DE3122643A1 - "anordnung zur markierung und ortung von molchen in rohrleitungssystemen, insbesondere pipelines" - Google Patents

"anordnung zur markierung und ortung von molchen in rohrleitungssystemen, insbesondere pipelines"

Info

Publication number
DE3122643A1
DE3122643A1 DE19813122643 DE3122643A DE3122643A1 DE 3122643 A1 DE3122643 A1 DE 3122643A1 DE 19813122643 DE19813122643 DE 19813122643 DE 3122643 A DE3122643 A DE 3122643A DE 3122643 A1 DE3122643 A1 DE 3122643A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipeline
marking
permanent magnets
arrangement
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19813122643
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dr.-Ing. 6100 Darmstadt Münter
Anton Dr.-Ing. Richtscheid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REDAR NAH ORTUNGSTECHNIK GmbH
Original Assignee
REDAR NAH ORTUNGSTECHNIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by REDAR NAH ORTUNGSTECHNIK GmbH filed Critical REDAR NAH ORTUNGSTECHNIK GmbH
Priority to DE19813122643 priority Critical patent/DE3122643A1/de
Publication of DE3122643A1 publication Critical patent/DE3122643A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/26Pigs or moles, i.e. devices movable in a pipe or conduit with or without self-contained propulsion means
    • F16L55/48Indicating the position of the pig or mole in the pipe or conduit
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V15/00Tags attached to, or associated with, an object, in order to enable detection of the object

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine-Anordnung zur Mar-
  • kierung und Ortung von Molchen in Rohrleitungssystemen, insbesondere Pipelines, wobei dem Molch ein Markierungsgeber zugeordnet ist, der ein die Rohrwand durchdringendes Markierungsfeld erzeugt, welches außerhalb des Rohrleitungssystems von einem entsprechenden Empfänger geortet werden kann.
  • Sogenannte Solche finden insbesondere in Pipelines zur Erfüllung verschiedenartiger Aufgaben, z.B. zur Chargentrennung und zum Säubern der Leitung, Verwendung. Sie können in unterschiedlicher Weise gestaltet sein. Als einfachste Ausführungsform eines Molches der in Rede stehenden Art ist ein lamellierter Gummipfropfen denkbar. Eine andere Variante zeichnet sich durch eine Reihe von axial aneinandergeschraubten, elastisch-beweglichen Stahlblechen aus.
  • Die Fortbewegung des Molches in der Rohrleitung, z.B. einer Pipeline, erfolgt ohne eigenes Zutun ausschließlich durch das zu fördernde Medium, wobei der Solch am Außenumfang unter Pressung an der umgebenden. Innenwandung der Rohrleitung anliegt.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Problematik besteht darin, daß ein solch gelegentlich an engen Krümmungen, an systembedingten Rohrverengungen, an Schiebern und an anderen Hindernissen des Rohrleitungssystems stecken bleibt und dadurch die eigentliche Aufgabe der Rohrleitung behindert, unter Umständen sogar völlig unterbindet. Es leuchtet ein, daß zur Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit der Rohrleitung hinsichtlich ihrer Förderleistung ein solcher steckengebliebener Molch schnellstens entfernt werden muß. Die Mindestvoraussetzung hierfür ist allerdings, daß der genaue Standort des steckengebliebenden blolches bekannt ist bzw. rasch ermittelt werden kann.
  • Da die infrage kommenden Rohrleitungen im allgemeinen sehr lang sind, besteht das eigentliche Problem weniger in dem Entfernen des steckengebliebenen Molches, sondern vielmehr in der raschen und möglichst präzisen Ortung desselben. Durch eine präzise Ortung kann eine unter Umständen sonst erforderliche langwierige und aufwendige Demontage des Rohrleitungssystems vermieden werden. Eine kurze Ortungszeit und damit eine kurze Reperaturzeit vermindert die in jedem Fall abträgliche Ausfallzeit der Rohrleitung, z.3. einer Pipeline.
  • Eine präzise Ortung des Solches ist aber auch, und sogar besonders, wichtig bei solchen Pipelines, die nicht aus zerlegbaren Rohrstücken zusammengesetzt sind, sondern gewissermaßen aus einem Endlosrohr bestehen: Ein steckender Solch wird dort durch Auftrennen der Pipeline, z.3. mit einem Schweißbrenner, entfernt. Es ist unmittelbar einzusehen, daß hierfür eine möglichst präzise Ortung wunschenswert ist.
  • Es sind bereits mehrere Plöglichkeiten zur Ortung eines solches bekannt geworden, die stets auf das Grundprinzip hinauslaufen, den Molch oder ein mit ihm verbundenes Teil (sogenarnter Anhänger) in geeigneter Weise zu markieren Eine einfache, gelegentlich auch angewendete bekannte Lösung besteht darin, den I;olch mit einer nachgeschleppten Kette zu versehen, die infolge ihres Schleppgeräusches zu erkennen gibt, wo sich der Solch gerade bewegt. Wachteilig ist hierbei, daß der steckende Solch - also gerade bei dem in Rede stehenden Problemfall - wegen des fehlenden Ketten geräusches nicht gefunden werden kanne Eine andere bekannte lWlaßnahme besteht darin, den Nolchanhänger mit einem radioaktiven Strahler zu versehen, der dann mit einem geeigneten Detektor gefunden werden könnte.
  • Dieser Lösung stehen insbesondere die Strahlenschutzbestimmungen entgegen: Der Nolchanhänger wäre nur unter besonderen Vorkehrungsmaßnahmen zu handhaben und würde bei der überwiegenden Mehrzahl aller Fälle eine zu hohe Aufmerksamkeit erfordern.
  • Ueber den im vorstehenden genannten Stand der Technik hinaus wurden auch Experimente mit Schallerzeugern im Molch durchgeführt, bisher jedoch ohne einen überzeugenden Erfolg.
  • So sind z.B. Versuche bekannt, in denen der solch einen kleinen "Wagen" hinter sich herzieht, der durch einen durch die Bewegung vermittelten Antrieb einen kleinen, an die Pipelinewand schlagenden Hammer betätigt. Der wesentliche Nachteil liegt auch bei dieser Lösung darin, daß das Hammergeräusch gerade dann unterbleibt, wenn der solch und damit auch der "Wagen" in der Leitung festsitzen.
  • Eine andere bekannte mechanisch-akustische Lösung geht dahin, den Molch mit einer zunächst "verblockten" Durchgangsbohrung zu versehen, die bei Beaufschlagung mit einem Differenzdruck ein akustisches Erkennungssignal erzeugt. Hiermit wäre das Problem auch für den Fall des ruhenden Içiolches gelöst; allerdings müssen die Umgebungsbedingungen derartig gestaltet sein, daß im gesamten Rohrsystem ein Differenzdruck aufgebaut werden kann. Diese Voraussetzung ist jedoch nicht in allen denkbaren Fällen erfüllt; vielmehr bleibt ein Milch häufig gerade deswegen stecken, weil eine Pipeline beschädigt wurde und ein Förderdruck nicht mehr aufrecht erhalten werden kann.
  • Schließlich ist auch schon eine Anordnung der eingangs bezeichnete Art bekannt geworden, die im Prinzip darin besteht, dem i.olch einen mechanisch geeignet dimensionierten, stabilen Sender anzuhängen, der von außerhalb der Pipeline mit einem dazu passenden Empfänger geortet werden kann. Eei dieser bekannten Lösur,g handelt es sich um einen batteriegespeisten Sender, der derartig starke elektromagnetische Felder aussenden muß, daß diese außerhalb der Rohrleitung noch von einem geeigneten Empfänger wahrgenommen werden können.
  • Wachteilig ist hier einmal insbesondere der hohe Aufwand für den Nolchanhänger, der dann verständlich wird, wenn man bedenkt, daß in derartigen Pipelines mit Drücken bis zu 1oC bar, mit Temperaturen bis zu 800 C, mit chemisch agressivem Umgebungsmaterial, mit Beschleunigungen bzw.
  • Verzögerungen von bis zum 1000fachen der Erdbeschleunigung gerechnet werden muß. Von Nachteil ist außerdem, daß die Markierungseigenschaft des Rolchanhängers infolge der 'begrenzten Batteriekapazität nach absehbarer Zeit erschöpft ist. Ubliche Werte von Sendezeiten liegen in der Größenordnung von wenigen Stunden. Die frühzeitige Erschöpfung der Senderbatterien wird auch dadurch verstärkt, daß gängige Pipelines aus mehrere mm starken Stahlrohren bestehen, die einean sich vorzügliche Abschirmung bewirken, also die Ortung eines innerhalb der Leitung steckengebliebenen Molches geradezuvarhindern. Um denAbschirmeffekt überwinden zu können, bedarf es nicht unerheblicher Sendeleistung des Molchmarkierers, was die "Autonomie des Molchanhängers begrenzte Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung ist der im vorstehenden genannte Stand der Technik. Aufbauend darauf ist es Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung der eingangs bezeichneten Art, basierend auf einem Markierungsgeber und einem die Narkierungssignale aufnehmenden Empfänger, so auszugestalten, daß der ,arkierungsgeber über eine praktisch unbegrenzte Zeitdauer ohne Wartung ständig betriebsbereit ist, daß seine Signale auch starke Metallwände von Rohrleitungen durchdringen und daß die Signale solcherart sind, daß sie mit einfachen Mitteln ohne großen Aufwand empfangen und verarbeitet werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese komplexe Aufgabe in überraschender Weise dadurch gelöst, daß als Markierungsgeber ein oder mehrere Dauermagnete und als Empfänger ein Magnetfelddetektor dienen. Vorzugsweise sind sowohl in Umfangs- als auch in Längsrichtung der Rohrleitung bzw.
  • des Molches mehrere Dauermagnete, möglichst in gleichen Abständen bzw. Winkelabständen, angeordnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich vorteilhafterweise dadurch aus, daß der aus Dauermagneten bestehende iiarkierungsgeber kein elektromagnetisches Wellenfeld einer bestimmten Frequenz erzeugt, sondern vielmehr ein Gleichfeld, also gewissermaßen ein Feld mit der Frequenz Null. Er benötigt somit keinerlei eigene Stromversorgung mehr und vermeidet damit alle die mit einer eigenen Stromversorgung verbundenen Mängel und Nachteile, wie dauernde Wartung, Wiederaufladen der Batterien, starke Begrenztheit der Einsatzdauer des Molches, erhöhte Ausfälle und anderes mehr. Darüberhinaus ist der wesentliche Vorteil gegeben, daß der Durchgriff des magnetischen Gleichfeldes durch die Wände der Rohrleitung von deren Abschirmungswirkung am wenigsten gestört wird.
  • Die erfindungsgemäß zum Empfang des vom Narkierungsgeber ausgesendeten magnetischen Gleichfeldes erforderlicher Nagnetfelddetektoren sind als solche bekannt und können als sogenannte Magnetometer-Neßgeräte im Handel bezogen werden.
  • Dauermagnete für den erfindungsgemäßen Anwendungszweck lassen sich beim heutigen Stand der Technologie in jeder gewünschten räumlichen Form, in praktisch jeder Größe und Dimensionierung und ebenfalls praktisch in jeder Polarisationsform herstellen. Der Preis solcher 7.agrete ist trotz der speziellen Herstellungstechnik niedrig und ihre Ausfallrate vernachlässigbar gering. Sie benötigen keine Wartung und keine Aufmerksamkeit, ihre Einsatzdauer ist unbegrenzt.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung können im einzelnen den Unteransprüchen sowie - anhand von Ausführungsbeispielen - der Zeichnung und der nachstehenden Beschreibung entnommen werden. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine mögliche Ausführungsform eines liolches, im Längsschnitt, Fig. 2 eine Ausführungsform eines mit mehreren Har-Sierungsmagneten versehenen.olchanhängers, ebenfalls im Längsschnitt (Schnitt II - II in Fig. 3), Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III - III in Fig. 2, jind Fig. 4 eine Ausführungsform eines Nagnetfelddetektors, in Richtung der Längsachse der Rohrleitung gesehen, Bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführungsform eines iVolches handelt es sich-um einen sogenannten hanschettenmilch. Die Erfindung ist jedoch in keiner Weise auf eine solche Iviolchnvt beschränkt. Vielmehr soll Fig. 1 im wesentlichen nur zur besseren Veranschaulichung des Gesamtkomplexes der Erfindung dienen.
  • Der in Fig. 1 gezeigte lsanschettenmolch besitzt zwei jeweils eine zentrale Durchgangsbohrung 10 bzw. 11 aufweisende Hülsenkörper 12 bzw. 13 auf, die z.B. aus einem geeigneten Kunststoffmaterial bestehen können. Die zueinander fluchtenden zentralen Durchgangsbohrungen 10, 11 der Hülsenkörper 12, 13 werden von einer insgesamt mit 14 bezeichneter Schraube durchsetzt. Die Schraube 14 besteht im einzelnen aus drei nippelartigen Teilen 15, 16 und 17, die durch Stahlseilteile 18, 19 miteinander verbunden sind. An das mit 15 bezifferte, in Fig. 1 links gezeigte Endteil der Schraube 14 ist ein nietartiger Haltekopf 20 angeformt.
  • Der das in Fig. 1 rechts gezeigte Ende der Schraube 14 bildende Teil 17 dagegen ist mit einem Gewinde 21 versehen, auf dem eine Mutter 22 aufgeschraubt ist. Die Hülsenteile 12, 13 werden somit durch die Schraube 14 zusammengehalten.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Fianschettenolch besitzt außerdeX drei aus einem elastischen Material, z.B. Gummi, bestehende Manschetten 23, 24 und 25, die mit ihrem Außenumfang an der nicht gezeigten Innenwandung einer Rohrleitung, z.B. Pipelines anliegen. Die mit 26 bezeichnete Längsmittelachse des Manschettenmolches entspricht somit auch der Mittelachse der (nicht gezeigten) Rohrleitung, in der sich der Molch befindet. Auch die Manschetten 23, 24 und 25 besitzen jeweils eine zentrale Durchgangsbohrung 27 bzw. 28 bzw. 29, die jeweils von der Befestigungsschraube 14 durchsetzt werden. Zur Versteifung und Stabilisierung der elastischen Manschetten 23, 24 und 25 dienen Metallplatten 30, 31, die jeweils an beiden Stirnflächen der hanschetten mittels Schrauben 32 und Muttern 33 befestigt sind.
  • Die Fortbewegung des Molches innerhalb der betreffenden Rohrleitung erfolgt selbsttätig durch das in der Rohrleitung beförderte Fluid, z.B. Erdöl. Um den jeweiligen Standort des Molches innerhalb der Rohrleitung jederzeit von außen bestimmen zu können, muß der solch mit einem Markierungsgeber versehen werden, wobei dieser Markierungsgeber entweder in den Molch integriert werden kann oder als separates Teil mit diesem verbunden ist (sogenannter Molchanhänger).
  • Eine Ausführungsform eines Markierungsgebers der letztgenannten Art zeigen Fig. 2 und 3. Der Farkierungsgeber nach Fig. 2 und 3 besteht aus einer zylinderförmigen Kunststoffgußmasse 34, in deren Zylinderwandung 35 mehrere ebenfalls zylinderförmig ausgebildete Dauermagnete 36 eingesetzt sind. Es handelt sich hierbei insgesamt uln vier Reihen von Dauermagneten 36, die in gleichen Winkelabständen von jeweils 90° versetzt zueinander angeordnet sind (Fig.3).
  • Fig. 2 macht deutlich, daß die einzelnen Dauermagnete 36 in der jeweiligen Reihe in Längsrichtung ebenfalls in gleichen Abständen zueinander angeordnet sind.
  • Der Boden der zylinderförmigen Sunststoffgußmasse 34 ist mit 37 bezeichnet und besitzt eine zentrale BeSestigungsbohrung 38, mittels derer (durch eine Schraube, Kette oder dgl.) das Teil 34 als Molchanhänger an einem Solch (z.B. der aus Fig. 1 ersichtlichen Art) befestigt werden kann. In den Boden 37 der Kunststoffgußmasse 34 ist zur Verstärkung eine Metallscheibe 39 eingeXBen. Um ein leichtes Fortbewegen des Teils 34 innerhalb der in Fig. 2 und 3 jeweils im Schnitt angedeuteten und mit 40 bezifferten Rohrleitung nt,gewährlsisten, ist der Boden 37 am Außenumfang mit einer Anlaufechräge 41 versehen. Die Bewegungsrichtung des gesamten Nolchanhängers ist in Fig. 2 durch einen Pfeil 42 gekennzeichnet.
  • Die einzelnen Dauermagnete 36, welche in die Wandung 35 der Kunststoffgußmasse 34 eingegossen oder in entsprechende Radialbohrungen der Kunststoffgußmasse 34 eingepreßt sein können, sind - wie Fig. 2 des weiteren deutlich macht -so angeordnet und ausgebildet, daß die mit 43, 44 bezeichneten Fiagnetpole jeweils der Innenwandung der Rohrleitung 40 zugewandt sind und in Längsrichtung der Rohrleitung 40 jeweils wechselnde Polarten aufeinander folgen.
  • Hierbei tragen die Nordpole jeweils das Bezugszeichen 43, wohingegen die Südpole jeweils mit 44 beziffert sind.
  • Fig. 2 und 3 zeigen weiterhin, daß der Außendurchmesser des aus einer Kunststoffgußmasse bestehenden zylinderförmigen Körpers 34 etwa dem Innendurchmesser der Rohrleitung 40 entspricht, so daß die Pole 43, 44 der einzelnen Dauermagnete 36 in unmittelbarer Nähe der Rohrleitungswandung zu liegen kommen.
  • Fig. 4 zeigt nun eine Ausführungsform eines Flagnetfelddetektors, mit dessen Hilfe das von den Dauermagneten 36 ausgesendete magnetische Gleichfeld von außerhalb der Rohrleitung 40 empfangen werden kann. Der Plagnetfelddetektor weist ein brückenartiges Gehäuse 45 auf, welches an seiner Innenseite eine kreissegmentförmige Aussparung 46 besitzt.
  • Die Krümmung der kreissegmentförmigen Aussparung 46 entspricht etwa der Krümmung der Rohrleitung 40, d.h. sie weist einen etwas größeren Krümmungsradius als die Rohrleitung 40 auf. Beidseitig des Gehäuses 45 sind Schrägflächen 47 ausgebildet, an denen Räder 48 zum Verfahren des. Msgnetfelddetektors längs der Rohrleitung 40 gelagert sind. Eine bei 49 an dem Gehäuse 45 gelenkig befestigte Tragestange für den HagnetSelddetektor ist mit 50 bezeichnet.
  • Der eigentliche Empfänger für das von den Dauermagneten 36 des Molchanhängers (Fig. 2 und 3) ausgesendete magnetische Gleichfeld wird durch in einer Reihe in etwa gleichmäßigen Winkelabständen am Rand der kreissegmentförmigen Aussparung 46 des Magnetfelddetektor-Gehäuses 45 angeordnete Aufnehmerköpfe 51 gebildet. Fig. 4 macht deutlich, daß die kreissegmentförmige Aussparung 46 einen Umfangswinkel von mehr als 90° der Rohrleitung 40 zu umfassen vermag. Da die kreissegmentförmige Aussparung 46 über die gesamte Länge ihres Randes mit Ausnehmerköpfen 51 bestückt ist, kann das von den Dauermagneten 36 ausgesendete magnetische Gleichfeld über einen Umfangswinkel von mehr als 900 von dem iIagnetfelddetektor abgetastet werden.
  • Der IJmfangswinkel der kreissegmentförmigen Aussparung 46 des Magnetfelddetektors ist grundsätzlich auf die Anzahl n der (vorzugsweise) in gleichen Winkelabständen in Umfangsrichtung des zylindrischen Körpers 34 (Kunststoff- Gußmasse) angeordneten Reihen von Dauermagneten 36 abzustimmen. Er sollte möglichst immer etwas größer als 360°/n ein.
  • Da bei der in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsform des Markierungsgebers insgesamt vier Reihen von Dauermagneten 36 vorgesehen sind, die in gleichmäßigen Winkelabständen von 900 zueinander liegen, ergibt sich bei der hierauf abgestimmten, aus Fig.4 ersichtlichen Ausführungsform des Magnetfelddetektors ein Umfangswinkel der Aussparung 46 von > , ° also von>900.
  • n=4 Es sind natürlich auch Ausführungsformen des Markierungsgebers denkbar, bei denen weniger oder mehr, z.B. drei bzw. fünf, Reihen von Dauermagneten, angeordnet in Winkelabständen von z.B. 1200 bzw. 720, vorgesehen sind. -In diesen Fällen würden sich dann entsprechend andere Umfangswinkel der Aussparung 46 des Magnetfelddetektors ergeben, dh. in den genannten Beispielen > 1200 bzw.> 720 Der MagnetSelddetektsr ist auf diese Weise in der Lage, jeweils zwei Reihen von Dauermagneten 36, und damit die von diesen erzeugten Signale gleichzeitig abzutasten, wodurch eine höhere Sensibilität des iviagnetSelddetektors erreicht wird.
  • Die in der Zeichnung gezeigte und im vorstehenden beschriebene Anordnung arbeitet nun wie folgt. Tritt ein Steckenbleiben des Molches (Fig. 1) zusammen mit dem an ihm befestigten Markierungsenhänger (Fig. 2 und 3) ein, so wird der Magnetfelddetektor (Fig. 4) mit seinen Hädern 48 auf die Rohrleitung aufgesetzt und längs derselben so lange verfahren bis die Aufnehmerköpfe 51 des Magnetfelddetektors auf die von den Dauermagneten 36 des Markierungsanhängers 34 ausgesendeten magnetischen Gleichfelder ansprechen. Da die einzelnen Dauermagneten 36 in Längsrichtung der Rohrleitung 40 so hintereinander angeordnet sind, daß auf einen Nordpol 43 jeweils ein Südpol 44 und auf einen Südpol 44 jeweils wieder ein Nordpol 43 folgt, ist in Längsrichtung der Rohrleitung im Bereich des Markierungsanhängers 34 ein ständiger Feldwechsel, d.h. eine jeweilige Richtungsumkehr des DauermagnetSeldes gegeben. Uberfährt nun der Nagnetfelddetektor den Rohrleitungsbereich, in dem sich der steckengeblieb'ene Solch bzw. dessen ebenfalls ruhender Markierungsanhänger 34 befinden, so ergibt sich durch die im vorstehenden erwähnte Richtungsumkehr des Dauermagnetfeldes eine ausreichend hohe "Abtastfrequenz", die eine Weiterverarbeitung des vom Magnetfelddetektor aufgenommenen Ausgangssignals erlaubt. Zu diesem Zweck, d. h.
  • zur Verstärkung, Umformung, Normierung und/oder zur optischen Anzeige des von dem Magnetfelddetektor auf genommenen und weitergegebenen Ausgangssignals kann der lWlagnetEelddetektor an ein entsprechendes elektrisches Auswertegerät angeschlossen werden.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Anordnung zur Markierung und Ortung von Molchen in Rohrleitungssystemen, insbesondere Pipelines.
    PatentansPrüche 1. Anordnung zur Markierung und Ortung von Solchen in Pohrleitungssystemen, insbesondere Pipelines, wobei dem Mclch ein Markierungsgeber zugeordnet ist, der ein die Rohrwandung durchdringendes Narkierungsfeld erzeugt, welches außerhalb des Rohrleitungssystems von einem entsprecher den Empfänger geortet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß als Markierungsgeber ein oder mehrere Dauermagnete (36) und als Empfänger ein Magnetfelddetektor (51) diese.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch geker.nzeichnet daß in Umfangsrichtung der Rohrleitung (40) bzw. des Molches mehrere Dauermagnete (36), vorzugsweise in bleichen Wirkelabständen, angeordnet sind (Fig. 3).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung der Rohrleitung (40) bzw. des Molches mehrere Dauermagnete (3G), vorzugsweise in gleichen Abständen hintereinander, angeortet sind (Fig. 2).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung und Ausbildung der Dauermagnete (36), daß die Magnetpole (43, 44) jeweils der Innenwandung der Rohrleitung (40) zuigewendet sind und in Längsrichtung der Rohrleitung jeweils wechselnde Polarten aufeinander folgen (tord- auf Südpol, Süd- auf Nordpol usw.).
  5. 5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehender. hrsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnete (36) in die Wandung (35) eines einen Bestandteil des Solches bildenden oder mit dem solch mechanisch verbundener zylinderförmigen Körpers (34) eingebettet sind (Fig. 2 und 3).
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmige ~crer (34) aus einer Kunststoffgußmasse besteht, in die die Dauermagnete (36) eingegossen oder in entsprechende Radialbohrungen eingepreßt sind.
  7. 7. Anordnung rach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des zylinderförmigen Körpers (34) etwa dem Innendurcresser der Rohrleitung (40) entspricht und daß der zylinderförmige Körper (34) als mit dem Molch verbundener sorenannter Markierungsanhänger ausgebildet ist.
  8. 8. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetfelddetektor -Querschnitt gesehen - eine etwa der Krümmung der Itohrleitung (40) entsprechende kreissegmentförmige Aussparur,-(46) aufweist, an deren Rand mehrere Magnetfeldaufnehmer (51), vorzugsweise in gleichen Winkelabständen zueinander, angeordnet sind (Fig. 4).
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die kreissegmentförmige Aussparung (46) des Magnetfelddetektors einen Umfangswinkel von mehr als v der Rohrleitung (40) umfaßt, wobei n die Anzahl der in gleiche Winkelabständen in Umfan,gsrichtung des zylindrischen Körpers (34) angeordneten Reihen von Dauermagneten (36) bezeichnet.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Nagnetfelddetektor, zum Verfahren desselben längs der Rohrleitung (40), beidseitig Räder (48) oder Rollen angeordnet sind.
  11. 11. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Niagnetfelddetktor zur Verstärkung, Umformung, Normierung und/oder zur optischen Anzeige der von ihm aufgenommenen und abgegebener. Signale ar. ein elektrisches Auswertegerät argeschlossen ist.
DE19813122643 1981-06-06 1981-06-06 "anordnung zur markierung und ortung von molchen in rohrleitungssystemen, insbesondere pipelines" Ceased DE3122643A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813122643 DE3122643A1 (de) 1981-06-06 1981-06-06 "anordnung zur markierung und ortung von molchen in rohrleitungssystemen, insbesondere pipelines"

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813122643 DE3122643A1 (de) 1981-06-06 1981-06-06 "anordnung zur markierung und ortung von molchen in rohrleitungssystemen, insbesondere pipelines"

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3122643A1 true DE3122643A1 (de) 1983-01-05

Family

ID=6134156

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813122643 Ceased DE3122643A1 (de) 1981-06-06 1981-06-06 "anordnung zur markierung und ortung von molchen in rohrleitungssystemen, insbesondere pipelines"

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3122643A1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0096380A2 (de) * 1982-06-05 1983-12-21 Seba-Dynatronic Mess- und Ortungstechnik GmbH Verfahren zum Orten unterirdisch, ferromagnetischer Körper
US5461354A (en) * 1994-07-14 1995-10-24 Tdw Delaware, Inc. Magnetic sphere for use in a pipeline
US5461746A (en) * 1995-01-17 1995-10-31 Tdw Delaware, Inc. Magnetic cleaning pig
US5699577A (en) * 1996-12-27 1997-12-23 Tdw Delaware, Inc. Magnetic cleaning pig
US5903945A (en) * 1997-02-27 1999-05-18 Lundie; Kevin R.J. Pipeline pig
DE102012003643A1 (de) * 2012-02-24 2013-08-29 Bernhard Spindler Rohrverstopfungsbeseitigungskapsel
EP2677226A1 (de) * 2012-06-19 2013-12-25 Enrichment Technology Company Ltd. Zweigniederlassung Deutschland Stopfensuche in Rohrsystemen
EP2789990A1 (de) * 2013-04-10 2014-10-15 Enrichment Technology Company Ltd. Zweigniederlassung Deutschland Mobiles Detektionsgerät für magnetische Stopfen in Rohrsystemen

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0096380A2 (de) * 1982-06-05 1983-12-21 Seba-Dynatronic Mess- und Ortungstechnik GmbH Verfahren zum Orten unterirdisch, ferromagnetischer Körper
EP0096380A3 (de) * 1982-06-05 1984-09-05 Seba-Dynatronic Mess- und Ortungstechnik GmbH Verfahren zum Orten unterirdisch, ferromagnetischer Körper
US5461354A (en) * 1994-07-14 1995-10-24 Tdw Delaware, Inc. Magnetic sphere for use in a pipeline
US5461746A (en) * 1995-01-17 1995-10-31 Tdw Delaware, Inc. Magnetic cleaning pig
US5699577A (en) * 1996-12-27 1997-12-23 Tdw Delaware, Inc. Magnetic cleaning pig
US5903945A (en) * 1997-02-27 1999-05-18 Lundie; Kevin R.J. Pipeline pig
DE102012003643A1 (de) * 2012-02-24 2013-08-29 Bernhard Spindler Rohrverstopfungsbeseitigungskapsel
DE102012003643B4 (de) * 2012-02-24 2016-01-21 Bernhard Spindler Behältnis für die Beseitigung einer Rohrverstopfung
EP2677226A1 (de) * 2012-06-19 2013-12-25 Enrichment Technology Company Ltd. Zweigniederlassung Deutschland Stopfensuche in Rohrsystemen
WO2013189851A1 (de) * 2012-06-19 2013-12-27 Enrichment Technology Company Ltd. Zweigniederlassung Deutschland Stopfensuche in rohrsystemen
EP2789990A1 (de) * 2013-04-10 2014-10-15 Enrichment Technology Company Ltd. Zweigniederlassung Deutschland Mobiles Detektionsgerät für magnetische Stopfen in Rohrsystemen
WO2014166806A1 (de) * 2013-04-10 2014-10-16 Enrichment Technology Company Ltd. Zweigniederlassung Deutschland Mobiles detektionsgerät für stopfen in rohrsystemen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1452827B1 (de) Vorrichtung mit einem in einem Rohr bewegbaren Molch und einem Positionsdetektor für den Molch
EP0196020A2 (de) Molch für elektromagnetische Prüfungen an Rohrleitungswandlungen aus Stahl sowie Verfahren hierzu
DE102007058043B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Rohrleitungen
DE3034319C2 (de)
DE2841674C2 (de) Verfahren zur Überprüfung auf Leckverluste sowie dabei verwendbarer Meßschacht
DE112012003059B4 (de) Visuelles inspektionssystem sowie kameragestänge zur verwendung in einem unterirdischen bohrvorgang
EP1483527B1 (de) Segment für einen sensorträgerkörper eines molches
EP3019285B1 (de) Molch zur reinigung und/oder inspektion von rohren
EP1063521A1 (de) Vorrichtung zur Prüfung von Rohrleitungen aus ferromagnetischen Materialien
EP0170609A1 (de) Rohrmolch mit Fahrwerken
DE3122643A1 (de) "anordnung zur markierung und ortung von molchen in rohrleitungssystemen, insbesondere pipelines"
WO2020025206A1 (de) System
DE19746511A1 (de) Vorrichtung zum Prüfen von Rohrleitungen
EP0724155A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von gasführenden Rohrleitungen
DE202014007542U1 (de) Vorrichtung zur radargestützten Inspektion von erdverlegten Kanalrohren
EP2050919B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen eines aus Kurzrohren zusammengesetzten Rohrstranges in einen Bohrkanal mit Zugkraftmessung
EP2195568B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur überwachung eines wartungsgeräts
DE2136259A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Über prüfung einer Rohrleitung insbesondere auf in Längsrichtung sich erstreckende Fehl stellen
WO2018193030A1 (de) Ultraschall-durchflussmesseinrichtung
EP4034319B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum erkennen von einer bewegung eines körpers in einer industrieanlage
DE102014211798A1 (de) Schlauch mit integriertem System zur Detektion von Beschädigungen
DE10338952A1 (de) Anordnung zur Identifikation von Körpern in Rohrleitungen
DE102012009347A1 (de) System zur Erfassung eines Querschnittsprofils
DE4438934C1 (de) Ortungsvorrichtung für Rammbohrgeräte
DE102018003402A1 (de) Bohrkopf für Erdbohrungen, Bohrvorrichtung für Erdbohrungen aufweisend den Bohrkopf, Verfahren zum Erfassen von Obiekten während einer Erdbohrung und Verwendung eines Empfängers zum Empfangen eines Funk-Signals in einem Bohrkopf zum Erdbohren

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection