Der Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß die Außenkontur
des Verankerungs- oder Verbindungskörpers in dem besonders gefährdeten Endbereich
der durch die Oberflächenprofilierungen bestimmten Kontur des Bewehrungsstabes folgt,
also neben den durch die Gewindegänge an der Innenseite vorgegebenen Querschnittsverringerungen
weitere ähnliche Querschnittsverringerungen von der Außenseite her aufweist; der
Längsschnitt des Verankerungs- oder Verbindungskörpers zeigt somit in diesem Bereich
einen etwa wellenförmigen Verlauf. Dadurch wird der Verformungsmodul des Verankerungs-
oder Verbindungskörpers auch bei gleichem oder annähernd gleichem Elastizitätsmodul
wie der des Bewehrungsstabes reduziert. Der Verformungsmodul resultiert dann nicht
mehr allein aus der reinen Längsverformung, die infolge der unterschiedlichen Querschnitte
von Stab und Verankerungs- oder Verbindungskörper stark unterschiedlich sind, sondern
zusätzlich aus der Biegeverformung
im Bereich der Wellen. Dadurch
wird eine größere Dehnungsmöglichkeit des Verankerungs- oder Verbindungskörpers
im Endbereich geschaffen mit der Wirkung einer gleichmäßigeren Krafteintragung und
einer deutlich verbesserten Dauerfestigkeit des Stabes Die Erfindung wird nachstehend
anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Muffenstoß von zwei mit Gewinderippen versehenen
Stahlstäben, F i g. 2 einen Querschnitt entlang der Linie Il-II in Fig. 1, Fig.
3 einen Längsschnitt durch eine Verankerung eines Stahlstabes mittels einer Mutter,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch einen Preßmuffenstoß von zwei mit Querrippen versehenen
Stahlstäben, Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V in Fig.4, F i g. 6 einen
Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform eines Muffenstoßes und Fig. 7 einen
Querschnitt entlang der Linie Vll-VII in Fig. 6. The advantage of the invention is seen in the fact that the outer contour
of the anchoring or connecting body in the particularly endangered end area
follows the contour of the reinforcing bar determined by the surface profiling,
that is, in addition to the cross-sectional reductions given by the threads on the inside
has further similar cross-sectional reductions from the outside; the
The longitudinal section of the anchoring or connecting body thus shows in this area
an approximately wavy course. This increases the deformation modulus of the anchoring
or connecting body even with the same or approximately the same modulus of elasticity
reduced like that of the rebar. The deformation modulus then does not result
more solely from the pure longitudinal deformation caused by the different cross-sections
of rod and anchoring or connecting body are very different, but rather
additionally from the bending deformation
in the field of waves. Through this
becomes a greater possibility of expansion of the anchoring or connecting body
created in the end area with the effect of a more uniform application of force and
a markedly improved fatigue strength of the rod. The invention is described below
explained in more detail with reference to embodiments shown in the drawing
Fig. 1 is a longitudinal section through a socket joint of two provided with thread ribs
Steel rods, F i g. 2 shows a cross section along the line II-II in FIG. 1, FIG.
3 a longitudinal section through an anchoring of a steel rod by means of a nut,
F i g. 4 shows a longitudinal section through a compression socket joint of two provided with transverse ribs
Steel rods, Fig. 5 shows a cross section along the line V-V in Fig. 4, F i g. 6 one
Longitudinal section through another embodiment of a socket joint and FIG. 7 shows a
Cross section along the line VII-VII in FIG. 6.
In F i g. list im Längsschnitt eine Muffe 1 dargestellt, mittels
der zwei Stahlstäbe 2 und 3 gestoßen sind. Die beiden Stahlstäbe 2 und 3 sind mit
warngewalzten Rippen 4 versehen, die auf einander gegenüberliegenden Seiten des
jeweiligen Stabes- angeordnet sind und ein Teilgewinde bilden. Die Muffe 1 ist mit
einem entsprechenden vollständigen Innengewinde versehen, dessen Gewindegänge von
der Innenseite des Muffenkörpers her gesehen schraubenlinienförmig verlaufende Ausnehmungen
5 bilden. In Fig. list shown in longitudinal section a sleeve 1, by means of
of the two steel bars 2 and 3 butted. The two steel bars 2 and 3 are with
Warning rolled ribs 4 provided on opposite sides of the
respective rods are arranged and form a partial thread. The sleeve 1 is with
provided with a corresponding complete internal thread, the threads of which are from
the inside of the socket body seen from the helical recesses
5 form.
In den besonders gefährdeten Endbereichen 6 der Muffe 1 sind von
der Außenfläche ausgehend Vertiefungen 7 angeordnet, die jeweils zwischen zwei inneren
Ausnehmungen 5 liegen und ebenfalls schraubenlinienförmig verlaufen. Die Vertiefungen
7 sind im Längsschnitt (Figl) so ausgebildet, daß die Muffe 1 im Endbereich 6 etwa
konstante Wanddicke aufweist und etwa wellenförmig der durch die Rippen 4 vorgegebenen
Kontur der Stahlstäbe 2 bzw. 3 folgt Die schraubenlinienförmigen Vertiefungen 7
gehen -gegen den Muffenkörper hin allmählich flacher werdend - über einen Zwischenbereich
8 mit zylindrischer Außenwand in einen sich konisch erweiternden Bereich 9 der Muffe
1 über, der dann seinerseits wieder in einen zentralen Bereich 10 mit zylindrischer
Wandung übergeht In Fig.2 ist in einem dem schraubenlinienförmigen Verlauf der Rippen
4 folgenden Schnitt II-II nach F i g. 1 angedeutet, wie die Vertiefung 7 von der
maximalen Tiefe t etwa entlang einer Windung allmählich flacher werdend in den an
den Endbereich 6 anschließenden Bereich 8 der Muffe übergeht Dieser mit zylindrischer
Außenfläche gestaltete Übergangsbereich 8 kann mehr oder weniger stark ausgeprägt
sein; er kann auch ganz wegfallen, wobei dann der konische Bereich 9 der Muffe 1
unmittelbar an den mit Vertiefungen 7 versehenen Endbereich 6 anschließt In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die schraubenlinienförmige Vertiefung
7 über etwa zwei volle Windungen, bevor sie über den Zwischenbereich 8 in den sich
konisch erweiternden Bereich 9 der
Muffe übergeht Die Länge der Vertiefung 7 wird
in Abhängigkeit vom Durchmesser des Stabes sowie der Festigkeit des Materials des
Stabes und der Muffe gewählt; sie soll mindestens über die Hälfte des Umfangs der
Muffe reichen, sie kann aber auch mehrere Windungen umfassen. In the particularly endangered end areas 6 of the sleeve 1 are of
the outer surface starting from recesses 7 arranged, each between two inner
Recesses 5 lie and also extend helically. The depressions
7 are formed in longitudinal section (Figl) so that the sleeve 1 in the end region 6 approximately
Has constant wall thickness and approximately wave-shaped that given by the ribs 4
The contour of the steel rods 2 or 3 follows the helical depressions 7
go - gradually becoming flatter towards the socket body - over an intermediate area
8 with a cylindrical outer wall in a conically widening area 9 of the sleeve
1 over, which in turn again in a central area 10 with a cylindrical
Wall passes over In Fig.2 is in one of the helical course of the ribs
4 following section II-II according to FIG. 1 indicated how the recess 7 of the
maximum depth t approximately along a turn gradually shallower in the an
the end area 6 adjoining area 8 of the sleeve merges with cylindrical
Transition area 8 designed on the outer surface can be more or less pronounced
be; it can also be omitted entirely, in which case the conical area 9 of the sleeve 1
directly adjoins the end region 6 provided with depressions 7
illustrated embodiment extends the helical recess
7 over about two full turns before going through the intermediate area 8 in the
conically widening area 9 of the
The length of the recess 7 becomes
depending on the diameter of the rod and the strength of the material of the
Rod and sleeve chosen; it should be at least over half the scope of the
Sleeve is sufficient, but it can also comprise several turns.
In Fig. 3 sind analoge Verhältnisse an einer Verankerungsmutter 11
dargestellt. Die Verankerungsmutter 11 weist einen zentralen Bund 12 auf, der mit
einer etwa kegeligen Abstützfläche 13 zur Anlage an einem Ankerkörper ausgestattet
ist Am äußeren Ende der Mutter ist ein Sechskant 14 zum Ansetzen eines Schraubwerkzeugs
vorgesehen. An dem dem Sechskant 14 gegenüberliegenden, vom Bund 12 aus sich konisch
verjüngenden Ende 6' der Mutter sind, ähnlich wie bei der Muffe gemäß F i g. 1,
Vertiefungen 7' angeordnet, die mit den durch die Gewindegänge im Inneren der Mutter
11 gebildeten Ausnehmungen 5' korrespondieren. Der auch in F i g. 3 angedeutete
Querschnitt II-II entspricht der F i g. 2. In FIG. 3 there are analogous conditions at an anchoring nut 11
shown. The anchoring nut 11 has a central collar 12 with
an approximately conical support surface 13 for resting on an anchor body
At the outer end of the nut is a hexagon 14 for attaching a screwing tool
intended. On the opposite of the hexagon 14, conical from the collar 12
tapering end 6 'of the nut, similar to the sleeve according to FIG. 1,
Recesses 7 'arranged with the by the threads inside the nut
11 formed recesses 5 'correspond. The also shown in FIG. 3 indicated
Cross-section II-II corresponds to FIG. 2.
Bei Belastung der Stäbe 2 und 3 gemäß Fig. 1 bzw. When the bars 2 and 3 are loaded according to FIG. 1 or
des Stabes 2' gemäß F i g. 3 und daraus folgender extremer Belastung
des jeweils ersten Gewindeganges der Muffe 1 bzw. Mutter 11 können deren Endteile
6 bzw. 6' sich nicht nur infolge ihrer reinen Längsdehnung verformen, sondern zusätzlich
infolge Biegeverformung im Bereich der Wellen, so daß die Verankerungskräfte weich
eingetragen und die Schwingungsfestigkeit erhöht wird.of the rod 2 'according to FIG. 3 and the resulting extreme stress
of the first thread turn of the sleeve 1 or nut 11 can their end parts
6 or 6 'deform not only as a result of their pure longitudinal expansion, but additionally
as a result of bending deformation in the area of the waves, so that the anchoring forces are soft
entered and the vibration resistance is increased.
Analoge Verhältnisse, wie sie im Zusammenhang mit den F i g 1 und
3 an sogenannten Gewindestäben geschildert wurden, sind auch bei einem Preßmuffenstoß
gegeben. In F i g. 4 ist ein Längsschnitt durch eine Muffe 15 dargestellt, mit der
zwei Stahlstäbe 16 und 17 miteinander verbunden sind. Die Muffe 15, die ursprünglich
in den Endbereichen 18 und an ihrer Innenwand 19 glatt ausgebildet war, wurde durch
entsprechende Verformungswerkzeuge in der dargestellten Weise verformt, in der die
Querrippen 20 der Stäbe 16 bzw. t7 eng umschlossen und ringförmig verlaufende Vertiefungen
21 und 22 eingepreßt sind Wie insbesondere aus F i g. 5 ersichtlich ist, verlaufen
die Vertiefungen 21 und 22 mit gleicher Tiefe trings um die Endteile 18 der Muffe
15 herum. Zur Erzielung eines allmählichen Übergangs können die Vertiefungen 21
und 22 unterschiedliche Tiefe t bzw. t2 aufweisen, wobei die Tiefe t1 der im Ende
der Muffe benachbarten Verteifung 21 in jedem Fall größer ist als die Tiefe t2 der
folgenden Vertiefung 22 bzw. weiterer Vertiefungen. Analogous conditions as they are in connection with the F i g 1 and
3 were described on so-called threaded rods, are also in a press socket joint
given. In Fig. 4 is a longitudinal section through a sleeve 15, with the
two steel bars 16 and 17 are connected to one another. The sleeve 15 originally
was formed smooth in the end regions 18 and on its inner wall 19, was through
corresponding deformation tools deformed in the manner shown, in which the
Tightly enclosed transverse ribs 20 of rods 16 or t7 and annular recesses
21 and 22 are pressed in As in particular from FIG. 5 can be seen
the recesses 21 and 22 with the same depth trings around the end portions 18 of the sleeve
15 around. To achieve a gradual transition, the depressions 21
and 22 have different depths t and t2, respectively, the depth t1 being the one in the end
the reinforcement 21 adjacent to the sleeve is in each case greater than the depth t2 of the
following well 22 or further wells.
In F i g. 6 ist schließlich noch eine Ausführungsform eines Muffenstoßes
gezeigt, die im wesentlichen dem Muffenstoß gemäß Fig 1 entspricht Die Muffe 23
ist eine Schraubmuffe, die auf die Rippen 4" von Gewindestäben 2" und 3" aufgeschraubt
ist Bei dieser Muffe 23 erstrecken sich die Vertiefungen 24 der Schraubenlinienform
der Rippen 4" folgend ebenfalls schraubenlinienförmig vom Ende 25 der Muffe 23 bis
zum Mittelteil 26, wobei die Wanddicke des im Querschnitt wellenförmigen und sich
konisch verdickenden Teils 27 etwa stetig anwächst Die Tiefe der einzelnen Vertiefungen
24 ist dabei konstant, wie im einzelnen aus dem der Schraubenlinie folgenden Querschnitt
VII-VII gemäß F i g. 7 hervorgeht
- Leerseite- In Fig. 6 is finally another embodiment of a socket joint
which corresponds essentially to the socket joint according to FIG
is a screw sleeve that is screwed onto the ribs 4 "of threaded rods 2" and 3 "
In this socket 23, the recesses 24 extend in the helical shape
the ribs 4 "following also helically from the end 25 of the sleeve 23 to
to the middle part 26, the wall thickness of the undulating in cross section and
conical thickening part 27 grows approximately steadily The depth of the individual depressions
24 is constant, as in detail from the cross section following the helical line
VII-VII according to FIG. 7 shows
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