DE3118909C2 - Unterbrechungsfreie Stromversorgung für Gleichstromverbraucher - Google Patents
Unterbrechungsfreie Stromversorgung für GleichstromverbraucherInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine unterbrechungsfreie Stromversorgung für wenigstens einen von einer
ein- oder mehrphasigen Netzwechselspannung gespeisten Gleichstromverbraucher, insbesondere für Rechenanlagen,
mit einem Netzversorgungsteil, bestehend aus einem Netzgleichrichter mit Filter und einem daran
anschließenden DC/DC-Tiefsetzwandler mit einem Regelglied und einem potentialfreien Übertrager,
dessen Ausgangsspannung über einen Spannungsfühler durch eine auf dessen Eingang wirkende Regelschaltung
stabilisiert wird, und mit einem Unterbrechungsversorgungsteil, bestehend aus einem Netzladegerät mit
eingebautem Regelglied und einem daran angeschlossenen Energiespeicher. Eine solche Notstromversorgung
mit batteriegepufferten Gleichspannungsausgängen, Typ EPS, ist einem Katalog der Fa. LMI, Herford zu
entnehmen.
Als Tiefsetzwandler werden Gleichspannungswandler bezeichnet welche die Eingangsgleichspannung in
eine niedrigere Ausgangsgleichspannung umwandeln; als Hochsetzwandler solche, welche sie in eine höhere
ίο Ausgangsgleichspannung umwandeln.
Besonders wichtige elektrische Gleichspannungsverbraucher, z. B. Rechenanlagen, die über das Netz
versorgt werden, müssen auch bei Netzspannungsausfällen oder Netzunterspannungen mit elektrischem
Strom versorgt werden, um so die Betriebssicherheit zu erhöhen, die Ausfallzeiten zu senken oder Verluste an
Zeit und Geld zu vermeiden. Zwar sind Netzausfälle im Stunden- oder Minutenbereich relativ selten, doch
treten jährlich etwa 100—200 Spannungszusammenbrü-
ehe von einigen 100 ms auf, die bei EDV-, Prozeß- oder
sonstigen Rechenanlagen zum Systemausfall führen können.
Flüchtige Halbleiterspeicher verlieren dadurch ihre Information, so daß etwa Meß-, Steuer-, Regel- oder
einfache Kommunikationsprozesse unterbrochen werden, was die unterschiedlichsten negativen Folgen
haben kann. Nach Wiederkehr der Netzspannung müssen je nach Anlagen- und Speicherbeschaffenheit
Teile des Arbeitsprogramms mit entsprechendem
Aufwand an Hard- und Software neugeladen und gestartet werden, was z. B. bei Programmübertragungen
über serielle Schnittstellen relativ langsam geht und in Anlagen, die etwa bei einer zeitkritischen Prozeßsteuerung
oder im Kundenverkehr einer Filiale
eingesetzt werden, nicht zugelassen werden kann.
Bei einem vielseitig einsetzbaren Rechnerverbundsystem, das modular erweitbar aufgebaut ist können sehr
verschiedene Ausbaustufen mit stark unterschiedlichem Leistungsverbrauch entstehen, so daß besondere Anfor-
*o derungen an die Stromversorgung »md besonders an die
unterbrechungsfreie Stromversorgung gestellt werden müssen.
Die meisten ersatzstromberechtigten Verbraucher in solchen Anlagen, die am 220 V- oder 380 V-Wechsel-
*5 spannungsnetz liegen, werden über eine Gerätekombination
aus Ladegerät, elektrochemischem Speicher und Wechselrichter mit einer in Spannung, Leistung und
Frequenz angepaßten Wechselspannung versorgt. Die beiden Betriebsarten sind der Parallelbetrieb und der
so Zuschaltbetrieb.
Beim Zuschaltbetrieb wird erst nach einer kurzen Schaltverzögerungszeit auf die unterbrechungsfreie
Stromversorgung umgeschaltet, was zu einem Spannungseinbruch führt so daß diese Betriebsart nur bei
spannungsunempfindlichen Verbrauchern angewendet werden kann. Beim Parallelbetrieb wird die gesamte
Leistung über ein Ladegerät auf die Batterie, also die »Sichere Schiene«, übertragen, von wo ein Wechselrichter
den Verbraucher mit der unterbrechungsfreien Wechselspannung versorgt. Der Vorteil dieser Betriebsart
besteht darin, daß bei Netzausfall kein kurzzeitiger Spannungseinbruch am Verbraucher erfolgt und vor der
Netzrückschaltung keine Synchronisation zwischen Unterbrechungsversorgungsteil und Netz notwendig ist.
Der Nachteil liegt aber in dem schaltungsbedingten schlechten Wirkungsgrad, da das Produkt von Ladegerätwirkungsgrad
und Wechselrichterwirkungsgrad den Gesamtwirkungsgrad ergibt.
Bei Gleichstromverbrauchern mit relativ großem zulässigen SpannungsMeranzband kann eine Lösung
eingesetzt werden, bei der (z. B, VARTA Konzeption 7 00 73 797) mit Hilfe von Gegenzellen die Ausgangsspannung
bei Netzbetrieb so weit reduziert wird, daß bei Netzausfall durch das Überbrücken der »Gegenzellen«
ein größeres Spannungstoleranzband nicht verlassen wird. Mit einem linearen Spannungsregler kann auf
Kosten einer höheren Verlustleistung während des Netzbetriebes die Ausgangsspannung exakt auf den
niedrigsten Entladespannungswert ausgeregelt werden. Die Verlustleistung Pvc = Ua ■ Ic an den Gegenzellen
wird aber um so größer, je größer die Spannungsdifferenz zwischen Ladeendspannung und Entladespannung
der Batterie ist
Eine verlustleistungsärmere Möglichkeit für die Spannungsanpassung bietet die Batterieunterteilung
bzw. Batterieanzapfung, jedoch verbunden mit unsymmetrischer Belastung, einem größeren Wartungsaufwand
und erschwertem Ladevorgang der Batterie.
Bei der Versorgung von Rechenanlagen müssen enge Spannungstoleranzen eingehalten werden, so daß die
obigen Lösungen nicht direkt zur Rechnerversorgung geeignet sind. Werden mehrere Ausgangsgle-chspannungen
benötigt, so sind entsprechend viele unabhängige,
eventuell potentialfreie Langsspannungsregier oder DC/DC-Wandler erforderlich. Beim Einsatz von Längsspannungsreglern
steht dem Vorteil der Einfachheit und schnellen Spannungsausregelung bei Belastungsstößen
eine größere Verlustleistung gegenüber.
Bei unterbrechungsfreien Stromversorgungen größerer Leistung wird meistens das relativ niedrige
Batteriespannungsniveau von 24 V gewählt Es wird aus Sicherheits- und Preisgründen so nieder gewählt, jedoch
werden die Ströme auf der Ebene der sicheren Schiene sehr hoch, und beim Parallelbetrieb über die gesamte
Betriebszeit also während Netzbetrieb und Netzausfallzeit entstehen in den Leitungen, Steckverbindungen,
Gleichrichterdioden und Transistoren oder Thyristoren größere Verlustleistungen. An den Transistoren und
Dioden, die in getakteten Spannungswandlern eingesetzt werden, entstehen bei gleichem Schaltverhalten
und höherem Strom aufgrund des Induktionsgesetzes Um ~ di/dt höhere Schaltspannungsspitzen in den
Leitungen und somit entsprechende Störungen. Auch die Verkabelung und Verbindungstechnik wird bei
hohen Strömen bezüglich Material und Platzbedarf aufwendiger.
Zur galvanischen Trennung von Netzpotential gegenüber Batteriepotential und zur Spannungsanpassung so
wird meist ein 50 Hz-Transformator eingesetzt, der relativ großvolumig und schwer ist, so daß eine
Modularisierbarkeit, also auch eine spätere Erweiterbarkeit der Anlage, schwer möglich ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine unterbrechungsfreie Stromversorgung zu schaffen,
bei welcher das Netzversorgungsteil für eine Anpassung an sich ändernden Leistungsbedarf modular aufgebaut
und das Unterbrechungsversorgungsteil bei Bedarf einfach zuschaltbar sein soll, welches die verschiedenen
Ein- und Ausschaltreihenfolgen der einzelnen Ausgangsspannungen sowie deren Prioritäten im Netzunterbreehungsfall
berücksichtigt und welches bei möglichst gutem Wirkungsgrad und geringem Wartungsaufwand
an Größe und Gewicht möglichst klein j5 gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein DC/DC-Hocbsetzwandler (15) vorgesehen ist.
der dem Energiespeicher (14) des Unterbrechungsversorgungsteils
(B) nachgeschaltet ist, dessen Ausgang mit dem Eingang des DC/DC-Tiefsetzwandlers (3) des
Netzversorgungsteils (A) verbunden ist und der von einem an seinem Ausgang angeordneten Netzausfallsensor
(16) steuerbar ist, daß für jede weitere, benötigte Ausgangsspannung eine weitere Sekundärwicklung (5a)
des Übertragers (5) mit Gleichrichter (6a, b) und einem abschaltbaren Längsspannungsregler (Ba) vorgesehen
ist daß bei mehreren von dieser Ausgangsspannung gespeisten Verbrauchern jeweils Verbraucher mit
gleicher Versorgungspriorität und mit gleicher Ein-/ Ausschaltreihenfolge an einen von mehreren abschaltbaren
Längsspannungsreglern (8a, b) angeschlossen werden, wobei mehrere dieser abschaltbaren Längsspannungsregler
von derselben vorgeregelten Spannung am Kondensator (7a) versorgt werden und daß das
Unterbrechungsversorgungsteil über eine Steckverbindung (17) an das Netzversorgungsteil anschließbar ist
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung
eines theoretischen Ausführungsbeispiels zu entnehmen.
In der Zeichnung ist der schematisck.2 Schaltplan
eines Ausführungsbeispiels dargestellt Danach setzt sich die unterbrechungsfreie Stromversorgung aas den
beiden Teilen A und B zusammen.
Teil A entspricht einem kompletten Netzversorgungsteil mit mehreren Gleichspannungsausgängen und
wird am einphasigen oder mehrphasigen Wechselspannungsnetz betrieben. Die Wechselspannung des Netzes
wird gleichgerichtet und über ein Filter an eine primär getaktete Wandlerkombination gelegt, die die Spannungs-
und Leistungsanpassung von Eingangsspannung (U\ ± 15%) und Ausgangsbelastung sowie die potentialfreie
Leistungsverteilung auf die einzelnen Ausgangszweige übernimmt Im einzelnen arbeitet die
Stromversorgung wie folgt:
Der im Brückengleichrichter 1 gleichgerichtete Strom wird über das Filter 2 einer als DC/DC-Tisfsetzwandler
3 arbeitenden Stromquelle zugeführt, welcne die zu
übertragende Leistung ausregelt Der Regelkreis wird durch den galvanisch entkoppelten Spannungssensor 10
und die Rückführung auf das Regelglied 3d geschlossen. Dem Regelglied wird ein Durchflußübertrager 5
iiachgeschaltet, der als Stromwandler arbeitet und über
eine Transistor-Vollbrücke 4 auf der Primärseite angesteuert wird. Die Transistoren der Vollbrücke
arbeiten im überlappenden Betrieb, also bei einer relativen Einschaltdauer τ
> 50%, die aber wegen des begrenzten Stromes unkritisch ist Als Ansteuerfrequenz
des Tiefsetzwandlers 3 wird die doppelte Frequenz der Transistorvollbrücke 4 gewählt so daß die
beiden Wandler synchronisiert sind und die Kommutierung bei minimalem Strom erfolgt Die Leistungsausregelung
,'.rfolgt über pulsbreitenmodulierte Ansteuerung
des Schalttransistors 3a, wobei die Frequenz je nach Anwendungsfall und Art der Leistungsbauieile zwischen
4OkHz und 20OkHz liegt Die Baugröße, das
Volumen und das Gewicht der magnetischen Leistungsumsetzer werden dadurch wesentlich reduziert
Die Ausgangsspannungen des Durchflußübertragers werden durch die Dioden 63 bis 6tf gleichgerichtet und
können ohne Füteraufwand direkt an die Kondensatoren 7a und Tb gelegt werden. Ein Hauptstrom führt über
ein zusätzliches Filter 7c, d und 9b auf den Ausgang, dessen Sp^nung vom Spannungssensor 10 erfaßt und
über den Tiefsetzwandler 3 ausgeregclt wird. Die
anderen Ausgangsspannungen des Durchflußübertragers 5, 5a werden mitstabilisiert und liegen nur
geringfügig über den Spannungen am Ausgang der Stromversorgung, so daß an Jen Längsspannungsreglern
8a und 86 nur geringe Verlustleitungen anfallen.
Werden für verschiedene Verbraucher unterschiedliche Spannungen benötigt, so ist für jede dieser
Spannungen eine weitere Sekundärwicklung mit Gleichrichter und ggf. Längsspannungsregler erforderlich.
Liegen mehrere Verbraucher an derselben Ausgangsspannung und sollen diese einer bestimmten
Einschalt- bzw. Ausschaltreihenfolge zugeordnet sein, so ist für jeden dieser Verbraucher ein abschaltbarer
Längsspannungsregler 8a. b vorzusehen. Die bestimmte Einschalt- bzw. Ausschaltreihenfolge der Verbraucher
beim Ein- bzw. Ausschalten des Neizversorgungsteils wird durch das Regelglied 3c/des DC/DC-Tiefsetzwandlers
über die Schaltleitungen 3ebestimmt.
Teil B, vom Netzversorgungsteil — Teil A — durch
eine unterbrochene Linie getrennt, bildet das Unterbrec(vjng3vc"crg*jfig5iei!
und besteht irr! '.vesent!ich?n aus
einem Ladegerät 11, 12 und 13, einem elektrochemischen Speicher 14, einem DC/DC-Hochsetzwandler 15
und der Überwachungselektronik 16 mit Netzausfallerkennung. Block 12 enthält die Steuerung des Ladeverfahrens,
und, falls notwendig, eine Batterieausgleichslademöglichkeit mit manueller oder automatischer Kapazitätsmeßeinrichtung.
Die einzelnen Komponenten sind in F i g. I dargestellt und arbeiten wie folgt:
Der Eingangstransformator lla gewährleistet die galvanische Abtrennung von Netzpotential und Batteriepotential,
so daß Batteriewartungsarbeiten auch an Anlagen vorgenommen werden können, die in Betrieb
sind und an Netzspannung liegen. Die entsprechend dem Batteriepotential relativ niedere Ausgangsspannung
wird durch die verlustarme Mittelpunktschaltung über die Gleichrichterdioden 116 und lic und den
Filterkondensator lic/ an den Eingang eines Tiefsetzwandlers
13 gelegt. Dieser potentialverbundene, getaktete Tiefsetzwandler besteht im wesentlichen aus dem
Leistungsschalttransistor 13a. der Freilaufdiode 136, der Speicherdrossel 13c und der Ansteuerschaltung 13c/. Die
verschiedenen Steuer- und Testfunktionen von Teil B, wie Ladespannungsüberwachung, Steuerung des Ladeverfahrens,
manuelle oder automatische Batterieausgleichsspannung und Kapazitätsmeßeinrichtung befinden
sich im Block IZ auf den hier jedoch nicht näher eingegangen wird. Der elektrochemische Speicher 14
bildet die sichere Spannungsschiene für den angeschlossenen DC/DC-Hochsetzwandler 15 mit den Leistungsschalttransistoren
15a, 156, dem Durchflußübertrager 15c und Brückengleichrichter 15c/. der Speicherdrossel
15e und der Anst.uerschaltung 15/! An der Ausgangsspannung
des Durchflußübertragers 15c befindet sich der Netzausfall-Spannungssensor 16. Teil ßist an Teil A
über eine Steckverbindung 17 anschaltbar. In diesem Fall wird bei aktivem Teil A die Spannung am Filter 2
erfaßt und bei Netzausfall oder zu großem Spannungseinbruch e:n potentialfreies Notstromsignal abgeleitet
Dieses Signal wirkt so auf die Ansteuerschaitung 15/ein, daß der DC/DC-Hochsetzwandler 15 angesteuert wird
und durch die pulsbreitenmodulierte Ansteuerung der Leistungstransistoren 15a und 156 die Energieübertragung
von Teil B auf Teil A so erfolgt, daß die Spannung am Filter 2 nie unter das Spannungsminimum absinkt,
das zur Leistungsversorgung der Verbraucher notwendig ist
Im Falle der Versorgung der Verbraucher durch das Unterbrechungsversorgungsteil B kann eine andere Priorität der Verbraucher eintreten, z. B. Abschalten nicht unbedingt benötigter Verbraucher. Dieser Vorgang wird in nicht näher ausgeführter Weise vom -, Regelglied 12 über Schaltleitungen 12a, die ebenfalls über die Steckverbindung 17 laufen, und über die Schaltlcitungcn3e durchgeführt.
Im Falle der Versorgung der Verbraucher durch das Unterbrechungsversorgungsteil B kann eine andere Priorität der Verbraucher eintreten, z. B. Abschalten nicht unbedingt benötigter Verbraucher. Dieser Vorgang wird in nicht näher ausgeführter Weise vom -, Regelglied 12 über Schaltleitungen 12a, die ebenfalls über die Steckverbindung 17 laufen, und über die Schaltlcitungcn3e durchgeführt.
Durch das Zusammenfügen der Teile A und B entsteht eine unterbrechungsfreie Stromversorgung,
ίο wobei Teil A eine auch selbständig arbeitende
Stromversorgung darstfillt. die zur netzpotentialfreien Leistungsübertragung und Leistungsverzweigung eine
Wandlerkombination aus Stromquelle und überlappend arbeitendem Dun hflußwandler enthält, so daß auch bei
π zusätzlichen potentialfreien Ausgangsspanniingen nur
zusätzliche Sekundärwicklungen des Übertragers erforderlich sind. Der Aufwand an Filter- und Übertragerelementen
wird durch die dargestellte Wandlerkombination und hohe Übertragerfrequenz sehr gering und die
in Ausgangsspannung glatt. In Verbindung mit der
Leistungs^andlung auf hohem Snannungsniveau und
entsprechend geringem Strom und wenig Verlustleistung in den Leitungen, Steckverbindungen, Gleichrichterdioden
und Schalttransistoren lassen sich Über-
2i tragermodule beispielsweise im Europakartenformat
aufbauen, die gut für einen modularen Aufbau der unterbrechungsfreien Stromversorgung geeignet sind.
Das Konzept mit schaltbaren Längsspannungsreglern
an der. Ausgängen hat mehrere Vorteile und kann je
jo nach A iwendungsfall und Ausbaustufe verschiedene
Zusatzfunktionen erfüllen:
— Die Ausgangsspannung wird bei Belastungsschwankungen besonders rasch und ohne Span-
J3 nungsspitzen ausgeregelt, wobei die Verlustleistung
aufgrund der Vorstabilisierung der Reglereinspannung durch die Wandlerkombination gering
bleibt.
— Bei größeren Ausgangsströmen können mehrere Längsspannungsregler parallelgeschaltet werden,
da sie mit einem Überstromschutz ausgestattet sind.
— Die Längsspannungsregler können als Schalter eingesetzt werden, um eine besondere Einschaltreihenfolge
einzuhalten, oder im Notstrombetrieb nicht ersatzstromberechtigte Verbraucher von der
Stromversorgung abzutrennen. Es sind keine zusätzlichen Wandler für den Stand By-Betrieb
notwendig oder es können Entkoppelnetzwerke mit Dioden oder Abschaltrelais entfallen.
Das Konzept mit einem direkt geregelten Spannungsausgang ist dann besonders verlustleistungsarm, ^venn
dieser den größten der verschiedenen Ausgangsströme führt Werden alle Spannungen über Längsspannungsregler
ausgeregelt, werden besonders vorteilhaft sämtliche vorstabilisierten Spannungen erfaßt und auf die
jeweils am weitesten abgesunkene vorstabilisierte Spannung ausgeregelt Aufgrund der Stromwandlerei-
λ genschaft fließt die Leistung bevorzugt an den Ausgang
mit erhöhter Stromabnahme.
Als elektrochemische Speicher können auch Batterien mit größerem Spannungshub (alkalische Systeme)
eingesetzt werden.
ιϊ Die Leistung des Ladegeräts kann für einen Bruchteil
der Stromversorgungsleistung ausgelegt werden, da es meist ausreicht, wenn der elektrochemische Speicher in
10 bis 12 Stunden wieder aufgeladen wird. Außerdem ist
7 8
die Verlustleistung von Teil B bei Net/betrieb und lang anhaltenden Störungen nicht ausreicht, kann vom
aufgeladener Batterie vernachlässigbar, so daß der Block 12 ein Signal (durch einen Pfeil angedeutet) /.. B.
Gesamtwirkungsgrad von Teil A und B besonders gut zum Anschalten eines Notstrom-Dk'selaggregates abist
und die Betriebskosten gering bleiben, gegeben werden.
Für den Fall, daß die Leistung des Ladegerätes bei ι
Für den Fall, daß die Leistung des Ladegerätes bei ι
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:U Unterbrechungsfreie Stromversorgung für wenigstens einen von einer ein- oder mehrphasigen Netzwechselspannung gespeisten Gleichstromverbraucher, insbesondere für Rechenanlagen, mit einem Netzversorgungsteil, bestehend aus einem Netzgleichrichter mit Filter und einem daran anschließenden DC/DC-Tiefsetzwandler mit einem Regelglied und einem potentialfreien Übertrager, dessen Ausgangsspannung Ober einen Spannungsfühler durch eine auf dessen Eingang wirkende Regelschaltung stabilisiert wird, und mit einem Unterbrechungsversorgungsteil, bestehend aus einem Netzladegerät mit eingebautem Regelglied und einem daran angeschlossenen Energiespeicher, dadurch gekennzeichnet, daß ein DC/DC-Hochsetzwandler (15) vorgesehen ist, der dem Energiespeicher (14) des Unterbrechungsversorgungsteils (B) nachgeschaltet ist, dessen Ausgang mit dem Eingang des DCADC-Tiefsetzwandlers (3) des Netzversorgungsteils (A) verbunden ist und der von einem an seinem Ausgang angeordneten Netzausfallsensor (16) steuerbar ist, daß für jede weitere, benötigte Ausgangsspannung eine weitere Sekundärwicklung (Sandes Übertragers (5) mit Gleichrichter (6a, b)und einem abschaltbaren Längsspannungsregler (8a^ vorgesehen ist, daß bei mehreren von dieser Ausgangsspannung gespeisten Verbrauchern jeweils Verbraucher mit gleicher Versorgungspriorität und mit gleicher Ein-/Ausschaltreihenfolge an einen von mehreren abschaltbaren Längsspannungsreglera (8a, b) angeschlossen werden, wobei mehrere dieser abachaltbarerr Längsspannungsregler von derselben vorgeiegelten Spannung am Kondensator (7a) versorgt werden und daß Jas Unterbrechungsversorgungsteil über eine Steckverbindung (17) an das Netzversorgungsteil anschließbar ist
- 2. Stromversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und/oder Ausschalten der Verbraucher beim Ein- und/oder Ausschalten des Netzversorgungsteils durch An- und/oder Abschalten der Längsspannungsregler (8a, Sb) über das Regelglied (3d) des DC/DC-Tiefsetzwandlers (3) erfolgt
- 3. Stromversorgung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Prioritätenverteilung für die Verbraucher im Falle eines Neizausfalles durch An- und/oder Abschalten der Längsspannungsregler (8a, Sb) über das Regelglied (12) im Netzladegerät des b'nterbrechungsversorgungsteils erfolgt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3118909A DE3118909C2 (de) | 1981-05-13 | 1981-05-13 | Unterbrechungsfreie Stromversorgung für Gleichstromverbraucher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3118909A DE3118909C2 (de) | 1981-05-13 | 1981-05-13 | Unterbrechungsfreie Stromversorgung für Gleichstromverbraucher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3118909A1 DE3118909A1 (de) | 1982-12-09 |
DE3118909C2 true DE3118909C2 (de) | 1983-02-10 |
Family
ID=6132142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3118909A Expired DE3118909C2 (de) | 1981-05-13 | 1981-05-13 | Unterbrechungsfreie Stromversorgung für Gleichstromverbraucher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3118909C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3333759A1 (de) * | 1983-09-19 | 1985-04-18 | Hermann 8909 Aletshausen Briechle | Selbsttaetige elektrische ein- und ausschaltvorrichtung fuer spannungswandler |
DE3815475A1 (de) * | 1988-05-06 | 1989-11-16 | Philips Patentverwaltung | Stromversorgungseinrichtung |
DE3816944A1 (de) * | 1988-05-18 | 1989-11-30 | Nixdorf Computer Ag | Spannungsversorgungssystem mit mehreren spannungsquellen |
DE3942427A1 (de) * | 1989-12-21 | 1991-06-27 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zum aufbau unterbrechungsfreier stromversorgungseinheiten |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4102727C1 (en) * | 1991-01-30 | 1992-08-13 | Siemens Nixdorf Informationssysteme Ag, 4790 Paderborn, De | Interference-free changeover circuit for current supply units - has binary signal allocated to failure signal output of first current supply unit |
-
1981
- 1981-05-13 DE DE3118909A patent/DE3118909C2/de not_active Expired
Cited By (4)
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---|---|---|---|---|
DE3333759A1 (de) * | 1983-09-19 | 1985-04-18 | Hermann 8909 Aletshausen Briechle | Selbsttaetige elektrische ein- und ausschaltvorrichtung fuer spannungswandler |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3118909A1 (de) | 1982-12-09 |
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