DE312205C

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Publication number: DE312205C
Application number: DENDAT312205D
Authority: DE

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken, insbesondere solchen, welche nur kleine Abmessungen besitzen, beispielsweise ovale¹ Türdrücker usw., zum Zwecke ihrer mechanischen Bearbeitung, beispielsweise durch Fräsen o. dgl.The invention relates to a device for clamping of workpieces, in particular those which possess only small dimensions, for example oval ¹ door handle, etc., for the purpose of machining, o, for example by milling. Like.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die für den fertigen Gegenstand als Verzierungen oder für den Gebrauchszweck erforderlichen Bohrungen, Ausnehmungen, Vertiefungen schon im Werkstück vor dem Fräsen o. dgl. hergestellt oder angearbeitet werden. Diese Verzierungen oder dem Gebrauchszweck dienenden Bohrungen, Ausneh-, mungen, Vertiefungen usw. werden zum Einspannen des Werkstückes in. den Werkstückträger verwendet. Der Werkstückträger besitzt zu diesem Zweck zwei Backen, von denen die eine drehbar ist und zwischen welche das Werkstück eingespannt wird. Eine dieser Backen oder beide besitzen Zapfen, Vorsprünge, Erhöhungen o. dgl., welche in die Bohrungen, Ausnehmungen, Vertie-The essence of the invention is that the for the finished object as ornaments or bores, recesses, depressions required for the intended use be manufactured or processed in the workpiece before milling or the like. These decorations or the intended use Serving holes, recesses, recesses, etc. are used for clamping of the workpiece in. the workpiece carrier used. For this purpose, the workpiece carrier has two jaws, one of which is rotatable and between which the workpiece is clamped. One of these jaws or both have tenons, Projections, elevations or the like, which in the bores, recesses, recesses

fungen o. dgl. des Werkstückes¹ passen und so beim Zusammendrücken der Backen das Werkstück, insbesondere gegen eine Verdrehung) festhalten.Fungings or the like of the workpiece ¹ fit and thus hold the workpiece, especially against rotation, when the jaws are pressed together.

Auch können die Zapfen, Vorsprünge, Erhöhungen o. dgl. der Backen derart gestaltet sein, daß sie beim Zusammenpressen der Backen die im fertigen Gegenstande erforderlichen Vertiefungen, Bohrungen, Ausnehmungen ο. dgl. in dem Werkstück einarbeiten.The pins, projections, elevations or the like of the jaws can also be designed in this way be that when the jaws are pressed together, they have the required properties in the finished object Depressions, bores, recesses ο. Like. Incorporate into the workpiece.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung (Werkstückhalter) dargestellt, und zwar zeigen Fig. ι eine Seitenansicht (teilweise im Schnitt) und Fig. 2 einen Grundriß derselben, Fig. 3 und 4 zwei verschiedene Ausführungsformen eines Werkstückes.In the drawing, an example embodiment of the device (workpiece holder) is shown, namely show Fig. Ι a side view (partially in section) and Fig. 2 is a plan view of the same, 3 and 4 two different embodiments of a workpiece.

Die Vorrichtung zum Einspannen des Werkstückes (Werkstückhalter) besteht aus zwei Backen a, b, welche durch einen Bolzen c drehbar miteinander verbunden sind. Die Backe α ist über den Drehpunkt nach hinten verlängert und mittels dieser Verlängerung um einen Bolzen d am Maschinentisch drehbar. Eine Schraubenfeder e drückt die Backen α, & voneinander. "Durch eine Bohrung / des Armes b greift eine Welle g, die auf einem Vierkant eine Handkurbel h trägt. Unten läuft die Welle g ebenfalls in einen Vierkant i aus, auf welchem eine Spannplatte j befestigt ist. Auf der unteren Seite der Spannplatte / sind Erhöhungen k, k' vorgesehen,' welche in entsprechende Ausnehmungen I, V (Fig. 3), die dem Gebrauchsoder Verschönerungszweck im Werkstück m dienen, eingreifen können. Fig. 4 zeigt ein Werkstück m, in dessen Oberfläche Rifflungen vorgesehen sind, in die sich entsprechende Rifflungen der Spannplatte / einlegen können. In einer Bohrung r der Backe α sitzt ein Futter n, in welchem ein Zapfen 0 läuft, der oben eine Spannplatte p trägt. Zum Anpressen der beweglichen Backe b an die Backe α ist in einem ,Ständer ί eine gekröpfte Welle t gelagert, welche an einem Ende eine Handkurbel u trägt. Durch Drehen dieser Kurbel wird die Kröpfung der Welle gegen eine an der Backe b befestigteThe device for clamping the workpiece (workpiece holder) consists of two jaws a, b, which are rotatably connected to one another by a bolt c. The jaw α is extended to the rear beyond the pivot point and by means of this extension can be rotated around a bolt d on the machine table. A coil spring e presses the jaws α, & apart. "A shaft g engages through a hole / in the arm b and carries a hand crank h on a square. At the bottom, the shaft g also ends in a square i , on which a clamping plate j is attached. On the lower side of the clamping plate / are increases k, k 'provided' m are the use or decoration purpose in the work piece which engage in corresponding recesses I, V (Fig. 3), can engage. Fig. 4 shows a workpiece m, Rifflungen are provided in the surface thereof, in which Corresponding corrugations of the clamping plate / can be inserted. In a bore r of the jaw α sits a chuck n, in which a pin 0 runs, which at the top carries a clamping plate P. To press the movable jaw b against the jaw α is in a stand ί a cranked shaft t is supported, which at one end carries a hand crank u . By turning this crank, the crank of the shaft is fastened against one on the jaw b

Blattfeder ν und so die Backe b gegen die Backe α gepreßt. Um verschieden starke Werkstücke einspannen zu können, ist die j Spannplatte / beweglich am Vierkant i angeordnet und drückt eine sich auf diese und auf j ein Kugellager w stützende Schraubenfeder χ die Spannplatte nach unten. Auf dem "Zapfen g sitzt die Schablone q, nach welcher die Bearbeitung des Werkstückes erfolgen soll.Leaf spring ν and so the jaw b is pressed against the jaw α. In order to be able to clamp workpieces of different strengths, the j clamping plate / is movably arranged on the square i and a helical spring χ supported on this and on j a ball bearing w presses the clamping plate downwards. The template q, according to which the workpiece is to be machined, sits on the "pin g".

ίο An der Hülse der Kurbel h ist eine Rast ein-■ geschnitten, in welche eine unter Wirkung einer Feder y stehende Sperrklinke ζ eingreift. Diese Einrichtung hat einerseits den Zweck, ein Drehen der Kurbel h nur in einer Richtung zu gestatten, andererseits durch das Einschnappen dem Arbeiter bekanntzugeben, daß das Werkstück in eine einmalig-e Umdrehung gemacht hat. Eine gleiche Einrichtung ist an der unteren Backe α befestigt.ίο On the sleeve of the crank h there is a detent ■ cut into which a pawl ζ under the action of a spring y engages. This device has the one hand, the purpose of rotating the crank h only in one direction to allow to announce the other hand by snapping the worker that the workpiece has in turn a one-time-e. The same device is attached to the lower jaw α .

Die Sperrklinke ζ' greift hier in eine Rast, welche an einem Bund a' der Welle 0 vorgesehen ist. Diese zweite Klinke dient im Verein mit der an der oberen Backe angeordneten außer den angegebenen^ Zwecken dazu, daß die beiden Spannplatten j bzw. p zueinander die richtige Lage haben, was dann erforderlich ist, wenn die Spannplatten eine andere als die Kreisform besitzen.The pawl ζ ' engages here in a detent which is provided on a collar a' of the shaft 0 . This second pawl, in conjunction with the one arranged on the upper jaw, apart from the stated purposes, serves to ensure that the two clamping plates j and p are in the correct position relative to one another, which is necessary when the clamping plates have a shape other than circular.

Um 'die Vorrichtung bzw. das Werkstück ständig gegen den Fräser zu drücken, ist am Ende der Backe α (Fig. 2) eine Bohrung b' vorgesehen, in der eine Schnur c' befestigt ist, die über am Arbeitstische vorgesehene Leitrollen d' zu einem Gewichte führt. Durch den Zug des Gewichtes in der Pfeilrichtung in Fig. 2 wird die Vorrichtung bzw. das Werkstück gegen das Werkzeug gepreßt. Zum Festhalten der Vorrichtung während des Einspannens eines neuen Werkstückes bzw. beim Herausnehmen des Werkstückes nach Bearbeitung ist am Werktisch ein federnder Winkelhebel p', p² vorgesehen, der um einen im Werktisch gelagerten Bolzen o' drehbar ist. Der eine Arm p' des Hebels trägt einen Griff r', während der andere Arm p^z an seinem freien Ende zu einer Sperrnase ausgebildet ist. Die Bewegung des Winkelhebels wird durch Anschlagzapferi t', i² begrenzt. An der Backe α ist eine Sperrnase g' befestigt. Wird die Backe α in der Richtung des Pfeiles 1 in Fig. 2 gedreht, so kommt die Sperrnase g' hinter die Sperrnase des Winkelhebels zu liegen, und die Vorrichtung ist iri ihrer vom Werkstück abgezogenen Lage festgestellt. Soll sie wieder mit diesem in Berührung treten, so ist es bloß erforderlich, den Winkelhebel in der Pfeilrichtung 2 zu drehen, und die Vorrichtung wird infolge des Zuges durch das Gewicht gegen das Werkzeug bewegt. Zur Führung der Vorrichtung durch den Arbeiter dient ein an der Backe a befestigter Griff h'. Es ist selbstverständlich, daß die Vorrichtung statt unter Einfluß eines Gewichts unter Einfluß einer Feder gegen das Werkzeug gedrückt werden kann.In order to 'constantly press the device or the workpiece against the milling cutter, a hole b' is provided at the end of the jaw α (FIG. 2), in which a cord c 'is attached, which is closed by guide rollers d' provided on the work table a weights. By pulling the weight in the direction of the arrow in FIG. 2, the device or the workpiece is pressed against the tool. To hold the device while clamping a new workpiece or when removing the workpiece after machining, a resilient angle lever p ', p ^{2 is} provided on the workbench, which is rotatable about a bolt o' mounted in the workbench. One arm p 'of the lever carries a handle r', while the other arm p ^{z is designed} as a locking nose at its free end. The movement of the angle lever is limited by stop zapperi t ', i ^2. A locking lug g 'is attached to the jaw α. If the jaw α is rotated in the direction of the arrow 1 in FIG. 2, the locking lug g ' comes to lie behind the locking lug of the angle lever, and the device is locked in its position removed from the workpiece. If it should come into contact with this again, it is only necessary to turn the angle lever in the direction of arrow 2, and the device is moved as a result of the pull by the weight against the tool. A handle h ' attached to the jaw a serves to guide the device through the worker. It goes without saying that the device can be pressed against the tool under the influence of a spring instead of under the influence of a weight.

Die Arbeitsweise mit der Vorrichtung ist folgende: Vor Beginn der Arbeit wird die Vorrichtung an dem Griff h' in der Richtung des Pfeiles 1 am Arbeitstisch verschwenkt, so daß die Sperrnase g' hinter die Sperrnase des Armes p² des Winkelhebels zu liegen kommt, wodurch die Vorrichtung in ihrer vom Werk- ■ zeug abgezogenen Lage festgehalten wird. Die Handkurbel u wird nach unten gedreht, dadurch die Kröpfung der Welle t von der Blattfeder ν abgeschwenkt, wodurch die Backe b frei und von der Feder e nach oben ,gedreht wird. Das Werkstück wird nun zwischen die beiden Spannplatten / bzw. p derart eingeführt, daß seine Vertiefungen I₁ V auf den Erhöhungen k, k' der Spannplatte / aufsitzen. Hierauf wird die Handkurbel u nach ^l oben geschwenkt und dadurch die Backe b fest gegen die Backe α gedrückt, wodurch das Werkstück zwischen den Spannplatten / bzw. p festgeklemmt ist. Der Winkelhebel p', p² wird in der Richtung des Pfeiles 2 verdreht, so daß die Vorrichtung frei wird und unter Einwirkung des Gewichtes gegen das Werkzeug (in Fig. 2 durch eine strichpunktierte Kreislinie angedeutet) gezogen wird. Nun wird. die Maschine angelassen, das Werkzeug, hierdurch in Drehung versetzt, wird das Werkstück an seiner Kante bearbeiten. Durch Drehen an der Handkurbel h wird das Werkstück um 360 ° gedreht und so an seiner ganzen Kante bearbeitet; dabei wird durch das Einschnappen der Sperrklinken z, z' in ihre. Rasten der Arbeiter aufmerksam gemacht, daß dasWerkstück eine ganze Umdrehung gemacht hat. Es wird nun die Vorrichtung in der Richtung des Pfeiles i verschwenkt, hierdurch festgestellt, die Kurbel u verdreht, das bearbeitete Werkstück aus der Vorrichtung entnommen und ein neues eingelegt.The operation with the device is as follows: Before starting work, the device is pivoted on the handle h ' in the direction of arrow 1 on the work table, so that the locking lug g' comes to lie behind the locking lug of the arm p ^{2 of} the angle lever, whereby the device is held in its position removed from the tool. The hand crank u is turned downwards, thereby swiveling the crank of the shaft t away from the leaf spring ν , whereby the jaw b is turned freely and upwards by the spring e. The workpiece is now inserted between the two clamping plates / or p in such a way that its depressions I ₁ V sit on the elevations k, k 'of the clamping plate /. Thereafter, the hand crank is pivoted ^l u according to top and thereby the jaw b firmly against the jaw pressed α, whereby the workpiece between the clamping plates / or p clamped. The angle lever p ', p ² is rotated in the direction of the arrow 2 so that the device is free and is pulled under the action of the weight against the tool (indicated in Fig. 2 by a dash-dotted circular line). Well will. If the machine is started, the tool, thereby set in rotation, will process the workpiece on its edge. By turning the hand crank h , the workpiece is rotated through 360 ° and processed along its entire edge; by snapping the pawls z, z ' into their. Resting of the workers alerted that the workpiece has made a complete revolution. The device is now pivoted in the direction of arrow i , thereby determined, the crank u is rotated, the machined workpiece is removed from the device and a new one is inserted.

Claims

Patent Claims:

1. Device for clamping small workpieces, e.g. B. when milling o. The like., Characterized by two articulated, interconnected jaws («,, b), which each carry a clamping plate (/ or p) at their free ends, one or both of which with in the recesses, holes, recesses 0. like. (I, l ') of the workpiece mating protrusions, ridges, pegs o. the like. (k, k') are equipped.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the two clamping plates (; 'or p) with the between

them clamped workpiece (m) by a crank o. The like. (/ ι) can be rotated to move the workpiece past the tool.

3. Apparatus according to claim 1, characterized in that the upper clamping plate (/) is arranged movably and under spring action on the crankshaft (g) in order to be able to clamp workpieces of different strengths.

4. The device according to claim i, characterized in that one of the clamping jaws (α) can be pivoted about 'a bolt (d) mounted on the workbench', the device being constantly pressed against the tool by a weight or a spring.

5. The device according to claim 1, characterized by one provided on this and on the. Workbench - locking device. (§ ■ 'p, ²⁾ to be able to hold the \ ^r orrichtung when exchanging the workpiece in its withdrawn from the tool position.

6. Device according to claim 1, characterized in that o the pin (g, 0) of the clamping plates \ or coils. Like. The pin catches are provided, which can in resilient pawls {z, z ') engage.

1 sheet of drawings.