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'Die Erfindung betrifft Dental-Artikulatoren und insbe-
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sondere die Verbindung eines zahntragenden Tisches' über eine Keilnut
mit dem Artikulatorrahmen Artikulatoren werden zum Haltern und Orientieren eines
Abgusses bzw. Abdruckes des dentalen Bogens während der Herstellung von prothetischen
Vorrichtungen verwendet.
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Die Zahn-Tragtische wurden starr an Plattformen des Artikulatorrahmens
mittels Gips befestigt, wobei der -eine permanente Verbindung bildet, die während
des Der -stellungsvorganges aufrechterhalten wird.
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Diese Art eines Artikulators leidet an dem Nachteil, daß der Zahntechniker
den Abdruck oder das Modell des Dentaibogens nicht von -dem Artikulator abtrennen
kann und alle Stufen des, Herstellungsvorgangs ausführen muß; während der Abdruck'
am Artikulator befestigt ist.
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Ein Problem ergibt sich in dem Fall, daß ein Versuch qemacht wird,
die Zahn-Tragtische lösbar am Artikulatorrahmen zu befestigen. Dabei ist zunächst
anzumerken, daß die Artikulatoren in Laboratorien verwendet werden, in denen verschiedene
Pulver wie Gips und andere Substanzen vorliegen, die-in Berührung mit dem Tisch
oder dem Rahmengelangen können; dadurch kann ein Mechanismus verklemmt werden, der
zum lösbaren Befestigen der Tische am Rahmen verwendet werden könnte. Ein zusätzliches,Problem-bei-.
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der Verbindung der Tische mit dem Rahmen ist die Notwendigkeit, die
Orientierung der Tische relativ zum Artiku'-lator aufrechtzuerhalten.
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Diese Probleme werden überwunden und andere Vorteile erreicht durch
einen Artikulator, bei dem die Tische an der.
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oberen und unteren Plattform des Artikulatorrahmens durch Keile und
Keilnuten befestigt sind. Gemäß der Erfindung
passen die Keile bzw.
Federn lose in die Keilnuten und erstrecken sich nur über einen Teil der Länge der
Keil nuten. Vorzugsweise sind die Keile und die Keilnuten aushalbstarrem,Material,
wie weichem Kunststoff hergestellt, damit eine Ausdehnung des Materials ermöglicht
wird, um eine Blockierung zu;beseitigen, die durch partikelförmiges Material geformt
werden könnte, das sich in einer Laborumgebung vorfindet.
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Eine' Gruppe von- nichtkolinearen Beinen ist gleitend zwischen einem
Tisch und einer Plattform-des Artikulators angebracht; m dazwischen in Kontakt zu
geraten nachdem der Keil in die Keitnut eingeführt worden ist. Die Beine besorgen
die Orientierung des Tisches relativ zur Plattform. .
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Bei einer' bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die .Keilnut an
der Plattform angeordnet, während der Keil bzw.
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die' Feder und die Gruppe der Beine bzw. Schenkel am Tisch angeor'dnet
ist. Dadurch kann ein einen Abdruck tragender Tisch ohne weiteres an der Plattform
dadurch befestigt werden, daß der Keil in die Keilnut eingesetzt wird und dann entlang
der, Keilnut vorgeschoben wird, um die Beine in Berührung mit'der Plattform zu bringen.-Wenn
die Beine ,die Plattform berühren, wird der Keil gegen die Keilnut festgezogen.
Das Spiel zwischen dem Keil und der Keilnut sowie z'wischen den Beinen und der Plattform
ermöglicht die Festlegung und Lösung des Tisches relativ zur Plattform sogar bei
Anwesenheit von partikelförmigen Material an der Zwischenfläche zwischen dem Tisch
und der Plattform.
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Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme;auf
die Zeichnung näher erläutert,' es zeigt: Fig. 1 und Fig. 2 eine Vorderansicht,
bzw. Seitenansicht eines erfindungsgemäß aufgebauten Artikulators, wobei eine Abstandsschraube
in der Fig. 1 in gestauter und in der Fig. 2 in entfalteter Position gezeigt isti
Fig. 3 eine Seitenansicht- der oberen Plattform des Artikulators der Fig. 2, wobei
einer seiner Tische als teilweise in die Plattform eingesetzt dargestellt ist; Fig.
4 eine Draufsicht dér.oberen Plattform entlang der Linie 4-4 der Fig 1; Fig. 5 eine
Draufsicht des Tisches bzw. der Schale entlang der Linie 5-5 in der Fig. 1; Fig.
6 eine Schnittansicht des Zwischenteils zwischen der Plattform und dem Tisch entlang
der Linie 6-6 der Fig. 2; Fig. 7 eine Seitenansicht des Rahmens eines .
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Artikulators gemäß einer alternativen Ausführungsform .der- Erfindung,
wobei ein Teil eines Schenkel des Rahmens geschnitten ist, um eine darin auE-genommene
Einstellschraube zu zeigern; Fig. 8 eine Draufsicht einer oberen Plattform des Artikulatorrahmens
der l/ig. 7 -entlang
der Linie 8-8 der Fig. 7; Fig. 9 eine Schnittansicht
der abnehmbaren Platte die in den Fig. 7 bs 8 ein Abstandselement stützt; FLg. 10
ein weiteres strukturelles Merkmal in Gestalt eines Scharniers in der oberen Plattform
des Artikulators der Fig. 1; Fig. 11 eine Seitenansicht des Scharniers der Fig.
10; Fig. 12 eine Vorderansicht einer weiteren Aus--führungsform des Artikulators,
die zur Halterung eines Quadrantengußes bzw.
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.-abdruckes nützlich ist; und Fig. 1-3 eine Draufsicht eines Teils
des Artikulators der Fig. 12, entlang der Linie 13-13 der Fig. 12.
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Wie .in den-Fig. 1 bis 3 gezeigt ist.r umfaßt ein gemäß der Erfindung
aufgebauter Dentalartikulator obere und untere Plattformen 2, 24, welche durch teleskopartig
ausein,anderziehbare Schenkel 2Ç verbunden sind. Obere bzw. untere Tische bzw. Schalen
29, 30 tragen dentale Abdrücke bzw.
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Güsse3'3, 34 und.sind an den oberen und'unteren Plattformen 23, 24
befes,tigt Die Anbringung der Abdrücke an den Tischen und geeignete Materialien
zur Herstellung der Tische sind aus US-PS 3 808 689 bekannt. Die Tische 29, 30 weisen
zwei exemplarische Gestaltungen solcher Tische auf, die zur AbsL-üt'zung dentaler
Abdrücke in einem Artikulator nützlich sind. Der Artikulator 20 ist auch aus Kunststoffmaterial
hergestellt,
wie diejenigen Materialien die in der vorstehend genannten US-PS 3 808 689 beschrieben
sind, wobei ein halbstarres Kunststoffmaterial, wie Nylon, bevorzuyt ist, da ein
derartiges'Material während der Verbindung eines Tisches mit einer Plattform nachgeben
kann, wie es nachstehend beschrieben wird.
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Der Abstand zwischen der oberen und unteren Plattform 23,.
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24 kann mittels der Teleskopschenkel 26 leicht eingestellt werden,
Ein gewählter Abstand zwischen .der oberen und unteren Plattform' 23, 24 wird mittels
der Reibung zwisch.en den oberen und unteren Teilen der Teleskopsc'henkel 26 sowie
mittels eines.Abstandselements 36 in Gestalt einer Gewindestange aufrechterhalten,
die eine Rändelmutter 38 zur Festlegung des Abstandselements 36 in seiner Position
trägt.
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Das Abstandselement 36 ist in ein Gewindeloch 40 in einem Flügelteil
der oberen Plattform 2.3 eingeschraubt, wobei das untere Ende des Abstandselements
36 gegen eine Ausnehmung 42 in einem Amboßteil der unteren,Platt£orm 24 drückt.
-Zur Entfernung des oberen Tisches 29 wird das Abstandselement 36 in eine verstaute
Position, wie in der Fig. 1 cezeigt, angehoben. Das Abstandselement 36 kann aus
Metall hergestellt sein, wobei dann vorteilhafterweise innerhalb des. Loches 40
ein (nicht gezeigter) metallischer Einsatz befestigt ist.
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Erfindungsgemäß ist jeder der beiden Tische bzw. Schalen 29, 30 lösbar
in gleicher Weise an seiner entsprechenden Plattform 23, 24 mittels eines Keils
bzw. einer Feder.44 und der Keilnut 46 befestigt. Jeder der Tische 29, 30 ist mit
einer Gruppe von drei Schenkeln 48 zur Orientierung der Tische 29, 30 und zur Aufrechterhalttung
ihrer entsprechenden Orientierung versehen. Mit B.ezug auf die obere Plattform 23
und ihren Tisch 29 ist die Feder 44 einstückig mit dem Tisch 29 gcformt und die
Keilnut 46 ist einstückig
mit der Plattform 23 gebildet. Die Feder
44 ist in einem kleinen Winkel in,der Größenordnung von 10 bezüg-lich des Tisches
29 geneigt und in ähnlicher Weise ist die Keilnut 46 in einem entsprechenden Winkel
bezüglich der Plattform ,2.3 geneigt. Bei Befestigung des Tisches 29 an seiner Plattform
23 bewegt sich die Feder 44 entlang der Keilnut 46 nach vorne und zieht daher den
Tisch 29 näher an. die Platt-- form 23 hin. Die Schenkel bzw. Füße 48 werden g.egen
die Plattform 23 gepreßt-während sich die Feder 44 entlang ihrer Keilnut 46 nach'-vorne
.bewegt. Die Schenkel 48 sind im Abgland zueinander angeordnet, wobei zwei -der
Schenkel 48 hinten am Tisch 29 angeordnet sind, während ein dritter Schenkel 48
am Vorderteil des Tisches 29 positioniert ist, um eine Dreipunkt-Positionierung
des Tisches 29 relativ zu seiner Plattform 23 zu schaffen. Die vorstehenle Beschreibung
der Feder 44, der Keilnut 46 und der Schenkel .48 mit Bezug auf den Tisch 29 und
die.Plattform 23 trifft auch für den Tisch 30 und die Plattform 24 zu.
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-Die inden Fig 4 bis 6 gezeigten Plattformen 23, 24 umfassen jeweils
eine Führung 50, wobei die äußeren Ränder der Führun,g;.50 die hinteren Schenkel
48 der Tische 29, 30 führen und die vorstehend erwähnte Keilnut 46.entlang einer
zentralen Linie der -Führung 50 zum Eingriff mit der Feder 44 angeordnet ist, während
die hinteren Schenkel.48 entlang der äußeren Kanten der Führung 50 gleiten Die Fig.
4 zeigt zwar nur die obere Plattform 23 und ihre Führung 50 beispielsweise, doch
ist anzumerken, daß die gleiche strukturelle Gestaltung auch für die Positionierung
der Führung 50 an der unteren Plattform 24 zutrifft. Hinten an jeder Führung 50
ist ein Paar von Fersen 52 vorgesehen, die-als Anschläge für die Bewegung der Schenkel
48 beim-Einsetzen der Tische 29, 3Q in die Plattformen 23, 24 dienen. Die vorderen
Ecken 54 der Führungen 50. sind abgerundet, um den Eingriff der hinteren Schenkel
48 der Tische. 29, 30 mit den Führungen 50 der je,weiligen'Piattformen 23, 24 zu
erleichtern.
Es ist auch anzumerken, daß die Gestaltung der drei
Schenkel 48 und des Keils bzw. der Feder 44, wie in der Fig. 5 mit Bezug auf den
oberen Tisch 29 gezeigt, auch bei der Konstruktion des unteren Tisches 30 verwendet
wird.
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Wie in der.Fig.- 6 gezeigt ist, weist die Feder bzw. der, Keil 46
einen V-förmigen Querschnitt auf, der divergiercndc Seitenwände aufweist, welche
mit entsprechend im Winkel kann.
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geordneten Seitenwänden der Keilnut 46 zusammenpassen. Die Seitenwände
der Keilnut 46 sind unterschnitten, um eine Kammer 56 zu bilden, die von einem Paar
vdn Zungen 58 begrenzt' ist, welche die Seitenwände der Keilnut 64 nachgiebig elastisch
abstü'tzen. Die Fig. 6 zeigt zwar beispielsweise nur die Gestaltung der Keilnutstruktur
der oberen Plattform 23, es soll jedoch angemerkt werden, daß die, gleiche Keilnutstruktur
auch in der unteren Plattform 24 verwendet wird.
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Im Betrieb werden daher die Abdrücke bzw. Güsse 33, 34 durch herkömmliche
Verfahren an den Tischen 29, 30 befe'st'-igt Die Tische 29,'30 können jeweils wiederholt
eingesetzt und aus den Plattformen 23, 24 entfernt werden, wobei die Plattformen
-23, 24 durch die Teleskop-Bein.e 26 und das Abstand el.ement 36 einstellbar im
Abstand zueinander angeordnet sind.
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Der Artikulator 20 wird gewöhnlich in einem Labor zur Herstellung
von Dental-Prothetikvorrichtungen verwendet. In dem Labor werden Materialien wie
Gips, Metalle -und- Klebstoffe gewöhnlich verwendet. Partikelförmiges Material'
wie Gipspartikel können im Labor vorhanden sein und wenn der Artikulator 20 von
dem Dentaltechniker geh'andhabt wird, kann derartiges Partikelmaterial in Kontakt
mit dem Artikulator 20 gelangen. Die vorstehend erläuterten Strukturmerkmale der
Führung 50, der Keilnut 46, des Keiles 44 und der Schenkel 48 getattet das wiederholte
l',inset:zen und }.:it -fernen
der Tische 29, 30 bezüglich der
Plattformen 23, 24, und sogar.wenn.die Paßflächen der Tische und der Plattform men
mit dem erwähnten partikelförmigen Material beschichtet werden. Die Gestaltung der
Schenkel 48 ist derart getroffen, daß das Partikelmaterial aus dem Pfad der Schenkel
48 seitwärts weggeschoben wird. Auch der Berührungsbereich zwischen den Schenkeln
48 und den Plattformen 23, 24 ist ausreichend-klein, so daß die Entwicklung von
Reibungskräften bei einer möglichen Ansammlung des Partikelmaterials an der Zwischenfläche
zwischen den Flaschen der Schenkeln 48 und ,den Plattformen 23, 24 verhindert wird.
Die Orientierungen des Keils 44 und der Keilnut 46 eines Tisches 29 oder 0 und seiner
entsprechenden Plattform 23 oder 24-sind zwar geneigt'oder im Winkel angeordnet,
so daß sie den Tisch näher an die Plattform ziehen-wenn sich der Keil 44 entlan.g
seiner -Keilnut bewegt, doch gestattet die Elastizität der hal'bstarren Zungen 58
eine ausreichende vertikale Versetzung zwischen dem Tisch- und der Plattform so
daß die Schenkel 48 um etwaig angesammeltes partikelförmiges Material frci vorbeitreten
können. Wie ion der Fig. 6 gezeigt ist, ist auch das Ober'teil eines Keils 44 im
Abstand von dem Unterteil seiner Keilnut 46 angeordnet, um einen ausreichenden Spalt
sicherzustellen; sogar wenn das partikelförmige'Material 'anwesend ist. Der Artikulator
20 wird durch diese Maßnahmen somit immun gegen das Verkleistern mit partikelförmigen
.Material sowie mit anderen solchen Materialien wie man sie im Labor vo'rfindet.
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Wie in der Fig. 1 gezeigt ist, ist eine Klemme 60 mit einer Daumenschraube
62 um'den unteren Teil jedes Schenkels 26 herum..angeord'net, um die Orientierung
der oberen Plattform 23 mit'Bezug auf dicl untere Plattform 24 weiter zu stabilisieren..
Die Klammer bzw. Klemme 60 wird in eine gewünschte.
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Ilöhe eingestellt, wqnach die Daumenschraube 62 festge'zogen 'wird,
um die.Klemme,60 in der gewünschten Höhe zu fixieren.
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Der obere Teil eines Schenkels 26 ruht dann auf der Klammer 60. Durch
Verwendung der Klammern 60 an dem Paar von Schenkeln 26 wird in-Kombination mit
dem Abstandselement 36 eine stabil'e Dreipunkt-Positionierung der oberen Plattform
23 in Bezug zur unteren Plattform 24 geschaffen.
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Der Artikulator 20 kann zwar ohne die Klemmen 60 verwenr.
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det werden, wobei die Positionierung dann lediglich auf der Abstützung
durch das Abstandselement 36 und der Reibung zwischen dem oberen und unteren Teil
der Schenkel 26 beruht, doch ist die Verwendung der Klemmen 60 wegen der größeren
Positionsgenauigkeit bevorzugt.
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In der Fig. 7 ist eine alternative Ausführung des Rahmens eines Dental-Artikulators
gezeigt, der dem Artikulator 20 der Fig. 1 ähnlich ist; der Artikulator der Fig,.
7, der mit dem Bezugszeichen 20A bezeichnet. ist, weist eine obere Plattform 23A
mit einem Flügel 64 auf, der eine Halteplatte 66 beherbergt, durch welche das Abstandselement
36 hindurchgeschraubt ist. Die Halteplatte 66 ist abnehmbar- am Vorderteil des Flügels
64 befestigt, so daß die Entfernung des Abstandselements,-36 möglich ist, wenn es
gewünscht ist, die Tische 29, 30 der Fig. 1 einzusetzen oder ii-rausv-.unehmen.
Durch Verwendung der Platte 66 muß das Abstandselement 36 nicht mehr aus dem Flügel
der oberen Plattform herausgeschraubt werden, wie es bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 notwendig ist, um den Zugang zu den Ti-, schen 29, 30 zu gestatten; der
Zugang zu den Tischen 29! 30 wird einfach durch Herausgleiten der Platte 66 mit
dem darin aufgenommen Abstandselement 36 erzielt..
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Wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, weist die Platte 66 Flansche
68 auf, die gleitend in. den Schlitz 70 passen.
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Die Abnahme der Platte 66 mit dem darin aufgenommenen Abstandseleme,nt
36 ist in gestrichelten Linien in der Fig. 7 gezeigt. Die passenden Oberflächen'der
Plattformen 23A
und 24 zum Anpassen der Plattformen 23A, 24 mit
den jeweiligen Tischen 29, 30, sind die gleichen, wie vorstehend mit Bezug. auf
das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 beschrieben.
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Anstelle de-r'Klemm,e 60 der Fig. 1 zeigen die Ausführungsformen der
Fig. 7 bis 9 eine alternative Struktur für den Fuß, 26 der Fig. 1, wobei die alternative
Struktur in einem Fuß dargestellt ist, der in den Fig. 7 bis-8 das Bezugszeichen
26A trägt. Der Fuß 26A umfaßt einen oberen Fuß 73 und e-inen unteren Fuß 74. Der
obere-Fuß 73 umfaßt eine Gewindekappe 76, durch welche eine Schräube 78 eingeschraubt
ist. Der untere Fuß 7,4 umfaßt eine Ausnehmung 80, welche das untere Ende der Schraube
78 auf nimmt. Durch Dreh'en der Schraube 78 wird die.Kappe 76 angehoben oder zu
der Ausnehmung 80 hin abgesenkt, und zwar in Abhängigkeitt von der Rotationsrichtung
der Schraube 78. Dadurch-wird der obere Fuß 73 angehoben oder relativ zum unteren
Fuß 74 abgesenkt, und zwar mit einer entsprechenden Versetzung zwischen den Plattformen
23A und 24. Die in der Fig. 7 bezeichnete Ausführung des Artikulatorrahmens bietet
eine Dreipunkt-Auf.
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hängung der oberen Plattform 23A relativ zur unteren Plattform 24,
woei-jeder Punkt der Aufhängung ein Gewindeelemeint umfaßt, nämlich das Gewinde-Abstandselement
36 und die beiden Schrauben 78, so daß der Abstand zwischen den Plattformen 23A
und 24 ohne weiteres ausgewählt werden kann, während die Orientierung zwischen den
beiden Plattformen in paralleler Anordnung aufrechterhalten wird.
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In den,Fig. 10 und 11 ist ein weiteres Strukturmerkmal dargestellt,
das bei der oberen Plattform 23 der Fig. 1 oder, der oberen Plattform 23A der Fig.
7 vorgesehen werden kann; dieses Merkmal ist ein Scharnier 82 zur Bildung einer
angelenkten oberen Plattform 23B.. Das-Scharnier 82 verbindet einen Schwingteil
85 unreinen festen,.Teil 86
der oberen Plattform 23B. Das Scharnier
82 gestattet, daß der obere Tisch 29 der Fig. 1 nach oben und von dem unteren Tisch
30 weggeschwenkt werden kann, um die Vetwendung des unteren Dental-Abdruckes 34
in dem unteren Tisch 30 zu erleichtern, ohne das Abstandselement 36 der Fig. 1,
2 und 7 wegnehmen zu müsssen. Das Scharnier 82 erstreckt.sich quer über die obere
Plattform 23B vor den Füßen 26.
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In den Fig. 12 und 13 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Dental-Artikulators gezeigt, die zur An-' bringung von Dental-Abdrücken eines,Quadranten
des menschlichen Mundes brauchbar ist. Da der ,Ouadranten-Abdruck wesentlich kleiner
ist als der volle Abdruck der Fig. 1 und 2, kann eine Zweipunkt-Aufhängung unt@@
Verwendunq entweder des Beines 26 der Fig. 1, 2 oder der BeiluE 2A der Fig. 7 verwendet
werden. Auch das Abstandselement 36 der Fig 1, 2 und 7 kann weggelassen werden.
Der Quadrantenartikulator 88 der Fig. 12 und 13 verwendet einen Tisch 90, der wesentlich
kleiner ist als die Tische 29, 30' der Fig. 1 und 2. Dieser Tisch 90 weist eine
allgemein rechteckige Gestalt auf. Der Tisch kann entweder an der oberen Plattform
93 oder an der unteren Plattform 94 verwendet werden. Typischerweise würden zwei,
Tische 90 gleichzeitig an der oberen bzw. unteren Plattform 93, 94 angebracht werden.
Lediglich beispielshalber ist in den Figuren 1,2 und -13 jeweils nur ein Tisch 90
gezeigt, der an der unt(\-ren Plattform 94 verwendet wird. Ein abgewandelter Tisch
96 ist an der oberen Plattform 93 anqebracht. - Die beiden Tische 90 und 96 zur
Aufnahme von Dental-Abdrücken'ausgebildet. Bei dem Tisch.96 ist der Dental-Abdruck
(in, den Fig. 12 und 13 nicht gezeigt, jedoch ähnlich dem in den Fig. 1 und 2) durch
Kleben am Tisch 96 befestigt. Beim Tisch 90 ist der Dental-Abdruck innerhalb eines
Zaunes 98 mit einem Tor 100, das aufgeschwenkt werden kann, ein
yeschlossen.
Das Tor 100 ist in gestrichelten Linien in der Fig. 13 in seiner offenen Position
gezeigt.
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Da der Tisch 90 und der Tisch 96 wesentlich kleiner sind als die
Tische 29 und 30 wird die Gefahr eines Verklemmens aufgrund der Anwesenheit von
partikelförmigem Material wesentlich vermi.~ndert. Demensprechend wurden die Füße
48 der Fig.' 3 in den Fig. 12 und 13 weggelassen. Diese Tische 90 und 96 verwenden
jedoch den Keil bzw..die Feder 44 ininnerhalb von Keilnuten,'46 der Plattform 93,
94, wie bereits vorstehend beschrieben mit Bezug auf den Artikulator 20 der Fig.
1 bis 6. Jeder der Tische 90 und 96 ist'vorteilhafterweise mit einem Anschlag 102
versehen, der das Ende der Keilnut 46 berührt, nachdem der Tisch 90 (oder der Tisch
96) in eine der Plattformen 93, 94 eingesetzt wurde.
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Die Keilnut 46 ist hinsichtlich ihrer'Seiten'parallel zu einer Ebene
ausgerichtet, welche die Mittellinie der Bei-,ne 26 enthält.
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Damit die Anbringung des Tisches 90 (und gleichermaßen auch beim
Tisch 96) entweder an der Plattform 93 oder an der Plattform 94 möglich ist, öffnet
sich Keilnut 46 an der unteren Plattform 94 von rechts, während sich die entsprechende
Keilnut 46 an der oberen Plattform 93 von links öffnet. Der Tisch 90 kann also nach
Anbringung an der unteren Plattform 94 von de-r rechten Seite' eingesetz-t werden;
während der Anbringung des Tisches 90 auf der oberen Plattform 93 wird der Tisch
90 von der linken Seite eingesetzt. Die Positionen der Tische 90 und 96 im teilweise
eingesetzten Zustand sind in gestrichelten Li-.nien in der.'Fig. 12 gezeigt. Es
ist somit erkennbar, daß der Artikulator 88 der Fig. 12 nd 13 vorteilhafterweise
rür Quadrant.enal)drücke verwendet werden kann, und zwar in einer analogen Weise
zu der mi Bezug auf den Artikulabor 20 ddr Fig. 1 bis 6 beschriebenen Art.
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L e e r s e i t e