DE3111070A1 - "verfahren zur herstellung eines kochgeschirrs" - Google Patents

"verfahren zur herstellung eines kochgeschirrs"

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DE3111070A1
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Harald Dipl.-Ing. Fissler
Walter Dipl.-Ing. 6580 Idar-Oberstein Horn
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/18Making hollow objects characterised by the use of the objects vessels, e.g. tubs, vats, tanks, sinks, or the like
    • B21D51/22Making hollow objects characterised by the use of the objects vessels, e.g. tubs, vats, tanks, sinks, or the like pots, e.g. for cooking
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/22Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
    • B23K20/233Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded without ferrous layer

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Description

- 3 - MERTENS & KEIL
PATENTANWÄLTE
Fissler Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Im Wörth 2
6580 Idar-Oberstein
"Verfahren zur Herstellung eines Kochgeschirrs"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kochgeschirrs, z.B. eines Topfes oder einer Pfanne, mit einem Behälterteil vergleichsweise dünner Wandstärke und einer vergleichsweise dicken Bodenplatte, wobei Behälterteil und Bodenplatte beide zunächst getrennt aus einem knetfähigen Leichtmetallwerkstoff, wie Aluminium, hergestellt und dann miteinander verbunden werden.
Normale Kochgeschirre, wie Töpfe, Pfannen und dergl. sind kreisrund. Die Forderung nach einer wesentlich dünneren Ausbildung der Seitenwand in Bezug auf den relativ dicken Boden, der einer Vergleichmäßigung des Wärmeüberganges dienen soll, ist leicht erfüllbar durch Verfahren wie Abstreckdrücken bzw. -ziehen. Bei nicht zylindrischen Formen ist dies aber praktisch nicht durchführbar.
Man könnte sich mit dem Auflöten eines Bodens auf die Bodenfläche des Behälterteils behelfen. Dies ist mit einem relativ aufwendigen Herstellungsverfahren verbunden und die Verbindung selbst ist nicht sehr hitzebeständig. Auch erhält das Gefäß aufgrund von Korrosion ein unschönes Aussehen, insbesondere auch weil der Boden in Form einer Scheibe auf die Bodenfläche des Behälterteiles aufzulöten ist, wodurch ein Absatz "zwischen der Bodenplatte und dem Behälterteil entsteht.
Man könnte auch an die Herstellung eines unrunden Kochgeschirr., aus einem einzigen Aluminiumgußteil mit dickerem Boden denken.
MERTENS & KEIL
PATENTANWÄLTE
Hier besteht jedoch leicht Korrosionsgefahr und geringe Maßhaltigkeit. Das Aluminiumgußteil verfärbt sich leicht und ist nicht emaillierbar. Es gibt noch eine unübersehbare Fülle von anderen Verfahrenskombinationen, mit denen sich die Herstellung eines unrunden Kochgeschirrs denken ließe. Es ist jedoch kein Verfahren bekannt, das allen Anforderungen eines solchen Kochgeschirrs hinsichtlich Wand— und Bodenstärke, Gewicht, Form- und Maßgenauigkeit, Erfüllung der DIN-Normen, Emaillierung, Korrosionsbeständigkeit, Wärmeverteilung im Boden, Temperaturverteilung in dem unrunden Teil des Kochgeschirrs, geschmackliche Gestaltungsmöglichkeit, Werkzeugkosten, Materialbeschaffung, Fertigungsmöglichkeiten, Fertigungsaufwand und riateri al aufwand in befriedigender V/eise gerecht wird. Alle diese Erfordernisse müssen aber bei einem Massenartikel, wie einem Kochgeschirr, in optimaler V/eise erfüllt werden, um überhaupt Wettbewerbsfähig zu sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren der gattungsgemäßen Art vorzuschlagen, mit welchem die Herstellung von Kochgeschirr mit unrundem Behälterteil und Elektroboden weitgehend aus Leichtmetall in wirtschaftlicher Weise möglich ist, ohne die eingangs geschilderten Nachteile aufzuweisen.
Die mit der Erfindung vorgeschlagene Lösung besteht darin, daß man zunächst auf die äußere Bodenfläche des Behälterteils als Trägerfläche eine vergleichsv/eise dünne, der Kontur der Bodenplatte entsprechende Zwischenplatine aus rostfreiem Stahl und auf die Zwischenplatine die Bodenplatte auflegt und eine Haftverbindung zwischen den einander zugekehrten Oberflächen von Behälterteil, Zwischenplatine und Bodenplatte mit Hilfe des Preßschweißens herstellt.
ERTENS & KEi
— 5 —
PATENTANWÄLTE
Das Preßschweißen ist - allerdings in ar^trer/i Zusammenhang aus der DE-PS 22 58 795 auf dem Gebiet der Herstellung einer metallurgischen Haftverbindung der Oberflächen einer ebenen Platte aus einem hoch wärmelei tfähigen Werkstoff, beispielswe' ■; Aluminium, und einer Trägerplatte aus rostfreiem Stahl bekannt. Dort wird die Aluminiumplatte mit der Trägerfläche aus rostfreiem Stahl in der gewünschten Lage zunächst durch eine punktförmige Schweißung im zentralen Bereich fest verbunden, dann die somit einander verbundenen Teile in einem Ofen auf eine im Bereich des Schmelzpunktes des Aluminiums liegende Temperatur erwärmt und dann die erwärmten Teile von einem die Umrißfläche der Aluminiumplatte spielfrei umschließenden Preßwerkzeug
2 einem momentanen Stoßdruck von 2000 bis 3500 kp/cm ausges wobei eine Verformung des Aluminiums vermieden wird.
Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß sich dieses bekannte Preßschweißen auch für die Herstellung einer Haftverbindung einer dicken Leichtmetallbodenplatte, wie Aluminium, mit der Bodenfläche des Behälterteils aus einem knetfähigen Leichtmetallwerkstoff, wie Aluminium, eignet, wenn man erfindungsgemäß eine vergleichsweise dünne Zwischenplatine aus rostfreiem Stahl verwendet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können also Behälterteil und Bodenplatte selbständig für sich auch unrund in der jeweils erforderlichen Stärke und mit Hilfe der für sie am geeignetsten erscheinenden Verfahren hergestellt werden. Erst dann werden sie durch Haftverbindung aneinander festgelegt. Die Unrundheit spielt für den Haftverbindungsvorgang keine Rolle. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich daher auch für die Herstellung von von der Kreisrundheit abweichende Geschirrformen.
Das Verfahren kann dann noch wirtschaftlicher gestaltet werden, wenn man die Haftverbindung zwischen den einander zugekehrten
_ 6 _ MERTENS & KEIL
PATENTANWÄLTE
Oberflächen von Behälterteil, Zwischenplatine und Bodenplatte im gleichen Arbeitsgang herstellt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sollte man zweckmäßigerweise eine Zwischenplatine mit einer Stärke verwenden, die zwischen etwa 0,1 und 1 mm liegt.

Claims (3)

MERTENS & Keil-Patentanwälte; F 5 P 79 19.3.1981 Fissler Gesellschaft mit beschränkter Haf+ung Im Wörth 2 6580 Idar-Oberstein "Verfahren zur Herstellung eines Kochgeschirrs" Patentansprüche:
1. ) Verfahren zur Herstellung eines Kochgeschirrs, z.B. eines Topfes oder einer Pfanne, mit einem Behälterteil vergleichsweise dünner Wandstärke und einer vergleichsweise dicken Bodenplatten, wobei Behälterteil und Bodenplatte beide zunächst getrennt aus einem knetfähigen Leichtmetallwerkstoff, wie Aluminium j hergestellt und dann miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst auf die äußere Bodenfläche des Behälterteils als Trägerfläche eine vergleichsweise dünne, der Kontur der Bodenplatte entsprechende Zwischenplatine aus rostfreiem Stahl und auf die Zwischenplatine die Bodenplatte auflegt und eine Haftverbindung zwischen den einander zugekehrten Oberflächen von Behälterteil, Zwischenplatine und Bodenplatte mit Hilfe des Preßschweißens herstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Haftverbindung zwischen den einander zugekehrten Oberflächen von Behälterteil, Zwischenplatine und Bodenplatte im gleichen Arbeitsgang herstellt.
MERTENS & KEIL
2 PATENTANWÄLTE
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Zwischenplatine mit einer Stärke zwischen etwa 0,1 und 1 mm verwendet.
DE19813111070 1981-03-20 1981-03-20 "verfahren zur herstellung eines kochgeschirrs" Granted DE3111070A1 (de)

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DE3111070C2 DE3111070C2 (de) 1988-01-14

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3327476A1 (de) * 1982-07-30 1984-02-02 Kidde Consumer Durables Corp., 10461 New York Kochgeschirr und verfahren zu dessen herstellung
DE3545741A1 (de) * 1985-12-21 1987-06-25 Berndes Gmbh Verfahren zum anschweissen von befestigungselementen vorzugsweise auf einseitig ptfe- oder sonstigen kunststoffbeschichteten materialien
DE3713472A1 (de) * 1987-04-22 1988-11-10 Tecsy Ag Verfahren zur herstellung eines kochgefaesses oder dgl.

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DE1527540B (de) * Walter Kidde & Co. Inc. (n.dGes. d.Staates Delaware), Belleville, NJ. (V.St.A.) Verfahren zum Herstellen eines Kochoder Bratgefäßes

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Title
DE-Z.: Aluminium, 1970, H.4, S. 304-310 *

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