DE3103367A1 - Einrichtung zur punktuellen messung des abstandes der grenzflaechen von objekten, insbesondere solchen der human- und veterinaermedizin - Google Patents

Einrichtung zur punktuellen messung des abstandes der grenzflaechen von objekten, insbesondere solchen der human- und veterinaermedizin

Info

Publication number
DE3103367A1
DE3103367A1 DE19813103367 DE3103367A DE3103367A1 DE 3103367 A1 DE3103367 A1 DE 3103367A1 DE 19813103367 DE19813103367 DE 19813103367 DE 3103367 A DE3103367 A DE 3103367A DE 3103367 A1 DE3103367 A1 DE 3103367A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
distance
probe
measurement
inductances
lxs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813103367
Other languages
English (en)
Other versions
DE3103367C2 (de
Inventor
Uwe Dipl.-Ing. Blücher
Erich Prof. Dr. med. 1000 Berlin Saling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19813103367 priority Critical patent/DE3103367A1/de
Publication of DE3103367A1 publication Critical patent/DE3103367A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3103367C2 publication Critical patent/DE3103367C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/103Detecting, measuring or recording devices for testing the shape, pattern, colour, size or movement of the body or parts thereof, for diagnostic purposes
    • A61B5/107Measuring physical dimensions, e.g. size of the entire body or parts thereof
    • A61B5/1076Measuring physical dimensions, e.g. size of the entire body or parts thereof for measuring dimensions inside body cavities, e.g. using catheters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/103Detecting, measuring or recording devices for testing the shape, pattern, colour, size or movement of the body or parts thereof, for diagnostic purposes
    • A61B5/107Measuring physical dimensions, e.g. size of the entire body or parts thereof
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/68Arrangements of detecting, measuring or recording means, e.g. sensors, in relation to patient
    • A61B5/6846Arrangements of detecting, measuring or recording means, e.g. sensors, in relation to patient specially adapted to be brought in contact with an internal body part, i.e. invasive
    • A61B5/6847Arrangements of detecting, measuring or recording means, e.g. sensors, in relation to patient specially adapted to be brought in contact with an internal body part, i.e. invasive mounted on an invasive device

Description

  • Einrichtung zur punktuellen Messung des Abstandes
  • der Grenzflächen von Objekten, insbesondere solchen der m- und Veterinedizin Einrichtung zur punktuellen Messung des Abstandes der Grenzflächen von Objekten, insbesondere solchen der Human- und Veterinärmedizin Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur punktuellen Messung des ßbstandes der Grenzflächen von Objekten, insbesondere solchen der Human- und Veterinärmedizin.
  • In der Human- und auch Veterinärmedizin ist es oftmals erforderlich, den Verlauf van Größenänderungen eines Organes während eines bestimmten Zeitraumes zu erfassen, um Rückschlüsse auf die Intensität der Ursache einer Organveränderung schließen zu können oder aber um den fir die Voraabme eines chirurgischen Eingriffes günstigsten Zeitpunkt ermitteln in zu können. So ist es beispielsweise im Bereich der Geburts-Medizin wichtig, die Eröffnung des Muttermundes während des Geburtsvorganges nach Möglichkeit genau zu erfassen, um z.B. eine Ge burtsverzögerung rechtzeitig zu diagnostizieren.
  • Es sind bereits verschiedene Verfahren zur Bestimmung der Muttermundsweite und des Tiefertretens des vorangehenden Teiles des Feten während der Entbindung bekannt geworden.
  • So kennt man das manuelle Verfahren, im Bahmen dessen die Messung der Muttermundsweite ca. in zweistündigem zustand durch eine Abtastung des Muttermundes mit dem Mittel- und Zeigefinger, die durch die Scheide eingeführt werden. Das Tiefentreten des vorangehenden Teiles wird mit dem Zeigefinger geprüft und zur Verbindungslinie der rchten und der linken Spina ischiadica in Beziehung gesetzt (sog. Interspinallinie).
  • Nachteile: Die Genauigkeit des Verfahrens ist unbefriedigend und abhängig von der Erfahrung des Untersuchenden. Eine kontinu@erliche Messung ist nicht möglich. Durch die wiederholte manuelle Untersuchung kommt es zu einer erhöhten Gefahr der Infektion der Geburtswege.
  • Weiterhin hat man bereits ein mechanisches Verfahren versucht, um die Muttermundweite und das Tiefertreten des vorangehenden Teiles mechanisch zu messen m i außerhalb der Scheide anzuzeigen.
  • Als mechanisches Ubertragungsglied diente ein scherenförmiges Gebilde, das mit einer Klemmvorrichtung an den gegenüberliegenden Muttermundpartien befestigt wurde. Die Ablesung der Muttermundsweite erfolte auf einer an dem äußeren Toll der Schere befestigten Skala.
  • Nachteile: Die mechanische Meßapparatur ist unhandlich und für die Gebärende beschwerlich, da ihr aus der Scheide ständig ein starres Instrument herausragt; eine kontinuierliche Registrierung ist nicht möglich.
  • Auch die bisher bekannt gewordenen elektromechanischen Verfahren sind nachteilig. Dabei handelt es sich einmal um eine kontinuierliche Rgistrierung des Geburtsfortganges, bei der das mechanische verfahren so erweitert wurde, daß durch die Schere ein elek*rischer Geber (Potentiometer, DMS) betätigt wird. Dadurch wurde eine kontiunierliche Registrierung der mechanischen Größe mit einem elektrischen Schreiber möglich. Die Art der elektromechanischen Messung wurde auch zur Messung des Tiefertretens des vorangehenden Teiles benutzt. Auch zur Durchführung dieses Verfahrens wird eine sehr unhandliche Apparatur erforderlich.
  • Die Patientin empfindet das eingeführte Instrument als unangenehm. Allerdings ist eine kontinuierliche Registrierung auf dem Schreiber vorhanden.
  • Weiterhin gestattet das Ultraschall-Verfahren eine Messung der Muttermundsweite ohne mechanische Übertragungsglieder. Ein Ultraschallsender, der an dem Muttermundrand befestigt wird, sendet ein Echallfeld aus, das von einer Empfangssonde, die der Sande diametral gegenüber befesti; wird, empfangen wird. Durch eine Laufzeitmessung kann bei konstanter Ausbreitungsgeschwindigkeit des Schallfeldes der Abstand der Sonden bestimmt werden. Die Nachteile bestehen darin, daß für eine genaue Messung eine konstante Ausbreitungsgeschwindigkeit des Schalls erforderlich ist. Bei geschichteten Medien unterschiedlicher Konsistenz ist das oft nicht der Fall. Nicht ausschließbare Lufteinschlüsse führen zu erheblichen Messungsungenauigkeiten. Eine Änderung des Meßergebnisses durch Drehen und Kippen der Sonden gegeneinander ist durch die Richtcharakteristik der Sanden nicht auszuschließen.
  • Eine Messung des Höhenstandes des vorangehenden Teiles in Bezug auf die Spina ischiadica ist noch nicht beschrieben worden.
  • Es sind weiterhin zwei magnetische Verfahren zur Messung und Überwachung der fortschreitenden Erweiterung der Uterusöffnung bekanntgeworden.
  • Das eine Verfiahren verwendet zwei Sonden, eine Meßsonde und eine tpfnssonde, die an zwei gegenüberliegenden Punkten des Muttermundes befestigt werden. Die Entfernungsmessung beruht dann auf der gesetzmäßigen Abnahme der magnetischen Feldstärke mit dem Sondenabstand. Nachteilig an diesem Verfahren ist die Notwendigkeit, die Sonden so an den Lippen des Gebärmuttermundes zu befestigen, daß diese sich nicht gegeneinander drehen können. Auch Schrägstellunge der Achsen dieser Sonden, die sich während des ft schreitenden Öffnens des Muttermundes einstellen könnten, würden das Meßergebnis verfälschen. Eine derartige lagesichere Befestigung der Sonden an den Muttermundlippen ist nicht möglich, Bei einem weiteren magnetischen Verfahren werden zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Hallsonden zur Ausmesse des Feldes eines Permanentmagneten verwendet.
  • Auch in diesem Falle beruht also die Entfernungsmessung auf der Veränderlichkeit des Feldgradienten mit sich ändernder Entfernung der Sonden von dein Permsnentmagneten. Dieses System ist insofern nachteilig, weil eine genaue Entfernungserfassung nur dann erfolgen kann, wenn sieh die Sonden in einer einzigen, definierten Ebene relativ zueinander bewegen. Jede Drehung oder Kippung der Sonden im Verlauf der for@ schreitenden Muttermundserweiterung verfälscht das Meßergebnis. Hinzu kommt, daß die Messung mit zunehmendem Abstand der beiden Sonden ungenau wird, weil der Einfluß des überlagerten Magnetfeldes der Erde zun:st.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur punktuellen Messung des Abstandes der Grenzflächen von Objekten, insbesondere solchen der Human- und Veterinärmedizin zu schaffen, die zur genauen Messung des punktuellen Abstandes von Grenzflächen ledilich zwei Sonden, jedoch kein Permanentfeld benötigt, wobei das Meßergebnis bezüglich möglicher Dreh- und Kippbewegungen der Sonden zueinander invariant sein soll. erner soll die erfindungsgemäße Einrichtung auch Entfermungen oberhalb der bisher durch ähnliche Einrichtungen sicher anzeigen.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung soll schließlich in allen Medien, die eine relative Permeabilität von 1 haben, anwendbar sein.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine an einer Grenzflaohe zu befestigende Empfangssonde, deren jede magnetische Dipole in Form von drei senkrecht aufeinander stehend auseriehteten Induktivitäten entbt, wobei die Induktivitäten der Empfangssonde korrespondierende Spannungen erzeugen, deren he als Maß für den Grenzflächen abstand dient und über einen programmierten Compute ausgewertet sowie zur Anzeige gebracht wird.
  • Es handelt sich hier also um ein modifiziertes magnetisches Verfahren, das es ermöglicht, die Bestimmung der tfernu zweier Sonden voneinander unabhängig von dem medium zwischen diesen Sonden, solange dieses nur eine relative Permeabilität von 1 hat, vorzunehmen. Diese Permeabilität ist jedoch für den wichtigsten Fall der Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung, im oder am menschlichen Körper, stets gegeben. Die Sonden innerhalb der erfindungsgemäßen Einrichtung, die lediglich aus drei Induktivitäten bestehen, deren Achsen entsprechend den Achsen eines orthogonalen räumlichen Koordinatensystems angeordnet sein müssen, können sehr klein bemessen werden. Die Sonden lassen sich ohne weiteres an zahlreichen Organen des Meschlichen und auch des tierischen Körpers befestigen, um Abstandesmessungen vornehmen zu können.
  • Weitere Merkmale der ?findung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel einer derartigen Einrichtung näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung der die Induktivitäten darstellenden Wicklungen einer Sende- oder Empfangssonde, Fig. 2 die Stirnansicht eines Wickelkernes zum Aufbringen der Induktivitäten gem. Fig. 1, Fig. 3 die perspektivische Darstellung eines Wickelkernes gem. Fig. 2 mit eingezeichnetem Zentimeter-Maßstab zur Veranschaulichung der Größenordnung, Fig. 4 eine erfindungsgemäße Sonde im Schutzgehäuse, im unvergossenen Zustand, Fig. 5 ein Blockschaltbild der Steuerung der Sendesonde, Fig. 6 ein Blockschaltbild der Steuerung der Empfangssonde und Fig. 7 ein Flußdiagramm der Sondensteuerung und des Rechenprogrammes.
  • Gem. flg. 1 dient als Sonde eine Anordnung von von duktivitäten 1, 2 und 3, die in einem orthogonalen Raumkoordinatensystem angeordnet sind. Diese Induktivitäten 1, 2 und 3 entsprechen den nicht dar stellten, in gleicher Weise angeordneten Induktivitäten einer Empfangssonde, die identisch mit der Sendesonde aufgebaut ist.
  • Jede Induktivität 1, 2 oder 5 stellt einen magetischen Dipol dar, des im Nahfeld erzeugte mag netische Beldstarke gemessen werden kann.
  • Innerhalb der erfindungsgemäßen Einrichtung werden die Induktivitäten 1, 2 und 3 der Sende sonde nacheinander, ohne Überlappung mit einer sinusförmigen Spannung von 50 KHz erregt.
  • Gem. Fig. 1 erstrecken sich die Achsen der drei Induktivitätem Lx, Ly und Lz, die auf einen aus drei mit mittiger Durchdringung senkrecht aufeinander stehenden Zylindern 1, 2 und 3 gewickelt sind,-der aus Fig. 3 ersichtlich ist, mit ihren Längsachsen in Richtung von drei Koordinatenashsen eines orthogonalen Raumkoordinatensystems.
  • Die drei sich kreuzenden Wickelzylinder 1, 2 und 3 bilden, wie Fig. 3 zeigt, einen sternförmigen Wickelkörper mit sechs Armen, deren jeder mit einer In@duktionsspule (in Fig. 1 als I:ndutivität L b#zeichnet) bewickelt ist. Um diesem mechanischen Aufbau Rechnung zu tragen, sind die Induktivitäten L in Fig. 1 auf ihrer zugehörigen Koordinatenachse in zwei Teilwicklungen unterteilt schematisch dargestellt.
  • Der Aufbau des Wickelkörpers geht aus der schematischen Darstellung gem. Fig. 2 hervor. Danach sind in den Bohrungen 4 eines jeden der Wickelkerne 1, 2 und 3, Kerne 5 aus magnetisierbarem Material angeordnet, wie dies beispielsweise unter der Bezeichnung "Ferrocube" bekanntgeworden ist. Weiterhin trägt jede Wickelkernhälfte eine Wicklung 6. Da die erfindungsgemäße Sonde möglichs kleine Abmessungen haben soll, werden hier beispielsweise Wicklungen 6, bestehend aus einhundertfünfundsiebzig Windungen aus einem Kupferlackdraht von nur 0,05 mm Durchmesser verwendet. Die Schaltung der einzelnen Wicklungen 6 folgt aus Fig. 1, wobei die Anschlüsse über ein dreiadriges abgeschirmtes Kabel mit der jeweiligen Meßapparatur, die hier nicht dargestellt worden ist, verbunden.
  • Fig. 4 zeigt die erfindungsgemäße Sonde am Schutzgehäuse, wobei jedoch die Anschlüsse noch nicht vergossen sind, wie es später fur den praktischen Einsatz der Sonde erforderlich ist.
  • Mit Hilfe des Blockschaltbildes gen. Fig. 5 soll die Funktion der Sendeeinrichtung, die die Erregung der einzelnen Dipole vornimmt, beschrieben werden: Der Generator 7 erzeugt eine Sinusspannung mit einer F Frequenz von 50 . Diese Spannung wird mit einen Demultiplexer, der vom Rechner gesteuert wird (Steuereingänge a1, a2) den drei Induktivitäten Lxs, Lys, Lzs zugeordneten Endstufen (9, 10 11) zugeführt.
  • Der Aufbau der Empfangsanlage geht aus dem Blockschaltbild in Fig. 6 hervor. Danach erfolgt das Ausmessen der einzelnen Feldstärkekomponenten des von den Sendedipolen erzeugten Feldes mit den aus den Induktivitäten Lx@, L@@, Lz@ und der Kapazität a gebildeten Schwingkreisen 13, 14 und 15 gebildeten vorgenommen. Ein nachgeschalteter, vom Rechner über die Steuereingänge a2 und a3 gesteuerter Multiplexer 15 legt die an don drei Schwingkreisen 13, 14 und 15 induzierten rPrnungen nacheinander an einen sog. "Autoranging Amplifier" 16, dessen Verstärkung über die Steuereingänge a4, a5 und a6 so gesteuert wird, daß stets eine optimale Aussteuerung gegeben ist. Diese Verstärkung kann beispielsweise vom Rechner in folgenden Stufen verändert werden: V-1024; 128; 8; 0,5.
  • Durch diesen Aufbau des Verstärkers laßt sich der große Dynamikumfang der Eingangsspannung (ca.
  • 60 dB) gut beherrschen. Die Ausgangsspannung des Verstärkers 16 wird einem Effektivwert-Gleichrichter 17 zugeführt, dessen Ausgangsspannung einer vom Rechner über den Eingang a7 gesteuerten "Sample and Hold" zugeführt. Der 8 Bit-Analog-Digitalwand-1er 19 stellt den digitalisierten Meßwert über den Ausgang 20 dem Rechner zur Verfügung.
  • In Fig. 7 ist das Flußdiagramm der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt, das im folgenden näher erläutert wird: Wegen der außerordentlichen Kleinheit der erfindungsgemäßen Einrichtung, deren Größe aus Fig.4 wegen des dort mit eingezeichneten Vergleichsmaßstabes besonders deutlich hervorgeht, kann diese Einrichtung in vielen Fällen Anwondung finden, in donen bisher eine exakte Abstandmessung nicht möglich war. Hierzu gehören nicht nur die bereits erwähnten Anwendungsfälle innerhalb und am mensch, lichen Körper, sondern es können beispielsweise auch Entfernungsmessungen an Objekten, die sich unter Wasser befinden und deshalb nicht ohne weiteres zugänglich sind, vorgenommen werden. Das gleiche gilt für die Dickenbestimmung an geschick, teten Medien.
  • Der Ablauf der ständigen Erfassung der zu messenden Entfernung der Sonden (Sendesonde und Empfangssonde) einer erfindungsgemäßen Einrichtnng wird im folgenden unter Heranziehung des Flußdiagrammes gern. Fig.? erläutert. Sämtliche Vorgänge laufen vollautomatisch ab.
  • Vorausgeschickt seien die Definitionen der einzelnen Variablen des Computerprogrammes: n: Indexzähler der drei Sendedipole Lxs, Lys und Zs.
  • Lxs : n=0, Lys : n=1, Lzs : n=2.
  • m: Indexzähler der drei Empfangsdipole Lxe, Lye und Lze.
  • Lxe : m=0, Lye : m=1, Lze : m=2 p: Indexzähler des Verstärkungsfaktors v des "Autoringing Verstärkers". Nimmt ab mit stufenweiser Erhöhung der Zählstufe, also P r 0 bei vX 1024 p = 1 bei v = 128 p r 2 bei v = 8 p = 3 bei v r 1.
  • Die Variation des Verstärkungsfaktors v ist erforderlich, um eine eindeutige Aussage über die åeweils vorliegende tatsächliche Empfangsspannung zu erhalten. Zeigt beispielsweise das Gerät bei p r O also v I 1024, einen Voll-Ausschlag (EF) des AD-Wandlers an, so besteht die Möglichkeit, daß die tatsächliche Empfangsspannung größer ist, als der maximale Ausschlag des Gerätes und mlthin nicht angezeigt werden kann. In diesem Falle wird der Ver; stärkungsfaktor stufenweise herabgesetzt, also zunächst auf p » 1 (V=128). Zeigt jetzt das Gerät eine Empfangsspannung unterhalb der maximalen Anzeige an, so steht fest, daß diese und nur diese Empfangsspannung, unter Berücksichtigung des Verstärkungsfaktors, dem systemimmanenten Zusammenhang zwischen Sondenabstand und Empfangsspannung entspricht, mithin die tatsächliche Entfernung indiziert wird.
  • Sollte auch bei p = 1 immer noch die Maximalanzeige (FF) erfolgen, so wird p fortlaufend stufenweise erhobt, bis eine im Anzeigebereich liegende Anzeige der Empfangsspannung @erfolgt.
  • In der Stufe A des Flußdiagranmes gem.Fig. 7 werden sämtliche Indexzähler m, n und p auf Null gesetzt.
  • Damit ist die Ausgangsbedingung hergestellt.
  • In der Stufe B wird der erste Sendedipol Ln mit n I O erregt, In der Stufe C wird der Empfangsdipol Lm mit m I 0 abgefragt, also die Empfangssonde Lxe eingeschiltet.-In der Stufe D wird die Empfangsspannung an Lm gemessen. Stellt sich heraus, daß diese Empfangs-Spannung zu groß ist, also die maximal mögliche Anzeige übersteigt und somit keine Aussage über den tatsächlichen Sondenabstand liefert (Stufe F), so wird p erhöht und damit der Verstärkungsfaktor v verringert. Die Erhöhung von p, die in drei Stufen erfolgt, kann bis zu einme Verstarkungsfaktor von 1 durchgeführt werden. Sobald jedoch bei einem bestimmten Verstärkungsfaktor die gemessene Spannung innerhalb des Anzeigebereiches liegt, ist die Erfassung der Spannung des Empfangsdipols Lm beendet und es wird in der Stufe F der gemessene Wert der Empfangsspannung gespeichert.
  • In der Stufe G wird außerdem die zugehörige Verstärkung p gespeichert.
  • In der Stufe H wird danach der nächste Empfangsdipol Lm mit m = 1 (Empfangssonde L@@) eingeschaltet, wobei p wieder auf 0 (v=1024) gesetzt wird.
  • Jetzt wiederholt sich das in den Stufen C - G zuvor abgelaufene Funktionsspiel in der Funktionsstufe I, bis sämliche Enpfangsdipole Lm mit m = 0,1 und 2 abgefragt worden sind.
  • Danach springt der Computer zur Funktionsstufe C zurück. Der Abfragezyklus sämtlicher Empfangsdipole hinsichtlich ihres Empfangsverhältnisses zum ersten Sendedipol Ln (Lxs) ist beendet und in der Funktionsstufe K wird der nächste Sendedipol L mit n . 1 eingeschaltet. Es beginnt ein neuer Abfragezyklus der Empfangsdipole Lm, wie zuvor beschrieben.
  • Die Bunktionsstufe L entscheidet darüber, ob er neut zur Funktionsstufe B zurückgeschaltet werden muß, oder nicht. Ist der letzte Abfragezyklus mit n = 2, erreicht, also sämtliche Empfangsdipole Lm gegenüber der letzten Sende sonde Lze abgefragt, so liegen in der Funktionsstufe M neun Werte der Empfangs Spannungen soiwe neun Werte der jeweils zugehörigen Verstärkungsfaktoren vor und der Rechner kann jetzt das Auswerteprogramm durchführen. Das Rechenergebnis wird in der Funktionsstufe N in einem Display digital angezeigt. Gleichzeitig wird ein neuer Meßzyklus durch Rücksprung auf den Beginn der Funktionsstfe A eingeleitet.
  • Sämtliche geschilderten Funktionen laufen fortlaufend automatisch ab, so daß eine ständige Anzeige des jeweils gegebenen Sondenabstandes und damit der zu erfassnden Strecke erfolgt.

Claims (4)

  1. A n s p r ü c h e : 1. Einrichtung zur punktuellen Messung des Abstandes der Grenzflächen von Objekten, insbesondere solchen der Human- und Veterinär-Medizin, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine an einer Grenzfläche zu befestigende Sendesonde und eine an der an deren Grenzfläche zu befestigende Empfangssonde, deren jede magnetische Dipole in Form von drei senrekcht aufeinander stehend ausgerichteten Induktivitäten (Lxs, Lys, Lzs, Lxe, Lye, Lze) enthält, wobei die Induktivitäten (Lxs, Lyn, Lzs) der Sandssonde an einer hochfrequenten Spannung liegen und die so erzeugten Wechselfelder in den Induktivitäten (Lxs, Lye, Lze) der Empfangssonde korrespondierende Spannungen erzeugen, deren Höhe als Maß für den Grenzflächenabstand dient und über einen programmiereten Computer ausgewertet sowie zur Anzeige gebracht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die hochfrequente Erregerspannung über einen computergesteuerten Demultiplexer (8) den drei Induktivitäten (Lxs, Lys, Lzs) zugeordneten Endstufen (9, 10, 11) zugeführt wird.
  3. 30 Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Ausmessen der einzelnen Feldstärkekomponenten des von den Sendedipolen erzeugten Feldes mit den aus den Induktivitäten (Lxe, Lye, Lze) une einer Kapazität (C) gebildeten Schwingkreisen erfolgt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 - 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sende sonde und die Empfangssonde mit einem Halter ausgestattet sind, der ihre Bs festigung an Grenzpartien von Organen, deren temporäre Größenänderung überwacht werden muß, gestatten.
DE19813103367 1981-01-27 1981-01-27 Einrichtung zur punktuellen messung des abstandes der grenzflaechen von objekten, insbesondere solchen der human- und veterinaermedizin Granted DE3103367A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813103367 DE3103367A1 (de) 1981-01-27 1981-01-27 Einrichtung zur punktuellen messung des abstandes der grenzflaechen von objekten, insbesondere solchen der human- und veterinaermedizin

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813103367 DE3103367A1 (de) 1981-01-27 1981-01-27 Einrichtung zur punktuellen messung des abstandes der grenzflaechen von objekten, insbesondere solchen der human- und veterinaermedizin

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3103367A1 true DE3103367A1 (de) 1982-08-26
DE3103367C2 DE3103367C2 (de) 1987-02-19

Family

ID=6123790

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813103367 Granted DE3103367A1 (de) 1981-01-27 1981-01-27 Einrichtung zur punktuellen messung des abstandes der grenzflaechen von objekten, insbesondere solchen der human- und veterinaermedizin

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3103367A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0215695A1 (de) * 1985-08-13 1987-03-25 Commissariat A L'energie Atomique Verfahren und Vorrichtung zum Lokalisieren eines Objekts und Bestimmen seiner Orientierung im Raum
EP0242522A1 (de) * 1986-02-27 1987-10-28 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Messung des Ortes, der Lage und/oder der Orts- bzw. Lageänderung eines starren Körpers im Raum
WO1998049942A1 (en) 1997-05-05 1998-11-12 Ultraguide Ltd. Method and apparatus for monitoring the progress of labor
EP0923340A1 (de) * 1997-01-03 1999-06-23 Biosense, Inc. Instrument-anordnung und verfahren zur geburtshilfe

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4054881A (en) * 1976-04-26 1977-10-18 The Austin Company Remote object position locater
DE2517453B2 (de) * 1975-04-19 1979-01-11 Walter 7758 Meersburg Holzer Meldevorrichtung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2517453B2 (de) * 1975-04-19 1979-01-11 Walter 7758 Meersburg Holzer Meldevorrichtung
US4054881A (en) * 1976-04-26 1977-10-18 The Austin Company Remote object position locater

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0215695A1 (de) * 1985-08-13 1987-03-25 Commissariat A L'energie Atomique Verfahren und Vorrichtung zum Lokalisieren eines Objekts und Bestimmen seiner Orientierung im Raum
EP0242522A1 (de) * 1986-02-27 1987-10-28 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Messung des Ortes, der Lage und/oder der Orts- bzw. Lageänderung eines starren Körpers im Raum
EP0923340A1 (de) * 1997-01-03 1999-06-23 Biosense, Inc. Instrument-anordnung und verfahren zur geburtshilfe
EP0923340A4 (de) * 1997-01-03 1999-08-25 Biosense Inc Instrument-anordnung und verfahren zur geburtshilfe
WO1998049942A1 (en) 1997-05-05 1998-11-12 Ultraguide Ltd. Method and apparatus for monitoring the progress of labor
EP1006882A1 (de) * 1997-05-05 2000-06-14 Ultra Guide Ltd. Gerät und verfahren zur überwachung der entwicklung von wehen
EP1006882A4 (de) * 1997-05-05 2000-08-02 Ultra Guide Ltd Gerät und verfahren zur überwachung der entwicklung von wehen
US6200279B1 (en) * 1997-05-05 2001-03-13 Ultra-Guide Ltd. Method and apparatus monitoring the progress of labor

Also Published As

Publication number Publication date
DE3103367C2 (de) 1987-02-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19532676C1 (de) Anordnung zur Bestimmung der Position eines Markers in einem Hohlraum innerhalb des Organismus eines Lebewesens
DE69928889T2 (de) System zur Verfolgung eines Objektes
DE19943404B4 (de) Verfahren zum Betrieb eines MR-Tomographiegeräts
DE69733341T2 (de) Ortungsverfahren mit feldbestätigungssequenzen
DE60207636T2 (de) Medizinische Vorrichtung mit einem Positionssensor
EP0242522B1 (de) Vorrichtung zur Messung des Ortes, der Lage und/oder der Orts- bzw. Lageänderung eines starren Körpers im Raum
DE69821865T2 (de) Ultraschall-Diagnosegerät, Verfahren zur Cursor-Darstellung, und Messgerät
EP0731362A1 (de) MR-Verfahren und MR-Gerät zur Durchführung des Verfahrens
EP0004888A1 (de) Vorrichtung zur Messung des Ortes, der Lage und/oder der Orts- bzw. Lageänderung eines starren Körpers im Raum
DE4001179A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur nichteindringenden druckmessung
WO1996008200A1 (de) Einrichtung zur messung mechanischer eigenschaften von biologischem gewebe
DE19633200A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Messen von Biomagnetismus
EP0324136A2 (de) Elektromagnetische Einrichtung für Lagemessungen
DE102009020000B4 (de) Verfahren und Steuereinrichtung zum Betrieb einer Magnetresonanzanlage
DE102009000501A1 (de) Degradations- und Integritätsmessgerät für absorbierbare Metallimplantate
EP1464918B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Position eines Magneten relativ zu einem Messort
DE102017200446A1 (de) Korrektur eines MR-Sendesignals
EP0220457A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen von in nichtmagnetischen Materialien verlegten ferromagnetischen Gegenständen
DE2726630A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur untersuchung innerer physiologischer vorgaenge
DE3822185A1 (de) Magnetresonanz-abbildungsvorrichtung
EP0966234A1 (de) Marker zur bestimmung seiner position in einem hohlraum innerhalb des organismus eines lebewesens
DE3021302A1 (de) Dentalstethoskop
DE3103367A1 (de) Einrichtung zur punktuellen messung des abstandes der grenzflaechen von objekten, insbesondere solchen der human- und veterinaermedizin
DE4343612C2 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Elastizität von Materialien
DE1473699A1 (de) Auf Grundlage der Fortpflanzung von Schallwellen in den zu untersuchenden Medien arbeitende Messvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8330 Complete disclaimer