DE3142943A1 - Bohrer fuer metallbohrmaschinen - Google Patents

Bohrer fuer metallbohrmaschinen

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DE3142943A1
DE3142943A1 DE19813142943 DE3142943A DE3142943A1 DE 3142943 A1 DE3142943 A1 DE 3142943A1 DE 19813142943 DE19813142943 DE 19813142943 DE 3142943 A DE3142943 A DE 3142943A DE 3142943 A1 DE3142943 A1 DE 3142943A1
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DE
Germany
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cutting edge
drill
main cutting
angle
tip
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Withdrawn
Application number
DE19813142943
Other languages
English (en)
Inventor
Leo 65200 Vaasa Larikka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GA Serlachius Oy
Original Assignee
GA Serlachius Oy
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Publication date
Application filed by GA Serlachius Oy filed Critical GA Serlachius Oy
Publication of DE3142943A1 publication Critical patent/DE3142943A1/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2251/00Details of tools for drilling machines
    • B23B2251/14Configuration of the cutting part, i.e. the main cutting edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • Bohrer für Metallbohrmaschinen
  • Die Erfindung betrifft einen Bohrer für Metallbohrmaschinen mit einem zylindrischen Schaft und einem an dessen freien Ende ausgebildeten Spitzenkonus, der mindestens zwei Spanbrechernuten besitzt, von denen jede auf der einen Seite von einer Hauptschneide begrenzt ist, deren eine Flanke an die Spanbrechernut unter einem vorherbestimmten Spanwinkel anschließt, während die andere Flanke mit einer Tangente an die Hauptschneide einen vorherbestimmten Freiwinkel einschließt, wobei ein der Spitze des Spitzenkonus benachbarter Teil der Hauptscheide gegenüber dem übrigen Teil der Hauptschneide gegensinnig zur Drehrichtung der Bohrmaschine abgewinkelt ist.
  • Durch die Wahl der genannten Winkel, und zkar des Spitzenwinkels, des Spanwinkels und des Freiwinkele, kann man je nach der Härte des zu zerspanenden Werkstoffs und je nachdem, ob die Bohrmaschine von Hand oder maschinell angetrieben wird, bestimmte Arbeitseigenschaften des Bohrers erzielen, und zwar derart, daß der Bohrer beim Bohren einwandfrei gesteuert werden kann und schwingungsfrei arbeitet und die am Bohrer wirksamen Kräfte zu keinen Verformungen des Werkstückes im Bereich des zu bohrenden Loches führen.
  • Der Bohrer soll ferner eine möglichst lange Standzeit haben und beim Bohren möglichst wenig Wärme erzeugen. Durch die Form der Spanbrechernut wird auch die Form des Spans beeinflußt. Beim Bohren von Löchern mit den üblichen Bohrern tritt ein weiteres Problem auf, das bisher nicht gelöst wurde. Wenn der Bohrer beim Bohren aus dem Werkstück wieder austritt, entsteht ein mehr oder-weniger großer Grat, der in vielen Fällen in einem eigenen Arbeitsschritt entfernt werden muß, beispielsweise wenn am Rand eines durch eine Rohrwand gebohrten Loches ein das Loch umgebender Anschlußflansch für eine Zapfstelle ausgebildet werden soll.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun in der Schaffung eines für eine Metallbohrmaschine bestimmten Bohrers, mit dem ein Loch gebohrt werden kann, ohne daß ein Grat entsteht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Bohrer für eine Metallbohrmaschine gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Spanwinkel längs des abgewinkelten Teils der Hauptschneide im wesentlichen ebensogroß ist wie längs des übrigen Teils der Hauptschneide, so daß der Bohrer auch längs des abgewinkelten Teils der Hauptschneide zum Zerspanen von weichem Metall geeignet ist und beim Ablösen des letzten Spans die von dem abgewinkelten Teil der Hauptschneide ausgeübte Schnittkraft den zu zerspanenden Werkstoff nicht in den freien Raum zu bewegen trachtet, sondern der Schnittdruck auf den Span in der radialen Richtung des Bohrerschafts wirkt bzw. bei einer stärkeren Abwinkelung der Hauptschneide mit einem negativen Schnittdruck gearbeitet werden kann, der eine dem Vorschub entgegenwirkende Komponente besitzt.
  • Die Abwinkelung der Schneide beträgt 5 bis 45 Grad, vorzugsweise etwa 20 bis 30 Grad.
  • Nachstehend werden die Ausbildung eines Ausführungsbeispiels des Bohrers gemäß der Erfindung sowie dessen Vorteile und Eigenschaften ausführlicher anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. In diesen zeigt Figur 1 einen Bohrer gemäß der Erfindung rechtwinklig zu der Tangente an die Hauptschneide gesehen, Figur 2 denselben Bohrer nach einer Drehung um 90 Grad, d. h. in der Richtung der Tangente an die Hauptschneide gesehen, Figur 3 einen Teilschnitt längs der Linie III-III in Figur 1 in einer zur Hauptschneide rechtwinkligen Ebene und Figur 4 die Schnitte Bo bis B4 in der Figur 1.
  • Der Bohrer besitzt einen zylindrischen Schaft 1 und einen an dessen freiem Ende ausgebildeten Spitzenkonus 2 mit dem Spitzenwinkel fl- 9 In dem Spitzenkonus sind zwei einander gegenüberliegende Spanbrechernuten 3 ausgebildet, von denen jede auf der einen Seite von einer Hauptschneide 4 begrenzt ist, deren eine Flanke 5 der unter einem vorherbestimmten Spanwinkel g an die benachbarte Wandung der Spanbrechernut 3 anschliel3t, während din andere Flanke 6 mit einer Tangente T an die Hauptschneide4 einen vorherbestimmten Freiwinkel $ einschließt. Die Hauptschneide 4 besitzt einen der Spitze des Spitzenkonus 2 benachbarten Teil 4 a, der gegenüber dem übrigen Teil 4 b der Hauptschneide 4 gegensinnig zur Drehrichtung der Bohrmaschine unter einem Winkel ß abgewinkelt ist. Das zum Ausbilden einer Spanbrechernut in einem Bohrerwerkstück dienende Werkzeug wird in dem Bohrerwerkstück in einer Richtung geführt, die mit der Mittellinie A des Werkstücks einen Winkel einschließt, der kleiner ist als die Hälfte des Spitzen winkels In dem Dadurch erhaltenen Bohrer schließt gemäß der Figur 2 der Grund der Spanbrechernut in der Richtung einer Tangente an die Hauptschneide gesehen mit der Mittellinie A des Bohrers einen Winkel 3 ein, der kleiner ist als die Hälfte des Spitzenwinkels 1 des Bohrers. Infolgedessen wird der Spanwinkel # zur Spitze des Spitzenkonus hin kleiner, was zu zwei Vorteilen führt. Mit abnehmendem Spanwinkel y nimmt der Keilwinkel t (Figur 3) zu, wodurch die Standzeit des Bohrers verlängert wird. -Dann kann die an der Spitze des Spitzenkonus ausgebildete Querschneide genügend dünn ausgebildet werden, während der Bohrer oberhalb dieser Querschneide noch eine genügende Dicke besitzt (Schnitt B1 in Figur 4). Damit dieses Ergebnis erzielt wird, ist es ferner notwendig, daß rechtwinklig zu der Tangente T an die Hauptschneide gesehen (Figur 1) der Grund der Spanbrechernut sich auf beiden Seiten der Mittellinie A des Bohrers erstreckt, so daß auf der der Spitze des Spitzenkonus zugekehrten Seite der Grund der Spanbrechernut sich in der Drehrichtung des Bohrers gesehen stromaufwärts von der genannten Mittellinie befindet. Für das Erzielen vorteilhafter Zerspanungseigenschaften und zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist es bei einem Bohrer mit abgewinkelter Hauptschneide 4 von wesentlicher Bedeutung, daß der abgewinkelte Teil 4 a der Hauptschneide eine Schneidenkante bildet, an welcher der Spanwinkel 2 im wesentlichen ebensogroß ist wie an dem übrigen Teil der Hauptschneide. Zur Ausbildung eines derartigen abgewinkelten Teils 4 a der Hauptschneide wird im Anschluß an die Span brechernut 3 eine von deren Richtung abweichende Verlängerungsnut 3 a ausgebildet. Hinsichtlich der Bohrkräfte verändern sich die Bedingungen beim Ablösen des letzten Spans. Wenn beispielsweise ein Loch in eine Rohrwand gebohrt wird, bewirkt der Teil 4 a der Hauptschneide, daß der letzte Span auf der Innenseite des Rohrs nicht unter Bildung eines Grates ins Rohrinnere geschoben, sondern aufwärtsgedrückt und gegen die bereits bearbeitete Randfläche des Loches abgeschnitten wird. Dabei sind die Winkel ß und i so gewählt, daß der Schneidenteil 4 a ähnlich wie ein Schnitzwerkzeug arbeitet.
  • Die Abwinkelung unter dem Winkel ß bewirkt, daß die Hauptschneide 4 eine größere Gesamtlänge hat, so daß der Bohrer ähnlich arbeitet wie ein Bohrer mit einem kleineren Spitzenwinkel 1 , der einen längeren Spitzenkonus 2 und eine längere Hauptschneide 4 bedingen würde. Eine Verkleinerung des Spitzenwinkels <1 würde zwar im Hinblick auf die Schnittkräfte zu verschiedenen Vorteilen führen, z. B. zu einer geringeren Gefahr des Ausbrechens des Werkstoffes und einer geringeren Tendenz zur Gratbildung, doch muß aus geometrischen und anderen in der Praxis erkannten Gründen ein Spitzenwinkel e von etwa 90 Grad als optimal angesehen werden. Das Abwinkeln der Hauptschneide unter dem Winkel ß erleichbrt auch die Anwendung des praktisch optimalen Spitzenwinkels Yl und ermöglicht daher das Bohren eines Loches beispielsweise in der Wand eines engen Rohrs, ohne daß der Bohrer in die gegenüberliegende Rohrwand einschneidet.
  • In praktischen Versuchen wurde festgestellt, daß die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst werden kann, wenn der Winkel ß je nach den Arbeitsbedingungen im Bereich von 5 bis 45 Grad, vorzugsweise im Bereich von 20 bis 30 Grad liegt. Die mit einem Spanwinkel g schneidende Hauptschneide 4 kann an verschiedenen Stellen abgewinkelt sein, oder die beiden Teile der Hauptschneide können ohne scharfen Knick mit einem Radius ineinander übergehen.
  • An einem angeschliffenen Bohrer tritt ein Verschleiß normalerweise im Bereich der Schneidenecke 7 auf, an welcher die Hauptschneide,# die Spanfläche, die Freifläche und die Mantelfläche des Schafts einander berühren. Bei normal angeschliffenen Bohrern ist zwischen der Hauptschneide 4 und der Mantelfläche des Schafts einerseits und einer Grenzlinie 8 der Freifläche ein Winkel von etwa 90 Grad vorhanden, so daß die Schneidenecke 7 Schnittkräften ausgesetzt ist, welche die Standzeit des Bohrers zu verkürzen trachten.
  • Durch die Abwinkelung der Hauptschneide 4 unter dem Winkel ß wird nun die Schneidenecke 7 abgestumpft, so daß auf die Schneidenecke 7 keine so ungünstigen Kräfte wirken können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE e.9 Bohrer für Metallbohrmaschinen mit einem zylindrischen Schaft und einem an dessen freien Ende ausgebildeten Spitzenkonus, der mindestens zwei Spanbrechernuten besitzt, von denen jede auf der einen Seite von einer Hauptschneide begrenzt ist, deren eine Flanke an die Spanbrechernut unter einem vorherbestimmten Spanwinkel anschließt, während die andere Flanke mit einer Tangente an die Hauptschneide einen vorherbestimmten Freiwinkel einschließt, wobei ein der Spitze des Spitzenkonus benachbarter Teil der Hauptschneide gegenüber dem übrigen Teil der Hauptschneide gegensinnig zur Drehrichtung der Bohrmaschine abgewinkelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanwinkel(?') längs des abgewinkelten Teils (4 a) der Hauptschneide (4) im wesentlichen ebensogroß ist wie längs des übrigen Teils (4 b) der Hauptschneide (4).
  2. 2. Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (ß) zwischen den Teilen (4a, 4b) der Hauptschneide(4) 5 bis 45 Grad, vorzugsweise etwa 20 bis 30 Grad beträgt.
  3. 3. Bohrer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichn#t, daß der Grund der Spanbrechernut (3) in der Richtung der Tangente (T) an die Hauptschneide (4) gesehen mit der Mittellinie (A) des Bohrers einen Winkel ( <) ) einschließt, der kleiner ist als die Hälfte des Spitzenwinkels (ff1 ) des Bohrers, daß der Spanwinkel ( g )zu der Spitze des Spitzenkonus hin kleiner wird und daß sich der Grund der Spanbrechernut (3) rechtwinklig zur Tangente (T) an die Hauptschneide (4) gesehen auf beiden Seiten der Mittellinie (A) des Bohrers erstreckt, so daß der Grund der Spanbrechernut auf der der Bohrerspitze zugekehrten Seite in der Drehrichtung des Bohrers gesehen stromaufwärts von der Mittellinie (A) des Bohrers liegt.
  4. 4. Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des abgewinkelten Teils (4a) der Hauptschneide(4) an die Spanbrechernut (3) eine von deren Richtung abweichendes Verlängerungsnut (3a) anschließt.
DE19813142943 1980-10-31 1981-10-29 Bohrer fuer metallbohrmaschinen Withdrawn DE3142943A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4948306A (en) * 1987-08-08 1990-08-14 Aldof Wurth GmbH & Co. KG Drill

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US4948306A (en) * 1987-08-08 1990-08-14 Aldof Wurth GmbH & Co. KG Drill

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