DE3118802C2 - - Google Patents
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- DE3118802C2 DE3118802C2 DE3118802A DE3118802A DE3118802C2 DE 3118802 C2 DE3118802 C2 DE 3118802C2 DE 3118802 A DE3118802 A DE 3118802A DE 3118802 A DE3118802 A DE 3118802A DE 3118802 C2 DE3118802 C2 DE 3118802C2
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/70—Microphotolithographic exposure; Apparatus therefor
- G03F7/70425—Imaging strategies, e.g. for increasing throughput or resolution, printing product fields larger than the image field or compensating lithography- or non-lithography errors, e.g. proximity correction, mix-and-match, stitching or double patterning
- G03F7/70466—Multiple exposures, e.g. combination of fine and coarse exposures, double patterning or multiple exposures for printing a single feature
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- Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1 zur Übertragung eines auf
einer Maske ausgebildeten Musters auf ein Halbleiterplättchen.
Bei bekannten Geräten dieser Art wird vor der Übertragung
des auf der Maske ausgebildeten Musters auf das Halb
leiterplättchen eine gegenseitige Ausrichtung von Masken und
Halbleiterplättchen mit Hilfe von Ausrichtmarkierungen
durchgeführt, welche sowohl auf der Maske als auch auf dem
Halbleiterplättchen ausgebildet sind, indem die jeweilige
Lage der Ausrichtmarkierungen mittels einer Detektoreinrichtung
erfaßt und das Ausgangssignal der Detektoreinrichtung
einer Steuereinrichtung zugeführt wird, welche die
Relativlage von Masken und Halbleiterplättchen nach Maßgabe
des Ausgangssignals solange ändert, bis die auf diese
Weise erfaßte Abweichung eine vorgegebene Toleranzgrenze
unterschreitet. Anschließend erfolgt die Belichtung des
Halbleiterplättchens mittels einer Beleuchtungsvorrichtung,
die die über dem Halbleiterplättchen angeordnete Maske
durchstrahlt, wodurch das Muster auf die mit einer foto
empfindlichen Schicht überzogene Oberfläche des Halbleiter
plättchens übertragen wird.
Die zunehmende Integrationsdichte moderner Halbleiterschaltungen
erfordert immer kleinere Strukturbreiten in den
Halbleiterplättchen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die
Herstellung von Masken, die Muster mit entsprechend feinen
Linienbreiten aufweisen, auf bedeutende Schwierigkeiten
stößt, weshalb eine bestimmte minimale Linienbreite bisher
nicht bzw. nur mit großem Kostenaufwand unterschritten werden
konnte. Da das Layout und damit die Maske während der
Entwurfs- und/oder Testphase einer neuen Schaltung unter
Umständen sehr häufig geändert werden muß, werden hierdurch
auch die Entwicklungskosten einer neuen Schaltung nicht un
beträchtlich erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur
Übertragung eines auf einer Maske ausgebildeten Musters auf
ein Halbleiterplättchen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 derart weiterzubilden, daß mit geringsten Kosten
eine kleinere Linienbreite erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichnungsteil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen ge
löst.
Mit der Erfindung wird demnach eine Linienbreite erzielt,
die wesentlich kleiner als die Linienbreite des Musters der
Maske ist, so daß sich selbst mit relativ grob
strukturierten Masken sehr feine Strukturen auf dem Halb
leiterplättchen ausbilden lassen. Da die Linienbreite des
Maskenmusters somit selbst bei hoher Integrationsdichte nur
unwesentlich verkleinert werden muß, sind die Kosten bei der
Entwurfs- und/oder Testphase einer neuen Schaltung entsprechend
niedrig. Erfindungsgemäß ist darüber hinaus
sichergestellt, daß die erzielte, äußerst schmale Linien
breite mit hoher Präzision reproduzierbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
In der DE 21 46 483 A1 ist ein zum Patentgegenstand
gattungsfremdes Gerät in Form einer Reproduktionsvorrichtung
beschrieben, mit der lichtdurchlässige Zeichnungsvorlagen
auf fotoempfindliches Papier übertragen werden können. Bei
dieser bekannten Reproduktionsvorrichtung wird ferner vor
geschlagen, durch Verschieben der Zeichnungsvorlage in zwei
diagonalen Richtungen eine Vergrößerung oder - bei Ver
wendung einer Negativ-Vorlage - eine Verkleinerung der
Linienbreiten in der reproduzierten Zeichnung zu erzeugen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das dem Patentgegenstand zugrundeliegende Prinzip,
Fig. 2A und 2B Mikroskop-Aufnahmen von mit herkömmlichen und
mit dem erfindungsgemäßen Gerät erzielten Oberflächen
strukturen,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm eines von der Steuereinrichtung
durchgeführten Steuerungsablaufs,
Fig. 4 wesentliche Teile des optischen Systems des Geräts,
Fig. 5 eine optische Ausrichtvorrichtung,
Fig. 6 und 7 eine Maske bzw. ein Halbleiterplättchen,
Fig. 8 Ausrichtmarkierungen,
Fig. 9 Ausgangssignale einer photoelektrischen Detektorein
richtung,
Fig. 10 eine Verstellvorrichtung zur Änderung der Relativlage
von Masken und Halbleiterplättchen,
Fig. 11A und 11 B ein Blockschaltbild der elektrischen
Schaltung des Geräts, und
Fig. 12A bis 12C Ablaufdiagramme weiterer Steuerungs
abläufe.
Gemäß Fig. 1 ist eine Maske 11
mit einem undurchlässigen Bereich 12 zur Bildung eines
Musters versehen. Auf einem Halbleiterplättchen bzw.
Wafer 14 ist eine negativempfindliche Schicht gebildet.
Mit Hilfe von Licht 15 werden die Maske
11 und das Halbleiterplättchen 14 einer ersten Belichtung
unterzogen. Dieser Zustand ist in Fig. 1 (a-1)
gezeigt. Der Zustand nach Beendigung der ersten Belichtung
ist in Fig. 1 (a-2) dargestellt. Ein unbelichteter Bereich 13
entspricht dem undurchlässigen Bereich 12, während ein Bereich 13-1
bei der ersten Belichtung
belichtet wird. Der Zustand bei einer zweiten Belichtung
ist in Fig. 1 (b-1) dargestellt, bei dem die
Maske 11 in bezug auf das Halbleiterplättchen nach rechts
um eine vorbestimmte geringe Strecke, nämlich gemäß dieser
Figur um die halbe Breite des undurchlässigen Bereichs
12 versetzt ist. In dieser Lage wird die zweite Belichtung
vorgenommen. Der Zustand nach Beendigung der zweiten
Belichtung ist Fig. 1 (b-2) dargestellt. 13 ist ein
unbelichteter Bereich, 13-1 und 13-2 sind Bereiche, die jeweils
einer Belichtung unterzogen wurden, und 13-3 ist
ein Bereich, der beiden Belichtungen unterzogen wurde.
Gemäß Fig. 1 (c) entsteht bei der Ent
wicklung einer Vertiefung mit einer Linienbreite, die
schmäler als diejenige des undurchlässigen Bereichs 12
ist.
Die Fig. 2A und 2B sind Kopien von Mikroskop-Photo
graphien, welche Halbleiterplättchen zeigen, die mit einem
herkömmlichen bzw. dem erfindungsgemäßen Gerät
hergestellt wurden. Bei dem in Fig. 2A gezeigten Halbeiter
plättchen kann keine Auflösung für die Linienbreite
2 µm erzielt werden, wogegen bei dem mit dem erfindungsgemäßen Gerät
hergestellten Halbleiterplättchen gemäß Fig. 2B eine Auf
lösung von 2 µm erzielbar ist.
Die Daten bei diesem Versuch waren folgende:
Masken:
Bekanntes Gerät: Linienbereite 2 µm
Erfindung: Linienbreite 4 µm
Halbleiterplättchen: Auf ein SiO₂-Substrat wurde ein Photolack in einer Dicke von 1 µm aufgebracht und für 25 Minuten bei 83°C vorbehandelt.
Bearbeitung: Das Halbleiterplättchen wurde für 60 Sekunden mittels einer geeigneten Entwicklungsflüssigkeit für den Photolack entwickelt, wonach es für 60 Sekunden mit einem Spülmittel gewässert wurde.
Übertragungsbedindungen:
Abstand zwischen Maske und Halbleiterplättchen: 10 µm
Belichtungszeit:
Bekanntes Gerät: 0,8 s
Erfindung:
Erste Belichtung: 0,8 s
Zweite Belichtung: 0,8 s
Masken:
Bekanntes Gerät: Linienbereite 2 µm
Erfindung: Linienbreite 4 µm
Halbleiterplättchen: Auf ein SiO₂-Substrat wurde ein Photolack in einer Dicke von 1 µm aufgebracht und für 25 Minuten bei 83°C vorbehandelt.
Bearbeitung: Das Halbleiterplättchen wurde für 60 Sekunden mittels einer geeigneten Entwicklungsflüssigkeit für den Photolack entwickelt, wonach es für 60 Sekunden mit einem Spülmittel gewässert wurde.
Übertragungsbedindungen:
Abstand zwischen Maske und Halbleiterplättchen: 10 µm
Belichtungszeit:
Bekanntes Gerät: 0,8 s
Erfindung:
Erste Belichtung: 0,8 s
Zweite Belichtung: 0,8 s
Der grundlegende Betriebsablauf bei der Musterüber
tragung wird nachstehend anhand von Fig. 3 beschrieben,
wobei die Mehrfachbelichtung der Einfachheit halber
als Doppelbelichtung erläutert wird.
Gemäß Fig. 3 wird in einem Bedingungswählschritt 30
mittels eines Wählschalters
die Betriebsweise von der Einfachbelichtung auf die Doppel
belichtung umgestellt. Ferner werden die Belichtungsmengen
für eine erste Belichtung und eine zweite Belichtung gewählt.
Die Summe dieser beiden Belichtungsmengen ist
größer als die Belichtungsmenge bei der Einfachbelichtung.
Weiterhin wird für die zweite Belichtung die Strecke der
Bewegung aus der während der ersten Belichtung bestehenden
gegenseitigen Relativlage zwischen einem Maskenmuster
und einem Plättchenmuster gewählt. In einem Schritt 31 wird
ein Halbleiterplättchen mittels einer Plättchenfördereinrichtung
zu einem Plättchenträger transportiert.
In einem Ausrichtungsschritt 32 werden die Maske
und das Plättchen in eine bestimmte Relativlage ausgerichtet,
während die Maske in einem ersten Belichtungsschritt 33 belichtet wird.
Um zu verhindern,
daß das Plättchen vor diesem Schritt und nach Abschluß
des ersten Belichtungsschritts ausgestoßen wird,
ist es notwendig, gleichzeitig mit der Wahl der Doppelbe
lichtung zum Abschluß der ersten Belichtung einen Plättchen
ausstoß-Signalgeber außer Betrieb zu setzen. Nach dieser
ersten Belichtung wird das Plättchen um die vorher ge
wählte Bewegungsstrecke in bezug auf das Maskenmuster
versetzt (Schritt 34). Diese Versetzung wird
bewerkstelligt, indem das Plättchen von einer Steuereinrichtung
unter Verwendung einer Verstellvorrichtung in bezug auf
die Maske um die genannte Strecke bewegt wird,
wobei die Steuereinrichtung diese Versetzung dann beendet, wenn
eine später beschriebene Detektoreinrichtung das Erreichen der
entsprechenden Soll-Lage signalisiert. Nach dieser Versetzung
um die genannte Strecke wird die zweite Belichtung
vorgenommen (Schritt 35). Schließlich wird das Plättchen
ausgestoßen (Schritt 36).
Nachstend wird anhand von Fig. 4
ein Ausführungsbeispiel des Musterübertragungsgeräts
beschrieben. Gemäß Fig. 4
wird ein Maske M von einem nicht gezeigten
feststehenden Maskenträger gehalten. Angrenzend an die
Maske M ist ein Halbleiterplättchen W auf
einen Plättchenträger 41 ausgelegt.
Das Gerät gemäß Fig. 4 weist ferner eine Lichtquelle
42, einen Reflektorschirm 43, einem Um
lenkspiegel 44, einen Verschluß
45 zur Steuerung der Belichtungszeit, ein Linsenraster-
Objektiv 46 zum Verhindern von Interferenzen und eine Konden
sorlinse 48 auf. Die Elemente 42 bis 48 bilden zusammen eine
Belichtungsvorrichtung mit der die Maske belichtet wird, um auf dem Plättchen W das
Maskenmuster abzubilden. Ein Optisches System 49
zur photoelektrischen Messung wird vor der
Übertragung des Musters eingesetzt
und dient als Detektoreinrichtung zur Erfassung der
Relativlage von Maske und Plättchen.
Dieses optische System
ist in Fig. 5 in Einzelheiten gezeigt und
in der DE 27 18 711 A1 beschrieben. Bei diesem
Maßsystem erfolgt die Abtastung der Maske
und des Plättchens mittels eines Abtastungs-Lichtpunkts in Form eines Laser-
Lichtpunkts.
Das Meßsystem gemäß Fig. 5 besitzt eine
Laserlichtquelle 51, eine Kondensorlinse 52, einen Poly
gonal-Drehspiegel 53, eine Relaislinse 54, einen Strahlen
teiler 55, zum Abzweigen von Licht für ein optisches
Sichtgerät,
eine Feldlinse 56, einen Strahlenteiler 57 zum Abzweigen
von Licht für das photoelektrische
Meßsystem,
eine Relaislinse 58, einen Strahlenteiler 59
und eine Pupille 60 eines Objektivs 61. Diese Elemente
bilden ein optisches Laserstrahl-Abtastsystem. Die
Konjugationsverhältnisse für die Laserstrahlen selbst
sind folgende: Die Laserstrahlen werden zunächst mittels
der Kondensorlinse 52 an einer Stelle 62 vor dem Poly
gonal-Drehspiegel 53 zusammengefaßt. Der Lichtpunkt-Durch
messer d der Laserstrahlen an der Stelle 62 ist durch den
Durchmesser D der einfallenden Laserstrahlen und die Brenn
weite f₂ der Kondensorlinse 52 bestimmt. Wenn die Laser
strahlen über ihren Durchmesser D eine gleichförmige Ver
teilung zeigen, ergibt sich der Durchmesser d des Laser-
Lichtpunkts zu:
Die von der Stelle 62 auseinanderlaufenden
Laserstrahlen werden von dem Polygonal-Drehspiegel
53 reflektiert, wonach sie durch die Relaislinse 54 gelangen
und ein weiteres Mal an einer Stelle 63 nahe der
Feldlinse 56 abgebildet werden. Das Licht fällt durch
die Relaislinse 58 und das Objektiv 61 und wird an
einer Stelle 64 abgebildet, die den Oberflächen der Maske
und des Plättchens entspricht.
Demnach sind gemäß Fig. 5 die Stellen 62, 63 und 64
zueinander konjugiert. Die an der Stelle 64 zusammengeführten
Laserstrahlen überstreichen mit der Drehung des Poly
gonal-Drehspiegels 53 die Oberflächen der Maske und des
Plättchens.
Gleichermaßen wie die vorstehend beschriebenen
Konjugationsverhältnisse für die Abtaststrahlen an der
tatsächlichen Objektfläche sind die Abbildungsverhältnisse
für die Pupille des optischen Systems
von Bedeutung. Die Pupille des Objektivs 61 ist mit 60
bezeichnet; ein Punkt 65 auf der optischen Achse, der
den Mittelpunkt der Pupille 60 darstellt, und ein Reflexions
punkt 66 des Polygonal-Drehspiegels sind zueinander konjugiert.
Das heißt, bezüglich der auf das Objekiv einfallenden Laserstrahlen
ist der Aufbau der Fig. 5 äquivalent
zu einem solchen, bei dem der Polygonal-Drehspiegel 53
an der Stelle der Pupille 60 angeordnet ist.
Wenn ein reflektierendes Objekt wie ein Halbleiter-
Plättchen beobachtet werden soll, wird ein telezentrisches
Objektiv verwendet. Bei dem Objektiv 61 der Fig. 5 ist
eine telezentrische Anordnung vorgesehen,
bei der die Pupille 60, die die durch das optische System
hindurchtretenden Lichtstrahlen bestimmen, an dem vorderen
Brennpunkt des Objektivs 61 angeordnet ist. Der Mittel
punkt 65 der Pupille 60, der auch den vorderen Brennpunkt
des Objektivs 61 darstellt, ist gemäß der vorangehenden
Beschreibung zum Laserstrahl-Reflexionspunkt 66 des
Polygonal-Drehspiegels 53 konjugiert, so daß der
Mittelpunkt so wirkt, als ob er die Abtastungs-Laserstrahlen
erzeugen würde. Der Hauptstrahl, der die Mittellinie
der Abtaststrahlen bildet, verläuft durch den vorderen
Brennpunkt 65 des Objektivs, so daß
er nach Durchlaufen des Objektivs 61 zur optischen
Achse parallel wird und senkrecht auf die Maske und das
Plättchen fällt. Falls die Stelle, auf die die Abtast
strahlen fallen, ein ebener Bereich ist, wird das einfallende
Licht reflektiert und kehrt wieder zu dem Brenn
punkt 65 zurück. Falls sich andererseits
an der Stelle, an der die Abtaststrahlen auftreffen,
ein Muster befindet, wird durch den Rand am Grenzbereich
des Musters das Licht gestreut, so daß es nicht direkt reflektiert
wird. Das heißt, das Streulicht wird mittels des Ob
jektivs 61 erfaßt, läuft jedoch beim erneuten Durchlaufen
der Pupille 60 nicht durch den Brennpunkt 65 der Pupille,
sondern durch den Rand der Pupille. Dies bedeutet, daß
das Streulicht und das nichtgestreute Licht an der Pupille
räumlich getrennt sind. Nachstehend wird ein
Meßsystem zur Erfassung dieses Streulichts beschrieben.
Zunächst wird ein photoelektrisches Meß
sytem betrachtet, das Licht von dem Strahlenteiler 57 zu
einem Photodetektor 67 leitet. In Fig. 5 bezeichnet
68 eine Linse zum Abbilden der Pupille 60 des
Objektivs 61, während 69 ein Filter ist, das das Meßlicht
für die photoelektrische Messung durchläßt und im wesentlichen
das Licht anderer Wellenlängen absorbiert, wie
beispielsweise der bei dem optischen Sichtgerät
verwendeten Wellenlängen. Der Ort einer
Abschirmplatte 70 ist die Stelle, an der die Pupille 60
mittels der Linse 68
abgebildet wird. An dieser Stelle ist die Abschirmplatte
70 angebracht, die nur das Streulicht durchläßt, während
sie das nichtgestreute Licht abfängt. Das durch die Ab
schirmplatte hindurchtretende Streulicht wird mittels
einer Kondensorlinse 71 wieder zusammengeführt und tritt in
den Photodetektor 67 ein. Dementsprechend sind die Pupille
60, die Abschirmplatte 70 und der Photodetektor 67 zueinander
konjugiert. Die Abschirmplatte kann auf einfache
Weise hergestellt werden, indem auf einem durchsichtigen
Glassubstrat 72 mit einem Material 73 wie Metall
oder Tusche eine Schablone aufgebracht wird. Bei diesem
photoelektrischen Meßsystem tritt ein Ausgangssignal nur
dann auf, wenn der Abtastlichtpunkt in die Nähe des
Randbereichs des Musters kommt. Daher ist bei Beobachtung
des Ausgangssignals ersichtlich,
daß ein impulsartiges Signal erzeugt wird, wenn die Ab
taststrahlen auf den Rand treffen.
Gemäß Fig. 5 sind für die Sichtbestätigung
ein Beleuchtungssystem 74 und ein Betrach
tungssystems 75 vorgesehen. In Fig. 5 bezeichnet 76
eine Lichtquelle, während 77 eine Kondensor
linse bezeichnet, die dazu dient, die Lichtquelle 76 an der
Pupille 60 des Objektivs 61 abzubilden. Mittels eines Filters 78
wird das Licht in demjenigen Wellenlängenbereich unterdrückt,
auf den der Photolack sensibilisiert ist. 79 ist
eine Umkehrlinse zum Aufrichten des Bildes, 80 ist ein
Filter zum Absorbieren des Lichts mit der Laserwellenlänge
und zum Durchlassen des Lichts mit den Wellenlängen für die
Betrachtung und 81 ist ein Okular.
Die Maske M und das Halbleiterplättchen
W werden nun anhand der Fig. 6, 7 und 8 beschrieben.
Die Maske M ist in Fig. 6 gezeigt. An einem linken
und einem rechten Teilbereich 90 der Maske sind Aussichtsmarkierungen
durch Randlinien gebildet, die in Fig. 8 mit 91,
92, 93 und 94 dargestellt sind. Ferner sind an einem linken
und einem rechten Teilbereich 95 des in der Fig. 7 gezeigten
Plättchens W Aussichtsmarkierungen durch Randlinien gebildet,
die in Fig. 8 mit 96 und 97 dargestellt sind. Wenn
die Maske M das Plättchen W unter Verwendung zweier
photoelektrischer Meßsysteme gemäß
Fig. 5 längs einer Abstastlinie 98 abge
tastet werden, werden Randsignale 99 bis 104 gemäß der
Darstellung in Fig. 9 erzielt. Aus den Intervallen
W₁ bis W₅ zwischen diesen Randsignalen 99 bis 104 können mittels
einer später angegebenen Gleichung Ab
weichungen X, Y und R zwischen den Ausrichtmarkierungen errechnet
werden.
Der Plättchenträger
41 wird nun anhand von Fig. 10 beschrieben, in
der eine Grobaufteilung in zwei Bereiche besteht,
nämlich in eine Gruppe mit einer Parallelbewegungs-Verstell
vorrichtung 251 bis 264 und eine Gruppe mit einer Bühne 276,
die eine Stelleinheit hat, welche mittels der Parallelbe
bewegungs-Verstellvorrichtung bewegt wird.
Die Parallelbewegungs-Verstellvorrichtung weist einen
X-Schrittmotor 251 und einen Y-Schrittmotor
256 auf. In die Schrittmotoren 251 und 256 werden
als Eingangssignale in Form einer Steuerimpulszahl
die Ergebnisse der mittels einer noch zu beschreibenden
Schaltung verarbeiteten Signale aus dem vorangehenden beschriebenen
optischen Meßsystem eingegeben.
Zahnräder 251 und 257 sind direkt an die Wellen
der Schrittmotoren angeschlossen und stehen mit Stell
gliedern 253 bzw. 258 in Verbindung. Mit Dreh
achsen 254 bzw. 259 der Stellglieder 253 bzw. 258 als
Drehpunkte werden Rollen 255 bzw. 260 so angedrückt, daß
sie eine Unterbühne 263 in einer X- bzw. einer Y-Parallel
bewegung bewegen. Das heißt, mittels eines Parallelbewegungs-
Steuersignals eines Schrittmotors wird zunächst
die Unterbühne 263 verstellt. Mit 264 ist eine Unterdruck
kupplung bezeichnet, die die Umstellung zwischen dem Betrieb
von Hand und dem Betriebsvorgang zum Verändern der
Relativlage zwischen dem Maskenmuster und dem Plättchen
muster um eine bestimmte Strecke nach einer Belichtung
bewirkt. Die Unterdruckkupplung 264 kann eingedrückt werden,
wenn eine Bewegung um eine bestimmte Strecke erfolgt,
und sie bewirkt, daß X- und Y-Steuersignale über einen
Arm 280 auf eine Hauptverstellungs-Bühne 279 übertragen
werden.
Unterhalb der Bühne 279 befinden sich Nuten 265, die
Verstellungsführungen bilden und Lauflager 266
umschließen. Durch diese Führungen werden
die Verstellungen des X-Schrittmotors 251 bzw. des
Y-Schrittmotors 256 genau zur Bühne übertragen. In der
Bühne 279 ist eine Drehbühne 268 eingegliedert, die drehend
verstellbar ist. Auf die Drehbühne 268 werden ein Plätt
chenaufnahmefutter und ein Plättchen aufgelegt.
Das Plättchen ist durch
die gestrichelte Linie an der Drehbühne 268 dargestellt.
Die Parallelbewegung der Drehbühne 268 wird mit Hilfe von
Rollen 267 gesteuert, die an drei Stellen an der Bühne 279
angebracht sind. Mit 275 ist ein Verstellungs-Schrittmotor
bezeichnet. Die Drehung eines an der Drehwelle des Motors
angebrachten Zahnrads 274 wird über ein Zahnrad 273 auf
ein zu diesem koaxiales Schneckenrad 272 übertragen und
ergibt eine Verstellung eines Zahnrads 271, an dem
eine Führung 270 angebracht ist, in die ein an der
Drehbühne 268 aufgesetzter Stift 269 greift. Durch Bewegen
dieses in der Führung gefaßten Stifts 269 kann die Dreh
bühne 268 geschwenkt werden, um die Drehausrichtung des
Plättchens zu korrigieren.
Demzufolge erfolgt bei
dem Ausführungsbeispiel die X- und Y-Verstellung in der
Form, daß Motoren an der X- und Y-Verstellungsbühne angebracht
sind. Die Drehbühne 268 ist mit einer Anzahl von
Luftlager-Düsen 285 versehen, die auch beim Ausstoßen
des Plättchens verwendet werden können. Die Luftlager
sind so gewählt, daß sie durch Luftausstoß das Plättchen
nach links in der Fig. 10 bewegen; durch den Luftausstoß
wird das Plättchen zu einem Ausstoßbett 283 hin geführt.
Das Ausstoßbett 283 ist gleichfalls mit einer Anzahl
von Luftausstoßkanälen 284 versehen, um damit das
von der Drehbühne 268 her zugeführte Plättchen weiter nach
links zu bewegen. Um das Ausstoßbett 283 herum ist ein
Führungsrahmen 286 angebracht, so daß das Plättchen beim Luftblasen
an der linken Seite des Ausstoßbettes zum
Stillstand kommt. Wenn das Plättchen eingebracht
wird, nämlich unter das Maskenmuster geführt wird, nimmt
ein mit einem Drehmechanismus verbundener Aufnahmearm
281 das Plättchen mit Unterdruck-Sauggummis 282 von einer
Plättchenauflage 287 auf, schwenkt nach rechts zu und
läßt das Plättchen an der Drehbühne 268 ab.
Nachstehend wird anhand von Fig. 11 das elektrische Blockschaltbild
des Musterübertragungsgeräts beschrieben, welches
einen Mikrocomputer 300, wie beispielsweise eine 8-Bit-
Mikroprozessoreinheit (MPU)
einen Festspeicher 301 (ROM),
einen Schreib-Lese-
Speicher 302 und eine Ein-Ausgabsteuereinheit 303 (IOC) aufweist.
Mit 304 ist ein Belichtungsmengen-Wählschalter bezeichnet.
Die Schaltung gemäß Fig. 11 besitzt ferner einen
Zeitgeber 305 zur Bestimmung der Belichtungszeit, einen
Verschluß 306, eine automatische Zuführvorrichtung 307
zum Zuführen von Plättchen, eine Ausstoßeinheit 308
für den Ausstoß des Plättchens nach der Musterübertragung
einen Doppelbelichtungs-Schalter 309 zur Wahl
einer Doppelbelichtung, einen Sollstrecken-Wählschalter 310
zur Veränderung der Realtivlage zwischen Maske und
Plättchen nach der ersten Belichtung,
Photodetektoren 311-1 und 311-2 zur Erfassung
von Signalen für die automatische Ausrichtung,
Verstärker 312-1 und 312-2, Kurvenformerschaltungen 313-1
und 313-2, Zeitgeberschaltungen 314-1 und 314-2,
Impulsintervall-Detektorschaltungen 315-1 und
315-2 sowie Speicherschaltungen 316-1 und 316-2 zur Speicherung
von fünf Intervallwerten. Eine Schrittmotor-
Steuerschaltung 317 dient zur Verstellung der Plättchenbühne.
317-1 ist ein X-Schrittmotor-Impulszählsignal, 317-2 ist
ein Y-Schrittmotor-Impulszählsignal, 317-3 ist ein R-Schritt
motor-Impulszählsignal und 317-4 ist ein Verstellungs
endsignal.
Mit 318 ist ein X-Schrittmotor bezeichnet, während
319 ein Y-Schrittmotor und 320 ein R-Schrittmotor
ist. 321 ist ein Versetzungsmaß-Wählschalter und
322 ist ein Ausrichtungsart-Wählschalter zur Wahl des
Ausrichtens von Hand oder des automatischen Ausrichtens.
Der Mikrocomputer 300 liest die in dem Festspeicher
301 gespeicherten Steuerungsabläufe nacheinander aus und
bewirkt
die notwendige Steuerung der Ein- und Ausgabevorgänge
über die Ein-Ausgabesteuereinheit 303, die Lageaus
richtung und die Musterübertragung auf das Plättchen mittels der
Maske. Die Ein-Ausgabesteuereinheit 303 hat demnach
die Ein- und Ausgabevorgänge zwischen dem
Mikrocomputer 300 und den exteren Einrichtungen wie dem
Belichtungsmengen-Wählschalter 304, dem Zeitgeber 305,
dem Verschluß 306 usw., zu steuern.
Die Funktion des Musterübertragungsgeräts
wird nun anhand des in Fig. 12 gezeigten Ablauf
diagramms beschrieben.
In einem Schritt 1 wird ein Plättchen
unter das Maskenmuster gebracht. In diesem
Schritt nimmt der Aufnahmearm 281 auf Empfang eines Befehls aus dem Mikro
computer 300 hin ein auf die Plättchenauflage
287 nach Fig. 10 aufgelegtes unbedrucktes
Plättchen auf, schwenkt nach rechts, um das Plättchen
auf die Plättchen-Drehbühne 268 aufzulegen, und schwenkt
dann nach links in seine Ausgangsstellung.
In einem Schritt 2 wird das optische
Meßsystem 49 zur Erfassung der Aussicht
markierungen der Maske und des Plättchens zurückgeholt.
In diesem Schritt arbeitet eine Objektiv-Verstelleinheit 323
auf den Empfang eines Befehls
aus dem Mikrocomputer 300 hin
auf die vorangehend beschriebene
Weise. In einem Schritt 3 wird über die
Ein-Ausgabesteuereinheit 303 sowohl das Versetzungsmaß
als auch der an dem Versetzungsgrößen-Wählschalter Wert
in den Mikrocomputer 300 eingegeben. Die Versetzung
wird nachstehend beschrieben. Wenn die Ausrichtmarkierungen
gesondert erzeugt werden, wird aufgrund von
Genauigkeitsproblemen unvermeidbar eine Abweichung zwischen
diesen und dem zu erzeugenden Muster hervorgerufen.
Das heißt, an dem zu erzeugenden Muster
entsteht selbst dann eine (als Versetzungsgröße bezeichnete)
Abweichung, wenn die Ausrichtmarkierungen der Maske und des
Plättchens in eine bestimmte Lagebeziehung gebracht werden.
Es wird daher beim automatischen
Ausrichten im voraus dieser Wert an dem Versetzungsgrößen-
Wählschalter 321 in den Mikrocomputer 300 eingegeben und
das zu erzeugende Muster zweckdienlich um eine Größe abzüglich
der Versetzungsgröße versetzt.
Die Versetzungsgröße ist von "links" und "rechts"
unabhängig und hat jeweils eine X- und eine Y-Komponente
in jeder Richtung, wobei hier jedoch nur die X- und die
Y-Komponente, nämlich Δ X OFF und Δ Y OFF beschrieben
werden.
In einem Schritt 4 werden die Meßwerte
für die Impulsintervalle W₁ bis W₅ eingegeben.
Diese Werte werden aus den mittels der beiden Photodetektoren
311-1 und 311-2 der Fig. 11 erfaßten Abtastsignalen
gewonnen. Die mittels der Photosensoren 311 erfaßten Ab
tastsignalen werden in geeigneter Weise mittels der Verstärker
312 verstärkt und danach in die Kurvenformerschaltungen
313 und die Zeitgeberschaltungen 314 eingegeben.
Die Zeitgeberschaltungen 314 erzeugen Zeitsteuersignale
für den Beginn und das Ende der Messung, mit denen die
Impulsintervall-Detektorschaltungen 315 und die Speicher
schaltungen 316 gesteuert werden.
Die Kurvenformerschaltungen 313 setzen die analogen
Abtastsignale in die in Fig. 9 gezeigten digitalen Signale
um und führen eine Impulsformung aus.
In Fig. 9 sind 99 bis 104 die Signale, die durch
die Aussichtsmarkierungen 91 bis 94, 96 und 97
gemäß Fig. 8 während der Abtastung mittels des Laser
lichtpunkts erzielt werden.
Die Impulsintervall-Detektorschaltungen 315 sind Schaltungen
zur Messung der in Fig. 9 gezeigten fünf Impuls
intervalle W₁, W₂, W₃, W₄ und W₅ und weisen Zähler oder
dgl. auf. Dementsprechend werden jedesmal dann, wenn der
Laserstrahl eine Abtastung der (in Fig. 8 gezeigten) Aussicht
markierungen an der Maske und dem Plättchen beendet, in die
Speicherschaltungen 316 fünf Impulsintervalle eingegeben,
deren Wert über die Ein-Ausgabesteuereinheit 303
dem Mikrocomputer 300 zugeführt werden. In einem Schritt
5 wird ein aus den fünf Impulsintervallen
W₁ bis W₅ die Abweichung der Relativmenge zwischen
der Maske und dem Plättchen berechnet. Falls
eine vollständige Ausrichtung erreicht wird (Nullabweichung
zwischen dem Bezugspunkt an der Maske und dem
Vergleichspunkt an dem Plättchen), wenn die Ausrichtmarkierungen
96, 97 an dem Plättchen an einer Stelle liegen, die den
Abstand zwischen den Ausrichtmarkierungen 91, 92 und 93, 94 an der
Maske halbiert, so ist der Zusammenhang zwischen der
Abweichung der Plättchenmarkierung mit den Ausrichtmarkierungen
an der Maske als Bezug und den Impulsintervallen durch
folgende Gleichungen gegeben:
wobei Δ X die Größe der Abweichung in Richtung der X-Achse
und Δ Y die Größe der Abweichung in
Richtung der Y-Achse ist; diese
Werte werden von dem Mikro
computer 300 errechnet.
In einem Schritt 6 werden in dem Mikro
computer 300 auch die tatsächlichen Abweichungen
Δ X T und Δ Y T berechnet, die der Einstellungsgenauigkeit
des zu erzeugenden Musters entsprechen. Das
heißt, es werden die Werte errechnet, die gleich den
von den Ausrichtmarkierungen her gemessenen Versetzungsgrößen Δ X,
Δ Y abzüglich der Versetzungsgrößen Δ X OFF, Δ Y OFF sind.
Die entsprechenden Gleichungen sind:
Δ X ′T = Δ X - Δ X OFF
Δ Y T = Δ Y - Δ Y OFF
Ein Schritt 7 ist ein Toleranzbestimmungsschritt,
in dem ermittelt wird, ob die tatsächlichen Abweichungen
Δ X T, Δ Y T innerhalb eines Toleranzwerts T liegen,
der einen zulässigen Ausrichtungsfehler darstellt. Beispiele
für Bestimmungsgleichungen hierfür sind:
|Δ X T| ≦ T
|Δ Y T| ≦ T
Wenn in diesem Schritt ermittelt wird, daß
die Maske und das Plättchen noch nicht ausreichend ausgerichtet
sind, schreitet der Ablauf
zu einem Schritt 8 weiter.
Im Schritt 8 wird aus der tatsächlichen
Abweichung die Anzahl der Impulse berechnet,
die an die Schrittmotoren 318, 319 und
320 zur Verstellung der Plättchenbühne anzulegen
sind.
Die Plättchenbühne hat gemäß den vorangehenden Aus
führungen drei Freiheitsgrade, die bei diesem Schritt
berechnet werden. Die Gleichungen hierfür lauten:
wobei Δ X T 1, Δ Y T 1, Δ X T 2 und Δ Y T 2 die tatsächlichen Ab
weichungen an den linken bzw. rechten
Ausrichtmarkierungen sind. D ist der Abstand zwischen den linken
und den rechten Ausrichtmarkierungen X, Y und sind die Im
pulszählstände in Richtung der X-Achse, der Y-Achse und
der Drehung für die Verstellung mittels der Schrittmotoren.
In einem Schritt 9 werden die im
Schritt 8 gewonnenen Impulszählstände an die Schrittmotor-
Steuerschaltung 317 angelegt, wobei der X-Impulszählstand
über die Signalleitung 317-1, der Y-Impulszählstand
über die Signalleitung 317-2 und der -Impulszählstand
über die Signalleitung 317-3 aus dem Mikrocomputer
über die Ein-Ausgabesteuerschaltung 303 abgegeben wird.
Sobald eines der Steuersignale X, Y und für die
Verstellung angewählt wird, steuert die Schrittmotor-
Steuerschaltung 317 die Schrittmotoren 318, 319 und 320
dementsprechend an und führt dem Mikrocomputer 300 das Verstellungsendsignal
317-4 über die Ein-Ausgabesteuerschaltung 303 zu.
Falls bestimmte Abweichungen Δ X T und
Δ Y T erfaßt werden, wird zu deren Korrektur in den Schritten
8 und 9 die Plättchenbühne verstellt.
Bei Erfassung des Verstellungsendsignals 317-4 führt
der Mikrocomputer 300 wieder den Schritt 4 aus. Auf diese
Weise werden die Verstellung, die Messung und die Bestimmung
der Abweichung wiederholt, wonach das Ausrichten beendet ist und
der Ablauf zu einem Schritt 10 fortschreitet.
Im Schritt 10 wird die erste
Belichtung vorgenommen, welche in dem ausführlichen
Ablaufdiagramm der Fig. 12C näher erläutert ist.
In einem Schritt 10-1 wird das über der Maske und dem
Plättchen befindlichen Objektiv seitlich herausgezogen,
in einem Schritt 10-2 wird zum Einleiten der Belichtung
der Verschluß geöffnet, in einem Schritt 10-3 wird der an
dem Belichtungsmengen-Wählschalter 304 eingestellte Wert
eingegeben und in einem Schritt 10-4 wird die Einstellung
des Wählschalters 304 entsprechende Zeit ermittelt und
über eine Signalleitung 305-1 im Zeitgeber 305 eingestellt;
wenn diese Zeit abgelaufen ist, führt der
Zeitgeber 305 dem Mikrocomputer 300 über eine Signalleitung 305-2 ein End
signal zu. Wenn das Ablaufen
des Zeitgebers über die Ein-Ausgabesteuereinheit 303 erfaßt
wird, schließt der Mikrocomputer 300
den Verschluß 306.
Die erste Belichtung ist damit beendet. Anhand
des Ablaufdiagramms in Fig. 3 wurde bereits beschrieben, daß nach
Beendigung der ersten Belichtung sofort die Relativlage
zwischen der Maske und dem Plättchen um ein bestimmtes
Maß verändert wird und die zweite Belichtung durch
geführt wird; demgegenüber kann bei diesem Ausführungsbeispiel
wahlweise eine Einfach- oder eine Doppelbelichtung
gewählt werden. In einem Schritt 11
wird die vorstehend beschriebene
Betriebsartwahl ermittelt. Falls der Doppelbelichtungs-
Schalter 309 eingeschaltet ist, erfolgt die Doppel
belichtung, während bei ausgeschaltetem Schalter die
Einfachbelichtung erfolgt. Dementsprechend erfaßt
der Mikrocomputer 300 über die Ein-Ausgabesteuereinheit
303 den Schaltzustand des Doppelbelichtungs-Schalters
309. Falls der Doppel
belichtungs-Schalter 309 nicht eingeschaltet ist, schreitet
der Ablauf zu einem Schritt 12 fort, in dem das
Plättchen ausgestoßen wird. Der Plättchenausstoß erfolgt
dadurch, daß der Mikrocomputer 300 die Inbetriebnahme
der Ausstoßeinheit befiehlt, die durch die
Luftausstoßkanäle 284 bzw. 285 gemäß Fig. 10 gebildet ist.
Demgemäß wird der Übertragungsvorgang beendet, falls die
bestehende Betriebsart die Einfachbelichtungs-
Betriebsart ist.
Falls der Schalter 309 eingeschaltet ist, schreitet
der Ablauf zu einem Schritt 13 fort, so daß die Doppel
belichtung durchgeführt wird. In Schritt 13 wird in
den Mikrocomputer 300 aus dem Sollstrecken-Wählschalter
310 ein bestimmtes Maß zur Änderung der Relativlage
zwischen der Maske und dem Plättchen gegenüber ihrem vor
angehenden Ausrichtungszustand eingegeben und in Abweichungswerte
Δ X S und Δ Y S umgesetzt. Als Verfahren zum
Bewegen der Maske oder des Plättchens um die entsprechende
Strecke ist in Betracht zu ziehen:
- (i) die Plättchenbühne direkt um die genannte Strecke zu versetzen, oder
- (ii) die genannte Strecke als gleichartig zu der vorangehend genannten Versetzung zu betrachten und sie in die Schleife für die Meßsteuerung zur automatischen Ausrichtung einzugliedern. Das Verfahren nach (i) setzt jedoch voraus, daß die Bühne der Steuergröße folgt. Dabei ist es möglich, daß die Bühne nicht um die gewünschte Strecke bewegt wird, wenn an der Bühne auch nur ein geringes ein Spiel aufweist.
Bei dem Ausführungsbeispiel
wird daher das
Verfahren (ii) angewendet.
Die Schritte 14, 15, 17, 18 und 19 sind im Inhalt
völlig mit den vorangehend beschriebenen Schritten 4,
5, 7, 8 und 9 identisch.
Der Schritt 16 unterscheidet sich von dem Schritt
6 hinsichtlich der Gleichung zur Berechnung
der tatsächlichen Abweichung. Da nämlich die
Sollstrecke auf die gleiche Weise wie die
Versetzung gehandhabt wird, werden die tatsächlichen
Abweichungen erreicht, indem von der gemessenen
Abweichung der Ausdruck (Versetzungsgröße
+Sollstrecke) subtrahiert wird.
Für die tatsächlichen Abweichungen Δ X T und
Δ Y T gelten die folgenden Gleichungen:
Δ X T = Δ X - Δ X OFF - Δ X S
Δ Y T = Δ Y - Δ Y OFF - Δ Y S
wobei Δ X und Δ Y die aus den gemessenen Impulsintervallen
abgeleiteten Abweichungen, Δ X OFF und Δ Y OFF
die Versetzungsstrecken und Δ X S und Δ Y S die
Sollstrecken sind.
Während der Wiederholung der Schritte 14, 15, 16, 17,
18 und 19 gelangen die tatsächlichen Abweichungen
Δ X T und Δ Y T in den Toleranzbereich, womit die
zweite Ausrichtung abgeschlossen ist. Bei der visuellen
Beobachtung der Ausrichtungsmarkierungen ist zu erkennen, daß die
Maske und das Plättchen zueinander
unter einer bestimmten Abweichung gegenüber der
Versetzung ausgerichtet sind.
In einem Schritt 20 erfolgt die zweite Belichtung.
Dieser Schritt ist im wesentlichen gleich demjenigen bei
der ersten Belichtung und wird daher nicht in Einzelheiten
beschrieben.
Wenn auf diese Weise die Verstellung um die Sollstrecke
und die zweite Belichtung abgeschlossen sind,
schreitet der Ablauf zu dem Plättchenausstoß-Schritt
12 fort, worauf das Plättchen auf die vorangehend be
schriebene Weise ausgestoßen und damit der ganze
Übertragungsvorgang beendet wird.
Claims (3)
1. Gerät zur Übertragung eines auf einer Maske ausgebildeten
Musters auf ein Halbleiterplättchen, wobei auf der
Maske und dem Halbleiterplättchen jeweils Ausrichtmarkierungen
ausgebildet sind, mit einer Belichtungsvorrichtung
zur Belichtung des Halbleiterplättchens durch die Maske,
einer Verstellvorrichtung zur Änderung der Relativlage von
Maske und Halbleiterplättchen, einer Detektoreinrichtung,
die die jeweilige Lage der Ausrichtmarkierung erfaßt,
sowie mit einer Steuereinrichtung, die anhand des Aus
gangssignals der Detektoreinrichtung die Verstellvorrichtung
derart ansteuert, daß die Maske und das Halbleiter
plättchen zueinander ausgerichtet sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung (300) das Halbleiter
plättchen (14; W) mittels der Belichtungsvorrichtung (42)
mehrere Male belichtet und zwischen jeder Belichtung die
Relativlage von Maske (11; M) und Halbleiterplättchen (14;
W) um ein geringes Maß ändert, welches sie anhand des Aus
gangssignals der Detektoreinrichtung (311) mit einem vor
gegebenen Wert in Übereinstimmung bringt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung (300) die Relativlage von Maske (11; M)
und Halbleiterplättchen (14; W) zwischen jeder Belichtung um
einen Betrag ändert, der kleiner als die Breite der Linien
des Maskenmusters ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (300) das Halbleiterplättchen (14; W)
mittels der Belichtungsvorrichtung (42) zweimal belichtet
und zwischen diesen Belichtungen die Relativmenge von Maske
(11; M) und Halbleiterplättchen (14; W) ändert.
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8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: SPALTE 12, ZEILE 25 "RELATIVMENGE" AENDERN IN "RELATIVLAGE" |