DE3116101C2 - Schraubelement zum Verbinden halbstarrer Matten - Google Patents
Schraubelement zum Verbinden halbstarrer MattenInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
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- E04B1/74—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
- E04B1/76—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
15
JO
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schraubelement zum Verbinden halbstarrer Matten, z. B. aus Mineralfa- y,
sern oder Schaumstoff, mit einem Schaft und einer kopfseitigen Verbreiterung.
Die Befestigung wärmedämmender Matten an Wänden od. dgl. erfolgt in der Regel mittels Schrauben
oder auch durch Annageln. Bei mehrschichtiger Mattenzuordnung ist die Befestigung der folgenden
Matten jedoch schwierig. Die auch hierzu verwendeten Nägel werden meist einfach umgeschlagen, um den Halt
zu verbessern und bringen eine nicht unerhebliche Komprimierung des Dämmaterials, so daß die Dämmwerte
partiell verschieden sind.
Durch das DE-GM 80 07 738 ist ein Schraumelement bekannt, welches eine solche Länge aufweist, daß gleich
mehrere Dämmplatten erfaßt werden können. Die diesbezügliche Befestigung bringt aber allenfalls eine
Festlegung an einer festen Unterlage und nicht eine Verbindung von Dämmplatten untereinander. Ausgehend
von einem verbreiterten Kopf setzt sich dieses Schraubelement erst im Anschluß an einen glatten
Schaft in ein Einschlag- bzw. Einschraubende fort. Es handelt sich um eine im wesentlichen gleichförmige
Wendelung geringer Länge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und ein gattungsgemäßes Schraubelement
anzugeben, welches eine dauerhafte, struktur- bo
schonende Verbindung mehrlagig angeordneter Matten erlaubt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Mit einer solchen Ausgestaltung lassen sich die μ
einzelnen Matten schnell und sicher miteinander verbinden. Die korkenzieherähnlich gewundene Drahtwendel
durchdringt das fasrige oder schaumstoffartige Material, ohne dessen Struktur nachteilig zu verändern.
Da sich die Drahtwendel zu einer das Kopfstück des Schraubelements bildenden, spiralfederartigen Wicklung
fortsetzt kann sich der schraubende Einzug partiell noch in das Kopfstück fortsetzen, so daß auch ein Teil
der Kopfplatte in die Verankerung einbezogen ist Auch der Fertigungsaufwand ist gering, da von Spitze bis
Kopf alles aus einem einzigen, abgelängten Drahtabschnitt hergestellt wird. So entfällt das Anstauchen eines
Kopfes oder Aufschweißen einer Kopfplatte.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen des Schraubelements gemäß der Erfindung an.
So ergibt sich eine vorteilhafte Ausbildung dadurch, daß das kopfseitige Ende der Drahtwendel über einen
auswärts gerichteten Zwischenabschnitt in das Kopfstück übergeht und die spiralfederartige Wicklung von
außen nach innen verläuft Dies führt zu einer praktisch ein Einklemmen des dazwischenliegenden Fasermateriales
bringenden Übergangszone, wodurch mit Sicherheit ein Selbstlosen des Schraubelements ausgeschlossen
ist. Einer Weiterbildung zufolge ist das Kopfstück schwach kegelstumpfförmig gestaltet Bei entsprechender
Verjüngungsrichtung (konvex) kann dies zu einer knopfartig gewölbten Kopfstückform führen, bei der
sich der innerste spiralfederartige Wickelgang vom basisbildenden Wickelgang abhebt. Der innerste spiralfederartige
Wickelgang kann dann in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung als sich von der Basis
abhebende, also vorstehende Werkzeugansatzöffnung ausgebildet sein. Schließlich besteht noch eine vorteilhafte
Weiterbildung der Erfindung darin, daß die Wendelsteigung am kopfseitigen Ende der Drahtwendel
kleiner ist als im spitzenseitigen Bereich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das vergrößert dargestellte erfindungsgemäße Schraubelement in Seitenansicht,
Fig.2 eine Draufsicht hierzu, und zwar in eingeschraubtem
Zustand, und
Fig.3 das Schraubelement in eingeschraubtem Zustand, und zwar in Seitenansicht und etwa natürlichem
Maßstab.
Das Schraubelement besitzt einen Schaft 1, der sich in
ein Kopfstück 2 mit breiterem Querschnitt fortsetzt. Schaft und Kopf sind aus einem einzigen Drahtabschnitt
gebildet. Es handelt sich um einen Draht runden Querschnitts.
Der Schaft 1 besteht aus einer korkenzieherähnlich gewundenen Drahtwendel W und ist im wesentlichen
zylindrisch gehalten. Die Wendelhöhlung weist einen lichten Durchmesser auf, der etwa dem fünffachen
Drahtwendel-Durchmesser entspricht.
Das kopfseitige Ende der Drahtwendel Wsetzt sich in eine das Kopfstück 2 bildende spiralfederartige
Wicklung fort. Die dortige schaftbildende Drahtwendel Γ geht über einen im gleichen Wickelsinn weiterlaufenden
Zwischenabschnitt Z in die das Kopfstück 2 bildende spiralfederartige Wicklung über. Der schaftseitige
Ansatz des Zwischenstückes Zliegt dem Einlauf b in dem größten kopfstückbildenden Wickelgang 3 diametral
gegenüber. Die Verbindende ist in F i g. 2 mit x-x bezeichnet. In dieser Einlaufzone liegen der Zwischenabschnitt
Z und der erwähnte Wickelgang 3 berührend aneinander. An die das Kopfstück umlaufende Spiralwindung
(äußerster Wickelgang) schließen sich die enger werdenden Wickelgänge von außen nach innen
hin an. Der innerste spiralartige Wickelgang 4 liegt in
axialer Richtung deckungsgleich zur schaftbildenden Drahtwendel W.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, sind die spiralfederartigen
Wickelgänge so gelegt, daß sie ein kegelstumpfförmiges Kopfstück bilden. Der innerste Wickelgang 4 überragt
den die Basis bildenden äußersten Wickelgang 3 in Gegenrichtung zur schaftbildenden Drahtwendel W.
Der so sich gegenüber der Kegelstumpf-Basis abhebende Wickelgang 4 bildet eine Werkzeugansatzöffnung
ö. Das zugehörige, nicht näher dargestellte Werkzeug wiist einen Flügel auf, der gegen das radial
stehende Stirnende 4' des inneren Wickelganges 4 tritt.
In Abänderung kann dieser innere Wickelgang auch so geformt sein, daß er eine Mehrkantöffnung aufweist.
Der lichte Abstand zwischen den einzelnen spiralfederartigen Wickelgängen entspricht etwa dem Drahtdurchmesser.
Wie der F i g. 1 deutlich entnehmbar, ist die Wendelsteigung am kopfseitigen Ende der Drahtwendel
W kleiner als im spitzenseitigen Bereich dieses Schaftes 1. So beträgt der Steigungswinkel am kopfseitigen Ende
ca. 15 Grad und der Steigungswinkel im spitzenseitigen
Bereich ca. 42 Grad.
Die Steigungsveränderung kann kontinuierlich sein oder aber so, daß die Änderung in gewissen Abständen
erfolgt, so daß also immer mehrere Wendelgänge den gleichen Steigungswinkel aufweisen.
Die Spitze 5 des Schraubelements ist einfach durch Anschärfen des Drahtendes erzielt.
Zum Verbinden zweier Matten 6 und 7 aus Mineralfasern oder Schaumstoff wird das Schraubelement
der beschriebenen Art senkrecht zur Ebene der aufeinandergelegten Matten 6, 7 eingeschraubt Dies
"' geschieht weitestgehend ohne Veränderung der Mattenstruktur. Wegen des größeren Steigungswinkels im
Endabschnitt ist der anfängliche Schraubeinzug relativ schnell. Die kopfstückseitigen, flacheren Wendel bringen
eine gewisse Strukturverdichtung. Dc die Wendel-
Ki zone im gleichen Aufwickelsinn in die spiralfederartige
Wicklung übergeht, geht auch, falls beabsichtigt, der Zwischenabschnitt Z noch unter die Mattenhaut 8. Teile
der Mineralfaser- oder Schaumstoffstruktur verklemmen sich zwischen dem größten Wickelgang 3 des
i> Kopfstückes 2 und dem von unten zulaufenden
Zwischenabschnitt Z Hierdurch ergibt sich eine so hohe Klemmwirkung, daß selbst stärkere mechanische
Beanspruchungen nicht zu einem Lockern des Schraubelementes führen. Bei solchen homogenen Matten ist es
-" sogar möglich, das Schraubelement so weit einzudrehen,
daß auch das Kopfstück noch in die Mattenstruktur eintaucht, also praktisch der Sicht entzogen darin
verschwindet
Ein Teileinzug des Kopfstückes ergibt sich aus der
-"> F i g. 2, wo der periphere Wickelgang des Kopfstückes
und noch ein Teilabschnitt des anschließenden spiralfederartigen Wickelganges in die Matte miteingeschraubt
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schraubelement zum Verbinden halbstarrer Matten, z. B. aus Mineralfasern oder Schaumstoff,
mit einem.Schaft und einer kopfseitigen Verbreiterung, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaft (1) aus einer korkenzieherähnlich gewundenen Drahtwendel (W) besteht, die sich am
kopfseitigen Ende fortsetzt in eine das Kopfstück (2) bildende spiralfederartige Wicklung.
2. Schraubelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kopfseitige Ende der
Drahtwendel (W) über einen auswärts gerichteten Zwischenabschnitt (Z) in das Kopfstück (2) übergeht
und die spiralfederartige Wicklung von außen nach innen verläuft
3. Schraubelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (2)
schwach kegelförmig gestaltet ist
4. Schraubefement nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innerste spiralfederartige Wickelgang (4) als Werkzeugansatzöffnung
(ö) ausgebildet ist.
5. Schraubelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Wendelsteigung
(λ) am kopfseitigen Ende der Drahtwendel (W) kleiner ist als die Wendelsteigung {ß) im spitzenseitigen
Bereich.
10
Priority Applications (1)
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DE19813116101 DE3116101C2 (de) | 1981-04-23 | 1981-04-23 | Schraubelement zum Verbinden halbstarrer Matten |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3116101A1 DE3116101A1 (de) | 1982-11-18 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813116101 Expired DE3116101C2 (de) | 1981-04-23 | 1981-04-23 | Schraubelement zum Verbinden halbstarrer Matten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3116101C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3521338A1 (de) * | 1985-06-14 | 1986-12-18 | Heinz-Hermann 2984 Hage Olk | Der befestigung von bauelementen an wandverkleidungen aus einem werkstoff mit geringer eigenfestigkeit dienendes element |
DE102012100723B3 (de) * | 2012-01-30 | 2013-05-29 | Sieber Forming Solutions Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von metallischen Bauteilen mit einem Schaft, der entlang seiner Längsachse zu mindestens einer Helix verformt ist |
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- 1981-04-23 DE DE19813116101 patent/DE3116101C2/de not_active Expired
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WO2013113312A1 (de) | 2012-01-30 | 2013-08-08 | Sieber Forming Solutions Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von metallischen bauteilen mit einem schaft, der entlang seiner längsachse zu mindestens einer helix verformt ist |
Also Published As
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---|---|
DE3116101A1 (de) | 1982-11-18 |
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