DE318526C - - Google Patents

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DE318526C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/08Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction with expansion obtained by pressure of the medium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

Bei den mit Spannringen ausgestatteten Kolben von Dampf- und ölmaschihen hat. man vorgeschlagen, den Druck des Betriebsmittels bzw. das Betriebsmittel durch besondere Vorkehrungen, /wie im Kolben angordnete Ventile oder freie Öffnungen, auf die Innenseite der Spannringe zu leiten, um sie hierdurch gegen den etwa von außen auf die Spannringe zur Wirkung kommenden Druck
ίο des Betriebsmittels zu entlasten. Solche Einrichtungen setzen voraus, daß die Spannringe außen nicht dicht schließend an der Zylinderwand anliegen, weil sonst das Betriebsmittel von außen nicht auf die Spannringe einwirken könnte.
Im Gegensatz zu dieser bekannten Einrichtung sind für die vorliegende Erfindung Kolben Voraussetzung, deren Spannringe tunlichst dicht an der Zylinderwand anliegen und bei welchen bei ordnungsmäßigem Betriebe Dampf oder ein anderes Betriebsmittel nicht in das Kolbeninnere gelangen soll. Erfahrungsgemäß ist es bei solchen Kolben aber nicht immer zu vermeiden, daß sich im Betriebe Undichtigkeiten herausstellen, durch welche beispielsweise der in den Zylinder ge-
: langende Dampf in die Nut des äußersten Spannringes eines mit mehreren Spannringen ausgestatteten Kolbens hineingelangt, wobeidieser Dampf dann eine Zusatzbelastung für den durch Federkraft gegen die Zylinderwandfläche angedrückten Spannring bildet. Dieser eine Spannring wird dann mit größerer Kraft an die Zy linder wand angedrückt als die übrigen Ringe, und daraus ergibt sich eine ungleiche Abnutzung der Spannringe, indem dieser erste Ring einem besonders stärken Verschleiß unterliegt. Wenn sich auch der Druck des Betriebsmitttel.s durch die Undichtigkeit am ersten Spannfing auf den odöf die folgenden Spannringe fortpflanzt, so erfährt das Drückmittel doch beim Durchgang durch die erste Ringnut eine Drosselung, so daß die durch den Dampfdruck bei mehreren Ringen auftretende Zusatzbelastung verschieden ; ausfällt und die Ringe demnach auch verschieden. schnell verschleißen. Nachdem aber der oder die äußeren Ringe durch entsprechenden Verschleiß ihre Spannkraft verloren haben, werden wiederum die mittleren Spannringe dnrch den nun stärker auf sie von innen wirkenden Dampfdruck entsprechend stark abgenutzt.
Zweck der Erfindung ist, sämtliche1 Ringe möglichst mit gleichem Druck an der Zylinder wand anliegen zu lassen und dabei den Anpressungsdruck möglichst klein zu halten. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Ringnuten durch im Kolbenkörper vorgesehene Kanäle miteinander in Verbindung gebracht werden. Geht man von einer Dampfmaschine aus, so kann, insbesondere wenn Ringe mit dampf dichtem Schluß verwendet werden, der Dampf nur durch-Undichtigkeiten zwischen Ring und Ringschlitz in die Nut des ersten Ringes treten, wobei durch Drosselwirkung seine Spannung beträchtlich abnimmt. Dieser verhältnismäßig geringe Druck verteilt sich durch die erwähnte Verbindung über sämtliche Ringnuten, so daß durch Expansion eine weitere Druckverminderung im Verhältnis der Volumina eintritt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem Längsschnitt dargestellt.
Die Figur zeigt einen in einem Zylinder α laufenden Damptkolben b mit vier Ringen, deren äußere mit d, deren innere mit d' bezeichnet sind. Die Nuten c für die ersteren und die Nuten c' für die letzteren stehen durch je einen oder mehrere achsial verlaufende
ίο Kanäle f bzw. f in Verbindung, wobei Radialbohrungen e bzw. e' die Achsialkanäle f, f mit den Ringnuten c, c' verbinden. Bei dem Zeichnungsbeitpiel ist inmitten des Kolbens b noch eine verhältnismäßig große Ringnut g vorgesehen, in welche die verschiedenen Achsialkanäle / und f einmünden.
Lastet im Sinne v der Zeichnung oben auf dem Kolben b Druck, so gelangt ein Teil hiervon an dem oberen Ring d in die zugehörige Nut c und verteilt sich von hier aus unter entsprechender Expansion auf die Räume f, g, f und damit auch auf sämtliche Ringnuten c, c', so daß alle Ringe d, d' gleichmäßig, jedoch mit wenig Druck, von innen her an die Zylinderwand gedrückt werden, woraus eine gleichmäßige, jedoch geringe Abnutzung der Spannringe d, d' folgt. Die mittlere Ringnut g vergrößert dabei den Expansionsraum für das hinter die Ringe d, d' gelangende Druckmittel. Stellt sich aus irgendwelchen Gründen eine Undichtigkeit bei den oberen oder unteren Ringen, und zwar an ihrer Gleitfläche an der Zylinderwand, ein, so kann das dort nach der Kolbenmitte gelangende Druckmittel über g, f und f in die Nuten c, c' der Ringe d, d' der anderen Kolbenhälfte gelangen, um diese dann mit stärkerem Druck an die Zylinderwand zu pressen und so trotz der stellenweise eingetretenen Undichtigkeit die Kolbenabdichtung doch noch möglichst zu erhalten.
Findet die mittlere Nut g keine Anwendung, dann ist dafür zu sorgen, daß sämtliche Nuten c und c' mit den Achsialkanälen f in Verbindung kommen.

Claims (2)

P ATENT-Ansprüche:
1. Kolben mit in Ringnuten gelagerten selbstspannenden Dichtungsringen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ringe (d, d') enthaltenden Ringnuten (c, c') untereinan-. der durch Kanäle (f, f) so in Verbindung stehen, daß der Druck des in eine Ringnut durch Undichtigkeiten gelangenden Betriebsmittels sich auf sämtliche Ringnuten überträgt.
2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ringnuten (c, c') ein nach außen offener Hohlraum (g) im Kolbenkörper angeordnet ist, mit welchem die einzelnen Ringnuten verbunden sind. .; ,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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