DE316018C - - Google Patents

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DE316018C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/22Liquid cooling characterised by evaporation and condensation of coolant in closed cycles; characterised by the coolant reaching higher temperatures than normal atmospheric boiling-point
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P11/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F01P1/00 - F01P9/00
    • F01P11/02Liquid-coolant filling, overflow, venting, or draining devices
    • F01P11/029Expansion reservoirs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P2025/00Measuring
    • F01P2025/04Pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

Die größten Schwierigkeiten ' beim Bau großer Verbrennungskraftmaschinen liegen in der Durchführung einer . wirkungsvollen und gleichmäßigen Kühlung der von den brennen den Gasen berührten Maschinenteile. Auch das • Durchleiten großer Wassermengen und die Anbringung von Leitrippen bringt nicht den ge-, wünschten Erfolg, da es trotz dieser Vorkehrungen immer noch Ecken gibt, in denen eine
ίο Wasserzirkulation erst dadurch herbeigeführt wird, daß sich das Wasser übermäßig erhitzt, spezifisch leichter wird und aufsteigt. Die Schwierigkeiten der Kühlung werden zu einer großen Gefahr für die Inbetriebhaltung dieser Maschine, wenn das zur Verfügung stehende Wasser Kesselstein absetzt und obendrein noch knapp ist, denn wenn man auch das Wasser mit einer Temperatur ablaufen läßt, bei welcher
. sich noch kein Kesselstein ausscheidet, so ist die Kesselsteinbildung an den höchst erhitzten Teilen und an den Stellen, an welchen eine Strömung nur durch übermäßige Erhitzung des Wassers eintritt, nicht behindert, da an diesen Stellen eine viel höhere Temperatur herrscht, als das Thermometer im Wasserablauf anzeigt.
Das nachstehende Verfahren soll diesem Übelstand gründlich abhelfen, da durch dasselbe die absolute Unmöglichkeit geschaffen wird, daß irgendwo im Kühlraum ein mit Wasser bedeckter Teil eine höhere als die vorher festgesetzte und durch den Druck im Kondensator bestimmte Temperatur annimmt, auch dann nicht, wenn sich der Kühlraum schon mit Kesselstein bedeckt haben sollte. Das Verfahren besteht darin, daß der Kühlraum der Maschine mit einem durch eine kleine Pumpe entlüfteten Kondensator verbunden wird. Alle dem Kühlwasser durch die heißen Wände zugeführte Wärme wird dann zur Verdampfung des Wassers ohne Temperaturerhöhung denselben verwendet. ':
Der sich bildende Dampf wird sich im Kondensator niederschlagen und bei Verwendung eines Oberflächenkondensators kann das entstandene reine Kondenswasser wieder den Kühlräumen zugeführt werden. Der Kondensator kann in beliebiger Weise z. B. durch Kühlwasser, durch Berieselung und Verdunstung, durch Luft oder dergleichen gekühlt werden und kann' an beliebiger Stelle, im Fundamentkeller, auf dem Dach oder sonstwo seine Aufstellung finden. Durch tiefe Aufstellung werden in den meisten Fällen die Kosten für die Förderung des Kühlwassers vermindert werden, durch hohe Aufstellung, z. B. auf dem Dach, kann erreicht werden, daß das Kondenswasser von selbst wieder den Kühlräumen zufließt und daß die kühlende Wirkung des Windes ausgenutzt wird. Das' Verfahren wird auch besonders dort am Platze sein, wo das vorhandene Kühlwasser knapp ist, denn es gestattet mit sehr viel kleinerer Kühlwassermenge auszukommen als die gewöhnliche direkte Kühlung. Hat sich z. B. durch die Praxis ergeben, daß man das Kühlwasser nicht wärmer als 50 ° abfließen lassen soll, so bedeutet dies aus den anfangs angegebenen Gründen, daß die Temperatur an den höchst erhitzten oder schlechtest gekühlten Stellen doch mindestens .etwa 80° beträgt. Wenn man dann bei Anwendung des neuen Verfahrens wieder dieselbe Höchsttemperatur (80 °) zuläßt, ergibt dies wegen der erzielten
sicheren Gleichheit der Temperatur an allen Stellen, daß dann die Kondensatortemperatur auch auf etwa 80α gehalten werden darf. Angenommen, die Zulauf temperatur des Kühl- wassers sei im Sommer bei Rückkühlung 30°, so ist das Wasser bei der üblichen Kühlung durch strömendes Wasser nur imstande, 50 — 30 d. li. 20 Kalorien pro Kilogramm aufzunehmen, während es nach dem geschilderten Verfahren 80 — 30 = 50 Kalorien pro Kilogramm abführen kann. Der Kühlwasserverbrauch wird daher sehr beträchtlich, im vorliegenden Beispiel um etwa die Hälfte vermindert werden.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung schematisch dargestellt, mittels welcher das vorstehendeVerfahren ausgeführt werden kann.
A bezeichnet den Zylinder einer Verbrennungskraftmaschine, aus deren Kühlmantel durch das Rohr B die Dämpfe in den Oberflächenkühler C eintreten, um hier niedergeschlagen zu werden. Das Rohr. D führt das Kondensat wieder dem Kühlmantel des Zylinders A zu. Durch das Rohr E und die .Pumpe F kann aus dem Kühlmantel und den Rohrleitungen die bei der Inbetriebsetzung darin vorhandene Luft abgesaugt werden, so daß ein Vakuum entsteht. Am Manometer G, das durch die Rohrleitung H mit dem. Kondensator in Verbindung steht, kann der Druck, der im Kühlsystem herrscht, ersehen werden. Durch Regulierung der den Oberflächenkondensator umspülenden Wassermenge kann der Druck und die Temperatur des Systems beliebig reguliert1 werden.

Claims (1)

  1. ... Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Kühlung von Verbren • nungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlwasser im Kühlraum des Zylinders unter einem- so niedrigen Druck verdampft, daß die Verdampfungstemperatur unter 100 ° liegt, und daß die Dämpfe nach ihrer Niederschlagung, in einem Oberflächenkondensator dem Kühlraum als Flüssigkeit in beliebiger Art wieder zugeführt werden.
    Hierzu 1 Blatt.Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941881C (de) * 1953-02-10 1956-04-19 Heinrich Lanz Ag Fluessigkeitsgekuehlte Brennkraftmaschine
EP0140162A2 (de) * 1983-10-28 1985-05-08 Nissan Motor Co., Ltd. Kühlanlage für Kraftwagenbrennkraftmaschine
EP0487846A1 (de) * 1990-11-27 1992-06-03 Firma Carl Freudenberg Verdampfungsgekühlte Verbrennungskraftmaschine

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941881C (de) * 1953-02-10 1956-04-19 Heinrich Lanz Ag Fluessigkeitsgekuehlte Brennkraftmaschine
EP0140162A2 (de) * 1983-10-28 1985-05-08 Nissan Motor Co., Ltd. Kühlanlage für Kraftwagenbrennkraftmaschine
EP0140162A3 (de) * 1983-10-28 1986-05-28 Nissan Motor Co., Ltd. Kühlanlage für Kraftwagenbrennkraftmaschine
EP0487846A1 (de) * 1990-11-27 1992-06-03 Firma Carl Freudenberg Verdampfungsgekühlte Verbrennungskraftmaschine

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