DE3142395A1 - Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von wechselstrom aus einer gleichspannungsquelle - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von wechselstrom aus einer gleichspannungsquelle

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DE3142395A1 DE19813142395 DE3142395A DE3142395A1 DE 3142395 A1 DE3142395 A1 DE 3142395A1 DE 19813142395 DE19813142395 DE 19813142395 DE 3142395 A DE3142395 A DE 3142395A DE 3142395 A1 DE3142395 A1 DE 3142395A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
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Description

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Wechselstrom aus einer
Gleichspannungsquelle
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Wechselstrom aus mindestens einer Sekundärwicklung eines Transformators, bei welchem Verfahren mittels einer Schaltung mindestens ein Spannungskreis zwischen einer Gleichspannungsquelle und mindestens einer Primärwicklung des Transformators in schneller Folge geschlossen und geöffnet wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführund des Verfahrens.
Das eingangs beschriebene Verfahren wird beim elektromagnetisch betätigten Zerhacker verwendet, der als Wechselrichter von einer Batterie gespeist wird und aus einer Kontaktzunge, die nach Art eines Wagnerschen Hammers hin- und herschwingt und dabei zusammen mit zwei v/eiteren festen Kontakten die Gleichspannung im Wechsel an die beiden Enden der Primärwicklung eines Transformators anlegt. Dadurch entsteht auf der Sekundärseite eine allerdings nicht sinusförmige Wechselspannung, deren Höhe der sekundären Windungszahl entspricht. Diese viechsei spannung wird dann wieder gleichgerichtet, weil der Zerhacker vor allem zur Umformung einer niedrigen Gleichspannung in eine hohe Gleichspannung dient.
Der Erfindung liegt nun aber die Aufgabe zugrunde, aus einer Gleichspannung nicht wieder eine Gleichspannung, sondern eine beliebige, insbesondere sinusförmige Wechselspannung und somit einen Wechselstrom beliebiger Scheitelspannung zu bilden.
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemässe Verfahren dadurch gelöst, dass je nach Art der Wechselspannung die Primärwicklung in aufeinanderfolgende, der gewünschten Wechselspannung entsprechend angepasste Wicklungsabschnitte gegliedert wird und die Schaltung entsprechend der Zahl der Wicklungsabschnitte derart aufgebaut wird, "dass sie aufeinanderfolgend jeden Wicklungsabschnitt mit der Gleichspannungsquelle verbindet und unterbricht oder dass je nach Art der Wechselspannung die Sekundärwicklung in aufeinanderfolgende, der gewünschten Wechselspannung entsprechend angepasste Wicklungsabschnitte gegliedert wird und die Sekundärwicklung in schneller Folge abgetastet wird.
314238b
Vorteilhafte Ausführungsformen des Verfahrens ergeben sieh aus den Ansprüchen 1 bis 8.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, mit mindestens einer Gleichspannungsquelle, mindestens einem Impulsumformer und mindestens einer Primär- und einer Sekundärwicklung und einer Schalteinrichtung, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung in entsprechende Wicklungsabschnitte aufgeteilt is_t, die mit der Schalteinrichtung verbunden sind.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Vorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen 10 bis 20.
Anhand der schematischen Zeichnung werden Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Erklärung des erfinderischen Prinzips,
Fig. 2 eine Vorrichtung zur Erzeugung von einphasigem Wechselstran, Fig. 3 bis 9 weitere Varianten erfindungsgemäßer Vorrichtungen und Fig. 10 bis 13 eine Erläuterung des Grundprinzips der Erfindung.
Das Prinzip aus einer Gleichspannungsquelle eine Wechselspannung und damit einen Wechselstrom zu bilden, besteht darin, daß man für eine Sekundärwicklung eines Transformators die gewünschte Hüllform der Wechselspannung definiert und dann'die Primärwicklung entsprechend der gewünschten Hüllform derart unterteilt, daß, wenn man durch jeden Teil der Primärwicklung aufeinanderfolgende Gleichspannungsimpulse schickt, die gewünschte Wechselspannung erhalten wird. Zur Erläuterung dieses Prinzips soll beispielsweise aus einer Gleichspannung eine Sägezahnspannung erzeugt werden.
Das Prinzip des erfindungsgemäßen Wechselspannungsgenerators wird im folgenden zunächst anhand der Fig. 10 bis 13 erläutert.
Nach Fig. 10 ist die Primärwicklung 21 eines Transformators über eine Taste T1 an eine Gleichspannungsquelle 24 angelegt. Die Sekundärwicklung 22 liegt über einen Gleichrichter 26 an zwei Ausgangsklemmen 27. Es sei angenommen, daß der Transformator 101 ein Wicklungsverhältnis von 1:1 aufweist.
3U2395
Tippt man die Taste T1 kurz an, so wird kurzzeitig die Primärwicklung 21 an die Gleichspannungsquelle 24 angeschlossen, d.h. es liegt kurzzeitig an der Primärwicklung ein links in Fig.10 angedeuteter Spannungsimpuls Up vor. Dementsprechend entsteht an den Ausgangsklemmen 27 der Sekundärwicklung 22 ein entsprechend großer Spannungsimpuls U .
Nach Fig. 11 tritt zu dem am einen Ende der Primärwicklung 21 befindlichen Taster T1 ein weiterer Taster T3 hinzu, welcher an einen Mittelabgriff der Primärwicklung 21 angeschlossen ist und den Mittelabgriff beim Niederdrücken ebenfalls mit der Gleichspannungsquelle 24 verbindet.
Werden jetzt nacheinander die Tasten T1 und T3 mit einem geringen zeitlichen Abstand dazwischen kurzzeitig niedergedrückt, so ergeben sich an den Eingangsklemmen der Primärwicklung 21 zwei aufeinanderfolgende Spannungsimpulse Up1 und Up3, welche links neben der Primärwicklung 21 in Fig. 11 veranschaulicht sind. An den Klemmen 27 der Sekundärwicklung 22 erscheinen dann im gleichen zeitlichen Abstand die links neben der Sekundärwicklung 22 veranschaulichten Sekundärimpulse Us1 sowie Üs3. Der Impuls Us3 ist doppelt so hoch wie der Impuls Us1, weil die Taste T3 an den Mittelabgriff der Primärwicklung 21 angeschlossen ist.
In Fig. 12 ist die Transformatorschaltung um weitere Tasten T2 und T4 erweitert, welche an in gleichen Abständen vorgesehenen und gleichmäßig über die Primärwicklung 2.1 verteilten Abgriffen angeschlossen sind. Durch nacheimmder erfolgendes Tasten der Tasten T1 bis T4 mit zeitlichem Abstand dazwischen so, wie es links neben der Primärwicklung 21 in Fig. 12 bei Up angedeutet ist, erscheinen an den Ausgangsklemmen 27 der Sekundärwicklung 22 nacheinander stetig größer werdende Impulse Us1 bis Us4, wie das in Fig. 12 links neben der Sekundärwicklung 22 angedeutet ist.
Eine Sekundärspannung an den Ausgangsklemmen 27, wie sie in Fig.13 bei Us angedeutet ist, ergibt sich mit der Schaltung nach Fig. dadurch, daß zunächst nacheinander die Tasten T1 bis T4 getippt und gleich anschließend die Tasten T4 bis T1 angetippt werden.
Wird nach dem Niederdrücken der Taste T1 die Batterie umgepolt und es wird erneut der Tippvorgang T1 bis T4 und T4 bis Tl durchgeführt, so erscheint die in Fig. 13 beim Diagramm Us wiedergegebene negative Halbwelle einer Wechselspannung. Ganz unten im Diagramm der Fig. 13 sind die durch die Tasten, TT bis T4 nacheinander erzeugten Eingangsimpulse Up wiedergegeben.
Durch geeignet geringen Abstand der einzelnen Tastimpulse und durch übliche Glättungsmittel kann am Ausgang der Schaltung nach Fig. 12 eine Wechselspannung in Form der Hüllkurve 102 nach Fig. 13 erhalten werden.
Anhand von Fig. 1 wird jetzt beschrieben, wie durch 20 Impulse aus einer Batterie 24 von 12 V eine Sägezahnspannung mit einer Spitzenspannung von 120 V erzeugt werden kann,-wobei die Sekundärwicklung des Transformators 240 Windungen aufweisen möge.
Beim Transformator gilt die Beziehung:
NN N= Primärwindungszahl P-S P
U "~ U N= Sekundärwindungszahl ρ s s
U = Primärspannung U = Sekundärspannung
somit gilt für das Beispiel:
Dp - 12 V U S »ax ■ J20 V
\ - 24° Ds. - T ' n
sn
U_ = 18 V
D^ = 24 V
U 4 = 30 Y
Us ? = 36 V
UQ 6 = 42 Y
Uo' = 48 Y
U ö = 54 V
U y = 60 V
U 10 = 66 Y
Sll
U= 72 V
312
U ■ = 78 V
S13
Us J = 84 V
ü 14 = 90 Y
ü 5 = 96 V
S, r
U 1D = 102 V S7
U= 108 V
U = 114 V
3I9
U y = 120 Y
S20
\
N
p2
12 . 240 480
240
NP. 6
1? . 240
np! "12
/4
1Or-
= 160
N 5
6
= 120
^7
N '
P^
= 96
N8 = 80
= 68.5
N y
■n
= 60
NPl° = 53.3
N^11
Pl2
N -*
P13
N x>
P14
= 48
N XP
D-. ^
= 43.6
N16
P17
T) _
= 40
= 36.9
= 34.2
= 32
P19
P20
= 30
= 28.2
= 26.6
= 25.2
= 24
_ 10 _
Beim in Fig. 1 dargestellten Transformator besteht daher die Primärwicklung 21 aus 480 Windungen und die Sekundärwicklung 22 aus 24 0 Windungen. Die Primärwicklung 21 wird nun entsprechend bei den berechneten Windungszahlen N mit Anschlüssen 1 bis 20 versehen, die mit einem Schalter 23 verbunden werden, der seinerseits an eine Gleichstrombatterie 24 angeschlossen ist. Der Ausgang der Primärwicklung führt über den Anschluss 25 zur Batterie 24 zurück. Ein nicht mit der Primärwicklung 21 verbundener Anschluss 0 (in der Figur nicht dargestellt) führt vom Schalter 23 direkt zur Batterie 24.
Wenn nun der Schalter 23 in schneller Folge die Verbindungen 0
und öffnet
bis 20 nacheinander schliesst/ werden am Ausgang 27 der Sekundärwicklung 22 die Impulse I, bis I„n erzeugt, die in sehr guter Näherung die in Fig. 1 dargestellte Sägezahnspannung ergeben. Die Rückschlagimpulse werden über Rückschlagdioden 26 aufgefangen.
Falls noch eine genauere Form einer Sägezahnspannung gewünscht wird, kann durch entsprechende Vergrösserung der Zahl der Anschlüsse und damit Impulse die Genauigkeit der Form beliebig gesteigert werden. Eine Verdoppelung der Impulse ist in Fig. 1 gestrichelt angedeutet, die durch eine Erhöhung der Anschlusszahl auf 4 0 oder durch eine zweite Wicklung mit ebenfalls 20 Anschlüssen, die zur ersten Wicklung derart geschaltet ist, dass ihre Impulse zwischen die Impulse der ersten Wicklung zu liegen kommen.
Die Fig. 2 und 6 zeigen· schema tisch einen Impulsumformer, der zur Erzeugung von sinusförmigem Wechselstrom dient. Als Gleichspannungsquelle steht wiederum eine Batterie 31 von 12 V zur Verfügung, die Sekundärwicklung 3 2 des Impulsumformers umfasst auch 24 0 Windungen und die Scheitelspannung beträgt wiederum 120 V. Eine vollständige Sinusschwingung von 0 - 360 wird durch 80 Impulse erzeugt, so dass für einen Quadranten von 90 20 Impulse zur Verfügung stehen.
Es gilt wiederum «
s max = 120
U
P
= 12 V = sin
Na = 240
= 0 V V us = 90.0 V N = OO •n = 32.0
= 9.4 V U3 11 = 96.6 ■V N ° - 306 Λι = 29.8
= 18.7 V = 102.2 Y N λ = 154 N = 28.1
= 28.0 V = 107.0 V = 106 = 26.9
= 36.2 V
V
U 14 = 110.8 V Np = 79.5 Ν?14 = 25.9
= 45.9
= 54.4
V = 114.0
= 116.8
V
V
Np5
V
= 62.7
= 52. 7
= 25.2
= 24.7
= 62.7 V TJ 17 = 118.4 V N 6 = 46.7 W = 24.3
= 70.6 V
V
ί° = 119.6 Ί N 7 = 40.7 = 24.1
= 77.7
= 84.8
S20 = 120 V P9 = 37, 1
= 33.9
ΐο = 24.0
90 ' U . Νβ
'20 * n) . U N=
' s max ρ U
η s
Für n = O - 20:
U 6 S7 üs
Us
D9
nach Fig. 2
Die Frimärwicklung 33 umfasst/306 Windungen und ist bei den oben berechneten Windungszahlen mit Anschlüssen 1—20 versehen, die zwecks besserer Uebersichtlichkeit in Fig. 2 unter gleichen Abstanden gezeichnet sind. Die Anschlüsse 1 - 20 sind mit entsprechenden Lamellen 1-20 eines stationären Stirnkollektors 34 verbunden, der ö2 Lamellen umfasst und in der Fig. in der Zeichnungsebene dargestellt ist. Die voneinander isolierten Lamellen sind wie in der Fig. dargestellt miteinander verbunden, also beispielsweise die Lamellen 1 - 40 - 41 - 80, 2- 39 42 - 79, 3 - 38 - 43 - 78, usw.
Zwischen den Lamellen 80 und 1, sowie zwischen 40 und 41 ist noch je eine Lamelle O angeordnet. Eine rotierbare Bürste 35, die von einesn in Fig. 6 dargestellten Motor M angetrieben wird und die beispielsweise mit dem Pluspol der Batterie 31 über den Polwender 36 verbunden ist, kann die Lamellen nacheinander abtasten. In Fig. 6 sind nur einige der Verbindungen von den von der Bürste 35 beaufschlagten Lamellen zu den im Block 107 untergebrachten Wicklungen der Fig. 2 angedeutet. Der Ausgang der Primärwicklung 33 ist nach Fig. 2 mit dem Minuspol der Batterie 31 verbun-
den. Die Verbindungen der Bürste 35 und der Primärwicklung 33 zur batterie 31 führen über einen Polwender 36.
Wenn im Letrieb die Bürste 3!? über die Lamellen 1-20 gleitet, werden nacheinander 20 Gleichspannungsimpulse durch die Primärwicklung 33 des Impulsumformers geschickt, die in der Sekundärwicklung 32 ebenfalls 20 Impulse mit steigender Spannung erzeugen, so dass am Ausgang 37 die in Fig. 2 dargestellte sinusförmige Hüllform von 0 bis 120 Y erhalten wird. Bei den folgenden Impulsen 21 - 40 sinkt diese Spannung wieder sinusförmig gegen 0. Da die Lamelle 0 keine Verbindung mit der Primärwicklung 33 aufweist, erzeugt dieser Impuls keine Spannung am Ausgang 37, er wird aber zur Betätigung des Polwenders 36 ausgenützt (nicht dargestellt). Somit wird mit den nächsten Impulsen 41 - 60 die negative Spannung bis -120 V im dritten Quadranten erhalten. Mit den anschliessenden Impulsen 61 - 80 steigt die Spannung wieder von -120 V" bis gegen 0, worauf mit der Lamelle 0 wieder der Polwender 36 betätigt wird und die nächste Sinusschwingung erzeugt werden kann.
Auf die beschriebene Weise wird am Ausgang 37 der Sekundärwicklung 32 eine sinusförmige Spannung und damit auch ein sinusförmiger Wechselstrom erhalten. Der die Bürste 35 antreibende, nicht dargestellte Motor kann von einer beliebigen Energiequelle, bevorzugt aber ebenfalls von der Gleichspannungsquelle 31, gespeist werden. Die Frequenz des Wechselstromes wird durch die Rotationsgeschwindigkeit der Bürste bestimmt. Bei einer Bürstengeschwindigkeit von. 50 U/s wird ein dem einphasigen Ketzstrom äquivalenter Wechselstrom erhalten, so dass beispielsweise normale Haushaltgeräte mit einer Gleichstrombatterie betrieben werden können.
Mit dem neuen ünpulsumiormer eröffnen sich zahlreiche i4ögliJchkeiten aus Gleichstrom Wechselstrom su erzeugen. ?ig. 3 zeigt beispielsweise einen Impulsumforzier mit zwei Primärwicklungen.213,21b
und einer Sekundärwicklung^ der ohne Polwender auskommt, da jede Primärwicklung mit einer eigenen Batterie verbunden ist
3U2395
und eine Wicklung zur Erzeugung der positiven und die andere Wicklung zur Erzeugung der negativen Halbwelle dient. Gemäß Fig. 4 erfolgt die Umschaltung von der positiven zur negativen Halbwelle und umgekehrt mit einem elektronischen Schalter 103, welcher bei Halbleiterschalter 104 bzw. 105 in Abhängigkeit von der Anordnung des Schleifers 3 5 auf der ersten Primärwicklung 21a bzw. der zweiten Primärwicklung 21b derart schaltet, daß, solange der Schleifer 35 sich an Abgriffen der Primärwicklung 21a befindet, der Schleifer 35 über den Halbleiter 105 mit dem Minuspol der Spannungsquelle verbunden ist, während dann, wenn der Schleifer 3 5 auf die Primärwicklung 21b überwechselt, der Halbleiterschalter 105 öffnet und der Halbleiterschalter 104 schließt, so daß jetzt der Pluspol der Gleichspannungsquelle am Schleifer 3 5 anliegt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist dem nach Fig. 3 ähnlich, wobei jedoch die beiden Gleichspannungsquellen durch Zweiweg-Gleichrichter 24a1 und 24b1 gebildet werden, die an eine regelbare Wechselspannung U iuujoloqt sind. Die Zwciwog-Gleichrichter 24a' und 24b' sind ouLgeyemjcsetzt an die beiden
: an
Primärwicklungen 21a, 21b angelegt, so daß/diesen eine positive und eine negative Halbwelle entsteht, wenn der Schleifer 35 die Abgriffe der beiden Primärwicklungen überstreicht. Durch entgegengesetzte Regelung der Eingangsspannungen der Zweiweg-Gleichrichter 24a" und 24b' mittels eines Spannungsreglers 106 kann die Nullpunktlage der in der Sekundärwicklung 22 erzeugten Wechselspannung verändert werden.
Fig, 7 zeigt das gleiche Beispiel wie die Fig. 2 und 6 jedoch mit teilelektronischer Schalteinrichtung, da hier die Umschaltung vom positiven in den negativen Bereich und umgekehrt elektronisch geschieht. Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 6 erzeugt der Kollektor 35 in' Fig. 7 nur Steuerimpulse, welche dann die elektronischen Leistungsschalter 108, z.B. Schalttransistoren, ansteuern. Die Schalttransistoren sind ihrerseits mit der Spannungsquelle und dem Block 107 verbunden, der wieder die Wicklungen enthält. Fig. 8 zeigt schließlich für das gleiche Beispiel eine vollelektronische Ausführung ohne br-
314239b
wogliche Teile, worin ein Steuergenerator 109 über einen linpu lüw.uid l(M- 11O und den t-"J ckt r on i .-,chc-n Schalter 1O8.in.lt dem Impulsumformer verbunden ist. Daran liegt dann wieder der die Wicklungen enthaltende Block 107 an, an dem auch die Ausgangswechselspannung erscheint.
Die Erzeugung der negativen Halbwelle unter Umgehung eines Polwenders kann nach Fig. 9 auch durch eine Doppel-Primärwicklung 100 erfolgen, die aus einer Normal- 120 und einer Gegensinnwicklung 121 besteht. Um keine zu hohe Leerlaufspannungen zu erhalten, sind die Wiclungsabschnitte 122,123 im Gegensinn gewickelt und erzeugen eine Gegenspannung. Aus Fig. 9 ist zudem eine weitere Anwendungsmöglichkeit gegeni;inui <] cji'w u:V.<> l l i»r Pr imür-Doppolw i cki unyon 1OO y.iir Rrzovujung von Füllimpulsen ersichtlich.
Mit dem beschriebenen Impulsumformer kann aus einer Gleichstromquelle Wechselstrom von jeder beliebigen Form und Frequenz erhalten werden. Durch entsprechende Vermehrung kann auch Dreh- und Mehrphasenstrom erhalten werden. Eine praxisbezogene Anwendung erfordert auch die Berücksichtigung von cosy' und U ff, was aber für den Fachmann selbstverständlich ist.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, die Sekundärwicklung des Transformators in aufeinanderfolgende, der gewünschten Wechselspannung en Isprechend angepaßte Wicklungsabschnitte zu gliedern. In einem solchen Fall wird zwischen Gleichspannungsquelle und Primärwicklung ein Zerhacker vorgesehen, während die Sekundärwicklung mit einer der Frequenz des Wechselstromes entsprechenden Geschwindigkeit abgetastet wird. Diese Lösung kann bei der Verwendung eines Spartransformators vorteilhaft sein.

Claims (21)

  1. Patentansprüche
    ( 1.!verfahren zur Erzeugung von Wechselstrom aus mindestens einer Sekundärwicklung eines Transformators, bei welchem Verfahren mittels einer Schaltung mindestens■ein Spannungskreis zwischen einer Gleichspannungsquelle und mindestens einer Primärwicklung des Transformators in schneller Folge geschlossen und geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Art der Wechselspannung die Primärwicklung in aufeinanderfolgende, der gewünschten Wechselspannung entsprechend angepaßte Wicklungsabschnitte gegliedert wird und die Schaltung entsprechend der Zahl der Wicklungsabschnitte derart aufgebaut wird, daß sie aufeinanderfolgend jeden Wicklungsabschnitt mit der Gleichspannungsquelle verbindet und
    MANlU I INSIl HWAlO MtYtJ
    unterbricht oder daß je nach Art der Wechselspannung die Sekundärwicklung in aufeinanderfolgende, der gewünschten Wechselspannung entsprechend angepaßte Wicklungsabschnitte gegliedert wird und die Sekundärwicklung in schneller Folge abgetastet wird.
  2. 2. Vorfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Primärwicklung In W.ic'k lumjEiabschni Lte cjoyl federt wird, dadurch gekennzeichnet , daß die Frequenz des Wechselstromes durch die Geschwindigkeit der Verbindung und Unterbrechung der Gleichspannungsquelle gewählt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sinusförmiger Wechselstrom erzeugt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einphasiger Wechselstrom erzeugt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrphasiger Wechselstrom erzeugt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennz eichn e t , daß Drehstrom erzeugt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Wechselstrom von beliebiger Form erzeugt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Sekundärwicklung in Wicklungsabschnitte gegliedert wird, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Sekundärwicklung mit einer der Frequenz des Wechselstromes entsprechenden Geschwindigkeit abgetastet wird.
    3U2395
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, mit mindestens einer Gleichspannungsquelle, mindestens einem Impulsumformer und mindestens einer Primär- und einer Sekundärwicklung und einer Schalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß die Primärwicklung in entsprechende Wicklungsabschnitte aufgeteilt ist, die mit der Schalteinrichtung verbunden sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine mechanische Schalteinrichtung.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung eine moloryol ri obono rotierende Bürste und einen stationären Stirnkollektor umfaßt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine teilelektronische Schalteinrichtung.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine motorgetriebene rotierende Bürste und einen stationären Stirnkollektor, der über einen elektronischen Schalter mit dem Impulsumformer verbunden ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine vollelektronische Schalteinrichtung.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuergenerator über einen Impulswandler und einen elektronischen Schalter mit dem Impulsumformer verbunden ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsumformer zwei Primärwicklungen und eine Sekundärwicklung umfaßt.
    314ZJ1Jb
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch zwei Gleichspannungsquellen.
  18. 18. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 8, mit mindestens einer Gleichspannungsquelle, einem Zerhacker und mindestens einer Primär- und einer Sekundärwicklung sowie einer Abtasteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerhacker zwischen Gleichspannungsquelle und Primärwicklung angeordnet ist und die Abtastvorrichtung mit der Sekundärwicklung verbunden ist*.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich net, daß Primär- und Sekundärwicklung als Spartransformator ausgebildet sind.
  20. 20. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Primärwicklung aus mindestens einer Doppelwicklung besteht, wobei die Doppelwicklung aus einer Normal- und einer Gegensinnwicklung besteht.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß eine zweite Doppelwicklung zur Erzeugung von Füllimpulsen vorgesehen ist.
DE19813142395 1980-10-27 1981-10-26 Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von wechselstrom aus einer gleichspannungsquelle Withdrawn DE3142395A1 (de)

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IT8149560A0 (it) 1981-10-23
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