DE3118571A1 - Ethisch-pharmazeutisches praeparat, seine herstellung und seine anwendung - Google Patents

Ethisch-pharmazeutisches praeparat, seine herstellung und seine anwendung

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DE3118571A1 DE19813118571 DE3118571A DE3118571A1 DE 3118571 A1 DE3118571 A1 DE 3118571A1 DE 19813118571 DE19813118571 DE 19813118571 DE 3118571 A DE3118571 A DE 3118571A DE 3118571 A1 DE3118571 A1 DE 3118571A1
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Description

Ethisch-pharmazeutisches Präparat, seine Herstellung und seine Anwendung.
Die Erfindung umfaßt ein ethisch-phcrmazeutisches Präparat mit uuftcharakterj insbesondere seine Zusammensetzung und die sich hieraus ergebende Duftwirkung von beruhigend, angenehm ausbleichendem Effekt, seine Anwendung entweder allein oder als unterstützendes Hilfsmittel in der Human- und Veterinärmedizin mit anderen bekannter therapeutischen Maßnahmen.
Die Zusammensetzung des erfindungsgemäßen ethisch-pharmazeutischen Präparates ist charakterisiert durch den Gehalt folgender ätherische Pflanzenöle s
1 ) Geraniumöl
2) Latschenkieferöl
3) Lavendelöl
4) Neroliöl.
Erfindungs^emäß ist die Zusammenstellung der Öle vorzugsweise in folgendem Verhältnis :
2 Teile Geraniumöl
1 Teil Latschenkieferöl
C,5 Teile Lavendelöl
O.01 Teil Neroliöl.
Diese Zusammensetzung wird mit bekannten Verdünnungsmitteln, wie Äthanol, Polyäthylenglykolen u.a. als Lösungsmittel verdünnt und als Duftprüparation in Inhalatoren, Parf ümf läschchen zur E.inreibun_, als Sprays, Salbe, Cremes oder den herkömmlichen Duftspeichern, z.B. verschlossenen Tüchern, analog den"Erf rischungstücherif" bei nervösen Störungen der verschiedenen Art, Stre3, Schlafstörungen, Aggressivität und so fort verwendet. Sie kann auch mit kosmetischen Mitteln in Bademitteln zur Anwendung kommen.
- 2 BAD ORIGINAL
Es ist bekannt, daß der Geruch eine Fülle von menschlichen Reaktionen auslösen kann. So sagt man in der Umgangssprache : " Ich kann Dich nicht riechen", und meint dabei nicht allein eine Abneigung, sondern oft auch tatsächlich einen unangenehmen Körper-Geruch. Der Geruch "fauler Eier" kann augenblicklich Übelkeit und Erbrechen auslösen, also eine krankhafte Reaktion. Der Geruch von Schwefelwasserstoff wirkt unangenehm und ekelhaft. Umgekehrt kann der Geruch von Blumen das Gemüt erheitern, den verkrampften Menschen gelöster machen, unternehmungsfähiger und fröhlicher. Ein Schlaf im "Heustadl" ist erquickend. Mit einem Duft werden bestimmte Vorstellungen,, Assoziationen und Erinnerungen verbunden. So sagt man: "Der Duft der weiten Welt" und fühlt sich selbst in diese große Vielt hineingestellt. In üer Mythologie werden durch Geruchsstoffe Emotionen ausgelöst: so werdenj^öse Geister mit übelriechendem, meist schwefligem Gestank, dagegen gute Geister mit lieblichen Düften und Wohlgeruch in Verbindung gebracht. Man sagt: "Das Unrecht stinkt ium Himmel". In Kirchen verbindet man mit den Duftstoffen von »Veihrauch, Myrrhen, Bienenwachs und Blumen Glaubensvorstellungen. Man sagt "Es riecht nach Weihnachten, nach Ostern oder Pf Jtingsten". Jedenfalls spielt der Geruch in der menschlichen Gesellschaft auch für das seelische Verhalten der Menschen eine große Rolle. Für das Wohl und Wehe, für gesundes und krankes Verhalten des Menschen, aber auch der Haustiere, können Duft und Geruch von großer Bedeutung sein. So wußte man sich in der Volksmedizin den Duft der Schafgarbe durch Aufhängen in Wohnungsstuben gegen Schlaflosigkeit der Wöchnerinnen nutzbar zu machen. Auch mit Hopfen gefüllte Kissen gegen Schlaflosigkeit sind lange bekannt, neuerdings auch mit Wiesenblumen gefüllte Kissenj endlich wird der Geruch von Kampfer oder Pfefferminzöl ;aüf Flanell gegen Husten und seit langem Schwefel gegen
BAD ORIGINAL
Pestilenz in der Volksmedizin verwendet.
Nun ist aber bekannt, daß der Duft vieler Blumen euch Allergien, zumindest Gereiztheit erzeugt, so z.B. die Geruchsstoffe der Ky.jzintl die anfangs sogar ein Wohlbefinden erzeugen, welches nur zu oft durc! eine Allergie abgelöst wird. Solches gilt auch vom Duft der Heublumei die Heuschnupfen verursachen, wenn auch überwiegend infolge der Blütenpollen. Ambretta-Moschus, ein sehr bekannter kristalliner Duftstoff, erzeugt durch Reizung einen unangenehmen Speichelfluß. Das vielverwendete Pfefferminzöl wirkt zwar belebend und erfrischend jedoch reizend auf Schleimhäute und kann bei zu starker Verwendung zu Entzündungen des Nasen-Rachenrfcumes führen.
Wie diese kurze Aufzählung zeigt, und wie es aus der Parfümeriewissenschaft auch bekannt ist, gibt es eine große Zahl von Duft~ stoffen mit sehr verschiedenerJDuf tnoten, angenehmen und unangenehmen So spricht nicht jedes, und selbst das teuerste Parfüm einen jeden ii angenehmerjpsychischen Sinne an. Deswegen trifft die volkstümliche Sprechweise: "den und die kann ich nicht riechen" durchaus zu. Demgemäß ist schon für eine geeignete Zusammenfassung von Duftstoffen, die besonderen Zwecken dienen sollen, viel Erfahrung und Intuition notwendig, besonders dann, wenn solche Zusammenstellungen der besonderen Aufgabe einer Unterstützung von Arzneimitteln oder therapeutischen HeilmaiSnahmen dienen sollen. Denn genauso wie die Farbe an den Gesichtssinn, der Ton an den Gehörsinn, demnach an Sinneswahrnahmungen gebunden sind, so ist der Duft an den Geruchssinn verankert. Demnach genügt der unvorstellbar^ geringe Betraj von ein bis zwei Molekülen eines Duftstoffes, um an den Synopsen der Endfasern des NerVir olfactorife "Resonanz" zu erzeugen. Voraussetzung für einen solchen Effekt ist, wenn die Frequenzen von Zelle und Duftstoff eine Übereinstimmung haben. Dann erhält die Zelle aus dem Duftmolekül ein bis zwei Elektronen, wodurch es
BAD ORIGINAL
zu einer Veränderung des elektrischen Energieniveaus in der Zelle kommt. Nun fcleibt diese Energie nicht am Ort, sondern es werden in weiterer Resonanz noch andere Zellen energetisch "aufgeschaukelt·1. Man spricht von einem quantenhaften Phänomen. Es ergeben sich in den verschiedensten Organgebieten energetische Veränderungen, so da3 von einem Individuum, das den Stoff empfangt, also durch den Geruch aufnimmt, das "Bewußtsein", demnach die Psyche, die von so entscheidender Bedeutung für "sich gesund« oder krankfühlend" ist, mit-einbezogen wird. Nun aber ist unbestritten, daß das "Bewußtsein" unabhängig von Raum und Zeit ist» Es steht nach allen Untersuchungen außerhalb der materiellen Erscheinungen, es ist eine vom Körper unabhängige Kraft, demnach immateriell. Einem jeden Fachmann ist bekannt, daü dieses "Bewußtsein" durch gute oder]schlechte Worte ansprechbar ist, was insbesondere bei kranken Menschen - vorzugsweise chronisch Kranken - immer wieder erlebt werden kann. Wir wollen uns hier vergegenwärtigen, daß sich in der Hirnrinde etwa 1o Milliarden Neuronen und bei jedem einzelnen Hunderte, ja Tuusende von Synopsen befinden. Unter normalen Aktivitätsbedingungen entstehen dabei 15»ooo EiweiBmoleküle in jedem Neuron. Die beiden Hirnhälften werden durch 2oo Millionen "Kommissurenfasern" verbunden, die wiederum eine weitverzweigte Energieverteilung zulassen. Damit ist das Gehirn das Organ, in welchem die physiologischen und chemischen Vorgänge ablaufen, die v/ir ds seelische Vorgänge tei uns selbst erleben, und das uns auch als Instrument aller fjeistig-seelisch&^} bestimmten Leistungen dient. Die verschiedenen energetischen Vorgänge im Gehirn methodisch zu erfassen, wie etwa die Merkmale der roten Blutkörperchen, ist praktisch unmöglich. Es ist auch auf psychologischer Ebene nicht möglich, bestimmte "Merkmale" im Gehirn, die sich auf unser Befinden und Verhalten auswirken, zu definieren. Es ist deshalb niemals naheliegend,
BAD ORIGINAL
. 6-
unter Millionen von Stoffen solche zu finden, welche tatsächlich wohltuenden Einfluß auf die Psyche, und damit auf den ganzen Organismus, eben ein Individuum, ausüben.
Demnach haben therapeutische Maßnahmen gerade bei chronisch Kranker. Menschen einen Mangel an solchen Stoffen, die auf das Bewußtsein einsprechen. Gewiü, wir kennen eine große Zahl von sogenannten "bewußtseinsbeeinflussenden Drogen". Diese aber erzeugen leider starke und gefürchtete Nebenwirkungen, insbesondere Sucht und Abhängigkeit, wie die Opiate und andere, so daß sie nur mit größter Vorsicht angewandt werden können; oft müssen sie -jcnz gemieden werden. Die Auffindung solcher Stoffe, welche dos Bev.ußtsein im günstigen Sinne auf den Gesamtorganismus, alsoein Individuu-i, beeinflussen, ist naturgemäß außerordentlich schwierig, denn solche Stoffe dürfen nicht narkotisch wirken, sie dürfen nicht phcrrn.-,kolo-'^.isch sein, demnach nicht materiell wegen der zu erwartenden unerwünschten Schaden wirken.
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte Duftstoffe, also Stoffe und wie aus Pflanzen, tatsächlich durch den Geruchssinn eine normalisierende Wirkung auf das gestörte Bewußtsein, die Psyche, entBalteri und damit einen materiellen GesundungsprozeG einleiten können, mindestens aber wirksam bei den zahlreichen Unbilden des Zivilisationslebens, gegen Streß, Nervosität, Gehetztheit und c?nderen Unbilden sind. Sie können keine Heilmittel in unserem gewöhnlichen Sinne sein, da für ein jedes Heilmittel, das wjfirken soll, eine bestimmte Dosis, die oral, intraperitonecl oder transcutcn einzunehmen ist, unbedingte Voraussetzung ist. Hier aber wird ein Duftstoff in kleinsten Betragen durch den Geruchssinn, demnach sinnlich aufgenommen. Solche Duftstoffe und ihre erfindungsgemäSe"Zusammensetzung sind demnach ausgewählt gefundene Hilfsmittel therapeutischer
BAD ORiGlMAL
N'ü.'inahmen, für die auch die Bezeichnung ethisch-pharmazeutische Präparate zutreffend und charakteristisch ist.
Es wurde nun gefunden, daß Geraniumöl in Kombination mit Latschenkiefjeröl, Lavendelol und Neroliöl, hilfsweise dem synthetischen Ner^ol, eine Komposition von sehr angenehmen und ansprechendem Geruch ergibt. Dieser Geruch ist mild und wohltuend beruhigend, entspannend, schlaffördernd, demnach von einem typisch neurophysiologischen Effekt, der ausgleichend auf eine psychisch erregte Bewu3tseinslage wirkt. Depressive aber auch krankhaft ermüdend mit Unlustgefühlen einherjehende körperliche Zustände WBkBbR nach wemigen Tagen bei täglich regelmäßiger EiaRtafecQK Einatmung über einige Sekunden behoben.
So läßt sich die besondere Wirkung der erfindungsgemäSen Komposition an einer weit und oft verbreiteten Krankheit, dem banalen Schnupfen, sehr auffällig und erlebnishaft demonstrieren.
Bekanntlich ist Schnupfen eine Mischinfektion von Bakterien mit Viruserregern, die sehr schnell eine Resistenz gegen praktisch alle chemotherapeutischen Substanzen, die bisher bei Schnupfen versucht.,. wurden, entwickeln, so daß ein kausal wirksamesSchnupfenmittel bisher nicht bekannt geworden ist. Unangenehm bei Schnupfen ist die erschwerte Nasenatmung infolge Entzündung der Nasenschleimhäute, der starke Nasenfluß und dann die Verkrustung der Nase. Diese Symptome erzeugen Nervosität und Ko/pfschmerzen. Wird nun die erfindungsgemäße Komposition bei einem solch hartnäckigen Schnupfen in Form eines Inhalierstiftes oder.dergleichen eingeatmet, so wird die verstopfte Nasenctmung rasch beseitigt, der Duft wirkt wohltuend auf die schmerzhaften und entzündeten Nasenschleimhäute,
die Nasenschleimhaut verkrustet nicht, sie wipld wieder schleimig.
Ganz anders ist die Wirkung mit den bekannten mentholenthaltenden
die oder pfefferminzenthaltenden InhalatorenJ 3θρ Einatmung, bzw. Inhalation ist schmerzhaft infolge Reizung eier Nasenschleirnhaute. Zwar tritt ein erfirischender Geruch ein, jedoch ist auch das Gefär der Austrocknung und eines unangenehmen Kribbeins in den Nasenflüge so daß die Nervosität nicht beseitigt, sondern oft verschlimmert wird.
C/ie günstige Wirkung der erfindungsgemä3en Komposition ist wohl so zu erklären, daß zunächst die lästige Nasenverstopfung behoben wird; es kommt zum Verschwinden der Niesattacken, der Organismus wird allgemein beruhint, so dab er mit der Schnupfeninfektion leichter fertig wird. Es kommt zur Bildung von Abwehrkörpern und demnach auch zu einer gewissen Immunität. Sicherlich spielt durch den angenehm milden und ansprechenden Blumengeruch auch das Gefühl des Inmittenstehens einer blühenden und belebenden Natur eine trolle •wodurch eine allgemeine Eelebung und Steigerung des Gesundungswille es dem menschlichen Organismus erleichtert, mit der Krankheit schneller fertig zu werden, denn die erfindungsgemäße Komposition wirkt weder bakteroie{ noch atemanalgetisch, wie z.B. das bekannte Pentmethylentetrazol, noch vasokonstriktorisch, wie die bei Schnupi angewandten Ephedrinderivate. Die hier bei Schnupfen eingeleitete Heilung ist einzig und allein bedingt durch den Duft, der durch der Geruchssinn wahrgenommen zu einer elektronischen Steigerun-j des Energieniveaus in den Gehirnzellen und damit positiven psychischen Reaktionslage führt.^
Demnach ist und war es das Ziel der Erfindung, Substanzen und V/ege aufzufinden, die nicht auf molekularer Ebene zu einem molekularen
BAD ORIGINAL
Eingriff im biologischen Geschehen führen, wodurch es mehr wie oft zu einem Überschießen nach verschiedenen Seiten und damit zu Nebenwirkungen kommt, sondern solchen, die schon früher in das biologische Geschehen eingreifen, nämlich dem Elektronenniveau, so daß der Organismus leichter befähigt wird, mit pathochemischen Vorgängen fertig zu werden. Ein solcher Weg ist über den Geruchssinn möglich. Es ist folglich das Wesen der Erfindung,mit Hilfe der erfindungsgernäSen Komposition nervliche Störungen, die durch Überarbeitung, Hetze, Streu und dergl* bedingt sind9 aber auch chronische Schmerzzustande und Entzündungen, wie rheumatische Schmerzen, durch Mobilisierung der Psycfee, zu erleichtern, zu beseitigen oder zumindest für bekannte therapeutische Maßnahmen aufnahmefähiger zu machen, wie z.B, den durch verschiedene Noxen bedingten Migräneanfällen. Es wurde nun gefunden, da8 unter die große Zahl von natürlichen und synthetischen Ouftstoffen nur einige wenige angenehme und beruhigende Assoziationen mit dem Gefühl der Weite und einer gewissen Geborgenheit bewirken können. Diese öle sind Geranujimöl, Latschenkisferöl, Lavendelöl und Neroliöl. Eine optimale Wirkung wi^d aber erst durch eine Kombination erzielt» Als zweckmäßigste Kombination wurde Gercniumöl als Hauptkomponente neben Latschenkieferöl und Lavendelöl und Neroliöl gefunden. Lavendelöl für sich allein bewirkt einen erhöhten Speichelfluß mit Durstgefühl. In Kombination mit Geraniurnöl - vorzugsweise zwei Teile Geraniumöl und eJLn Teil/4* Lavendelöl, ist eine solche Geruchswirkung verbessert, denn erhöhter Speichelfluß und Durstgefühl sprechen für eine Ankurbelung der Stoffwechselwandlung, natürlich hisr nur über eine Mobilisierung der Elektronen, demnach dem Energi©niveau.
- 9 ΠΛη ORIGINAL
£s wurde nun vorzugsweise die folgende Komposition als richtungsweisend gefunden s
Geraniumöl 2 Teile
Latschenkieferöl 1 Teil
Lavendelöl /\~ 0,5 Teile
Neroliöl 0,C1 Teil.
Die Anteile können auch zu 20 % nach oben oder unten variieren, ohne daß die Komposition zur Einseitigkeit schlägt. Maßgebend ist die durch die Komposition erreichte Vielseitigkeit der Geruchsempfi dung, su daß die mit dem Unwohlsein einhergehenden Stimmungsverände rungen wieder entspannt und letztlich harmonisiert werden. Mit eine einseitigen Ouftkomponente - also nur einem Duftstoff - kann ein solches Ziel naturgemäß nicht erreicht werden.
ErfindungsgemäO werden z.B. 2o ml Geraniumöl mit 1 ο ml Lctschenkief öl, 5 ml Lavendelöl und 1 ml Neroliöl vermischt. Für Wasser, die au Stirn oder in Handflächen eingerieben werden sollen, wird diese Lösung mit 7oo ml Äthanol, 2o ml Polyäthylenglykol und bis 1ooo ml mit Wasser aufgefüllt. Zur Füllung von Ihalierstiften wird die eYfindungsgemäße Komposition des reinen CIs mit Polyäthylenglykol, Äthanol und Wasser versetzt und zefo,5 bis Ί ml in Inhalierstifte gefüllt. Solche Füllungen halten sich an die $ bis § Jahre, ohne daß der Geruch ausgelöscht wird.
Die erfindungsgemäße Komposition kann selbstverständlich auch in Spraydosen, in Fiaurninhalatoren, in Salben oder Cremes eingearbeitet werden. Sie kann auch tropfenweise in Töpfe mit warmem Wasser gebracht weeden und inhaliert werden, endlich aber auch eis Aufguß in Saunen zur Anwendung kommen. In der Art der Anwendung unterliegt der Erfindung keine Begrenzung.
- Ίο -
ORIGINAL
Die gemäß der Erfindung in Anwendung kommenden ätherischen v sind als Inhaltsstoffe in Pflanzen ungiftig. Die Substanzen selbst werden dem Körper nicht einverleibt, sondern zur Ausnutzung kommt nur deren DuftjjS, dem eine jede narkotische oder toxische Gaswirkung fehlt. Damit entfällt eine jede Metabolisierung über die Leber und Ausscheidung durch die fixeren, wie es bei Verwendung von chemischen Stoffen, die als Arzneimittel Anwendung finden, der Fall ist, Demjerriüw sind Leber- und Nierenschäden jemäE der Erfindung praktisch ausgeschlossen. Wenn auch der Geruchssinn von Versuchstieren anders gestaltet ist.als beim Menschen, so lassen sich bei Retten und Mäusen, sebst bei Hunden, die beruhigenden und ausgleichenden Effekte des Duftes erkennen, aggressiv sich verhaltende Ratten und Hunde v/erden sanft. Der Duft bewirkt auch beim Tier eine auffallende Umschaltung von Aggressivität und Unruhe zum gegenseitigen friedlichen Dulden und zur Ruhe.
Es soll an einigem Beispielen eine vorteilhafte Gestaltung der Erfindung gezeigt werden, ohne dai3 dieselbe einer Beschränkung durch Details erfährt.
- 11 -
BAD ORIGINAL
Beispiel 1 : Inhalierstifte oder Spray.
Es werden nacheinander gemischt : j
>, Geraniumöl 2o ml j
Lätschenkieferöl 1o ml ;
Lavendelöl 5 ml J
Neroliöl 2,5 ml
In dieses Gemisch werden nacheinander unter Rühren beigemischt :
Äthanol 55?oig 35,5 ml Polyäthylenglykol 2o,o ml Wasser destilliert 7^o ml
1oo,o ml
-A
Diese klare Lösung wird zu 0,"5YmI in Inhalierstifte gefüllt.
Die Inhalierstifte halten den Geruch über 4 Jahre. Die Anwendung
der Inhalierstifte erfolgt durch fünf Sekundem langes langsames
Einatmen, fünf Sekunden Anhalten des Atmens und fünf Sekunden langem
langsamen gründlichem Ausatmen. Für eine jede Anwendung soll-^iese
Prozedur 3 bis 5 mal wiederholt werden. Anstelle von Inhalirstiften
kann die Lösung nassh konventionellen Arbeitsweisen in Spraydosen
unter Mithilfe von Treibmitteln gefüllt werden, so unter Verwendurg
von 92 % der genannten Komposition und 8 % Treibgas.
Beispiel 2 : Parfümfläschchen.
Geraniumöl 2 ml
Latschenkieferöl Λ ml Lavendelöl o,5ml Neroliöl 0,01 ml Äthanol 96^-ig 8o , 59 ml
Polyäthylenglykol
1o,oo ml
BAD ORIGINAL
aqua dest. ad 1oo,oo ml
anwendung : Es werden 1 bis 5 Tropfen der Lösung auf Handflächen verrie
ben und eingectrnet wie nach Beispiel 1 oder auf Stirn oder Nacken
Λ O j
leicht aufgetragen.
Beispiel 3 : Cr4mes.
Λ. Protegin 'K' 5o g Lanolin anhydr* 5o g Bienenwachs, weis 7o g Isopropylpalmitat 60 g
ψ Parcfmöl 80 g
PCL, solid.
PCL, liquid.
4o
2o
g
g
Hostacerin * 'DGC 80 g
Dragocid 1o g
B.Wasser 53o g
Magnesiumsulfat 5 g
C.Komposition nach
Eeispiel 1
5 σ
I000 g Beispiel 4 : ölschaumbod.
γ-
2) ν A. Protegin *
Lanolin
Vaseline, weiß Bienenwachs
Parafinöl
Nipcgin (M)
B.Wasser
Magnesiumsulfat Glycerin
C.Komposition nach Eeispiel 1
Texapon R' WW 99 Eutanol 'R' G
Komposition nach Beispiel
Cremebad. 72o g
23o g
5o g
Gesamt
PLC, flüssig
Isopropylmyristat Eutanol ^ Θ
Paraffinöl 5° E Tween - 85 Komposition nach Beispiel g
25o g
12o g
80 g
35o g
loo g
loo g
g
2oo g 5o g 3o g 2o g 2o g
2 g 645 g
5 g 2o g
8 g I000 g
Beispiel 5 : Versuch als therapeutisches Hilfsmittel.
Studienrat, Alter 54 Jahre, klagt über Einschlafstörungen, könne " schwer abschalten", vor Mitternacht kein Einschlafen, lehnt S-ädativa grundsätzlich ab, versucht deswegen gern die Duftkomposition gemäß Beispiel 1 in Form eines Inhalierstiftes. Anwendung gegen 21 Uhr, 5 Sekunden langsam Einatmen, 5 Sekunden den Atem anhalten, 5 Sekunden langsam und gründlich ausatmen. Diese Prozedur wird fünfmal hintereinander wiederholt. Erfolg nach 15 Minuten angenehmes Einschlafen.
Diese Anwendung erfolgt über acht Tafle mit gleich gutem Erfolg. In weiterer Versuchsserie und Selbstversuchen wurde die Anwendung bei vier Frauen im Alter von 35 bis 5o Jahren, durchschnittsalter 42 Jahre, sowie drei Herren (46, 53 und 68 Jahre alt) wegen Überarbeitung und Streß mit gleich gutem Erfolg erprobt. Geb,en Tagesstreß und Tagesärger erfolgte die Inhalation zu jeder beliebigen Zeit. Die Versuchspersonen konnten immer schnell, innerhalb von wenigen Minuten "abschalten" und sich entspannen. In sechs Fällen konnte Migräne rasch kupiert werden, zum Teil besser als mit Ergotamin-Präparaten.
Beispiel 6 : Hundeversuch.
Die Versuche erfolgten an natürlich gehaltenen Haushunden, die in keiner Weise mit chemischen Stoffen zur Erhöhung der Aggressivität oder Nervosität vprbehandelt worden sind. Ihre Aggressivität und Nervosität war naturgegeben.
Nr 1. Rüde, Rasse Boxer, bellte bei jeder kleinsten Gelegenheit über mehrere Minuten bis zu einer Stunde. Es wurae ihm ein Inhaliersti^t gemäß Beispiel 1 vorgehalten, an welchem er neugierig schnüffelte, ohne denselben zu berühren.
- 14 -
BAD ORIGINAL
Er hörte schlagartig mit dem Bellen auf, nach drei Minuten zog er sich zurück, legte sich gemächlich in eine Ecke und schlief für ca. zehn Minuten ein.
Gleiche Erlebnisse wurden bei vier weiteren Haushunden, die ein unruhiges und nervöses Verhalten zeigten, erzielt.
ORIGIMAt

Claims (1)

  1. Patentansprüche »
    1) Ethisch-pharmazeutisches Präparat bestehend aus einer Komposition von natürlichen, wohlriechenden ölen.
    2.) Gemäß Anspruch 1 , Herstellung durch Mischen und Losen folgender
    ültf j a) Geraniumöl
    b) Latschenkieferöl
    c) Lavendelöl
    d) Nerolib'l.
    2) Gemäö Anspruch 1 und 2, daß vorzugsweise die Komposition folgende Zusammensetzung besitzt :
    Geraniumöl 2 Teile Latschenkieferöl 1 Teil Lavendelöl . O8S Teile NeroliÖl o,o1 Teil.
    4) GemäS Anspruch 3, daß die Komposition gegebenenfalls noch Verdünnungs- und Lösungsmittel, wie Äthanol, Glykole, vorzüglich Polyäthylenglykol als Feuchthaltemittel enthält.
    5) Gemäß Anspruch 1 bis 4, daß Komposition kosmetische Träger, wie Cremes, Salben,, enthä&t,
    6) Gemäß Anspruch 1 bis 5, daß die Komposition als Träger Inhaiationsstift§, Sprays, gegebenenfalls Verdünnungsvorrichtungen enthält.
    7) Gemäß Anspruch 1 bis 65 daß di© Komposition pharmazeutische Träger und Hilfsmittel enthält.
    S) Verwendung einer Komposition gemäß Anspruch 2 als ethischpharmazeutisches Präparat in der Human- und Veterinärmedizin.
    BAD ORIGINAL
DE19813118571 1981-05-07 1981-05-07 Ethisch-pharmazeutisches praeparat, seine herstellung und seine anwendung Withdrawn DE3118571A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2672492A1 (fr) * 1991-02-08 1992-08-14 Morier Jean Pierre Produit destine a preserver la jeunesse physique corporelle et intellectuelle chez l'etre humain et pour attenuer les degradations de la vieillesse, et proteger dans le temps la vitalite.

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FR2672492A1 (fr) * 1991-02-08 1992-08-14 Morier Jean Pierre Produit destine a preserver la jeunesse physique corporelle et intellectuelle chez l'etre humain et pour attenuer les degradations de la vieillesse, et proteger dans le temps la vitalite.

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