DE3122484A1 - Laufschaufel - Google Patents
LaufschaufelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schaufeln von Axialströmungsmaschinen
und betrifft insbesondere abschleifbare Spitzenkappen, die kühlbar und an den Enden der Schaufeln
befestigt sind.
Die Konzepte wurden in der Gasturbinentriebwerksindustrie zur Verwendung im Turbinenabschnitt von Triebwerken entwickelt,
sie sind aber auch für andere rotierende Maschinen geeignet, in denen hohe Temperaturen auftreten.
In modernen Gasturbinentriebwerken werden Arbeitsmediumgase
mit sehr hoher Temperatur in einer Brennkammer erzeugt und durch einen Turbinenabschnitt stromabwärts derselben hindurchgeleitet.
An dem stromaufwärtigen Ende des Turbinenabschnittes haben die Arbeitsmediumgase charakteristische
Temperaturen in der Größenordnung von 1382°C oder darüber. Die Temperatur der Arbeitsmediumgase überschreitet in vielen
Fällen die Möglichkeiten der Werkstoffe, aus denen die Bestandteile
der Turbine hergestellt sind, weshalb diese Bestandteile mit Luft niedrigerer Temperatur gekühlt werden, um
eine Beschädigung oder Zerstörung der Bestandteile zu verhindern.
Turbinenlaufschaufeln an dem stromaufwärtigen Ende des Turbinenabschnittes
gehören zu denjenigen Turbinenbestandteilen, die gewöhnlieh gekühlt werden. Die Schaufeln erstrecken sich
an dem Triebwerksläufer nach außen durch den Arbeitsmediumströmungsweg,
und an ihrem radial äußeren Ende liegt ihnen eine Ummantelung an dem Triebwerksstator gegenüber. Der
Spalt oder das Spiel zwischen den Spitzen der Schaufeln und den Ummantelungen wird notwendigerweise klein gemacht, um
das Lepken von Arbeitsmediumgasen über den Spitzen und das
Absinken des aerodynamischen Wirkungsgrades zu verhindern, das daraus resultieren würde. Bei so kleinen Spalten an den
Spitzen der Schaufeln reiben die Schaufeln gelegentlich an der sie umgebenden Ummantelung, insbesondere bei Übergangszuständen
des Triebwerksbetriebes. Eine Gefahr für eine Zerstörung ergibt sich bei einer solchen Reibberührung sowohl
durch eine mechanische Verformung der Schaufel oder der Ummantelung als auch durch die Erzeugung von übermäßigen Wärmebelastungen
während der Zeitspanne der Reibberührung. Laufschaufelspitzen werden in herkömmlicher Weise gekühlt,
wie es beispielsweise aus den US-PSen 3 899 267, 3 994 622
und 4 010 531 bekannt ist.
Die die Schaufeln umgebenden Ummantelungen werden üblicherweise
aus abschleifbaren oder verformbaren Werkstoffen hergestellt,
die so ausgelegt sind, daß sie eine Reibberührung mit den Schaufeln ohne zerstörerische Auswirkungen zulassen.
Beispiele dafür sind in den US-PSen 3 042 365, 3 854 842, 3 817 719, 3 879 831 und 3 918 925 beschrieben.
Trotz der Strukturen und Werkstoffsysteme, die in der
Vergangenheit entwickelt worden sind, suchen Wissenschaftler
und Ingenieure in der Industrie weiterhin nach noch besseren Laufschaufeln und Ummantelungen. Gefragt sind insbesondere
Laufschaufeln, die eine hohe Beständigkeit gegen eine zerstörerische Verformung haben und eine wirksame
Kühlung im Spitzenbereich aufweisen.
Die Erfindung schafft eine Spitze für eine Laufschaufel, die in Wafer- oder Plattenbauweise aufgebaut ist, bei
der die äußerste Wafer oder Platte aus einem abschleifbaren Werkstoff hergestellt ist, der in der Lage ist, Material
von einer umgebenden Ummantelung abzuschleifen, ohne übermäßige Wärmebelastungen zu erzeugen, und bei der ein
beträchtliches Konvektionswärmeübertragungsvermögen in der Nähe der potentiellen Reibfläche an der Spitze der
Schaufel vorhanden ist.
Ein Hauptmerkmal der Laufschaufel nach der Erfindung sind die die Spitzenkappe bildenden Wafer- oder Plattenelemente.
Die Platten erstrecken sich in der Richtung der Profilsehne über die Spitze der Schaufel und bedecken den in dieser enthaltenen
Kühllufthohlraum. Die äußerste Platte ist aus einem abschleifbaren Werkstoff hergestellt, der in der
Lage ist, abschleifbaren Werkstoff von einer umgebenden Ummantelung abzuschleifen, ohne übermäßige Wärmebelastungen
zu erzeugen. Kühlluftdurchlässe zwischen den Platten bilden einen Wärmeableiter, der Wärmeenergie von den reibenden
Flächen an der Schaufelspitze wegleitet. Weitere Durchlässe erstrecken sich im wesentlichen in der Richtung der Spannweite
zur zusätzlichen Kühlung durch den Plattenstapel.
Ein Hauptvorteil der Erfindung ist die verbesserte Möglichkeit eines wirksamen Kühlvermögens in unmittelbarer Nähe
der Quelle für die Wärmeenergieerzeugung. Eine beträchtliche Konvektionskühlung wird benutzt, um eine ununterbrochene
Kühlströmung zu gewährleisten. Die Plattenbauweise ermög-
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licht die wirtschaftliche Herstellung von Kühllöchern, die ein großes Verhältnis von Flächeninhalt zu Durchflußquerschnitt
haben. In einigen Ausführungsformen werden eine
Konvektionskühlung und eine Pilmkiihlung miteinander kombiniert. Die Verwendung eines abschleifbaren Werkstoffes
an der äußersten Platte verringert die Wahrscheinlichkeit, daß die sich in der Richtung der Spannweite erstreckenden
Löcher infolge einer Werkstoffverformung in die Löcher hinein schließen. Das Vorsehen von unterschiedlichen Werkstoffen
in dem Spitzenbereich wird leicht durch Herstellungsverfahren ermöglicht, die für die wirtschaftliche Herstellung
von komplizierten Kühlluftdurchlässen synergistisch geeignet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Gasturbinenlaufschaufel,
die die Spitzenkappe nach der Erfindung zeigt,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Spitzenbereiches der in Fig. 1 gezeigten Schaufel, welche die
sich in der Richtung der Profilsehne erstreckenden Platten zeigt, aus denen die Spitzenkappe
besteht, wobei weggebrochene Teile eine Konvektionskühlkonfiguration
in einer abschleifbaren Spitze zeigen,und
Fig. 3 eine Schnittansicht zwischen Platten an dem vorderen Rand der Schaufel, die die Anpassung der
seitlichen Kühlluftdurchlässe an die Kontur des
vorderen Randes der Schaufel zeigt.
Die Laufschaufel 10 von Fig. 1 ist ein Beispiel für Laufschaufeln des Typs, für den die hier beschriebenen Konzepte
gelten. Die Schaufel hat drei Hauptabschnitte, einen Fußabschnitt 12, einen Plattformabschnitt 14 und einen Flügelprofilabschnitt
16. Das äußere Ende 18 des Flügelprofilabschnittes 16 wird als Spitzengebiet bezeichnet. Die Schaufel
enthält einen oder mehrere Hohlräume, wie den Vorderrandhohlraum 20 und den Hinterrandhohlraum 22, die sich von
dem Fußabschnitt der Schaufel aus durch den Flügelprofilabschnitt erstrecken, um in diesem Kühlluft zu verteilen. Die
Hohlräume sind an dem äußeren Ende des Flügelprofilabschnittes durch eine Spitzenkappe 24 verschlossen, die eine nach
außen weisende Fläche 26 hat.
In seiner Betriebsumgebung ist der Fußabschnitt 12 der
Schaufel an einer Läuferscheibe (nicht gezeigt) eines Gasturbinentriebwerks befestigt, wobei sich der Flügelprofilabschnitt
16 nach außen durch einen ringförmigen Strömungsweg
für Arbeitsmediumgase innerhalb des Triebwerks erstreckt.
Der Plattformabschnitt 14 bildet einen Teil der inneren Begrenzung des Strömungsweges. Die äußere Begrenzung des Strömungsweges
wird zum Teil durch eine umgebende Ummantelung (ebenfalls nicht gezeigt) gebildet, die der äußeren Fläche
der Schaufelspitze gegenüberliegt und in engem Abstand von dieser angeordnet ist. Die umgebende Ummantelung wird typischerweise
einen überzug aus auf sie aufgebrachtem abschleif barem Werkstoff haben, in den sich die Schaufelspitze
bei Übergangsbetriebszuständen einschleift.
In der Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 2 dargestellt
ist, ist der Flügelprofilabschnitt 16 aus mehreren sich in Richtung der Spannweite erstreckenden Wafern oder
Platten 28 hergestellt, die durch eine geeignete Technik, wie beispielsweise Diffusionsbindung, miteinander verbunden
sind. Ebenso ist die Spitzenkappe 24 aus mehreren sich in Richtung der Profilsehne erstreckenden Wafern oder Platten
hergestellt, zu denen eine äußerste Platte 30 und eine oder mehrere innere Platten 32 gehören, welche in der
Richtung der Spannweite übereinandergestapelt sind. Zwei innere Platten 32 sind dargestellt. Die Spitzenkappe 24
verschließt die äußeren Enden des Vorderrandhohlraums 20 und des Hinterrandhohlraums 22. Die inneren Platten 32 sind
aus einem metallischen Material hergestellt, das mit dem Werkstoff, aus welchem der Flügelprofilabschnitt der Schaufel
hergestellt ist, vergleichbar ist oder übereinstimmt. Die äußerste Platte 30 besteht aus einem abschleifbaren Werkstoff,
wie beispielsweise in eine metallische Matrix eingebettetem Siliciumcarbid. Die nach außen weisende Fläche 26 eignet
sich für eine Reibberührung mit der der Schaufel gegenüberliegenden Ummantelung. Die Platten sind, beispielsweise, mit
einander und mit den sich in Richtung der Spannweite erstrecken' den Platten des Flügelprofilabschnittes ebenfalls durch eine
geeignete Technik, beispielsweise durch Diffusionsbindung, verbunden.
Seitliche Durchlässe 34 für den Durchfluß von Kühlluft aus den
inneren Hohlräumen sind in der Grenzfläche 36 zwischen zwei benachbarten Plattenelementen gebildet. Die seitlichen Durchlässe
erstrecken sich in der dargestellten Ausfuhrungsform
von dem Inneren der Schaufel in einem der Kühllufthohlräume seitlich zu der Druckseitenfläche 38 des Flügelprofilabschnittes.
In einigen Ausführungsformen können sich die seitlichen
Durchlässe ebenso zu der Saugseite der Schaufel erstrecken, obgleich, wie weiter unten beschrieben, eine Kombination von
radialem Auslaß und druckseitigem Auslaß unter dem Gesichtspunkt der aerodynamischen Leistungsfähigkeit des Flügelprofilabschnittes
zu bevorzugen ist. Die Durchlässe überdecken einen beträchtlichen Teil des Querschnittes des Flügelprofilabschnittes an der
Spitzenkappe 24, um für eine beträchtliche Kühlung in der Nähe der nach außen weisenden und potentiell reibenden Fläche
26 zu sorgen .Weitere Durchlässe 40 erstrecken sich im wesentli-
- 10 -
chen in der Richtung der Spannweite von einem oder mehreren der Kühlhohlräume aus. Die Durchlässe 40 können, wenn es
praktisch ist, schräg sein, um das Konvektionskühlvermögen in der Spitzenkappe 24 zu verbessern. Zum Gewährleisten eines
beträchtlichen Konvektionskühlvermögens an dem vorderen Rand des Spitzenbereiches 18 ist ein Kanal 42 vorgesehen.
Durchlässe 44 erstrecken sich von dem Kanal 42 aus im wesentlichen in der Richtung der Spannweite durch die Spitzenkappe
24. Die Durchlässe 44 können ebenfalls, wie dargestellt, schräg sein, um das Konvektionskühlvermögen zu verbessern. In der
dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist der Kanal 42
spitz zulaufend ausgebildet, so daß er eine kleinere Querschnittsfläche an dem hinteren Rand hat. Die abnehmende
Querschnittsfläche hilft, die Druckdifferenz an der Spitze zwischen dem Kanal 42 und der Umgebung außerhalb des Flügelprofilabschnittes
16 zu bewahren.
Gemäß Fig. 3 ist von den seitlichen Durchlässen an dem vorderen Rand der Schaufel 10 der vorderste in der Richtung der
Profilsehne gekrümmt dargestellt, wodurch er der Vorderrandkontur des Flügelprofilabschnittes 16 eng folgt. Dadurch
ergeben sich höhere Wärmeübergangsgeschwindigkeiten und eine verbesserte Konvektionskühlung.
Die Spitzenkappen nach der Erfindung haben den großen Vorteil, daß es bei ihnen möglich ist, eine beträchtliche Konvektionskühlung
in unmittelbarer Nähe der Punkte einer potentiellen Wärmeerzeugung durchzuführen. Ein Wärmeableiter
zum Ableiten von Wärmeenergie von den Wärmeenergieerzeugungspunkten besteht aus den mehreren Durchlässen und insbesondere
aus den sich seitlich erstreckenden Durchlässen 34 von Fig. 2. Eine planare Zone im wesentlichen gleichmäßiger Konvektionskühlung
ist darin vorgesehen. Die Wafer- oder Plattenbauweise
eignet sich gut für die Herstellung von solchen Durchlässen,
insbesondere an den Grenzflächen zwischen den Platten, wo Durchlässe mit komplizierten» geometrischem Verlauf und
komplizierter Kontur hergestellt werden können, beispielsweise durch Ätzen, bevor die Platten miteinander verbunden
werden. Das Anordnen des Wärmeabieiters nahe den potentiellen Reibflächen, wie bei der hier beschriebenen
Erfindung, ermöglicht die Wärmeabfuhr ohne Zerstörung des Spitzenwerkstoffes.
Eine hohe Dichte der Durchlässe ist erforderlich, um eine ausreichende Konvektionskühlung zu gewährleisten. Geringere
Anzahlen von Durchlässen sind zwar bei bekannten Vorrichtungen, die keine Plattenbauweise aufweisen, vorgesehen,
bei diesen Vorrichtungen wird aber typischerweise zumindest ein wesentlicher Beitrag an Filmkühlung verwendet, um die
äußeren Flächen der Schaufel vor eine hohe Temperatur aufweisenden Arbeitsmediumgasen zu schützen. Bei dem hier beschriebenen
Aufbau wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß beim Auftreten einer Reibberührung die Filmkühlung an der
Spitze genau zu dem Zeitpunkt unterbrochen ist, zu dem das maximale Wärmeabfuhrvermögen erforderlich ist. Diese
Unterbrechung des Kühlvermögens wird durch Verwendung der Kühlung in den seitlichen Durchlässen im wesentlichen vermieden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird berücksichtigt,
daß das Abgeben von Kühlluft an die Saugseite einer Laufschaufel die aerodynamische Leistungsfähigkeit der
Schaufel verschlechtert, weil der Aufbau von Grenzschichtluft längs der Saugseite der Schaufel gefördert'wird. In
dem möglichen Ausmaß ist diese Kühlluftabgäbe bei dem hier beschriebenen Aufbau durch die wirksame Kombination der
seitlichen Durchlässe 34 auf der Druckseite der Schaufel und die sich in der Richtung der Spannweite erstreckenden
Durchlässe 40 und 44, die aus der Spitze der Schaufel hinausführen, vermieden worden. Es erfolgt nur eine begrenzte
Kühlluftabgabe an die Saugseite der Schaufel an dem vorderen Rand.
Die Spitzenkappenausführungsformen der Erfindung sind
in Verbindung mit einer Schaufel dargestellt worden, die in Radialplattenbauweise hergestellt ist. Die beschriebenen
Konzepte sind mit Werkstoffsystemen und Fertigungstechniken
äußerst kompatibel, welche bei der Radialplattenbauweise benutzt werden, und als solche dürften sie
ihre größte Nützlichkeit auf diesem Gebiet entfalten. Bekannte Konzepte für in Radialplattenbauweise aufgebaute
Schaufeln finden sich in den ÜS-PSen 3 872 563 und 4 203 706.
Claims (7)
1./ Laufschaufel mit wenigstens einem sich in der Richtung
der Spannweite von dem Fuß (12) zur Spitze (18) der Schaufel (10) erstreckenden Hohlraum (20, 22) zum Verteilen
von Kühlluft,
gekennzeichnet durch eine über dem Spitzenende (18). des Hohlraums (20, 22) angeordnete Kappe (24), die aus mehreren
sich in der Richtung der Profilsehne erstreckenden Platten (30, 32) gebildet ist, welche in der Richtung der
Spannweite übereinandergestapelt sind, wobei die äußerste
Platte (30) aus einem abschleifbaren Werkstoff hergestellt ist und wobei wenigstens zwei der Platten mehrere
sich seitlich erstreckende Kühlluftdurchlässe (34) haben, die zwischen ihnen für den Durchfluß von Kühlluft aus
dem sich in der Richtung der Spannweite erstreckenden Hohlraum zu der Druckseite der Schaufel (10) gebildet sind.
2. Schaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Platten (32) wenigstens einen weiteren, sich
seitlich erstreckenden Kühlluftdurchlaß haben, der zwischen ihnen gebildet und so ausgerichtet ist, daß er in
der Lage ist, Kühlluft aus dem sich in der Richtung der Spannweite erstreckenden Hohlraum (20,22) an die Saugseite
der Schaufel (10) abzugeben.
3. Schaufel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der sich seitlich erstreckenden
Kühlluftdurchlässe (34) an dem vorderen Rand der Schaufel (10) angeordnet und mit derartigem Umriß versehen
ist, daß er dem Umriß des vorderen Randes längs- der Druckseite der Schaufel (10) angenähert ist.
4. Schaufel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der sich seitlich erstreckenden Kühlluftdurchlässe
(34) an dem vorderen Rand der Schaufel (10) angeordnet und mit derartigem Umriß versehen ist, daß er
dem Umriß des vorderen Randes längs der Saugseite der Schaufel (10) angenähert ist.
5. Schaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (30, 32) weitere Durchlässe
(40) aufweisen, die sich im wesentlichen in der Richtung der Spannweite durch die Kappe (24) von einem der
sich in der Richtung der Spannweite erstreckenden Hohlräume (20,22) aus erstrecken.
6. Schaufel nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Kanal (42) in den Platten (30, 32), der sich in der Richtung
der Profilsehne von dem Hohlraum (20, 22) aus zu dem hinteren Rand der Spitze (18) erstreckt, und durch einen
zweiten weiteren Kühlluftdurchlaß (44), der sich im wesentlichen in der Richtung der Spannweite von dem Kanal
(42) aus erstreckt, so daß er das Abgeben von Kühlluft aus dem Hohlraum über den Kanal in der Richtung der Spannweite
aus der Spitze an dem hinteren Rand ermöglicht.
7. Schaufel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Kanal (42) in Richtung des hinteren Randes der Schaufel (10) verjüngt.
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