DE3123984A1 - Selbsthemmende schraube und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Selbsthemmende schraube und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Classifications
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- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
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Landscapes
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weick'm-äniS, Di^'L^P-H^cs. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A-We'ickmann, D'ipl.-Ch'em. B. Huber
Dr. Ing. H. Liska
THgW 8000 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22 SOCIETE DE FRAPPE ET
RIVETS SOFRARIV
Societe ä Responsabxlite Limitee
Route de la Blache,
ANNEYRON, Drome / Frankreich
Selbsthemmende Schraube und Verfahren
zu ihrer Herstellung
zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft eine selbstsichernde Schraube und · ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Selbstsichernde Schrauben haben den Vorteil, daß sie die Verwendung von Halte- oder Kontermuttern oder von Arretierscheiben
überflüssig machen.
Man kennt verschiedene Arten selbstsichernder Schrauben wie insbesondere solche, deren Gewinde ah einer bestimmten
Stelle eine Ablagerung eines Kunststoffmaterials wie beispielsweise eines Polyamides trägt. Dies erhöht nicht
nur den Herstellungspreis der Schraube sondern erlaubt auch nicht mehrere aufeinander folgende Montagen und De- ·
montagen, da das oben genannte Kunststoffmaterial abgerissen wird.
Andere Schrauben werden durch eine axiale Versetzung zweier aufeinander folgender Abschnitte ihres Gewindes selbstsichernd
gemacht. Bei dieser Art erhöht jedoch die Komplexität ihres Herstellungsverfahrens den Herstellungs- .
preis beträchtlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile eine selbstsichernde
Schraube anzugeben, deren Herstellungspreis nicht wesent-, lieh über dem Herstellungspreis einer normalen Schraube
liegt und die ihre selbstsichernde Eigenschaft behält unabhängig davon, wie oft sie montiert und demontiert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist das Gewinde dieser Schraube auf einem bestimmten Abschnitt ihrer Länge eine zunächst
abnehmende und dann zunehmende Gewindetiefe auf.
Bei einem einfachen Verfahren zur Herstellung dieser Schrau-
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be, bei dem ein Rohling zwischen zwei Werkzeugen oder Gewinderollbacken
gewalzt wird, ist der Scheitel der das Gewinde jeder Rollbacke bildenden Rippen durch Schleifen
in einem Bereich abgetragen, welcher dem Gewindeabschnitt der Schraube entspricht, der eine zunächst zunehmende
und dann abnehmende Gewindetiefe aufweisen soll, wobei das Schleifen in diesem Bereich so erfolgt, daß die
Höhe der Zähne oder Rippen zunächst abnimmt und dann zunimmt .
Man erkennt, daß die Herstellung eines Gewindes durch Gewindewalzen
zu einer Verdrängung des Metalles führt und daß infolge dessen der Außendurchmesser des so erhaltenen
Gewindes größer ist als der Außendurchmesser des Rohlings.
Um die geringere Verdrängung aufgrund des Abtragens der Zahnspitzen der beiden Gewinderollbacken zu kompensieren,
weist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens der Abschnitt des Schaftes des Rohlings, welcher dem bestimmten Bereich des Schraubenschaftes
entspricht, eine wulstartige Verdickung mit zunächst wachsendem Durchmesser und dann abnehmendem Durchmesser
auf.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den UnteranSprüchen und der folgenden Beschreibung,
welche in Verbindung mit den beigefügten schematischen · Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Schraube und des Verfahrens zu ihrer Herstellung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Schraube,
Fig. 2 eine Teilschnittansicht in vergrößertem Maßstab,
welche das Gewinde der in der Fig. 1 dargestellten Schraube an einer bestimmten Stelle
ihrer Länge zeigt,
Fig. 3 eine Erläuterung des Verfahrens zur Herstellung der Schraube,
Fig. 4 eine Teilschnittansicht eines der zur Herstellung dieser Schraube verwendeten Werkzeuges,
und
Fig. 5 eine Seitenansicht einer vorteilhaften Ausführungsform
eines Rohlings zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die in der Fig. 1 dargestellte Schraube 2 weist einen Gewindeschaft
2a auf, der an einem seiner Enden mit einem Sechskantkopf 2b versehen ist. Natürlich könnte die erf indungsgemäße
Schraube auch mit einer anderen Art von Kopf wie beispielsweise einem Rundkopf, einem Senkkopf oder
einer anderen Kopfform versehen sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, in einem
begrenzten Bereich 3 des Gewindes des Schaftes 2a eine verringerte Gewindetiefe vorzusehen, wobei diese Gewindetiefe gemäß Fig. 2 zunächst abnimmt und danach wieder zunimmt.
Daraus ergibt sich, daß das Gewinde des Schaftes 2a in diesem Bereich 3 anstelle eines dreieckigen Querschnittes
einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, dessen Höhe zunächst abnimmt und dann wieder zunimmt derart, daß keine
plötzliche Änderung der Gewindetiefe auftritt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 3 wird die Schraube 2
durch Gewindewalzen hergestellt. Das heißt, daß die Schrauben zwischen zwei Werkzeugen oder Gewinderollbacken 4 und
5 eingespannt und gewalzt oder gerollt werden, wobei die Gewinderollbacken jeweils in entgegengesetzter Richtung
hin und her bewegt werden und jede der Gewindebacken Zähne oder Rippen aufweist, die entsprechend der Gewindesteigung
des herzustellenden Gewindes .geneigt und dazu bestimmt
sind, das Gewinde in den Schaft 2a des zwischen ihnen angeordneten Rohlings einzuschneiden.
Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Gewinde des Schaftes 2a der Schraube 2 einen
dreieckförmigen Querschnitt auf, der in dem Bereich 3 in einen trapezförmigen Querschnitt durch Verringerung
der Gewindetiefe umgewandelt ist.
Wie man in der Fig. 4 erkennt, sind in einem Längenbereich
6 jeder Gewinderollbacke 4 und 5 an einer dem Bereich 3 des Gewindes des Schaftes 2a entsprechenden Stelle die
Scheitel oder Spitzen der Rippen oder Zähne-, die zum Einschneiden des Gewindes bestimmt sind, durch Schleifen
oder einen ähnlichen Bearbeitungsvorgang abgetragen.
Wie eine genauere Betrachtung der Fig. 4 zeigt, wurde ausgehend vom Rande der Zone 6 zu ihrem Zentrum hin fortschreitend
immer mehr und dann ausgehend vom Zentrum zum Rand der Zone 6 hin wieder fortschreitend immer weniger
von den Zähnen oder Rippen abgetragen. Auf diese Weise erhält man in dem Gewinde der Schraube 2 an der Stelle
der Zone 3 eine inverse Form, d. h. daß die Gewindetiefe beim Durchschreiten dieser Zone zunächst abnimmt und dann,
wieder zunimmt.
Man erkennt ohne weiteres, daß die so in dem Gewinde be-
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wirkte Deformation eine Selbsthemmung der Schraube 2 in dem Gewinde bewirkt, in das die Schraube eingreift, und
dadurch deren Selbstsicherung oder Selbsthemmung gewährleistet.
Mit dieser Schraube durchgeführte Versuche haben, ferner
ergeben, daß zahlreiche Montagen und Demontagen'der Schraube
praktisch ohne Auswirkung auf ihre selbsthemmende oder
selbstsichernde Eigenschaft sind.
Wie dies bereits oben angegeben wurde, wirken die Gewinderollbacken
4 und 5 auf den zur Herstellung der Schraube verwendeten Rohling durch Verdrängung des Metalles ein.
In der Zone 3, welche eine gegenüber dem restlichen Gewinde verringerte Gewindetiefe aufweist, ist die Verdrängung des
Metalles offensichtlich geringer als in den übrigen Bereichen des Gewindeschaftes 2a. Daraus könnte sich eine
merkliehe Verringerung des Außendurchmessers der Schraube und infolge dessen eine Abschwächung der selbsthemmenden
Eigenschaft dieser Schraube ergeben.
Um diesem zu begegnen, weist gemäß einem weiteren Merkmal
des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß der Darstellung in Fig. 5 der Schraubenschaft 7a des Rohlings 7 im Bereich
der Zone 3 des Gewindes einen Wulst 7b auf, der dazu bestimmt ist, die geringere Verdrängung des Metalles
aufgrund der geringeren Gewindetiefe zu kompensieren.
Leerseite
Claims (3)
- Patentansprüche( 1 .,' Selbsthemmende Schraube, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Schraubenschaft (2a) ausgebildete Gewinde auf einem bestimmten Abschnitt (3) der Schaftlänge eine zunächst abnehmende und dann zunehmende Gewindetiefe aufweist.
- 2. Verfahren zur Herstellung einer selbsthemmenden Schraube nach Anspruch 1, wobei ein Rohling zwischen zwei Werkzeugen oder Gewinderollbacken gewalzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Scheitel der Rippen, welche das Walzprofil der Gewinderollbacken (4, 5) bilden, durch . Schleifen in einem Bereich (6) abgetragen ist, der dem bestimmten Gewindeabschnitt (3) der Schraube (2) entspricht, der eine zunächst zunehmende und dann abnehmende Gewindetiefe aufweisen soll, wobei das Schleifen derart vorgenommen wird, daß in diesem Bereich (6) die Zahn- oder Rippenhöhe zunächst abnimmt und dann zunimmt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem bestimmten Abschnitt (3) des Schraubenschaftes (2a) entsprechende Schaftabschnitt des Rohlings (7) eine wulstartige Verdickung (7b) mit'zunächst zunehmendem und dann abnehmendem Durchmesser aufweist.
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- 1981-06-19 IT IT67855/81A patent/IT1145155B/it active
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IT8167855A0 (it) | 1981-06-19 |
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