DE3116812A1 - 4-4(-(anilino)-phenoxy)-2-pentensaeure und deren derivate, verfahren zu deren herstellung und sie enthaltende selektive herbizide - Google Patents

4-4(-(anilino)-phenoxy)-2-pentensaeure und deren derivate, verfahren zu deren herstellung und sie enthaltende selektive herbizide

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DE3116812A1
DE3116812A1 DE19813116812 DE3116812A DE3116812A1 DE 3116812 A1 DE3116812 A1 DE 3116812A1 DE 19813116812 DE19813116812 DE 19813116812 DE 3116812 A DE3116812 A DE 3116812A DE 3116812 A1 DE3116812 A1 DE 3116812A1
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phenoxy
pentenoic acid
steinmeister
compound
müller
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DE19813116812
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Rokuro Higashikurume Tokyo Akahira
Mikio Tokuyama Yamaguchi Ito
Yuji Shinnanyo Yamaguchi Nonaka
Shinzo Tokorozawa Saitama Someya
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Kanesho KK
Tosoh Corp
Original Assignee
Kanesho KK
Toyo Soda Manufacturing Co Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N39/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing aryloxy- or arylthio-aliphatic or cycloaliphatic compounds, containing the group or, e.g. phenoxyethylamine, phenylthio-acetonitrile, phenoxyacetone
    • A01N39/02Aryloxy-carboxylic acids; Derivatives thereof

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft 4-/4- (Anilino) -phenoxy_/-2-pentensäure und deren Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen als Wirkstoff enthaltende selektive herbizide Mittel.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen entsprechen der allgemeinen Formel I
OCHCh=CHCOOR.
'3
und insbesondere der nachstehenden allgemeinen Formel II
CH3 N __/ Q \_ OCHCh=CHCOOR4
worin R ein Chloratom, ein Bromatom oder eine Trifluormethylgruppe,
R_ ein Chloratom, ein Bromatom oder eine Nitrogruppe, R ein Wasserstoffatom, eine niedrigmolekulare Alkylgruppe oder eine niedrigmolekulare Alkenylgruppe und
R. ein Wasserstoffatom, eine niedrigmolekulare Alkylgruppe, ein Alkalimetallkation, ein Erdalkalimetallkation oder ein Aminkation bedeuten.
Die erfindungsgemäßen 4-/_4- (Anilino) -phenoxy/- 2 -pen ten säuren und deren Derivate besitzen überraschend vorteilhafte selektive herbizide Wirkungen. So entfalten sie eine ausgezeichnete selektive herbizide Wirkung auf Grasunkräuter wie Hühnerhirse, Fingergras, Fuchsschwanz (Setaria viridis ) , schädigen jedoch Blattpflanzen, wie Rettich, Erbsen (Pisum sativum.) , Spinat, Sojabohnen, rote Bohnen,
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KANESHO CO. / .-"' ·" TOYO" SORA CO.
TER MEER . MÜLLER · STEINMEISTER '- : :
NACHQEREIOHTl
Zuckerrüben und Kartoffeln praktisch nicht. Im Fall der Vorauflaufbehandlung üben die erfindungsgemäßen Verbindungen kaum eine Wirkung auf breitblättrige Pflanzen, wie Rettich, Erbsen, Spinat, Soja, rote Bohnen, Zuckerrüben oder Kartoffeln aus, selbst wenn eine derart große Dosis verabreicht wird, die Grasnnkräuter, wie Pingergras abtötet. Bei der Behandlung des Bodens vor der Keimung der Unkräuter beeinflussen die erfindungsgemäßen Derivate, selbst wenn sie in einer Dosis angewandt werden, die die Keimbildung von Fingergras, Fuchsschwanzgras und dergleichen radikal unterbricht, die Samen von Blattpflanzen kaum und finden daher ein sehr breites Anwendungsgebiet.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen entfalten weiterhin eine starke herbizide Wirkung auf die Hühnerhirse, das schädlichste Unkraut für Reispflanzungen, während sie eine selektive Schutzwirkung gegenüber der Reispflanze ausüben. Vor und nach der Keimbildung zeigen die erfindungsgemäßen Verbindungen keinen wesentlichen Einfluß auf das Wachstum von Reispflanzen, selbst in einer Dosis, die für die Bekämpfung der Hühnerhirse geeignet ist. Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen weiterhin eine stärkere Wirkung gegen ausgewachsene Hühnerhirse, die mit den herkömmlichen herbiziden Mitteln nur schwer zu bekämpfen ist, und halten ihre Wirkung derart lange aufrecht, daß sie von der Aussaat bis zur Umpflanzung der Reispflanze in Reispflanzungen angewandt werden können.
Gegenstand der Erfindung sind daher die Verbindungen gemäß Hauptanspruch.
Die Unteransprüche betreffen besonders bevorzugte Ausfüh-
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TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER"
KANESHO CO. TOYO SODA CO.
1276
rungsformen dieser erfindungsgemäßen Gruppe von Verbindungen, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen sowie diese Verbindungen als Wirkstoffe enthaltende selektive herbizide Mittel.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen erhält man nach den Verfahrensweisen, die Gegenstand der Patentansprüche 15 bis 17 sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser Verfahren kann man die bevorzugten Verbindungen der allgemeinen Formel II entsprechend den nachstehend angegebenen Reaktionen 1 bis 3 erhalten, wobei in den angegebenen allgemeinen Formeln R1, R„ und R_ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und Hai für ein Halogenatom steht.
Reaktion (1):
oy-oH +
HaI-CHCH=CHCOOR,
<fH3
OCHCh=CHCOOR,
/ϊι7
Reaktion (2):
/ϊΐ/
CH3 OCHCH=CHCOOr,
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TER MEER · MÖLLER · STEINMEISTER
KANESHO CO. '"TOYG.">0B£ CO
:127G..: .:.
NACHQEREIOHTJ
Die obigen beiden Reaktionen (1) und (2) kann man im allgemeinen bei einer Temperatur von 0 bis 150°C in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart eines Dehydrohalogenierungsmittels durchführen. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I ,worin R, für eine niedrigmolekulare Alkylgruppe oder eine niedrigmolekulare Alkenylgruppe steht, kann man mit Hilfe der nachstehend für die bevorzugten Verbindungen der allgemeinen Formel II verdeutlichten Reaktion (3) herstellen.
Reaktion (3):
OCHCH=CHCOOr,
+ Hal R3
Beispiele für erfindungsgemäß geeignete Reaktionslösungsmittel sind Wasser, Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon oder Methylätherketon, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol oder Xylol, Äther, wie Äthyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan, Alkhole, wie Methanol, Äthanol, Isoprcpylalkohol oder Butanol, halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Chlorbenzol, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff oder Dichloräthan, Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid etc.
Basen, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als Dehydroha,logenierungsmittel eingesetzt werden können, schließen Alkalihydroxide, wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, Alkalicarbonate, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat oder Natriumbicarbonat, Alkoholate, wie Natriumäthylat,und
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TER MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTER" ! :
CO. TOYO SODA CO.
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- 10 -
tertiäre Amine, wie Triäthylamin, Dimethylanilin oder Pyridin etc. ein.
Der erhaltene Ester wird durch Zugabe eines Alkalis unter Bildung der Verbindungen der allgemeinen Formel I oder II, in der R. für ein Wasserstoffatom steht, hydrolysiert. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I und II, worin R. für ein Alkalimetallkation, ein Erdalkalimetallkation oder ein Aminkation steht, kann man beispielsweise dadurch herstellen, daß man die in der obigen Weise gebildete Säure mit einem Alkalihydroxid, einem Erdalkalimetallhydroxid oder einem Amin in Wasser oder einem geeigneten organischen Lösungsmittel umsetzt.
Typische erfindungsgemäße Verbindungen sind in der nachstehenden Tabelle I zusammengestellt:
Tabelle I
Verbindung
Nr.
R1 R2 R3 R4 Physikalische
Eigenschaften
1 Cl Cl H CH3 F 101 - 102.50C
2 Cl Cl H C4H9 η ^5 = 1,5810
3 Cl Cl H C2H5 F 72 - 730C
4 Cl ci3 CPI3 C2H5 η ^5 = 1,5848
LD Br Cl H C2H5 F 71 - 72°C
6
7
CF3
CF3
NO2 H
H
CH3
C2H5
dunkelrotes öliges
Produkt
F 71 - 73°C
8
9
CF3
Cl
NO2
NO „
H
H
{** TT
A Q
CH0
dunkelrotes öliges
Produkt
F 88 - 89,5°C
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TER MEER · MÜLLER · STEINME1STEK .
KANESHO CO. TOYO SODA CO.
1276
10 Cl NO2 H C2H5 F 64.5 -66,5°C
11 Cl NO2 CH2CFUCH2 C2H5 dunkelrotes öliges
Produkt
12 Br NO2 H C2H5 η J5 = 1 .6375
13 Br NO2 H C4H9 dunkelrotes öliges
Produkt
Von den obigen Verbindungen mit den Nr. 1 bis 13 seien die Verbindungen der Nm. 3, 4, 5, 6 und 13 im folgenden näher erläutert im Hinblick auf ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften.
Verbindung Nr. 3
λ Zh-O-CH-CH=CHCOOC2H5
(1) Kernmagnetisches Resonanzspektrum (Lösungsmittel· CCl4)
H H
CH3
-0-CH-CH=CH-COOCH2Ch3
Κ® χ
(T) S = 1.31 ppm (t) und (δ) S = 1.51 ppm (d) 6 H
2" H 1 H
(T) <f = 4.24 ppm (q)
(?) cf = 4.93 ppm (p)
(7) <f = 6.06 ppm (d) und ® <f = 5.93 ppm (s) 2 H
©' Θ' ®' @ =6,75 -7.4 ppm (mc) 8 H
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TER MEER ■ MÜLLER - STEINMEISTEF..
KANESHO CO." TOYO SODA CO.
- 1276'
- 12 -
3350 cm
2960 - 2850 cm
-1
-1
1699 cm
1641 cm
1591 cm
1507 cm
1462 cm
1358 cm"
-1 -1
-1 -1
1280, 1041 cm 1257 cm"1
967 cm1
-1
850, 800 cm
-1 N-H-Streckschwingung C-H-Streckschwingung C=O-Streckschwingung des Esters C=C-Streckschwingung Streckschwingung des Benzolrings N-H-Deformationssschwingung CH--Deformationssschwingung
C-O-Streckschwingung des Esters
C-O-Streckschwingung des aromatischen Äthers
C-H-Deformationsschwingung aus der Ebene der C=C-H-Gruppe
C-H-Deformationsschwingung aus der Ebene des Benzolrings
(3) Elementaranalyse:
Berechnet Gefunden
C 60.01 60. 1
H 5.04 4. 9
N 3.68 3. 8
(4) Massenspektrum
Molekülpeak: Fragmentpeak:
M/e = 379 (Molekulargewicht = 379) 333, 305, 209
Verbindung Nr.
λ— 0-CH-CH=CHCOOC2H5
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TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
KANESHO- COv TOYO SODA· CO.
:. 1276
1. Kernmagnetisches Resonanzspektrum (Lösungsmittel CDCl-) I Oj (8
0-CH-CH=CH-COOCh2CH3
©Θ®
H Cl H H
[= 1.28 ppm (t) und ©5= 1.44 ppm (d) [3)S= 3.19 ppm (s) 5)<S= 4.20 ppm (q)
5= 4.81 ppm (p) [3)<?= 6.04 ppm (d) 6,45 - 7,6 ppm
6 H
3 H
2 H
1 H
1 H
8 H
2. Infrarotspektrum (NaCl)
3100 - 2700 cm"1 1715 cm""1
1655 cm"1
1580 cm
-1
1498, 1477 cm 1356 cm"1
-1
- 1296, 1037 cm 1255 cm"1
-1
1220, 1665 cm 968 cm"1
-1
C-H-Streckschwingung
C=O-Streckschwingung des Esters
C=C-Streckschwingung
Streckschwingung des Benzolrings
CH-.-Deformations schwingung
Caromatisch-N"Streckschwingung C-O-Streckschwingung des Esters
C-O-Streckschwingung des aromatischen Esters
C-N-Streckschwingung
C-H-Deformationsschwingung aus der Ebene der C=C-H-Gruppe
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TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER . TOYO SODA CO. -1276
- 14 -
855, 808 cm
-1 C-H-Deformationsschwingung aus der Ebene des Benzolrings
3. Elementaranalyse:
Berechnet 3 Cl3NO3
Gefunden
C 60.92 59.5
H 5.37 5.1
N 3.55 3.7
4. Massenspektrum:
Molekülpeak: Fragmentpeaks:
M/e = 393 (Molekulargewicht 393) 348, 266, 252
Verbindung Nr. 5:
Br-/ V-N
Cl
CH_ I 3
V-O-CH-CH=CHCOOC2H5
1 . Kernmagnetisches Resonanzspektrum (Lösungsmittel: CDCl-,)
fid) Ce)
HHHH 0-CIT-CH=CH-COOCh2CH3
H Cl H Ή Γ5Ϊ 4 3
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TER MEER · MÖLLER ■ STEINMEISTER
KANESHO CO.
.* TQYO "SODA CO,
NACHGEREIOHT
(T) £ = 1-36 ppm (t) und (?) <£= 1.41 ppm (d)
0 S= 4.15 ppm (q)
(5)6= 4.84 ppm (p)
(3) S= 6.00 ppm (d) und (δ) <£= 5.87 ppm (s)
©' ©' (Jj^) ^= 6·65 ~ 7·3 (?) 3= 7.38 ppm (d)
6 H 2 H
1 H
2 H
7 H 1 H
2. Infrarotspektrum (KBr):
3350 cm
-1
3100 - 2700 cm
-1
1699 cm'
1641 cm
1591 cm
1507 cm
1458 cm
1359 cm'
-1 -1
-1
i —
-1
1285, 1042 cm cm"1
-1
cm
-1
850, 800 cm
-1 N-H-Streckschwingung C-H-Streckschwingung C=O-Streckschwingung des Esters C=C-Streckschwingung Streckschwingung des Benzolrings N-H-Deformationsschwingung CH3-Deformationsschwingung C-aromatisch-N-Streckschwin^ung C-O-Streckschwingung des Esters
C-O-Streckschwingung des aromatischen Esters
C-H-Deformationsschwingung aus der Ebene der C=C-H-Gruppe
C-H-Deformationsschwingung aus der Ebene des Benzolrings
3. Elementaranalyse: CigHigBrClNO_
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TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER -"
JKAN ES HQ:. CQ--TOYO SODA CO..
12-76
Berechnet Gefunden
C 53.73 53.4 %
H 4.51 4.5 %
N 3.30 ^ 3.2 %
4. Massenspektrum:
Molekülpeak: Fragmentpeaks:
Verbindung Nr. 6:
M/e = 423 (Molekulargewicht = 423; 378, 296
CH
0-Ch-CH=CH-COOCH3
1. Kernmagnetisches Resonanzspektrum (Lösungsmittel: CCl.)
H H
NH-/. N-O-CH-CH=CH-COOCh3
NO2 HH Φ ©
5) δ = α.52 ppm (d) _
1) δ β 3-72 ppjm (s) δ =.11.95 ppm (p)
2) δ = 5-96 ppm (d, d)
8) δ = 8.50 ppm (s) δ = 9.61J ppm (s)
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3 H
3 H
1 H
1 H
7 H
1 H
1 H
BAD
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
KANESHO CO. -~ ■ "TOY-CT -SODA CO.
f'1273s;· _
j NACHGEREIOHTJ
2. Infrarotspektrum (NaCl)
3350 cm ' 3025 - 3100 cm
-1
2975 - 2830 cm-1-
1728 cm
-1
-1
1637 cm
1575, 1350 cm"1
1530, 1505, 1440 cm"1
1320, 1115 cm"1
1240 - 1210, 1150 cm
975 cm"1
-1
844 - 820 cm
-1 N-II-S trcckschwingung
C-H-Streckschwingung des Benzolrings.
aliphatische C-H-Streckschwingung
C=O-Streckschwingung des Esters · C=C-Streckschwingung Streckschwingung der N0_-Gruppe N-H-und C-H-Deformationsschwingung C-F-Streckschwingung C-O-C-Streckschwingung
C-H-Deformationsschwingung aus der Ebene der C=C-H-Gruppe
C-H-Deformationsschwingung aus der Ebene des Benzolrings
3. Elementaranalyse:
H
N
Berechnet
55.61 4.18 6.83 Gefunden
55.1 % 4.3 % 7.0
4. Massenspektrum:
Molekülpeak: Fragmentpeak: M/e 410 (Molekulargewicht = 410) 379
Verbindung Nr. 13:
CH-3 I
0-CH-CH=CHCOOCIjHg
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KANESHO CO. TOYO SODA CO.
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- 18 -
1. Kernmagnetisches Resonanzspektrum (Lösungsmittel: CCl.)
CH: -CH-CH=CH-COOCH2CH2Ch2CH
δ = 0.93 ppm (t)
» (D δ = 1-13-1-83 ppm (mc) und δ = 1.48 ppm (d) δ = 3.94 ppm (t) δ = 4.85 ppm (p) ?) δ = 5.86 ppm (dd) ©» ®* © δ * 6.6 - 7.4 (mc) @ δ = 8.12 ppm (d) (ΙΟ) δ = 9-22 ppm (s)
3 H
7 H
2 H
1 H
1 H
7 H
1 H
1 H
2. Infrarotspektrum (NaCl)
-1
3350 cm
3085 - 30 36 cm
2950 - 2850 cm -1
-1
1717 cm
1658 cm
1613 cm
-1
-1
1562, 1339 cm 1500 on"1
1250, 1050 cm 970 cm"1
-1
N-H-Streckschwingung
H-C-Streckschwingung im Benzolring
C-H-Streckschwingung der aliphatischen Gruppen
C=O-Streckschwingung des Esters C=C-Streckschwingung
Streckschwingung des Benzolrings Streckschwingung der N0„-Gruppe
C-H-Deformationsschwingung der aliphatischen Gruppen
C-O-C-Streckschwingung
C-H-Deformationsschwingung aus der Ebene der C=C-H-Gruppe
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kanesho co.
':·'.'.· :'*:'ϊοϋο-söda-;co
ter meer . müller ■ steinmeister : ; ' :
J NACHeERElOHT j
890, 852, 839, 809 cm" C-lI-Deformationsschwingung
aus der Ebene des Benzolrings
3. Elementaranalyse: C?1H„_BrN»O,-
Berechnet Gefunden
C 54.43 54 .1
H 5.00 5 .1
N 6.04 6 .2
4. Massenspektrum:
Molekülpeak: M/e 462 (Molekulargewicht = 462)
Fragmentpeak: 389
Die beigefügten Zeichnungen dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung. In den Zeichnungen zeigen:
Figuren 1, 2,
3, 4 bzw. 5 die kernmagnetischen Resonanzspektren
der oben angesprochenen erfindungsgemäßen Verbindungen der Nummern 3, 4, 5, 6 bzw. 13 und
Figuren 6, 7,
8, 9 bzw. 10 die Infrarotspektren der oben angesprochenen erfindungsgemäßen Verbindungen
der Nummern 3, 4, 5, 6 bzw. 13.
Die erfindungsgemäßen herbiziden Mittel bestehen vorzugsweise aus einer oder mehreren Verbindungen der allgemeinen Formel I in Kombination mit einem inaktivem Trägermaterial und liegen vorzugsweise in einer für die übliche
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KANESHO CO.
"--;;- τοϋο 'SGDA- ce.
TER MEER - MÜLLER ■ STEINMEISTER . . -"1276 - :
- 20 -
landwirtschaftliche Anwendung geeigneten Auftragsform vor/ beispielsweise in Form eines benetzbaren Pulvers, eines emulgierbaren Konzentrats oder eines Granulats.
Beispiele für feste Trägermaterialien, die für die Herstellung der erfindungsgemäßen herbiziden Mittel geeignet sind, schließen Talkum, Tone, Kieselgur und Bentonit ein. Beispiele für flüssige Trägermaterialien sind Wasser, Alkohole, Benzol, Xylol, Kerosin, Cyclohexan, Cyclohexanon, Dimethylformid und Mineralöle. Je nach Anförderung kann man oberflächenaktive Mittel oder Stabilisatoren zusetzen.
Die in dieser Weise erhaltenen benetzbaren Pulver oder emulgierbaren Konzentrate werden mit Wasser auf eine vorbestimmte Konzentration gebracht unter Bildung von wässrigen Dispersionen oder Emulsionen, während die Granulate direkt verwendet werden. Die oben beschriebenen Präparate werden auf dem Boden aufgebracht oder in den Boden eingearbeitet, bevor die Unkräuter gekeimt haben, oder werden nac. dem Keimen der Unkräuter eingesetzt.
Weiterhin kann man die erfindungsgemäßen herbiziden Mittel mit herkömmlichen Fungiziden, Insektiziden, Acariziden, Herbiziden und Pflanzenwachstumsregulatoren vermischen. um den Arbeitsaufwand zur Herbizidbehandlung zu verringern oder das mit dem Herbizid wirksam zu behandelnde Unkrautspektrum zu erweitern, ist es möglich, die erfindungsgemäßen Wirkstoffe mit anderen herbiziden Wirkstoffen zu kombinieren.
Beispiele für herkömmliche Herbizide, die mit erfindungsgemäßen Verbindungen vermischt werden können, schließen
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KANESHO CO. TOYO SODA CO. 1276
die folgenden Substanzen ein:
2,4 Dichlorphenoxyessigsäure, deren Salze, Ester und Alkylaminsalze,
2-Methyl-4-chlor-phenoxvessigsäure, deren Salze und
Ester,
2-Methyl-4-chlorphenoxybuttersäure, deren Salze und
deren Ester,
dl-2-(4-Chlor-o-tolyoxy)-propionsäure, deren Salze und deren Ester,
Octansäure-4-cyano-2, 6-diiodphenyl, 2,4-Dichlorphenyl-4 *-nitrophenyläther, 2,4,6- Trichlorphenyl .-4 ' -nitrophenyläther, 2,4-Dichlorphenyl-3·-methoxy-4'-nitrophenyläther, Methyl-S^-dichlorcarbanilat,
Isopropyl-3-chlorcarbanilat,
S-4-Chlorbenzyl- diäthylthiocarbamat, 4-Nitrophenyl-3',5'-xylyläther,
S-Äthyl-hexahydro-IH-azepin-1-carbothioat,
20 3,4-Dichlorproprionsäureanilid,
2-Chlor-2',6'-diäthyl-N-(butoxymethyl)-acetoanilid, 2-Chlor-2',6'-diäthyl-N-(m-propoxyäthyl)-acetoanilid, 1- ( ot-,0C-Oimethylbenzyl.)-3-p-tolylharnstoff, 2,4-Bis (äthylamino)-6-methylthio-1,3,5-triazin, 2-Α^1ιγΐ3ΐηΐηο-4-ί3θρΓοργΐ3πιϊηο-6-ΐηβ^γ^ηΐο-1,3,5-triazin,
2,4-Bis (isopropylamino)-6-methylthio-1,3,5-triazin, 5-tert.-Butyl-3-(2,4-dichlor-5-isopropoxyphenyl)-1,3,4-oxadiazolin-2-on,
2,6-Dichlorbenzonitril,
2,6-Dichlorthiobenzoamid,
2-Amino-3-e hlor-1,4-n aphthochinon,
2,4-Dichlorphenyl-3'-carbomethoxy-4'-nitrophenyläther,
130063/0785
KANESHO CO.
*:'..- :: . -λ'-TQYO soda co.
TERMEER- MÜLLER ■ STEINMEISTER ' - - :";* " :
N-p-Chlorbenzyl-oxyphenyl-3,4,5-6-tetrahydrophthalimid, 2,4-Dichlorphenyl-3'-äthoxyäthoxyäthoxy-4'-nithropenyl-
äther,
N-(1-Äthylpropy1)-2,6-dinitro-3,4-xylidin,
4-(2,4-Dichlorbenzoyl)-1,B-dimethyl-pyrazol-S-yl-ptoluol-sufonat,
4-(2,4-Dichlorbenzoyl)-1,3-dimethyl-S-(benzoyl-methoxy)-
pyrazol,
0,0-Diisopropyl-2-(benzolsulfonamid ) -äthylendithiophos-
phat,
^ 3,3'-Dimethyl-4-methoxy-benzophenon, o(.-(2-Naphtoxy) -propionanilid,
O-Äthyl-0- (3-methyl-6-nitrophenyl) -N-sec- butylphos-
phorothioamidat,
3-Isopropyl-2,1,3-benzothiadiazinon-(4)-2,2-dioxid und ^ dessen Salze und
S-(2-Methyl-i-piperidyl-carbonyl-methyl)-0,0-di-n-
propyldithiophosphat.
Einige der oben angegebenen Herbzizide oder bestimmte Kombinationen dieser Herbizide ermöglichen die Bildung von herbiziden Mitteln mit hervorragender Wirkung gegen die verschiedendsten Unkrautspektren. Wenn man beispielsweise als typische Verbindungen die Herbizide der Thiolcarbamatgruppe, wie beispielsweise S-Äthyl-N,N-hexamethylenthiolcarbamat und S- (4 — Chlorbenzyl)-N-N' -diäthylthiocarbamat, die im allgemeinen zur Bekämpfung von Hühnerhirse oder den schädlichsten Unkräutern in Reisfeldern eingesetzt werden, so läßt sich überraschenderweise feststellen, daß diese Verbindung zusammen mit einer erfindungsgemäßen Verbindung in einer Dosis, die etwa der Hälfte oder einem Drittel der sonst notwendigen Dosis dazu ausreichen, eine ausreichende herbizide Wirkung gegen die Unkräuter auszuüben,
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-" .**. : : „1276." TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER -
- 23 -
NAOHQEREiIOHT
ohne daß die Reispflanzen geschädigt werden, ο * 1 Rfi 1 ?
Die erfindungsgemäßen herbiziden Mittel enthalten die erfindungsgemäßen Verbindungen in einer Menge von 100 bis 0.5%, vorzugsweise von 50 bis 1.0%. Bei Kombination mit anderen herbiziden Wirkstoffen können diese in einer Menge von 0.1 bis 15 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil der erfindungsgemäßen Verbindung zugesetzt werden. Die erfindungegemäßen herbiziden Mittel werden vorzugsweise in einer Auftragsmenge von 0.25 bis 10 kg pro Hektar angewandt.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung:
Beispiel 1
Α-/Λ- (4-Brom-2-chloranilino) -pherroxyj^-pentensäureäthylester
Man löst 1,08g 4-(4-Brom-2-chloranilino)-phenol und 0,97 g 4-Brom-2-pentensäureäthylester in 10 ml Aceton, gibt 0,65 g wasserfreies Kaliumcarbonat zu und erhitzt die Lösung während 10 Stunden unter Rühren zum Sieden am Rückfluß. Mach der Umsetzung filtriert man das gebildete Kaliumbromid ab und destilliert das Lösungsmittel ab. Den erhaltenen Rückstand reinigt man chromatographisch über Kieselgel unter Verwendung von Benzol als Elutionsmittel und erhält 1,13 g eines öligen Produkts (Ausbeute = 73%). Man kristallisiert das Produkt aus Hexan um und erhält plättchenförmige Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 71 bis 720C.
Beispiel 2
4-/4-(N-Methyl-2,4-dichloranilino)-phenoxYy-S-pentensäureäthylester
Man löst 2,68 g 4-(N-Methyl-2,4-dichloranilino)-phenol und 2,48 g 4-Brom-2-pentensäureäthylester in 20 ml Aceton, gibt 1,66 g wasserfreies Kaliumcarbonat hinzu und erhitzt die Lösung während 17 Stunden unter Rühren zum Sieden am Rückfluß. Nach der Aufarbeitung des Reaktionsprodukts
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-. .. .... TOYO SODA CO.
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER .'"."[ ,'. ' .'" .1276
NAOHeEREIOHT|
nach der Verfahrensweise von Beispiel 1 erhält man 2,61 g (Ausbeute = 66%) eines orangegefärbten öligen Produkts. n^5 = 1,5848.
5 Beispiel 3
Calciumsalz der 4-/4-(2,4-Dichloranilino)-phenoxyy-2-pentensäure
To Zu einer Lösung von 10,0 g 4-/4-(2,4-Dichloranilino)-phenoxY7~2-pentensäureäthylester in 5o ml Äthanol gibt man 4o ml einer wäßrigen 1 η Natriumhydroxidlösung und rührt die Lösung während 3o Minuten bei 600C. Dann destilliert man das Äthanol ab, versetzt die zurückbleibende wäßrige Lösung mit 4o ml einer 1 η Chlorwasserstoff säurelösung und extrahiert den Niederschlag mit Äther. Nachdem man die erhaltene Ätherlösung über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet hat, verdampft man den Äther und erhält 8,6 g der kristallinen 4-/4-(2,4-
2o Dichloranilino)-phenoxyy-pentensäure.
Zu einer Lösung von 2,(H der in dieser Weise gebildeten 4-/4- (2,4-Dichloranilino)-phenoxvy-2-pentensäure in einer Lösungsmittelmischung aus 5o ml Äthanol und 5 ml Wasser gibt man 5,68 ml einer 1 η Natriumhydroxidlösung. Nach dem Aufkonzentrieren behandelt man die erhaltene Lösung mit einer Lösung von o,45 g wasserfreiem Calciumacetat in 1o ml Wasser. Man filtriert die ausgefällten weißen Kristalle ab, wäscht sie und trocknet sie unter vermindertem Druck unter Bildung der Titelverbindung (2,19 g).
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KANESHO CO. -"0ΥΘ SODA CO.
TER MEER - MÜLLER . STEINMEISTER "
Elementaranalyse: (C -H .Cl NO.)„Ca*2H?0:
C 5 4 H 3 N
berechnet (%) 52, 9 3 ,1 3 ,6
gefunden (%) 52, ,9 ,7
Ausbeute = 99 %. Die Verbindung dieses Beispiels zersetzt sich bei '
ter Verfärbung.
setzt sich bei Temperaturen oberhalb 13o°C langsam un
Beispiel 4
4-/4-(2,4-Dibromanilino)-phenoxY/-2-pentensäureäthy1-ester
Man löst 2,o6 g 4-(2,4-Dibromanilino)-phenol und 1,61 g 4-Brom-2-pentensäureäthylester in 1o ml Aceton, gibt 1,o8 g wasserfreies Kaliumcarbonat zu und erhitzt die Mischung während 14 Stunden unter Rühren zum Sieden am Rückfluß. Nachdem man die Mischung nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise aufgearbeitet hat, erhält man 2,7 g (Ausbeute = 9(>, %) eines öligen Produkts. nj*5 = 1 ,6114.
25 Beispiel 5
4-/4-(2-Nitro-4-trifluormethylanilino)-phenoxY7~2-pentensäuremethylester
Man löst 2,98 g 4-(2-Nitro-4-trifluormethylanilino)-phenol und 2,12 g 4-Brom-2-pentensäuremethylester in 2o ml Aceton, gibt 1,66 g wasserfreies Kaliumcarbonat zu und erhitzt die Lösung während 19 Stunden unter Rühren zum Sieden am Rückfluß. Nach der Umsetzung filtriert man das gebildete Kaliumbromid ab und destilliert das
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- 26 -
[NAOHQEREtOHT
Lösungsmittel ab. Man reinigt den Rückstand durch Säulenchromatographie über Kieselgel unter Verwendung von Benzol als Elutionsmittel und erhält 2,74 g (Ausbeute = 67%) eines dunkelroten viskosen öligen Produkts als Eluat. 5
Beispiel 6
4-/4-(N-Allyl-4-chlor-2-nitroanilino)-phenoxY7~2-pentensäureäthylester
Man verwendet 3,26 g 4-(N-AlIyl-4-chlor-2-nitroanilino)-phenol und 2,22 g 4-Brom-2-pentensäureäthylester. Unter Anwendung der Verfahrensweise von Beispiel 1 erhält man 2,91 g eines dunkelroten, viskosen öligen Produkts (Aus-
15 beute =63 %).
Beispiel 7
4-/4- (4-Brom-2-nitroanilino) -phenoxy_/-2-pentensäurebutylester
Man verwendet 2,86 g 4-(4-Brom-2-nitroanilino)-phenol, 2,38 g 4-Brom-2-pentensäurebutylester und 1,52 g wasserfreies Kaliumcarbonat. Unter Anwendung der Verfahrensweise von Beispiel 1, mit dem Unterschied, daß man die Mischung während 6 Stunden erhitzt, erhält man 1,96 g (Ausbeute = 46 %) eines dunkelroten, viskosen öligen Produkts .
3o Beispiel 8
4-/4- (2-Nitro-4-trif luormethylanilino) -phenoxy_7~2-penten säureä thy lester
Man löst 677 mg 4-(4-Aminophenoxy)-2-pentensäureäthyl-
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TERMEER-MuLLER-STElNMElSTEFi
ester und 69o mg 1-Chlor-2-nitro-4-trifluormethy!benzol in Isopropylalkohol, gibt 3o3 mg Triäthylamin zu und erhitzt die Mischung während 24 Stunden unter Rühren zum Sieden am Rückfluß. Nach der Reaktion destilliert man das Lösungsmittel ab und versetzt den Rückstand mit Wasser und Benzol. Man wäscht die Benzolschicht mit Wasser, trocknet sie über wasserfreiem Magnesiumsulfat und destilliert das Lösungsmittel ab. Man reinigt den Rückstand säulenchromatographisch über Kieselgel unter Verwendung von Benzol als Elutionsmittel und kristallisiert das erhaltene Produkt aus einer Benzol/Hexan-Mischung um, wobei man 1o9 mg (Ausbeute = 38 %) orangefarbene Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 71 bis 73°C erhält.
Die folgenden Beispiele betreffen die Herstellung erfindungsgemäßer herbizider Mittel, wobei jedoch die Erfindung nicht auf die angegebenen Mischungsverhältnisse des Wirkstoffs und der Zusätze beschränkt ist, sondern innerhalb weiter Bereiche variiert werden kann.
2o
Beispiel 9 Benetzbares Pulver
Man vermischt in einer Mühle 2o Gew.-Teile der erfindungsgemäßen Verbindung Nr. 3, 35 Gew.-Teile Kieselgur, 4o Gew.-Teile Talkum, 3 Gew.-Teile Natriumligninsulfonat und 2 Gew.-Teile Natriunulodocylbenzolsulfonat unter Bildung eines benetzbaren Pulvers.
Bei einem weiteren Ansatz vermischt man in einer Mühle 2o Gew.-Teile der erfindungsgemäßen Verbindung Nr. 7 mit 3o Gew.-Teilen Kieselgur, 37 Gew.-Teilen Talkum, 8 Gew.-Teilen eines Sulfatesters eines höhermolekularen Alkohols und 5 Gew.-Teilen Siliciumdioxid unter Bildung
35 eines benetzbaren Pulvers.
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NACHGEREICHT Beispiel 1o Emulgierbares Konzentrat
Man löst 2o Gew.-Teile der erfindungsgemäßen Verbindung Nr. 3 in 6o Gew.-Teilen Xylol und 2o Gew.-Teilen Polyoxy äthylenstearat unter Bildung einer homogenen Emulsion.
Bei einem weiteren Ansatz vermischt man 2o Gew.-Teile To der erfindungsgemäßen Verbindung Nr. 1o mit 4o Gew.-Teilen Dimethylformamid, 3o Gew.-Teilen Xylol und 1o Gew.-Teilen Polyoxyäthylenphenylather unter Bildung eines homogenen emulgierbaren Konzentrats.
15 Beispiel 11 Granulat
Man bildet aus 5 Gew.-Teilen der erfindungsgemäßen Verbindung Nr. 3, 15 Gew.-Teilen Bentonit, 52,5 Gew.-Teilen Talkum, 25 Gew.-Teilen Ton, 2 Gew.-Teilen Natriumligninsulfonat und o,5 Gew.-Teilen Natriumdodecylbenzolsulfonat eine homogene Mischung, verknetet diese mit Wasser, agglomeriert sie in einem Extrusionsgranulator, trocknet und siebt das Material unter Bildung eines körnigen Präparats.
Bei einem weiteren Ansatz bildet man aus 5 Gew.-Teilen der erfindungsgemäßen Verbindung Nr. 9, 15 Gew.-Teilen Bentonit, 52,5 Gew.-Teilen Talkum, o,5 Gew.-Teilen Natriumdodecylbenzolsulfonat, 2 Gew.-Teilen Natriumligninsulfonat und 25 Gew.-Teilen Ton eine homogene Mischung, verknetet diese mit Wasser, pulverisiert sie in einer Extrusionspulverisiereinrichtung, trocknet das Material und siebt es unter Bildung eines körnigen Präparats.
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- 29 -
NACHGEREIOHT j Beispiel 12
Das folgende Beispiel dient der Erläuterung der herbiziden Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen. 5
Untersuchung 1:
Untersuchung der Wirkung gegen Hühnerhirse unter Anwendung eines Direktaussaatsystems unter submersen Bedingungen .
Nachdem man die Reisfelderde in einem Wagnertopf von 1/Sooo a ausgebreitet hat, sät man 2o Reissamen (Varietät: Nihonbare) zusammen mit 5o Hühnerhirsesamen aus. Nachdem die Reispflanzen und die Hühnerhirsesamen Sprossen gebildet haben und nachdem sie das Zweiblattstadium erreicht haben, stellt man die Wassertiefe auf 3 cm ein. Man emulgiert die zu untersuchende erfindungsgemäße Verbindung nach der Verfahrensweise des Beispiels 1o und verdünnt mit Wasser bis zu einer vorbestimmten Konzentration. Man trägt die verdünnte Emulsion gleichmäßig auf die Wasseroberfläche auf. 14 Tage später untersucht man die herbizide Wirkung und die phytotoxische Wirkung auf die Reispflanzen. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in den nachstehenden Tabellen II und III zusammen-
25 gestellt.
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- 3o -
TABELLE II
Behandlungsuntersuchung im Keimzustand
Verbindung Nr. Reispflanzen Anwendungsmenge des Wirkstoffs
(kg/ha)
o,5 o, 25
1 Hühnerhirse 1,o 95 1oo
Reispflanzen 77 O O
2 Hühnerhirse O 8o 1oo
Reispflanzen 75 O O
3 Hühnerhirse O 98 1o2
Reispflanzen 8o O O
4 Hühnerhirse O 8o 1oo
Reispflanzen 75 7 13
5 Hühnerhirse O 1oo 1oo
- Reispflanzen 67 O O
Unbehan Hühnerhirse O 1oo 1oo
deldes
Feld
1oo 1oo 1oo
1oo
Bemerkungen: Die angegebenen Werte stehen für das Gewichtsverhältnis von lebenden Pflanzen im Vergleich zu dem unbehandelten Feld.
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KANESHO CO. >0Yp SODA Co.
-T27Ä
1o
TABELLE III
Untersuchung im zweiblättrigen Stadium
Verbindung Nr.
Unbehan-
deltes
Feld
Reispflanzen Hühnerhirse
Reispflanzen Hühnerhirse
Reispflanzen Hühnerhirse
Reispflanzen Hühnerhirse
Reispflanzen Hühnerhirse
Reispflanzen Hühnerhirse
2o
Anwendungsmenge des Wirkstoffs (kg/ha)
2,ο 1,o o,5
85 93 1oo
O O O
8o 95 98
O O O
1o1 1o2 1o2
O O O
87 92 1oo
O O O
9o 1oo 1o8
4 4 25
1oo 1oo 1oo
1 oo . 1oo 1oo
Bemerkungen: Die angegebenen Werte stehen für das Gewichtsverhältnis von lebenden Pflanzen im Vergleich zu dem unbehandelten Feld.
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TOYO SODA CO. . : 1276' .'.·'.
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NACHGEREICHT I
Untersuchung 2:
Wirkung auf umgepflanzte Reispflanzen und Ergebnisse
der Untersuchung der Phytotoxizität
Nachdem man die Reisfelderde in einem Wagnertopf von 1/5ooo a ausgebreitet hat, sät man 5o Hühnerhirsesamen aus. Weiterhin pflanzt man pro Topf zwei Reispflanzen im Zweiblattstadium ein und hält sie unter einer Wasserschicht von 3 cm. Nachdem die Hühnerhirse das zweiblättrige Stadium erreicht hat, trägt man das bei der Untersuchung 1 eingesetzte emulgierbare Konzentrat der erfindungsgemäßen Verbindung nach der entsprechenden Verdünnung mit einer vorbestimmten Menge Wasser gleichmäßig auf die Oberfläche des Wassers auf. 21 Tage nach der chemischen Behandlung untersucht man die herbizide Wirkung und die toxische Wirkung im Hinblick auf die Reispflanzen. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle IV zusammengestellt.
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KANESHO CO. TOYO SODA CO.
1H7&" *--*
- 33 -
NACHQEREICHT
TABELLE IV
Verbindung Nr. Reispflanzen
Hühnerhirse
Reispflanzen
Hühnerhirse
Anwendungsmenge des
(kg/ha)
4,ο Wirkstoffs
1
2
Reispflanzen
Hühnerhirse
6 ,o 1oo
O
1oo
O
2,ο
3 Reispflanzen
Hühnerhirse
98
O
95
O
1o3
O
1o1
O
1o5
O
4 Reispflanzen
Hühnerhirse
1o2
O
1o3
O
1o3
O
5 Reispflanzen
Hühnerhirse
1o2
O
1o2
O
1o3
O
Unbehandel-
tes Feld
1o2
O
100
100
1o5
O
100
100
100
100
Bemerkungen: Die angegebenen Werte stehen für das Gewichtsverhältnis von lebenden Pflanzen im Vergleich zu dem unbehandelten Feld.
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T0Y9 SODA CO. TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER --· ' - "
Untersuchung 3:
Bodenbehandlung
Man sät Samen von Hühnerhirse, Fuchsschwanzgras, Fingergras, Sojabohnen, Zuckerrüben und Kartoffeln in 25o cm -Topfen mit Felderde aus und bedeckt sie mit Erde. Man verdünnt jede Probe der zu untersuchenden Verbindungen mit Wasser auf die vorbestimmte Konzentration. Diese verdünnte Flüssigkeit wird gleichmäßig in einer Menge von 1ooo l/ha auf die Erde aufgesprüht. 2o Tage nach der chemischen Behandlung werden die noch vorhandenen Unkräuter gewogen und mit den Unkräutern des unbehandelten Topfs verglichen (Überlebensverhältnis). Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle V zusammengestellt.
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1~27S
TABELLE V
Verbin
dung Nr.
Wirkstoff
menge
(kg/ha)
U
Hühnerr
hirse
Deriebe
Fuchs
schwanz
nsverhä
Finger
gras
iltnis
Soja
bohnen
%
Zucker
rübe
Kartof
fel
6 1/O O O O 1oo 1oo 1oo
2,ο O O O 1 oo 1oo 1oo
7 1,o O O O 1oo 1oo 1oo
2, ο O O O 1oo 1oo 1oo
8 1,o O O O 1oo 1oo 1oo
2,ο O O O 1oo 1oo 1oo
9 1tO O O O 1oo 1oo 1oo
2,ο O O O 1oo 1oo 1oo
1o 1,o O O O 1oo 1oo 1oo
2,ο O O O 1oo 1oo 1oo
11 1fO O O O 1oo 1oo 1oo
2,ο O O O 1oo 1oo 1oo
12 1,o O O O 1oo 1oo 1oo
2,o O O O 1oo 1oo 1oo
13 1fO O O O 1oo 1oo 1oo
2,ο O O O 1oo 1oo 1oo
Unbehan-
delter
Topf
- 1oo
1oo
1oo
1oo
1oo
1oo
1oo
1oo
1oo
1oo
1oo
1oo
Untersuchung 4:
Man sät Samen von llühnerhirse, Fuchs«chwanzgras, Fingeryraa, Sojabohnen, Zuckerrüben und Kux toi £ein in <:bo cm'· Topfen aus, die mit Felderde gefüllt sind und bedeckt sie mit der Erde, wonach man sie in einem Gewächshaus keimen und wachsen läßt. Nachdem die Sojapflanzen das Zweiblattstadium erreicht haben, verdünnt man die Proben
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der zu untersuchenden Verbindungen mit Wasser auf die vorbestimmte Konzentration. Diese verdünnte Flüssigkeit wird gleichmäßig in einer Menge von 1ooo l/ha auf die Erde aufgesprüht . 2o Tage nach der chemischen Behandlung werden
die noch vorhandenen Unkräuter gewogen und in ihrer Menge mit den Unkräutern in den unbehandelten Topfen verglichen (Überlebensverhältnis). Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle VI zusammengestellt.
TABELLE VI
Verbin
dung Nr.
Wirkstoff
menge
(kg/ha)
üb«
Hühner
hirse
erleben
Fuchs
schwanz
sverhäl
Finger
gras
tnis %
Soja
bohnen
Zucker
rübe
Kar
toffel
6 2,o 0 0 0 I00 I00 I00
7 2,o 0 O 0 I00 I00 I00
8 2,o O O 0 I00 I00 1 00
9 2,o O O 0 I00 I00 I00
1o 2,o O O O I00 I00 I00
11 2,o O O O I00 I00 I00
12 2,o O O O I00 I00 I00
13 2,o O O O I00 I00 I00
Unbehande]
ter Topf
- loo loo 100 I00 I00 Too
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: : : . ^ . 1276
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Untersuchung 5:
Untersuchung der erfindungsgemäßen Verbindungen in Mischung mit einem Herbizid der Thiolcarbamat-Gruppe, wie Molinat und Saturn
5
Nachdem man die Reisfelderde in Wagnertöpfen von 1/5ooo a ausgebreitet hat, sät man 2 ο Reiskörner (Varietät Nihonbare) zusammen mit 2o Hühnerhirsesamen aus. Nachdem die Pflanzen ein 1,5-Blattstadium erreicht haben, stellt man die Wassertiefe auf 2 cm ein und trägt die zu untersuchenden erfindungsgemäßen Verbindungen in Form eines auf die vorbestimmte Konzentration gebrachten emulgierbaren Konzentrats, das man nach der Verfahrensweise des Beispiels 1o gebildet hat, gleichmäßig auf. 14 Tage nach der chemischen Behandlung untersucht man die herbizide Wirkung und die phytotoxische Wirkung auf die Reispflanzen. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in den nachstehenden Tabellen VII und VIII zusammengestellt.
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O CD O
TABELLE VII
Synergistische Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit Molinat
(S-Äthyl-N,N-hexamethylen-thiolcarbamat)
o,o625 Molinatkonzentration (kg/ha) o,o625 Reis o,125 Reis o,25 Reis o, 5o Reis 1 ,oo Reis 2,oo Reis O Reis
o,125 Hühner
hirse
O Hühner
hirse
O Hühner
hirse
Hühner
hirse
Hühner
hirse
Hühner
hirse
Hühner
hirse
O
\xKor? zentra-
Er f i TI—^\ 4--i rm
o,25 O O 1,5 O O O O
ta. ι. in ^vX lon
dungsgemafie--^
Verbindung ^\^
o, 5o
1 ,oo
1,5 O 2,5 O 3,5 O O o,5 O
O 2,5 O 3,5 O 4,5 O 5,ο O O 1,o O
o,5
5,ο O 5,ο O 5,o O 5,ο O 5,ο O 1,o 3,ο
5,ο
O o,5 I/O 2,5 3,5 5,ο
Nr.
3
33
m m
r m
m ζ
O)
Fußnote: Die sich von ο bis 5 erstreckenden Bewertungsziffern stehen für die Bewertungen
"keine Abtötung" bis "vollständige Abtötung".
CO
§c
CO
CO
TABELLE VIII
Synergi.stisehe Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit
Saturn (S-(4-Chlorbenzyl)-NfN-diäthylthiolcarbamat)
co O CDt σ> to -x ο -J CO cn
o,o625 Reis Saturnkonzentration o,125 Reis ο,. 25 (kg/ha) ο,5ο Reis 1 ,οο Reis 2,οο Reis ο Reis
\sKonzentra-
Erfin-^V^^ tion
dungsge- Nx^
mäße Verbindungv^
Hühner
hirse
O Hühner
hirse
ο Hühner
hirse
Reis Hühner
hirse
Hühner
hirse
Hühner
hirse
Hühner
hirse
ο
o,o625 O O 1,5 ο ο ο
ο,125 1,5 O
O
2,5 O
O
3,5 ο ο
ο
ο ο,5 ο
O
ο, 25
Nr. 3
o,5o
2,5
5,o
in O
ro in
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5,ο
ο
ο
5,ο
5,ο
5,ο 1 ο
3,ο
ο,5
1,oo O O ο ο ο 5,ο
O O o,5 1,ο ο 2,ο 3,5 5,ο
Fußnote: Die sich von ο bis 5 erstreckenden Bewertungsziffern stehen für die Bewertungen
"keine Abtötung" bis "vollständige Abtötung".
U)
m m
73
7}
m ζ
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CO
CD
OO

Claims (1)

  1. TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTER
    Beim Europaischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before the European Patent Olllco Mandatalres agrees pres !'Office ouropion des brevets
    Dipl.-Chem. Df. N. ter Meer Dipl-lng. H. Steinmeister
    MOIter
    D-aOOO MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1
    Case: 1276
    tM/kii
    1. KANESHO COMPANY, LTD. No. 4-1, Marunouchi 2-chome,
    Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
    2. TOYO SODA MANUFACTURING CO., LTD.
    No. 4560, Ooaza Tonda, Shinnanyo-shi, Yamaguchi-ken, Japan
    4-\/4- (Anilino) -phenoxy_/-2-pentensäure und deren Derivate, Verfahren zu deren Herstellung und sie enthaltende selektive Herbizide
    Priorität: 28. April 1980, Japan, Nr. 56580/80 16. September 1980, Japan, Nr. 128168/80 26. November 1980, Japan, Nr. 166147/80
    PATENTANSPRÜCHE
    M 4-/4-(Anilino) phenoxy/-2-pentensäure und deren Derviate der allgemeinen Formel I.
    R1 νΓΛ /—\ T3
    N —/ Q\ OCHCH=CHCOOr4
    130063/0785
    1276 . . ::.:. . >H0 CO.
    TER MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTER. -„„- "„.- ; "TiJYO:5ODA CO.
    in der
    R1 ein Chloratom, ein Bromatom oder eine Trifluormethylgruppe,
    R ein Chloratom, ein Bromatom oder eine Nitrogruppe,
    R_ ein Wasserstoffatom, eine niedrigmolekulare Akylgruppe oder eine niedrigmolekulare Alkenylgruppe und
    R. ein Wasserstoffatom, eine niedrigmolekulare Alkylgruppe, ein Alkalimetallkation, ein Erdalkalimetallkation oder ein Aminokation bedeuten.
    2. 4-/4- (2 ,4-Dichlorani lino) -phenoxy_7-2-pentensäuremethylester.
    3. 4-/4-(2,4-Dichloranilino)-phenox^7-2-pentensäurebutylester.
    4. 4-/4- (2,4-Dichloranilino)-phenoxy_7-2-pentensäureäthylester.
    . 4-/4- (N-Methyl-2 ,4-dichloranilino) -phenoxy_/-2-pentensäureäthylester.
    6. 4-/4-(4-Brom -2-chloranilino)-phenox^;7-2-pentensäureäthylester.
    . 4-/4- (2-Nitro-4-trif luormethylanilino) -phenoxy_7-2-pentensäuremethylester.
    8. 4-/4-(4-Trifluormethyl-2-nitroanilino)-phenox^;7-2-pentensäureäthylester.
    9. 4-/4- (4-Trif luormethyl-2-nitroanilino) -phenoxy_7-2-pentensäurebutylestser.
    13 0063/0785
    KANESHO CO. -TOYO SODA CO.
    TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER ._- · . '..' .1276
    10. 4-/3-(4-Chlor-2-nitroanilino)~phenoxy_7-2-pentensäuremethylester.
    11. 4-/4- (4-Chlor-2-nitroanilino) -phenoxy_7-2-pentensäure-Sthylester.
    12. 4-/4- (N-Allyl-4 -chlor-2-nitroanilino) -phenoxy_7-2-pentensäureäthylester.
    13. 4-/4- (4-Brom-2-nitroanilino)-phenoxy_7-2-pentensäureäthylester.
    14. 4-/4- (4-Brom-2-nitroanilino)-phenoxy_7-2-pentensäurebutvlester.
    Ϊ5. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach den Ansprüchen 1 bis 14,
    dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel A
    O\-0H
    mit einer Verbindung der allgemeinen Formel B
    T3
    Hal· CHCH = CHCOOR,,
    worin in den obigen allgemeinen Formeln R , R_, R- und R. die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen und Hai für ein Halogenatom steht,
    umsetzt.
    130063/0785
    .. TOYO SODA CO.
    TERMEER- MÜLLER · STEINMEISTER.. -..- -,.- ; -„_- -
    16. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 14,
    dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel C R-
    Hai
    mit einer Verbindung der allgemeinen Formel D
    CH.
    3
    OCHCH=CHCOOr
    worin R , R2, R und R die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen und Hai für ein Halogenatom steht,
    umsetzt.
    17. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 14,
    dadurch gekennnzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel E
    ■Q y_NH_/ Q \_ OCHCh=CHCOOR4
    R2
    mit einer Verbindung der allgemeinen Formel F
    Hai - R_
    worin R , R , R_ und R. die im Anspruch 1 angegebenen
    ι 2, *3 ^*
    Bedeutungen besitzen und Hai für ein Halogenatom steht umsetzt.
    130063/0785
    - KANESHO CO.
    -''."I . ::.;. . ".' : TOYO soda co.
    TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER. ..' ." " \ .. 1276
    "■ j -~
    18. Herbizides Mittel,
    gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung gemäß den Ansprüchen 1 bis 14 als Wirkstoff.
    19. Herbizides Mittel nach Anspruch 18,
    dadurch gekennzeichnet, daß es als weiteren Wirkstoff ein Herbizid der Carbamatgruppe enthällt.
    20. Herbizides Mittel nach Anspruch 19,
    dadurch gekennzeichnet, daß es als Herbizid der Carbamatgruppe S-^thyl -N-hexamethylenthiolcarbamat und/oder S-(4-Chlorbenzyl)-N, N-diäthylthiolcarbamat enthält.
    21. Herbizides Mittel nach Anspruch 18,
    dadurch gekennzeichnet, daß es den Wirkstoff in einer Menge von 100 bis 0.5%, vorzugsweise von 50 bis 1.0% enthält.
    22. Herbizides Mittel nach den Ansprüchen 19 und 20,
    dadurch gekennzeichnet, daß es das weitere Herbizid in einem Mengenverhältnis von 0.1 bis 15 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil der Verbindung gemäß den Ansprüchen 1 bis 14 enthält.
    130063/0 7 85
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