DE3111743A1 - Sende- und empfangseinrichtung fuer optische strahlung - Google Patents

Sende- und empfangseinrichtung fuer optische strahlung

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DE3111743A1 DE19813111743 DE3111743A DE3111743A1 DE 3111743 A1 DE3111743 A1 DE 3111743A1 DE 19813111743 DE19813111743 DE 19813111743 DE 3111743 A DE3111743 A DE 3111743A DE 3111743 A1 DE3111743 A1 DE 3111743A1
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Rainer Dr.rer.nat. 2000 Hamburg Decker
Arno Ing.(grad.) 2061 Kayhude Krüger
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Description

  • Sende- und Empfangseinrichtung
  • für optische Strahlung Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Sende- und Empfangseinrichtung für optische Strahlung mit mindestens einem Sendeelement und mindestens einem Empfangselement, die mittels einer Kopplungseinrichtung in den gemeinsamen Strahlengang einer Optik eingekoppelt sind.
  • Ein Beispiel für eine derartige Einrichtung ist ein Laser-Entfernungsmesser, mit dem Laserlichtimpulse zu einem Ziel gesendet werden und aus der Laufzeit der reflektierten Impulse die Entfernung bestimmt wird. Ein anderes Beispiel ist ein Lichtschußsimulator, bei dem das Beschießen eines Ziels durch Aussenden von mittels Laser erzeugten optischen Strahlungsimpulsen simuliert und anhand der vom Ziel reflektierten Impulse eine Aussage über die Treffergenauigkeit gewonnen wird. Weitere Beispiele sind z.B. Einrichtungen zur optischen Nachrichtenkommunikation, Einrichtungen zur Freund-Feind-Identifizierung (IFF) u.dgl..
  • Bei derartigen Einrichtungen muß die ausgesendete Strahlung mittels einer Optik gebündelt und auf ein Ziel gerichtet werden, und die reflektierte Strahlung oder Antwortstrahlung muß mittels einer Optik aufgefangen und auf die aktive Fläche des Empfangselementes gelenkt werden. Es ist möglich, für Sende- und Empfangsstrahlung getrennte Optiken zu verwenden, was erhöhten Aufwand und Platzbedarf, Justierungsprobleme und Paralaxenfehler mit sich bringt. Erwünscht ist es, den Strahlengang einer gemeinsamen Optik sowohl für die Aussendung als auch für den Empfang der Strahlung verwenden zu können derart, daß in Ein- und Austrittsrichtung jeweils das gesamte Ein- bzw. Austrittsfenster der Optik genutzt wird. Man benötigt dann zum Ankoppeln von Sende- und Empfangselement an die Optik mindestens einen Strahlungsteiler z.B. in Form eines teildurchlässigen Teilerspiegels oder -prismas. Von solchen Strahlungsteilern wird aber sowohl in Eintritts- wie in Austrittsrichtung immer ein gleichbleibender Anteil der Strahlung durchgelassen und der Rest reflektiert. Wenn der Strah- lungsteiler z.B. 50% der vom Sendeelement kommenden Strahluny in die Optik einkoppelt, so werden auch von der empfangenen Strahlung 50% zum Sendeelement gelenkt und nur die restlichen 50% gelangen zum Empfangselement, so daß insgesamt nur 25% der vorhandenen Strahlungsintensität genutzt werden. Verwendet man einen Strahlteiler, dessen Reflexions- oder Transmissionsvermögen p von 50% abweicht, so wird z.B. ein Anteil p der gesendeten Strahlung eingekoppelt und ein Anteil (l-p) der empfangenen Strahlung ausgekoppelt, oder umgekehrt, und der gesamte Nutzungsgrad p (l-p) ist noch geringer als im vorhergehenden Fall.
  • Die Verwendung von Strahlungsteilern im Strahlengang schafft außerdem Platz- und Justierungsprobleme.
  • Ferner haben speziell die für Laserstrahlung verwendeten Sende- und Empfangselemente häufig nach Größe und Form sehr unterschiedliche aktive Flächen, und eine Anpassung des Strahlenganges an diese unterschiedlichen Verhältnisse ist unter Verwendung konventioneller Strahlenteiler nur schwer möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau eine möglichst verlustarme und an die Abmessungen von Sende- und Empfangselementen optimal anpaßbare bidirektionale Ankopplung an eine Optik ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an jedes Sende- und Empfangselement je ein Lichtleiter angeschlossen ist, daß die anderen Enden der Lichtleiter in parallel aneinander anliegende Anordnung zu einem optisch homogenen Integratorkörper zusammengeführt sind, der einen Querschnitt entsprechend der Summe der Querschnittsflächen der Lichtleiter und eine für die Lichtverteilung auf seinen gesamten Querschnitt ausreichende Länge hat, und daß die von den Lichtleitern abgewandte Stirnseite des Integratorkörpers an den Strahlengang der Optik angekoppelt ist.
  • Eine derartige Ankopplung der Sende- und Empfangselemente mittels Lichtleitern, z.B. Glasfaserlichtleitern, und einem deren Strahlung über seinen Querschnitt verteilenden Integratorkörper ermöglicht es, von einem oder mehreren Sendeelementen erzeugte optische Strahlung zu 100%, also verlustfrei, an eine Optik anzukoppeln und gleichzeitig die in die Optik eintretende Strahlung zu einem sehr hohen Anteil, der von dem Querschnittsverhältnis zwischen dem Integratorkörper und dem an das Empfangselement angeschlossenen Lichtleiter abhängt, dem Empfangs- element zuzuführen. Selbst wenn dieses QuerschnittsverhältnIs, und damit der dem Empfangselement zugeführte Strahlungsanteil, nur 50% wie bei konventionellen Strahlungsteilern beträgt, ergibt sich durch die verlustfreie Ankopplung der ausgesendeten Strahlung in die Optik eine Wirkungsgradsteigerung von 100%. Es ist jedoch im Rahmen der Erfindung ohne weiteres möglich, den Querschnitt des an das Empfangselement angeschlossenen Lichtleiters wesentlich größer als den der an Sendeelemente angeschlossenen Lichtleiter zu machen, so daß z.B. ein Anteil von 80% oder mehr der aus der Optik in den Integratorkörper eintretenden Empfangsstrahlung auch tatsächlich dem Empfangselement zugeführt werden kann, ohne daß die 100%-ige Ankopplung der von den Sendeelementen erzeugten Strahlung an die Optik verlorengeht.
  • Aus Lichtleitern und Integratorkörpern größeren Querschnitts gebildete Koppler in Form von T-Kopplern oder Sternkopplern sind zwar an sich bekannt, z.B. gemäß DE-OS 29 10 637. Diese bekannten Koppler sind aber für Anwendungszwecke bestimmt, bei denen es lediglich um die Aufteilung von Lichtenergie auf verschiedene gleichartige Teilnehmerstationen geht, z.B. bei optischen Datenbussystemen, nicht aber wie bei der vorliegenden Erfindung um die richtungsabhängige Zusammenführung oder Aufteilung von gesendeter bzw. empfangener Strahlung und deren Ankopplung an eine gemeinsame Optik.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung hinsichtlich der Anordnung und Bemessung der Lichtleiter, des Integratorkörpers und ihrer Ankopplung an die Optik sind in den Unteransprüchen 2 bis 9 angegeben.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich, die sich bei begrenzter Länge des Integratorkörpers ergebende inhomogene Strahlungsverteilung über den Integratorquerschnitt für eine Ortung eines reflektierenden Zielobjektes, d.h. für eine Messung des Einfallswinkels von reflektierter Strahlung, zu nutzen. Dies geschieht gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch, daß mindestens zwei Sendeelemente mit dem Integratorkörper über Lichtleiter verbunden sind, deren Anschlußstellen am Integratorkörper gegenüber dessen Mittelachse nach entgegengesetzten Seiten versetzt sind, daß die Länge des Integratorkörpers kürzer ist als zur vollständigen Vergleichmäßigung des Lichtflusses über seinen Querschnitt erforderlich wäre, daß die Sendeelemente selektiv ansteuerbar sind und daß an das Empfangselement eine Einrichtung zum Intensitätsvergleich der bei Anregung des einen und anderen Sendeelementes empfangenen Reflexionsstrahlung angeschlossen ist.
  • Bei dieser Anordnung ergibt sich je nachdem, welches Sendeelement angesteuert wird, eine nach der einen oder anderen Seite hin inhomogene Strahlungsverteilung im Integrator und dementsprechend eine ungleichmäßige Ausleuchtung des von der Optik erfaßten Sehfeldes. Ein im Sehfeld befindliches Zielobjekt wird, wenn es gegenüber der Mittelachse des Sehfeldes nach der einen oder anderen Seite verschoben ist, die von dem einen oder anderen Sendeelement ausgesendete Strahlung mit unterschiedlicher Intensität empfangen und reflektieren, so daß das Empfangselement entsprechend unterschiedlich intensive Antwortimpulse empfangen wird.
  • Hieraus kann die Winkelabweichung des Zielobjektes von der Mittelachse des Sehfeldes bestimmt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt die schematische Darstellung einer optischen Sende- und Empfangseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform einer Kopplungsanordnung für eine Einrichtung gemäß Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach III-III von Fig. 2.
  • Fig. 4 zeigt schematisch die Lichtverteilung in dem Integratorkörper der Anordnung gemäß Fig. 2.
  • Fig. 5 zeigen Schnitte durch andere Lichtleiteranordnungen.
  • und 6 Fig. 1 zeigt schematisch eine durch Linsen 2 und 3 angedeutete Optik 1 mit der optischen Achse 4. Bei 5 befindet sich die der Objektivlinse 3 zugeordnete Brennebene, in der z.B. ein Fadenkreuz für visuelle Beobachtung angeordnet sein kann. In Einfallsrichtung gesehen vor der Brennebene 5 befindet sich ein Spiegel 6, der z.B.
  • selektiv nur für verwendete Laserstrahlung, vorzugsweise Infrarotstrahlung, zu 100% reflektierend ausgebildet sein kann, so daß er im sichtbaren Bereich die durchgehende Beobachtung mittels der Optik 2, 3 nicht behindert. Der Spiegel 6 erzeugt für die von ihm ausgelenkte Strahlung eine Brennebene 5'. In dieser Brennebene 5' befinden sich die Endflächen16 von zwei Glasfaserlichtleitern 7, 8. Diese liegen in einem Koppelbereich 9 mit der Länge 1 mit ihren von einer Ummantelung 10 (cladding) befreiten Seiten flächen lückenlos aneinander an, so daß in diesem Bereich die optische Strahlung ungehindert aus dem einen in den anderen Lichtleiter übertreten kann. Die aneinander anliegenden Enden der Lichtleiter 7, 8 stellen daher optisch gesehen einen einheitlichen Integratorkörper 9 dar, der über den gesamten Querschnitt beider Lichtleiter 7, 8 ein optisch homogenes Verhalten aufweist.
  • Außerhalb des Integratorkörpers bzw. des Kopplungsbereiches 9 sind die Lichtleiter 7, 8 auseinander geführt.
  • Der Lichtleiter 7 ist an ein optisches Sendeelement 11, z.B. einen Laser oder eine Laserdiode angeschlossen, während der Lichtleiter 8 an ein optisches Empfangselement 12, z.B. eine lichtempfindliche Diode, Photozelle od.dgl. angeschlossen ist. Vorzugsweise ist die Querschnittsfläche jedes Lichtleiters 7, 8 (ohne Berücksichtigung der Ummantelung 10) an die Größe der aktiven Lichtaustritts-bzw. Eintrittsfläche des Sendeelementes 11 bzw. Empfangselementes 12 angepaßt, wie in der Zeichnung angedeutet.
  • Vom Sendeelement 11 ausgesendete optische Strahlung gelangt über den Lichtleiter 7 in den Kopplungsbereich oder Integratorkörper 9 und verteilt sich dort, wie durch die Pfeile 13 angedeutet, gleichmäßig über den gesamten Querschnitt des Kopplungsbereiches 9. Diese Strahlung tritt zu 100% (von geringfügigen Reflexionsverlusten abgesehen) aus der Stirnfläche 16 aus und wird durch den Spiegel 6 in den Strahlengang der Optik 3 eingelenkt, so daß sie durch die Objektivlinse 3 auf ein entferntes Ziel gebündelt und gerichtet werden kann. Von einem Ziel reflektierte oder auch ausgesendete Strahlung, die in die Objektivlinse 3 der Optik eintritt, wird durch den Spiegel 6 auf die Stirnfläche 16 des Integratorkörpers 9 gelenkt. 50% dieser empfangenen Strahlung gelangt über den Lichtleiter 8 zum Empfangselement 12 und wird dort ausgewertet. Die anderen 50% gelangen in den Lichtleiter 7 und gehen verloren. Der Wirkungsgrad bei Aussendung beträgt demnach nahezu 100%, bei Empfang nahezu 50% und insgesamt daher nahezu 50%, im Gegensatz zu konventionellen Teilerspiegeln, bei denen der Wirkungsgrad insgesamt höchstens 25% betragen kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist ein von den Lichtleitern gesonderter Integratorkörper 19 vorgesehen, dessen obere Stirnfläche 16 in einer Brennebene der Optik angeordnet werden kann, wie in Fig. 1 analog dargestellt. An die andere Seite des Integratorkörpers 19 ist zentrisch ein verhältnismaßig dicker Lichtleiter 8 mit etwa quadratischem Querschnitt angekoppelt, dessen anderes Ende mit einem optischen Empfangselement 12 verbunden ist. An den vier Seiten des zentralen Lichtleiters 8 sind vier bandförmige Lichtleiter 7 mit schmal rechteckförmigem Querschnitt angeordnet, wie in der Querschnittsdarstellung gemäß Fig. 3 angedeutet. Diese Lichtleiter 7 sind mit je einem optischen Sendeelement 11 verbunden. Da in diesem Fall die Lichtverteilung in dem gesonderten Integratorkörper 19 stattfindet, ist es nicht nötig, eine etwaige Ummantelung (cladding) 10 der aneinander anliegenden Licht- leiter 7, 8 zu entfernen.
  • Diese Anordnung hat einerseits den Vorteil, daß die Querschnittsfläche des zentralen Lichtleiters 8 mehr als 50%, z.B. 80% des Querschnitts des Integratorkörpers 19 betragen kann, so daß ein entsprechend größerer Anteil der insgesamt von der Optik 3 empfangenen Strahlung dem Empfangselement 12 zugeführt wird, wobei ferner der Querschnitt des Lichtleiters 8 besser an die relativ große Empfangsfläche des Empfangselementes 12 angepaßt ist. Die streifenförmigen Lichtleiter 7 sind dagegen in ihrem Querschnitt optimal an den streifenförmigen Austrittsquerschnitt von Halbleiter-Laserdioden in den optischen Sendeelementen 11 angepaßt. Nach wie vor wird die von jedem Sendeelement 11 erzeugte Strahlung zu nahezu 100% in den Integratorkörper t9 und von diesem in die Optik 3 eingekoppelt.
  • Wenn die Länge 1 des Integratorkörpers kürzer ist, als es zur vollständig homogenen Verteilung der Strahlung über den Querschnitt erforderlich ist, dann ergibt sich eine ungleichmäßige Verteilung des Lichtflusses über die Breite des Integratorkörpers 19, wie in Fig. 4 angedeutet. In Fig. 4 bedeutet 01 die Verteilung des von dem Sendeelement 11 erzeugten Strahlungsflusses, während 02 die Verteilung des von dem Sendeelement 11' er- zeugten Strahlungsflusses bedeutet, und zwar jeweils an der Stirnfläche 16 des Integratorkörpers 19. Da diese in einer Abbildungsebene der Optik 1 liegt, wird die Objektivlinse 3 eine entsprechend ungleichmäßige Ausleuchtung des von der Strahlung erfaßten Raumwinkels bewirken. Ein Zielobjekt, das nicht exakt auf der Mittellinie des Raumwinkelsektors liegt, wird Strahlung mit unterschiedlicher Intensität von den beiden Sendeelementen 11, 11' erhalten, und dementsprechend unterschiedlich wird auch die Intensität der vom Ziel reflektierten und über die Optik 3, den Integrator 19 und den Lichtleiter 8 zum Empfangselement 12 gelangenden Strahlung sein. Wenn die von den Sendeelementen 11 und 11' erzeugte Strahlung mit einer unterschiedlichen Kennung versehen wird, z.B. durch entsprechende zeitliche Ansteuerung, Impulskodierung, Wellenlänge od.dgl., dann kann in einer an das Empfangselement 12 angeschlossenen Auswerteeinrichtung 20 die Intensität der von einem Zielobjekt reflektierten, jeweils vom Sendeelement 11 oder 11 stammenden Strahlung verglichen und daraus die Winkelablage des Zielobjektes von der optischen Achse 4 ermittelt werden. Da insgesamt vier Lichtleiter 7 -um den zentralen Lichtleiter 8 gruppiert und mit Sendeelementen verbunden sind, kann eine solche Ermittlung der Winkelablage sowohl in Seitenrichtung als auch in Höhenrichtung vorgenommen werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der daraestellten Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise ist es nicht erforderlich, daß die Stirnfläche 16 des Integratorkörpers 9, 19 unmittelbar in der Brenn- oder Abbildungsebene der Optik 3 liegt.
  • Es ist auch möglich, den Integratorkörper 9, 19 entfernt von dieser Ebene anzuordnen und auf seine Stirnfläche 16 einen weiteren Lichtleiter anzusetzen, dessen Querschnitt dem des Integratorkörpers entspricht und dessen vom Integratorkörper entfernte Endfläche in der Brenn- oder Abbildungsebene 5' der Optik liegt.
  • Auf diese Weise kann eine große Flexibilität bei der räumlichen An- und Zuordnung von Optik und Sende- bzw.
  • Empfangselementen erreicht werden. Bei Verwendung eines in sich homogenen Verlängerungs-Lichtleiters geht allerdings die anhand von Fig. 4 geschilderte ungleichmäßige Lichtverteilung und damit die Möglichkeit zur Bestimmung der Winkelablage eines reflektierenden Ziels verloren. Falls die Beibehaltung dieser Möglichkeit erwünscht ist, muß ein aus zahlreichen Einzelfasern zusammengesetzter Verlängerungs-Lichtleiter verwendet werden.
  • Für eine Bestimmung der Winkelablage eines Zielobjektes können auch andere geometrische Anordnungen der Lichtleiter und ihrer Zusammenführung im Integrationskörper verwendet werden, als in Fig. 2 und 3 dargestellt.
  • Wesentlich ist nur, daß von mehreren Sendeelementen kommende Lichtleiter zusammen mit mindestens einem zu einem Empfangselement führenden Lichtleiter eine z.B. matrixförmige Anordnung in der Brennebene bilden. Man könnte z.B. vier Anordnungen gemäß Fig. 1 verwenden und die Enden der Lichtleiter (nach Entfernen der Ummantelung) zu einer Anordnung gemäß Fig. 5 zusammenführen wobei die sendenden Lichtleiter 7 schraffiert und die empfangenden 8 unschraffiert dargestellt sind. Eine andere Anordnung mit einer Matrix von 3 x 3 quadratischen Lichtleitern, die zu einem Integratorkörper zusammengeführt sind, zeigt Fig. 6 wobei die vier schraffierten Lichtleiter an je ein Sendeelement angeschlossen sind, während die fünf unschraffierten Lichtleiter an je ein gesondertes oder ein gemeinsames Empfangselement angeschlossen sind. Durch selektive Ansteuerung der sendenden Lichtleiter läßt sich auch in diesen Fällen aus der ungleichmäßigen Ausleuchtung des von der Optik erfaßten Bereiches die Winkelablage eines reflektierenden Ziels ermitteln.

Claims (9)

  1. Sende- und Empfangseinrichtung für optische Strahlung Patentansprüche 1. Sende- und Empfangseinrichtung für optische Strahlung mit mindestens einem Sendeelement und mindestens einem Empfangselement, die mittels einer Kopplungseinrichtung in den gemeinsamen Strahlengang einer Optik eingekoppelt sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an jedes Sende-und Empfangselement (11, 12) je ein Lichtleiter (7, 8) angeschlossen ist, daß die anderen Enden der Lichtleiter (7, 8) in parallel aneinander anliegende Anordnung zu einem optisch homogenen Integratorkörper (9) zusammengeführt sind, der einen Querschnitt entsprechend der Summe der Querschnittsflächen der Lichtleiter (7, 8) und eine für eine Lichtaufteilung auf seinen gesamten Querschnitt ausreichende Länge (1) aufweist, und daß die von den Lichtleitern (7, 8) abgewendete Stirnfläche (16) des Integratorkörpers (9, 19) in den Strahlengang der Optik (1) eingekoppelt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Integratorkörper (9) von den mit planen, ummantelungsfreien Seitenflächen lückenlos aneinanderliegenden Enden der Lichtleiter (7, 8) selbst gebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Integratorkörper (19) als von den Lichtleitern (7, 8) separat ausgebildeter Körper ausgebildet ist, an dessen einer Stirnseite die Endflächen der Lichtleiter (7, 8) angekoppelt sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wellenleiter (7, 8) die an das oder die Sendeelemente (11) bzw. an das oder die Empfangselemente (12) angekoppelt sind, Querschnitte mit unterschiedlicher Größe und/oder Form entsprechend der für Strahlungsaussendung bzw. -empfang aktiven Flächen jedes Sende- und Empfangselementes (11, 12) aufweisen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4 , dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein an ein Sendeelement (11) angeschlossener Lichtleiter (7) einen Querschnitt von schmaler Rechteckform und ein an ein Empfangselement (12) angeschlossener Lichtleiter (8) einen wesentlich größeren, insbesondere quadratischen Querschnitt aufweist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5 , dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein an ein Empfangselement (12) angeschlossener Lichtleiter t8) mit quadratischem Querschnitt an allen vier Seiten von an je ein Sendeelement (11) angeschlossenen bandförmigen Lichtleitern (7) umgeben ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an die von den Lichtleitern (7, 8) abgewandte Endfläche (16) des Integratorkörpers (9, 19) ein weiterer Lichtleiter mit einem dem Integratorkörper entsprechenden Querschnitt angeschlossen ist, dessen vom Integratorkörper entfernte Endfläche an die Optik (1) angekoppelt ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Endfläche (16) des Integratorkörpers oder eines daran angekoppelten weiteren Lichtleiters in einer mittels eines selektiv für die gesendete und empfangene Strahlung undurchlässigen Ablenkspiegels (6) ausgekoppelten Brennebene (5') der Optik (1) liegt.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Entfernungsmessung und/oder Richtungsortung von Zielen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens zwei Sendeelemente (11) mit dem Integratorkörper (19) über Lichtleiter (7) verbunden sind, deren Anschlußstellen am Integratorkörper (19) nach entgegengesetzten Seiten gegenüber der optischen Achse versetzt sind, daß die Länge des Integratorkörpers (19) kürzer ist, als zur vollständigen Vergleichmäßigung des Lichtflusses über seinen Querschnitt erforderlich is.t, daß die Sendeelemente (11) selektiv und/oder mit unterschiedlicher Kennung ansteuerbar sind, und daß an das Empfangselement (12) eine Einrichtung (20) zum Intensitätsvergleich der bei Ansteuerung des einen oder anderen Sendeelementes (11, 11') von einem Ziel reflektierten und im Empfangselement (12) empfangenen Strahlung angeschlossen ist.
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