DE3151609A1 - "verfahren zur sterilisierung von ultrahocherhitzungsanlagen" - Google Patents

"verfahren zur sterilisierung von ultrahocherhitzungsanlagen"

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DE3151609A1
DE3151609A1 DE19813151609 DE3151609A DE3151609A1 DE 3151609 A1 DE3151609 A1 DE 3151609A1 DE 19813151609 DE19813151609 DE 19813151609 DE 3151609 A DE3151609 A DE 3151609A DE 3151609 A1 DE3151609 A1 DE 3151609A1
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DE19813151609
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Werner Dr.-Ing. 4700 Sangerhausen Heinig
Reinhard Dipl.-Ing. 4731 Ichstedt Thürmer
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VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
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VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C7/00Other dairy technology
    • A23C7/02Chemical cleaning of dairy apparatus; Use of sterilisation methods therefor

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Description

  • Verfahren zur Steirilisierung von Ultrahocherhitzungs-
  • anlagen Anwendungsgebiet der Erfindung Ultrahocherhitzungsanlagen werden eingesetzt fuer die thermische Behandlung von fluessigen Nahrungsguetern, vorzugsweise Milch, deren Haltbarkeit bei ei-er Raumtemperatur von ca. 25 Grad C neber einen Zeitraum von cy. 6 Wochen gewaehrleistet werden soll. Vor Inbetriebnahme von Ultrahocherhitzungsaulagen ist es notwendig, dem aseptischen Teil der Anlage ca. 30 Minuten zu sterilisieram. Die Sterilisierung dient dazu, dass der aseptische Teil der Anlagen keimfrei gemacht wird, um diese Haltbarkeit vom ca. 6 Woche fuer fluessige Nahrungsmittel, vorzugsweise Milch, zu erreichen. Angewerdet wird dieses Verfahren vorwiegend in Molkereibetrieben.
  • Charkteiristik der bekanntem technischen Loesungen Es isnd Verfahren zur Sterilisierung von Ultrahocherhitzungsanlagen bekannt, bei denen die Anlage ueber den normalen Heisswasserkreislauf sterilisiert wird. Zur Steirlisierung von Ultrahocherhitzungsanlagen werdm Tmeperaturen im Bereich von ca. 1238 Grad C benoetigt, um die Anlage keimfrei zu machen. Diese Temperaturen werden erreicht, indem man dem normalen Heisswaserkrieslauf ensprechende Dampfmengen zufuehrt undsomit ueber dem Heisswasserkreislauf das auf der Produktseite fliessende Sterilwaser auf die notwendige Temperatur erhitzt.
  • Diese Anlagen arbeiten sehr energie und materialauwendig, da im Regelfall ein zusaetzlicher Waermeuebertrager, der ueblicherweise als Plattenwaermeuebertrager ausgebildet ist, Zugeschalte werden muss. Um den Energieaufwand der bis dahin bekannten Verfahren zur Sterilisierung von Ultra-Hicherhitzungsanlagen zu verringern, wurden neue Verfahren entwickelt und eingesetzt. Bei diesen bekannten Verfahren werden die Austauscherabteilungen des Plattenwarmeuebertragers im Vorlauf kurzgeschlossen. Damit erreicht man eine Verkuerzung der Aufheizzeiten des Sterilwassers. Nachdem die Anlage mit Wasser gefuellt ist, erfolgt die Aufheizung des Heisswasserkreislaufes mit direkter Dampinjektion. Das vom Vorlaufbehaelter kommende Wasser zum Sterilisieren der Anlage wird mittels Kreiselpumpe und Druckerhoehungspumpe zur Ultrahocherhitzungsabteilung gefoerdert und von ca.
  • 70 Grad C auf 138 Grad C erhitzt. Das so gewonnene Sterilwasser fliesst durch die 70rilehlabteilung. Da in dieser Vorkuehlabteilung auf der Vorlaufseite kein Heisswasser fliesst, d. h. , nur Stationaeres Heisswasser zirkuliert, findet hier kein Waermeaustausch statt und die Sterilwassertemperatur bleibt erhalten. Von der Vorkuehlabteilung fliesst nunmehr das Sterilwasser zur Homogenisierungsmaschine und anschliessend durch die Sterilkuehlabteilung. Auch hier findet kein Waermeaustausch statt, da in der Sterilkuehlabteilung nur stationaeres Wasser auf der Vorlaufseite zirkuliert, so dass der gesamte aseptische Teil der Anlage bis zum Steriltank entsprecheild der vorgeschriebenen Sterilisierungstemperatur von ca. 138 Grad a sterilisiert wird. Danach fliesst das Sterilwasser ueber eine Rtleckleitung in den Vorlaufbehaelter zurueck und der Kreislauf beginnt erneut. Im Ruecklauf des Steril, wassers wird in der Strilwasserkuehlabteilung im Gegenstrom mittels Heisswasser von ca. 63 Grad C das Sterilwasser von der Sterilisierungstemperatur auf ca. 75 Grad a zurueckgekuehlt.
  • Gleichzeitig erfolgt in der gleichen Abteilung im Gegenstrom des Sterilwassers die Aufheizung des Heisswassers von 63 Grad C au9 ca.125 Grad C.
  • Das durch das Sterilwaser erhitzte Heisswasser fliesst weiter zu einem Dampfinjektor und wird dort durch direkte Dampfinjektion auf die Temperatur von 140 Grad a erhitzt. Das Heisswasser wird dann unmittelbar zur Ultrahocherhitzungsabteilung I geleitet und kuehlt sich dabei im Gegenstrom mit dem Sterilwasser auf ca. 75 Grad a ab, d. h.' dass gleich zeitig auf der Produktseite das Sterilwasser in dieser Sektion auf die 138 Grad a erhitzt wird. Anschliessend wird das Heisswaser in der Reisswasserkreislaufkuehlabteilung mittels Kaltwasser weiter auf ca. 63 Grad a abgekuehlt und dem Vorlaufbehaelter fuer Heisswasser wieder zugefuehrt.
  • Dieses Verfahren zur Sterilisierung einer Ultrahocherhitzungsanlage hat den Nachteil, dass die Ultrahocherhitzungsanlage waehrend der Sterilisierung mit dem Nenndurchdatz der Anlage, wie er waehrend der thermischen Behandlung von Nahrungsmitteln benoetigt wird, gefahren werden muss, wodurch erhoehte Energierkosten und Dampfkosten auftreten. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass das Heisswasser auf der Vorlaufseite bei jedem umlauf von 63 Grad C auf 140 Grad a erhitzt werden muss, bzw. andererseits vonl40 Grad auf 63 Grad a gekuehlt. Der Waermerueckgewinn waehrend der Sterilisierungsphase ist bei diesem Verfahren gering, so dass ein grosser Dampfbedarf erforderlich ist, insbesondere wenn man beruecksichtigt, dass das Verfahren zur Sterilisierung dieser Anlage bei vollem Nenndurchsatz der Anlage wie im Milchbetrieb erfolgen muss. Darueber hinaus ist ein umschaltbarer oder zweiter Regelkreis erforderlich6 da die Regelparameter, auf Grund der bei der Sterilisation erforderlichen hoeheren Waermemenge, veraendert sind.
  • Ziel der Erfindung Ziel der Erfindung ist es, den Energiebedarf sowie den notwendigen Dampf- und Wasserbedarf bei der Sterilisierung von Ultrahocherhitzungsanlagen zu senken.
  • Darlegung des Wesens Erfindung Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Sterilisierung von Ultrachocherhitzungsanlagen zu schaffen, bei dem das Sterilwasser im wesentlichen durch die waermerueckgewinnung im Ruecklauf des Sterilwassers zur Aufbereitung des Sterilwassers genutzt wird und der Heisswasserkreislauf so gewaehlt wird, dass die zuzufuehrende Dampfmenge zur Erhitzung des Heisswassers auf 140 Grad a so gering wie moeglich gehalten werden kann.
  • Es wurde nunmehr gefunden, dass die Umlaufmenge zur Sterilisierung von Ultrahocherhitzungsanlagen bestimmt werden kann durch das Verhaeltnis zwischen Fliessgeschwindigkeit zur Waermeaustauschflaeche im Sterilwaermwaustascher, d.h., dass zur Sicherung der i'liessgeschwindigkeit und Waermeuebertragungszahl ein Druchsatz von Strilwasser zur Sterilisierung der Ultrahocherhitzungsanlagen von 20% des Nenndurchsatzes ausreichend ist.
  • Auf der Grundlage dieser neuen Erkenntnis wird die er finderische Aufgabe dadurch geloest, dass das mit 85 Grad C aus dem Vorlaufgefaess kommende Wasser zur Sterilisierung der Ultrahocherhitzungsanlage mittels einer Pumpe ueber den Heisshalter, das Entgasungsgefaess und zwei weiteren Pumpen; dem Sterilwasseraustauscher zugefuehrt wird, und das Wasser zur Sterilisierung von dem im Ruecklauf kommenden Sterilwasser im Gegenstrom bis auf ca. 133 Grad C erhitzt und mit dieser Temperatur dem Erhitzer zugefuehrt wird, wobei das Sterilwasser durch das im Gegenstrom fliessende Heisswasser auf 138 Grad C erhitzt wird und nachfolgend den 1. Austauscher, der auf der Vorlaufwasserseite zur Vermeidung des Waermeaustausches kurzgeschlossen ist, durchstromet; und im Rueckfluss ueb er den Sterilwasseraustauscher von 138 Grad C auf 90 Grad C abgekuehlt wird. Gleichzeitig wird dabei im Sterilwasseraustausche das Wasser zur Sterilisierung der Ultrahocherhitzungsanlage von 85 Grad C auf 133 Grad C im Gegenstrom erhitzt. Anschliessend fliest das auf 90 Grad C gekuehlte Steril- wasser ueber einen Kuehler und wird mit Brunnerwasser auf 85 Grad C herunrergekuehlt und dem Vorlaufgefaess wieder zugefuehrt. Waehrend der Sterilisierungsphase wird das Heisswasser, das in einer Heisswassermischbatterie aul 140 Grad C erhitzt wird, im anschliessenden Erhitzer von 140 Grad C auf 135 Grad C abgekuehlt und nach Durchfliessen des II. Austaschers und III. Austauschers mit der Temperatur von 135 Grad C der heisswassermischbatterie zugefuehrt. Das aus der Mischbatterie entweichende Kondensat von 140 Grad C wird ueber den dem Sterilwasseraustauscher nachgeschalteten Kuehler geleitet und dort von 140 Grad C auf 85 Grad C abgekuehlt und zur Verwendung als Wasser zur Sterilisierung der Ultrahocherhitzungsanlage den Vorlaufgefae ss zugefuehrt.
  • Ausfuehrungsbeispiel Nachstehend soll die Erfindung an einm Ausfuehrungsbeispiel naeher erlautert werden. Die dazugehoerige Zeichnung zeigt ein Fliesschema zur Steirlisation von Ultrahocherhitzungsanlagen.
  • Das erfindungsgemaesse Verfahren ist bei dea bisher bekannten Verfahren zur Ultrahocherhitzung anwendbar. Zu diesen Zweck wird in den Plattenwaermeusbertrager ein zusaetzlicher Sterilwaseraustauscher 14 zugeordnet. Die Einordnung des Sterilwasseraustauschers 14 erfolgt bei spielsweise zwischen der: I. Austauscher 19 und den Kuehler 20. Desweiteren werden folgende Hassnahmen vor Durchfuehrung des Verfahren snotwendig: Der I. Austauscher 19 wird zur Vermeidung des Waermeaus tausches auf der Vorlaufseite kurzgeschlossen und die Homogenisiermaschine 13 aus dem Sterilwasserkreislauf herausgenommen. Nach Durchfuerhung dieser Massnahmen und Schaltung der Ultrahocherhitzungsanlage auf Sterilwasserkreislauf kann das erfindungsgemaesse Verfahren wie folgt durchgefuehrt werden: Das auf 85 Grad a erhitzte Wasser zur Sterilisierung der Ultrahocherhitzungsanlage fliesst aus dem Vorlaufbehalter 1 ueber eine Pumpe 2, die das Wasser zur Sterilisierulls ueber das Ventil 3 und der Blende 4 sowie einem weiteren Ventil 5 dem Heisshalter 6 und dem Entgaser 7 zufuehrt.
  • Wie bereits erwaehnt, ist die Homogenisiermashcine 13 waehrend des Sterilisierens aus dem Sterilwasserkreislauf herausgenommen, so dass das Wasser zur Sterilisierung ueber eine weitere Pumpe 8 und einem zugeschalteten Ventil 9 sowie der nachgeschalteten Pumpe 10 mit einem Sterilwasserdruck von ca. 6 bar ueber die Ventile 11, 12 dem Sterilwasseraustauscher 14 zugefuehrt wird. Im Sterilwasseraustauscher 14 wird das Wasser zur Sterilisierung, der Ulteahocherhitzungsanlage durch das im Ruecklauf kommende Sterilwasser im Gegenstrom bis auf 133 Grad G erhitzt. Mit dieser Temperatur von 133 Grad C wird das Wasser zur Sterilisierung dem Erhitzer 1) zugefuehrt, in dem das Wasser zur Sterilisierung auf 138 Grad C durch das im Gegenstrom fliessende Heisswasser weiter erhitzt wird, so dass die Sterilisiertemperatur von 133 Grad C erreicht ist. Das aus diesem Erhitzer austretende Wasser wird nui nehr als Sterilwasser bezeichnet und durchfliesst zum Zweck der Sterilisierung den III. Austauscher 17 und den I. Austauscher 19. Nach Austritt aus den I. Austauscher 19 durchfliesst das Sterilwasser wieder den Sterilwasseraustauscher 14 im Gegenstrom und kuehlt sich dabei wieder von 138 Grad 0 auf 90 Grad C ab. Zur gleichen Zeit erhitzt sich das neue Wasser zur Strilisieranlage, das durch diesen Sterilwasseraustauscher 14 Ziel Gegenstrom fliesst, wiederum au: 133 Grad C. Das inzwischen abgekuelt Sterilwasser, das dem Sterilwasseraustascher 14 mit 90 Grad C verlaesst, wird ueber den nachgeschalteten Kuehler 20 von 90 Grad C auf 85 Grad C heruntergekuehlt und dem Vorlaufbehaelter 1 mit dieser Temperatur zur Neuverwendung wieder zugefuehrt. Zu gleichen Zeit laeuft parallel der Kreislauf azur Aufbereitung des Heisswassers, mit welchem im Erhitzer 15 die Steriltemperatur fuer das Sterilwasser geschaffen wird.
  • Das Heisswasser wird in der Heisswassermischbatterie 21 auf 140 Grad 0 mittels Dampf von 145 Grad C aufbereitet. Danach fliesst das Heisawasser von der Heisswassermischbatterie 21 in den Erhitzer 15 und ebhidjd im Gegencdbom dac Gacceb zur Strilisierung der Ultrahocherhitzungsanlage von 133 Grad a auf Steriltemperatur von 138 Grad O. Das Heisswasser selbst kuehlt sich waehrend dieser Zeft von 140 Grad a au9 135 Grad C ab und durchstroemt den kurzgeschlossenen II. Austauscher 18 und den kurzgeschlossenen III. Austauscher 17 und wird zur Neuafbereitun in die Heisswassermischbatterie 21 zurueckgefuehrt. Das waehrend der Aufbereitungsphase des Heisswassers entweichende Kondensat wird von der Heisswassermischbatterie 21 ueber eine Kondensatleitung zum Kuehler 20 zugefuehrt und im Kuehler 20 von 140 Grad C au9 85 Grad C heruntergekuehlt und anschliessend zur Verwendung als Wasser fuer die Sterilisierung der Ultrahocherhitzungsanlage dem Vorlaufbehaelter 1 zugefuehrt.
  • Durch den Einsatz dieses Verfahrens zur Sterilisierung von Ultrahocherhitzungsanlagen wird der Energieaufwand wesentlich durch die durchgefuehrten Messnahmen im Sterilwasserkreislauf reduziert. Gleichzeitig wird der Sterilwasserdurchsatz bei der Sterilisierung der Ultrahochen hitzungsanlage auf 20 % des Nenndurchsatzes gesenkt.
  • Die Aufheizung des Wassers als Sterilwasser zur Sterili sierung der Anlage wird mit einem sehr hohen Eigenanteil aus der Waermerueckgewinnung erreicht.
  • Die notwendige Dampfzufuhr zum Heisswasser wird au9 Grund der geringen Temepraturerhoehung des Heisswassers von nur 5 Grad C stark verringert. Gleichzeitig wurde erreicht, dass das ausscheidende Kondensat aus der Heisswassermischbaterie unmittelbar nach Kuehlung in den Strilisierkreislauf einbezogen werden kann. Die bisher bekannten hohen Temperaturenunterschiede zwischen dem Wasser zur Sterilisierung der Anlage gegenueber den notwendigen Temperaturen des Sterilwassers konnten somit sehr gering gehalten werden, d. h., dass die Aufbereitung des Wassers zur Sterilisierung der Ultrahocherhitzungsanlage durch des im Rueckfluss fliessende Sterilwasser zur Aufbereitung des Wassers zur Sterilisierung der Anlage genutzt wird. Darueber hinaus kann such Zuschaltung der Sterilwasserableitung im Plattenwaermeuebertrager auf einen zusaetzlichen Plattenwaermeuebertrager, der bei bekannten Anlagen notwendig war, verzichtet werden. Die elktrische Steueranlage zur Sterilisierung von Ultrahocherhitzungsanlagen wird vereinfacht und eine 100-%-ige Steriliseirung der gesamten Ultrahocherhitzungsanlage erreicht. Leerseite

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Sterilisierung von Ultrahocherhitzungsanlagen mit einer Sterilisierungstemperatur von ca. 138 Grad C,' dadurch gekennzeichnet, dass der Durchsatz des Sterilwassers gegenneber dem Nenndurchsatz der Ultrahocherhitzungsanlage im Milchbetrieb bis auf ein Maximum von 20 % reduziert wird und das vom Vorlanfgefaess (1) mittels Heisswaserpumpe (2) ueber den Heisenhalter (6), Entgasungsgefaess (7) und Kreiselpumpen (8, 10) zum Sterilwaseraustaucher (14) kommende Sterilwasser von dem im Rnecklauf kommenden Sterilviasser im Gegenstrom bia auf ca. 133 Grad C erhitzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, dass das Kondensat aus der Heisswassermischbatterie (21) ueber den Sterilkuehler (20) bis auf ca. 85 Grad C abgekuehlt und zur Verwendung ala Sterilwasser dem Vorlaufgefaess (1) zugefuehrt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Heisswasser vom II. und III. Austauscher (18,1) ungekuehlt der Heisswassermischbatterie (21) wieder zugefuehrt wird.
DE19813151609 1981-01-14 1981-12-28 "verfahren zur sterilisierung von ultrahocherhitzungsanlagen" Withdrawn DE3151609A1 (de)

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NL8200135A (nl) 1982-08-02

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