DE3145551A1

DE3145551A1 - Einrichtung zum umwaelzen einer in einem tank befindlichen fluessigkeit in einem fotografischen behandlungsgeraet

Info

Publication number: DE3145551A1
Application number: DE19813145551
Authority: DE
Inventors: Wilfried 8000 München Hehn; Erwin 8150 Grub Laar
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1981-11-17
Filing date: 1981-11-17
Publication date: 1983-05-26
Also published as: IT8224196A0

Description

Einrichtung zum Umwälzer einer in einem Tank befindlichen
Flüssigkeit in einem fotografischen Behandlungsgerät Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Umwälzen einer in einem Tank befindlichen Flüssigkeit in einem fotografischen Behandlungsgerät, bei welcher eine Leitung vor unteren Bereich des Tanks in den oberen Bereich führt; in der eine Pumpe und dieser nachgeschaltet ein Filter vorgesehen sind.
Bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art ist es in allgemeinen bekannt, zwischen Pumpe und Filter einen Strömungsmesser vorzusehen, der mit einer Warneinrichtung verbunden ist, welche beim Nachlassen der Strömungsgeschwindigkeit aufgrund von einer Filterverstopfung ein akustisches und/oder optisches Warnsignal abgibt. Solche Vorkehrungen sind verhältnismaßig teuer und eine Anpassung der Überwachungseinrichtung auf unterschiedliche Umwälzgeschwindigkeiten ist meist problematisch Aus der DE-OS 24 29 510 ist eine Ventilanordnung für ein Filter bekannt, bei der bei einem Druckanstieg aufgrund einer Filterverschmutzung die Flüssigkeit über eine Bypass-Leitung in den Tank zurückgeführt wird, aus welchem die Pumpe absaugt. Auch eine solche Anordnung ist verhältnism.aBig aufwendig und für den erfindungsgemäßen Zweck ungeeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß mit einfachen Mitteln eine sichere tfJerwachung einer evtl. Filterverschmutzung möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Mittel gelöst.
Mit der Erfindung wird eine Zusatzeinrichtung kleiner Baugröße erreicht, die verhältnismäßig preiswert ausgeführt sein kann, da keine gegen fotochemische Flüssigkeiten widerstandsfähige Materialien verwendet werden müssen. Da diese Zusatzeinrichtung außerdem mit dem Druck der Flüssigkeit und nicht mit der Durchflußmenge geschaltet wird, ist die Maßgenauigkeit der Bauteile weniger kritisch.
In einer Ausgestaltung der Erfindung kann die zweite Drossel auf unterschiedliche Druckverhältnisse einstellbar ausgebildet sein. Damit kann die Zusatzeinrichtung an unterschiedliche Gegebenheiten, sei es verschiedene Filterformen oder unterschiedliche Umwälzgeschwindigkeit, auf einfache Weise angepaßt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das anhand von Figuren eingehend erläutert ist. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Ansicht der erfindungsmäßen Einrichtung; und Fig.2 einen Querschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Zusatzeinrichtung in vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Tank bezeichnet, in welchem eine fotografische Behandlungsflüssigkeit, beispielsweise ein Entwickler- oder ein Fixierbad enthalten ist. Knapp über dem Boden des Tanks 1 ist ene Leitung 2 her ausgeführt, welchs über eine Umwälzpumpe 3 und eine Leitung 4 in ein Filter 5 führte das zur reinigung der aus dem Tank 1 abgezogenen Flüssigkeit dient. Vom Filterauslaß führt eine Leitung 6 zur Oberseite des Tanks 1, welch die gereinigte Flüssigkeit an geeigneter Stelle in das Flüssigkeitsbad eingibt.
Von der Leitung 4 führt eine Nebenleitung 7 zur Eingabeleitung 6, so daß die Nebenleitung 7 als "Bypass" zum Filter 5 anzusehen ist. In der Leitung 7 ist eine erste Drossel 8 und eine zweite, einstellbare Drossel 9 vorgesehen. Zwischen den beiden Drosseln 8 und 9 sind auf Druck anspre chende Überwachungemittel 10 angeordnet. Diese Überwachungsmittel können beispielsweise aus einer druckempfindlichen Schaltanordnung 11 bestehen, welche mit einer Warneinrichtung 12 verbunden ist, wio dies im einzelnen in Fig. 2 beschrieben ist.
Die druckempfindliche Einrichtung 11 weist einen im wesentlichen abgeschlossenen Behälter 13 auf der an seiner Unterseite mit der Leitung 7 verbunden ist. Innerhalb des Bchälters 13 ist ein zylindrischer Raum 14 gebildet, in welchem ein ebenfalls zylindrischer Körper 15 geführt ist.
Im Ruhezustand liegt der Körper 15 auf einer Horizontalplatte 16, in welcher eine Bohrung 17 ausgeformt ist, durch die ein an der Unterseite des Körpers 15 angebrachter Führungsstift 18 durchgeführt ist. In etwa der Mitte des Körpers 15 ist an einer Seite ein Magnet 19 eingelassen und an der Anßenseite des Behälters 13 ist im gleichen Radialbereich des Magneten 19 ein Reedschalter 20 angebracht. Die Anbringungshöhe des Reedschalters 20 ist so gewählt, daß sich Magnet 19 und Reedschalter 20 nur im an gehobenen Zustand des torpers 15 gegenüberstehen, im Ruhezustand des RBrpers 15 der Reedschalter 20 jedoch vom Magnet 19 unbeeinflußt bleibt. Der Reedschalter 20 steht mit einer Warneinrichtung 12 in Verbindung, welche ein akustisches und/oder optisches Warnsignal bei Betätigung des Schalters 20 abgibt.
Außerdem geht von der Oberseite des Behälters 13 eine Leitung 22 b, welche in die in den Tank 1 mündende Leitung 6 führt.
Die Wirkungsweise der anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Einrichtung ist nun folgendermaßen: Der Tankinhalt wird durch die Pumpe 3 umgewälzt und dabei durch das Filter 5 geleitet. Nach einer beliebigen Zeit kann sich das Filter 5 durch Verschmutzungsteilchen zusetzen, wodurch die Umwälzmenge weniger und das fotografische Ergebnis der zu entwickelnden Bilder oder Filme beeinflußt wird.
Solange das Filter 5 noch nicht verschmutzt ist, ist der Druck P3 am Hingang des Filters etwa gleich dem Druck P2 am Eingang des Elementes 11 bzw. dem Druck P1 am Eingang der Drossel 9. Nimmt die Filterverschmutzung zu, so werden auch die Drücke P1 und P2 erhöht. Erreicht die Filterverschmutzung einen nicht mehr zulässigen Wert, so wird auch der Druck P2 so groß, daß der hewegliche Körper 15 angehoben wird. Dabei schaltet der Magnet 19 den Reedschalter 20, wodurch ein Warnvorgang durch die Warneinrichtung 12 ausgelöst wird. Daraufhih kann das verschmutzte Filter 5 ausgewechselt bzw. gereinigt werden.
Wie in Fig. 2 ferner zu sehen ist, weist die zweite Drossel 9 eine quer zur Durchlaufrichtung angeordnete Schraube 21 auf, durch welche der Durchlaßquerschnitt verändert werden kann. Mit Veränderung des Querschnittes der Drossel 9 wird der Druck P1 an ihrem Eingang verändert.
Damit ändert sich auch der Druck p2 am Eingang des Druckelementes 11.
Nachdem die Drücke P1 und P2 im wes@ntlichen von dem Druck P3 abhängen, kann der Druck P2 über die zweite Drossel 9 das heißt, der Ansprechpunkt des Reedschalters 20 eingestellt worden.
Die erste Drossel 8 übt gegenüber dem Flüssigheitsfluß von der Pumpe 3 eine gewisse Sperrwirkung aus, durch welche bei freiem Filter 5 ein Flüssigkeitsfluß durch die Leitung 7 nahezu vermieden ist.
Der bewegliche Körper 15 ist aus Kunststoff, vorzugsweise aus Schaumstoff, gefertigt. Mit dem Führungsstift 10 wird vermieden, daß sich der Körper 15 in dem Innenraum 14 bei einer Auf- oder Abwärtsbewegung verkantet.

Claims

Ansprüche 1. Einrichtung zum Umwälzen einer in einem Tank befindlichen Flüssigkeit in einem fotografischen Behandlungsgerät, bei welcher eine Lei tung vom unteren Bereich des Tanks in den oberen Bereich führt, in der eine Pumpe und dieser nachheschaltet ein Filter vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem Filter (5) eine Nebenleitung (7) parallel geschaltet ist, in welcher eine erste Drossel (8), auf Druck ansprechende Überwachungsmittel (10) und eine zweite Drossel (9) angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweit Drossel (9) einstellbar ist
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß die @ Überwachungsmittel ein auX Druck ansprechendes Schalt element (11) aufweisen, das mit einer @ akustischen und/oder optischen Warneinrichtung (12) verbunden ist
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckschaltelement (11) einen Reedschalter (20) aufweist, der von einem an einem beweglichen Körper (15) angebrachten Magneten (19) betätigbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Körper (15) in einem Gehäuse (13) untergebracht ist, das einerseits mit der Nebenleitung (7) und andererseits über eine Verbindungsleitung (22) mit der Rückführleitung (6) in den Tank (1) verbunden ist, wobei Behälter (13) und beweglicher Körper (15) im wesentlichen eine Zylinder/Kolbenanordnung darstellen.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des beweglichen Körpers (15) auf den am Eingang des Behälters (13) anliegenden Druck (P2) bei störender Filterverschmutzung abgestimmt ist.