DE3202405A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen

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DE3202405A1
DE3202405A1 DE19823202405 DE3202405A DE3202405A1 DE 3202405 A1 DE3202405 A1 DE 3202405A1 DE 19823202405 DE19823202405 DE 19823202405 DE 3202405 A DE3202405 A DE 3202405A DE 3202405 A1 DE3202405 A1 DE 3202405A1
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Heinz 7016 Gerlingen Kuschmierz
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Description

• ·
Β· 1759 1
22. 1 . 1982 Ks/Kc
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1
Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzpumpe nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer bekannten, mit einem Gleiohdruckentlastungsventil ausgestatteten Kraftstof !"einspritzpumpe dieser Bauart tritt das das Entlastungsventil aufnehmende Füllstück anstelle eine-s sonst zur Verringerung des Totraumvolumens erforderlichen, von der Druckventilfeder innerhalb des Rohranschlußstücks gehaltenen Füllstücks und kann gegebenenfallls auch als Hubbegrenzung für den Druckventilkörper dienen. Bei dieser Bauform ist der Bauraumbedarf gering-, und es können auch mit oder ohne Rücksaugbund ausgestattete Druckventile unter Beibehaltung der wichtigsten Bauteile der vorhandenen Baugröße in Gleichdruckentlastungsventile umgebaut werden· Damit können handelsübliche Kraftstoffeinspritzpumpen auf einfache Weise um- bzw. nachgerüstet werden. Die Anwendung solcher Ventile acheiterte bisher unter anderem daran, daß beim Ein- oder Ausbau des Ventils bzw. des Ventilkörpers die Ventilfeder des Entlastungsventils die gesamte Baueinheit auseinanderdrückte. Dadurch konnten einzelne Bauteile ver-
lorengehen oder unbeobachtet in den Pumpenarbeitsraum fallen und dann zu einer Zerstörung der gesamten Ein-' spritzpumpe mit entsprechenden Folgefehlern führen.
Vorteile der Erfindung
Bei der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzpumpe werden die vorgenannten Nachteile vermieden, und durch die in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs festgelegte Transportsicherung wird die im wesentlichen au υ Druckventilkörper und Füllstück bestehende Ventilbaugruppe auch bei entferntem Rohranschlußstück zusammengehalten.
Weitere vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen des Anmeldungsgegenstandes können den Unteransprüchen entnommen werden. So wird bei einer gemäß den Ansprüchen 2 und 3 ausgestalteten Transportsicherung die aus Druckventilkörper und Füllstück bestehende Baugruppe auch bei entfernter Druckventilfeder zusammengehalten, und durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs k kann die erfindungsgemäße Schnappverbindung auf einfache Weise verwirklicht werden, woboi mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 5 verhindert wird, daß in ungünstiger Toleranzlage die Dichtflächen zwischen Füllstück und Druckventilkörper nicht dichtend aufeinander aufliegen; die Schnappverbindung ermöglicht überdies ein einfaches Demontieren der Druckventilbaugruppe.
Eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Transportsicherung ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 6 festgelegt, und der von der Druckventilfeder festgehaltene Bördelring dieser Transportsicherung ist als einfaches Blechtiefziehteil ausgebildet und zu-
sammen mit nur einer einzigen Ringnut am Druckventilkörper billig herstellbar. Die vorgenannten Vorteile gelten auch für eine entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 7 ausgebildete Transportsicherung.
Die gemäß dan Merkmalen des Anspruchs 8 ausgebildete Transportsicherung der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzpumpe ist besonders dann vorteilhaft anwendbar, wenn der Druckventilkörper zur Förderung sehr kleiner· Fördermengen ausgelegt ist und an demselben kein Platz mehr für eine Transportsicherung vorhanden ist. Beim Ausbau des Rohranschlußstücks hält der Außensprengring die aus Druckventilkörper und Füllstück bestehende Baugruppe innerhalb des Rohranschlußstücks fest, so daß die Bauteile des Entlastungsventils nicht verlorengehen können.
Ist die erfindungsgemäße Kraftgtoffeinspritzpumpe mit einer gemäß den Ansjjrüchen 10 und 11 ausgebildeten Transportsicherung versehen, dann wird beim Ausbau des Rohranschlußstücks das gesamte, auch das Ventilgehäuse umfassende Gleichdruckentlastungsventil innerhalb des Rohranschlußstücks festgehalten. Diese Lösung ist besonders vorteilhaft beiisehr beengten Einbauverhältnissen, wie sie besonders bei Verteilereinspritzpumpen vorkommen, anwendbar.
Zeichnung
Vier Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigen Ki-tfur 1 einen ,Längsschnitt durch das erste Ausführungsbi'iiipiul, Figur 1A einen Ausschnitt A aus Figur 1 in vergrößertem Maßstab im Bereich der Transportsicherung,
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Figur 2 das zweite Ausführungsbeispiel· anhand eines gegenüber dem Beispiel in Figur 1 abweichend gestalteten Gleichdruckentlastungsventiles, Figur 2A einen Ausschnitt A' aus Figur 2 in vergrößertem Maßstab im Bereich der Transportsicherung, Figur 3 das dritte Ausführungsbeispiel, Figur k einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in Figur 3, Figur 5 das vierte Ausführungsbeispiel und Figur 5A einen Ausschnitt A''' in vergrößertem Maßstab aus Figur 5.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In einer Bohrung 10 eines Pumpengehäuses 11 des in Figur nur teilweise dargestellten ersten Ausführungsbeispiels einer Einspritzpumpe ist ein Pumpenzylinder 12 eingesetzt, in dessen Zylinderbohrung 13 ein mit einer schrägen Steuerkante lh versehener Pumpenkolben 15 gleitet. Die an sich bekannten Teile des Nockentriebes und der Verdreheinrichtung für die Mengenänderung sind nicht gezeigt. Die Zylinderbohrung 13 enthält einen Pumpenarbeitsraum 16, der einerseits von einer Stirnseite 17 des Pumpenkolbens 15 und andererseits von einem Gleichdruckentlastungsventil 18 begrenzt wird.
Das Gleichdruckentlastungsventil 18 enthält in einem Ventilgehäuse 19 einen beim Öffnungshub in Förderrichtung des Kraftstoffes gegen die Kraft einer Druckventilfeder 20 von einem Ventilsitz 21 abhebenden Druckventilkörper 22. Das Ventilgehäuse 19 ist mit einem untenliegenden Flansch 23 von einem in das Pumpengehäuse 11 eingeschraubten Rohranschlußstück 25 gegen die Zylinderbüchse 12 gespannt und hält letztere im Pumpengehäuse
11 fest, und das Ventilgehäuse 19 und der Pumpenzylinder
12 sind an ihren sich berührenden Stirnseiten metallisch abgedichtet.
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Auf den D'ruckventilkörper 22 ist ein Entlastungsven- . til 26 aufgesetzt, das mit dem Druckventilkörper 22 eine Baueinheit "bildet. Als ein Gehäuse des Entlastungsventils 26 dient ein becherförmiges, einen Ventilsitz 27» ein von einer Kugel gebildetes bewegliches Ventilglied 28, eine Ventilfeder 29 und einen Federteller 30 enthaltendes Füllstück 31 (siehe auch Figur 1A, in der der in Figur 1 mit einem strichpunktierten Kreis A gekennzeichnete Bereich in vergrößertem Maßstab dargestellt ist) .
Das Füllstück 31 ragt miteinem hülsenförmigen Abschnitt 31a in einen die Druckventilfeder 20 enthaltenden und von dieser umschlossenen Raum 32 hinein und vermindert somit das Totraumvolumen zwischen Druckventil 18 und Einspritzdüse. An den hülsenförmigen Abschnitt 31a schließt sich zum Druckventilkörper 22 hin ein vergrößerter Bund 31b an, in den eine stirnseitig konisch erweiterte zylinderische Ausnehmung 31c eingearbeitet ist, in die ein aus einer abgesetzten Stirnfläche 22a des Druckventilkörpers 22 hervorstehender zylindrischer Vorsprung 22b gleichen Durchmessers hineinragt. Das Füllstück 31 ist somit auf die ansonsten ein Widerlager der Druckventilfeder 20 bildende abgesetzte Stirnfläche 22a am Druckventilkörper 22 aufgesetzt, und der Druckventilkörper 22 und das. Füllstück 31 werden durch eine Transportsicherung i+5 im dargestellten Einbauzustand zusammengehalten. Diese Transportsicherung 1+5 weist einen als Sicherungsring dienenden Bördelring h6 auf, der mit einem ersten, mindestens streckenweise umgebördelten Rand h6a in eine Ringnut k8 am Druckventilkörper 22 eingreift und mit einem zweiten umlaufenden Rand U6"b
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den Bund 31b des Füllstücks 31 umfaßt. Dieser zweite Bund U6b ist zwischen der Druckventilfeder 20 und einem am Übergang zwischen dem Bund 31b und dem hüls-enförmigen Abschnitt 31a des Füllstücks 31 gebildeten Absatz 33 festgespannt und bildet seinerseits ein Widerlager für die Druckventilfeder 20.
In Figur 1A ist gestrichelt eine Ausführungsvariante des Bördelrings ^6 eingezeichnet, die mit einem zweiten, ebenfalls mindestens streckenweise umgebördelten Rand h6c in eine in den Bund 31b des Füllstücks 31 eingearbeitete Ringnut hl eingreift. Wird der erste Rand ^6a des Bördelr.ings..i+6, bzw. bei der alternativen. Ausbildungsvariante auch der zweite Rand k6c nur an einzelnen Stellen umgebördelt oder umgebogen, dann brauchen die zughörigen Ringnuten U8 und kj auch nicht umlaufend ausgebildet sein, sondern sie können aueh ■ durch entsprechende Ausfräsungen im Umfang der zugehörigen Teile ersetzt werden, falls dies kostengünstiger ist.
Die Berührungsflächen zwischen dem Füllstück 31 und dem Druckventilkörper 22, z. B. die Stirnfläche 22a, sind als Dichtflächen bearbeitet, um eine Umströmung bzw. Umgehung des Entlastungsventils 26 zu verhindern oder zumindest auf einen unschädlichen Wert herabzusetzen. Dabei wird die benötigte Dichtkraft ausschließlich von der Druckventilfeder 20 aufgebracht, so daß in jedem Betriebszustand der Bördelring U6 keine axialen Kräfte übertragen oder aufnehmen muß.
Der Ventilsitz 27 des als Kugelventil ausgebildeten Entlastungsventils 26 ist in eine innere Bodenfläche eines mit einer Entlastungsbohrung 35 versehenen, dem Druckventilkörper 22 abgewandten Bodens 36 des Füllstücks 31 eingearbeitet.
•/II-
ΰκΓ Druckventilkörper 22 1st im Bereich. 3cines zylindrischen VorsprungB 22b und eines Dichtkegels 22c mit einer zentria-ohen Rückströmbohrung 38 versehen, die je nach Ausbildung des Druckventilkörpers 22 diesen in seiner Längsachse durchdringen kann (siehe z. B. Figur 2) oder, wie gezeigt, in eine Querbohrung 39 unterhalb des mit dem Ventilsitz 21 zusammenarbeitenden Dichtkegels 22c mündet. Durch diese Rückströmbohrung 38 mit zugehöriger Querbohrung 39 kann der vom Entlastungsventil 26 gesteuerte, durch das Innere des Füllstücks 31 zum Pumpenarbeitsraum 16 zurückfließende Kraftstoff bei geschlossenem Ventilsitz 21 diesen Ventilsitz umgehen. Zur Dämpfung der Gleichdruckentlastung und zur Vermeidung von unkontrollierten Schwingungen des Entlastungsventils ist mindestens eine der bei der Entlastung durchströmten Bohrungen 35, 38, 39, vorzugsweise die Entlastungsbohrung 35» als Drosselbohrung ausgebildet. Die bei der Gleichdruckentlastung dieser Entlastungsbohrung 35 nachgeschaltete Rückströmbohrung 38 bzw. die Querbohrung 39 kann ebenfalls als Drosselbohrung ausgebildet sein. Beide Drosselbohrungen müssen dann so aufeinander abgestimmt werden, daß nachteilige Schwingungen des Ventilgliedes vermieden werden und somit eine durch die Vorspannkraft der Ventilfeder 29 abgestimmte Gleichdruckentlastung stattfindet. Durch die gedämpfte Entlastung des zwischen Druckventil 18 und Einspritzdüse befindlichen Kraftstoffvolumens werden auch die in der zur Einspritzdüse führenden und mit k2 angedeuteten Druckleitung auftretenden Druckwellen so stark gemindert, daß die gefürchteten Nachspritzer an der Einspritzdüse nicht auftreten'.
175ilf
Das in Figur 2 dargestellte, zum zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel gehörende Gleichdruckentlastungsventil 18' ist im Gegensatz zu dem in Figur 1 dargestellten Gleichdrückentlaatungsrentil 18 mit einem untenliegenden Dichtkegel 22c1 am Druckventilkörper 22" versehen und weist im Bereich eines Bundes 31b1 eines Füllstücks 31' eine Transportsicherung U-5 ' auf, die als eine, eine geringe axiale Verschiebung des Füllstücks 31' gegenüber dem Druckventilkörper 22' zulassende Schnappverbindung ausgebildet ist. Diese Transportsicherung U5' verhindert beim Ausbau des Ventils 18 * , daß bei entfernter Druckventilfeder 20 die Ventilfeder 29 des Entlastungsventils 26 die aus Füllstück 31* und Druckventilkörper 22' bestehende Baugruppe auseinanderdrückt und die relativ kleinen Teile 28, 29 j 30 des Entlastungsventils 26 verlorengehen und eventuell auch in den Pumpenarbeitsraum 16 fallen.
Die Transportsicherung ^5' ist in dem in Figur 2A vergrößert dargestellten Ausschnitt A' aus Figur 2 deutlicher dargestellt und wird im wesentlichen von einem als Sicherungsring dienenden Sprengring 51 gebildet, der mit etwa jeweils seinem halben Drahtquerschnitt in je eine in zueinander weisenden Wandungen des Füllstücks 31' und des Ventilkörpers 22' eingearbeitete Ringnut U7* und H81 eingreift. Die eine Ringnut kf1 ist in die zylindrische Ausnehmung 31c1 des Füllstücks 31' und die andere Ringnut 1*8' in den zylindrischen Vorsprung 22b1 am Druckventilkörper 22' eingearbeitet. Die Ringnut kQ' im zylindrischen Vorsprung 22b1 ist so breit wie der Drahtdruchmesser des Sprengrings 51, führt diesen also in axialer Richtung und ist jedoch so tief in den Abschnitt 22b' eingearbeitet, daß er bei der Montage des Füllstücks 31' den dann nach innen gedrückten Sprengring 51 vollständig aufnehmen kann. Die Ringnut hf1 ist erfindungsgemäß breiter ausgebildet als der Durchmesser
/ιψ-
U J
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des Sprengrings 51 und weist ζ. B. in Förderrichtung ein Spiel "a" zur Ringnut ^T' auf, damit keinerlei axiale Belastung auf den Sprengring 51 während des normalen Betriebes des Ventiles übertragen werden kann. Eine zur abgesetzten Stirnfläche 22a1 unter einem flachen Winkel geneigte und nicht näher bezeichnete konische Seitenwand der Ringnut ^7' ermöglicht ein Abziehen des Füllstücks 31', um gegebenenfalls die Bauteile des Entlastungsventils 26 austauschen oder .neu einstellen zu können.
Das in den Figuren 3 und k dargestellte dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen lediglich durch eine abweichende Ausgestaltung der hier mit 61 bezeichneten Transportsicherung. Der Sicherungsring der Transportsicherung 61 besteht aus einem in die Wandung einer das Gleichdruckentlastungsventil 18'1 umfassenden Ausnehmung 62 im Rohranschlußstück 25' ' eingesetzten Außensprengring 63. Der Innendurchmesser-d des Ringes 63 ist kleiner als der Außendurchmesser D (siehe dazu auch Figur k) eines von einem Absatz 6k am Druckventilkörper 22' ' begrenzten ringförmigen Bundes 65. Dieser Bund ist, in Förderrichtung gesehen, hinter dem Sprengring 63 angeordnet, und der Absatz 6^ weist einen sowohl radialen als auch axialen Abstand zum Sprengring 63 auf. Der ringförmige Bund 65 ist an seinem Umfan-g mit Abflachungen 66 oder Ausnehmungen 67 versehen. Zur Darstellung dieser beiden möglichen Ausführungsvarianten ist in Figur h die Schnittdarstellung in der senkrechten Mittelachse unterteilt, und in der rechten Hälfte ist der Bund 65 mit den Abflachungen 66 und in der linken Hälfte der hier mit 65' bezeichnete Bund mit den Ausnehmungen 67 dargestellt. Der Außensprengring 63
wird von einer in die Wandung des Rohranschlußstücks 25Meingearbeiteten Ringnut 68 in seiner den vorbeschriebenen radialen und axialen Abstand sicherstellenden Baulage gehalten.
Bei dem in den Figuren 5 und 5A dargestellten vierten Ausführungsbeispiel ist die Transportsicherung mit 71· bezeichnet und weist wie beim zweiten Ausführungnbeispiel einen von einem Sprengring 72 gebildeten Sicherungs ring auf. Der Sprengring 72 greift sowohl in eine Ringnut 73 am Ventilgehäuse 19''' als auch in eine Ringnut 7k im Rohranschlußstück 25' " ein. Somit ist diese Transportsicherung JI ebenfalls als eine Schnappverbindung wie beim zweiten Ausführungsbeispiel ausgebildet. Sie hält jedoch das gesamte Gleichdruckentlastungsventil 18' " einschließlich des Ventilgehäuses 19 T' * im ausgebauten Zustand des Rohranschlußstücks 25''' fest, so daß die im Füllstück 31'1' enthaltenen Bauteile des Entlastungsventils (siehe 26 in Figur 1) beim Ausbau ni.cht; verlorengehen können, jedoch einem Zugriff z.ugänßlich sind. Der Sprengring 72 weist im eingebauten Zustand des Ventils 18I!I ein axiales Spiel "a" zu einer der Ring nuten auf, im dargestellten Beispiel zu der Ringnut 73 im Ventilgehäuse 19'''·
Die ohne einen einer Gleichraumentlastung dienenden Rücksaugbund dargestellten Druckventilkörper 22, 22', 22'' , 22''' aller Ausführungsbeispiele weisen im Gegensatz zu einem normalen Rückschlagventil neben der bereits beschriebenen Rückströmbohrung 38 (siehe dazu Figur 1 und 2) und Querbohrung 39 noch eine zylindrische Einsenkung 37 auf, die ein Widerlager für die Ventilfeder :V) bil<lub. Soll das Ventil 18, 18', 18'', 18''' neben der geforderten Gleichdruckentlastung auch noch oine GIe i o.hruum-
• ·
JZUZ^UD
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entlastung steuern, so kann selbstverständlich der Druckventilkörper 22, 22' 22'', 22''' auch mit einem bekannten Rücksaugbund (z. B. unterhalb des Dichtkegels 22c in Figur 1) ausgestattet werden. Diese alternative Anwendung ist z. B. aus der CH-PS 39^ 710 bekannt. Die ohne Rücksaugbund ausgestatteten Ausführungsbeispiele haben allerdings wegen des dadurch bedingten kleinen Ventilhubes den Vorteil, daß sich die zur Masse des' Druckventilkörpers 22, 22', 22'', 22'·' hinzuzurechnende Masse des Entlastungsventils 26 nicht nachteilig auswirkt.
Bei einer nachträglichen Umrüstung einer vorhandenen Kraftstoffeinspritzpumpe mit den anmeldungsgemäßen Gleichdruckentlastungsventilen kann bei einer Ausbildung entsprechend den Figuren 1 und 2 gegebenenfalls der Druckventilkörper 22, 22' nachgearbeitet werden, das Ventilgehäuse 19, die Druckventilfeder 20 und das Rohranschlußstück 25 können unverändert weiter verwendet werden. Bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 3 und 5 ist die Nacharbeit am Druckventilkörper 22'', 22''' geringer, und das Rohranschlußstück 25''jbzw. das Ventilgehäuse 19' " und das Rohranschlußstück 25' " sind lediglich mit Ringnuten zu versehen.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Gleichdruckentlastungsventile 18, 18', 18'' und 18'1! unterscheidet sich nur unmerklich von der bekannter Gleichdruckentlastungsventile und wird deshalb nachfolgend nur kurz anhand des in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben:
Beim Förderhub der zu Figur 1 beschriebenen Einspritzpumpe wird durch den Pumpenkolben 15 der einzuspritxonde Kraftstoff aus dem Pumpenarbeitsraum 16 über den vom Druckventilkörper 22 geöffneten Ventilsitz 21, den Raum 32 und die Druckleitung h2 zur Einspritzdüse gefördert. Bei Einspritzende, wenn die schräge Steuerkante 1U am Pumpenkolben 15 eine Steuerbohrung h3 in der Wand des Pumpenzylinders 12 aufsteuert, fällt der Druck im Pumpenarbeitsraum 16 schlagartig ab, der Druckventil— körper 22 des Ventils 18 schließt den Ventilsitz 21, und der in der Druckleitung U2 und auch in dem Raum 32 verbleibende Restdruck wirkt über die den Raum 32 mit dem Pumpenarbeitsraum 16 verbindende Entlastunßribohrunß 35 auf das Ventilglied 28 des Ent Lan lungi.; von t. ilii ;.'(> ein. Dieses Ventil 26 wird aufgedrückt und verbindet den Raum 32 über die Rückströmbohrung 38 und Querbohrung 39 mit dem druckentlasteten Pumpenarbeitsraum 16. Die Federvorspannung der Ventilfeder 29 des Entlastungsventils 26 und gegebenenfalls auch die als Drosselbohrung ausgebildete Entlastungsbohrung 35 und/oder Quer-' bohrung 39 bestimmen die Druckhöhe und die Geschwindigkeit, auf die bzw. mit der die Entlastung stattfindet. Die Transportsicherung ^5 beeinflußt und beeinträchtigt die Funktion des Ventils 18 nicht. Sie ist lediglich bei ausgebautem Ventil 18 wirksam und verhindert ein Aus einande r Fallen von Druck vent i. Ikörp^ 1· ;':' und Fül liji.i'ii'k 31 und :;oiiii.t ein Herausfallen der im Ki'i 1 I rs't. ü<· k J, I ent halteneh Teile 28, 29, 30 des Entlastungsventils 26.
Die Wirkungsweise der zu den übrigen Figuren beschriebenen Gleichdruckentlastungsventile 18', 19' ', 18'11 ist-, abgeseh.en von der unterschiedlichen Ausgestaltung der Transprortsicherungen U5', 61, 71 gleich der des ersten Ausführungsbeispiels nach Figur 1.
/■J

Claims (1)

  1. ta
    R-1 7 5 9 1
    22.1.1982 Ks/Kc
    ROBERT BOSCH GMBH5 7000 Stuttgart 1
    Schut ζansprüche
    1.jKraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem Pumpengehäuse und einem hin- und hergehenden, einen Pumpenarbeitsraum begrenzenden Pumpenkolben sowie mit einem in die Druckleitung zum Einspritzventil eingesetzten, mittels eines Rohranschlußstücks im Pumpengehäuse befestigten Gleichdruckentlastungsventil, das aus einem Ventilgehäuse und einem gegen die Kraft einer Druckventilfeder in Förderrichtung des Kraftstoffes öffnenden Druckventilkörper und einem entgegen der Förderrichtung öffnenden, mit dem Druckventilglied eine Baueinheit bildenden Entlastungsventil besteht, dessen Ventilfeder sich am Druckventilkörper abstützt und dessen Gehäuse als ein becherförmiges, überwiegend innerhalb der Druckventilfeder angeordnetes Füllstück ausgebildet ist, das auf einen zylindrischen Vorsprung des Druckventilkörpers aufgesetzt ist und das Entlastungsventil enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleichdruckentlastungsventil (18, 18', 1811, 18ITI) mit einer Transportsicherung (^5, *+5', 61, 71) versehen ist, die mindestens einen Sicherungsring {k6, 51, 63, 72) aufweist, der bei entferntem Rohraaschlußstück (25, 25'', 25''') die aus dem Druckventilkörper (22, 22',
    22'', 221'1) und dem das Entlastungsventil (26) enthaltenden Füllstück (31, 31', 311', 31'1') bestehende Baueinheit zusammenhalt.
    2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckventilkörper (22, 22') und das Füllstück (31, 31') auch bei entfernter Druckventilfeder (20) mittels der Transportsicherung. (H5, U51) zusammengehalten sind (Figuren 1, 1A, 2 und 2A).
    3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportsicherung (U51) als eine, eine geringe axiale Verschiebung des Füllstücks (31') gegenüber dem Druckventilkörper (22*) zulassende Schnappverbindung ausgebildet ist (Figur 2, 2A).
    h. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 3, bei der das Füllstück aus einem in die Druckventilfeder hineinragenden, hülsenförmigen Abschnitt geringeren Durchmessers und aus einem vergrößerten Bund besteht, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Bundes (31b1) eine stirnseitige zylindrische Ausnehmung (31c1) im Füllstück (31') vorhanden ist, die einen gegenüber dem Innendurchmesser des hülsenförmigen Abschnitts (31a) vergrößerten Durchmesser aufweist und in die der zylindrische Vorsprung (22b1) des Druckventilkörpers (22.') hineinragt, daß sowohl die zylindrische Ausnehmung (31c1) im Füllstück (31') als auch der zylindrische Vorsprung (22bf) am Druckventilkörper (22'} mit je einer in ihren zueinander weisenden Wandungen eingearbeiteten Hingnut {Hf' und. i+81) versehen sind, und daß ein in beide fiingnut.! (V/', US'} eingreifender, als der Sicherungsring dienender ^sprengring {hS1 ) lait diesen die Transportsicherung ( V51 ) bildet.
    5- Kraftstoff einspritzpumpe nach Anspruch It, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Ringnuten (IjT')
    ein die axiale Verschiebung deß Füllstücks (31') zulassendes Spiel (a) gegenüber dem Sprengring (Ί61) in Richtung der Längsachse des Druckventilkörpers (22') aufweist.
    6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, bei der das Füllstück aus einem in die Druckventilfeder hineinragenden, hülsenförmigen Abschnitt geringeren Durchmessers und aus einem vergrößerten Bund besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring der Transportsicherung (^5) von einem den Druckventilkörper
    (22) und das Füllstück (31) zusammenhaltenden Bördelring (U6) gebildet ist, der mit einem nraten, mindestens streckenweise umgebördelten Rand (H6a) in eine Ringnut (kQ) am Druckventilkörper (22) eingreift und mit einem zweiten umlaufenden Rand (U6b) den Bund
    (31b) des Füllstücks (31) umfaßt, und daß der zweite Rand (U6b) zwischen der Druckventilfeder (20) und
    einem am Übergang zwischen dem Bund (31b) und dem
    hülsenförmigen Abschnitt (31a) gebildeten Absatz (33) festgespannt ist (Figur 1, 1A).
    T. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, bei der das Füllstück aus einem in die Druckventilfeder hineinragenden, hülsenförmigen Abschnitt geringeren Durchmessers und aus einwm vorgrößert'Ui Uutul bont-olil. , dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring dar Transportsicherung (U5) von einem den Druckventilkörper (22) und das Füllstück (31) zusammenhaltenden Bördelring (H6) gebildet ist, der mit einem ersten, mindestens strecken-
    weise umgebördelten Rand (h6a) in eine Ringnut (k8) am Druckventilkörper (22) eingreift und mit einem zweiten, ebenfalls mindestens streckenweise umgebördelten Rand (k6c) in eine in den Bund (31b) des Füllstücks (31) eingearbeitete Ringnut (hf) eingreift (Figur 1A).
    8. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring der Transportsicherung (6i) aus einem in die Wandung einer das Gleichdruckentlastungsventil (18'') umfassenden Ausnehmung [Cv.) rl ο u HohranaühlußB tücks (25) eingesetzten Außen — sprengring (63) besteht, dessen Innendurchmesser (d) kleiner ist als der Außendurchmesser (D) eines von einem Absatz (6^) am Druckventilkörper (22" ) begrenzten ringförmigen Bundes (65), und daß dieser Bund (65) in Förderrichtung gesehen, hinter dem Sprengring (63) angeordnet ist und der Absatz (6k) in jeder Betriebsstellung einen sowohl radialen als auch axialen Abstand zum Sprengring (63) aufweist (Figuren 3 und h).
    9. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Bund (65, 65') an seinem Umfang mit Abflachungan (66) oder Ausnehmungen ((JY) versehen ist (Figur k) .
    10. Kräftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportsicherung (Y1) als eine das Gleichdruckentlastungsventil (18I!I) einschließlich seinem Ventilgehäuse (19''') auch im ausgebauten Zustand innerhalb des Rohranschlußstücks (25llf) haltende Schnappverbindung ausgebildet ist (Figuren 5 und 5A).
    it..
    320
    11. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring der Transportsicherung (71) aus einem sowohl in eine Ringnut (73) am Ventilgehäuse (19111) als auch in eine Ringnut (7^) im Rohranschlußstück (25''M eingreifenden Sprengring
    (72) besteht, der im eingebauten Zustand des Ventils (18 * ' ' ) ein axiales Spiel (a) zu einer der Ringnuten
    (73) aufweist.
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