DE3123067A1 - "ueberspannungsschutzschaltung zum schutz einer elektronischen einrichtung" - Google Patents
"ueberspannungsschutzschaltung zum schutz einer elektronischen einrichtung"Info
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- H02H9/00—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
- H02H9/04—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage
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Description
Überspannungsschutzschaltung zum Schutz einer elektronischen Einrichtung
Die Erfindung betrifft einen Überspannungsschutzschalter zum
Schutz einer elektronischen Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1„ Insbesondere dient die Überspannungsschutzschaltung
zum Schutz einer fahrzeuggebundenen elektronischen Einrichtungο
Die zur Zeit verwendeten elektronischen Einrichtungen vertragen
nur ca» 40 V, was normalerweise keine großen Probleme verursacht»
Wenn man jedoch beispielsweise elektronische Bausteine an eine feste Batterie oder dergleichen anschließt,
kann es geschehen, daß sich während des Betriebes einer der
Kabelanschlüsse löst, wodurch Transienten (vorübergehende Überspannungen) mit einem in diesem Zusammenhange zu hohen
Energieinhalt ausgelöst werden» Die elektronische Einrichtung muß daher in geeigneter Weise gegen diese Transienten geschützt
werden. Außerdem soll die elektronische Einrichtung möglichst wenig Platz beanspruchen, damit sie auf kleinem
Raum untergebracht werden kann, was beispielsweise bei Fahrzeugen sehr wichtig ist„
j ι ζ. ο υ υ /
4.6.1981 20 951 P
Ti Inner bekannte Lösungen ähnlicher Probleme sind für die vorstehend
beschriebenen Fälle, in denen der Energieinhalt der Transienten sehr groß ist, nicht anwendbar. Bei anderen Lösungen
liegt das Spannungsniveau zu hoch, um elektronische Einrichtungen wirkungsvoll schützen zu können.{Der vorstehenden
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überspannungsschutz
schaltung der eingangs genannten Art zu entwickeln, mit
der elektronische Einrichtungen unter den oben genannten Bedingungen wirkungsvoll geschützt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Überspannungsschutzschaltung
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1
genannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
genannt.
Die Überspannungsschutzschaltung nach der Erfindung stellt einen wirkungsvollen, anpassungsfähigen und billigen Schutz
für elektronische Einrichtungen dar. Die Überspannungsschutzschaltung nach der Erfindung gestattet eine Steuerung der
Ausgangsspannung innerhalb sehr enger Grenzen, ohne daß eine Störung verursacht wird, wenn die Spannung des Eingangssignals auf normalem Niveau liegt. Dank der geringen Anzahl
seiner Schaltungselemente ist die Schutzanordnung nach der Erfindung sehr anpassungsfähig, billig in ihrer Herstellung
und klein in ihren räumlichen Abmessungen.
/5
4.6,1981 20 951 P
Um eine Transiente von 200 V, 200 Ws und einer Zeitdauer von
0,3 s aufnehmen zu können9 können die Komponenten beispielsweise
wie folgt bemessen werden? R1 = 4,711» 10W; R2 = 100X2.,
1/2 W;- R3 = Varistor 4? V9 200 Ws; R4 = Varistor 33 V9- 1,2 Ws;
V1 = Transistor 2N 3055ο
Anhand eines Ausführungsbeispieles und der Figuren soll die
Erfindung näher erläutert werden„ Es zeigen Figur 1 den Aufbau einer Überspannungsschutzschaltung
gemäß der Erfindung,
Figur 2 den Verlauf verschiedener in der Schutzschaltung auftretender Spannungen bei der Verarbeitung einer Transienten«,
Figur 2 den Verlauf verschiedener in der Schutzschaltung auftretender Spannungen bei der Verarbeitung einer Transienten«,
In der Überspannungsschutzschaltung gemäß Figur 1 liegt die
Speisespannung UQ an einem Spannungsteiler, bestehend aus dem
Widerstand R1 und dem Varistor R3. In Fällen, in denen der Varistor R3 den Energieinhalt aller eventuell auftretender
Transienten aufzunehmen vermag, kann auf den Widerstand R1
verzichtet werden$ da dessen einzige Aufgabe im Verbrauch
eines Teils der Energie besteht» Die Spannung am Varistor
R3 wird dem Eingang eines Transistors V1 zugeführt. Außerdem
wird diese Spannung nochmals durch eine Reihenschaltung aus einem Widerstand R2 und einem spannungsbegrenzenden Element
R4 geteiltο Bei dem Element R4 kann es sich beispielsweise um
einen Varistor oder um eine Zenerdiode handeln» Der Widerstand
112 ist so bemessen, daß der Transistor VI mit einem möglichst
niedrigen Spannungsfall leitet und das Element R4 gegen zu
O liOUÜ/
4.6.1981 PO <J01 I'
hohen Strom/zu hohe Spannung geschützt wird. Die Spannung zwischen
R4 und R2 liegt an der Basis des Transistors V1 und steuert somit das Ausgangssignal U, der Überspannungsschutzschaltung.
Figur 2a zeigt die Spannung UQ, also das Eingangssignal der
Überspannungsschutzschaltung. Zum Zeitpunkt tQ tritt eine
Transiente mit einer Dauer von ca. 0,3 s und mit U0 von
Umax
über 200 V auf. Figur 2b zeigt die Spannung IL·, also die
Spannung zwischen den Spannungsteilerelementen R1 und R3. Diese Spannung ist von der hohen Spannungsspitze der Transienten
befreit und erreicht etwa 90 V. Figur 2c zeigt die Spannung Up zwischen den Elementen R2 und R4, welche etwa den
Wert der Ausgangsspannung U^ hat. Wie man erkennt, liegt diese
Spannung während des ganzen Zeitablaufes unter 40 V, welches der kritische Wert für die zu schützende elektronische Einrichtung
ist. Dieser Wert kann natürlich nach Bedarf variiert werden durch Änderung der Bemessung der Schaltungselemente.
Das normale Niveau der Speisespannung beträgt 24 V; es kann
jedoch auch bei Normalbetrieb in dem Bereich zwischen 18 und 32 V variieren. Die Überspannungsschutzschaltung muß also
innerhalb eines außerordentlich engen Bereiches funktionstüchtig sein. Die Spannung muß also unter 40 V abgesenkt werden,
jedoch dürfen die Eingangssignale, die 32 V oder weniger
betragen, nicht gestört werden. Bei diesen Werten handelt es sich nur um Beispiele. Sie können selbstverständlich an andere
elektronische Einrichtungen und Speisespannungen angepaßt
werden.
Leerseite ·
Claims (1)
- Patentansprücheο Überspannungsschutzschaltung zum Schutz einer elektronischen Einrichtung gegen Transienten mit hohem Energieinhalt mit einem parallel zum Eingangssignal liegenden Varistor (R3), dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Varistor (R3) ein spannungsteilendes Glied liegt, das aus einem Widerstand (R2) und einem spannungsbegrenzenden Element (R4) besteht, wobei die Spannung zwischen dem Widerstand (R2) und dem Varistor (R3) das Eingangssignal eines Transistors (V1) bildet, daß die Spannung zwischen dem Widerstand (R2) und dem spannungsbegrenzenden Element (R4) an die Basis des Transistors (V1) angeschlossen ist, und daß die Schaltung so bemessen ist, daß das Ausgangssignal des Transistors (V1)j welches das Ausgangssignal der Überspannungsschutzschaltung bildet, praktisch gleich dem Eingangssignal des Transistors ist, solange die Spannung des Eingangssignals unter einem vorbestimmten Wert liegt, während beim Überschreiten dieses Wertes das Ausgangssignal des Transistors derart gedrosselt wird, daß die Spannung des Ausgangs signals den genannten vorbestimmten Wert nicht übersteigt.ο Überspannungsschutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (R1) in Reihe mit dem Varistor (R3) geschaltet ist./2O I ZlO UO /4.6.1981 20 951 P3. Überspannungsschutzschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das spannungsbegrenzende Element (R4) ein Varistor ist.4. Überspannungsschutzschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Ausgang der Überspannungsschutzschaltung ein Kondensator (C1) liegt.
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Family Applications (1)
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- 1981-06-22 US US06/275,788 patent/US4347475A/en not_active Expired - Fee Related
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