DE3102186C2 - - Google Patents
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/024—Details of scanning heads ; Means for illuminating the original
- H04N1/032—Details of scanning heads ; Means for illuminating the original for picture information reproduction
- H04N1/036—Details of scanning heads ; Means for illuminating the original for picture information reproduction for optical reproduction
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungsgerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entsprechen
des Aufzeichnungsgerät ist in der DE-OS 29 17 163 beschrie
ben. Der zur Erzeugung des Aufzeichnungsstrahls eingesetzte
Halbleiterlaser besitzt gegenüber einem Gaslaser die Vortei
le, daß er verhältnismäßig kompakt aufbaubar und zudem re
lativ billig ist. Bei dem bekannten Aufzeichnungsgerät wird
angestrebt, den dem Halbleiterlaser anhaftenden Astigmatis
mus durch eine entsprechende Optik zu korrigieren.
Auch auf dem Gebiet der optischen Kommunikation ist
die Verwendung eines Halbleiterlaserelements als Lichtquelle
bekannt. Bei derartigen Anwendungsfällen wird gewöhnlich, um
eine konstante optische Ausgangsleistung des Halbleiterla
sers zu erhalten, ein automatisches Leistungssteuerverfahren
eingesetzt.
Fig. 1 zeigt den Vorgang einer derartigen automati
schen Leistungsregelung, bei der die optische Ausgangslei
stung eines Halbleiterlaserelements 1 mittels eines Photo
detektors 2 gemessen wird, dessen Ausgangsignal nach Ver
stärkung durch einen Verstärker 3 zu einer Laser-Treiber
schaltung 4 derart zurückgeführt wird, daß sie das Aus
gangssignal des Photodetektors 2 konstant hält. Eine derar
tige Regelung dient zur Kompensation von Änderungen des Aus
gangssignals des Halbleiterlaserelements, welche von Ände
rungen der Umgebungsbedingungen oder der Alterung des
Elements herrühren.
Bei der Verwendung eines Halbleiterlaserelements in
einem Aufzeichnungsgerät, das ein elektrostatisches Auf
zeichnungsverfahren verwendet, tritt jedoch eine Wellenlän
genabhängigkeit des fotoempfindlichen Elements auf, welches
beispielsweise aus Cadmiumselenid oder Selen besteht.
Insbesondere im nahen Infrarotgebiet (etwa 800 nm) be
sitzen übliche fotoempfindliche Elemente relativ geringe
Empfindlichkeit und sind deshalb häufig sensibilisiert. Die
Empfindlichkeitskurve verläuft nach der Sensibilisierung im
Wellenlängenbereich des Halbleiterlasers jedoch nicht flach,
sondern zeigt eine gewisse Wellenlängenabhängigkeit, wie sie
in Fig. 2(a) gezeigt ist, und besitzt bei längeren Wellen
längen niedrigere Werte.
Das herkömmliche Leistungsregelungsverfahren ist nicht
in der Lage, befriedigende Bildqualität bei Wellenlängen
fluktuationen während des Betriebs des Halbleiterlaserele
ments sicherzustellen.
Beispielsweise zeigt die Ausgangswellenlänge eines ge
wöhnlichen Halbleiterlaserelements eine Fluktuation von 0,25
bis 0,3 nm pro Grad, so daß eine maximale Änderung von 9 nm
bei einer Temperaturänderung von 30°C auftritt. Folglich
wird die erzielbare Bildqualität beeinträchtigt, da sich die
Empfindlichkeit des fotoempfindlichen Materials wellenlän
genabhängig verändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufzeich
nungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 der
art auszugestalten, daß eine umgebungseinflußabhängige, ins
besondere thermische Wellenlängendrift des verwendeten Halb
leiterlaserelements die Aufzeichnungsqualität des Aufzeich
nungsgeräts nicht merklich reduziert.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst.
Dem Effekt, daß eine Temperaturdrift des Halbleiter
laserelements zu Veränderungen der Helligkeit der Bildpunkte
aufgrund der nicht flach verlaufenden Spektralcharakteristik
führen könnte, wird erfindungsgemäß dadurch entgegengewirkt,
daß ein Filter eingesetzt wird, dessen Kennliniengradient im
Wellenlängenbereich des vom Halbleiterlaserelement ausge
sandten Laserstrahls entgegengesetzt zur Empfindlichkeits-
Kennlinie des Aufzeichnungsmaterials verläuft.
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsgerät erlaubt bei
äußerst einfachem Aufbau eine Aufzeichnung mit stabiler und
guter Qualität.
Vorteilhafte Augestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die CH-PS 4 97 019 betrifft ein Aufzeichnungsgerät, das
nicht mit einem Halbleiterlaser, sondern mit einem Gaslaser
arbeitet. Bei dem bekannten Aufzeichnungsgerät wird ein op
tisches Filter eingesetzt, das dazu dient, die Lichtintensi
tät des Laserstrahls über dessen Querschnittsfläche zu ver
gleichmäßigen. Hierzu ist das Filter so ausgelegt, daß seine
Durchlässigkeit in Abhängigkeit vom radialen Abstand von der
optischen Filter-Achse unterschiedlich ist.
In "Technische Optik", G. Schröder, 2. Auflage, Vogel-
Verlag, 1974, S. 103 bis 106, sind allgemein die Grundlagen
der technischen Optik beschrieben, wobei auch die Möglich
keit der Winkeleinstellung des Filters bezüglich des Strah
lengangs diskutiert ist.
Die Literaturstelle "Die physikalischen und chemischen
Grundlagen der Fotographie", Dr. Graewe, F. Dümmlers Verlag,
1961, S. 96 bis 103, bezieht sich auf die theoretischen und
praktischen Aspekte der Fotographie, wobei unter anderem an
gegeben ist, daß man durch Gelbfilter die erhöhte Wirksam
keit des blauen Lichts bei orthochromatischem Material dämp
fen kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher be
schrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Leistungs-
Regelschaltung für ein Halbleiterlaserelement,
Fig. 2 die Wellenlängenabhängigkeit der Empfindlich
keit des photoempfindlichen Elements (Materials),
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des Aufzeich
nungsgeräts,
Fig. 4A und 4B einen Querschnitt und eine perspekti
vische Ansicht eines Ausführungs
beispiels der Lichtquelle,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Filters,
und
Fig. 6 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel der Lichtquelle.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem ein aus einer Halbleiterlasereinheit 4-1, die
mit einem Halbleiterlaserelement versehen ist, austre
tender Strahl mittels eines Kollimationsobjektivs 5 kolli
miert, anschließend durch ein Filter 9 ge
filtert, dann durch einen Dreh-Polygonspiegel 6 abgelenkt
und schließlich durch ein Abbildungsobjektiv 7 fokussiert wird, um
eine Abtastbewegung auf einer photoempfindlichen Trommel
8 zu erzielen. Ein Bildmuster wird auf der Trommel 8 durch Strommodu
lation des Halbleiterlaserelements ent
sprechend dem Vorlagen-Bildmustersignal gebildet.
Die photoempfindliche Trommel 8 wird zur Durchfüh
rung eines elektrophotographischen Prozesses eingesetzt und besteht aus einem photo
empfindlichen Material, wie es in der
US-PS 40 59 833 beschrieben ist. Die Trommel wird gleich
förmig durch einen nicht dargestellten Lader geladen und
mittels eines Laserstrahls zur Bildung eines der Spur
des Laserstrahls entsprechenden Ladungsbildes abgetastet.
Das Ladungsbild bzw. das latente Bild wird durch Toner-
Ablagerung in einer Entwicklungseinheit DE entwickelt
und das erhaltene sichtbare Bild auf ein Übertragungsblatt
PE übertragen und in einer nicht dargestellten Fixierein
heit fixiert, um ein Übertragungsblatt mit dem gewünsch
ten Bildmuster zu erzielen.
Die Bildung des Bildmusters und der Ein-Aus-Steue
rung des Halbleiterlasers sind bereits bekannt und bei
spielsweise in der vorstehend erwähnten US-PS 40 59 833
beschrieben.
Das Filter 9 ist mit einer spektralen Transmission
T( λ) versehen, wie sie in Fig. 2(b) gezeigt und allge
mein gegeben ist durch die Gleichung:
T( λ) = const. × 1/ A( λ)
Hierbei ist A( λ) die spektrale Empfindlichkeitsvertei
lung des photoempfindlichen Materials. Die spektrale
Transmission muß zwar nicht exakt die obige Relation er
füllen, aber sie sollte es, damit selbst bei Änderungen der Wellenlänge des Laserstrahls keine we
sentlichen Änderungen der Bildmuster, die auf dem Übertra
gungsblatt PE gebildet werden,
auftreten.
Folglich besitzt das Filter 9, wenn sich die
Wellenlänge des Halbleiterlasers aufgrund der Alterung
des Laserelements oder eine Änderung der Umgebungsbedin
gungen von p auf n (Å) ändert, wodurch ein Empfindlich
keitsverlust des photoempfindlichen Materials, wie in
Fig. 2(a) eintritt, eine entsprechend vergrößerte
Transmission, wie in Fig. 2(b) gezeigt ist, wodurch sich
ein im wesentlichen kompensiertes Bildmuster auf dem
photoempfindlichen Material ergibt.
Wenn sich andererseits die Wellenlänge des Halblei
terlasers von p auf m (Å) ändert, bei welcher die Empfind
lichkeit des photoempfindlichen Materials, wie in Fig.
2(a) gezeigt ist, erhöht ist, besitzt das Filter 9 eine
entsprechend erniedrigte Transmission, wie dies in Fig.
2(b) gezeigt ist, wodurch sich wiederum ein im wesent
lichen kompensiertes Bildmuster auf dem photoempfindlichen
Material ergibt.
Auf diese Weise bleibt die erhaltene Bilddichte selbst dann
konstant, wenn sich die Wellenlänge des Halblei
terlasers aufgrund der Alterung des Laserelements oder
einer Änderung der Umgebungstemperaturen ändert. Wenn
der tatsächlich auftretende Wellenlängenbereich begrenzt
ist, beispielsweise auf den Bereich zwischen m und n in
Fig. 2, kann die Systemtransmission so ausgelegt werden,
daß sie bei der Wellenlänge n gleich 100% ist. In einem
derartigen Fall kann die spektrale Transmission des Fil
ters auf 100% bei der Wellenlänge m normalisiert wer
den. Auf diese Weise ist eine Kompensation leicht erziel
bar, ohne daß der Laser, wie in Fig. 2(c) gezeigt ist,
stark belastet wird.
Das Filter kann durch ein optisch absorbierendes
Filter gebildet sein. Wenn jedoch die gewünschte spektra
le Transmission bei kommerziell erhältlichen Filtern nicht
verfügbar ist, ist es möglich, die spektrale Transmission
bei Vielschicht-Filtern gezielt festzulegen, beispiels
weisen dadurch, daß abwechselnd MgF3- und ZrO2-Schichten
einer optischen Dicke von 235,8 nm auf BK7-Glas abgeschie
den werden.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei
dem ein Filter 9-1 auch als Fensterglas eines Gehäuses P
der Halbleiterlasereinheit dient, in der ein Halblei
terlaserelement 10 durch eine Halterung 11 getragen wird.
Die Fig. 4A und 4B zeigen eine Außenansicht bzw. einen
Querschnitt. Auf diese Weise kann die Lichtquelle kompakt
und einfach realisiert werden.
Das Filter 9 bzw. 9-1 kann ersetzt werden,
wenn irgendwelche Fluktuationen der Charakteristik des
verwendeten photoempfindlichen Materials auftreten oder
wenn eine genauere Kompensation gewünscht wird; eine
Kompensation ohne Ersatz des Filters ist auch da
durch möglich, daß das Filter mit einem Winkel-Einstell
mechanismus versehen wird.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel hierfür, bei
dem das in Fig. 3 gezeigte Filter 9 durch ein Filter 9-2
ersetzt ist, das durch eine drehbare Halterung 13, wie
ein Gelenk getragen wird, und dessen Winkellage in bezug
auf den Laserstrahl mittels einer Justierschraube 12 ein
stellbar ist. Im allgemeinen verschiebt sich die spektrale Trans
mission eines optischen bzw. dielektrischen Filters
etwas entsprechend dem Einfallswinkel des Lichtstrahls
aufgrund der sich ergebenden Änderung des Lichtwegs im
Filter. Es ist deshalb möglich, eine genaue
Lichtsteuerung mit einem einzigen Filter zu erzielen,
wenn der Filterwinkel entsprechend der Fluktuation in
der Charakteristik des photoempfindlichen Materials ein
gestellt wird.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der
Filterwinkel-Einstellmechanismus in der Halbleiterlaser
einheit vorgesehen ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbei
spiel ist die Winkellage eines Gehäuses PA mit dem Filter
9-1 in bezug auf eine Basis B einstellbar, auf der die
Halterung 11 angebracht ist. Genauer gesagt ist ein aus
einem elastischen Material, beispielsweise aus Gummi,
aufgebautes Abdichtteil 13-1 derart an der Basis B ange
bracht, daß es sich in engem Kontakt mit der Innenfläche des
Gehäuses PA befindet. Eine Schraube 12-1 ist in die Basis B
derart eingeschraubt, daß sie mit einem Flansch PA-1 des
Gehäuses PA in Eingriff steht. Auf diese Weise ist die
Winkellage des Filters 9-1 durch Drehen der Schraube 12-1
einstellbar, während der abgedichtete Zustand des Gehäu
ses PA aufrechterhalten wird.
Das beschriebene Aufzeichnungsgerät ermöglicht somit eine
Bildaufzeichnung guter Qualität auf einem photo
empfindlichen Material mit wellenlängenabhängiger
Empfindlichkeit mit einem Laserstrahl eines Halbleiter
laserelements.
Claims (7)
1. Aufzeichnungsgerät mit einem Halbleiterlaserelement
zum Aussenden eines Laserstrahls, der durch eine Ablenk
einrichtung zu einem den abgelenkten Laserstrahl empfangen
den fotoempfindlichen Material ablenkbar ist, gekennzeich
net durch ein in dem optischen Weg des Laserstrahls zwi
schen dem Halbleiterlaserelement (1; 10) und dem foto
empfindlichen Material (8) angeordnetes Filter (9; 9-1;
9-2), dessen Gradient der Transmissionsfaktor-/Wellen
länge-Kennlinie im Wellenlängenbereich des vom Halbleiter
laserelement (1; 10) ausgesandten Laserstrahls entgegen
gesetzt zur Empfindlichkeits-/Wellenlänge-Kennlinie des
fotoempfindlichen Materials (8) verläuft.
2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Transmissionsfaktor des Filters (9;
9-1; 9-2) mit zunehmender Wellenlänge größer wird.
3. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filter (9; 9-1; 9-2) zwischen
dem Halbleiterlaserelement (1; 10) und der Ablenkein
richtung (6) angeordnet ist.
4. Aufzeichnungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (9-1)
an einem Fenster eines das Halbleiterlaserelement (10)
einschließenden Gehäuses (PA) angebracht ist.
5. Aufzeichnungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (9;
9-1; 9-2) mehrere aufgedampfte Schichten umfaßt.
6. Aufzeichnungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung
(12-1) zum Einstellen des Winkels des Filters (9-1) be
züglich des Laserstrahls.
7. Aufzeichnungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Erfassungseinrichtung
(2) zum Erfassen des vom Halbleiterlaserelement (1) aus
gesandten Laserstrahls und durch eine Steuereinrichtung
(3) zum Steuern einer Laser-Treibereinrichtung (4) für
die Konstanthaltung der Ausgangsgröße der Erfassungsein
richtung (2).
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