DE3202001A1 - Hydraulische bremsanlage mit blockierschutzeinrichtung fuer fahrzeuge - Google Patents

Hydraulische bremsanlage mit blockierschutzeinrichtung fuer fahrzeuge

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DE3202001A1
DE3202001A1 DE19823202001 DE3202001A DE3202001A1 DE 3202001 A1 DE3202001 A1 DE 3202001A1 DE 19823202001 DE19823202001 DE 19823202001 DE 3202001 A DE3202001 A DE 3202001A DE 3202001 A1 DE3202001 A1 DE 3202001A1
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Germany
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brake
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brakes
pressure
front wheel
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DE19823202001
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Glyn Phillip Reginald Leek Wootton Warwikshire Farr
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ZF International UK Ltd
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Lucas Industries Ltd
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    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/176Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS
    • B60T8/1761Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS responsive to wheel or brake dynamics, e.g. wheel slip, wheel acceleration or rate of change of brake fluid pressure
    • B60T8/17613Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS responsive to wheel or brake dynamics, e.g. wheel slip, wheel acceleration or rate of change of brake fluid pressure based on analogue circuits or digital circuits comprised of discrete electronic elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
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Description

  • Titel: Hydraulische Bremsanlage
  • mit Blockierschutzeinrichtung für Fahrzeuge Hydraulische Bremsanlage mit Blockierschutzeinrichtung für Fahrzeuge Die Erfindung betrifft hydraulische Bremsanlagen mit Blockierschutzeinrichtung für Fahrzeuge, bei denen unter Druck stehendes hydraulisches Fluid, beispielsweise aus einem hydraulischen Hauptzylinder, einer Betätigungsvorrichtung einer Radbremse über einen Modulator zuführbar ist, der den der Betätigungsvorrichtung zugeführten Druck entsprechend einem Blockiersignal aus einem Blockierzustandssensor zu modulieren vermag.
  • Bekannte Bremsanlagen mit Blockierschutzeinrichtung dieser Art für Vierrad-Fahrzeuge haben üblicherweise einen Modulator für jede Betätigungsvorrichtung an jeder Vorderradbremse und einen einzigen Modulator für ein Paar Betätigungsvorrichtungen, von denen jede eine Bremse an einem verschiedenen Hinterrad eines Fahrzeuges zu betätigen vermag, in Kombination mit vier Sensoren je zum Erzeugen eines Blockiersignals für jedes Rad.
  • Wenn es sich dabei um eine Bremsanlage mit zwei Bremsbetätigungskreisen handelt, die mit verschiedenen Druckquellen betrieben werden, welche zweckmäßigerweise verschiedene Druckräume von hydraulischen Doppel- oder Tandem-Halaptzylindern sind, weisen die Vorderradbremsen zwei und jede Hinterradbremse wenigstens eine Betätigungsvorrichtung auf. Bei einer solchen Auslegung sind einander entsprechende Betätigungsvorrichtungen an den Bremsen sich gegenüberliegender Vorderräder paarweise miteinander verbunden, und jedes Paar ist an eine andere der beiden Druckquellen und an eine Betätigungsvorrichtung einer der Hinterradbremsen angeschlossen. Wenn jede Hinterradbremse von einer einzigen Betätigungsvorrichtung betätigt wird, können bei Ausfall einer der Druckquellen beide Vorderradbremsen zusammen mit einer der Hinterradbremsen weiterhin mit den beiden betriebsfähig gebliebenen Betätigungsvorrichtungen betätigt werden. Diese Auslegung ist als L- oder Parallelaufteilung der Bremskreise bekannt.
  • Wenn jede Hinterradbremse von zwei Betätigungsvorrichtungen betätigt wird, sind einander entsprechende Betätigungsvorrichtungen an entgegengesetzten Fahrzeugseiten an zwei miteinander verbundene Betätigungsvorrichtungen an den Vorderrädern angeschlossen. Bei einer solchen Auslegung können bei Ausfall einer der Druckquellen beide Vorderradbremsen und beide Hinterradbremsen weiterhin betätigt werden. Dies ist als H-Aufteilung der Bremskreise bekannt.
  • Um bei solchen Anlagen zum Modulieren des jeder Betätigungsvorrichtung zugeführten Bremsdruckes über einen Modulator zu verfügen, werden bei einer. L-Aufteilung sechs und bei einer H-Aufteilung acht Modulatoren zusammen mit einem entsprechend verwickelt aufgebauten Regler benötigt.
  • Erfindungsgemäß hat eine Bremsanlage mit Blockierschutzeinrichtung für ein Vierrad-Fahrzeug, das mit Bremsen an den Vorder- und Hinterrädern ausgestattet ist, wobei jede Vorderradbremse von wenigstens zwei Betätigungsvorrichtungen ähnlicher Abmessungen und jede Hinterradbremse von wenigstens einer Betätigungsvorrichtung betätigbar ist, zwei Brems(betätigungs)kreise, von denen der erste Bremskreis eine erste Quelle für Bremsbetätigungsfluid oder Druckquelle und eine erste Verbindungsleitung zwischen der ersten Druckquelle und einer Betätigungsvorrichtung für jede Vorderradbremse und der Betätigungsvorrichtung für eine der Hinterradbremsen aufweist und der zweite Bremskreis eine zweite Quelle für Bremsbetätigungsfluid oder Druckquelle und eine zweite Verbindungsleitung zwischen der zweiten Druckquelle und der anderen Betätigungsvorrichtung für jede Vorderradbremse und der Betätigungsvorrichtung für die andere Hinterradbremse aufweist, einen ersten und einen zweiten Modulator zum Modulieren der Fluidzufuhr aus den beiden Druckquellen nur zu den zugehörigen Betätigungsvorrichtungen verschiedener Vorderradbremsen, einen dritten und einen vierten Modulator zum Modulieren der Fluidzufuhr aus den beiden Druckquellen zu den übrigen Betätigungsvorrichtungen der Vorderradbremsen und zu den Betätigungsvorrichtungen der diagonal gegenüberliegenden Hinterradbremsen, zwei Blockierzustandssensoren je zum Erzeugen eines Blockiersignals abhängig vom Verhalten eines zugehörigen Vorderrades, und einen Regler zum Betätigen eines oder mehrerer der vier Modulatoren entsprechend der Art und Größe des oder der Blockiersignale.
  • Mit dieser Bremsanlage läßt sich daher eine differenzierende Entlastung der Räder von dem ihnen zugeführten Bremsdruck entsprechend der Art und der Richtung eines Blockiersignals erreichen. Beispielsweise kann die Bremsanlage so ausgelegt sein, daß ein Blockiersignal von niedrigem Pegel aus dem einem Vorderrad zugeordneten Blockierzustandssensor den Modulator betätigt, der den Druck verringert, welcher einer der Betätigungsvorrichtungen der Bremse nur dieses Rades zugeführt wird, oder den Modulator betätigt, der den Druck verringert, welcher sowohl einer der Betätigungsvorrichtungen dieses Rades als auch der Betätigungsvorrichtung der diagonal gegenüberliegenden und zum gleichen Bremskreis gehörenden Hinterradbremse zugeführt wird. Auch kann ein 13lockiersigna] von größerer Stärke zum Betätigen des anderen Modulators des dem genannten einen Vorderrad zugeordneten Paares benutzt werden, oder es kann ein Blockiersignal von großer Stärke zum Betätigen beider Modulatoren dieses Paares benutzt werden, wodurch der Druck verringert wird, der beiden Betätigungsvorrichtungen der Vorderradbremse und der Betätigungsvorrichtung der genannten diagonal gegenüberliegenden Hinterradbremse zugeführt wird.
  • Welcher Modulator aufgrund eines Blockiersignals von niedri-.
  • gem Pegel betätigt wird, ist von den Merkmalen der Bremsanlage abhängig, auf welche die Erfindung angewendet werden soll.
  • Beispielsweise bei einer Bremsanlage, bei der die Größenbeziehung zwischen den Betätigungsvorrichtungen der Vorder-und Hinterradbremsen so gewählt ist, daß sichergestellt ist, daß ein Vorderrad blockieren muß, bevor ein Hinterrad blockieren kann, ist es von Vorteil, wenn nur der einer Betätigungsvorrichtung der Vorderradbremse zugeführte Druck verringert wird, wirkungsmäßig also die auf dieses Rad ausgeübte Bremskraft ungefähr halbiert wird.
  • Wenn es sich jedoch um eine Bremsanlage mit einem Dosierventil handelt, das die Bremskraft zwischen den Vorderrad-und den Hinterradbremsen entsprechend der Beladung des Fahrzeuges oder entsprechend einer Gewichtsverlagerung beim Bremsen zu verändern vermag, ist es von Vorteil, wenn bei Auftreten eines Signals von niedrigem Pegel der Druck verringert wird, der den Betätigungsvorrichtungen der Vorderradbremse und der Betätigungsvorrichtung einer Hinterradbremse zugeführt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Anlageplan einer hydraulischen Bremsanlage mit Blockierschutzeinrichtung in L-Aufteilung für ein Fahrzeug, Fig. 2 einen Anlageplan einer-elektronischen Regelschaltung für die Bremsanlage gemäß Fig. 1, Fig. 3 ein Diagramm der Beziehung zwischen den Vorder- und Hinterradbremsen zugeführten Bremsdrücken für eine Bremsanlage mit Dosierventil und Fig. 4 ein Fig. 3 ähnliches Diagramm für eine Bremsanlage ohne Dosierventil.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Bremsanlage hat zwei getrennte hydraulische Brems(betätigungs)kreise je in L-Anordnung für ein Fahrzeug mit zwei Vorderrädern 1 und 2 und zwei Hinterrädern 3 und 4. Beim gezeigten Beispiel ist eine Bremse am Vorderrad 1 von zwei hydraulischen Betätigungsvorrichtungen 5 und 6 und eine Bremse am Vorderrad 2 von zwei hydraulischen Betätigungsvorrichtungen 7 und 8 betätigbar. Die Betätigungsvorrichtungen 5, 6, 7 und 8 sind alle von ungefähr gleichen Abmessungen. Das Hinterrad 3 hat eine von einer einzigen Betätigungsvorrichtung 9 betätigbare Bremse und das Hinterrad 4 eine von einer einzigen Betätigungsvorrichtung 10 betätigbare Bremse.
  • Zur Bremsanlage gehört ein pedalbetätigter Hauptzylinder 11 mit zwei Druckräumen 12 und 13. Der Druckraum 12 ist über Rohrleitungen mit den Betätigungsvorrichtungen 5, 7 und 10 verbunden und bildet mit ihnen einen der Bremskreise. Der Druckraum 13 ist über Rohrleitungen mit den Betätigungsvorrichtungen 6, 8 und 9 verbunden und bildet mit ihnen den anderen Bremskreis.
  • Zwischen dem Druckraum 12 und der Betätigungsvorrichtung 5 ist ein erster Modulator 14 angeordnet, wobei die Betätigungsvorrichtung 10 an die Rohrleitung zwischen dem Modulator 14 und der Betätigungsvorrichtung 5 angeschlossen ist. Zwischen dem Druckraum 13 und der Betätigungsvorrichtung 6 ist ein zweiter Modulator 15 angeordnet, zwischen dem Druckraum 12 und der Betätigungsvorrichtung 7 ein dritter Modulator 16 und zwischen dem Druckraum 13 und der Betätigungsvorrichtung 8 ein vierter Modulator 17. Die Betätigungsvorrichtung 9 ist an die Rohrleitung zwischen dem Modulator 17 und der Betätigungsvorrichtung 8 angeschlossen.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Regelschaltung hat einen auf das Verhalten des Vorderrades 1 ansprechenden Sensor 18, der ein Blockiersignal auszusenden vermag, das einem Regler 19 zugeführt wird, und einen auf das Verhalten des anderen Vorderrades 2 ansprechenden Sensor 20, der ein Blockiersignal auszusenden vermag, welches ebenfalls dem Regler 19 zugeführt wird.
  • Je nachdem, welcher Sensor - 18 oder 20 - ein Blockiersignal erzeugt, und abhängig von der Größe bzw. Stärke eines solchen Signals, vermag der Regler 19 einen oder mehrere der vier Modulatoren 14 bis 17 zu betätigen, um den den entsprechenden Betätigungsvorrichtungen aus dem Hauptzylinder 11 zugeführten Druck zu verringern.
  • Es sei beispielsweise angenommen, daß der Sensor 18 ein schwaches Blockiersignal aussendet, das einen leichten Blokkierzustand des Vorderrades 1 anzeigt. Ein solches Signal reicht dann nur dazu aus, den Regler 19 entweder den Modulator 14 oder den Modulator 15 betätigen zu lassen, um A) die Bremskraft am Vorderrad 1 zu halbieren, da die Betätigungsvorrichtungen 5 und 6 von ungefähr gleichen Abmessungen sind, und die Bremskraft am diagonal gegenüberliegenden Hinterrad 4 völlig aufzuheben, oder B) nur die Bremskraft am Vorderrad 1 zu halbieren, wobei die Bremsen an beiden Hinterrädern 3 und 4 weiterhin vollangelegt sind.
  • Für Bremsanlagen, deren Merkmale Fig. 4 entsprechen und bei denen dafür gesorgt ist, daß die Vorderräder blockieren, bevor die Hinterräder blockieren können, wird die vorstehend genannte Bedingung (B) bevorzugt. In den Fällen jedoch, in denen die Merkmale der Fig. 3 entsprechen und die Bremsanlage ein Dosierventil aufweist, wird die vorstehend genannte Bedingung (A) bevorzugt, um sicherzustellen, daß an einem Hinterrad, das nicht notwendigerweise blockiert, der ihm zugeführte Druck erst aufgehoben wird, nachdem ein Vorderrad blockiert hat.
  • Sendet der Sensor 18 ein stärkeres Blockiersignal aus, das einen stärkeren Blockierzustand des Vorderrades 1 anzeigt, dann wird der andere Modulator - 15 oder 14 - betätigt.
  • Wenn der Sensor 18 ein starkes Blockiersignal aussendet, das einen starken Blockierzustand anzeigt, dann werden beide Modulatoren 14 und 15 betätigt und verringern den allen drei Betätigungsvorrichtungen 5, 6 und 10 zugeführten Druck, wodurch die auf das Vorderrad 1 und das diagonal gegenüberliegende Hinterrad 4 ausgeübte Bremskraft gemindert wird.
  • Dies hat den Vorteil, daß jede Neigung des Fahrzeuges, sich aufgrund eines möglichen Blockierens des nichtüberwachten Hinterrades 3 um die eigene Achse zu drehen, vom Hinterrad 4 eingeschränkt wird, weil das Hinterrad 4 nach Verringerung der Bremskraft an ihm erhöhte Griffigkeit hat und daher mit größerer Seitenkraft belastet werden kann.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist es möglich, sechs wirkungsmäßig voneinander unabhängige Bremsvorrichtungen durch die Verwendung von vier Modulatoren zu steuern und zwei verschieden starke schwächere Blockierzustände an Rädern durch die Verwendung von nur zwei Sensoren zu erfassen.
  • Wenn die Bremse eine Festsattel-Scheibenbremse mit mehreren entgegengesetzt wirkenden Kolben ist, ist in der vorliegenden Beschreibung unter Betätigungsvorrichtung ein Paar hydraulische Kolben zu verstehen, das in sich gegenüberliegenden Zylindern in entgegengesetzten Schenkeln des Sattels arbeitet.
  • Bei einer solchen Konstruktion sind wenigstens die Scheibenbremsen an den Vorderrädern Vierkolben-Bremsen, d.h. sie sind je mit zwei Kolbenpaaren ausgestattet.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche : X Bremsanlage mit Blockierschutzeinrichtung für ein Vierradrzeug mit Bremsen an den Vorder- und Hinterrädern, wobei jede Vorderradbremse von wenigstens zwei Betätigungsvorrichtungen ähnlicher Abmessungen und jede Hinterradbremse von wenigstens einer Betätigungsvorrichtung betätigbar ist, die zwei Bremskreise hat, von denen der erste Bremskreis eine erste Quelle für Bremsbetätigungsfluid oder Druckquelle und eine erste Verbindungsleitung zwischen der ersten Druckquelle und einer Betätigungsvorrichtung für jede Vorderradbremse und der Betätigungsvorrichtug für eine der Hinterradbremsen aufweist und der zweite Bremskreis eine zweite Quelle für Bremsbetätigungsfluid oder Druckquelle und eine zweite Verbindungsleitung zwischen der zweiten Druckquelle und der anderen Betätigungsvorrichtung für jede Vorderradbremse und der Betätigungsvorrichtung für die andere Hinterradbremse aufweist, vier Modulatoren zum Modulieren der Fluidzufuhr aus den Druckquellen zu den Betätigungsvorrichtungen, Blockierzustandssensoren zum Erzeugen von Blockiersignalen und einen Regler zum Betätigen eines oder mehrerer der vier Modulatoren entsprechend der Art des oder der Blockiersignale, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der erste und der zweite Modulator (16,15) die Fluidzufuhr aus der ersten und der zweiten Druckquelle (12,13) nur zu den zugehörigen Betätigungsvorrichtungen (7,6) verschiedener Vorderradbremsen (an den Vorderrädern 1, 2) modulieren, der dritte und der vierte Modulator (14,17) die Fluidzufuhr aus der ersten und der zweiten Druckquelle (12,13) zu den übrigen Betätigungsvorrichtungen (5,8) der Vorderradbremsen (1,2) und zu den Betätigungsvorrichtungen (10,9) der diagonal gegenüberliegenden Hinterradbremsen (an den Hinterrädern 4, 3) modulieren, und daß jeder der beiden Blockierzustandssensoren (18,20) ein vom Verhalten eines zugehörigen Vorderrades (1,2) abhängiges Blockiersignal erzeugt.
  2. 2. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein Blockiersignal von niedrigem Pegel aus dem einem Vorderrad (1,2) zugeordneten Blockierzustandssensor (18 oder 20) den Modulator (16 oder 15) zu betätigen vermag, der den einer der Betätigungsvorrichtungen (7,6) der Bremse nur an diesem Rad (1,2) zugeführten Druck verringert.
  3. 3. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein Blockiersignal von niedrigem Pegel aus dem einem Vorderrad (1,2) zugeordneten Blockierzustandssensor (18 oder 20) den Modulator (14 oder 17) zu betätigen vermag, der den Druck verringert, welcher sowohl einer der Betätigungsvorrichtungen (5 oder 8) dieses Rades (1 oder 2) als auch der Betätigungsvorrichtung (10 oder 9) der diagonal gegenüberliegenden und zum gleichen Bremskreis gehörenden Hinterradbremse (4 oder 3) zugeführt wird.
  4. 4. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein Blockiersignal von größerer Stärke zum Betätigen des anderen Modulators (15 oder 16) des dem genannten einen Vorderrad (1 oder 2) zugeordneten Paares benutzbar ist.
  5. 5. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein Blockiersignal von großer Stärke beide Modulatoren (14,15 oder 16,17) des Paares an dem genannten einen Vorderrad (1 oder 2) zu betätigen vermag, wodurch der Druck verringert wird, der beiden Betätigungsvorrichtungen (5,6 oder 7,8) dieser Vorderradbremse und der Betätigungsvorrichtung (10 oder 9) der zugehörigen, diagonal gegenüberliegenden Hinterradbremse zugeführt wird.
  6. 6. Bremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Größenbeziehung zwischen den Betätigungsvorrichtungen (5,6,7,8 bzw. 9,10) für die Vorder- und Hinterradbremsen so gewählt ist, daß sichergestellt ist, daß ein Vorderrad (1 oder 2) blockieren muß, bevor ein Hinterrad (3 oder 4) blockieren kann, wodurch ein Blockiersignal von niedrigem Pegel nur den einer Betätigungsvorrichtung an den Vorderradbremsen zugeführten Druck verringert, wirkungsmäßig also die auf dieses Rad ausgeübte Bremskraft ungefähr halbiert.
  7. 7. Bremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem Dosierventil, das die Bremskraft zwischen den Vorderrad-und den Hint(rradbremsen entsprechend der Beladung des Fahrzeuges oder entsprechend einer Gewichtsverlagerung beim Bremsen zu verändern vermag, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß ein Signal von niedrigem Pegel den Druck zu verringern vermag, der den Betätigungsvorrichtungen (5,6 oder 7,8) einer Vorderradbremse und der Betätigungsvorrichtung (10 oder 9) der diagonal gegenüberliegenden Hinterradbremse zugeführt wird.
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US3608979A (en) * 1968-03-06 1971-09-28 Rolls Royce Apparatus for indicating changes in angular velocity, and vehicle braking systems employing such apparatus

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Z.: ATZ, 1971, S. 202-204 *

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