DE3200302A1 - Verfahren und einrichtung zum entdecken und erkennen eines rotorbetriebenen luftfahrzeugs - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum entdecken und erkennen eines rotorbetriebenen luftfahrzeugs

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Abstract

Ein passives System zum Entdecken, Erkennen und Orten eines rotorbetriebenen Luftfahrzeugs, insbesondere eines Hubschraubers, beruht auf der Feststellung, daß diese aufgrund der elektrostatischen Entladung an den Flügelspitzen des Rotors Signale aussenden, die nach Frequenz und Modulation charakteristisch sind, insbesondere bei Verwendung besonderer Entlader, die eine ausgeprägte Richtcharakteristik und eine Abstrahlung in einem engeren Frequenzbereich (beispielsweise im unteren GHz-Bereich) haben. Signale des in Frage kommenden Frequenzbereichs werden daher mit Richtantennen gesucht und die strahlenden Objekte angepeilt. Die Signale werden analysiert und mit gespeicherten Signaleigenschaften bekannter Typen verglichen.

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Entdecken eines rotorbetriebenen Luftfahrzeugs, insbesondere eines Hubschraubers.
  • Hubschrauber als Waffensystem und Beobachtungsträger sind eine zunehmende Gefahr im Verteidigungsfall, weil sie schwer zu entdecken, zu erkennen und zu orten sind. Aktive Maßnahmen wie z.B. Radar bieten nur begrenzte Möglichkeiten und verraten zudem die eigene Stellung. Besonders schwierig ist die Entdeckung vom Luftfahrzeug aus. Der Radarquerschnitt ist optimiert gering. Das Radarwarngerät gehört zur Grundausstattung. Auch der passiven Entdeckung sind enge Grenzen gesetzt. Die optische Entdeckbarkeit ist gering infolge Tarnanstrichs. Die akustische Entdeckbarkeit reicht nicht weit. Infrarot-Emissionen werden optimal gering gehalten und zudem durch IR-Tarnanst=ich reduziert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zu schaffen, die frühzeitige Warnung und Ortung der Bedrohung auf passive Weise gestattet.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß man das von der elektrostatischen Entladung des Luftfahrzeug-Rotors ausgehende Signal ermittelt.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß Luftfahrzeuge mit Rotor ein beträchtliches elektrostatisches Potential entwickeln, das sich vornehmlich an den Enden der Rotorblätter entlädt.
  • Die Leistungsaufnahme durch Ladung bzw. die Leistungsabgabe richtet sich u.a. nach Rotorkreisfläche, Blattfläche, Blattzahl, Blattwerkstoff, Blattgeschwindigkeit und insbesondere Flughöhe. Sie kann bei Großsystemen einiges über 100 W betragen. Die Kapazität des fliegenden Systems steht in direkter Abhängigkeit von der Flughöhe. Sie kann zwischen einigen 100 pF bis einige nF bei Großsystemen liegen. Das elektrische Potential beträgt typischerweise einige Zehn kV bis 1 Mio V, falls widrige Umstände wie Schnee, Trockenschnee hinzukommen.
  • Falls keine besonderen Maßnahmen zur gezielten Entladung getroffen werden, findet diese an den äußeren Blatthinterkanten als Dunkelstromentladung statt. Zur Rauschunterdrückung, um die Signalqualität bordseitiger HF-Einrichtungen zu verbessern, sind auch besonders gestaltete, passive Entlader bekannt. Wie auch immer die Anordnung im einzelnen getroffen sei, wird durch die Entladung eine elektromagnetische Strahlung erzeugt, die durch ihr Frequenzspektrum und durch Modulation charakteristisch ist. Zum einen ist sie nämlich moduliert mit dem Produkt aus Blattzahl und Kreisfrequenz des Rotors. Zum anderen ist sie mit einer Frequenz moduliert, die von der Art der als Sendeantenne betrachteten Entladeanordnung bestimmt ist. Bei Dunkelstromentladung tritt ein starkes Rauschen auf, pulsierend, bei Betrachtung der Hubschrauberrotoren als Antennenmodulator. Bei bestimmten unten erläuterten Entladertypen handelt es sich um echte HF-Generatoren mit Flächen- oder Quasi-Hohlraumresonatoren. Unter Umständen kann das Gerät wegen der hohen Geschwindigkeit der vorbeistreichenden Luft als Löschfunkensender betrachtet werden. Jedes dieser Chrakteristika ist dazu geeignet, die von einer Antenne aufgefangene Strahlung als von einem Helikopter kommend zu identifizieren.
  • Besonders charakteristisch ist die Strahlung eines neuartigen Entladertyps, der bei Hubschraubern östlicher Herkunft festgestellt wurde und der aus einer axial und mittig am Außenende der Rotorblätter angebrachten metallischen Entladespitze innerhalb eines Kunststoffgehäuses besteht. Die Spitze besitzt eine Länge von 30-50 mm und ist in der Mitte des Kunststoffgehäuses befestigt und leitend mit dem Rotorblattende verbunden. Das den Spitzenentlader umgebende Kunststoffgehäuse ist ein Isolator und besitzt in axialer Verlängerung der Nadel nach kurzem Abstand eine etwa 5 mm große Bohrung für den Austritt der Ladung als Ionenstrom. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Ladung nicht wie sonst üblich im Bereich der Funkfrequenzen als breitbandiger Rausch-und Störgenerator arbeitend (z.B. 100 MHz) abgegeben wird, sondern gezielt in einem darüber liegenden Frequenzbereich. Dieser Entladertyp kann als quasi Hohlraum- oder Flächenresonator betrachtet und berechnet werden. Der an der Gehäusebohrung für den Ladungsaustritt vorbeistreichende Luftstrom besitzt eine Geschwindigkeit von 0,8 Mach im Flugbetrieb. Die Abstrahlung dieser Entlader wird je nach Ausführung im oberen MHz- bzw. unteren GHz-Bereich zwischen den Resonatorflächen senkrecht zur Fußfläche als gerichtete Strahlung verlaufen. Eine Peilantenne empfängt diese Strahlung jeweils dann maximal, wenn die Strahlungsrichtung zu ihr hinweist.
  • Die über die Zeit empfangene Strahlung ist daher gemäß dem Produkt aus Kreisfrequenz des Rotors und der Blattzahl des Rotors moduliert. Eine überlagerte weitere Modulation entspricht den Bedingungen eines Löschfunkensenders nach Markoni und bestimmt sich aus Ladungsmenge, Durchbruchsfeldstärke der Entlade-Spitzenanordnung sowie der Luftstromgeschwindigkeit und der Luftelektrizität im Umfeld-der Atmosphäre.
  • Aus dieser Betrachtung ergibt sich, daß die Strahlungsfrequenz sowie deren Modulation stark abhängig ist von der Ausbildung der Entlader und dem Hubschraubertyp. Die Erfindung sieht deshalb vor, daß man typische Signaleigenschaften zur Feststellung des Typs des strahlenden Luftfahrzeugs ermittelt. Zweckmäßigerweise wird das HF-Spektrum des Signals analysiert, soweit es für die Entladungsanordnung charakteristisch ist. Dies geschieht zweckmäßigerweise durch einen Frequenz-Sweep des Empfängers über die vorgegebene Bandbreite. Damit ermittelt man charakteristische Signaturen der Strahlung. Ferner ist es zweckmäßig, die Modulation des Signals zu analysieren, um dadurch die von Rotorblattzahl und Kreisfrequenz abhängigen Charakteristika sowie ggf. weitere Charakteristika zu ermitteln. Die ermittelten Signaleigenschaften können sodann mit bekannten, typischen Signaleigenschaften zur Identifizierung des strahlenden Luftfahrzeugs verglichen werden. Dies geschieht zweckmäßigerweise dadurch, daß die typischen Signale bzw.
  • Signaleigenschaften bekannter Luftfahrzeuge in einem Auswertgerät gespeichert und automatisch mit dem empfangenen Signal bzw. bestimmten Eigenschaften dieses Signals verglichen werden. In vielen Fällen mag es genügen, lediglich die Abstrahlsignaturen der eigenen Fahrzeuge zu speichern, um dadurch eine Freund-Feind-Unterscheidung zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß kann die Anmessung des Signals zum Orten des strahlenden Luftfahrzeugs verwendet werden. Dies schließt die Möglichkeit ein, das Signal zum zielsuchenden Lenken eines Flugkörpers zu verwenden, der mit einer entsprechenden Antenne ausgestattet ist.
  • Die Antenne einer Empfangsstation ist zweckmäßigerweise gerichtet oder ausrichtbar. Die Richtung maximaler Strahlung kann durch Schwenken einer oder mehrerer solcher Antennen festgestellt werden. Die Antenne kann zu diesem Zweck drehbar sein. Sie kann auch für Suchzwecke ständig gedreht oder geschwenkt werden. Es können auch mehrere Festantennen mit einer Einrichtung zur Feststellung der Richtung des strahlenden Luftfahrzeugs durch Phasenvergleich vorgesehen sein. Ferner kann vorgesehen sein, daß eine Einrichtung zur Bestimmung der Entfernung des Luftfahrzeugs aus den Peilkoordinaten seitlich versetzter Antennen vorhanden ist.
  • Als Antennen können insbesondere Adcock-Peiler, Hornantennen oder Schlitzantennen verwendet werden.
  • Die Empfangsstation bzw. Empfangs stationen können bodenfest, insbesondere in erhöhter Anordnung an Masten oder dergleichen, an bodengebundenen Fahrzeugen oder vorzugsweise an Luftfahrzeugen (einschl. Fesselrotoren, Ballons oder Hubschraubern) vorgesehen werden. In einer zweckmäßigen Anordnung ist die Antenne frontal zur Querachse angeordnet. In einer anderen Ausführungsform kann die Antenne (bzw. die Antennen) an den Längsseiten angeordnet sein, wobei die Längsachsen eines Luftfahrzeugs beidseitig abgedeckt sind. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zumindest die Antenne (bzw. Antennen), zweckmäßigerweise auch die zugehörigen Einrichtungen, kompakt in einem aerodynamisch günstig ausgebildeten Behälter eingebaut, der als Einheit mit dem Luftfahrzeug verbindbar (insbesondere achsgerecht unterhängbar) ist.
  • Selbstverständlich ist bei der Richtungserkennung des strahlenden Objekts vom Luftfahrzeug aus die eigene Azimutrichtung des Luftfahrzeugs zu berücksichtigen.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß unterschiedliche Signalquellen gesondert ausgewertet und angezeigt werden können. Dabei werden die unterschiedlichen Anzeigen zweckmäßigerweise nach dem Bedrohungsgrad, insbesondere gemäß der Empfangsintensität der Signale, geordnet und in Prioritäten unterteilt.
  • Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Darin zeigen: Fig. 1 einen Helikopter im Flug mit überdimensioniert dargestellten Entladern, Fig. 2 die Entladeranordnung in größerem Maßstab, Fig. 3 die Resonatoranordnung am Ende eines Rotorblatts, Fig. 4 im Szenario einen Helikopter und eine Antennenanordnung, Fig. 5 eine weitere Möglichkeit der Ausbildung einer Peilantenne, Fig. 6 und 7 die schematische Darstellung einer Antennenanordnung an einem Flugzeug und Fig. 8 ein Ersatzschaltbild.
  • Gemäß Fig. 1 sind die Blätter 1 des Helikopters 2 an den Enden mit überdimensional eingezeichneten Entladern 3 ausgerüstet, die der Ableitung statischer Ladungen außerhalb der Störfrequenzen als Flächen- oder Hohlraumresonator dienen und eine bei 4 angedeutete, ausgeprägte Richtcharakteristik aufweisen.
  • Abbildung 2 zeigt den Aufbau eines bestimmten Entladers 3, der in das Ende des Blatts 1 eingelassen ist. Die aus Metall bestehende Entladerspitze 5 ist leitend mit dem Metall des Rotorblatts verbunden und von einem Kunststoffgehäuse 6 umgeben, das - in Richtung der Spitze 5 - eine Öffnung 7 aufweist, an der der Luftstrom im Sinne des Pfeils 8 mit hoher Geschwindigkeit von etwa Mach 0,8 vorbeistreicht.
  • In Anbetracht der hohen Luftgeschwindigkeit kann das Gerät als Löschfunkensender aufgefaßt und berechnet werden, wobei das Kunststoffgehäuse die Ionisations- oder Resonatorkammer einschließt, die Entladerspitze 5 die Antenne bildet und die am Metall des Rotorblatts anliegenden Flächen als Resonatorflächen dienen.
  • Fig. 3 veranschaulicht noch einmal die Anordnung des Geräts am Ende des Rotorblatts und die Gestalt der davon ausgehenden Strahlung, die nur in der Azimut-Richtung stark eingegrenzt ist und daher von einer Empfangsantenne als pulsierende Strahlung empfangen wird.
  • In Fig. 4 erkennt man im Szenario einen Helikopter 2 und an erhöhter Stelle Peilantennen 10 (alternativ Adcock-Peiler 11) mit Verstärker 12, Auswertlogik und -Anzeige 13.
  • Fig. 5 zeigt eine weitere Möglichkeit der Ausbildung einer Peilantenne. Es handelt sich hierbei um eine Luneberg-Linse mit der Eigenschaft, einfallende Strahlung auf einen Punkt, der der Einfallsrichtung gegenüber liegt, zu fokussieren. Die am Umfang der Linse 14 angeordneten Dioden 15 wirken über die Verstärker- und Auswerteinheit 16 auf das Anzeigegerät 17.
  • Fig. 6 veranschaulicht die Möglichkeit der Luftüberwachung.
  • Eine oder mehrere Antennenanordnungen beliebiger Art, die zur Auflösung von Strahlungseinfallsrichtungen geeignet sind, werden in einem sogenannten Pod 18 installiert, der unter das Flugzeug 19 gehängt ist. Das Ergebnis wird dann bei 20 im Flugzeug angezeigt. Statt dessen können auch im Flugzeug bereits vorhandene oder speziell zu installierende Antennen benutzt werden. Z.B. eignet sich eine Ergänzungsantenne zum Instrument Landing System, das auf einer ähnlichen Frequenz arbeitet. - Alternativ oder zusätzlich zum Antennenpaar 19 sind in Fig. 6 ein Hornempfänger 20 und eine Dipol-Peilantenne 21 dargestellt.
  • Fig. 8 zeigt ein vereinfachtes Ersatzschaltbild für die Ladung und Entladung des Luftfahrzeugs, wobei die dem Luftfahrzeug zugehörigen Komponenten innerhalb des gestrichelt gezeichneten Rahmens liegen. Der Ladegenerator GL symbolisiert die Aufladung des Luftfahrzeugs, derzufolge ein Ladestrom iL fließt. Über den Oberflächenwiderstand R bildet 0 das Luftfahrzeug mit Erde eine Kapazität, die sich zusammensetzt aus der Kapazität CO des Luftfahrzeugs in großer öhe und der höhenabhängigen Kapazität C, die auch eine Funktion der Dielektrizitätskonstanten des überflogenen Mediums ist. über den Entladerwiderstand RE fließt der Entladestrom iE einerseits in Gestalt des Strom iH zum Erdboden über den Luftwiderstand RH und andererseits in Gestalt des Stroms i Re über den Rekombinationswiderstand RRe zurück zum Luftfahrzeug, deren Bnpedanz sich aus CES1 RES und LES zusammensetzt.

Claims (25)

  1. Verfahren und Einrichtung zum Entdecken und Erkennen eines rotorbetriebenen Luftfahrzeugs Patentansprüche Verfahren zum Entdecken eines rotorbetriebenen Luftfahrzeugs, insbesondere eines Hubschraubers, dadurch gekennzeichnet, daß man das von der elektrostatischen Entladung seines Rotors ausgehende Signal ermittelt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man typische Signaleigenschaften zur Feststellung des Typs des strahlenden Luftfahrzeugs ermittelt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das HF-Spektrum des Signals analysiert, soweit es für die Entladungsanordnung charakteristisch ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Modulation des Signals analysiert.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die ermittelten Signaleigenschaften mit typischen Signaleigenschaft bekannter Luftfahrzeuge vergleicht.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Signal zum Orten des Luftfahrzeugs verwendet.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Signal zum Lenken eines Flugkörpers verwendet.
  8. 8. Einrichtung zum Entdecken eines rotorbetriebenen Luftfahrzeugs, insbesondere eines Hubschraubers, gekennzeichnet durch eine Empfangsantenne mit nachgeordnetem Verstärker zur Ermittlung des von der elektrostatischen Entladung am Rotor ausgehenden Signals.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne eine Peilantenne ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne drehbar ist.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Festantennen mit einer Einrichtung zur Feststellung der Richtung des strahlenden Luftfahrzeugs durch Phasenvergleich vorgesehen sind.
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Antennen und eine Einrichtung zur Bestimmung der Entfernung des Luftfahrzeugs aus den Peilkoordinaten vorgesehen sind.
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennen Adcock-Peiler sind.
  14. 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennen Hornantennen sind.
  15. 15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennen Schlitzantennen sind.
  16. 16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Vergleich des empfangenen Signals oder bestimmter Signaleigenschaften mit in einem Auswertgerät abgespeicherten Signale bzw. Signaleigenschaften bestimmter Luftfahrzeuge vorgesehen ist.
  17. 17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Luftfahrzeug vorgesehen ist.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne(n) frontal zur Querachse angeordnet ist (sind)
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne(n) an den Längsseiten angeordnet ist (sind).
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Antenne(n) in einem als Einheit mit dem Luftfahrzeug verbindbaren (beispielsweise achsgerecht unterhängbaren) Behälter vorgesehen ist (sind).
  21. 21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Antenne an einem Flugkörper vorgesehen ist.
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie für die zielsuchende Lenkung des Flugkörpers zur Strahlungsquelle ausgebildet ist.
  23. 23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß sie an erhöhten, erdgebundenen Einrichtungen vorgesehen ist.
  24. 24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 23, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur gesonderten Anzeige unterschiedlicher Signalquellen.
  25. 25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Ordnung der Anzeigen nach dem Bedrohungsgrad, insbesondere gemäß der Empfangsintensität des Signals, vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6900642B2 (en) 2001-09-28 2005-05-31 Bae Systems Information And Electronic Systems Integration Inc Aircraft electrostatic discharge test system

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US6900642B2 (en) 2001-09-28 2005-05-31 Bae Systems Information And Electronic Systems Integration Inc Aircraft electrostatic discharge test system

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