DE3202937C2 - Tintenstrahlaufzeichnungskopf - Google Patents
TintenstrahlaufzeichnungskopfInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tintenstrahlaufzeichnungs
kopf, der insbesondere Tintentröpfchen zur
Markierung auf einem Kopieträger aus einer Düse ausspritzen
kann.
Zweckmäßigerweise wird eine Tintenstrahlgeometrie benutzt,
die die Verwendung einer Vielzahl von Tintenstrahlen in
dicht gepackter Anordnung erlaubt, so daß eine vernünftige
Fläche eines Kopieträgers gleichzeitig bedruckt werden kann,
wie dies beispielsweise für das Drucken alphanumerischer In
formation gilt. Es ist auch wünschenswert, dicht gepackte
Anordnungen von Tintenstrahlen zu verwenden, damit eine hohe
Qualität beim Drucken alphanumerischer Zeichen erzielt wird,
wobei sich das Drucken durch hohe Geschwindigkeit oder
große Druckrate auszeichnet.
Schwierigkeiten können auftreten, wenn dicht gepackte
Anordnungen erzielt werden sollen, was auf die Abmessung
oder das Volumen der benutzten Wandler oder Meßumformer
zurückzuführen ist. Beispielsweise können dicht gepackte
Anordnungen ein beträchtliches mechanisches "Übersprechen"
oder Streuen zwischen Kanälen zeigen. Zusätzlich können
große Ansteuerspannungen erforderlich werden, um in ge
eigneter Weise die Wandler der Tintenstrahlen in der An
ordnung zu erregen, und dies kann ein unerwünschtes elek
trisches Übersprechen hervorrufen, was insbesondere dann
gilt, wenn die Strahlen dicht gepackt sind.
Gegenwärtig wird die in der US-PS 3 747 120 beschriebene
Technologie mit beträchtlichen Anstrengungen verfolgt.
Obwohl in dieser US-PS sowohl ein Einzelstrahl als auch
eine Anordnung von Strahlen beschrieben ist, wird es all
gemein als schwierig angesehen, mit dieser Technologie
dicht gepackte Anordnungen zu schaffen. Zusätzlich können
solche Anordnungen eine Wandlerkonfiguration benutzen, die
zu einer verteilten Druckquelle führt, welche auf ein Tin
tenvolumen innerhalb eines Tintenstrahles einwirkt, was
unerwünscht sein kann, sofern insbesondere ein stabiler
satellitenfreier Betrieb und hohe Tröpfchengeschwindigkeit
bei geringen Ansteuerspannungen gewünscht wird.
Andere Schwierigkeiten, die für diese Technologie sowie
andere Tintenstrahl-Technologien charakteristisch sind,
umfassen: Tintenlecks, die Wandler "kurzschließen", kom
plexe Resonanzen im Wandler-Befestigungsaufbau, die nach
teilhaft den Strahlbetrieb beeinflussen, Herstellungs
schwierigkeiten und Unzuverlässigkeit bei der Einkoppe
lung von Energie aus dem Wandler in die Tinte.
Eine andere, eine dichter gepackte Anordnung erlaubende
Technologie ist in der US-PS 4 072 959 beschrieben.
Wie in dieser US-PS angegeben ist, wird eine Reihe läng
licher Wandler durch Elektroden erregt, die ein Feld
quer zur Längsachse anlegen, und die Wandler sind in
einer dicht gepackten Anordnung von Tintenstrahlkammern
vorgesehen. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die
Kammern sehr klein sind, um eine hohe Helmholtz-
Frequenz im Vergleich mit der Längsresonanzfrequenz
der einzelnen Wandler zu erzeugen. Eine solche Beziehung
kann unerwünscht sein, da es schwierig ist, die
Längsresonanzfrequenz zu dämpfen. Zusätzlich hat bei
gegebener Abmessung der Kammern die genaue Steuerung der
Einlässe zu den Kammern keinen Einfluß auf die Verbesse
rung der Beziehung zwischen der Helmholtz-Frequenz und
der Längsresonanzfrequenz des Wandlers. Auch ist in die
ser US-PS jeder Wandler derart in einen gemeinsamen Be
hälter eingetaucht, daß die Erregung eines Wandlers, der
einer Kammer zugeordnet ist, ein "Übersprechen" bezüglich
einer benachbarten Kammer oder benachbarten Kammern her
vorrufen kann. D. h., es liegt keine Fluid- oder mechani
sche Trennung von Kammer zu Kammer zwischen den verschie
denen Wandlern vor oder - genauer ausgedrückt - zwischen
Segmenten eines gemeinsamen Wandlers. Zusätzlich erfordert
der in dieser US-PS gezeigte Aufbau eine nichtleitende
Tinte.
In der Druckschrift IBM Technical Disclosure Bulletin, August
1972, Vol. 15, Nr. 3, Seite 909, ist ein Hochgeschwindig
keitstropfengenerator offenbart, wobei eine Membran mittels ei
nes piezoelektrischen Kristalls so in Schwingung versetzt wird,
da an einer Düse ein Tintenausstoß erfolgt.
Die Druckschrift DE-OS 21 37 792 beschreibt einen Tintentrop
fendrucker, bei dem ein elektromagnetischer Wandler an die
durch eine Düse fließende Tinte Störungen einer vorgegebenen
Frequenz anlegt, wobei der innere Hohlraum der Düse eine Länge
aufweist, die auf Fluidresonanz bei der angestrebten Arbeits
frequenz des Druckers berechnet ist.
Aus der Druckschrift IBM Technical Disclosure Bulletin, Novem
ber 1976, Vol. 19, Nr. 6, Seiten 2255 bis 2256 ist eine Tinten
strahlvorrichtung bekannt, mit einer Kammer, die eine Tintendü
se aufweist, einen in der Kammer der Düse gegenüberliegend an
geordneten piezoelektrischen Wandler, der sich abhängig von ei
ner angelegten Spannung in Längsrichtung zur Tintendüse hin
ausdehnen und zusammenziehen kann und einer auf dem piezoelek
tischen Wandler angeordneten Koppeleinrichtung.
Der Druckschrift DE-OS 25 48 928 ist ein Tintenstrahlaufzeich
nungskopf zu entnehmen, der so gestaltet ist, daß ein Wandler
abhängig von einem elektrischen Feld Schwingungen in ein verän
derliches Tintenvolumen in einer Kammer über einen Teil der
nachgiebigen Seitenwand der Kammer einkoppelt. Dabei ist die
Länge der Düse des Tintenstahlaufzeichnungskopfs so gewählt,
daß deren mechanische Resonanzfrequenz sehr viel höher ist als
die gewünschte Betriebsfrequenz. Unter Berücksichtigung der
Länge der Fluidkammer ist diese Länge weiter kurz genug ge
wählt, daß ihre erste Fluidsäulenresonanz hoch genug ist, um
die Betriebsfrequenz zu übersteigen.
Bei den Tintenstrahlvorrichtungen der vier vorgenannten Druck
schriften ist jedoch nachteilig, daß Betriebsrate und Stabili
tät der Tropfenbildung im Hinblick auf das Auftreten von un
kontrollierten Schwingungen des Flüssigkeitssystems und/oder
Längsschwingungen des Wandlers nicht ausreichend sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Anregung einer unkon
trollierten Schwingung der oszillierenden Tinte in den Kammern
veränderlichen Volumens mit Tintentröpfchenausspritzdüse und
zugeordnetem Wandler eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes so
wie niederfrequente akustische Schallresonanzen in diesen Kam
mern zu vermeiden und eine stabile Tropfenbildung hoher Be
triebsfrequenz des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes zu errei
chen.
Zur Lösung dieser Aufgabe umfaßt der erfindungsgemäße Tinten
strahl-Aufzeichnungskopf mindestens eine Kammer mit veränderli
chem Volumen, die eine Tintentröpfchen-Ausspritzdüse aufweist,
je einen der Kammer zugeordneten Wandler, der sich in Richtung
seiner Längsachse, abhängig von einem elektrischen Feld, aus
dehnen und zusammenziehen kann, und eine Koppeleinrichtung
zwischen der Kammer und dem Wandler, um das Volumen der Kammer
abhängig vom Ausdehnen und Zusammenziehen des Wandlers zu ver
ändern. Dabei ist am Eingang der Kammer eine Einlaßeinrichtung
angeordnet ist, die eine Tintendurchlaßöffnung aufweist, deren
freie, den Tintenfluß ermöglichende Querschnittsfläche den Tin
tenfluß während des Ausdehnens und Zusammenziehens des Wandlers
in einer im wesentlichen konstant bleibenden Weise einengt, so
daß die Helmholtz-Frequenz der Kammer größer als die Betriebs
frequenz des Strahles und kleiner als die Längsmodus-
Resonanzfrequenz des Wandlers bleibt, und daß das Verhältnis
der Gesamtlänge X der Kammer in einer Richtung parallel zu den
ausspritzenden Tintentröpfchen zu der Querschnittsabmessung Y
der Kammer nicht mehr als 5 : 1, vorzugsweise nicht mehr als
2 : 1, beträgt, wobei die Gesamtlänge X auch kleiner als die
Querschnittsabmessung Y sein kann.
Gemäß einem bedeutenden Merkmal der Erfindung hat eine
Tintenkammer eine Helmholtz- oder Fluid-Resonanzfrequenz
die größer als die Betriebsfrequenz des Tintenstrahles
jedoch kleiner als die Wandler-Resonanzfrequenz entlang
der Achse oder in der Richtung der Kopplung ist. Vor
zugsweise ist die Helmholtz-Frequenz größer als 10 kHz,
wobei eine Helmholtz-Frequenz über 25 kHz, jedoch kleiner
als 100 kHz, bevorzugt wird. Zusätzlich ist es wünschens
wert, daß die Längsresonanzfrequenz die Helmholtz-Reso
nanzfrequenz um wenigstens 25% und vorzugsweise um
wenigstens 50% überschreitet. Um eine solche Helmholtz-
Frequenz zu erzielen, ist die Querschnittsdimension der
Kammer senkrecht zur Achse der Tröpfchenausspritzung we
nigstens 10 mal größer als die Querschnittsdimension der
Düse senkrecht zur Achse der Tröpfchenausspritzung. Vor
zugsweise überschreitet die Querschnittsdimension der
Kammer 0,6 mm, wobei ein Bereich von 0,6 mm bis 1,3 mm
bevorzugt wird, während im Vergleich hierzu die Quer
schnittsdimension der Düse im Bereich von 0,025 mm bis
0,075 mm liegt.
Gemäß einem weiteren bedeutenden Merkmal der Erfindung
umfaßt die Kammer eine einschränkende Einlaßeinrichtung,
die geeignet bemessen und gesteuert ist, damit die oben
erwähnte Helmholtz-Frequenz-Beziehung gewährleistet
wird. In diesem Zusammenhang hält die einschränkende Ein
laßeinrichtung die Querschnittsfläche der in die Kammern
einströmenden Tinte im wesentlichen während eines Aus
dehnens und Zusammenziehens entlang der Achse des Wand
lers aufrecht. Infolge von Überlegungen hinsichtlich
des raschen Ausspritzens liegt die einschränkende Ein
laßeinrichtung vorzugsweise unmittelbar neben der Kop
peleinrichtung, und das Ausdehnen und Zusammenziehen der
Kammer beeinträchtigt nicht wesentlich die Querschnitts
fläche der in die Kammer strömenden Tinte.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird die Helmholtz-Frequenz gesteuert, in dem eine Ein
laßbeschränkerdimension im Vergleich mit der Düsendi
mension derart gewählt wird, daß die parallele Massen
wirkung bzw. Inertanz der Düse und des Einlaßbeschrän
kers im Bereich von 107 bis 109 Pa . sec2/m3 liegt.
Gemäß einem anderen wichtigen Gesichtspunkt der Erfindung
ist die Helmholtz-Frequenz kleiner als die natürliche
Rohr- oder akustische bzw. Schall-Resonanzfrequenz. Zu
diesem Zweck ist die Gesamtlänge der Kammer in einer
Richtung parallel zur Achse der Tintentröpfchen-Aussprit
zung bemessen und überschreitet nicht stark die größte
Querschnittsdimension der Kammer. Vorzugsweise sollte
das Verhältnis nicht 5 : 1 überschreiten, wobei ein Ver
hältnis nicht größer als 2 : 1 bevorzugt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Helm
holtz-Frequenz erzielt, indem der Wandler in die Kammer
mit einer ausreichend kleinen Fläche gekoppelt wird, so
daß die Differenz in den Druckimpuls-Transitzeiten von
jedem Punkt in der kleinen Fläche zur Düse kleiner als
1 µs ist, wobei ein Wert kleiner als 0,1 µs bevorzugt
wird und 0,05 µs einen Optimalwert bildet. Was die Ab
messungen anbelangt, so ist die gesamte akkustische oder
Schallwegstreckendifferenz von jedem Punkt in einer klei
nen Fläche zur Düse kleiner als 1,5 mm, wobei ein Wert
kleiner als 0,15 mm bevorzugt wird.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist
eine Vielzahl von Strahlen in einer Anordnung vorge
sehen, wobei jeder dem Strahl zugeordnete Wandler im
wesentlichen von der Tinte getrennt und im wesentlichen
in ausschließlicher Verbindung mit einer Einzelkammer
ist.
Weiterhin ist eine Einrichtung vorgesehen, um ein elek
trisches Feld an den Wandler zu legen, so daß sich der
Wandler entlang seiner Achse zusammenzieht, damit sich
die Kammer ausdehnt, und so daß sich der Wandler ent
lang der Achse ausdehnt, damit sich die Kammer zusam
menzieht, wenn kein elektrisches Feld am Wandler liegt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes
nach einem Ausführungsbeispiel,
Fig. 1a eine vergrößerte Schnittdarstellung der in Fig. 1
dargestellten Kammer,
Fig. 2 einen Schnitt 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Einzelheit des Schnittes von Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt eines anderen Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 eine Düsenplatte einer Anordnung von Tintenstrah
len der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Art,
Fig. 6 eine andere Düsenplatte für eine Anordnung von
Tintenstrahlen der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten
Art,
Fig. 7 einen Schnitt eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes
nach einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung eines Teilbereichs des
in Fig. 7 gezeigten Schnittes,
Fig. 9 das in den Fig. 7 und 8 gezeigte Ausführungs
beispiel in Explosionsperspektive,
Fig. 10 ein schematisches Diagramm des in Fig. 7 dar
gestellten Wandlers in entregtem Zustand, und
Fig. 11 ein schematisches Diagramm des Wandlers von
Fig. 10 in erregtem Zustand.
In Fig. 1 hat ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf des Bedarfs-
oder Impulstyps eine Kammer 10 und eine Düse oder Mün
dung 12, aus der Tintentröpfchen abhängig vom Zustand
der Erregung eines Wandlers 14 ausgespritzt werden,
der mit der Kammer 10 über einen Fuß 16 in Verbindung
steht, welcher eine bewegliche Wand 18 bildet. Tinte
wird in die Kammer 10 über eine Vielzahl von Einlaß
öffnungen 20 gespeist, die neben der Wand 18 und am rück
wärtigen Ende der Kammer 10 gegenüber vom vorderen Ende
liegen, an dem die Düse 12 vorgesehen ist.
Der Wandler 14 dehnt sich aus und zieht
sich zusammen in einer Richtung mit wenigstens einer Kom
ponente, die sich parallel zur Richtung der Tröpfchen
ausspritzung durch die Düse 12 erstreckt. Im Ausführungs
beispiel von Fig. 1 dehnt sich ein Wandler aus und zieht
sich zusammen in einer Richtung, die im wesentlichen
parallel zur Achse der Tröpfchenausspritzung aus der
Düse 12 ist. Es sei bemerkt, daß sich die Achse des Wand
lers, entlang der sich der Wandler ausdehnt und zusammen
zieht, durch die Kammer 10 von einer Stelle, die weiter
von der Düse 12 entfernt ist, bis zu einer Stelle, die
näher bei der Düse 12 liegt, erstreckt.
Gemäß einem anderen wichtigen Merkmal ist
der Wandler 14 in der Richtung der Ausdehnung und des
Zusammenziehens gestreckt, und das elektrische Feld, das
auf der Erregerspannung beruht, liegt quer zur Längsachse
an. Dies ist insbesondere wünschenswert, da eine Ver
schiebung größer gemacht werden kann, indem lediglich die
Länge des Wandlers 14 gesteigert wird, und eine Steige
rung in der Länge des Wandlers 14 führt nicht zu irgend
einer Abnahme in der Dichte einer Anordnung, die aus
dem in Fig. 1 gezeigten Tintenstrahlaufzeichnungskopf gebildet ist, wie
dies weiter unten näher erläutert werden wird. Zusätz
lich können große Verschiebungen erzielt werden, ohne
hohe elektrische Spannungen anzulegen, die zu einem
elektrischen Übersprechen führen könnten. Jedoch ist
es wünschenswert, die Länge des Wandlers 14 zu begren
zen, damit eine unerwünschte Biegebewegung eingeschränkt
wird, die auftreten kann, wenn der Wandler zu lang und
dünn wird, und um die geeignete Längsmodus-Resonanz
gegenüber der Helmholtz-Frequenz zu erreichen, wie
dies weiter unten näher erläutert werden wird. Es ist
auch wünschenswert, die Länge zu begrenzen, damit das
Gewicht möglichst klein ist. Im allgemeinen sollte ein
Gesamtlängen/Breiten-(d. h. Außendurchmesser-) Verhält
nis von 12 : 1 bei einem bevorzugten Verhältnis von 7 : 1
in einem zylindrischen Wandler angemessen sein, um die
se unerwünschte Biegebewegung zu begrenzen und die ge
eignete Längsmodus-Resonanz zu erzielen. Das Ver
hältnis der Gesamtlänge zur radialen Wanddicke des zy
lindrischen Wandlers sollte nicht 60 : 1 überschreiten,
wobei ein Verhältnis 36 : 1 bevorzugt wird.
Gemäß einem anderen bedeutenden Merkmal ist
der Wandler 14 allgemein zylindrisch gestaltet. Der Zylin
der wird insbesondere als wünschenswert angesehen, damit
das Einsetzen eines Biegens und anderer unerwünschter
Schwingungsmoden möglichst gering gehalten wird.
Der Zylinder wird auch bevorzugt, um ein mechanisches
oder akkustisches "Übersprechen" zwischen Tintenstrahlen
in einer Anordnung möglichst klein zu machen.
Gemäß einem anderen wichtigen Gesichtspunkt
ist der Wandler hohl entlang seiner Achse, die mit der
Dehn- und Zugachse des Wandlers 14 zusammenfällt.
Dadurch kann eine Wandleransteuersignalspannung
über die Dicke des Wandlers 14 zwischen einer
ersten Elektrode 22 im Inneren einer zylindrischen
Öffnung 24 und einer Masseelektrode 26 angelegt wer
den, die sich entlang des Äußeren 28 des Wandlers
14 erstreckt, um ein elektrisches Feld quer zur Achse
zu erzeugen. Diese Konfiguration führt zu einem wirk
samen elektrischen Abschirmen und macht damit das elek
trische Übersprechen möglichst klein. Die Polarität
der "heißen" Elektrode (im Gegensatz zu Masse) ist der
art, daß das angelegte elektrische Feld in der gleichen
Richtung wie die Polarisation des Wandlers verläuft.
Dies führt zu einem Zusammenziehen des Wandlers abhängig
von der Erregung der heißen Elektrode und zu einer Aus
dehnung abhängig von einer Entregung der heißen Elek
trode. Eine Leitung 30 ist mit der ersten Elektrode 22 ver
bunden. Eine leitende Oberfläche 32 ist mit der Masseelek
trode 26 verbunden und erstreckt sich nach außen vom
Wandler 14 weg auf der Rückseite eines geschichteten Glieds 34
eines Vergußmaterials, wie beispielsweise Silicongummi, das den
Wandler 14 umgibt. Ein anderes geschichtetes Glied 54 bedeckt die
leitende Oberfläche 32.
Die Verwendung des hohlen zylindrischen Wandlers 14 er
laubt ein gleichmäßiges Anlegen der Ansteuersignalspan
nung an einen relativ dünnen Teil des Wandlers 14, so
daß relativ große Verschiebungen bei kleinen Spannungen
erhalten werden. Die Gleichmäßigkeit der Dicke des
dünnen Teiles des Wandlers führt zu einer wesentlichen
Gleichförmigkeit des sich ergebenden elektrischen Feldes.
Vorzugsweise liegt die Dicke des Wandlers im Bereich von
0,1 bis 1 mm, wobei Werte vom 0,2 bis 0,6 mm bevorzugt
werden, damit Wandlerspannungspegel von 25 V bis 200 V
angelegt werden können. In insbesondere bevorzugten Aus
führungsbeispielen kann die Dicke des Wandlers 14 an den
Elektroden 0,10 bis 0,50 mm und vorzugsweise 0,20 bis
0,30 mm betragen, wodurch 25 bis 80 V verwendet werden
können.
Gemäß einem anderen wichtigen Gesichtspunkt
bildet der die bewegliche Wand 18 erzeugende
Fuß 16 einen Kolben, der in das hohle Ende des Wand
lers 14 eingeführt ist. Die Fläche des Fusses 16 an
der Wand 18 in Berührung mit der Wand (vergleiche Fig. 1)
stimmt im wesentlichen mit der Querschnittsfläche des
Wandlers 14 an dessen außenseitigem Durchmesser überein.
Infolge der relativ kleinen Fläche der Wand 18 wirkt
diese Wand 18 als eine punktförmige Energiequelle im
Vergleich mit einer verteilten Quelle, was von größter
Bedeutung zum Einstellen eines stabilen, satellitenfrei
en und sehr schnellen Auswurfes von Tröpfchen bei gerin
gen Ansteuerspannungen ist. Die Gesamtfläche der Wand
18 ist kleiner als 50 mm2 und vorzugsweise kleiner als
2 mm2. Die Fläche sollte so klein als möglich sein, um
die höchste Packungsfähigkeit und damit die Auflösung beim
Drucken von einer Anordnung zu erhalten. Auf jeden Fall
ist die Differenz in der Druckimpuls-Transitzeit von
jedem Punkt auf der Wand 18 zur Düse 12 kleiner als
1 µs. Selbstverständlich können die kleinen Flächen be
werkstelligt werden, da die notwendige Verschiebung durch
die Verlängerung des Wandlers erzielbar ist. Es sei be
merkt, daß die Gesamtfläche des Fusses 16 gegenüber der
Querschnittsfläche des Wandlers 14 vergrößert werden
kann, um die gewünschte abstrahlende Fläche der beweg
lichen Wand in Verbindung mit Tinte innerhalb der Kam
mer 10 zu schaffen. Zusätzlich kann die Fläche der Wand
18 gesteuert werden, um eine Art einer Impedanz- oder
Widerstandsanpassung zwischen der Tinte und dem Wandler
14 hervorzurufen.
Es ist auch einzusehen, daß der Fuß 16 als eine Abdich
tung bezüglich jeglicher Tinte wirkt, die sonst zurück
in das Innere des hohlen Wandlers 14 lecken könnte, wo
durch ein elektrischer Kurzschluß vermieden wird. Da
durch kann der Wandler 14 in direkter Verbindung mit
der Tinte innerhalb der Kammer 10 ohne die Verwendung
von jeglichem Zwischenmaterial zwischen dem Wandler 14
und der Tinte arbeiten, das nachteilhaft den Betrieb
des Strahles beeinträchtigen oder wenigstens ein Pro
blem in der Reproduzierbarkeit
hervorrufen könnte,
wo Anstrengungen zu unternehmen sind, um zuverlässig
das Zwischenmaterial mit dem Wandler zu verbinden.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, wird eine we
sentliche Anzahl von Einlaßöffnungen 20 um den gesamten
Umfang der Kammer 10 gebildet, indem offene Kanäle 36
benutzt werden, die sich durch einen Ringsteg 38 in
einem geschichteten Glied 40 erstrecken, das einen we
sentlichen Teil der Kammer 10 bildet. Die Oberfläche
des Gliedes 40 neben den offenen Kanälen 36 wird durch
die Oberfläche 42 eines Steges 44 auf dem geschichteten
Glied 34 berührt, um so die Herstellung der Einlaßöff
nungen 20 zu vervollständigen. Es sei betont, daß die
geschichteten Glieder 34 und 40 stark die Herstellung
oder Fertigung der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Vor
richtung erleichtern.
Wie in der Fig. 1 dargestellt ist, steht ein Tintenbe
hälter 46, der unter Umgebungsdruck gehalten ist, d. h.
nicht mit zusätzlichem Druck beaufschlagt ist, in Verbindung mit Ein
laßöffnungen 20 eines im wesentlichen konstanten Quer
schnittes. Jegliches Lecken zwischen dem Tintenbehälter 46 und
der Kammer 10 sowie jegliches andere Lecken beispiels
weise um den Fuß 16 hat keine nachteilhaften Folgen, so
lange das Lecken verhältnismäßig klein im Vergleich mit
den Einlaßöffnungen 20 ist, da solche Leckstrecken
parallel zu den Einlaßöffnungen 20 verlaufen. Demgemäß
kann Lecken, das gewöhnlich bei einer
geschichteten Konstruktion auftreten könnte, wie diese
in Fig. 1 gezeigt ist, möglichst klein gemacht werden.
Es sei auch bemerkt, daß die Lage der Öffnungen 20 auf
der Rückseite der Kammer 10 stark den Aufbau des Strah
les in der hier beschriebenen Weise erleichert. Zusätz
lich verringert die Lage der Öffnungen 20 auf der Rück
seite der Kammer die Möglichkeit, daß Luftblasen nach
teilhaft den Betrieb des Strahles beeinträchtigen.
Wie ebenfalls in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt die geschich
tete Konstruktion eine Düsenplatte 48, die durch ein an
deres geschichtetes Glied 50 bedeckt ist, das eine Kegel
stumpfförmige Öffnung 52 neben der Düse hat. Ein weiteres
geschichtetes Glied 54 ist auf dem Ende des geschichteten Gliedes
34 befestigt, um sich entlang der leitenden Oberfläche 32 zu erstrecken.
Eine Vielzahl von Materialien kann zum Herstellen der in
Fig. 1 gezeigten geschichteten Konstruktion verwendet werden,
die stark durch die Verwendung des zylindrischen Wand
lers 14 erleichtert wird. Beispielsweise können die ge
schichteten Glieder 40, 48, 50 und 54 aus rostfreiem Stahl
bestehen. Alternative Materialien umfassen Glas, ein ab
gewandeltes Polyphenylenoxid, das durch GE hergestellt
und unter dem Handelsnamen Noryl® bekannt ist, und ein glas
gefülltes Diallylphthalat. Der Fuß 16 kann aus Kunst
stoff oder Keramik bestehen, der bzw. das mit dem Wand
ler 14 verbunden ist, welcher aus piezoelektrischem Mate
rial hergestellt sein kann.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 4 ist ein Tintenstrahl
aufzeichnungskopf gezeigt, der in zahlreichen Gesichtspunkten
der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung ein
schließlich des Wandlers 14 und der durch den Fuß 16 ge
bildeten Wand 18 entspricht. Jedoch besteht die Kammer 10
aus einem einzelnen geschichteten Glied 140. Die Kammer
10 umfaßt die Düse 12, in die die Kammer 10 spitz zuläuft.
Ein geschichtetes Glied 134, durch das der Wandler 14
verläuft, bildet einen Tintenbehälter 146 zusammen mit
dem Glied 140. Ein Vorsprung 148 erstreckt sich zwischen
dem Glied 134 und dem Glied 140 innerhalb des Behälters
146 und dient zur Justierung und Befestigung zwischen den
Gliedern 134 und 140.
Es ist sofort zu ersehen, daß die Verwendung von läng
lichen Wandlern, die sich in Richtung der Längsachse
ausdehnen und zusammenziehen, die Herstellung einer
sehr dichten Anordnung von Tintenstrahlen erlaubt.
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, umfaßt die Düsenplatte
140a eine Vielzahl von Düsen 12, wobei strichlierte Krei
se, die die Düsen 12 umgeben, den Durchmesser der Wand
ler 14 anzeigen, die hinter der Düsenplatte 140a liegen.
Fig. 6 zeigt eine weitere Anordnung von Düsen 12 in der
Düsenplatte 140b. Obwohl die Art des Staffelns oder Ver
setzens der Strahlen 112 in Fig. 6 und Fig. 5 abweicht,
sind in beiden Fällen die Strahlen dicht gepackt, was
äußerst wünschenswert ist, wenn ein hochqualitatives
alphanumerisches Drucken mit einer Tintenstrahlanordnung
bzw. einem Tintenstrahlfeld erzielt werden soll.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 bis 9 spritzt eine
Kammer 200 mit einer Düse 202 Tintentröpfchen abhängig
vom Zustand der Erregung eines Wandlers 204 für jeden
Strahl in einer Anordnung aus. Der Wandler 204 dehnt sich
aus und zieht sich zusammen in Richtungen, die durch in
Fig. 8 gezeigte Pfeile in Längsrichtung angedeutet sind,
und die Bewegung ist mit der Kammer 200 durch eine Koppel
einrichtung 206 gekoppelt, die einen Fuß 207, ein visko
elastisches Material 208 neben dem Wandler 207 und eine
Membran 210 umfaßt, die in die in Fig. 7 und 8 gezeigte
Stellung vorgespannt ist.
Tinte strömt in die Kammer 200 aus einem nicht mit Druck
beaufschlagten Behälter 212 über eine eingeschränkte Ein
laßeinrichtung, die durch eine eingeschränkte Öffnung
214 vorgesehen ist. Der Einlaß 214 umfaßt eine Öffnung
in einer Beschränkerplatte 216, die am besten aus Fig.
9 zu ersehen ist. Die Querschnitts
fläche der in die Kammer durch den Einlaß 214 fließen
den Tinte ist im wesentlichen während des Ausdehnens und Zu
sammenziehens des Wandlers 204 ungeachtet der Lage des
Einlasses 214 unmittelbar neben der Koppeleinrichtung 206
und dem Wandler 204 konstant. Durch Ausstatten des Ein
lasses 214 mit einer geeigneten Abmessung gegenüber der
Düse 202 in einer Düsenplatte 218 kann die geeignete Be
ziehung zwischen der Massenwirkung am Einlaß 214 und der
Massenwirkung an der Düse 202 aufrechterhalten werden.
Diese Beziehung, die auch für die Ausführungsbeispiele
der Fig. 1 bis 6 gilt, wird weiter unten näher erläutert
werden.
Wie in Fig. 7 dargestellt ist, hat der Behälter 212, der
in einer Kammerplatte 220 ausgebildet ist, eine sitz zu
laufende Kante 222, die in den Einlaß 214 führt. Wie in
Fig. 9 gezeigt ist, wird der Behälter 212 mit einem Zu
laufrohr 223 und einem Belüftungsrohr 252 versorgt. Um
das mechanische "Übersprechen" durch die Tinte in der
Kammer möglichst klein zu machen, ist der Behälter dank
der Membran 210 nachgiebig, die in Verbindung mit der
Tinte über eine große Öffnung 227 in der Beschränkerplatte
216 ist, welche neben einer Fläche einer Aus
sparung 229 in der Platte 226 liegt. Um das Fluid-Über
sprechen möglichst klein zu machen, ist in der Anordnung
von Fig. 9 jeder Strahl von der Tinte getrennt und in
Verbindung mit einer Einzelkammer, wie dies auch in den
Fig. 1 bis 6 gezeigt ist.
Jeder der in den Fig. 7 und 9 gezeigten Wandler 204 ist
an seinen Enden geführt, wobei Zwischenteile der Wandler
204 im wesentlichen ungelagert sind, wie dies am besten
aus Fig. 7 zu ersehen ist.
Ein Ende der Wandler 204 ist durch das Zusammenwirken
des Fußes 207 mit einem Loch 224 in der Platte 226 ge
führt. Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, hat das Loch 224
in der Platte 226 einen etwas größeren Durchmesser als
der Durchmesser des Fußes 207. Als Folge muß ein sehr
geringer Kontakt zwischen dem Fuß 207 und der Wand des
Loches 224 vorhanden sein, wobei die Kontaktmasse, die
den Fuß 207 lokalisiert und so den Wandler 204 lagert,
aus dem viskoelastischen Material 208 besteht, wie dies
aus Fig. 8 zu ersehen ist. Das andere Ende des Wandlers
204 ist nachgiebig in einem Block 228 mittels eines nach
giebigen bzw. federnden oder elastischen Materials 230,
wie beispielsweise Silicongummi, gelagert. Das nachgie
bige Material 230 liegt in Schlitzen 232 (vergleiche
Fig. 9), um so ein Lager für das andere Ende des Wand
lers 204 zu bilden. Ein elektrischer Kontakt mit dem
Wandler 204 erfolgt auch auf nachgiebige Weise mittels
einer nachgiebigen gedruckten Schaltung 234, die elek
trisch durch eine geeignete Einrichtung, wie beispiels
weise Lot 236, mit dem Wandler 204 gekoppelt ist. Wie
aus der Fig. 7 zu ersehen ist, sind leitende Muster 238
auf der gedruckten Schaltung 234 vorgesehen.
Wie in Einzelheiten in den Fig. 7 und 9 dargestellt ist,
umfaßt die Platte 226 einschließlich des Loches 224 an
der Basis eines Schlitzes 237, der den Wandler 204 auf
nimmt, auch ein Gefäß 239 für eine Heizerzwischenlage
240 einschließlich eines Heizerelementes 242 mit Spulen
244, eine Unten-Halteplatte 246, eine der Platte 246 zu
geordnete Feder 248 und eine Trägerplatte 250 die unmittel
bar unter dem Heizer 240 liegt. Um die Temperatur des Hei
zers 242 zu steuern, ist ein Thermistor 252 vorgesehen,
der in den Schlitz 253 aufgenommen ist. Der gesamte Hei
zer 240 wird im Gefäß der Platte 226 mittels einer Deck
platte 254 gehalten.
Wie aus der Fig. 9 zu ersehen ist, wird der gesamte Auf
bau der Vorrichtung einschließlich der verschiedenen
Platten mittels Schrauben 256, die sich nach oben durch
Öffnungen 257 im Aufbau erstrecken, und mittels Schrau
ben 258, die sich durch Öffnungen 259 nach unten erstrecken,
zusammengehalten, um so die gedruckte Schaltungsplatte
234 an der Stelle auf der Platte 228 zu halten. In Fig. 9
nicht dargestellt, jedoch durch Strichlinien in Fig. 7
angedeutet sind Verbindungen 260 zu den gedruckten Schal
tungen 238 auf der gedruckten Schaltungsplatte 234. Auch
sei darauf verwiesen, daß die viskoelastische Schicht
208, die in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, in Fig. 9 nicht
dargestellt ist.
Gemäß einem Ziel der Erfindung ist es wünschenswert, einen
Betrieb des Tintenstrahles mit sehr hoher Frequenz zu er
reichen. Es hat sich gezeigt, daß eine gewünschte hohe Be
triebsfrequenz zu erzielen ist, falls die Kammer des Tin
tenstrahles ausreichend klein ist, so daß eine hohe Helm
holtz- (d. h. Flüssigkeits-) Resonanzfrequenz vorliegt,
die durch die folgende Gleichung gegeben ist:
mit Cc = dem Tintenstrahlvolumen in der Kammer zugeordnete
Nachgiebigkeit oder Federwirkung,
Cd = der beweglichen Wand zugeordnete Nachgiebigkeit oder Federwirkung,
Ln = Massenwirkung der Flüssigkeit in der Düse,
Li = Massenwirkung der Flüssigkeit im Einlaßbeschränker.
Cd = der beweglichen Wand zugeordnete Nachgiebigkeit oder Federwirkung,
Ln = Massenwirkung der Flüssigkeit in der Düse,
Li = Massenwirkung der Flüssigkeit im Einlaßbeschränker.
Weiterhin gelten für Cc, Ln und Li:
Dabei bedeuten V das Volumen der Kammer, ∫ die Dichte
der Tinte und c die Schallgeschwindigkeit in der Tinte.
Außerdem gilt:
mit ln = Länge der Düse und
r = Radius der Düse.
r = Radius der Düse.
Außerdem gilt:
mit k = Geometriefaktor, der durch die Querschnitts
form der Beschränkerkanäle bestimmt ist,
A = Querschnittsfläche eines einzelnen Beschränker kanales,
n = Anzahl der Beschränkerkanäle,
li = Länge eines einzelnen Beschränkerkanales.
A = Querschnittsfläche eines einzelnen Beschränker kanales,
n = Anzahl der Beschränkerkanäle,
li = Länge eines einzelnen Beschränkerkanales.
Es hat sich als erforderlich erwiesen, eine
charakteristische Helmholtz-Resonanzfrequenz zu haben, die
wesentlich höher als die Rate des Tintentröpfchen-Aus
spritzens ist. Vorzugsweise ist die Helmholtz-Resonanzfre
quenz wenigstens doppelt so groß wie die Rate des Tin
tentröpfchen-Ausspritzens. In Zahlenwerten ist es anzu
streben, eine Helmholtz-Frequenz von wenigstens 10 kHz und
kleiner als 100 kHz bei bevorzugten Werten von 25 kHz bis
50 kHz zu haben, damit so hohe Tröpfchen-Ausspritzraten
nach Bedarf möglich sind.
Aus den obigen Erläuterungen folgt, daß es im allgemeinen
aufzustreben ist, eine kleine Kammer zu erzielen, damit eine
hohe Helmholtz-Resonanzfrequenz vorliegt, so daß eine hohe
Tröpfchen-Ausspritzrate nach Bedarf erzielt wird. Jedoch
können die Ausspritztröpfchenrate und die Strahlstabilität
unabhängig von der Helmholtz-Resonanzfrequenz nachteilhaft
durch unerwünscht kleine oder niedrige akkustische oder
Schall-Resonanzfrequenzen der Kammer oder durch unerwünscht
kleine oder geringe Wandler-Resonanzfrequenzen entlang der
Koppelachse, d. h. der Längs- oder Längsmodus-
Resonanzfrequenzen der Wandler 14 und 204, beeinträchtigt
werden. Jedoch sollte gewährleistet werden, daß die Gesamt
länge der Kammer die größte Querschnittsdimen
sion der Kammer nicht stark überschreitet, d. h. den Durchmesser bei
einer zylindrischen Kammer. Hier wird mit dem Ausdruck Ge
samtlänge der Kammer die Länge parallel zur Achse der Tröpf
chenausspritzung von der von der Düse entfernten Hinter
seite der Kammer nach dem Außenraum der Düse selbst bezeich
net. Wie in Fig. 1a dargestellt ist, wird diese Abmessung
durch den Abstand X angegeben, während die größte Querschnitts
dimension mit Y bezeichnet ist.
Es ist erforderlich, daß ein Geometriever
hältnis, d. h. ein Verhältnis der Länge zur Querschnitts
dimension, von nicht mehr als 5 : 1 und vorzugsweise nicht
mehr als 2 : 1 erzielt wird. Auch ist darauf hinzuweisen,
daß die Länge X kleiner als die Querschnittsdimension Y
sein kann. Mittels dieses Geometrieverhältnisses bleibt
die Schall-Resonanzfrequenz der Kammer (d. h. die natürliche
Rohrresonanz) ausreichend hoch, so daß die Schall-
Resonanzfrequenz der Kammer nicht unzulässig die Betriebs
frequenz eines stabilen Betriebs des Strahles begrenzt.
Es ist auch darauf hinzuweisen, daß eine bestimmte kleinste
Querschnittsdimension Y vorliegt, die erreicht werden kann,
ohne eine Steigerung in der Gesamtlänge des Wandlers zu be
nötigen, die ihrerseits zu einer Abnahme der axialen oder
Längsmodus-Resonanzfrequenz des Wandlers führen
würde, um so die Betriebsfrequenz des gewünschten Strahles
zu begrenzen. Eine Mindest-Querschnittsdimension Y von
0,6 mm ist wünschenswert, damit die axiale oder Längs
modus-Resonanzfrequenz ihren größten Wert annimmt.
In dieser Hinsicht sei betont, daß die Gesamtlänge des
Wandlers notwendigerweise steigt, um die erforderliche Verschie
bung zu erzielen, wenn die größte Querschnittsdimension
Y der Kammer verringert wird.
Wie oben erläutert wurde, ist es wünschenswert, den Wand
ler in die Kammer als eine Punktquelle zu koppeln. In die
ser Hinsicht wird bevorzugt, daß die Differenz in den
Druckimpuls - Transitzeiten von jedem Punkt auf der Wand
ler-Koppelwand kleiner als 1 µs und vorzugsweise kleiner
als 0,1 µs ist, wobei 0,05 µs einen Optimalwert angibt.
Wenn eine gegebene Tintenzusammensetzung und daher eine
vorbestimmte Schallgeschwindigkeit durch die Tinte in
einer Kammer angenommen wird, kann die Differenz in einer
Schallweglänge oder einem Abstand dmax - dmin ver
gleiche Fig. 1a) für eine gegebene hochfrequente Schall
störung bestimmt werden. In dieser Hinsicht sei betont,
daß es wünschenswert ist, Tintenstrahlen mit hochfrequen
ten Komponenten zu betreiben, die bei wenigstens 100 kHz
und vorzugsweise bei 1 MHz liegen. Wenn eine Schallge
schwindigkeit von 1,5 × 105 cm/s gleich der Schallge
schwindigkeit in Wasser und eine Hochfrequenzkomponente
von 100 kHz angenommen werden, dann sollte die Differenz
in der Schallweglänge oder im Abstand dmax - dmin
nicht 1,5 mm überschreiten und vorzugsweise kleiner als
0,15 mm sein. Unter der Annahme einer Frequenzkomponente
von 1 MHz sollte die Differenz in den Weglängen nicht
0,15 mm überschreiten. Die gleiche Differenz in den Weg
längen gilt auch für das Ausführungsbeispiel der Fig. 7
bis 9.
Die folgenden Beispiele von Kammern verschiedener Ab
messungen oder Dimensionen sind gegeben, um die ver
schiedenen Gesichtspunkte zu erläutern:
X = 2,54 mm
Y = 1,78 mm
Schallgeschwindigkeit 1,5 × 105
Y = 1,78 mm
Schallgeschwindigkeit 1,5 × 105
cm/s
Hochfrequenzkomponente von 1 MHz
Hochfrequenzkomponente von 1 MHz
X = 2,54 mm
Y = 1,60 mm
Schallgeschwindigkeit 1,2 × 105
Y = 1,60 mm
Schallgeschwindigkeit 1,2 × 105
cm/s
(Tinte auf Ölbasis) Hochfrequenzkomponente von 1 MHz
(Tinte auf Ölbasis) Hochfrequenzkomponente von 1 MHz
X = 1,27 mm
Y = 1,27 mm
Schallgeschwindigkeit 1,5 × 10 cm/s
Hochfrequenzkomponente von 1 MHz.
Y = 1,27 mm
Schallgeschwindigkeit 1,5 × 10 cm/s
Hochfrequenzkomponente von 1 MHz.
Aus den obigen Erläuterungen folgt, daß die Querschnitts
dimension der Kammer 10 bzw. 200 ausreichend
groß, um eine genügend hohe Helmholtz-Frequenz gegenüber
der Betriebsfrequenz des Strahles zu erzielen, jedoch
hinreichend klein gegenüber der Schall-Resonanzfrequenz
und der Längsmodus-Resonanzfrequenz der Wandler
14 und 204 sein muß. In diesem Zusammenhang hat es
sich gezeigt, daß die Querschnittsdimension der Kammer
senkrecht oder quer zur Achse des Tröpfchen-Ausspritzens
wenigstens 10 mal größer als die Querschnittsdimension
der Düse quer zur Achse des Tröpfchen-Ausspritzens sein
sollte. Was die Abmessungen anbelangt, so sollte bei
einer Querschnittsdimension der Düse im Bereich von 0,025
mm bis 0,075 mm die Querschnittsdimension der Kammer
0,6 mm überschreiten vorzugsweise im Bereich von 0,6 mm
bis 1,3 mm liegen.
Gemäß einem anderen bedeutenden Gesichtspunkt
ist die Länge X (vergleiche Fig. 1a) derart
kurz, daß nicht in unerwünschter Weise die Helmholtz-
Frequenz in den Betriebs-Frequenzbereich verringert wird. Gleich
zeitig ruft die relativ kurze Kammer eine relativ hohe
Schall-Resonanzfrequenz hervor. Die gesamte axiale Länge
des Wandler ist - wie dargestellt ist - derart, daß die
Schall-Resonanzfrequenz größer als die Längsmodus-Re
sonanzfrequenz des Wandlers ist.
Im allgemeinen wird bevorzugt, daß die Resonanzfrequenz
entlang der Koppelachse des Wandlers, beispielsweise die
Längs-Resonanzfrequenzen der Wandler, wenigstens um 25%
höher als die Helmholtz-Resonanzfrequenz ist. Vorzugsweise
ist die Resonanzfrequenz entlang der Koppelachse wenig
stens 50% größer als die Helmholtz-Frequenz.
Durch Verwenden der zylindrischen Wandler 14 wird die
Anzahl der Resonanzmoden der Wandler in gewünsch
ter Weise verringert. Jedoch sei betont, daß andere
Wandler benutzt werden können, die sich in Längsrichtung
ausdehnen, jedoch keinen zylindrischen Querschnitt haben,
wie beispielsweise Wandler mit rechteckigem Querschnitt,
die ein Verhältnis der Gesamtlänge zur Mindestbreite be
sitzen, das nicht 30 : 1 überschreitet, und die eine Dicke
senkrecht zur Länge im Bereich von 0,4 bis 0,6 mm auf
weisen, wie dies in den Fig. 7 bis 9 dargestellt ist.
Wie oben erläutert wurde, halten die Einlaßöffnungen 214
und 20 die Querschnittsfläche der in die Kammern fließen
den Tinte im wesentlichen konstant während des Ausdehnens
und Zusammenziehens des Wandlers in Richtung der Längs
achse. In dem Ausmaß, in dem die Membran 210 sich in die
den Einlaß 214 darstellende Fläche bewegt, wie dies in
Fig. 8 dargestellt ist, muß die Querschnittsdimension der
Tinte, die durch die Höhe h des Einlaßes 214 dargestellt
ist, wesentlich größer als die Gesamtänderung
in der Länge des Wandlers sein, wenn sich der Wand
ler ausdehnt und zusammenzieht. In diesem Zusammen
hang sei bemerkt, daß die Gesamthöhe h im Bereich von
0,025 mm bis 0,075 mm liegt, wobei ein Wert kleiner
als 0,05 mm bevorzugt wird, während die Gesamtände
rung in der Länge am Wandler 204 0,05 bis 0,50 µm
beträgt, wobei ein Wert kleiner als 0,24 µm bevor
zugt wird. Zu diesem Zweck ist es auch von Bedeutung,
daß der Einlaßbeschränker und die Düsen-Massenwirkung
parallel im Bereich von 107 bis 109 Pa . sec2/m3 liegen.
Es sei auch betont, daß die Gesamtabmessung des Ein
laßbeschränkers eine gewisse Beziehung zur Tintenstrahl
düse aufweisen muß. In diesem Zusammenhang ist es wün
schenswert, daß die Mindest- oder kleinste Querschnitts
abmessung des Beschränkers so gehalten wird, daß sie
kleiner als der oder gleich dem Düsendurchmesser oder
der Querschnittsdimension ist. Dies gewährleistet eine
Helmholtz-Frequenz größer als die Betriebsfrequenz,
jedoch kleiner als die Längsmodus- oder Schall-Resonanz
frequenz.
In den obigen Erläuterungen wurde betont, daß die er
findungsgemäße Vorrichtung einen Tintenstrahl mit einer
Helmholtz- (Fluid-) Resonanzfrequenz liefert, die klei
ner als die Wandler-Längsmodus-Resonanzfrequenz ist und
vorzugsweise die Hälfte dieser Frequenz beträgt. Gleich
zeitig ist die Helmholtz-Frequenz wesentlich höher als
die erforderlichen Tropfen-Folgeraten bzw. -Frequenzen,
d. h., größer als 10 kHz und vorzugsweise größer als 25 kHz.
Da die Helmholtz-Frequenz dazu neigt, angemessen stark ge
dämpft zu sein, beeinträchtigt ein Schwingen oder "Klingeln"
der Vorrichtung bei der Frequenz nicht nachteilhaft die
Stabilität des Tropfenbildungsprozesses. Mit einer
Helmholtz-Frequenz, die wesentlich kleiner als die
Längsmodus-Frequenz ist, kann das Fluidsystem auch nicht
auf das Längsmodus-Schwingen des Wandlers ansprechen,
das dazu neigt, schwach gedämpft zu sein. Dieses schwach
gedämpfte Längsmodus-Schwingen kann einen nachteilhaften
Einfluß auf das Betriebsverhalten der Vorrichtung aus
üben, wenn das Fluidsystem auf die Längsmodus-Frequenz
ansprechen kann. Diese Situation erfordert ein äußeres
Dämpfen der Wandleranordnung, wodurch oft die Ansteuer
spannung gesteigert wird, was aber hier
nicht der Fall ist.
Wie in den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 4 sowie
7 bis 9 gezeigt ist, liegt ein elektrisches Feld senk
recht oder quer zur Längsachse des Wandlers. Wie in den
Fig. 1 und 4 dargestellt ist, wird dies durch Elektroden
30 und 26 erreicht, während dies in den Fig. 7 bis 9
durch gedruckte Schaltungselemente 238 erfolgt, die elek
trisch mit Elektroden 260 und 262 verbunden sind. Diese
Elektroden bilden eine Einrichtung zum Anlegen eines
elektrischen Feldes an den Wandler, so daß sich der Wand
ler längs der Achse zusammenzieht, um dadurch die Kammer
auszudehnen, und so daß sich der Wandler längs der
Achse ausdehnt, um die Kammer zusammenzuziehen, wenn ein elek
trisches Feld nicht am Wandler liegt. Dies ist insbeson
dere von Bedeutung, um ein beschleunigtes Altern der Wand
ler 14 und 204 und in extremen Fällen eine Depolarisie
rung zu vermeiden. D. h. falls ein elektrisches Feld quer
zum Wandler anliegt, um den Wandler auszudehnen, dann
neigt ein derartiges elektrisches Feld zu einer De- oder
Entpolarisierung des Wandlers, so daß dieser während wenig
stens einer Zeitdauer nicht in Betrieb ist. Es ist daher
von Bedeutung, daß das elektrische Feld, das quer zum
Wandler einwirkt, derart anliegt, daß der Wandler zusam
mengezogen wird.
Um das Verständnis für die Art und Weise zu vertiefen,
in der das elektrische-Feld an dem Wandlern anliegt, wird
im folgenden auf die Fig. 10 und 11 näher eingegangen.
Wie in Fig. 10 dargestellt ist, weist der Wandler 204
Elektroden oder elektrische Verbindungen 260 auf, wo
bei sich der Wandler 204 nach außen über die Spitze
der Elektroden 260 erstreckt. Wenn eine der Elektroden
260 geerdet und die andere Elektrode nicht erregt ist,
dann nimmt der Wandler 204 die in Fig. 10 gezeigte Kon
figuration oder Gestalt an. Wenn dagegen eine der Elek
troden 260 mit einer positiven Spannung erregt (ver
gleiche Fig. 11) und die andere Elektrode 260 geerdet
ist, dann dehnt sich der Wandler 204 tatsächlich über
seine Dicke aus und zieht sich aber in Richtung seiner
Länge zusammen. Hierbei sei betont, daß das elektrische
Feld, das durch Spannung erzeugt wird, die in der in Fig.
11 gezeigten Weise anliegt, die gleiche Richtung wie die
Polarisation des Wandlers 204 hat. Selbstverständlich
sind die Ausdehnung und Zusammenziehung in den Fig. 10
und 11 zur Verdeutlichung der Darstellung übertrieben
gezeigt.
Nach einem weiteren bedeutenden Gesichtspunkt
erfolgt die einzige Verbindung zwischen den Wand
lern 14 und 204 über die Koppeleinrichtung in die Kammer,
beispielsweise über den Fuß oder die Membran. Somit sind
die Wandler in Anordnungen, wie diese in Fig. 5, 6 und 9
gezeigt sind, im wesentlichen von der Tinte isoliert
oder getrennt und in ausschließlicher Verbindung mit
einer Einzelkammer oder einem Strahl. Zusätzlich wird
eine Abdichtung zwischen der Kammer und den Wandlern
geliefert, wie beispielsweise durch die in Fig. 9 ge
zeigte Membran 210, um zu verhindern, daß Tinte nach
oben in und um den Wandler strömt, wie beispielsweise
den Wandler 204.
Mit der Bezeichnung "gestreckt" bzw. "in Längsrichtung"
sei hier angedeutet, daß die Länge größer als die Breite
ist. D. h., die Längsachse erstreckt sich hier in Rich
tung der Länge, die größer als die Querabmessung ist,
über der das elektrische Feld anliegt. Zusätzlich sei
betont, daß der bestimmte Wandler in einer anderen Rich
tung gestreckt werden kann, die als die Tiefe bezeichnet
werden könnte, und die Gesamttiefe kann größer als die
Länge sein. Daraus folgt, daß die Bezeichnung "Längsrich
tung " eine relative Bezeichnung ist. Auch sei betont,
daß sich der Wandler zusätzlich zur Längsachse auch in
anderen Richtungen ausdehnen und zusammenziehen kann, wo
bei eine solche Ausdehnung und Zusammenziehung aber
nicht interessiert, da diese nicht in der Koppelrich
tung erfolgen. In den hier gezeigten Ausführungsbeispielen
ist die Koppelachse die Längsachse. Demgemäß ist einzu
sehen, daß die Längsmodus-Resonanz in der Koppel
richtung erfolgt und in den gezeigten Ausführungsbei
spielen die Resonanzfrequenz in Richtung der Längsachse
darstellt. Jedoch sind die Ausdehnung und Zusammenziehung
in Richtung der Längsachse ausreichend, um die Verschie
bung der Tinte möglichst groß zu machen.
Claims (19)
1. Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf mit
- a) mindestens einer Kammer (10, 200) mit veränderlichem Volumen, die eine Tintentröpfchen-Ausspritzdüse (12, 202) aufweist,
- b) je einem der Kammer (10, 200) zugeordneten Wandler (14, 204), der sich in Richtung seiner Längsachse, abhängig von einem elektrischen Feld, ausdehnen und zusammenziehen kann, und
- c) einer Koppeleinrichtung (16, 206) zwischen der Kammer (10, 200) und dem Wandler (14, 204), um das Volumen der Kammer (10, 200) abhängig vom Ausdehnen und Zusammenziehen des Wandlers (14, 204) zu verändern,
- a) am Eingang der Kammer (10, 200) eine Einlaßeinrichtung (20, 214) angeordnet ist, die eine Tintendurchlaßöffnung (36) aufweist, deren freie, den Tintenfluß ermöglichende Querschnittsfläche den Tintenfluß während des Ausdehnens und Zusammenziehens des Wandlers in einer im wesentlichen konstant bleibenden Weise einengt, so daß die Helmholtz-Frequenz der Kammer (10, 200) größer als die Betriebsfrequenz des Strahles und kleiner als die Längsmodus-Resonanzfrequenz des Wandlers (14, 204) bleibt, und daß das Verhältnis der Gesamtlänge X der Kammer (10, 200) in einer Richtung parallel zu den ausspritzenden Tintentröpfchen zu der Querschnittsabmessung Y der Kammer (10, 200) nicht mehr als 5 : 1, vorzugsweise nicht mehr als 2 : 1, beträgt, wobei die Gesamtlänge X auch kleiner als die Querschnittsabmessung Y sein kann.
2. Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsfläche der in die Kammer fließenden
Tinte in der Weise beschränkt ist, daß die Inertanz der
Einlaßeinrichtung (20, 214) im Bereich von 107 bis
109 Pa . sec2/m3 gehalten wird.
3. Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf nach einem der Ansprüche 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beschränkende Einlaßeinrichtung (20, 214)
unmittelbar neben der Koppeleinrichtung (16, 206) liegt.
4. Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppeleinrichtung (206) eine Membran (210) umfaßt, die
sich über die Anordnung im wesentlichen quer zu jeder
Längsachse erstreckt.
5. Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandler (204) einen rechteckigen Querschnitt
senkrecht zur Längsachse hat.
6. Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandler (14) einen kreisförmigen Querschnitt
senkrecht zur Längsachse hat.
7. Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppeleinrichtung (16, 206) im wesentlichen den
Wandler (14, 204) von der Kammer (10, 200) und der
Einlaßeinrichtung (20, 214) trennt.
8. Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsabmessungen der Kammer (10, 200)
mindestens in ihrem dem Wandler (14, 204) benachbarten
Bereich senkrecht zur Richtung der ausspritzenden Tropfen
wenigstens 10-mal größer als die Querschnittsabmessungen
der Düse (12, 202) in dieser Richtung sind.
9. Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsabmessung der Kammer (10, 200) 0,6 mm
überschreitet und vorzugsweise 0,6 bis 1,3 mm beträgt,
und daß die Querschnittsabmessungen der Düse (12, 202)
zwischen 0,025 mm und 0,075 mm liegen.
10. Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandler (14, 204) eine in Richtung seiner
Ausdehnung und Zusammenziehung gestreckte Form aufweist.
11. Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtlänge des Wandlers (14, 204) bis zum 12-
fachen, vorzugsweise 7-fachen, seiner Breite beträgt.
12. Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandler (14) zylindrisch, insbesondere
hohlzylindrisch, ausgebildet ist.
13. Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wanddicke des hohlzylindrischen Wandlers (14)
mindestens 1/60, vorzugsweise 1/36, seiner Länge beträgt.
14. Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf nach einem der Ansprüche
10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von parallel nebeneinanderliegenden
Wandlern (14) in ein Vergußmaterial (34), beispielsweise
Silicongummi, eingegossen ist.
15. Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paket von Wandlern (14) in eine Schicht (34) von
Vergußmaterial eingegossen ist, und daß die Kammern (10)
mit den Tintentröpfchen-Ausspritzdüsen (12) und die
Einlaßeinrichtungen (20) in einem an der
Vergußmaterialschicht (34) anliegenden geschichteten
Aufbau (40, 48, 50, 54) ausgebildet sind.
16. Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der geschichtete Aufbau eine Beschränkerplatte (216)
umfaßt, die mit Öffnungen ausgestattet ist, welche
den Querschnitt des Tinteneintritts in die Kammern (200)
beschränken.
17. Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Glieder des geschichteten Aufbaus (40, 48, 50, 54) aus rostfreiem
Stahl, Glas oder Kunststoff bestehen.
18. Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandler (14, 204) sich beim Anlegen eines
elektrischen Feldes in Richtung seiner Längsachse
zusammenzieht und in Abwesenheit eines Feldes sich in
Richtung seiner Längsachse ausdehnt.
19. Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Helmholtz-Frequenz der Kammer (10, 200) größer als 10 KHz ist.
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