DE3130092C1 - - Google Patents

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DE3130092C1
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Schlauchschelle für die wasserdichte Befestigung eines Schlauchs an einem festen Rohrstutzen, mit einem spannbaren Band, das über einen Teil seiner Länge Wellen enthält, über die longitudinal eine Elastizität derart hergestellt ist, daß diametrale Zusammenziehungen des Schlauchs kompensierbar sind, und das über den verbleibenden Teil seiner Länge glatt ist, und mit einem Spannschloß, durch das die Enden de? Bandes nach seinem Spannen gegeneinander fixiert sind.
Es i-.t bekannt, daß in der Industrie, insbesondere in der A'utomobilindustrie, aber auch auf anderen Gebieten eine Vielzahl von Schellen oder Bindern für die Befestigung von Rohren oder Schläuchen aus Gummi oder ähnlichen Materialien auf festen Rohrstutzen benötigt wird (in der Automobilindustrie "biegsame Gummi- oder Preßstoffrohrleitung", frz. "Durite", genannt). Die Befestigung muß wasserdicht sein, um Verluste der Flüssigkeit zu vermeiden, die in dem Schlauch und dem Stutzen fließt. Die Dichtigkeit muß auch bei rauhen Betriebsbedingungen aufrechterhalten bleiben.
In der Automobilindustrie stellt sich für die Verbindung eines Schlauchs mit einem Stutzen ein zusätzliches Problem, wenn diese Teile des Kühlkreislaufs des Motors sind: Sie unterliegen den sehr großen Temperaturschwankungen der in dem Kühlkreis umlaufenden Flüssigkeit, die 1000C überschreiten können. Außerdem unterliegt beim Spannen der Schelle für die Herstellung der Verbindung zwischen dem Schlauch und dem Stutzen das Gummi, aus dem der Schlauch hergestellt ist, Verformungen, die seine Elastizitätsgrenze übersteigen. Wegen des Zusammentreffens dieser Erscheinungen kann in der Praxis die wasserdichte Befestigung bis heute nicht als völlig sicher angesehen werden, selbst wenn die Schelle bei der Montage extrem gespannt wird.
Dies gilt auch für bekannte Schlauchschellen -der gattungsgemäßen Art: Bei der aus FR-PS 6 69 253 bekannten Schlauchschelle sind die Wellenteile des Bandes mit ihren inneren Spitzen mit dem anzuklemmenden Schlauch in Kontakt Infolge des Anklemmens des Schlauchs und infolge seiner Deformation durch Alterung, was auf die Elastizität des gewellten Teils des Bandes einwirkt verschieben sich die inneren Spitzen bezogen auf die Oberfläche des Schlauchs und erzeugen eine Reibung, die den Schlauch beschädigen kann. Außerdem haben die Teile auf dem Umfang des Schlauchs, die kontinuierlich in Kontakt mit den nicht gewellten Teilen des Bandes sind, die Tendenz, sich weniger als die Teile zu kürzen, die diskontinuierlich mit den gewellten Teilen in Verbindung stehen, was die Schlauchwandung zusätzlich mechanischen Beanspruchungen in Umfangsrichtung aussetzt Die erwähnten Reibungen vergrößern andererseits die notwendigen Kräfte für das Spannen der Schlauchschelle. Dies trifft auch für die aus der DE-OS 15 25 495 bekannte Schlauchschelle zu, bei der iedigiieh die vorstehend erwähnten Weiienteile durch Ausbuchtungen ersetzt sind. Zwei aufeinanderfolgende glatte Teile sind jeweils durch eine solche Ausbuchtung miteinander verbunden.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlauchschelle — einen Schlauchbinder — so auszubilden, daß mit ihrer Hilfe Schläuche oder Rohre aus Gummi oder ähnlichen Materialien wasserdicht auf einem festen Stutzen angebracht werden können, wobei eine Beschädigung des Schlauchs nicht eintritt, wenn die .Sehlauchschelle "arbeitet", sei es beim Anklemmen, sei es durch Alterung. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß die aus dem Band gebildete Schelle einen inneren glatten Teil und einen äußeren, die Wellen enthaltenden Teil aufweist die sich über einen wesentlichen Teil des Umfangs der Schelle erstrecken und auf dem inneren Teil gleitfähig aufliegen.
Bei der Erfindung ist das Band — oder der Streifen —, welches den Körper der Schlauchschellen bildet, in sich elastisch. Während des Anbringens der Schlauchschelle führt der auf das freie Ende des Bandes ausgeübte Zug zur elastischen Glättung der transversalen Wellen. Der elastische Druck, unter dem dann das Band auf die äußere Oberfläche des Rohres gedrückt gehalten ist, ist günstig für die Beibehaltung der Dichtigkeit der Vorrichtung. Ein etwa nach dem Spannen der Schlauchschelle auftretendes weiteres Zusammenziehen des Schlauchs wird kompensiert durch das — automatische — Zusammenziehen des Bandes, ausgehend von seinem nach der Spannphase angenommenen elastisch gehaltenen Zustand.
Das Spannen der Schlauchschelle bewirkt in dem Augenblick, in dem die Spannung durch Zug auf das freie Ende ihres Bandes hergestellt ist, daß nicht nur die innere Oberfläche des Bandes unter Druck an dem Schlauch anliegt, sondern daß auch eine elektrische Deformation des Bandes in Längsrichtung sichergestellt ist. Dieser Deformation wird nach Beendigung der Zugwirkung unter Verwendung eines Spannschlosses mit einer Abdeckhaube oder einem Gehäuse durch Fixieren oder Blockieren des Endes des Bandes beibehalten, auf das
die Zugwirkung bezogen auf das andere Ende ausgeübt wurde.
Wenn sich während des Betriebs eine diametrale Ausdehnung der Verbindung als Folge einer Temperaturerhöhung einstellt, dann wächst die elastische Spannung des Bandes; wenn sich andererseits eine Zusammenziehung als Folge einer Temperaturverminderung einstellt, hält die elastischs Spannung des Bandes den Druck des Schlauchs auf dem Stutzen auf einem Wert, bei dem die Dichtigkeit der Verbindung beibehalten wird.
Auf diese Weise heilt man insbesondere oberflächlich das Einschrumpfen des Gummis, welches sich unter der Wirkung einer erhöhten Temperatur einstellen kann. Die Dichtigkeit hängt nicht mehr von der Qualität des Gummis ab: Der Schlauch kann aus billigem Gummi hergestellt seia
Während des Betriebs und trotz Veränderungen in der peripheren Länge des Schlauchs in Abhängigkeit von Temperaturänderungen und/oder Änderungen der Materie, die den Schlauch bildet, beispielsweise als FoI-ge von Alterungen, bleibt die Anlage des SchViuchs gegen den Rohrstutzen unter Druck sichergestellt als Folge der Elastizität, die die Schelle durch die Wellen besitzt Die Zusammenarbeit der Scheitel dieser Wellen mit der glatten Oberfläche des inneren Bandteils erlaubt es, eine maximale Elastizitätswirkung ohne Beschädigung des Schlauchs zu erzeugen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Die einzige Figur zeigt eine schematische Seitenansicht einer Schlauchschelle nach der Erfindung in anderer Ausführung.
Bei dieser Form der Verwirklichung durchsetzt der Teil des Endes 51, auf den der Zug für das Befestigen aufgebracht wird, ein Gehäuse 52 und endet in einer Lasche 63. Teil 51 und Lasche 63 sind Bestandteile eines Bandes 53, dessen Körper 54 Wellen 55 auf einer solchen Länge enthält, daß nach Bildung einer Schelle aus dem Band 53 die Wellen sich über einen wesentlichen Teil des Umfangs der Schelle erstrecken. An seinem dem Ende 51 entgegengesetzten Ende setzt sich der gewellte Teil 56 in einen nicht gewellten Teil 57 fort Der nicht gewellte Teil 57 durchsetzt den inneren Teil 58 des Gehäuses Ü2 und ist an dessen Ausgang zu einer Falte 59 umgelegt Er setzt sich anschließend in einen von Wellen freien — inneren — Bandteil 61 fort, der teilweise von unten an dem gewellten Teil 56 des Bandes anliegt. Das freie Ende 62 dts nicht gewellten Teils 61 liegt am nicht gewellten — äußeren — Endteil 51 an.
Bei Zug auf die Endlasche 63 des Bandes 53 verschiebt sich der gewellte äußere Teil 56 — der äußere Strang 65 — entlang dem nicht gewellten Teil 61 — entlang dem inneren Strang 64 — mit minimaler Reibung, indem die Innenscheitel 66 der Wellen 55 entlang der Außenfläche 67 des nicht gewellten Teils 61 schlüpfen, und wird von dem nicht gewellten Teil 61 geglättet: Der Schlauch ist durch die innere nicht gewellte Oberfläche des inneren Strangs 64 des Bandes festgeklemmt.
Wenn nach Aufdrücken der inneren Oberfläche des inneren Strangs 64 auf den Schlauch der Zug weiterhin aufgebracht wird, vergrößert sich nicht nur der Druck der Oberfläche auf den Schlauch, sondern es werden gleichzeitig auch dis Wellen 55 elastisch im Sinne einer Abflachung etwas deformiert.
Wenn der für die Bete ;tigung notwendige Druck erreicht ist, wird der Zug beendet und die Schlauchschelle bleibt unter Verwendung bekannter Mittel gegen den Schlauch gedrückt
Die Wellen können einen schwachen Krümmungsradius aufweisen, so daß eine große Zahl von Welien auf einer bestimmten Länge des Bandes verteilt werden kann. Sie können auch von einer im wesentlichen dreiekkigen Ausgestaltung sein, wie es in der Zeichnung dargestellt ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche
1. Schlauchschelle für die wasserdichte Befestigung eines Schlauches an einem feststehenden Rohrstutzen, mit einem spannbaren Band, das über einen Teil seiner Länge Wellen enthält, über die longitudinal eine Elastizität derart hergestellt ist, daß diametrale Zusammenziehungen des Schlauches kompensierbar sind, und das über den verbleibenden Teil seiner Länge glatt ist, und mit einem Spannschloß, durch das die Enden des Bandes nach seinem Spannen gegeneinander fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Band (53) gebildete Schelle einen inneren glatten Teil (61) und einen äußeren, die Wellen (55) enthaltenden Teil (56) aufweist, die sich über einen wesentlichen Teil des Umfangs der Schelle erstrecken und auf dem inneren glitten Teil (61) gleitfähig aufliegen.
2. Schlauchschelle nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (55) Innenscheitel (66) aufweisen.
3. Schlauchschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (62) des inneren glatten Teils (61) an einem glatten Ende (51) des äußeren Teils (56) anliegt, das an das die Wellen (55) enthaltende Teil anschließt
4. Schlauchschelle nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (34) des Bandes (11) durch eine Folge von durch Wiederkehrpunkte ^6) verbundenen Bögen gebildet sind, deren konkave Seiten auf -jas Zentrum (35) der Schauchschellen gerichtetsind.
5. Schlauchschelle nach einem : zr Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (55) des Bandes in einem Schnitt entlang der Längsachse des Bandes gesehen Dreieckform aufweisen.

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