DE3148640C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3148640C2
DE3148640C2 DE3148640T DE3148640T DE3148640C2 DE 3148640 C2 DE3148640 C2 DE 3148640C2 DE 3148640 T DE3148640 T DE 3148640T DE 3148640 T DE3148640 T DE 3148640T DE 3148640 C2 DE3148640 C2 DE 3148640C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
control
amplitude
current source
probe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3148640T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3148640T1 (de
Inventor
David J Harrison
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UK Secretary of State for Defence
Original Assignee
UK Secretary of State for Defence
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by UK Secretary of State for Defence filed Critical UK Secretary of State for Defence
Publication of DE3148640T1 publication Critical patent/DE3148640T1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3148640C2 publication Critical patent/DE3148640C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/82Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
    • G01N27/90Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws using eddy currents
    • G01N27/9046Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws using eddy currents by analysing electrical signals

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Wirbelstrom-Prüfgerät zur zerstörungsfreien Auffindung von Rissen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein solches Prüfgerät ist durch die US 41 91 922 bekannt geworden. Wirbelströme können in leitenden Materialien induziert werden, indem ein sich veränderndes Magnetfeld in der Nähe des Materials aufgebaut wird. Solche Ströme führen zu einem Feld, das dem induzierenden Feld entgegengesetzt ist und durch einen geeigneten Wandler oder Meßumformer erfaßt werden kann. Die Art und Struktur des Materials führt zu einem charakteristischen Wirbelstrommuster. Jede Störung des Musters zeigt einen Bereich eines möglichen Fehlers an. Eine feldinduzierende Wandlerspule kann selbst verwendet werden, um das Wirbelstrommuster durch die Impedanzänderung auszuwerten, die durch das entgegengesetzt gerichtete Feld induziert ist.
Signale aufgrund von Wirbelströmen sind klein und treten überlagert mit größeren Signalen aufgrund anderer Effekte in Erscheinung. Insbesondere erscheint ein Wirbelstromsignal an einem Wandlerausgang als kleines Modulationssignal eines im wesentlichen konstanten Bezugspegelsignals. Um das Bezugspegelsignal zu entfernen, damit ein meßbares Signal vorliegt, sind zwei Wandler in einer herkömmlichen Brücke angeordnet, so daß das Bezugspegelsignal kompensiert wird. Eine solche Anordnung ist in der GB 20 28 510 beschrieben, in der Wandlerspulen entgegengesetzt auf einer gemeinsamen Wickelschablone für eine Drehung über einem Niet-Befestigungselement in einer technischen Struktur befestigt sind. Die Spulen sind in einer Brücke verbunden, um das Bezugspegelsignal zu kompensieren.
Ein beispielsweise in einem Loch des Befestigungselements bestehender Fehler verursacht eine Störung des Wirbelstrommusters in dieser Zone, die während einer Drehung erfaßt wird, wenn eine Spule die Zone durchläuft. Die entgegengesetzte Spule liefert ein Bezugspegelsignal entsprechend einer fehlerfreien Struktur an einer Bezugsstelle, und ein meßbares Signal aufgrund des Fehlers wird am Brückenausgang erzeugt. Eine Messung von Signalkomponenten in Phase und mit 90°-Verschiebung führt zu einer Information über die Art des Fehlers.
In Brückenanordnungen müssen die die Brücke bildenden Wandler sorgfältig angepaßt werden. Die interessierenden Signalpegel in Wirbelstrom-Meßwandlern müssen insbesondere eng angepaßt werden. Die Genauigkeit, mit der Wandler angepaßt werden können, liefert eine Schranke für die Arbeitsweise eines Systems mit einer Brückenanordnung.
In Systemen, die Unterschiede im Signalpegel zwischen einer Bezugsstelle und einem Meßstellenwandler erfassen, bedingt eine Fehlanpassung einen direkten Fehler, und zahlreiche solcher Systeme verwenden eine zusätzliche Schaltungsanordnung, um einen Brückenabgleich zu erzielen.
Der grundsätzliche Aufbau von Wirbelstrom-Prüfgeräten zur zerstörungsfreien Auffindung von Rissen ist neben den bereits genannten durch eine Reihe von weiteren Veröffentlichungen bekannt geworden:
So ist in DE-Z: Messen + Prüfen/Automatik, Januar/Februar 1975, Seite 31-36, 39, und März/April 1975, S. 91-95, eine Zusammenfassung der theoretischen Grundlagen der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung enthalten. Es ist ein typisches Wirbelstrom-Prüfgerät erläutert, das einen Wechselstromgenerator zur Erregung der Prüfspulen aufweist, dessen Frequenz zur Anpassung an die Leitfähigkeit des Materials veränderbar ist. Das Meßsignal wird nach Verstärkung einem phasenselektiven Gleichrichter zugeführt. Das detektierte Signal wird nach Filterung mittels Schwellenwertstufen klassifiziert.
Die DE-OS 28 14 125 zeigt Maßnahmen zur verbesserten Erkennung von Impedanzänderungen bei Anwendung unterschiedlicher Prüffrequenzen, und die US 35 28 003 zeigt insbesondere eine Auswertschaltung mit einer Schwellenwertstufe, deren Ansprechschwelle durch das Eingangssignal veränderbar ist.
In der DE-OS 20 29 062 ist ein Verfahren zur automatischen Eichung des Wirbelstrom-Prüfgeräts beschrieben, bei dem die Meßempfindlichkeit konstant gehalten wird, wobei von Rißprüfbildern von Vergleichsstücken ausgegangen wird.
Die der vorliegenden Erfindung am nächsten kommende Vorveröffentlichung US 41 91 922 zeigt eine automatische Einstellung des Bezugssignals nach Amplitude und Phase zur Kompensation des Störsignals. Im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung werden jedoch die dafür erforderlichen Einstellungen über Regelkreise bewirkt, die in analoger Technik ausgebildet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wirbelstrom-Prüfgerät zu schaffen, dessen elektronischer Teil mit handelsüblichen, insbesondere digitalen Baugruppen ausgestattet ist und womit ein zuverlässiger, schneller und genauer Abgleich des Prüfgeräts durchführbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale.
Das Ausgangssignal des Abgleichsignalgenerators wird zu Beginn der Messung nach Schätzwerten bestimmt. Alternativ kann das Ausgangssignal während eines Kalibrierzyklus bestimmt werden, der einem Meßzyklus vorangeht, wobei der Kalibrierzyklus in vorteilhafter Weise eine Vielzahl von iterativen oder sich wiederholenden Schritten einschließt. Das Ausgangssignal des Abgleichsignalgenerators kann eingestellt werden, indem Komponenten des Bezugspegels in Phase und 90°-Verschiebung bestimmt werden.
Es sei betont, daß die Erfindung die Beschränkungen der herkömmlichen Wirbelstrommessung überwindet, da der Bezugspegel so eingestellt werden kann, daß er einer bekannten fehlerfreien Struktur oder dem Mittelwert typischer Proben oder einem anderen bevorzugten Pegel entspricht. Damit treten Probleme, die mit einer Fehlanpassung und wechselseitigen Fehlern verbunden sind, bei der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung nicht auf.
Signalpegel werden vorzugsweise durch Steuerkoeffizienten eingestellt, die beispielsweise das Ausgangssignal des Abgleichsignalgenerators und ein Erregersignal steuern. Die Koeffizienten können in bevorzugter Weise berechnet und durch einen Computer gemäß einem iterativen Algorithmus eingestellt werden. In bevorzugter Weise sind Steuereingänge mit Sammelschienen verbunden, wobei zusätzliche Funktionen vorgesehen sind, wie beispielsweise eine Steuerung einer drehbaren Sonde. Wenn eine drehbare Sonde verwendet wird, sind vorzugsweise einander entgegengesetzt angeordnete Spulen vorgesehen, so daß die Sonde iterativ zentriert werden kann, indem Symmetrie während eines Zentrierzyklus gesucht wird.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 2 in einem Flußdiagramm den Betrieb des Ausführungsbeispiels von Fig. 1.
Eine Sonde zur Rißerfassung ist in der oben angegebenen GB-Patentanmeldung 20 28 510 beschrieben. Die Sonde umfaßt zwei Wandler, die die Form von Spulen haben, welche angeordnet sind, um die Energie von Wirbelstromfeldern zu erfassen, wenn sie in enger Nachbarschaft zu einem Werkstoff liegen, und um das Vorhandensein von Rissen mittels darin auftretenden Änderungen festzustellen. Dies führt zu einem Signal, das sich hinsichtlich eines Bezugssignals ändert. Im Ausführungsbeispiel der beschriebenen Sonde sind zwei derartige Wandler in einer abgeglichenen Konfiguration angeordnet.
Der Wandler wird mit einem sinusförmigen Erregerstrom beaufschlagt, und das Wandlersignal ändert sich in Amplitude und Phase aufgrund von Änderungen der Wirbelstromfelder, bezogen auf ein Vergleichssignal.
Die Meßvorrichtung empfängt ein Wandlersignal von einer Spule 20, das sich in Phase und Amplitude hinsichtlich des Vergleichssignals ändert, und sie umfaßt einen Abgleichsignalgenerator 21 zum Erzeugen eines Signales mit Komponenten, die untereinander um 90° verschoben sind und die im wesentlichen den Bezugspegeln entsprechen. Das Ausgangssignal des Abgleichsignalgenerators wird mit dem Wandlersignal durch einen Summenverstärker 22 vereinigt, um auf einer Ausgangsleitung 23 ein meßbares Signal zu erzeugen.
Ein Erregersignal liegt am Wandler 20 mittels einer Erregerstromquelle 24. Die Erregung ist sinusförmig, und die Frequenz und Amplitude werden durch eine Frequenzsteuerung 25 und eine Amplitudensteuerung 26 gesteuert. Der Abgleichsignalgenerator 21 ist derart angeordnet, daß ein Signal mit jeweils einer Komponente in Phase und um 90° verschoben, bezogen auf das Erregersignal, erzeugt wird. Diese liegen an einem Ausgang 27 bzw. 28. Sie werden mit einer Amplitudensteuerung 29 bzw. 30 in ihrer Größe eingestellt und durch einen Summenverstärker 31 vereinigt, um ein Ausgangssignal an 32 zu erzeugen.
Damit die durch das meßbare Signal auf der Ausgangsleitung 23 geführte Information einfach ausgewertet werden kann, wird die übliche Technik einer synchronen Demodulation benutzt, um das Signal in eine Komponente in Phase und um 90° verschoben auf Signalleitungen 37 und 38 zu zerlegen. Demodulatoren 33 und 34 sind durch Rechteckwellensignale auf Leitungen 35 bzw. 36 angesteuert. Diese Signale sind in Phase bzw. um 90° verschoben mit dem Signal der Erregerstromquelle 24.
Die Frequenzsteuerung 25, die Amplitudensteuerung 26 und die Amplitudensteuerungen der Komponenten in Phase und um 90° verschoben vom Abgleichsignalgenerator 21 werden angepaßt, um beaufschlagbar und einstellbar zu sein von einem Digitalwort, das jeweils an Eingängen 39, 40, 41 und 42 aufgenommen wird und einen Steuerkoeffizienten in Digitalformat darstellt. Das Digitalwort wird vom Ausgang einer Rechner-Ausgabesammelschiene 43 empfangen, die programmgesteuert ist, so daß die gewünschten Signale durch Einstellen der Steuerkoeffizienten erzeugt werden können. Die Größe der Komponenten in Phase und der um 90° verschobenen Komponenten des Meßsignals am Ausgang 23 werden einem Datensammelschieneneingang 44 über einen Multiplexer 45 und einen Analog/Digital-Umsetzer 46 (A/D) mitgeteilt. Ein durch die Rechner-Ausgabesammelschiene 43 gesteuertes Verriegelungsglied 47 wählt entweder die Ausgangsleitung 37 für die Komponente in Phase oder die Ausgangsleitung 38 für die um 90° verschobene Komponente für eine Nachrichtenübertragung über den Analog/Digital-Umsetzer 46. Die Rate der Nachrichtenübertragung kann gemäß den üblichen Prinzipien gewählt werden, die für das Abtasten von Analogsignalen gelten. Zusätzlich ist ein Verriegelungsglied 57 für andere Steuerfunktionen, wie beispielsweise zur Steuerung der drehbaren Sonde für Rißerfassung, auf Steuerleitungen 52 vorgesehen. Das Ausgangssignal der Rechner-Ausgabesammelschiene 43 kann auch an einer Video-Schnittstelle 48 für Übertragung zu einer Sichtanzeige empfangen werden, so daß eine sichtbare Anzeige von Ergebnissen und des Betriebs geliefert werden kann. Die Steuerfunktion der Rechner-Ausgabesammelschiene 43 wird durchgeführt, wenn das relevante Freigabeeingangssignal von einem Rechnerausgangsanschluß gemäß der folgenden Tabelle gemeldet wird.
FREIGEBEN 1:
Einstellen der Amplitude der um 90° verschobenen Komponenten des Abgleichsignales (EN1).
FREIGEBEN 2: Einstellen der Amplitude der Komponenten in Phase des Abgleichsignales (EN2).
FREIGEBEN 3: Einstellen der Frequenzsteuerung - Erregerstromquelle (EN3).
FREIGEBEN 4: Einstellen der Amplitudensteuerung (EN4).
FREIGEBEN 5: Einstellen der Verriegelung - Steuerfunktion (EN5).
FREIGEBEN 6: Einstellen der Verriegelung - Multiplexersteuerung (EN6).
FREIGEBEN 7: Daten zu Video-Schnittstelle (EN7).
Eine zusätzliche Spule 49 der drehbaren Sonde kann anstelle des Abgleichsignalgenerators 21 geschaltet werden, indem ein Schalter 50 umgeschaltet wird, so daß die Sonde direkt über dem Niet justiert werden kann. Wenn die Sonde nicht genau justiert ist, wird bei einer Drehung der Sonde ein Fehlersignal aufgrund der Asymmetrie erzeugt, und die zum Zentrieren erforderliche Sondenbewegung kann berechnet werden.
Der Betrieb der Vorrichtung kann mittels einer Rechnersteuerung über die Rechner-Ausgangssammelschiene 43 gesteuert werden. Das erzeugte Meßsignal kann in Komponentenform in Digitalformat am Datensammelschieneneingang 46 für eine folgende Auswertung empfangen werden. Der Betrieb kann jedoch beispielsweise iterativ gemäß einem Programm nach dem Flußdiagramm von Fig. 2 ablaufen.
Die Steuerkoeffizienten sind anfänglich auf Schätzwerte eingestellt, die auf vorhergehenden Messungen oder Berechnungen beruhen. Das Zentrieren der Sonde wird durch Überwachen des Signales am Ausgang 23 mit der zusätzlichen Spule 49 bestimmt, die durch den Schalter 50 anschaltbar ist, der seinerseits durch das Verriegelungsglied 57 gesteuert ist. Wenn die Sonde ungenau zentriert ist, kann eine neue Stelle der Sonde berechnet und die Sonde bewegt werden. Die Sonde kann in vorteilhafter Weise durch einen Bediener aufgrund von Signalen bewegt werden, die durch den Rechner auf Anzeigeleitungen 51 erzeugt sind. Die für das Zentrieren benötigte Zeit kann verringert werden, indem eine zusätzliche Eingangsschaltung für Spulenpaare vorgesehen wird, die entgegengesetzt auf dem gleichen Umfang wie das Spulenpaar 20 und 49 angeordnet sind.
Erfindungsgemäß wird das Signal von der Spule 20 abgeglichen, indem die Steuerkoeffizienten der Amplitudensteuerung 29 für die Komponente in Phase und der Amplitudensteuerung 30 für die um 90° verschobene Komponente eingestellt werden, damit ein Meßsignal am Ausgang 23 erzeugt wird. Eine Messung erfolgt durch Drehung der Spule 20, wie dies oben erläutert wurde. Die Komponenten in Phase und um 90° verschoben des Signales werden zum Datensammelschienenausgang 44 zur Speicherung übertragen. Das empfangene Signal kann analysiert werden, um seine Eignung in Termen des Signalpegels (Amplitude) und Auflösung (Frequenz) für eine Entscheidung auf das Vorhandensein eines Risses herbeizuführen. Wenn die Entscheidungs-Aussagewahrscheinlichkeit nicht genügend hoch ist, können die Steuerkoeffizienten der Frequenzsteuerung 25 und der Amplitudensteuerung 26 iterativ eingestellt werden, bis eine Entscheidung mit der erforderlichen Aussagewahrscheinlichkeit durchgeführt werden kann.
Das Programm kann in vorteilhafter Weise so aufgebaut sein, daß eine Vielzahl aufeinanderfolgender Messungen erleichtert wird und eine Warnunterbrechung lediglich abgegeben wird, falls das Vorhandensein eines Risses erfaßt wird. Zustandsberichte und eine visuelle Anzeige der Lage und Größe von Rissen können visuell über die Video-Schnittstelle 48 geliefert werden.

Claims (2)

  1. Wirbelstrom-Prüfgerät zur zerstörungsfreien Auffindung von Rissen eines Bauteils in der Nähe einer Befestigungsstelle mit
    • - einer Sonde, die auf einem magnetisierbaren Kern eine Spule (20) aufweist und die schrittweise über der Befestigungsstelle bewegt wird;
    • - einer Erregerstromquelle (24) mit Wechselstrom;
    • - einer Schaltung (21) zur Bildung eines Kompensationssignals (32), das von der Erregerstromquelle (24) abgeleitet ist, dessen Amplitude und Phasenlage so eingestellt sind, daß Störsignale im Meßsignal (23) automatisch kompensiert sind;
    • - einem Summenverstärker (22) zur Zusammenfassung des Signals von der Spule (20) und des Kompensationssignals (32);
    • - einem Synchrondemodulator (33, 34) zur Detektierung des Meßsignals (23);
  2. dadurch gekennzeichnet, daß
    • - das Kompensationssignal (32) von einem Abgleichsignalgenerator (21) geliefert ist, der erzeugt
      • = ein in der Amplitude einstellbares Signal (27), das mit dem Signal der Erregerstromquelle (24) in Phase ist, und
      • = ein in der Amplitude einstellbares Signal (28), das um 90° gegenüber dem Signal der Erregerstromquelle (24) phasenverschoben ist; und
      • = der aus den beiden Signalen (27, 28) mit einem Summenverstärker (31) das Kompensationssignal (32) bildet;
    • - die Ausgangssignale (37, 38) des Synchrondemodulators (33, 34) über einen Multiplexer (45) nach Analog/Digitalwandlung (46) an einen Datensammelschieneneingang (44) zur Weiterleitung an einen Computer gegeben werden;
    • - der Computer nach Maßgabe der Ausgangssignale (37, 38) des Synchrondemodulators (33, 34) zur Durchführung eines iterativen Abgleichs des Prüfgerätes folgende Einstellsignale über die Rechner-Ausgabesammelschiene (43) abgibt:
    • EN1 und EN2 zur Amplitudeneinstellung (29, 30) der beiden Signale (27, 28) des Abgleichsignalgenerators (21);
    • EN3 zur Frequenzsteuerung (25) der Erregerstromquelle (24);
    • EN4 zur Amplitudensteuerung (26) des Erregersignals;
    • EN5 zur Freigabe der Steuerung eines Verriegelungsgliedes (57) für Sondensteuerung (52), Steuerung der Anzeigeleitungen (51) und eines Schalters (50) zur Anschaltung einer zusätzlichen Sondenspule (49);
    • EN6 zur Freigabe der Steuerung eines Verriegelungsgliedes (47) zur Steuerung der Eingabe des Multiplexers (45); und
    • EN7 zur Abschaltung einer Sichtanzeige (48).
DE813148640T 1980-05-22 1981-05-19 Improvements in or relating to measurement apparatus Granted DE3148640T1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB8016887 1980-05-22
PCT/GB1981/000089 WO1981003381A1 (en) 1980-05-22 1981-05-19 Improvements in or relating to measurement apparatus

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3148640T1 DE3148640T1 (de) 1982-07-29
DE3148640C2 true DE3148640C2 (de) 1991-05-16

Family

ID=10513586

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE813148640T Granted DE3148640T1 (de) 1980-05-22 1981-05-19 Improvements in or relating to measurement apparatus

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4496904A (de)
JP (1) JPH0338542B2 (de)
DE (1) DE3148640T1 (de)
GB (1) GB2078965B (de)
WO (1) WO1981003381A1 (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4495587A (en) * 1981-12-08 1985-01-22 Bethlehem Steel Corporation Automatic nondestructive roll defect inspection system
US4651094A (en) * 1984-07-16 1987-03-17 John Wallace Accuracy control subsystem
US4652822A (en) * 1984-07-16 1987-03-24 John Wallace Multi-frequency eddy-current system and method
DE3525250A1 (de) * 1984-07-16 1986-01-16 Casting Analysis Corp., Broadway, Va. Genauigkeitsregeluntersystem und verfahren
EP0251648A3 (de) * 1986-06-24 1989-05-24 British Aerospace Public Limited Company Anordnung zur Bestimmung des geometrischen Mittelpunktes einer symmetrischen Bohrung
US5055784A (en) * 1987-12-07 1991-10-08 American Research Corporation Of Virginia Bridgeless system for directly measuring complex impedance of an eddy current probe
US4922201A (en) * 1989-01-09 1990-05-01 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Eddy current method for measuring electrical resistivity and device for providing accurate phase detection
US4924182A (en) * 1989-01-09 1990-05-08 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Eddy current method to measure distance between scanned surface and a subsurface defect
USH879H (en) * 1989-06-30 1991-01-01 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Method and device for inspecting circumferentially conducting materials
DE69324242T2 (de) * 1992-01-31 1999-08-19 Northrop Grumman Corp Wirbelstromsondensystem in einem array
DE10229735A1 (de) * 2002-07-02 2004-01-22 rinas Gerätetechnik GmbH Verfahren zum Erkennen und Lokalisieren von Materialfehlern
CA2504908A1 (en) * 2004-04-23 2005-10-23 Innovative Materials Testing Technologies, Inc. Apparatus and method for eddy-current magnetic scanning a surface to detect sub-surface cracks around a boundary
US11680867B2 (en) 2004-06-14 2023-06-20 Wanda Papadimitriou Stress engineering assessment of risers and riser strings
US11710489B2 (en) 2004-06-14 2023-07-25 Wanda Papadimitriou Autonomous material evaluation system and method
US7626383B1 (en) 2005-04-25 2009-12-01 Innovative Materials Testing Technologies, Inc. Apparatus and method for holding a rotatable eddy-current magnetic probe, and for rotating the probe around a boundary
US7560920B1 (en) 2005-10-28 2009-07-14 Innovative Materials Testing Technologies, Inc. Apparatus and method for eddy-current scanning of a surface to detect cracks and other defects
WO2015061487A2 (en) * 2013-10-22 2015-04-30 Jentek Sensors, Inc. Method and apparatus for measurement of material condition

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3528003A (en) * 1967-11-28 1970-09-08 Forster F M O Sensor for inspecting a test piece for inside and outside flaws utilizing means responsive to the type of flaw for adjusting the threshold of the sensor
DE2029062A1 (de) * 1969-06-12 1971-01-21 Nippon Kokan Kabushiki Kaisha, Tokio Verfahren zur automatischen Eichung bei der Wirbelstrom Rißprufung
DE2814125A1 (de) * 1978-04-01 1979-04-12 Fraunhofer Ges Forschung Verfahren zur zerstoerungsfreien werkstoffpruefung
US4191922A (en) * 1978-03-14 1980-03-04 Republic Steel Corporation Electromagnetic flaw detection system and method incorporating improved automatic coil error signal compensation
GB2028510A (en) * 1978-08-21 1980-03-05 Defence Sercretary Of State Fo Apparatus for the detection of defects in engineering materials

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3302105A (en) * 1964-08-26 1967-01-31 Hugo L Libby Eddy current nondestructive testing device using an oscilloscope to identify and locate irregularities in a test piece
US3693075A (en) * 1969-11-15 1972-09-19 Forster F M O Eddy current system for testing tubes for defects,eccentricity,and wall thickness
FR2402871A1 (fr) * 1977-09-09 1979-04-06 Denis Emile Procede permettant le controle non destructif par courants de foucault, dans des tubes, fils et pieces diverses, conducteurs de l'electricite
US4207520A (en) * 1978-04-06 1980-06-10 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force Multiple frequency digital eddy current inspection system
FR2443682A1 (fr) * 1978-12-07 1980-07-04 Commissariat Energie Atomique Circuit de correction automatique d'un signal emis par un capteur differentiel desequilibre
FR2451032A1 (fr) * 1979-03-09 1980-10-03 Commissariat Energie Atomique Appareil numerique pour le controle de pieces par courants de foucault

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3528003A (en) * 1967-11-28 1970-09-08 Forster F M O Sensor for inspecting a test piece for inside and outside flaws utilizing means responsive to the type of flaw for adjusting the threshold of the sensor
DE2029062A1 (de) * 1969-06-12 1971-01-21 Nippon Kokan Kabushiki Kaisha, Tokio Verfahren zur automatischen Eichung bei der Wirbelstrom Rißprufung
US4191922A (en) * 1978-03-14 1980-03-04 Republic Steel Corporation Electromagnetic flaw detection system and method incorporating improved automatic coil error signal compensation
DE2814125A1 (de) * 1978-04-01 1979-04-12 Fraunhofer Ges Forschung Verfahren zur zerstoerungsfreien werkstoffpruefung
GB2028510A (en) * 1978-08-21 1980-03-05 Defence Sercretary Of State Fo Apparatus for the detection of defects in engineering materials

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: messen + prüfen/automatik, Jan./Feb. 1975, S. 31-39 *
März/April 1975, S. 91-95 *

Also Published As

Publication number Publication date
GB2078965A (en) 1982-01-13
WO1981003381A1 (en) 1981-11-26
DE3148640T1 (de) 1982-07-29
JPS57500664A (de) 1982-04-15
US4496904A (en) 1985-01-29
GB2078965B (en) 1984-05-31
JPH0338542B2 (de) 1991-06-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3148640C2 (de)
EP3161472B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur streuflussprüfung
EP1794582B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur zerstörungs-und berührungsfreien erfassung von fehlern in einem relativ zu einer sonde bewegten prüfling
DE19529630B4 (de) Elektromagnetisches Induktionsprüfgerät
EP0365622B1 (de) Verfahren zum zerstörungsfreien messen magnetischer eigenschaften eines prüfkörpers sowie vorrichtung zum zerstörungsfreien messen magnetischer eigenschaften eines prüfkörpers
DE69722730T2 (de) Konditionsbestimmung von einem begrabenen Objekt
EP0092094B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Werkstoffen nach dem Wirbelstromprinzip
DE2749529A1 (de) Verfahren zum lokalisieren von fehlern auf gedruckten schaltungsplatinen mittels strom
DE102009022136A1 (de) Vorrichtung und Verfahren für induktive Messungen
DE2928899C2 (de) Vorrichtung zur Bestimmung von Größe und Richtung der seitlichen Abweichung eines Prüfkopfes von der Mittellinie einer Schweißnaht
DE102009022138A1 (de) Vorrichtung und Verfahren für induktive Messungen
DE2652085A1 (de) Vorrichtung zur zerstoerungsfreien werkstoffpruefung
DE69017029T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur nichtzerstörenden prüfung.
WO2005085832A2 (de) Vorrichtung zur zerstörungsfreien erfassung von tiefen und oberflächennahen defekten in elektrisch leitenden materialien
DE102008017267B4 (de) Verfahren und Algorithmen zur Überprüfung von längs verlaufenden Fehlern in einem Wirbelstrom-Überprüfungssystem
EP1189058A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung eines Werkstücks mittels Wirbelströmen
DE2338628C2 (de) Anordnung zum Steuern einer Alarmauslösung
EP0068503B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Werkstoffprüfung nach dem Wirbelstromprinzip
DE2701857C2 (de)
DE1917855C3 (de) Vorrichtung zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung nach der Wirbelstrommethode
DE4014756A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur erfassung von bewegungen
DE2641798A1 (de) Verfahren und einrichtung zum beruehrungslosen ermitteln physikalischer oder geometrischer eigenschaften
DE2208778C3 (de) Selbsttätige Isolationsprüfeinrichtung
DE202013103151U1 (de) Vorrichtung zur zerstörungsfreien Wirbelstromprüfung eines Bauteils
DE3544289C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee