DE3142022A1 - Verfahren zur anordnung zur gelaendeueberwachung mit infrarot-detektoren - Google Patents

Verfahren zur anordnung zur gelaendeueberwachung mit infrarot-detektoren

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DE3142022A1
DE3142022A1 DE19813142022 DE3142022A DE3142022A1 DE 3142022 A1 DE3142022 A1 DE 3142022A1 DE 19813142022 DE19813142022 DE 19813142022 DE 3142022 A DE3142022 A DE 3142022A DE 3142022 A1 DE3142022 A1 DE 3142022A1
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DE19813142022
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Jens-Rainer Dr. 7080 Aalen-Wasseralfingen Höfft
Gunther Dr. 7923 Königsbronn-Zang Kürbitz
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Carl Zeiss SMT GmbH
Carl Zeiss AG
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
Carl Zeiss AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/18Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength
    • G08B13/189Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems
    • G08B13/194Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems using image scanning and comparing systems

Description

  • Verfahren und Anordnung zur Gelände-
  • überwochung mit Infrorot-Detektoren Verfahren und Anordnung zur Geländeüberwachung mit Infrorot-Detektoren Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung und eine Anordnung zur Geländeüberwochung mit Infrorot-Detektoren.
  • Bei der Überwochung von Räumen und Geländen haben in den letzten Jahren sogenannte passive Infrarot-Geräte stark an Bedeutung zugenommen. Bei diesen Geröten wird für die Detektion von Eindringlingen (Personen, Fahrzeuge) deren eigene, im Wellenlängenbereich 3 bis Sum oder 8 bis l3pm abgegebene, Wärmestrahlung genutzt. Die Geräte selbst senden-keine Strahlung aus.
  • Derartige passive Infrorot-Geräte sind in der Zeitschrift Funkschau 1977, Heft 1 auf Seite 29 beschrieben. Nachteilig bei diesen bekannten Infrarot-Geräten ist der kleine Blickwinkel, der mit etwa 70 angegeben wird. Zur Überwachung eines größeren Geländes müßten also viele derartige Infrarot-Detektoren installiert werden.
  • In den Prospekten 3 T/AZ/1/76R und 3 T/AZ/10/75 der Firma Zettler werden Infrorot-Detektoren beschrieben, die einen großen Öffnungswinkel von ca.
  • 80" haben, der starr auf ein bestimmtes zu Oberwachendes Gebiet eingestellt wird. Zur Einstellung des Überwachungsbereiches dient ein arretierbares Kardongelenk. Hauptanwendungsgebiet dieser Geräte sind Schoufenster- und Vitrinensicherungen sowie der Einsotz in Gängen oder Lagerregalen. Für die Überwachung größerer Gelände sind diese Geräte ebenfalls nicht geeignet.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein possives Infrorot-Gerät anzugeben, dos die Überwachung eines größeren Geländes erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemöß durch ein Verfohren gelöst, bei dem ein über dem Gelände angebrachter Sensorkopf mit einem Mehrelement-Detektor in regelmäßigen Umläufen bewegt wird, daß ein Grenzstreifen unterteilt wird in Bereiche mit einer Vielzahl von Zellen1 die vom Detektor abgetastet werden, daß die beim Abtasten aus den Zellen empfongene Wärmestrahlung in digitole Information umgewandelt wird, die gespeichert und mit der beim nächsten Umlauf empfangenen Information verglichen wird, und daß ein Alarmsignal gegeben wird, wenn der Absolutwert der Differenz der Informationen einen vorgegebenen Wert überschreitet oder wenn eine im vorangegangenen Umlauf aus einer bestimmten Zelle eines Bereiches erhaltene Information beim nachfolgenden Umlauf in einer anderen Zelle des Bereiches auftritt. Zweckmäßigerweise konn das Verfahren auch so durchgeführt werden1 daß eine oder mehrere Zellen des vom Sensorkopf erfaßten Geländes wahlweise von der Überwachung ausgeschlossen werden.
  • Eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kann darin bestehen, daß ein Sensorkopf mittels Antriebseinheit auf einem 10m hohen Mast entweder rotiert oder hin und her schwenkt.
  • Eine geeignete Anordnung zur Durchführung des Verfohrens zeichnet sich dadurch aus, daß der Sensorkopf einen Mehrelement-lR-Detektor und eine IR-Optik zur Abbildung der Szene auf den Detektor enthält, daß der Mehrelement-Detektor Signale liefert, die ein Maß für die empfangenen Wärmestrahlung aus dem momentan abgetasteten Szenenfeld proportional sind, daß für diese Signale Vorverstärker und zur Dotenwondlung ein Analog Multiplexer, ein Sample/Hold-Baustein und ein Analog -Digital-Wandl er vorgesehen sind, daß zur Speicherung der bei einem Umlauf des Sensorkopfes gewonnenen Signale ein Speicher-Flip-Flop und zum Vergleich der Signale eines Umlaufs mit denen des folgenden Umlaufs Schieberegister mit Eingangswahlschlter und Digitalvergleicher vorgesehen sind, daß die Ausgangssignale der Digitolvergleicher ODER-verknüpft sind, daß dem ODER-Gatter zur Unterdrückung von Rauschspitzen ein 1-Umiauf-Filter folgt, das aus einem n-bit Schieberegister und einem UND-Gatter besteht.
  • Zweckmäßigerweise ist der Mehrelement-IR-Detektor der Anordnung im Wellenlängenbereich um 4um empfindlich und thermogekühlt.
  • Im Anschluß an das 1-Umlauf-Filter kann ein Tiefpaß mit Kondensator vorgesehen sein, der mit dem nicht invertierenden Eingong eines Komporators verbunden ist und eine Empfindlichkeitseinstellung gestattet.
  • Die digitalen Funktionsgruppen können mit Hilfe eines Prozeßrechners bzw. eines Mikroprozessors realisiert sein.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere dorin, daß sie die Überwachung eines größeren Geländes ermöglichen und daß in der erfindungsgemäßen Anordnung Mittel zur Unterdrückung von Quantisierungsfehlern, die bei der Analog-Digitolwondlung auftreten und zu Fehlalarm führen können, vorgesehen sind. Außerdem werden die Signale, die von festen Zielen herrühren und bei jedem Umlauf des Sensorkopfes die gleichen sind, unterdrückt. Auch Rouschspitzen können in der angegebenen Anordnung nicht zu einem Fehlalarm führen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: -Fig. 1 die Darstellung des Sensorkopfes mit der Antriebseinheit und Elektronikeinheit; Fig. 2 ein rotierbar montierter Sensorkopf; Fig. 3 ein schwenkbar montierter Sensorkopf; Fig. 4 die schematische Darstellung eines rotierbor auf einen Mast montierten Sensorkopfes mit einem überwachten Geländestreifen; Fig. 5 mögliche Berandung eines mit rotierendem Sensorkopf überwachten Gebietes; Fig. 6 mögliche Berandung eines mit hin und her schwenkenden Sensorköpfen überwachten Gebietes; Fig. 7 schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anordnung; Fig. 8 ein Bereich aus einem überwachten Gebiet, unterteilt in 10 x 16 Zellen; In der Fig. 1 ist der Sensorkopf mit 1 bezeichnet. Das IR-Objektiv 2 besteht in diesem Beispiel aus einem Si-Ge-Achromaten, der für den Wellenlängenbereich,2 = 3-5pm optimiert ist. Die Brennweite des in diesem Beispiel verwendeten Achromoten beträgt 125 mm, die Öffnung 125 mm und die Öffnungszahl 1,0. Im Sensorkopf 1 ist ein in der Abbildung nicht sichtbarer 10-Element PbSe-Detektor untergebracht, der 4 stufig peltiergekühlt ist. Die Größe der Detektorelemente beträgt 125 um x 125 pm, der Elementzwischenraum 25 um. In der Antriebseinheit 3 ist ein Torque-Motor untergebracht, der eine Rotation des Sensorkopfes 1 bewerkstelligt. In der Elektronikeinheit 4 befinden sich die Signaiverarbeitungselektronik sowie sämtliche Bedien- und Anzeigeelemente.
  • Index Fig. 2 ist mit 5 ein Neigungsflonsch für rotierende Abtastung eines Geländebogens bezeichnet.
  • In der Fig. 3 ist mit 6 ein Kniestück für schwenkende Abtastung eines Geländestreifens bezeichnet.
  • In der Fig. 4 ist ein in Richtung 8 rotierender Sensorkopf 1 auf einem Uast 7 montiert. Der überwachte Grenzstreifen eines kreisförmigen Geländes vom Radius R ist mit B bezeichnet.
  • Das in Fig. 5 dargestellte Gelände mit kreisförmiger Berandung wird von einem Sensorkopf 1, der in Richtuny 8 rotiert, überwacht. Der maximale Radius des zu überwachenden Geländes konn z.B. 100 m betragen. Das in Fig. 6 dargestellte Gebiet, das durch geschlossene Polygonzüge 9a-9d -umrandet ist, wird von Sensorköpfen 1a-ld überwacht, die in den Richtungen 8a-8d hin und her schwenken. Die Länge einer Seite des Polygons konn maximal z.B. 100 m betragen.
  • In der Abbildung 7 ist die Auswerteelektronik schematisch dorgestellt.
  • Der Sensorkopf enthält im dargestellten Beispiel einen 10-Element-IR-Detektor, der im Wellenlängenbereich um 4 pm empfindlich ist und thermoelektrisch gekühlt wird. Auf den Detektor wird über die im Sensorkopf befindliche IR-Optik die Szene im Bereich B der Fig. 4 abgebildet. Der Mehrelement-Detektor liefert Signale, die der empfangenen Wärmestrahlung aus dem momentan abgetasteten Szenenfeld proportional sind. Diese Signale werden im Sensorkopf vorverstärkt und digitalisiert und der in einem Koffer befindlichen Auswerteelektronik 4 zugeführt. Bei der Konzipierung der Auswerteelektronik ist dem Problem der nFestziele" besonderer Aufmerksamkeit geschenkt. Im Verlouf des normalen Tag-Nacht-Rhythmus kann es vorkommen, daß Objekte im Bereich der abgetasteten Szene infolge ihrer Wärmekapazität oder Absorptions- und Reflexionseigenschoften Wärmemengen abstrahlen, die beträchtlich über denjenigen potentieller Eindringlinge liegen. Derortige Objekte stellen sog. "Festziele" dor, die bei jedem Umlauf bzw. Schwenk an der gleichen Stelle erneut abgetastet werden. Als Beispiel sei ein durch Sonneneinstrahlung erwärmter größerer Stein genannt. Die Anlage ist so ausgelegt, daß derartige Festziele keinen Fehlalarm auslösen.
  • Außerdem dürfen das durch Hintergrundstrahlung bedingte und das systemeigene Rauschen nicht zur Alarmouslösung führen. Schließlich dürfen auch etwaige Quantisierungsfehler der digitalen Signalverarbeitung keinen Fehlalarm erzeugen. Die Erfüllung dieser Bedingungen wird -durch das in Fig. 7 dargestellte Scholtungskonzept erreicht.
  • Die Signale der 10 Detektoren gelangen (nach Verstärkung durch in Fig. 7 der besseren Übersicht wegen nicht gezeichnete Vorverstörker) auf einen Analog Multiplexer 9 (Analog-MUX). Dieser schaltet in schneller Folge nocheinonder die Signale der Vorverstörker auf den Sample/Hold-Baustein 10 , (S/H) dem ein Analog-Digital-Wandler 11 (ADC) folgt. Die Baugruppen 9,10 und 11 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel in einem sog. Datenwandler" vereinigt.
  • Am Ausgang des Datenwandlers stehen die Informationen von den Detektoren im Zeitmultiplex z.B. als 4 bit-Digitolworte zur Verfügung. Diese werden der Elektronik-Einheit zugeführt. Die im Zeitmultiplex anfallenden Informationen gelangen an die Eingänge von 10 Speicher-Flip-Flops 13 (10 FF) von z.B. 4 bit Breite, in die sie nacheinander übernommen werden.
  • Die Synchronisation von Analog-Multiplexer, Sample/Hold-Baustein, Analog-Digitolwondler und Speicher-Flip-Flops wird durch eine Ablaufsteuerung erzeugt, die der besseren Übersicht wegen nicht eingezeichnet ist.
  • Die 10 Digitolworte gelangen von den Ausgängen der Speicher-Flip-Flops einmal auf die A-Eingange von 10 Schieberegistern 14 von z.B. 1024 x 4 bit und zum anderen auf die A-Eingänge von z.B. 10 4 bit-Digitalverglei chern 15. Die Ausgänge der Schieberegister sind einerseits auf die B-Eingänge zurückgeführt und andererseits mit den B-Eingöngen der 4 bit Digitalvergleicher verbunden. Die Schieberegister werden durch die Ab- laufsteuerung so toktgesteuert, daß ein auf den Eingang yegebenes Digitalwort nach genau einer Umdrehuny des Sensorkopfes am Ausgang erscheint. Dies wird z.B. dadurch erreicht, daß der Schieberegister-Takt von einem in der Antriebseinheit des Sensorkopfes befindlichen 1024 Schritt-Encoder abgeleitet wird. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß in den Schieberegistern die Information yenau eines Umlaufes für alle Kanäle gespeichert ist. Die Digitalvergleicher vergleichen daher die aktuelle Information (am Eingong A) mit der Information der gleichen abgetosteten Gelandestelle des vorherigen Umlaufes (am Eingang B). Die Digitalvergleicher sind so ausgelegt, daß sie nur donn ein Ausgangssignal liefern, wenn der Absolutwert der Differenz der als Binärzahlen gedachten Eingangsworte einen bestimmten Wert (z.B. 1) überschreitet.
  • Hierdurch wird eine Festziel-Unterdrückung und eine Quantisierungsfehler-Unterdrückung erreicht. Feste Ziele erzeugen bei jedem Umlauf des Sensorkopfes das gleiche Signal. Der Digitalvergleicher erhält an beiden Eingängen die gleiche Information und liefert kein Signal. Dringt nun eine Wärmequelle in den überwachten Bereich ein, so liefert die aktuelle Abtastung ein anderes Signal als die einen Umlauf "alte" Abtastung und der Digitalvergleicher liefert ein Signal.
  • Die Qusntisierunysfehler-Unterdrückung erfolgt im Digitalvergleicher dadurch, daß der Digitalvergleicher erst auf Absolutwerte der Wortwertdifferenzen oberhalb eines bestimmten Wertes anspricht; Alarmauslösung durch die bei der Analog-Digitalwandlung unvermeidlichen Quantisierungsfehler wird somit vermieden.
  • Die Ausgongssignole der Digital-Vergleicher 15 sind ODER-verknüpft, so daß bei Ansprechen eines Kanals das Signal das ODER-Gatter lOfoch OR passiert. Dieses Gatter ist in der Fig. 7 mit 16 bezeichnet. Dem 10fach OR folgt ein sog. 1 Umlauf-Filter", bestehend aus z.B. einem 64 bit Schieberegister, dos in der Fig. 7 mit 17 bezeichnet ist, und einem UND-Gatter, das in der Abbildung 7 die Bezeichnung 18 trägt, sowie 10 Speicher-Flip-Flops, die in Fig. 7 mit 19 bezeichnet sind. Das 64 bit Schieberegister wird mit dem im Verhältnis 16:1 heruntergeteilten Tokt der 1024 x 4 bit Schieberegister 14 betrieben. Dadurch werden evtl. das 10fach OR passierende Ereignisinformationen eines Umlaufs gespeichert, jedoch mit einer im dargestellten Fall i6fach gröberen Ortsauflösung als im Schieberegister der Festzielunterdrückung. Das UND-Gatter läßt ein Ereignissignal als Alarmsignal nur dann passieren, wenn es in mindestens zwei aufeinanderfolgenden Umläufen im selben Bereich, aber nicht notwendig in derselben Zelle auftritt. Das 1-Umiauf-Filter dient der Unterdrückung von Rauschspitzen.
  • Infolge der Rauschstatistik gibt es eine gewisse Wahrscheinlichkeit, daß einzelne Rauschspitzen eine vorgegebene Schwelle überschreiten. Diese Wahrscheinlichkeit ist insbesondere dann nicht beliebig klein, wenn aus Gründen hoher Empfindlichkeit die Schwelle (hier die Digitalisierungsschwelle für 1 LSB; LSB = Leost Significant Bit, niedrigstwertiges Bit) nicht sehr viel über dem Effektivwert des systemeigenen Rauschens liegt.
  • Es kann dann vorkommen, daß einzelne Rauschspitzen, die höher sind als der Quantisierungsfehler des Anolog-Digitelwondlers, die Festzielunterdrückung passieren. Diese werden vom 1-Umlauf-Filter unterdrückt, falls sie nicht in aufeinanderfolgenden Umläufen am gleichen Ort auftreten.
  • Eine etwas detaillierte Betrachtung der Wirkung des 1-Umiauf-Filters ermöglicht die Fig. 8. Sie zeigt einen Ausschnitt aus dem von der erfindungsgemäßen Vorrichtung überwachten Gelände (bei rotierendem Sensorkopf). Der gesamte überwachte Kreisring wird durch die z.B. 10 Detektoren in 10 einzelne konzentrische, jeweils benachbarte Einzelringe zerlegt. Durch die vom 1024 Schritt-Encoder abgeleitete Taktsteuerung der Schieberegister in der Festzielunterdrückung wird jeder Einzelring elektronisch längs seines Umfanges azimutal z.B. in 1024 Zellen (24) (schwach gezeichnet in Fiy. 8) aufgeteilt. Wärmeziele, die in einzelnen Zellen ruhen, werden als Festziele angesehen und von der Festziel-Unterdrückung blockiert. Erfolgt in einer der Zellen eine Änderung der Wörmeabstrahlung, die aber nur während eines Umlaufes andauert, so wird diese Änderung als Rauschspitze interpretiert und vom 1-Umlauf-Filter unterdrückt. Als Eindringversuch wird erkannt, wenn sich eine Änderung der Wärmestrahlung innerholb der vom 1-Umiauf-Filter als Superzelle (23) (dick umrandet) interpretierten Anzahl von z.B. 16x10 Zellen bewegt oder in einer dieser Zellen zur Ruhe kommt. Die Größe der Superzelle ist ein Kompromiß zwischen der maximalen Geschwindigkeit, mit der ein Eindringling die überwochte Zone überqueren kann, ohne der Entdeckung zu entgehen (Eindringlinge, die sich zwischen zwei Umiäufen durch eine Super- zelle hindurch bewegen, d.h., sich nie länger als für die Dauer eines Umlaufs in derselben Superzelle aufhalten, werden vom 1-Umlauf-Filter unterdrückt), und dem Maß an Unterdrückung von Rauschspitzen (Rauschspitzen, die in zwei aufeinanderfolgenden Umläufen in der gleichen Superzelle auftreten, können dos 1-Umlauf-Filter passieren). Die gewählte Auslegung verbessert die Rauschunterdrückung z.B. um den Faktor 64.
  • Die Ausgangssignale des 1-Umlauf-Filters werden einer Alarm-Auswerteschaltung 21 zugeführt und in einen z.B. akustischen Alarm umgesetzt.
  • Außerdem werden sie auf eine Reihe von Leuchtdioden 22 gegeben, mit deren Hilfe eine Alormlokalisierung (im Winkelmaß) möglich ist. Die Alarm-Auswerteschaltung wertet außer den Signalen aus dem 1-Umlauf-Filter (die immer ein eindringendes Wörmeziel anzeigen) auch andere Störungen (z.B. Manipulation an der Anloge) aus und bringt diese zur Anzeige.

Claims (6)

  1. Patentansprü che: erfahren zur Gelandeüberwachung mit Infrarot-Detektoren, dadurch ekennzeichnet, daß ein über dem Gelände angebrachter Sensorkopf (1) mit einem Mehrelement-Detektor in regelmäßigen Lmlöufen rotierend oder schwenkend bewegt wird und dabei einen Grenzstreifen des Geländes abtastet, daß der Grenzstreifen unterteilt wird in Bereiche mit einer Vielzahl von Zellen (24), die vom Detektor abgetastet werden, daß die beim Abtosten aus den Zellen empfangene Warmestrahlung in digitale Information umgewandelt wird, die gespeichert und mit der beim nächsten Umlauf empfangenen Informotion verglichen wird, und daß ein Alarmsignal gegeben wird, wenn der Absolutwert der Differenz der Informationen einen vorgegebenen Wert überschreitet oder wenn eine im vorangegangenen Umlauf aus einer bestimmten Zelle eines Bereichs -erhaltene Informotion beim nachfolgenden Umlauf in einer anderen Zelle des Bereichs auftritt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensorkopf (1) mit Antriebseinheit (3) auf einem Most rotiert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensorkopf (1) mittels Antriebseinheit (3) auf einem Mast hin und her schwenkt.
  4. 4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensorkopf (1) einen Mehrelement-IR-Detektor und eine IR-Optik zur Abbildung der Szene auf den Detektor enthält, daß der Mehrelement-Detektor Signole liefert, die ein Maß -- für die empfangene Wärmestrahlung aus dem momentan obgetosteten Szenenfeld sind, daß für diese Signale ein Vorverstarker und zur Datenwandlung ein Analog Multiplexer (9), ein SamplelHold-Baustein (10) und ein Analog-Digital-Wandler (11) vorgesehen sind, daß zur Speicherung der bei einem Umlauf des Sensorkopfes gewonnenen Signale Speicher-Flip-Flops (13) und zum Vergleich der Signale eines Umlaufs mit denen des folgenden Umlaufs ein Schieberegister (14) mit Eingangswahlschalter und Digitalvergleicher (15) vorgesehen sind, daß die Ausgangssignole der Digitalvergleicher ODER-verknüpft sind, daß dem ODER-Gatter zur Unterdrückung von Rauschspitzen ein 1-Umlauf-Filter folgt, das aus einem n-bit Schieberegister und einem UND-Gatter (18) besteht, sowie aus Speicher-Flip-Flops, in die der Zustond der Digitalvergleicher in Abhängigkeit vom Ausgang des n-bit Schieberegisters übernommen wird, und daß die Ausgänge dieser Flip-Flops den Datenstrom in die Schieberegister mit Eingangswohlschalter steuern.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrelement-IR-Detektor im Wellenlängenbereich um 4um empfindlich ist und thermogekühlt wird.
  6. 6. Anordnung noch Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrelement-IR-Detektor im Wellenlängenbereich um lûpm empfindlich ist.
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