DE3122949A1 - Magnetisch beeinflussbare induktivitaet von hoher empfindlichkeit mit veraenderung proportional dem wert des magnetfeldes - Google Patents
Magnetisch beeinflussbare induktivitaet von hoher empfindlichkeit mit veraenderung proportional dem wert des magnetfeldesInfo
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Description
- Magnetisch beeinflußbare Induktivität von
- hoher Empfindlichkeit mit Veränderung proportional dem Wert des Magnetfeldes.
- Die Erfindung betrifft AusfUhrungsformen von magnetisch beeinflußbaren Induktivitäten und elektrische sowie elektronische Schaltungen, welche mit diesen die Herstellung von Näherungsschaltern, Proportional- oder Ein- und Ausschaltcharakteristik, mit Frequenzmodulation oder Amplitudenmodulation ermöglichen. Im besonderen ist die Erfindung auf eine magnetisch beeinflußbare Induktivität mit veränderlichem Induktor, dessen Kern eine dünne Metalllamelle von hoher magnetischer Permeabilität ist, wobei die Bewicklung flach oder näher der erwähnten Lamelle mit geringe möglichen Schichten und vorzugsweise einer ausgeführt ist, was das Erzielen völlig neuer Eigenschaften ermöglicht, die von denjenigen der Magnetspulen, selbst von kleinen Abmessungen, sehr verschieden sind.
- Im Folgenden wird die Erfindung beispielsweise in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert und zwar zeigen: Fig. 1 eine einfache magnetisch beeinflußbare InduktivltAt, beeinflußt durch zwei mögliche Magnetfelder; Fig. 2 eine magnetisch beeinflußbare Induktivität ausgerüstet mit einer Elektronik zur Erzeugung eines Wechselsignals und Lieferung als Ausgang eines Signals mit einer Frequenz proportional dem Wert des einwirkenden Magnetfeldes; Fig. 3 eine magnetisch beeinflußbare Induktivität zur Aufnahme eines äußeren Wechselspannungssignals von konstanter Frequenz und zur Lieferung als Ausgang eines Signals von konstanter Frequenz und einer umgekehrt proportional zum Feld modulierten Amplitude; Fig. 4 eine magnetisch beeinflußbare Induktivität, bei der die dünne Lamelle des Kerns auf sich selbst bandförmig geschlossen ist; Fig. 5 eine magnetisch beeinflußbare Induktivität, deren dünne Lamelle des Kerns auf sich selbst in ihrer Ebene geschlossen ist; Fig. 6 eine magnetisch beeinflußbare Induktivität mit zwei in Reihenanordnung gekoppelten Bewicklungen; Fig. 7 eine magnetisch beeinflußbare Induktivität mit zwei Bewicklungen in Parallelanordnung; Fig. 8 eine magnetisch beeinflußbare Induktivität mit zwei Bewicklungen, von denen die eine aufnimmt und ein Wechselspannungssignal erzeugt, während die andere den Ausgangsfrequenzgang durch Induktion gibt; Fig. 9 eine magnetisch beeinflußbare Induktivität mit zwei Bewicklungen, welche ein Filter von veränderlicher Kennlinie bilden; Fig. 10 eine magnetisch beeinflußbare Induktivität polarisiert zur Anzeige eines nicht magnetisierten magnetischen Metalls; Fig. 11 eine polarisierte magnetisch beeinflußbare In-Induktivität als Filter mit veränderlichem Frequenzgang geschaltet zur Anzeige einer nicht magnetisierten Zielscheibe; Fig. 12 ein Beispiel für den direkten Einwellennachweis des Ausgangssignals von veränderlicher Amplitude; Fig. 13 ein Beispiel für den direkten Zweiwellennachweis des Ausgangssignals von veränderlicher Amplitude; Fig. 14 ein Beispiel eines Ausgangssignals von veränderlicher Frequenz.
- In Fig. 1 trägt die dünne Lamelle aus magnetischem Metall von hoher Permeabilität gemäß der Erfindung eine flache Bewicklung 2 als bevorzugte erfindungsgemäße Schicht. Das Magnetfeld kann längsgerichtet H oder quergerichtet H' sein. In diesem Falle kann ein Pol auf der einen Seite der Bewicklung und der andere Pol auf der anderen Seite derselben vorgesehen sein. Jedoch im Falle der Anzeige einer Verlagerung in der Längsrichtung der dünnen Lamelle ist es vorteilhaft, die gleiche Polarität auf jeder Seite der Bewicklung zu haben, was die Verwendung von zwei erfindungsgemäßen Magneten bedingt.
- Natürlich können zur Bildung des Kerns mehrere dünne Lamellen vorgesehen sein. Ebenso ist es möglich, in den gleichen Feldern mehrere magnetisch beeinflußbare Induktivitäten Seite an Seite anzuordnen.
- In Fig. 2 ist die flache Spule 2 Autogenerator für ein elektrisches Wechselspannungssignal gemäß der Erfindung unter der Wirkung der elektronischen Schaltung 3, beispielsweise nach den Fig. 4, 5 oder 6 des Hauptpatentes.
- Am Ausgang 4 wird eine Frequenz in Abhängigkeit von dem Wert H oder H' oder der Kombination von beiden erhalten.
- In Fig. 3 wird durch den Generator des elektrischen Wechselspannungssignals mit konstanter Amplitude und Frequenz 5 das erwähnte Signal erfindungsgemäß in die flache Bewicklung 2 mittels des "Ballastes" eingegeben, der durch den Kondensator 6 gebildet wird. Bei S wird eine Wechselspannung erhalten, die entsprechend der Veränderung der Felder H, H' moduliert ist, wobei die Modulation 40 Dezibel überschreiten kann. In Fig. 4 ist die den Kern bildende dünne Lamelle 1 erfindungsgemäß auf sich selbst durch die erfindungsgemäße Bewicklung geschlossen. In dem dargestellten Fall ist die Bandkontinuität durch eine zweite dünne Lamelle 1' hergestellt, die mit der ersten 1 durch die Enden 7 und 6 fest verbunden ist. Eine zweite flache Bewicklung 2' kann auf 1' gegenüberliegend 2 mit bezug auf das- erfindungsgemäße geschlossene Band hergestellt werden.
- Diese Schließung der Magnetfelder ist für Näherungsschalter vorteilhaft.
- In Fig. 5 ind die dünnen Lamellen 1 und 1' L-förmig und sind an ihren Enden 7 und 8 verbunden, um erfindungsgemäß den Magnetkreis in ihrer Ebene zu schließen. Auch in diesem Falle nehmen erfindungsgemäß die Bewicklungen 2 und 2' eine symmetrische Stellung mit bezug auf den kontinuierlichen Verlauf der dünnen Lamellen ein.
- In Fig. 8 ist die den Kern bildende dünne Lamelle auf sich selbst bandförmig geschlossen, wie in Fig. 4, jedoch sind die Bewicklungen 2 und 2' in Reihe geschaltet.
- In Fig. 7 ist die den Kern bildende Lamelle auf sich selbst geschlossen, wie vor, jedoch sind die Bewicklungen 2 und 2' parallelgeschaltet. In Fig. 8 sind auf der dünnen Lamelle 1, welche den Kern bildet, erfindungsgemäß zwei getrennte flache Bewicklungen angeordnet. Die eine 9 erzeugt oder empfängt ein Wechselspannungssignal durch die elektronische Vorrichtung bzw. den Generator 10, die andere empfängt das Signal der ersten 9 durch Flächenübertragung in dünner Schicht und Wiederherstellung des Einflusses der Felder H, H' bei S in der Form einer Frequenzmodulaton, wenn der Generator 10 elektronisch ist und eine Frequenz induziert, oder in Form einer Amplitudenmodulation, wenn der Erzeuger 10 mit konstanter Frequenz und Amplitude arbeitet.
- In Fig. 9 ist eine magnetisch beeinflußbare Induktivität dargestellt, die als Näherungsmeßwertgeber mittels eines elektrischen Filters von veränderlichen Kennlinien arbeitet. Auf der dünnen Lamelle 1, die als erfindungsgemäßer Kern dient, sind erfindungsgemäß zwei flache getrennte Bewicklungen 12, 13 hergestellt, deren Eingänge an die Eingangsleitung durch die Kondensatoren 14 und 15 angeschlossen sind, welche auf diese Weise ein Hochpaßfilter bilden, das in Abhängigkeit von dem Feld H, H' ermöglicht, sehr starke Amplitudenveränderungen zwischen dem bei e eingegebenen Signal und dem bei S aufgefangenen Signal zu erzielen. Es können Dämpfungswerte, gesteuert durch das Magnetfeld, in der Größenordnung von 75 Dezibel und mehr erreicht werden und außerdem durch diese Ausbildung als Filter der Nutzen eines Spannungsübertragungskoeffizienten wesentlich höher als 1 sein.
- Als Variante kann der Kondensator 15 durch eine Induktivität versetzt werden, um die Möglichkeit der Verwendung von Impedanzen zur Bildung solcher Filter von veränderlichen Kennlinien darzulegen.
- Als zweite Variante ist die Feldwicklung 12 in zwei zu beiden Seiten der Bewicklung 13 in Reihe geschaltete Teile unterteilt, um eine bessere magnetische Homogenität und einen besseren Übertragungskoeffizienten zu erzielen.
- In Fig. 10 ist eine polarisierte magnetisch beeinflußbare Induktivität dargestellt, die als Mikromagnetometer arbeitet. Die dünne Lamelle 1 und ihre flache Bewicklung 2 sind zwischen den Polen des Polarisationsmagneten und dem nicht magnetisierten Metall 17 angeordnet, dessen L&ngs- oder seitliche Verschiebung angezeigt werden soll.
- In Fig. 11 ist die eigentliche magnetisch beeinflußbare Induktivität, die zwischen dem Magneten und dem nicht magnetisierten Metall angeordnet ist, als Filter von veränderlichen Kennlinien dargestellt, d.h. die in Fig. 9 beschriebene magnetisch beeinflußbare Induktivität ist zwischen dem Polarisationsmagneten 16 und dem anzuzeigenden nichtmagnetisierten Metall angeordnet.
- In Fig. 10 und 11 kann das nicht magnetisierte magnetische Metall durch einen Leiter ersetzt werden, der von einem Wechselstrom durchflossen wird, welcher dann in zuverlässiger und genauer Weise angezeigt wird.
- In Fig. 12 trägt die dünne Lamelle 1 die flache Bewicklung 2, welche die Ausgangsinduktivität bildet, 18 ist eine Anzeigegleichrichterdiode, 19 und 20 bilden das Anzeige-RC-Glied, welches den Ausgang als Einwellengleichstrom mit veränderlicher Amplitude ermöglicht.
- In Fig. 13 trägt die dünne Lamelle 1 die flache Bewicklung doppelt in Reihe geschaltet 2, 2', wobei der Mittelpunkt mit der Masse verbunden ist, 21 und 22 die Detektordioden sind, welche die Anzeige der Doppelwellengleichrichtung ermöglichen, 23 und 24 sind die Elemente des RC-Gliedes, welche den Ausgang als Gleichstrom der Doppelwellengleichrichtung mit Amplitudenmodulation ermöglichen.
- In Fig. 14 ist auf der dünnen Lamelle 1 eine flache Bewicklung 2 angeordnet, deren Frequenzausgang zu 25 geleitet wird, der entweder einen Ratiodetektor oder einen Frequenzdiskriminator oder irgendeine andere elektrische Anordnung darstellt, welche die Frequenz oder jede Veränderung derselben in eine Gleichspannung umwandeln kann.
- Leerseite
Claims (10)
- P a t e n t a n s p r U c h e Magnetisch beeinflußbare Induktivität mit veränderlicher Induktivität, gekennzeichnet durch eine dünne Lamelle (1) oder mehrere Lamellen aus einem magnetischen Material von hoher Permeabilität, auf der eine flache Bewicklung (2) so nahe wie möglich der Lamelle angeordnet ist, mit so wenig Schichten wie möglich und vorzugsweise einer einzigen, derart, daß Eigenschaften erhalten werden, die sehr verschieden von denjenigen der Magnetspulen ist.
- 2. Magnetisch beeinflußbare Induktivität nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flache Bewicklung gleichzeitig zu ihrer eigenen Funktion einem elektrischen Wechselspannungssignal ausgesetzt oder in einen elektronischen Schwing- oder Relaxationskreis eingegeben wird, um in diesem ein elektrisches Wechselspannungssignal zu erzeugen.
- 3. Magnetisch beeinflußbare Induktivität nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Lamelle auf sich selbst geschlossen ist und gegebenenfalls eine zweite Bewicklung (2') trägt, deren Stellung zur ersten mit bezug auf die Lamelle symmetrisch ist.
- 4. Magnetisch beeinflußbare Induktivität nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Lamelle mehrere Bewicklungen trägt, von denen eine das elektrische Wechselspannungssignal nach Anspruch 2 aufnimmt oder erzeugt, während eine oder mehrere Bewicklungen dieses Signal mit seiner Charakteristik wiedergeben.
- 5. Magnetisch beeinflußbare Induktivität nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Bewicklungen, welche durch die dünne Lamelle gekuppelt sind, in Reihen- oder Parallelschaltung oder in beiden Kondensatoren (14, 15) oder geeignete Impedanzwerte aufnehmen, um ein Filter von veränderlicher Charakteristik in Abhängigkeit von dem Wert oder den Modifikationen des einfallenden Magnetfeldes, das angezeigt wird, zu bilden.
- 6. Magnetisch beeinflußbare Induktivität nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere magnetische Polarisation auf der dünnen Lamelle oder in einem bestimmten Abstand von dieser mit Hilfe eines Magnets oder eines Elektromagnets vorgenommen wird, der längs der oder seitlich zur Lamelle angeordnet ist, um den Magnetpol des Magnetfeldes wieder zu erkennen, das einfällt, oder jedes nicht magnetisierte magnetische Material oder jede Verlagerung desselben anzuzeigen.
- 7. Magnetisch beeinflußbare Induktivität nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erzeugte elektrische Signal, modifiziert in der Frequenz oder in der Amplitude oder in beiden durch das einfallende Magnetfeld oder die Veränderung desselben angezeigt wird und in der Form eines Stroms oder einer Gleichspannung, direkt oder indirekt erhalten mit Hilfe von Dioden oder Frequenzmodulationsdetektoren oder sie begleitende gegebenenfalls verstärkende elektronische Schaltungen.
- 8. Magnetisch beeinflußbare Induktivität nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7, gekennzeichnet durch die Zusammenschaltung mit einer identischen magnetisch beeinflußbaren Induktivität zur Herstellung von Differential-Näherungsmeßwertgebern.
- 9. Magnetisch beeinflußbare Induktivität nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Näherungsmeßwertgeber bildet.
- 10. Magnetisch beeinflußbare Induktivität nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarisation durch zwei Magnete geschieht, deren Polaritäten im gleichen Sinn oder entgegengesetzt gerichtet sind.
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