DE3116812A1 - 4-4(-(anilino)-phenoxy)-2-pentensaeure und deren derivate, verfahren zu deren herstellung und sie enthaltende selektive herbizide - Google Patents
4-4(-(anilino)-phenoxy)-2-pentensaeure und deren derivate, verfahren zu deren herstellung und sie enthaltende selektive herbizideInfo
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- A01N39/02—Aryloxy-carboxylic acids; Derivatives thereof
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Description
Die Erfindung betrifft 4-/4- (Anilino) -phenoxy_/-2-pentensäure
und deren Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen als Wirkstoff enthaltende selektive
herbizide Mittel.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen entsprechen der allgemeinen
Formel I
OCHCh=CHCOOR.
'3
und insbesondere der nachstehenden allgemeinen Formel II
und insbesondere der nachstehenden allgemeinen Formel II
CH3 N __/ Q \_ OCHCh=CHCOOR4
worin R ein Chloratom, ein Bromatom oder eine Trifluormethylgruppe,
R_ ein Chloratom, ein Bromatom oder eine Nitrogruppe,
R ein Wasserstoffatom, eine niedrigmolekulare Alkylgruppe
oder eine niedrigmolekulare Alkenylgruppe und
R. ein Wasserstoffatom, eine niedrigmolekulare Alkylgruppe,
ein Alkalimetallkation, ein Erdalkalimetallkation oder ein Aminkation bedeuten.
Die erfindungsgemäßen 4-/_4- (Anilino) -phenoxy/- 2 -pen ten säuren
und deren Derivate besitzen überraschend vorteilhafte selektive herbizide Wirkungen. So entfalten sie eine
ausgezeichnete selektive herbizide Wirkung auf Grasunkräuter wie Hühnerhirse, Fingergras, Fuchsschwanz (Setaria
viridis ) , schädigen jedoch Blattpflanzen, wie Rettich, Erbsen (Pisum sativum.) , Spinat, Sojabohnen, rote Bohnen,
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KANESHO CO. / .-"' ·" TOYO" SORA CO.
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Zuckerrüben und Kartoffeln praktisch nicht. Im Fall der Vorauflaufbehandlung üben die erfindungsgemäßen Verbindungen
kaum eine Wirkung auf breitblättrige Pflanzen, wie Rettich, Erbsen, Spinat, Soja, rote Bohnen, Zuckerrüben
oder Kartoffeln aus, selbst wenn eine derart große Dosis verabreicht wird, die Grasnnkräuter, wie Pingergras abtötet.
Bei der Behandlung des Bodens vor der Keimung der Unkräuter beeinflussen die erfindungsgemäßen Derivate,
selbst wenn sie in einer Dosis angewandt werden, die die Keimbildung von Fingergras, Fuchsschwanzgras und dergleichen
radikal unterbricht, die Samen von Blattpflanzen kaum und finden daher ein sehr breites Anwendungsgebiet.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen entfalten weiterhin
eine starke herbizide Wirkung auf die Hühnerhirse, das schädlichste Unkraut für Reispflanzungen, während sie
eine selektive Schutzwirkung gegenüber der Reispflanze ausüben. Vor und nach der Keimbildung zeigen die erfindungsgemäßen
Verbindungen keinen wesentlichen Einfluß auf das Wachstum von Reispflanzen, selbst in einer Dosis,
die für die Bekämpfung der Hühnerhirse geeignet ist. Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen weiterhin eine
stärkere Wirkung gegen ausgewachsene Hühnerhirse, die mit den herkömmlichen herbiziden Mitteln nur schwer zu
bekämpfen ist, und halten ihre Wirkung derart lange aufrecht, daß sie von der Aussaat bis zur Umpflanzung der
Reispflanze in Reispflanzungen angewandt werden können.
Gegenstand der Erfindung sind daher die Verbindungen gemäß Hauptanspruch.
Die Unteransprüche betreffen besonders bevorzugte Ausfüh-
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KANESHO CO. TOYO SODA CO.
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rungsformen dieser erfindungsgemäßen Gruppe von Verbindungen, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen
sowie diese Verbindungen als Wirkstoffe enthaltende selektive herbizide Mittel.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen erhält man nach den Verfahrensweisen, die Gegenstand der Patentansprüche
15 bis 17 sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Verfahren kann man die bevorzugten Verbindungen der allgemeinen Formel II entsprechend den nachstehend
angegebenen Reaktionen 1 bis 3 erhalten, wobei in den angegebenen allgemeinen Formeln R1, R„ und R_ die oben
angegebenen Bedeutungen besitzen und Hai für ein Halogenatom steht.
Reaktion (1):
oy-oH +
HaI-CHCH=CHCOOR,
<fH3
OCHCh=CHCOOR,
/ϊι7
Reaktion (2):
/ϊΐ/
CH3 OCHCH=CHCOOr,
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TER MEER · MÖLLER · STEINMEISTER
KANESHO CO. '"TOYG.">0B£ CO
:127G..: .:.
NACHQEREIOHTJ
Die obigen beiden Reaktionen (1) und (2) kann man im allgemeinen bei einer Temperatur von 0 bis 150°C in einem
inerten Lösungsmittel in Gegenwart eines Dehydrohalogenierungsmittels durchführen. Die Verbindungen der allgemeinen
Formel I ,worin R, für eine niedrigmolekulare Alkylgruppe
oder eine niedrigmolekulare Alkenylgruppe steht, kann man mit Hilfe der nachstehend für die bevorzugten Verbindungen
der allgemeinen Formel II verdeutlichten Reaktion (3) herstellen.
Reaktion (3):
OCHCH=CHCOOr,
+ Hal R3
Beispiele für erfindungsgemäß geeignete Reaktionslösungsmittel
sind Wasser, Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon oder Methylätherketon, aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Benzol, Toluol oder Xylol, Äther, wie Äthyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan, Alkhole, wie Methanol, Äthanol,
Isoprcpylalkohol oder Butanol, halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Chlorbenzol, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff
oder Dichloräthan, Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid etc.
Basen, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als Dehydroha,logenierungsmittel
eingesetzt werden können, schließen Alkalihydroxide, wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid,
Alkalicarbonate, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat oder Natriumbicarbonat, Alkoholate, wie Natriumäthylat,und
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CO. TOYO SODA CO.
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tertiäre Amine, wie Triäthylamin, Dimethylanilin oder
Pyridin etc. ein.
Der erhaltene Ester wird durch Zugabe eines Alkalis unter
Bildung der Verbindungen der allgemeinen Formel I oder II, in der R. für ein Wasserstoffatom steht, hydrolysiert.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I und II, worin R. für ein Alkalimetallkation, ein Erdalkalimetallkation
oder ein Aminkation steht, kann man beispielsweise dadurch herstellen, daß man die in der obigen Weise
gebildete Säure mit einem Alkalihydroxid, einem Erdalkalimetallhydroxid oder einem Amin in Wasser oder einem
geeigneten organischen Lösungsmittel umsetzt.
Typische erfindungsgemäße Verbindungen sind in der nachstehenden
Tabelle I zusammengestellt:
Verbindung Nr. |
R1 | R2 | R3 | R4 | Physikalische Eigenschaften |
1 | Cl | Cl | H | CH3 | F 101 - 102.50C |
2 | Cl | Cl | H | C4H9 | η ^5 = 1,5810 |
3 | Cl | Cl | H | C2H5 | F 72 - 730C |
4 | Cl | ci3 | CPI3 | C2H5 | η ^5 = 1,5848 |
LD | Br | Cl | H | C2H5 | F 71 - 72°C |
6 7 |
CF3 CF3 |
NO2 | H H |
CH3 C2H5 |
dunkelrotes öliges Produkt F 71 - 73°C |
8 9 |
CF3 Cl |
NO2 NO „ |
H H |
{** TT A Q CH0 |
dunkelrotes öliges Produkt F 88 - 89,5°C |
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KANESHO CO. TOYO SODA CO.
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10 | Cl | NO2 | H | C2H5 | F 64.5 -66,5°C |
11 | Cl | NO2 | CH2CFUCH2 | C2H5 | dunkelrotes öliges Produkt |
12 | Br | NO2 | H | C2H5 | η J5 = 1 .6375 |
13 | Br | NO2 | H | C4H9 | dunkelrotes öliges Produkt |
Von den obigen Verbindungen mit den Nr. 1 bis 13 seien die Verbindungen der Nm. 3, 4, 5, 6 und 13 im folgenden näher
erläutert im Hinblick auf ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften.
Verbindung Nr. 3
λ Zh-O-CH-CH=CHCOOC2H5
(1) Kernmagnetisches Resonanzspektrum (Lösungsmittel· CCl4)
H H
CH3
-0-CH-CH=CH-COOCH2Ch3
-0-CH-CH=CH-COOCH2Ch3
Κ® χ
(T) S = 1.31 ppm (t) und (δ) S = 1.51 ppm (d) 6 H
2" H 1 H
(T) <f = 4.24 ppm (q)
(?) cf = 4.93 ppm (p)
(7) <f = 6.06 ppm (d) und ® <f = 5.93 ppm (s) 2 H
©' Θ' ®' @ =6,75 -7.4 ppm (mc) 8 H
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KANESHO CO." TOYO SODA CO.
- 1276'
- 12 -
3350 cm
2960 - 2850 cm
-1
-1
1699 cm
1641 cm
1591 cm
1507 cm
1462 cm
1358 cm"
-1 -1
-1 -1
1280, 1041 cm 1257 cm"1
967 cm1
-1
850, 800 cm
-1 N-H-Streckschwingung C-H-Streckschwingung C=O-Streckschwingung des Esters
C=C-Streckschwingung Streckschwingung des Benzolrings
N-H-Deformationssschwingung
CH--Deformationssschwingung
C-O-Streckschwingung des Esters
C-O-Streckschwingung des aromatischen Äthers
C-H-Deformationsschwingung aus der Ebene der C=C-H-Gruppe
C-H-Deformationsschwingung aus der Ebene des Benzolrings
(3) Elementaranalyse:
Berechnet Gefunden
C | 60.01 | 60. | 1 |
H | 5.04 | 4. | 9 |
N | 3.68 | 3. | 8 |
(4) Massenspektrum
Molekülpeak: Fragmentpeak:
M/e = 379 (Molekulargewicht = 379) 333, 305, 209
Verbindung Nr.
λ— 0-CH-CH=CHCOOC2H5
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KANESHO- COv TOYO SODA· CO.
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1. Kernmagnetisches Resonanzspektrum (Lösungsmittel CDCl-)
I Oj (8
0-CH-CH=CH-COOCh2CH3
©Θ®
H Cl H H
[= 1.28 ppm (t) und ©5= 1.44 ppm (d)
[3)S= 3.19 ppm (s)
5)<S= 4.20 ppm (q)
5= 4.81 ppm (p) [3)<?= 6.04 ppm (d)
6,45 - 7,6 ppm
6 H
3 H
2 H
1 H
1 H
8 H
2. Infrarotspektrum (NaCl)
3100 - 2700 cm"1 1715 cm""1
1655 cm"1
1580 cm
-1
1498, 1477 cm 1356 cm"1
-1
- 1296, 1037 cm 1255 cm"1
-1
1220, 1665 cm 968 cm"1
-1
C-H-Streckschwingung
C=O-Streckschwingung des Esters
C=C-Streckschwingung
Streckschwingung des Benzolrings
CH-.-Deformations schwingung
Caromatisch-N"Streckschwingung
C-O-Streckschwingung des Esters
C-O-Streckschwingung des aromatischen Esters
C-N-Streckschwingung
C-H-Deformationsschwingung aus der Ebene der C=C-H-Gruppe
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TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER . TOYO
SODA CO. -1276
- 14 -
855, 808 cm
-1 C-H-Deformationsschwingung aus der Ebene des Benzolrings
3. Elementaranalyse:
Berechnet 3 Cl3NO3
Gefunden
C | 60.92 | 59.5 |
H | 5.37 | 5.1 |
N | 3.55 | 3.7 |
4. Massenspektrum:
Molekülpeak: Fragmentpeaks:
M/e = 393 (Molekulargewicht 393) 348, 266, 252
Verbindung Nr. 5:
Br-/ V-N
Cl
CH_ I 3
V-O-CH-CH=CHCOOC2H5
1 . Kernmagnetisches Resonanzspektrum (Lösungsmittel: CDCl-,)
fid) Ce)
HHHH 0-CIT-CH=CH-COOCh2CH3
H Cl H Ή Γ5Ϊ 4 3
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KANESHO CO.
.* TQYO "SODA CO,
(T) £ = 1-36 ppm (t) und (?) <£= 1.41 ppm (d)
0 S= 4.15 ppm (q)
(5)6= 4.84 ppm (p)
(3) S= 6.00 ppm (d) und (δ) <£= 5.87 ppm (s)
©' ©' (Jj^) ^= 6·65 ~ 7·3
(?) 3= 7.38 ppm (d)
6 H 2 H
1 H
2 H
7 H 1 H
2. Infrarotspektrum (KBr):
3350 cm
-1
3100 - 2700 cm
-1
1699 cm'
1641 cm
1591 cm
1507 cm
1458 cm
1359 cm'
—
-1 -1
-1
i —
-1
1285, 1042 cm cm"1
-1
cm
-1
850, 800 cm
-1 N-H-Streckschwingung C-H-Streckschwingung
C=O-Streckschwingung des Esters C=C-Streckschwingung
Streckschwingung des Benzolrings N-H-Deformationsschwingung CH3-Deformationsschwingung
C-aromatisch-N-Streckschwin^ung
C-O-Streckschwingung des Esters
C-O-Streckschwingung des aromatischen Esters
C-H-Deformationsschwingung aus der Ebene der C=C-H-Gruppe
C-H-Deformationsschwingung aus der Ebene des Benzolrings
3. Elementaranalyse: CigHigBrClNO_
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JKAN ES HQ:. CQ--TOYO
SODA CO..
12-76
Berechnet | Gefunden | |
C | 53.73 | 53.4 % |
H | 4.51 | 4.5 % |
N | 3.30 ^ | 3.2 % |
4. Massenspektrum:
Molekülpeak: Fragmentpeaks:
Verbindung Nr. 6:
M/e = 423 (Molekulargewicht = 423; 378, 296
CH
0-Ch-CH=CH-COOCH3
1. Kernmagnetisches Resonanzspektrum (Lösungsmittel: CCl.)
H H
NH-/. N-O-CH-CH=CH-COOCh3
NO2 HH
Φ ©
5) δ = α.52 ppm (d) _
1) δ β 3-72 ppjm (s)
δ =.11.95 ppm (p)
2) δ = 5-96 ppm (d, d)
8) δ = 8.50 ppm (s) δ = 9.61J ppm (s)
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3 H
3 H
1 H
1 H
7 H
1 H
1 H
BAD
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KANESHO CO. -~
■ "TOY-CT -SODA CO.
f'1273s;· _
j NACHGEREIOHTJ
2. Infrarotspektrum (NaCl)
3350 cm ' 3025 - 3100 cm
-1
2975 - 2830 cm-1-
1728 cm
-1
-1
-1
1637 cm
1575, 1350 cm"1
1530, 1505, 1440 cm"1
1320, 1115 cm"1
1240 - 1210, 1150 cm
975 cm"1
-1
844 - 820 cm
-1 N-II-S trcckschwingung
C-H-Streckschwingung des Benzolrings.
aliphatische C-H-Streckschwingung
C=O-Streckschwingung des Esters · C=C-Streckschwingung
Streckschwingung der N0_-Gruppe N-H-und C-H-Deformationsschwingung
C-F-Streckschwingung C-O-C-Streckschwingung
C-H-Deformationsschwingung aus der Ebene der C=C-H-Gruppe
C-H-Deformationsschwingung aus der Ebene des Benzolrings
3. Elementaranalyse:
H
N
N
Berechnet
55.61 4.18 6.83 Gefunden
55.1 % 4.3 % 7.0
4. Massenspektrum:
Molekülpeak: Fragmentpeak: M/e 410 (Molekulargewicht = 410)
379
Verbindung Nr. 13:
CH-3 I
0-CH-CH=CHCOOCIjHg
0-CH-CH=CHCOOCIjHg
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1. Kernmagnetisches Resonanzspektrum (Lösungsmittel: CCl.)
CH: -CH-CH=CH-COOCH2CH2Ch2CH
δ = 0.93 ppm (t)
» (D δ = 1-13-1-83 ppm (mc) und
δ = 1.48 ppm (d) δ = 3.94 ppm (t)
δ = 4.85 ppm (p) ?) δ = 5.86 ppm (dd)
©» ®* © δ * 6.6 - 7.4 (mc)
@ δ = 8.12 ppm (d) (ΙΟ) δ = 9-22 ppm (s)
3 H
7 H
2 H
1 H
1 H
7 H
1 H
1 H
2. Infrarotspektrum (NaCl)
-1
3350 cm
3085 - 30 36 cm
2950 - 2850 cm -1
-1
1717 cm
1658 cm
1613 cm
1658 cm
1613 cm
-1
-1
1562, 1339 cm 1500 on"1
1250, 1050 cm 970 cm"1
-1
N-H-Streckschwingung
H-C-Streckschwingung im Benzolring
H-C-Streckschwingung im Benzolring
C-H-Streckschwingung der aliphatischen Gruppen
C=O-Streckschwingung des Esters
C=C-Streckschwingung
Streckschwingung des Benzolrings Streckschwingung der N0„-Gruppe
Streckschwingung des Benzolrings Streckschwingung der N0„-Gruppe
C-H-Deformationsschwingung der aliphatischen Gruppen
C-O-C-Streckschwingung
C-H-Deformationsschwingung aus der Ebene der C=C-H-Gruppe
C-H-Deformationsschwingung aus der Ebene der C=C-H-Gruppe
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kanesho co.
':·'.'.· :'*:'ϊοϋο-söda-;co
ter meer . müller ■ steinmeister : ; ' :
ter meer . müller ■ steinmeister : ; ' :
J NACHeERElOHT j
890, 852, 839, 809 cm" C-lI-Deformationsschwingung
aus der Ebene des Benzolrings
3. Elementaranalyse: C?1H„_BrN»O,-
Berechnet Gefunden
C | 54.43 | 54 | .1 |
H | 5.00 | 5 | .1 |
N | 6.04 | 6 | .2 |
4. Massenspektrum:
Molekülpeak: M/e 462 (Molekulargewicht = 462)
Fragmentpeak: 389
Die beigefügten Zeichnungen dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung. In den Zeichnungen zeigen:
Figuren 1, 2,
3, 4 bzw. 5 die kernmagnetischen Resonanzspektren
der oben angesprochenen erfindungsgemäßen
Verbindungen der Nummern 3, 4, 5, 6 bzw. 13 und
Figuren 6, 7,
8, 9 bzw. 10 die Infrarotspektren der oben angesprochenen erfindungsgemäßen Verbindungen
der Nummern 3, 4, 5, 6 bzw. 13.
der Nummern 3, 4, 5, 6 bzw. 13.
Die erfindungsgemäßen herbiziden Mittel bestehen vorzugsweise
aus einer oder mehreren Verbindungen der allgemeinen Formel I in Kombination mit einem inaktivem Trägermaterial
und liegen vorzugsweise in einer für die übliche
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"--;;- τοϋο 'SGDA- ce.
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- 20 -
landwirtschaftliche Anwendung geeigneten Auftragsform vor/ beispielsweise in Form eines benetzbaren Pulvers,
eines emulgierbaren Konzentrats oder eines Granulats.
Beispiele für feste Trägermaterialien, die für die Herstellung der erfindungsgemäßen herbiziden Mittel geeignet
sind, schließen Talkum, Tone, Kieselgur und Bentonit ein. Beispiele für flüssige Trägermaterialien sind
Wasser, Alkohole, Benzol, Xylol, Kerosin, Cyclohexan, Cyclohexanon, Dimethylformid und Mineralöle. Je nach Anförderung
kann man oberflächenaktive Mittel oder Stabilisatoren
zusetzen.
Die in dieser Weise erhaltenen benetzbaren Pulver oder emulgierbaren Konzentrate werden mit Wasser auf eine vorbestimmte
Konzentration gebracht unter Bildung von wässrigen Dispersionen oder Emulsionen, während die Granulate
direkt verwendet werden. Die oben beschriebenen Präparate werden auf dem Boden aufgebracht oder in den Boden eingearbeitet,
bevor die Unkräuter gekeimt haben, oder werden nac.
dem Keimen der Unkräuter eingesetzt.
Weiterhin kann man die erfindungsgemäßen herbiziden Mittel
mit herkömmlichen Fungiziden, Insektiziden, Acariziden, Herbiziden und Pflanzenwachstumsregulatoren vermischen.
um den Arbeitsaufwand zur Herbizidbehandlung zu verringern oder das mit dem Herbizid wirksam zu behandelnde Unkrautspektrum
zu erweitern, ist es möglich, die erfindungsgemäßen Wirkstoffe mit anderen herbiziden Wirkstoffen zu
kombinieren.
Beispiele für herkömmliche Herbizide, die mit erfindungsgemäßen Verbindungen vermischt werden können, schließen
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die folgenden Substanzen ein:
2,4 Dichlorphenoxyessigsäure, deren Salze, Ester und Alkylaminsalze,
2-Methyl-4-chlor-phenoxvessigsäure, deren Salze und
2-Methyl-4-chlor-phenoxvessigsäure, deren Salze und
Ester,
2-Methyl-4-chlorphenoxybuttersäure, deren Salze und
deren Ester,
dl-2-(4-Chlor-o-tolyoxy)-propionsäure, deren Salze
und deren Ester,
Octansäure-4-cyano-2, 6-diiodphenyl,
2,4-Dichlorphenyl-4 *-nitrophenyläther,
2,4,6- Trichlorphenyl .-4 ' -nitrophenyläther,
2,4-Dichlorphenyl-3·-methoxy-4'-nitrophenyläther,
Methyl-S^-dichlorcarbanilat,
Isopropyl-3-chlorcarbanilat,
S-4-Chlorbenzyl- diäthylthiocarbamat,
4-Nitrophenyl-3',5'-xylyläther,
S-Äthyl-hexahydro-IH-azepin-1-carbothioat,
S-Äthyl-hexahydro-IH-azepin-1-carbothioat,
20 3,4-Dichlorproprionsäureanilid,
2-Chlor-2',6'-diäthyl-N-(butoxymethyl)-acetoanilid,
2-Chlor-2',6'-diäthyl-N-(m-propoxyäthyl)-acetoanilid,
1- ( ot-,0C-Oimethylbenzyl.)-3-p-tolylharnstoff,
2,4-Bis (äthylamino)-6-methylthio-1,3,5-triazin,
2-Α^1ιγΐ3ΐηΐηο-4-ί3θρΓοργΐ3πιϊηο-6-ΐηβ^γ^ηΐο-1,3,5-triazin,
2,4-Bis (isopropylamino)-6-methylthio-1,3,5-triazin, 5-tert.-Butyl-3-(2,4-dichlor-5-isopropoxyphenyl)-1,3,4-oxadiazolin-2-on,
2,6-Dichlorbenzonitril,
2,4-Bis (isopropylamino)-6-methylthio-1,3,5-triazin, 5-tert.-Butyl-3-(2,4-dichlor-5-isopropoxyphenyl)-1,3,4-oxadiazolin-2-on,
2,6-Dichlorbenzonitril,
2,6-Dichlorthiobenzoamid,
2-Amino-3-e hlor-1,4-n aphthochinon,
2,4-Dichlorphenyl-3'-carbomethoxy-4'-nitrophenyläther,
130063/0785
KANESHO CO.
*:'..- :: . -λ'-TQYO soda co.
TERMEER- MÜLLER ■ STEINMEISTER ' - - :";* " :
N-p-Chlorbenzyl-oxyphenyl-3,4,5-6-tetrahydrophthalimid,
2,4-Dichlorphenyl-3'-äthoxyäthoxyäthoxy-4'-nithropenyl-
äther,
N-(1-Äthylpropy1)-2,6-dinitro-3,4-xylidin,
4-(2,4-Dichlorbenzoyl)-1,B-dimethyl-pyrazol-S-yl-ptoluol-sufonat,
4-(2,4-Dichlorbenzoyl)-1,3-dimethyl-S-(benzoyl-methoxy)-
pyrazol,
0,0-Diisopropyl-2-(benzolsulfonamid ) -äthylendithiophos-
phat,
^ 3,3'-Dimethyl-4-methoxy-benzophenon, o(.-(2-Naphtoxy) -propionanilid,
^ 3,3'-Dimethyl-4-methoxy-benzophenon, o(.-(2-Naphtoxy) -propionanilid,
O-Äthyl-0- (3-methyl-6-nitrophenyl) -N-sec- butylphos-
phorothioamidat,
3-Isopropyl-2,1,3-benzothiadiazinon-(4)-2,2-dioxid und
^ dessen Salze und
S-(2-Methyl-i-piperidyl-carbonyl-methyl)-0,0-di-n-
propyldithiophosphat.
Einige der oben angegebenen Herbzizide oder bestimmte Kombinationen
dieser Herbizide ermöglichen die Bildung von herbiziden Mitteln mit hervorragender Wirkung gegen die
verschiedendsten Unkrautspektren. Wenn man beispielsweise als typische Verbindungen die Herbizide der Thiolcarbamatgruppe,
wie beispielsweise S-Äthyl-N,N-hexamethylenthiolcarbamat
und S- (4 — Chlorbenzyl)-N-N' -diäthylthiocarbamat,
die im allgemeinen zur Bekämpfung von Hühnerhirse oder den schädlichsten Unkräutern in Reisfeldern eingesetzt
werden, so läßt sich überraschenderweise feststellen, daß diese Verbindung zusammen mit einer erfindungsgemäßen
Verbindung in einer Dosis, die etwa der Hälfte oder einem Drittel der sonst notwendigen Dosis dazu ausreichen, eine
ausreichende herbizide Wirkung gegen die Unkräuter auszuüben,
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KANESHO CO. TOYO SODA CO.
-" .**. : : „1276."
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER -
- 23 -
ohne daß die Reispflanzen geschädigt werden, ο * 1 Rfi 1 ?
Die erfindungsgemäßen herbiziden Mittel enthalten die erfindungsgemäßen
Verbindungen in einer Menge von 100 bis 0.5%, vorzugsweise
von 50 bis 1.0%. Bei Kombination mit anderen herbiziden Wirkstoffen können diese in einer Menge von 0.1 bis 15 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil
der erfindungsgemäßen Verbindung zugesetzt werden. Die erfindungegemäßen herbiziden Mittel werden vorzugsweise in einer
Auftragsmenge von 0.25 bis 10 kg pro Hektar angewandt.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung:
Α-/Λ- (4-Brom-2-chloranilino) -pherroxyj^-pentensäureäthylester
Man löst 1,08g 4-(4-Brom-2-chloranilino)-phenol und 0,97 g
4-Brom-2-pentensäureäthylester in 10 ml Aceton, gibt 0,65 g wasserfreies Kaliumcarbonat zu und erhitzt die Lösung während 10 Stunden
unter Rühren zum Sieden am Rückfluß. Mach der Umsetzung filtriert man das gebildete Kaliumbromid ab und destilliert das Lösungsmittel
ab. Den erhaltenen Rückstand reinigt man chromatographisch über Kieselgel unter Verwendung von Benzol als Elutionsmittel und erhält
1,13 g eines öligen Produkts (Ausbeute = 73%). Man kristallisiert das Produkt aus Hexan um und erhält plättchenförmige Kristalle
mit einem Schmelzpunkt von 71 bis 720C.
4-/4-(N-Methyl-2,4-dichloranilino)-phenoxYy-S-pentensäureäthylester
Man löst 2,68 g 4-(N-Methyl-2,4-dichloranilino)-phenol
und 2,48 g 4-Brom-2-pentensäureäthylester in 20 ml Aceton, gibt 1,66 g wasserfreies Kaliumcarbonat hinzu und erhitzt
die Lösung während 17 Stunden unter Rühren zum Sieden am Rückfluß. Nach der Aufarbeitung des Reaktionsprodukts
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-. .. .... TOYO SODA CO.
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER .'"."[ ,'. ' .'" .1276
nach der Verfahrensweise von Beispiel 1 erhält man 2,61 g (Ausbeute = 66%) eines orangegefärbten öligen Produkts.
n^5 = 1,5848.
5 Beispiel 3
Calciumsalz der 4-/4-(2,4-Dichloranilino)-phenoxyy-2-pentensäure
To Zu einer Lösung von 10,0 g 4-/4-(2,4-Dichloranilino)-phenoxY7~2-pentensäureäthylester
in 5o ml Äthanol gibt man 4o ml einer wäßrigen 1 η Natriumhydroxidlösung und
rührt die Lösung während 3o Minuten bei 600C. Dann destilliert man das Äthanol ab, versetzt die zurückbleibende
wäßrige Lösung mit 4o ml einer 1 η Chlorwasserstoff säurelösung und extrahiert den Niederschlag mit
Äther. Nachdem man die erhaltene Ätherlösung über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet hat, verdampft man
den Äther und erhält 8,6 g der kristallinen 4-/4-(2,4-
2o Dichloranilino)-phenoxyy-pentensäure.
Zu einer Lösung von 2,(H der in dieser Weise gebildeten 4-/4- (2,4-Dichloranilino)-phenoxvy-2-pentensäure in
einer Lösungsmittelmischung aus 5o ml Äthanol und 5 ml Wasser gibt man 5,68 ml einer 1 η Natriumhydroxidlösung.
Nach dem Aufkonzentrieren behandelt man die erhaltene Lösung mit einer Lösung von o,45 g wasserfreiem Calciumacetat
in 1o ml Wasser. Man filtriert die ausgefällten weißen Kristalle ab, wäscht sie und trocknet sie unter
vermindertem Druck unter Bildung der Titelverbindung (2,19 g).
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KANESHO CO. -"0ΥΘ SODA CO.
TER MEER - MÜLLER . STEINMEISTER "
Elementaranalyse: (C -H .Cl NO.)„Ca*2H?0:
C | 5 | 4 | H | 3 | N | |
berechnet (%) | 52, | 9 | 3 | ,1 | 3 | ,6 |
gefunden (%) | 52, | ,9 | ,7 | |||
Ausbeute = 99 %. Die Verbindung dieses Beispiels zersetzt sich bei '
ter Verfärbung.
ter Verfärbung.
setzt sich bei Temperaturen oberhalb 13o°C langsam un
4-/4-(2,4-Dibromanilino)-phenoxY/-2-pentensäureäthy1-ester
Man löst 2,o6 g 4-(2,4-Dibromanilino)-phenol und 1,61 g
4-Brom-2-pentensäureäthylester in 1o ml Aceton, gibt
1,o8 g wasserfreies Kaliumcarbonat zu und erhitzt die
Mischung während 14 Stunden unter Rühren zum Sieden am Rückfluß. Nachdem man die Mischung nach der in Beispiel
1 beschriebenen Verfahrensweise aufgearbeitet hat, erhält man 2,7 g (Ausbeute = 9(>, %) eines öligen Produkts.
nj*5 = 1 ,6114.
25 Beispiel 5
4-/4-(2-Nitro-4-trifluormethylanilino)-phenoxY7~2-pentensäuremethylester
Man löst 2,98 g 4-(2-Nitro-4-trifluormethylanilino)-phenol
und 2,12 g 4-Brom-2-pentensäuremethylester in 2o ml Aceton, gibt 1,66 g wasserfreies Kaliumcarbonat
zu und erhitzt die Lösung während 19 Stunden unter Rühren zum Sieden am Rückfluß. Nach der Umsetzung filtriert
man das gebildete Kaliumbromid ab und destilliert das
BAD ORIGINAL
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TOYO SODA CO.
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER .:.'. -..* " ". . ' : '"..'
- 26 -
[NAOHQEREtOHT
Lösungsmittel ab. Man reinigt den Rückstand durch Säulenchromatographie
über Kieselgel unter Verwendung von Benzol als Elutionsmittel und erhält 2,74 g (Ausbeute = 67%) eines
dunkelroten viskosen öligen Produkts als Eluat. 5
4-/4-(N-Allyl-4-chlor-2-nitroanilino)-phenoxY7~2-pentensäureäthylester
Man verwendet 3,26 g 4-(N-AlIyl-4-chlor-2-nitroanilino)-phenol
und 2,22 g 4-Brom-2-pentensäureäthylester. Unter
Anwendung der Verfahrensweise von Beispiel 1 erhält man
2,91 g eines dunkelroten, viskosen öligen Produkts (Aus-
15 beute =63 %).
4-/4- (4-Brom-2-nitroanilino) -phenoxy_/-2-pentensäurebutylester
Man verwendet 2,86 g 4-(4-Brom-2-nitroanilino)-phenol, 2,38 g 4-Brom-2-pentensäurebutylester und 1,52 g wasserfreies
Kaliumcarbonat. Unter Anwendung der Verfahrensweise von Beispiel 1, mit dem Unterschied, daß man die
Mischung während 6 Stunden erhitzt, erhält man 1,96 g (Ausbeute = 46 %) eines dunkelroten, viskosen öligen Produkts
.
3o Beispiel 8
4-/4- (2-Nitro-4-trif luormethylanilino) -phenoxy_7~2-penten
säureä thy lester
Man löst 677 mg 4-(4-Aminophenoxy)-2-pentensäureäthyl-
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KANESHO CO. .,TOYO SODA CO.
TERMEER-MuLLER-STElNMElSTEFi
ester und 69o mg 1-Chlor-2-nitro-4-trifluormethy!benzol
in Isopropylalkohol, gibt 3o3 mg Triäthylamin zu und erhitzt die Mischung während 24 Stunden unter Rühren
zum Sieden am Rückfluß. Nach der Reaktion destilliert man das Lösungsmittel ab und versetzt den Rückstand mit
Wasser und Benzol. Man wäscht die Benzolschicht mit Wasser, trocknet sie über wasserfreiem Magnesiumsulfat und
destilliert das Lösungsmittel ab. Man reinigt den Rückstand säulenchromatographisch über Kieselgel unter Verwendung
von Benzol als Elutionsmittel und kristallisiert das erhaltene Produkt aus einer Benzol/Hexan-Mischung um,
wobei man 1o9 mg (Ausbeute = 38 %) orangefarbene Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 71 bis 73°C erhält.
Die folgenden Beispiele betreffen die Herstellung erfindungsgemäßer
herbizider Mittel, wobei jedoch die Erfindung nicht auf die angegebenen Mischungsverhältnisse
des Wirkstoffs und der Zusätze beschränkt ist, sondern innerhalb weiter Bereiche variiert werden kann.
2o
Man vermischt in einer Mühle 2o Gew.-Teile der erfindungsgemäßen Verbindung Nr. 3, 35 Gew.-Teile Kieselgur,
4o Gew.-Teile Talkum, 3 Gew.-Teile Natriumligninsulfonat und 2 Gew.-Teile Natriunulodocylbenzolsulfonat unter
Bildung eines benetzbaren Pulvers.
Bei einem weiteren Ansatz vermischt man in einer Mühle 2o Gew.-Teile der erfindungsgemäßen Verbindung Nr. 7
mit 3o Gew.-Teilen Kieselgur, 37 Gew.-Teilen Talkum, 8 Gew.-Teilen eines Sulfatesters eines höhermolekularen
Alkohols und 5 Gew.-Teilen Siliciumdioxid unter Bildung
35 eines benetzbaren Pulvers.
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TOYO SODA CO. ": ■' : 1276: ·"".' ·
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER · ' : : : :
Man löst 2o Gew.-Teile der erfindungsgemäßen Verbindung
Nr. 3 in 6o Gew.-Teilen Xylol und 2o Gew.-Teilen Polyoxy äthylenstearat unter Bildung einer homogenen Emulsion.
Bei einem weiteren Ansatz vermischt man 2o Gew.-Teile To der erfindungsgemäßen Verbindung Nr. 1o mit 4o Gew.-Teilen
Dimethylformamid, 3o Gew.-Teilen Xylol und 1o Gew.-Teilen
Polyoxyäthylenphenylather unter Bildung eines homogenen
emulgierbaren Konzentrats.
15 Beispiel 11 Granulat
Man bildet aus 5 Gew.-Teilen der erfindungsgemäßen Verbindung
Nr. 3, 15 Gew.-Teilen Bentonit, 52,5 Gew.-Teilen Talkum, 25 Gew.-Teilen Ton, 2 Gew.-Teilen Natriumligninsulfonat
und o,5 Gew.-Teilen Natriumdodecylbenzolsulfonat eine homogene Mischung, verknetet diese mit Wasser,
agglomeriert sie in einem Extrusionsgranulator, trocknet und siebt das Material unter Bildung eines körnigen Präparats.
Bei einem weiteren Ansatz bildet man aus 5 Gew.-Teilen der erfindungsgemäßen Verbindung Nr. 9, 15 Gew.-Teilen
Bentonit, 52,5 Gew.-Teilen Talkum, o,5 Gew.-Teilen Natriumdodecylbenzolsulfonat,
2 Gew.-Teilen Natriumligninsulfonat und 25 Gew.-Teilen Ton eine homogene Mischung,
verknetet diese mit Wasser, pulverisiert sie in einer Extrusionspulverisiereinrichtung,
trocknet das Material und siebt es unter Bildung eines körnigen Präparats.
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KANESHO CO. TOYO.SODA CQ.
■- . : 127J?" . '.-[
TER MEER · MOl-LER."■ STEINMEISTER ' "■-" * "-■" -
- 29 -
Das folgende Beispiel dient der Erläuterung der herbiziden Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen.
5
Untersuchung 1:
Untersuchung der Wirkung gegen Hühnerhirse unter Anwendung eines Direktaussaatsystems unter submersen Bedingungen
.
Nachdem man die Reisfelderde in einem Wagnertopf von 1/Sooo a ausgebreitet hat, sät man 2o Reissamen (Varietät:
Nihonbare) zusammen mit 5o Hühnerhirsesamen aus. Nachdem die Reispflanzen und die Hühnerhirsesamen Sprossen
gebildet haben und nachdem sie das Zweiblattstadium erreicht haben, stellt man die Wassertiefe auf 3 cm ein.
Man emulgiert die zu untersuchende erfindungsgemäße Verbindung
nach der Verfahrensweise des Beispiels 1o und verdünnt mit Wasser bis zu einer vorbestimmten Konzentration.
Man trägt die verdünnte Emulsion gleichmäßig auf die Wasseroberfläche auf. 14 Tage später untersucht man
die herbizide Wirkung und die phytotoxische Wirkung auf die Reispflanzen. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse
sind in den nachstehenden Tabellen II und III zusammen-
25 gestellt.
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SODA CO.
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER-
- 3o -
Behandlungsuntersuchung im Keimzustand
Verbindung Nr. | Reispflanzen | Anwendungsmenge des Wirkstoffs (kg/ha) |
o,5 | o, 25 |
1 | Hühnerhirse | 1,o | 95 | 1oo |
Reispflanzen | 77 | O | O | |
2 | Hühnerhirse | O | 8o | 1oo |
Reispflanzen | 75 | O | O | |
3 | Hühnerhirse | O | 98 | 1o2 |
Reispflanzen | 8o | O | O | |
4 | Hühnerhirse | O | 8o | 1oo |
Reispflanzen | 75 | 7 | 13 | |
5 | Hühnerhirse | O | 1oo | 1oo |
- Reispflanzen | 67 | O | O | |
Unbehan | Hühnerhirse | O | 1oo | 1oo |
deldes Feld |
1oo | 1oo | 1oo | |
1oo |
Bemerkungen: Die angegebenen Werte stehen für das Gewichtsverhältnis
von lebenden Pflanzen im Vergleich zu dem unbehandelten Feld.
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TER MEER · MÖLLER · STEINMEISTER
KANESHO CO. >0Yp SODA Co.
-T27Ä
1o
Untersuchung im zweiblättrigen Stadium
Verbindung Nr.
Unbehan-
deltes
Feld
Reispflanzen Hühnerhirse
Reispflanzen Hühnerhirse
Reispflanzen Hühnerhirse
Reispflanzen Hühnerhirse
Reispflanzen Hühnerhirse
Reispflanzen Hühnerhirse
2o
Anwendungsmenge des Wirkstoffs (kg/ha)
2,ο | 1,o | o,5 |
85 | 93 | 1oo |
O | O | O |
8o | 95 | 98 |
O | O | O |
1o1 | 1o2 | 1o2 |
O | O | O |
87 | 92 | 1oo |
O | O | O |
9o | 1oo | 1o8 |
4 | 4 | 25 |
1oo | 1oo | 1oo |
1 oo . | 1oo | 1oo |
Bemerkungen: Die angegebenen Werte stehen für das Gewichtsverhältnis
von lebenden Pflanzen im Vergleich zu dem unbehandelten Feld.
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TOYO SODA CO. . : 1276' .'.·'.
- 32 -
Untersuchung 2:
Wirkung auf umgepflanzte Reispflanzen und Ergebnisse
der Untersuchung der Phytotoxizität
Nachdem man die Reisfelderde in einem Wagnertopf von 1/5ooo a ausgebreitet hat, sät man 5o Hühnerhirsesamen
aus. Weiterhin pflanzt man pro Topf zwei Reispflanzen im Zweiblattstadium ein und hält sie unter
einer Wasserschicht von 3 cm. Nachdem die Hühnerhirse das zweiblättrige Stadium erreicht hat, trägt man das
bei der Untersuchung 1 eingesetzte emulgierbare Konzentrat der erfindungsgemäßen Verbindung nach der entsprechenden
Verdünnung mit einer vorbestimmten Menge Wasser gleichmäßig auf die Oberfläche des Wassers auf. 21 Tage
nach der chemischen Behandlung untersucht man die herbizide Wirkung und die toxische Wirkung im Hinblick auf
die Reispflanzen. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle IV zusammengestellt.
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KANESHO CO. TOYO SODA CO.
1H7&" *--*
- 33 -
NACHQEREICHT
Verbindung Nr. | Reispflanzen Hühnerhirse Reispflanzen Hühnerhirse |
Anwendungsmenge des (kg/ha) |
4,ο | Wirkstoffs |
1 2 |
Reispflanzen Hühnerhirse |
6 ,o | 1oo O 1oo O |
2,ο |
3 | Reispflanzen Hühnerhirse |
98 O 95 O |
1o3 O |
1o1 O 1o5 O |
4 | Reispflanzen Hühnerhirse |
1o2 O |
1o3 O |
1o3 O |
5 | Reispflanzen Hühnerhirse |
1o2 O |
1o2 O |
1o3 O |
Unbehandel- tes Feld |
1o2 O |
100 100 |
1o5 O |
|
100 100 |
100 100 |
Bemerkungen: Die angegebenen Werte stehen für das Gewichtsverhältnis
von lebenden Pflanzen im Vergleich zu dem unbehandelten Feld.
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T0Y9 SODA CO. TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER --· ' - "
Untersuchung 3:
Bodenbehandlung
Bodenbehandlung
Man sät Samen von Hühnerhirse, Fuchsschwanzgras, Fingergras, Sojabohnen, Zuckerrüben und Kartoffeln in
25o cm -Topfen mit Felderde aus und bedeckt sie mit Erde. Man verdünnt jede Probe der zu untersuchenden Verbindungen
mit Wasser auf die vorbestimmte Konzentration. Diese verdünnte Flüssigkeit wird gleichmäßig in einer
Menge von 1ooo l/ha auf die Erde aufgesprüht. 2o Tage nach der chemischen Behandlung werden die noch vorhandenen
Unkräuter gewogen und mit den Unkräutern des unbehandelten Topfs verglichen (Überlebensverhältnis).
Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle V zusammengestellt.
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KANESHO CO. TOYO SODA CO.
1~27S
Verbin dung Nr. |
Wirkstoff menge (kg/ha) |
U Hühnerr hirse |
Deriebe Fuchs schwanz |
nsverhä Finger gras |
iltnis Soja bohnen |
% Zucker rübe |
Kartof fel |
6 | 1/O | O | O | O | 1oo | 1oo | 1oo |
2,ο | O | O | O | 1 oo | 1oo | 1oo | |
7 | 1,o | O | O | O | 1oo | 1oo | 1oo |
2, ο | O | O | O | 1oo | 1oo | 1oo | |
8 | 1,o | O | O | O | 1oo | 1oo | 1oo |
2,ο | O | O | O | 1oo | 1oo | 1oo | |
9 | 1tO | O | O | O | 1oo | 1oo | 1oo |
2,ο | O | O | O | 1oo | 1oo | 1oo | |
1o | 1,o | O | O | O | 1oo | 1oo | 1oo |
2,ο | O | O | O | 1oo | 1oo | 1oo | |
11 | 1fO | O | O | O | 1oo | 1oo | 1oo |
2,ο | O | O | O | 1oo | 1oo | 1oo | |
12 | 1,o | O | O | O | 1oo | 1oo | 1oo |
2,o | O | O | O | 1oo | 1oo | 1oo | |
13 | 1fO | O | O | O | 1oo | 1oo | 1oo |
2,ο | O | O | O | 1oo | 1oo | 1oo | |
Unbehan- delter Topf |
- | 1oo 1oo |
1oo 1oo |
1oo 1oo |
1oo 1oo |
1oo 1oo |
1oo 1oo |
Untersuchung 4:
Man sät Samen von llühnerhirse, Fuchs«chwanzgras, Fingeryraa,
Sojabohnen, Zuckerrüben und Kux toi £ein in <:bo cm'·
Topfen aus, die mit Felderde gefüllt sind und bedeckt sie mit der Erde, wonach man sie in einem Gewächshaus
keimen und wachsen läßt. Nachdem die Sojapflanzen das Zweiblattstadium erreicht haben, verdünnt man die Proben
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BAD ORIGINAL
TOYQ SODA CO.
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER-
— 36 —
der zu untersuchenden Verbindungen mit Wasser auf die vorbestimmte
Konzentration. Diese verdünnte Flüssigkeit wird gleichmäßig in einer Menge von 1ooo l/ha auf die Erde aufgesprüht
. 2o Tage nach der chemischen Behandlung werden
die noch vorhandenen Unkräuter gewogen und in ihrer Menge mit den Unkräutern in den unbehandelten Topfen verglichen (Überlebensverhältnis). Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle VI zusammengestellt.
die noch vorhandenen Unkräuter gewogen und in ihrer Menge mit den Unkräutern in den unbehandelten Topfen verglichen (Überlebensverhältnis). Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle VI zusammengestellt.
Verbin dung Nr. |
Wirkstoff menge (kg/ha) |
üb« Hühner hirse |
erleben Fuchs schwanz |
sverhäl Finger gras |
tnis % Soja bohnen |
Zucker rübe |
Kar toffel |
6 | 2,o | 0 | 0 | 0 | I00 | I00 | I00 |
7 | 2,o | 0 | O | 0 | I00 | I00 | I00 |
8 | 2,o | O | O | 0 | I00 | I00 | 1 00 |
9 | 2,o | O | O | 0 | I00 | I00 | I00 |
1o | 2,o | O | O | O | I00 | I00 | I00 |
11 | 2,o | O | O | O | I00 | I00 | I00 |
12 | 2,o | O | O | O | I00 | I00 | I00 |
13 | 2,o | O | O | O | I00 | I00 | I00 |
Unbehande] ter Topf |
- | loo | loo | 100 | I00 | I00 | Too |
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KANESHO CO. TOYO SODA CO.
: : : . ^ . 1276
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- 37 -
Untersuchung 5:
Untersuchung der erfindungsgemäßen Verbindungen in Mischung
mit einem Herbizid der Thiolcarbamat-Gruppe, wie Molinat und Saturn
5
5
Nachdem man die Reisfelderde in Wagnertöpfen von 1/5ooo a ausgebreitet hat, sät man 2 ο Reiskörner (Varietät Nihonbare)
zusammen mit 2o Hühnerhirsesamen aus. Nachdem die Pflanzen ein 1,5-Blattstadium erreicht haben, stellt man
die Wassertiefe auf 2 cm ein und trägt die zu untersuchenden erfindungsgemäßen Verbindungen in Form eines auf
die vorbestimmte Konzentration gebrachten emulgierbaren Konzentrats, das man nach der Verfahrensweise des Beispiels
1o gebildet hat, gleichmäßig auf. 14 Tage nach der chemischen Behandlung untersucht man die herbizide Wirkung
und die phytotoxische Wirkung auf die Reispflanzen. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in den nachstehenden
Tabellen VII und VIII zusammengestellt.
BAD ORIGINAL
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O CD O
Synergistische Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit Molinat
(S-Äthyl-N,N-hexamethylen-thiolcarbamat)
o,o625 | Molinatkonzentration (kg/ha) | o,o625 | Reis | o,125 | Reis | o,25 | Reis | o, 5o | Reis | 1 ,oo | Reis | 2,oo | Reis | O | Reis | |
■ | o,125 | Hühner hirse |
O | Hühner hirse |
O | Hühner hirse |
Hühner hirse |
Hühner hirse |
Hühner hirse |
Hühner hirse |
O | |||||
\xKor? zentra- Er f i TI—^\ 4--i rm |
o,25 | O | O | 1,5 | O | O | O | O | ||||||||
ta. ι. in ^vX lon dungsgemafie--^ Verbindung ^\^ |
o, 5o 1 ,oo |
1,5 | O | 2,5 | O | 3,5 | O | O | o,5 | O | ||||||
O | 2,5 | O | 3,5 | O | 4,5 | O | 5,ο | O | O | 1,o | O o,5 |
|||||
5,ο | O | 5,ο | O | 5,o | O | 5,ο | O | 5,ο | O | 1,o | 3,ο 5,ο |
|||||
O | o,5 | I/O | 2,5 | 3,5 | 5,ο | |||||||||||
Nr. 3 |
||||||||||||||||
33
m m
r m
m ζ
O)
Fußnote: Die sich von ο bis 5 erstreckenden Bewertungsziffern stehen für die Bewertungen
"keine Abtötung" bis "vollständige Abtötung".
"keine Abtötung" bis "vollständige Abtötung".
CO
§c
CO
CO
Synergi.stisehe Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit
Saturn (S-(4-Chlorbenzyl)-NfN-diäthylthiolcarbamat)
co O CDt σ> to
-x ο -J CO cn
o,o625 | Reis | Saturnkonzentration | o,125 | Reis | ο,. | 25 | (kg/ha) | ο,5ο | Reis | 1 ,οο | Reis | 2,οο | Reis | ο | Reis | |
\sKonzentra- Erfin-^V^^ tion dungsge- Nx^ mäße Verbindungv^ |
Hühner hirse |
O | Hühner hirse |
ο | Hühner hirse |
Reis | Hühner hirse |
Hühner hirse |
Hühner hirse |
Hühner hirse |
ο | |||||
o,o625 | O | O | 1,5 | ο | ο | ο | ||||||||||
ο,125 | 1,5 |
O
O |
2,5 |
O
O |
3,5 | ο | ο ο |
ο | ο,5 | ο O |
||||||
ο, 25 Nr. 3 o,5o |
2,5 5,o |
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4,5 5,ο |
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5,ο 5,ο |
5,ο | 1 ο 3,ο |
ο,5 | ||||||||
1,oo | O | O | ο | ο | ο | 5,ο | ||||||||||
O | O | o,5 | 1,ο | ο | 2,ο | 3,5 | 5,ο | |||||||||
Fußnote: Die sich von ο bis 5 erstreckenden Bewertungsziffern stehen für die Bewertungen
"keine Abtötung" bis "vollständige Abtötung".
"keine Abtötung" bis "vollständige Abtötung".
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Claims (1)
- TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERBeim Europaischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before the European Patent Olllco Mandatalres agrees pres !'Office ouropion des brevetsDipl.-Chem. Df. N. ter Meer Dipl-lng. H. Steinmeister5·MOIterD-aOOO MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1Case: 1276
tM/kii1. KANESHO COMPANY, LTD. No. 4-1, Marunouchi 2-chome,Chiyoda-ku, Tokyo, Japan2. TOYO SODA MANUFACTURING CO., LTD.No. 4560, Ooaza Tonda, Shinnanyo-shi, Yamaguchi-ken, Japan4-\/4- (Anilino) -phenoxy_/-2-pentensäure und deren Derivate, Verfahren zu deren Herstellung und sie enthaltende selektive HerbizidePriorität: 28. April 1980, Japan, Nr. 56580/80 16. September 1980, Japan, Nr. 128168/80 26. November 1980, Japan, Nr. 166147/80PATENTANSPRÜCHEM 4-/4-(Anilino) phenoxy/-2-pentensäure und deren Derviate der allgemeinen Formel I.R1 νΓΛ /—\ T3N —/ Q\ OCHCH=CHCOOr4130063/07851276 . . ::.:. . >H0 CO.TER MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTER. -„„- "„.- ; "TiJYO:5ODA CO.in derR1 ein Chloratom, ein Bromatom oder eine Trifluormethylgruppe,R ein Chloratom, ein Bromatom oder eine Nitrogruppe,R_ ein Wasserstoffatom, eine niedrigmolekulare Akylgruppe oder eine niedrigmolekulare Alkenylgruppe undR. ein Wasserstoffatom, eine niedrigmolekulare Alkylgruppe, ein Alkalimetallkation, ein Erdalkalimetallkation oder ein Aminokation bedeuten.2. 4-/4- (2 ,4-Dichlorani lino) -phenoxy_7-2-pentensäuremethylester.3. 4-/4-(2,4-Dichloranilino)-phenox^7-2-pentensäurebutylester.4. 4-/4- (2,4-Dichloranilino)-phenoxy_7-2-pentensäureäthylester.. 4-/4- (N-Methyl-2 ,4-dichloranilino) -phenoxy_/-2-pentensäureäthylester.6. 4-/4-(4-Brom -2-chloranilino)-phenox^;7-2-pentensäureäthylester.. 4-/4- (2-Nitro-4-trif luormethylanilino) -phenoxy_7-2-pentensäuremethylester.8. 4-/4-(4-Trifluormethyl-2-nitroanilino)-phenox^;7-2-pentensäureäthylester.9. 4-/4- (4-Trif luormethyl-2-nitroanilino) -phenoxy_7-2-pentensäurebutylestser.13 0063/0785KANESHO CO. -TOYO SODA CO.TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER ._- · . '..' .127610. 4-/3-(4-Chlor-2-nitroanilino)~phenoxy_7-2-pentensäuremethylester.11. 4-/4- (4-Chlor-2-nitroanilino) -phenoxy_7-2-pentensäure-Sthylester.12. 4-/4- (N-Allyl-4 -chlor-2-nitroanilino) -phenoxy_7-2-pentensäureäthylester.13. 4-/4- (4-Brom-2-nitroanilino)-phenoxy_7-2-pentensäureäthylester.14. 4-/4- (4-Brom-2-nitroanilino)-phenoxy_7-2-pentensäurebutvlester.Ϊ5. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach den Ansprüchen 1 bis 14,dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel AO\-0Hmit einer Verbindung der allgemeinen Formel BT3Hal· CHCH = CHCOOR,,worin in den obigen allgemeinen Formeln R , R_, R- und R. die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen und Hai für ein Halogenatom steht,umsetzt.130063/0785.. TOYO SODA CO.TERMEER- MÜLLER · STEINMEISTER.. -..- -,.- ; -„_- -16. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 14,dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel C R-Haimit einer Verbindung der allgemeinen Formel DCH.3
OCHCH=CHCOOrworin R , R2, R und R die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen und Hai für ein Halogenatom steht,
umsetzt.17. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 14,dadurch gekennnzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel E■Q y_NH_/ Q \_ OCHCh=CHCOOR4R2
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel FHai - R_
worin R , R , R_ und R. die im Anspruch 1 angegebenenι 2, *3 ^*Bedeutungen besitzen und Hai für ein Halogenatom steht umsetzt.130063/0785- KANESHO CO.-''."I . ::.;. . ".' : TOYO soda co.TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER. ..' ." " \ .. 1276"■ j -~18. Herbizides Mittel,gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung gemäß den Ansprüchen 1 bis 14 als Wirkstoff.19. Herbizides Mittel nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß es als weiteren Wirkstoff ein Herbizid der Carbamatgruppe enthällt.20. Herbizides Mittel nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß es als Herbizid der Carbamatgruppe S-^thyl -N-hexamethylenthiolcarbamat und/oder S-(4-Chlorbenzyl)-N, N-diäthylthiolcarbamat enthält.21. Herbizides Mittel nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß es den Wirkstoff in einer Menge von 100 bis 0.5%, vorzugsweise von 50 bis 1.0% enthält.22. Herbizides Mittel nach den Ansprüchen 19 und 20,
dadurch gekennzeichnet, daß es das weitere Herbizid in einem Mengenverhältnis von 0.1 bis 15 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil der Verbindung gemäß den Ansprüchen 1 bis 14 enthält.130063/0 7 85
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