöffnung zentriert und ist mit nicht abgebildaten Verbindungsmitteln auf einem Zentrierzapfen und einem Wellenflansch 51 befestigt, welcher auf der Antriebswelle 11 ausgebildet ist. Das zweite Obertragungsglied 24 wird zentriert und ist mit dem Zentrierzapfen auf dem Wellenflansch 52 der Antriebswelle 12 befestigt. Die Antriebswelle 11 ist gemeinsam mit dem Obertragungsglied 23 in dem Gehäuseteil 13 auf zwei Kugellagern 25 drehbar gelagert. Von diesem steht das äußere mit seinem äußeren Ring in der Lageröffnung zwischen dem Bundring des Deckels 17 und dem Abstandsring 15 angeordnete Lager 25 mit seinem inneren Ring in einer Radialberührung mit einer Welle 11. Das innere mit seinem äußeren Ring gegen einen Sicherungsring 5S, der in der Einsenkung der Lageröffnung angeordnet ist, abgestützt Lager 25 steht mit seinem inneren Ring in Kraftschluß mit dem anliegenden Stirnabsatz auf der Welle 11.
  • In der Achsenöffnung des Deckels 17, der auf dem Gehäuse teil 13 mit Deckelschrauben 20 befestigt ist, ist eine innere Umfangsausnehmung für den ersten Dichtungsring 53 angeordnet, der das Eindringen von Verunreinigungen in den inneren Raum des Rollgetriebes und auch den Schwund des Schmiermediums aus dem inneren Raum hinaus verhindert. Die Abtriebswelle 12, die gegenüber der Antriebswelle 11 um den Unterschied der Wälzradien achsparallel versetzt ist, ist gemeinsam mit dem Obertragungsglied 24 in dem Gehäuse teil 14 auch auf zwei Kugellagern 26 drehbar gelagett.
  • Von diesen ist das äußere Lager 26 zwischen dem Vorsprung des Deckels 18 und dem Abstandsring 16 zum Auffangen der Radialbelastung bestimmt. Das innere Lager 26, das zwischen dem Sicherungsring 56 und dem Stirnabsatz der Antriebswelle 12 angebracht ist, ist zur Aufnahme der Radial- und Axialkräfte bestimmt. In der Axialöffnung des an dem Gehäuseteil 13 mit Deckelschrauben 20 befestigten Deckels 18 ist eine innere Umfangsausnehmung für den zweiten Dichtungsring 54 angeordnet, der auch das Eindringen der Verunreinigungen hinein und den Schwund des Schmiermediums hinaus verhindert.
  • In der an dem gemeinsamen Stirnraum anliegenden ebenen Stirnfläche des ersten Übertragungsgliedes 23 sind sechs regelmässig angeordnete einfache perizykloidale Obertragungsriilen 21 ausgebildet, auf deren Flanken ogivale Funktionsflächen angeordnet sind. In der ebenen an dem gemeinsamen Stirnraum anliegenden Stirnfläche des zweiten Übertragungsgliedes 24 sind neun regelmässig angeordnete einfache hypozykloidale Obertragungsrillen 22 ausgebildet, die auf ihren Flanken angeordnet sind.
  • Das-Führungsgetriebe nach Fig. 4 besteht aus dem Käfig 30 in der Form einer dünnen Kreisscheibe mit einer versteiften Achsenöffnung und mit sieben regelmässig angeordneten kreisförmigen Öffnungen, in denen die Kugelübertragungselemente 19 drehbar gelagert sind. Weiter besteht es aus einer Stabilisationsgruppe, die mit Kugellagern 57, 58 in beiden Übertragungsgliedern 23, 24 und mit einem Gleitlager in der Achsenöffnun,« des Käfigs 30 drehbar gelagert ist. Die Stabilisationsgruppe nach Fig. 4 und 5 besteht aus einer stabilisierten Doppelkurbel 29. Auf ihrem inneren Führungszapfen 41 ist eine Hülse lo angeordnet.
  • Die Stabilisationskurbel-29 nach der ersten Alternative ist aus Montagegründen in zwei Kurbelteile geteilt, von denen das eine mit einer Stirnnase, das andere mit einer Rille versehen ist, und die durcheine Hülse lo miteinander zentrisch eingestellt sind. Die beiden Teile sind mit nicht ab gebildeten Verbindungsmitteln verbunden. Der erste Teil der Stabilisationskurbel 29 ist in einem Lager 57 in dem Eintritts übe rtragun gs glied 23 mit dem ersten Stabilisationszapfen 37 gelagert, der zweite Kurbelteil der Stabilisationskurbel 29 ist in einem' Lager 58 in dem Austrittsübertraungsglied 24 mit dem zweiten Stabiiisationszapfen 39 gelagert.. Gegen Axialverschiebung ist der Käfig 30 in einem ¢emeinsamen-Stirnraum mit Stirnversprüngen gesichert, die auf den anliegenden Flächen der Kurbelarme 39, 40 angeordnet sind.
  • In diesem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist der erste Wälzdurchmesser bei dem Eintrittsübertragungsglied 23 gleich sechs Längeneinheiten, der zweite Wälzdurchmesser bei dem Austrittsübertragungsglied 24 ist gleich neun Längeneinheiten und der Teilkreisdurchmesser der Öffnungen in dem Käfig 30, welcher hier von einem harmonischen Durchmesser afls beiden Wälzdurchmessern verschieden ist, hat eine Größe von sieben Läng,,eneinheiten.
  • In der zweiten nach Fig. 6 dargestellten Alternative ist die Stabilisationsgruppe mit der ungeteilten Stabilisationskurbel 29 gebildet. Eine solche Ausbildung mit einer ungeteilten Stabilisationskurbel 29 ist in den Fällen vorteilhaft, in denen der Achsenabstand a der Achsen al, o2 der Stabilisationszapfen 37., 38 und die Acbsenversetzung el, e2 der Achse o3 des Führungszapfens 41 relativ zu klein sind.
  • Bei der Drehung der beiden Übertragungsglieder 23, 24 mit den Obertragungsrillen 21, 22 werden die abrollenden belasteten tXbertragungselemente 19 auf der Stabilisationskurbei 29 mit dem drehbar gelagerten Käfig So in Rotation gesetzt, deren Sinn mit dem Sinn der Drehbewegung beider Übertragunsglieder 23, 24 gleichlaufend ist. Die entlastenen Übertragungselemente 19, die sich in den Spitzenteilen der Übertragungsrillen 21, 22 und außerhalb des Eingriffsfeldes befinden, werden im Gegenteil mit dem rotierenden Käfig 30 zwischen beiden Obertragun¢s¢liedern 23, 24 in den Eingriff kontinuierlich versetzt.
  • Die Anordnung des Führungsgetriebes in dem oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel der Getriebeeinrichtung erlaubt im bestimmten Bereich das gegenseitige Größenverhältnis der Achsenversetzungen e1, e2 zu ändern.
  • Für die Veranschaulichung des dritten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Getriebeeinrichtung dient Fig. 7.
  • In einem zweiteiligen Gehäuse, bestehend aus zwei miteinander verbundenen Gehäuseteilen 13, 14 sind zueinander parallel drei im Grunde scheibenförmige Übertragungsglieder 23, 24, 63 angeordnet. Beide Gehäuseteile -13, 14, die aus geschweißten Halberzeugnissen angefertigt sind, sind mit Befestigungselementen aneinander befestigt, die hier die Befestigungsschrauben 40 bilden. Diese Teile sind mit nicht abvebildeten Fixationselementen zueinander eingestellt. In dem sefestigungsflansch 64 des Gehäuseteiles 14 sind in regelmässigen Abständen Befestigungsöffnungen 43 für die Befestigung der Planrollgetriebeeinrichtung an der diesbezüglichen Einrichtung ausgebildet. In den anlieeenden Stirnflächen der Obertraguncrsglie der 23, 24, 63 sind einander paario ?««eordnete zykloidale Obertragungsrillen 21, 22, 71, 72 ausgebildet. Während auf dem Eintrittsübertragunesglied 23 und auf dem Austrittsübertragungsglied 24, die koaxial gegenüber der Zentralebene dieses planetenartigen Planrollgetriebes angebracht sind, die Planübertragungsrillen 21, 72 einseitig auf der dem Satelitenübertragungsglied 63 zugewandten Seite ausgebildet sind, sind die Planübertragungsrillen 22, 71 auf den beiden Stirnflächen des Satelitenübertra,gungsgliedes 63 ausgebildet. Die Achse des Satelitenübertragungsgliedes 63 ist gegenüber der Zentralachse exzentrisch angebracht.
  • In dem ersten gemeinsamen Stirnraum der Obertragungs¢lieder 23, 63 ist das erste Führungsgetriebe mit drehbar gelagerten Kuelübertranungselementen 19 angeordnet, die beiderseitig in beide Obertragungsrillen 21, 22 eingreifen. In dem zweiten gemeinsamen Stirnraum der Obertragungsglieder 63, 72 ist das zweite Führungsgetriebe mit den drehbar gelagerten Kugelübertragungselementen 7o angeordnet, die beiderseitig in beide Obertragungsrillen 71, 72 eingreifen, Das Eintrittsglied 23 ist in dem rechten Gehäuseteil 13 mit der Antriebswelle 11 koaxial angeordnet. Das Sateiitenübertragungsglied 63 ist gemeinsam mit beiden Fthrungsgetrieben auf einem exzentrischen Fthrungszapfen 41 gelagert und auf dem exzentrischen Stabilisationszapfen 37, 38 drehbar gelagert. Das stirnangeordnete AustrittsAbertragungsglied 24 ist auf dem Nabenflansch 48 der Stegnabe 47 koaxial befestigt. Diese Stegnabe ist gemeinsam mit der gleichachsigen Abtriebswelle 12 auf den Wälzlagern 26, 28 in dem linken Gehäuseteil drehbar gelagerbt, Die zur Befestigung des Obertragungsgliedes 23 in dem Gehäuseteil 13 und des Austrittsübertragungsgliedes 24 auf dem Nabelflansch 48 dienenden Verbindungsmittel sind nicht dargestellt.
  • Die in dem Führungszapfen 41 geteilte Kurbelantriebswelle 11 ist in dem Gehäuse mit ihren Zentralpartien auf den Wälzlagern 61, 68 drehbar gelagert, von denen das äußere Lager 61 auf einem Ende der Antriebswelle 11 in einer zylindrischen öffnung des unbeweglichen Eintrittstborttsgungsgliedes 23 angeordnet ist. Das innere Lager 68 ist auf dem zweiten Ende der Antriebswelle 11 in der zylindrischen Öffnung des drehbaren Austrittsübertragungsgliedes 24 angebracht. Das Satelitenübertragungsglied 63 ist au£ dem Führungszapfen 41 durch das Wälzlager 67 gelagert.
  • Beide Kurbelteile der geteilten Antriebswelle 11 sind mit der Stirnnase einerseits, mit der Rille andererseits und der gemeinsamen Hülse 42 eingestellt und mit den nicht abgebildeten Verbindungsmitteln axial verbunden. Diese haben gleichzeitig die Funktion der Stabilisationszruppen des Führungsgetriebes. Das zwischen dem Satellitenübertragungsglied 63 und dem Eintrittsübertragungsglied 23 angeordnete,-erste Führungsgetriebe besteht aus dem-Käfig 3o in der Form der dünnen Kreisscheibe mit versteiftem Mittelteil, in dem die Achsenöffnung ausgebildet ist, und mit regelmässig im Kreis angeordneten fünfzehn Kreisöffnungen, in denen die Kugelelemente 19 drehbar gelagert sind, und weiterhin aus der ersten Stabilisationsgruppe, die mit dem rechten Kurbelteil Antriebswelle 11 gebildet ist, Die erste Stabilisationsgruppe besteht aus der rechten Hälfte des Führungszapfens 41 mit der auf ihm angeordneten gemeinsamen Hülse 42, aus einem Stabilisationszapfen 37, wobei zwischen dem Führungszapfen 41 und dem Stabilisationszapfen 37 der erste Armansatz ausgebildet ist, und weiterhin aus anknüpfenden Zentralpartien der Antriebswelle 11. Die Achsen des Führungszapfens 41 und des Stabilisationszapfens 37 sind planparallel, wobei die Exzentrizität des Führungszapfens 41 mit der Hülse und dem Lager 67 gegenüber den Zentralpartien der Antriebswelle 11 zweimal größer als die Exzentrizität des Stabilisationszapfens 37 mit dem gleitfähig drehbar gelagerten-Käfig 30 gegenüber diesen Zentralpartien ist. Für eine Auswuchtung der exzentrisch angeordneten Massen ist an der Stirn des Stabilisationszapfen 37 mit Hilfe nicht abgebildeter Verbindungsmittel ein erstes Auswuchtsegment 45 befestigt, das gleichzeitig zusammen mit dem ersten Areansatz zu der Axialführung des käfigs 30 zwischen den Übertragungsgliedern 23, 63 dient. Zwischen dem SateI litenrXfl'ertragungsglied 63 und dem Austrittsübertragungsglied 24 ist das zweite Führungsgetriebe angeordnet, das aus einem Käfig 60 in der Form der dünnen Kreisscheibe mit dem versteiften Mittelteil, in dem eine Axialöffnung ausgebildet ist, und mit regelmässig im Kreis angeordnet siebzehn Öffnungen besteht, in denen die Kugelübertragungselemente 70 drehbar gelagert sind. Weiterhin besteht das Getriebe aus der zweiten mit dem linken Kurbelteil der Antriebswelle 11 gebildeten Stabilisationsgruppe.
  • Die zweite Stabilisationsgruppe besteht aus der rechten Hälfte des Führungszapfens 41 mit gemeinsamer Hülse 42, aus dem Stabilisationszapfen 38, wobei zwischen dem Führungszapfen 41 und dem Stabilisationszapfen 38 der zweite Armansatz angeordnet ist, und weiterhin aus der zuständigen Zentralpartie der Antriebswelle 11. Die Achsen des Führungszapfens 41 und des Stabilisationszapfens 38 sind planparallel. Die Exzentrizität des Führungszapfens 41 ist gegenüber den Zentralpartien der Antriebswelle 11 zweimal größer als die Exzentrizität des Stabilisationszapfens 38 mit dem gleitfähig gelagerten Käfig 60 gegenüber diesen Zentralpartien. Die Größen und Richtungen der Exzentrizitäten beider Stabilisationszapfen 37, 38 sind kongruent. Diese Stabilisationszapfen 37, 38 sind in der Fertigstellung der Antriebswelle 11 gegenseitig gleichachsig. Bezüglich der Auswuchtung der exzentrisch angeordneten Massen ist an der Stirn des Stabilisationszapfens 38 mit den nicht abgebildeten Verbindungsmitteln das zweite Auswuchtsegment 46 befestigt, das nleichzeitig zusammen mit dem zweiten Armansatz zur Axialführung des Käfigs 6o zwischen den Obertragungsgliedern 24, 63 dient.
  • Der in der Hülse 42 angeordnete innere Laufring des Lagers 67 ist zwischen den Armansätzen axial geklemmt. Der äußere Laurin¢ dieses Lagers 67 ist in einer zylindrischen Axialöffnung des Satellitenübertragungsgliedes 63 angebracht. Gegen die Einwirkung von Kippmomenten ist das Satellitenübertragungsglied 63 auf dem Lager 67 mit dem Innenabsatz und dem inneren Sicherungsring 74 beiderseitig gesichert. Der Innenraum des Planrollgetriebes ist auf der Eintrittsseite der Antriebswelle 11 gegen Entweichun¢ von Schmiermittel und gegen Eindringen von Unreinigkeiten mit einer Wellendichtung 65 geschützt.
  • Diese Dichtung ist in der Achsenöffnung des Re chts teiles 13 angebracht und mit dem Deckel 17 gesichert, der mit Deckeln schrauben 59 befestigt ist. Auf dem nicht abgebildeten Eintrittsende der Antriebswelle 11 ist eine Kupplung für die Anschaltung des Antriebselektromotors anreordnet.
  • Auf der Austrittsseite ist der Innenraum des Planrollgetriebes einerseits mit der Dichtungsmembrane 44, die in dem Innenabsatz der Stegnabe 47 angeordnet ist und mit dem Abstandring 66 abgedichtet. Andererseits sind nicht abgebildete Dichtungsmittel auf der Austrittsseite zwischen dem linken Teil 14 und der Steznabe 47 der Antriebswelle 12 angebracht. Das rechte Ende der Abtriebswelle 12 ist in der Stegnabe 47 mit der Feder 62 befestigt, das nicht abgebildete linke Ende der Abtiiebswelle 12 ist mit einer Kupplung für die Anschaltung der Abtriebseinrichtung versehen.
  • In der kreisringförmigen Stoßfuge der Gehäuseteile 13, 14 ist ein verstellbares elastisches Kreisringelement 49 angeordnet, das zur Ausfüllung der Stoßfuge und zur Abdichtung des Innenraumes der Planrollgetriebeeinrichtung bestimmt ist. Die Befestigungselemente der als die Befestigungsschrauben 50 ausebildeten Gehäuseteile 13, 14 dienen gleichzeitig zum axialen Spielausgleich und zur Elimination der Abnutzung bei den Rollgetrieben, eventuell zur Einstellung der axialen Vorspannung bei gefordertem spielfreien Gang.
  • In der kreisringförmigen Umfangsstirnfläche des Obertragungsgliedes 23, anliegend an dem gemeinsamen Stirnraum, sind sechzehn regelmässig angeordnete hypozykloidale Obertragungsrillen 21 ausaebiidet, auf deren Flanken ogivale Funktionsflächen ausgebildet sind. In der kreisringförmigen Stirnfläche des Satellitenfibertragungsgliedes 63> anliegend an demselben Stirnraum, sind vierzehn regelmässig angeordnete perizykloidale Obertragungsrillen 22 mit ogivalen auf den Flanken angeordneten Funktionsflächen ausgebildet. In dem angeführten ersten gemeinsamen Stirnraum der Rollübertragunzsglieder 23, 63 mit sechzehn zegenseitig verbundenen Obertragungsrillen 21 und mit vierzehn Obertragungsrillen 22 ist der erste Käfig 30 mit ffinfzehn drehbar gelagerten Übertragungselementen 19 drehbar gelagert, die beiderseitig in diese Obertragungsrillen eingreifen.
  • In der kreisnngförmigen Umfangsstirnfläche der ObertragungsRlieder 63, 24, anliegend an dem gemeinsamen Stirnraum, sind sechzehn perizykloidalen und achtzehn hypozykloidalen Obertragungsrillen 71, 72 mit ogivalen Profilen der Funktionsflächen ausgebildet. In dem zweiten gemeinsamen Stirnraum der Rollfibertragungsglieder 63, 24 mit sechzehn und achtzehn verbundenen zykloidalen Obertragungsrillen 71, 72 ist der zweite Käfig 6o mit siebzehn drehbar gelagerten Kugelübertragungselementen 70 drehbar gelagert, die in die eingeführten Verzahnungen eingreifen.
  • Die Großen der einander kongruenten Achsversetzungen der Obertragungsglieder 23, 63 und der Obertragungsglieder 63, 24 sind gleich den Unterschieden der zuständigen Wälzhalbmesser der nbertragungsrillen 21, 22 und der Obertragungsrillen 71, 72.
  • Das gesamte kinematische Übertragungsverhältnis i des Planrollgetriebes ist durch das Verhältnis zwischen dem Zahlenprodukt der Obertraeungsrillen 22, 72 und zwischen dem Unterschied des Zahlenproduktes, der Übertragungsrillen 22, 72 und des Zahlenproduktes der Obertragungsrillen 21, 71 gegeben. In der darFestellten Ausführung hat das planetenartige Planrollgetriebe das kinematische Obersetzungsverhältnis 18 14 i = ~~~~~~~~~~~~~~~~~ - = - 63 -.
  • 18.14 - 16.16 Das Negativzeichen bei dem bezifferten kinematischen Übersetzungsverhältnis i zeigt, daß die Abtriebswelle 12 gegenüber der Antriebswelle 11 den Gegensinn der Drehung besitzt.
  • Die Planrollgetriebeeinrichtung arbeitet folgendermaßen: Die mit dem nicht ab gebildeten Antriebsmotor getriebene Antriebswelle 11 wird mit ihren Zentralpartien in den Lagern gedreht, wobei sie mit ihren beiden Kurbelteilen das Satellitenübertragungsglied 63 und beide Käfige 30, 60 rings um die Zentralachse des Planroll£etriebes in planetenartige Bewegungen versetzt. Bei diesen Bewegungen wird das Satellitenubertragungsglied 63 durch die Einwirkung der Übertragungselemente 19 bewegt und diese werden an der anliegenden Stirn des unbeweglichen Eintrittsübertragunsgliedes 23 gelenkt abgewälzt. Mit der Bewegung der belasteten Übertragungselemente 19, die sich in dem Eingriffsfeld befinden, ist auch der Käfig 30 mitgenommen, der außer dem Eingriffsfeld die entlasteten Obertragungselemente 19 in den Wiedereingriff versetzt. Mit dem gelenkten planetenartigen Abwälzen des Satellitenübertragungsgliedes 63 wird gleichzeitig das Austrittsübertragungsglied 24 und damit auch die Abtriebswelle 12 angetrieben. Dabei versetzen die Obertragungselemente 70, die in dem Eingriffsfeld der Obertragungsglieder 63> 24 abgewälzt werden, den Käfig 60 wieder in Rotation. Das Umdrehen des Satellitenübertragungsgliedes 63 und der Käfige 30, 60 rings um den Führungszapfen 41 und die Stabilisationszapfen 37, 38 sowie auch das Umdrehen der Abtriebswelle 12, haben gegenaber dem Umdrehen der Antriebswelle 11 eine Gegenorientierung. Der Axialdruckzwischen den Laufbahnen der Obertragungsrillen 21, 22, 71, 72 und den Obertrågunzselementen 19, 20 ist im Gehäuse des planetenartigen Planrollgetriebes von der rechten Seite gerade durch die Wand des Gehäuseteiles 13 und von der linken Seite durch das Axiallager 28 und den Gehäuseteil 14 aufgenommen.
  • Wenn die Funktionsflächen der Obertragungsrillen 21, 22, 71, 72 und auch die Obertragungsel emente 19 20 genügend hart sind, hat das Planrollgetriebe in dieser Ausführung keine innere Reibung. Diese Beschaffenheit ist sehr vorteilhaft bei einer Ausnützung bei Lager und Betätigungseinrichtungen, Getrieben und Werkzeugen, insbesondere bei Schraubböcken. Wegen eines spielfreien Ganges ist diese Rollgetriebeeinrichtung auch bei Meßeinrichtungen und in der Präzisionsmechanik, weiterhin bei den Werkzeug- und Umformmaschinen, Manipulatoren und anderorts mit Vorteil verwendbar.
  • Das erfindunpsemäße planetenartige Planrollgetriebe ermöglicht es, die Eintrittswinkelgeschwindigkeit bis hundertmal zu reduzieren, so daß es in bestimmten Fällen als Ersatz für ein Schneckengetriebe ausgenützt werden kann. Gegenüber diesen Schneckengetrieben hat das Getriebe einen höheren Betriebswirkungsgrad und kleinere Abnutzung. Bei der Herstellunn ist es möglich, den Energle- und Materialverbrauch, insbesondere von Buntmetallen, zu vermindern. Bei seiner Benutzung für die Übertragung kleiner Leistungen ist es möglich, zur Herstellung seiner Teile einschließlich der Obertragungsglieder 23, 63, 24 sowohl Kunststoffe als auch andere nicht übliche Materialien zu benutzen. In solchen Fällen sowie bei anderen weniger anspruchsvollen Nutzungen ist es unnötig wegen der sehr guten Abwälzverhältnisse, dem hohen Wirkungsgrad und der niedrigen Wärmeentwicklung Schmiermittel zu benutzen.
  • Dank der kleinen Masse, dem anspruchs losen Antrieb, kleinerei Herstellungskosten, niedrigeren Preisen des Kunststoffmateri ales und der Möglichkeit des Entfallens von Schmiermitteln in der Praxis ist es möglich, das Planrollgetriebe sowohl bei niedrigen Temperaturen, bei Beförderungs- und Transportmitteln und in einem staubhaltigen Korosionsraum vorteilhaft auszunutzen.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Getriebeeinrichtung zur Übertragung und Transformation von Drehbewegungen, mit einem Paar Übertragun,gliedern, die auf gegenseitig anliegenden Stirns.lächen mit in Planübertragungsrillen rollend gelagerten Übertragungselementen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den zusa.mmenarbeitenden Übertragungsgliedern (23, 24) in entsprechenden Verbundübertragungsrillen (21, 22l rollend gelagerten nbertragungselemente (19) gleichmässig kreisförmig angeordnet sind und in einem zwischen den Übertragungsgliedern (23, 24) drehbar aneordneten Führungsgetriebe drehbar gelagert sind.
  2. 2. Getriebeeinrichtun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. das Führungsgetriebe als ein Leitkäfig (30) mit Cleichmässie kreisförmiF an.eordneten Öffnungen ausgebildet ist, in denen die Übertragungselemente (19) drehbar gelagert sind.
  3. 3. Getriebeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgetriebe als ein Leitkäfig (30) mit gleichmäßig kreisförmig angeordneten Oeffnungen, in denen in angeordneten Einlagen (33) die Obertragungselemente (19) drehbar gelagert sind, aus,gebildet ist.
  4. 4. Getriebeeinrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkäfig (3o) mit im wesentlichen parallelen und durch Verbindungen (35) gegenseitig befestigten FührungspLatten (34, 36) gebildet ist, in deren gegenseitig konzentrischen und kreisförmig angeordneten Öffnungen Einlagen (33) für die drehbar gelagerten Obertraguneselemente (19) angeordnet sind.
  5. 5. Getriebeeinrichtung nach Anspruch- 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgetriebe aus einem Käfig (30) besteht, der auf einem Führungszapfen (41) einer Stabilisationsgruppe drehbar gelagert ist, die gegenüber den beiden Übertragungsgliedern (23, 24) drehbar angeordnet ist, und daß auf diesem Käfig konzentrisch rings um seine drehbare Lagerung auf dem Führungszapfen (41) drehbar gelagerte Obertragungselemente (19) regelmäßig verteilt sind.
  6. 6. Getriebeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisationsgruppe des Führungsgetriebes als eine Stabilisationskurbel (29) ausgebildet ist, auf deren innerem Führungszapfen (41) der Leitkäfig t30) drehbar gelagert ist, und daß die Stabilisationskurbel gegenüber den beiden Obertragungsgliedern (23, 24) mit ihrem Stabilisationszapfen (37, 38) drehbar gelagert ist.
  7. 7, Getriebeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisationsgruppe des Führungsgetriebes als eine Stabilisationskurbel (29) ausgebildet ist, die aus zwei Kurbelteilen besteht, welche auf ihrem inneren Führungszapfen (41) miteinander fest verbunden sind.
  8. 8. Getriebeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Eintrittsübertragungsglied (23) und dem Austrittsübertragungsglied (24), die koaxial angeordnet sind, auf einem exzentrischen Führungszapfen (41) der Antriebswelle (11) ein Satellitenübertragungsglied (63) drehbar gelagert ist, daß in dem ersten gemeinsamen Stirnraum zwischen dem zentralen Eintrittsübertragungsglied (23) und dem Satellitenübertragungsglied (63) auf dem ersten Stabilisationszapfen (37) der Antriebswelle (11) der Käfig (30) des ersten Führungsgetriebes für drehbar gelagerte Obertragungselemente (19) drehbar angeordnet ist, und daß in dem zweiten gemeinsamen Stirnraum zwischem dem Satellitenübertragungsglied (63) und dem zentralen Austrittsübertragungsglied (24) auf dem zweiten Stabilisationszapfen (38) der Antriebswelle (11) der Käfig (60) des zweiten Führungsgetriebes für drehbar gelagerte Obertragungselemente (70) drehbar gelagert ist.
  9. 9. Getriebeeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Eintrittsübertragungsglied (23) im Gehäuse nicht drehbar angeordnet ist, und daß die mit der Abtriebswelle (12) fest verbundene Stegnabe (47) in diesem Gehäuse mit dem Austrittsübertragungsglied (24) drehbar angeordnet ist.
  10. lo. Getriebeeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelantriebswelle (11) mit ihrer einen Zentralpartie im Gehäuse und/oder in der Achsenöffnung des Eintrittstbertragungsgliedes (23) drehbar gelagert ist und mit ihrer zweiten Zentralpartie in der Achsenöffnung des Austrittsübertragungsgliedes (24) und/oder in der Stegnabe (47) der Abtriebswelle (12) drehbar gelagert ist, wobei die exzentrischen Stabilisationszapfen (37, 38) und der Führungszapfen (41) der Kurbelstabilisationsgruppen beider Führungsgetriebe auf der Antriebswelle (11) zwischen diesen Zentralpartien angebracht sind.
  11. 11. Getriebeeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Exzentrizität des Stabilisationszapfens (37) der Stabilisationsgruppe des ersten Führungsbetriebes und der Exzentrizität des Stabilisationszapfens (38) der Stabilisationsgruppe des zweiten Führungsgetriebes gegenüber den Zentralpartien der Antriebswelle (11) im wesentlichen zweimal kleiner als die Exzentrizität des Führungszapfens (41) ist, der für beide Stabilisationsgruppen hinsichtlich dieser Zentralpartieen gemeinsam ist.
  12. 12. Getriebeeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch *«ekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (11) gegenüberliegend sowohl gegenüber den beiden exzentrischen Führungsgetrieben als auch dem Satellitenübertragungsglied (63) wenigstens ein Auswuchtsegment (45) exzentrisch befestigt ist.
  13. 13. Getriebeeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitigen Axiallagen des Austrittsübertragungs gliedes (24), des Satellitenfibertraunasgliedes (63) und des Eintrittsübertragunzs¢liedes (23) im Inneren des Gehäuses mit einstellbaren Befestigungselementen und wenigstens einem Einstellelement verstellbar sind.
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