DE3047414C2

DE3047414C2 -

Info

Publication number: DE3047414C2
Application number: DE19803047414
Authority: DE
Inventors: Hermann Julius Dr. 8400 Regensburg De Berger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-12-17
Filing date: 1980-12-17
Publication date: 1991-09-12
Also published as: DE3047414A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einbetten wenigstens einer Gewebeprobe in Paraffin gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auf eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens gemäß Oberbegriff Patentanspruch 15.The invention relates to a method for embedding at least one tissue sample in paraffin according to the preamble Claim 1 and a device for performing this method according to the preamble of claim 15.

Verfahren dieser Art sind bekannt und werden im industriellen, insbesondere aber auch im medizinischen Bereich dazu verwendet, um Gewebeproben für eine anschließende mikroskopische Untersuchung (Histologie) vorzubereiten. Hierfür werden von den in Paraffinblöcken eingebetteten Gewebeproben durch Zerschneiden der Paraffinblöcke feinste Schnitte hergestellt, die dann mit Hilfe eines Mikroskops untersucht werden können. Unter "Gewebeproben" sind im Sinne der Erfindung Gewebeproben ganz allgemein, d. h. menschliche, tierische oder pflanzliche Gewebeproben zu verstehen.Processes of this type are known and are used in industrial, especially in the medical field used to make tissue samples for subsequent microscopic Prepare for examination (histology). Therefor are from the tissue samples embedded in paraffin blocks finest cuts by cutting the paraffin blocks manufactured, which then examined using a microscope can be. Under "tissue samples" are in the sense of Invention tissue samples in general, i. H. human understand animal or vegetable tissue samples.

Zum Einbetten von Gewebeproben in Paraffin ist es üblich, diese zunächst zur Fixierung mit einem Fixiermittel, beispielsweise Formalin und anschließend zum Entzug des Wassers mit Äthyl- bzw. Methylalkohol zu behandeln. In einem weiteren Verfahrensschritt erfolgt dann das Tränken der Gewebeproben mit flüssigem Paraffin, wobei allerdings bei den bekannten Verfahren vor diesem Tränken in Zwischenmedium erforderlich ist, für welches in der Regel Xylol verwendet wird, das sich sowohl in dem verwendeten Alkohol als auch in Paraffin löst. Nach dem Tränken mit Paraffin werden die Gewebeproben in den Paraffinblock eingegossen.To embed tissue samples in paraffin, it is common this first for fixation with a fixative, for example Formalin and then for water withdrawal to be treated with ethyl or methyl alcohol. In another The process step is then soaked in the tissue samples with liquid paraffin, although with the known Procedure before soaking in intermediate medium required is, for which xylene is usually used, the dissolves both in the alcohol used and in paraffin. After soaking with paraffin, the tissue samples are placed in the Poured paraffin block.

Bekannt ist speziell auch (DE-AS 27 53 710) zur Entwässerung von Gewebeproben anstelle von Alkohol eine hydroskopische Flüssigkeit, beispielsweise Azeton zu verwenden, deren Siedepunkt wesentlich niedriger ist als der von Wasser, so daß es dann möglich ist, aus der bei der Behandlung anfallenden Mischung aus Wasser und hydroskopischer Flüssigkeit letztere durch Verdampfen und anschließende Kondensation zurückzugewinnen.Is also known in particular (DE-AS 27 53 710) for drainage tissue samples instead of alcohol a hydroscopic To use liquid, for example acetone, the Boiling point is much lower than that of water, so that it is then possible from the treatment Mixture of water and hydroscopic liquid the latter by evaporation and subsequent condensation recover.

Da die Einbettung von Gewebeproben in Paraffin ein zeitraubender Vorgang ist, wurden auch schon Verfahren und zugehörige Vorrichtungen entwickelt, mit denen zumindest ein Teil der notwendigen Verfahrensschritte automatisiert durchgeführt werden kann. So sind ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zum Behandeln von histologischen Gewebeproben bekannt (DE-OS 27 39 649), bei dem (Verfahren) die Gewebeproben in einen Aufnahmebehälter mit siebartiger Bodenfläche platziert werden, der seinerseits in einem geschlossenen Arbeitsgefäß angeordnet ist. In zeitlich aufeinander folgenden Arbeitsphasen erfolgt bei diesem bekannten Verfahren zunächst eine Fixierung bzw. Vorbehandlung der Gewebeproben mit einem Fixiermittel, welches als erste Füllung in das Arbeitsgefäß eingebracht wird und durch die siebförmige Bodenfläche auch in den die Gewebeproben enthaltenden Aufnahmebehälter gelangt. In einem weiteren Verfahrensschritt erfolgt dann eine Behandlung der Gewebeproben in Alkohol, und zwar zum Entzug des in den Gewebeproben enthaltenen Wassers. Hierfür wird das die erste Füllung bildende Fixiermittel auf dem Arbeitsgefäß in einen hierfür vorgesehenen Tank zurückgeführt und in das Arbeitsgefäß als zweite Füllung Alkohol eingebracht, der dann wiederum durch die siebförmige Bodenfläche auch in den Aufnahmebehälter gelangt. In einem dritten Verfahrensschritt erfolgt das Tränken der Gewebeproben im flüssigen Paraffin, wofür der die zweite Füllung bildende Alkohol aus dem Arbeitsgefäß in einen entsprechenden Tank abgelassen und als dritte Füllung das flüssiges Paraffin in das Arbeitsgefäß und damit auch in den Aufnahmebehälter eingebracht wird. Nach dem Tränken mit dem flüssigen Paraffin müssen die Gewebeproben dem Arbeitsgefäß entnommen und dann in einer gesonderten Vorrichtung außerhalb des Arbeitsgefäßes in einen Paraffinblock eingegossen werden. Dies ist nicht nur relativ aufwendig, sondern schließt auch Fehler hinsichtlich der Kennzeichnung der in den Paraffinblöcken eingebetteten Gewebeproben nicht aus.Because embedding tissue samples in paraffin is a time consuming Process is, procedures and related have already been Devices developed with which at least part the necessary procedural steps are carried out automatically can be. So are a method and an apparatus for Treatment of histological tissue samples known (DE-OS 27 39 649), in which the (process) the tissue samples into one Receptacles placed with a sieve-like bottom surface be in turn in a closed working vessel is arranged. In successive phases of work in this known method there is first a Fixation or pretreatment of the tissue samples with a Fixing agent, which is the first filling in the working vessel is introduced and also through the sieve-shaped bottom surface into the receptacle containing the tissue samples reached. This then takes place in a further process step a treatment of the tissue samples in alcohol, namely for Withdrawal of the water contained in the tissue samples. Therefor the fixing agent forming the first filling is placed on the Working vessel returned to a designated tank and put alcohol in the working vessel as a second filling, which then again through the sieve-shaped bottom surface also gets into the receptacle. In a third Process step is the impregnation of the tissue samples in the liquid paraffin, for which the second filling Alcohol from the working vessel into an appropriate tank drained and as a third filling the liquid paraffin in the working vessel and thus also in the receptacle is introduced. After soaking with the liquid paraffin the tissue samples must be removed from the working vessel and then in a separate device outside the working vessel be poured into a paraffin block. This is not only relatively complex, but also includes errors regarding the marking of those embedded in the paraffin blocks Tissue samples do not run out.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem das Einbetten von Gewebeproben in Paraffin wesentlich vereinfacht wird.The object of the invention is to demonstrate a method with that the embedding of tissue samples in paraffin is essential is simplified.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zum Einbetten wenigstens einer Gewebeprobe in Paraffin erfindungsgemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.To solve this problem, there is a method of embedding at least one tissue sample in paraffin according to the invention according to the characterizing part of patent claim 1 educated.

Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber allen bekannten Verfahren besteht darin, daß die jeweilige Gewebeprobe bis zum endgültigen Einbetten in den Paraffinblock in dem im Arbeitsgefäß angeordneten Aufnahmebehälter verbleibt, also diesem Aufnahmebehälter für das Einbetten in den Paraffinblock nicht entnommen werden muß. Hierdurch ist das erfindungsgemäße Verfahren nicht nur rationeller durchführbar als bekannte Verfahren, sondern auch Verwechslungen bzw. Fehler bei der Kennzeichnung von Gewebeproben werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zwangsläufig ausgeschlossen, da die Gewebeproben zusammen mit dem entsprechenden Informationsträger bis zum endgültigen Einbetten in den Paraffinblock in ein und demselben Aufnahmebehälter verbleiben.A major advantage of the method according to the invention compared to all known methods is that the respective tissue sample until it is finally embedded in the Paraffin block in the receptacle arranged in the working vessel remains, so this receptacle for that Embedding in the paraffin block does not have to be removed. As a result, the method according to the invention is not only more feasible than known methods, but also Confusion or errors in the labeling of tissue samples become inevitable in the method according to the invention excluded, since the tissue samples together with the appropriate information carrier until the final Embedding in the paraffin block in the same receptacle remain.

Die Verwendung von Isopropylalkohol sowohl für die Vorbehandlung bzw. Fixierung der Gewebeproben als auch für den Wasserentzug aus den Gewebeproben hat nicht nur den Vorteil, daß in beiden Verfahrensschritten ein gleichartiges Medium verwendet wird, sondern bedingt in vorteilhafter Weise auch, daß weitere Zwischenmedien oder Zwischenfüllungen, insbesondere auch zwischen den Verfahrensschritt zum Entzug des Wassers und dem darauf folgenden Verfahrensschritt zum Tränken der Gewebeproben mit dem flüssigen Paraffin nicht erforderlich sind. Sämtliche Verfahrensschritte können somit in ein und demselben Aufnahmebehälter und in einem einzigen Arbeitsgefäß durchgeführt werden. Das als vierte Füllung verwendete Wasser mit einer Temperatur gleich oder höher als die Schmelztemperatur von Paraffin hat darüber hinaus auch noch den Vorteil, daß mit diesem Wasser eine weitestgehende Reinigung des Arbeitsgefäßes sowie des wenigstens einen Aufnahmebehälters erfolgt, so daß nach Abschluß des Verfahrens Paraffinreste im wesentlichen nur noch im Inneren des Aufnahmebehälters entfernt werden müssen.The use of isopropyl alcohol for both the pretreatment or fixation of the tissue samples as well for the Dehydration from the tissue samples not only has the advantage that a similar medium in both process steps is used, but also advantageously, that additional intermediate media or intermediate fillings, in particular also between the process steps to withdraw the Water and the subsequent process step to Do not soak the tissue samples with the liquid paraffin required are. All process steps can thus in one and the same receptacle and in one Working vessel to be carried out. The fourth filling used water with a temperature equal to or higher than the melting temperature of paraffin also has still the advantage that with this water as far as possible Cleaning the working vessel and at least one Receiving container takes place so that after the completion of the process Paraffin remains essentially only inside the Receptacle must be removed.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird als erste Füllung vorzugsweise 60%iger Isopropylalkohol verwendet, der dem Arbeitsgefäß mit einer Temperatur von ca. 20° zugeführt und im Arbeitsgefäß dann langsam auf eine Temperatur von 60° erwärmt wird.In the method according to the invention, the first filling preferably 60% isopropyl alcohol used, the Working vessel supplied with a temperature of about 20 ° and in the working vessel then slowly to a temperature of 60 ° is heated.

Als zweite Füllung wird dann vorzugsweise hochprozentiger, beispielsweise 100%iger Isopropylalkohol verwendet, der dem Arbeitsgefäß bereits mit einer Temperatur von 60° zugeführt wird. Sowohl bei der ersten Füllung als auch bei der zweiten Füllung des Arbeitsgefäßes wird vorzugsweise eine Relativbewegung zwischen dem Arbeitsgefäß und dem wenigstens einen Aufnahmebehälter durchgeführt, und zwar z. B. in der Weise, daß der Aufnahmebehälter im Arbeitsgefäß auf- und abbewegt wird. Es ist jedoch auch möglich, das Arbeitsgefäß beispielsweise durch Kippen usw. zu bewegen, wobei dann der Aufnahmebehälter entweder ortsfest bleibt oder mitbewegt wird oder aber eine eigene Bewegung ausführt.The second filling is then preferably a high percentage, for example, 100% isopropyl alcohol used, the Working vessel already supplied at a temperature of 60 ° becomes. Both with the first filling and with the second Filling the working vessel is preferably a relative movement between the working vessel and the at least one Receiving container performed, for. B. in the way that the receptacle moves up and down in the working vessel becomes. However, it is also possible, for example, the working vessel by tilting, etc., then the receptacle either remains stationary or is moved or but executes its own movement.

Eine besonders vorteilhafte Ausführung für das erfindungsgemäße Verfahren ergibt sich dann, wenn für sämtliche Flüssigkeiten bzw. Medien eine in etwa gleiche, über dem Schmelzpunkt des Paraffins liegende maximale Temperatur, z. B. eine Temperatur von 60°C verwendet wird.A particularly advantageous embodiment for the invention Procedure arises if for all Liquids or media are approximately the same, above which Melting point of the paraffin is the maximum temperature, e.g. B. a temperature of 60 ° C is used.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die zweite Füllung aus Isopropylalkohol und/oder die dritte Füllung aus flüssigem Paraffin im Arbeitsgefäß vorzugsweise ständig ersetzt, so daß sich im Arbeitsgefäß ein sich ständig erneuernder Alkohol- und/oder Paraffinstrom ergeben. In the method according to the invention, the second filling from isopropyl alcohol and / or the third filling from liquid Paraffin in the working vessel is preferably constantly replaced, see above that there is a constant renewal in the working vessel Alcohol and / or paraffin flow result.

Eine Vorrichtung, die bei geringem konstruktiven Aufwand eine zuverlässige und zeitsparende Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gestattet, ist entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 15 ausgebildet. A device that allows a reliable and time-saving implementation of the method according to the invention with little design effort is designed according to the characterizing part of claim 15 .

Das Arbeitsgefäß ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzugsweise wannenförmig mit einer geschlossenen Bodenwand und einer ebenfalls geschlossenen Umfangswand ausgebildet und kann beispielsweise durch einen Deckel verschlossen werden. Um beispielsweise das Durchtränken der Gewebeprobe bzw. Gewebeproben mit Isopropylalkohol und/oder mit flüssigem Paraffin zu unterstützen, sind das Arbeitsgefäß und der Deckel vorzugsweise so ausgebildet, daß bei verschlossenem Deckel im Inneren des Arbeitsgefäßes ein Unterdruck oder Vakuum erzeugt werden kann.The working vessel is preferred in the device according to the invention trough-shaped with a closed bottom wall and also a closed one Circumferential wall formed and can for example by a Cover to be closed. For example, to soak the Tissue sample or tissue sample with isopropyl alcohol and / or with liquid To support paraffin, the working vessel and the lid are preferred formed so that when the lid is closed inside the working vessel a vacuum or vacuum can be created.

Die Mittel zum Haltern des Aufnahmebehälters sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzugsweise so ausgebildet, daß der Aufnahmebehälter im Inneren des Arbeitsgefäßes bewegt werden kann. Weiterhin ist der Aufnahmebehälter bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung so ausgebildet, daß er lediglich an seiner Bodenfläche siebförmige Öffnungen besitzt, jedoch an seinem Umfang vollständig geschlossen ist.The means for holding the receptacle are in the inventive Device preferably designed so that the receptacle can be moved inside the working vessel. Furthermore, the receptacle trained in the device according to the invention that he only has sieve-shaped openings on its bottom surface, but at its scope is completely closed.

Die Mittel zum Halten des Aufnahmebehälters sind vorzugsweise ein Rahmen, an dem dann beispielsweise mehrere Aufnahmebehälter gleichzeitig zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingehängt werden können.The means for holding the receptacle are preferably a frame, on which then, for example, several receptacles simultaneously Implementation of the method according to the invention can be suspended.

Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstände der Unteransprüche.Developments of the invention are the subject of the dependent claims.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Fig. an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:The invention is explained below with reference to Fig. On an exemplary embodiment. Show it:

Fig. 1 im Blockdiagramm eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung; FIG. 1 shows in block diagram an apparatus suitable for carrying out the inventive device;

Fig. 2 in perspektivischer Darstellung ein bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeter Arbeitsbehälter zusammen mit einem aus dem Arbeitsbehälter herausgenommenem Traggitter sowie mit einem Aufnahmebehälter; 2 shows in perspective view a term used in the inventive method along with a working container out withdrawn from the working container support grid as well as with a receiving container.

Fig. 3 eine Draufsicht auf das Arbeitsgefäß gemäß Fig. 2; Fig. 3 is a plan view of the bowl of FIG. 2;

Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV der Fig. 3; Fig. 4 is a section along the line IV-IV of Fig. 3;

Fig. 5 einen Querschnitt durch den Aufnahmebehälter gemäß Fig. 2; Fig. 5 is a cross-section through the receptacle shown in Fig. 2;

Fig. 6 einen Längsschnitt, d. h. einen Schnitt entsprechend einer gegenüber der Fig. 5 um 90° gedrehten Schnittebene durch den Aufnahmebehälter gemäß Fig. 2; Fig. 6 is a longitudinal section, ie a section corresponding to a comparison with FIG 5 rotated 90 ° sectional plane through the receiving container of FIG. 2.

Fig. 7 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 5, jedoch bei im Arbeitsgefäß angeordneten Aufnahmebehälter. Fig. 7 is a view similar to Fig. 5, but with the receptacle arranged in the working vessel.

Fig. 8 im Teilschnitt eine abgewandelte Ausführung des Arbeitsgefäßes 1. Fig. 8, in partial section a modified embodiment of the working vessel 1.

Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einem wannenförmigen Arbeitsgefäß 1, welches eine geschlossene Bodenwandung 2 und eine ebenfalls geschlossene Umfangswandung 3 aufweist. Das bei der dargestellten Ausführungsform rechteckförmig ausgebildete Arbeitsgefäß ist an seiner Oberseite offen und kann dort durch Auflegen eines vorzugsweise aus transparentem Material, beispielsweise aus Glas bestehenden Deckels 4 verschlossen werden. Der Deckel 4 sowie die als Auflage für den Deckel 4 dienende obere Randfläche 5 sind - ggf. unter Verwendung von nicht näher dargestelltem Dichtungsmaterial - so ausgebildet, daß der Innenraum des Arbeitsgefäßes nach dem Auflegen des Deckels 4 vakuumdicht nach außen hin abgeschlossen ist.The device shown in FIG. 1 for carrying out the method according to the invention consists of a trough-shaped working vessel 1 , which has a closed bottom wall 2 and a likewise closed peripheral wall 3 . The working vessel, which is of rectangular design in the embodiment shown, is open at the top and can be closed there by placing a lid 4 , preferably made of transparent material, for example glass. The lid 4 and the upper edge surface 5 serving as a support for the lid 4 are - if necessary using sealing material, not shown - designed so that the interior of the working vessel is closed to the outside vacuum-tight after placing the lid 4 .

In das wannenförmige Arbeitsgefäß 1 ist von oben her ein Traggitter 6 einsetzbar, welches von einem rechteckförmigen Rahmen 7 und mehreren an diesem Rahmen vorgesehenen, parallel zueinander sowie parallel zu den beiden Querseiten des Rahmens 7 liegenden Stegen 8 gebildet ist. Die Stege 8, die im Abstand voneinander und im Abstand von den Querseiten des Rahmens 7 angeordnet sind, der Rahmen 7 und das Arbeitsgefäß 1 bestehen aus Edelstahl.In the tub-shaped working vessel 1, a support grid 6 is here inserted from above, which is of a rectangular frame 7 and more provided on said frame, parallel to one another and parallel to the two transverse sides of the frame 7 lands 8 are formed. The webs 8 , which are arranged at a distance from one another and at a distance from the transverse sides of the frame 7 , the frame 7 and the working vessel 1 are made of stainless steel.

An den beiden Längsseiten des Rahmens 7 sind jeweils zwei nach außen wegstehende, ebenfalls aus Edelstahl gefertigte Tragarme 9 befestigt, die einen nach unten hin offenen U-förmigen Querschnitt aufweisen und die zur Abstützung des Traggitters 6 an vier im Inneren des Arbeitsgefäßes 1 vorgesehenen Elementen 10 zum automatischen Heben und Senken des Traggitters 6 dienen, wie dies weiter unten noch im einzelnen erläutert wird.On the two long sides of the frame 7 , two outwardly protruding, likewise made of stainless steel support arms 9 are fastened, which have a U-shaped cross-section open towards the bottom and which are used to support the support grid 6 on four elements 10 provided inside the working vessel 1 serve for the automatic lifting and lowering of the support grid 6 , as will be explained in more detail below.

Auf das Traggitter 6 sind von oben her mehrere Aufnahmebehälter 11 für Gewebeproben aufsetzbar. Der einfacheren Darstellung wegen ist in der Fig. 2 nur ein einziger Aufnahmebehälter dargestellt. Jeder aus Edelstahl gefertige Aufnahmebehälter 11 besitzt eine Bodenfläche 12, die siebartig mit einer Vielzahl von durchgehenden Öffnungen 13 versehen ist. Besonders gute Ergebnisse lassen sich dann erzielen, wenn diese Öffnungen 13 jeweils einen Durchmesser von ca. 0,6 mm besitzen.A plurality of receptacles 11 for tissue samples can be placed on the support grid 6 from above. For the sake of simplicity, only a single receptacle is shown in FIG. 2. Each stainless steel receptacle 11 has a bottom surface 12 which is sieve-like with a plurality of through openings 13 . Particularly good results can be achieved if these openings 13 each have a diameter of approximately 0.6 mm.

Jeder nach oben hin offene Aufnahmebehälter 11 ist an seinem Umfang durch zwei Stirnflächen 14 sowie durch zwei Seitenflächen 15 verschlossen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind sowohl die Stirnflächen 14 als auch die Seitenflächen 15 durchgehend ausgebildet, d. h. in diesen Flächen sind keine Öffnungen entsprechend den Öffnungen 13 vorgesehen. Die Seitenflächen 15 sind so geneigt, daß sich für den Aufnahmebehälter 11 ein sich kegelstumpfförmig zur Bodenfläche 12 hin verengender Querschnitt ergibt. In ähnlicher Weise können auch die Stirnflächen 14 geneigt ausgebildet sein. Die Neigung der Seitenflächen 15 und ggf. auch der Stirnflächen 14 ist erforderlich, um den Paraffinblock aus dem Aufnahmebehälter 11 entformen zu können, wie dies weiter unten noch beschrieben wird.Each upwardly open receptacle 11 is closed on its circumference by two end faces 14 and two side faces 15 . In the embodiment shown, both the end faces 14 and the side faces 15 are continuous, ie no openings corresponding to the openings 13 are provided in these areas. The side surfaces 15 are inclined so that for the receptacle 11 there is a cross-section narrowing in the shape of a truncated cone towards the bottom surface 12 . In a similar manner, the end faces 14 can also be designed to be inclined. The inclination of the side surfaces 15 and possibly also the end surfaces 14 is necessary in order to be able to demold the paraffin block from the receptacle 11 , as will be described further below.

Die Seitenwände 15 sind am oberen Rand des Aufnahmebehälters 11 nach außen umgebogen, so daß an beiden Seitenflächen 15 jeweils ein Auflageflansch 16 entsteht, mit denen der in das Traggitter 6 eingesetzte und durch das Traggitter nach unten hindurchragende Aufnahmebehälter 11 an den Stegen 8 bzw. an den Querschnitt des Rahmens 7 aufliegt, wie dies in den Fig. 5 und 7 dargestellt ist. The side walls 15 are bent outwards at the upper edge of the receptacle 11 , so that a support flange 16 is formed on both side surfaces 15 , with which the receptacle 11 inserted into the support grid 6 and projecting downward through the support grid is attached to the webs 8 or the cross section of the frame 7 rests, as shown in FIGS. 5 and 7.

Im Inneren des Arbeitsgefäßes 1 sind an den beiden Längsseiten der Umfangswand 3 die vier Elemente 10 befestigt, wobei zwei dieser Elemente nämlich die in den Fig. 3 und 4 linken Elemente 10 an einer parallel zur Bodenwand 3 und parallel zu den Querseiten der Umfangswand 3 verlaufenden Welle 17 befestigt sind. Diese Welle 17 ist drehbar im Arbeitsgefäß 1 gelagert und reicht mit einem Ende vakuumdicht durch die Umfangswand 3 nach außen. Die beiden anderen Elemente 10, d. h. die in den Fig. 3 und 4 rechten Elemente sind an einer parallel zur Welle 17 liegenden und im Arbeitsgefäß 1 ebenfalls drehbar gelagerten Welle 18 befestigt. Sämtliche Elemente 10 sind bei der dargestellten Ausführungsform als Teilkreisscheiben ausgebildet und tragen im oberen Bereich einen Zapfen 19, wobei auf jeden dieser Zapfen ein Tragarm 9 aufsetzbar ist. Die Elemente 10 an wenigstens einer Längsseite der Umfangswand 3 des Arbeitsgefäßes 1 sind über eine Zug- und Schubstange 20 miteinander verbunden.Inside the working vessel 1 of the peripheral wall 3, the four elements 10 is attached to the two long sides, wherein two of these elements that is shown in Figs. 3 and 4 left elements 10 in a parallel direction parallel to the transverse sides of the peripheral wall 3 to the bottom wall 3 and Shaft 17 are attached. This shaft 17 is rotatably mounted in the working vessel 1 and extends with one end in a vacuum-tight manner through the peripheral wall 3 to the outside. The other two elements 10 , ie the elements on the right in FIGS. 3 and 4, are fastened to a shaft 18 which is parallel to the shaft 17 and is also rotatably mounted in the working vessel 1 . In the embodiment shown, all elements 10 are designed as partial circular disks and carry a pin 19 in the upper region, a support arm 9 being attachable to each of these pins. The elements 10 on at least one long side of the peripheral wall 3 of the working vessel 1 are connected to one another via a pull and push rod 20 .

Das aus dem Arbeitsgefäß 1 herausragende Ende der Welle 17 ist mit einem nicht näher dargestellten Antriebselement verbunden, welches auf die Welle 17 entsprechend dem Doppelpfeil A der Fig. 4 eine sich in ihrer Richtung ständig ändernde Dreh- bzw. Schwenkbewegung ausübt. Hierdurch werden die Zapfen 19 an den mit der Welle 17 verbundenen Elementen 10 und über die Schub- und Zugstange 20 auch die Zapfen 19 an den mit der Welle 18 verbundenen Elementen 10 und damit auch das auf die Zapfen 19 aufgesetzte Traggitter 6 beim Einschalten der Antriebsvorrichtung ständig in Richtung des Doppelpfeiles B auf- und abbewegt.The end of the shaft 17 protruding from the working vessel 1 is connected to a drive element (not shown in more detail) which, on the shaft 17 in accordance with the double arrow A in FIG . As a result, the pins 19 on the elements 10 connected to the shaft 17 and, via the push and pull rod 20, also the pins 19 on the elements 10 connected to the shaft 18 , and thus also the supporting grid 6 placed on the pins 19 when the drive device is switched on constantly moving up and down in the direction of the double arrow B.

An der einen Querseite der Umfangswand 3 ist ein an eine Anschlußleitung 21 angeschlossener Flüssigkeitseinlaß 22 vorgesehen. Dieser Einlaß ist vorzugsweie so ausgeführt, daß die über die Anschlußleitung 21 zugeführte Flüssigkeit nach dem Eintritt in das Arbeitsgefäß 1 einen in Richtung des Pfeiles C verlaufenden Flüssigkeitsstrom bildet, der sich möglichst gleichmäßig über die gesamte Breite des Arbeitsgefäßes verteilt. A liquid inlet 22 connected to a connecting line 21 is provided on one transverse side of the peripheral wall 3 . This inlet is preferably designed so that the liquid supplied via the connecting line 21 forms a liquid flow in the direction of arrow C after entry into the working vessel 1 , which is distributed as evenly as possible over the entire width of the working vessel.

An der anderen Querseite der Umfangswand 3 ist ein entsprechender, an eine Anschlußleitung 23 angeschlossener Flüssigkeitsauslaß 24 vorgesehen.A corresponding liquid outlet 24 connected to a connecting line 23 is provided on the other transverse side of the peripheral wall 3 .

Mit der Bodenwand 2 steht das Arbeitsgefäß 1 auf einer Einrichtung 25, mit der das Arbeitsgefäß 1 bzw. dessen Innenraum erwärmt und abgekühlt werden kann. Die Einrichtung 25 besteht dabei beispielsweise aus einer Kombination aus elektrischen Heizelementen und von Kühlwasser durchströmten rohrförmigen Elementen. Anstelle der Einrichtung 25 kann auch ein das Arbeitsgefäß aufnehmender bzw. umschließender äußerer Behälter vorgesehen sein, der von einem warmen oder kalten Medium, z. B. von warmem oder kaltem Wasser durchströmt wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Bodenwand 2 und/oder die Umfangswand 3 des Arbeitsgefäßes doppelwandig auszubilden, wobei dann der hierdurch entstehende Raum von dem kalten oder warmen Medium durchströmt wird.With the bottom wall 2 , the working vessel 1 stands on a device 25 with which the working vessel 1 or its interior can be heated and cooled. The device 25 consists, for example, of a combination of electrical heating elements and tubular elements through which cooling water flows. Instead of the device 25 can also be provided a working vessel receiving or enclosing outer container, which is from a warm or cold medium, for. B. is flowed through by warm or cold water. Of course, it is also possible to design the bottom wall 2 and / or the peripheral wall 3 of the working vessel to be double-walled, in which case the cold or warm medium flows through the resulting space.

Die Anschlußleitung 21 führt zu dem Ausgang eines Verteilerventils 26, welches vier Eingänge a-d besitzt. Die Anschlußleitung 23 führt zu dem Eingang eines Verteilerventils 27, welches vier Ausgänge a-d besitzt. Der Eingang a des Verteilerventils 26 ist über eine Leitung 28 mit einem Vorratsbehälter 29 für 60%igen Isopropylalkohol verbunden, während der Ausgang a des Verteilerventils 27 über eine Leitung 30 zu einem Behälter 31 zur Aufnahme des verbrauchten Isopropylalkohols führt.The connecting line 21 leads to the output of a distributor valve 26 which has four inputs ad. The connecting line 23 leads to the input of a distributor valve 27 , which has four outputs ad. The inlet a of the distributor valve 26 is connected via a line 28 to a reservoir 29 for 60% isopropyl alcohol, while the outlet a of the distributor valve 27 leads via a line 30 to a container 31 for receiving the used isopropyl alcohol.

Der Ausgang b des Verteilerventils 27 ist über eine Leitung 32 mit einem Molekularsieb 33 verbunden, welches seinerseits über eine Leitung 34 an einen Vorratsbehälter 35 für 100%igen Isopropylalkohol angeschlossen ist. Über eine Leitung 36 ist dieser Vorratsbehälter mit einer Pumpe 37 verbunden, die ihrerseits über eine Leitung 38 mit dem Eingang b des Verteilerventiles 26 in Verbindung steht. The outlet b of the distributor valve 27 is connected via a line 32 to a molecular sieve 33 , which in turn is connected via line 34 to a storage container 35 for 100% isopropyl alcohol. This reservoir is connected via a line 36 to a pump 37 , which in turn is connected via a line 38 to the inlet b of the distributor valve 26 .

Vom Ausgang c des Verteilerventiles 27 führt eine Leitung 39 zu einem düsen- oder brausenartigen Auslaßelement 40, welches in einem mit Wasser gefüllten Behälter 41, und zwar im Bereich des Bodens dieses Behälters angeordnet ist. Vom Behälter 41 führt ein Überlaufrohr 42 in einen Sammel- bzw. Vorratsbehälter 43 für das flüssige Paraffin, der dann über eine Leitung 44 mit einer Pumpe 45 verbunden ist, deren Auslaß über eine Leitung 46 mit dem Eingang c des Verteilerventiles 26 in Verbindung steht. Das Überlaufrohr 42 ist so ausgebildet bzw. angeordnet, daß dessen im Behälter 41 liegende Einlaßöffnung sich im Bereich der Oberseite des Behälters 41 befindet.From the outlet c of the distributor valve 27 , a line 39 leads to a nozzle-like or shower-like outlet element 40 , which is arranged in a container 41 filled with water, specifically in the region of the bottom of this container. From the container 41 , an overflow pipe 42 leads into a collection or storage container 43 for the liquid paraffin, which is then connected via a line 44 to a pump 45 , the outlet of which is connected via a line 46 to the inlet c of the distributor valve 26 . The overflow pipe 42 is arranged and formed so that its inlet opening lying in the container 41 is located in the region of the top of the container 41st

An den Ausgang d des Verteilerventils 27 ist das eine Ende einer Leitung 47 angeschlossen, deren anderes Ende in einen mit Wasser gefüllten Behälter 48 mündet, in welchem auch die Behälter 41 und 43 angeordnet sind. Über eine Leitung 49 ist der Behälter 48 mit dem Eingang einer Pumpe 50 verbunden, deren Ausgang über eine Leitung 51 an den Eingang d des Verteilerventils 26 angeschlossen ist. In der Leitung 49 kann ggf. noch ein als Zwischenspeicher für Wasser dienender Behälter vorgesehen sein. Durch eine Einrichtung 52 werden das im Behälter 43 enthaltene Wasser und damit auch der Inhalt der Behälter 41 und 43 auf einer Temperatur gehalten, die gleich oder etwas größer ist als die Schmelztemperatur von Paraffin. Die Temperatur des Wassers im Behälter 48 beträgt vorzugsweise ca. 60°C.At the outlet d of the distributor valve 27 , one end of a line 47 is connected, the other end of which opens into a container 48 filled with water, in which the containers 41 and 43 are also arranged. Via a line 49 , the container 48 is connected to the input of a pump 50 , the output of which is connected via a line 51 to the input d of the distributor valve 26 . In line 49 , a container serving as a buffer for water can optionally also be provided. By means of a device 52 , the water contained in the container 43 and thus also the contents of the containers 41 and 43 are kept at a temperature which is equal to or somewhat higher than the melting temperature of paraffin. The temperature of the water in container 48 is preferably approximately 60 ° C.

Im Behälter 41, der teilweise mit Wasser gefüllt ist, ist vorzugsweise wenigstens ein Rührelement, z. B. ein Magnetrührer 53 angeordnet, der das Wasser im Bereich des Bodens des Behälters 41 und dabei insbesondere im Bereich des Auslaßelementes 40 in Bewegung hält. Der Magnetrührer 53 besteht dabei ein bekannter Weise aus einem in einen Kunststoffkörper eingebetteten Permanentmagneten, der durch ein äußeres, sich drehendes Magnetfeld in eine Drehbewegung versetzt wird. In the container 41 , which is partially filled with water, there is preferably at least one stirring element, e.g. B. a magnetic stirrer 53 is arranged which keeps the water in the region of the bottom of the container 41 and in particular in the region of the outlet element 40 in motion. The magnetic stirrer 53 consists in a known manner of a permanent magnet embedded in a plastic body, which is set into a rotational movement by an external, rotating magnetic field.

Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit der in den Fig. 1-8 dargestellten Vorrichtung, wie folgt, durchführen:
Die in Paraffin einzubettende Gewebeprobe 54 wird von oben her in einen Aufnahmebehälter 11 eingelegt. Zur Kennzeichnung dieser Gewebeprobe wird gleichzeitig an der Innenseite einer Stirnfläche 14 ein von einem Streifen aus geeignetem Material, z. B. Papier oder Pappe gebildeter Informationsträger 55 befestigt, und zwar beispielsweise durch Festklemmen mit Hilfe einer Klammer 56. Handelt es sich bei der Gewebeprobe um ein besonders kleines Teil, so kann diese Gewebeprobe auch mit Hilfe einer Nadel im Aufnahmebehälter 11 festgelegt werden, die (Nadel) in eine der Öffnungen 13 eingeführt wird.The method according to the invention can be carried out with the device shown in FIGS. 1-8 as follows:
The tissue sample 54 to be embedded in paraffin is inserted into a receiving container 11 from above. For the identification of these tissue sample is simultaneously from a strip of suitable material, on the inside of an end face of the fourteenth B. paper or cardboard formed information carrier 55 attached, for example by clamping with the help of a bracket 56th If the tissue sample is a particularly small part, this tissue sample can also be fixed with the aid of a needle in the receptacle 11 , which (needle) is inserted into one of the openings 13 .

Der mit der Gewebeprobe 54 und dem Informationsträger 55 versehene Aufnahmebehälter 11 wird dann zusammen mit anderen Aufnahmebehältern auf das in das Arbeitsgefäß eingesetzte Traggitter 6 aufgesetzt. Im Anschluß daran wird das Arbeitsgefäß durch den Deckel 4 verschlossen. Nun kann die Vorbehandlung (Einleitung der Entwässerung) der Gewebeproben in den Aufnahmebehältern 11 erfolgen. Zu diesem Zweck wird der Eingang a des Verteilerventils 26 geöffnet, so daß aus dem Vorratsbehälter 29 ggf. über eine nicht dargestellte Pumpe Isopropylalkohol in das Arbeitsgefäß 1 fließen kann, dessen Flüssigkeitsauslaß 24 geschlossen ist. Die Zufuhr des Isopropylalkohols wird unterbrochen, sobald die einzelnen Aufnahmebehälter 11 soweit in den Isopropylalkohol eintauchen, daß die Gewebeproben vollständig in diesem Alkohol liegen. Die Füllung des Arbeitsgefäßes erfolgt in jedem Fall jedoch nur soweit, daß der Alkoholspiegel genügend tief unter dem oberen offenen Ende der Aufnahmebehälter liegt, was im übrigen auch für alle nachfolgenden Füllungen des Arbeitsgefäßes 1 gilt, um so ein Herausschwemmen der einzelnen Gewebeproben 54 aus den Aufnahmebehältern zu vermeiden. The receptacle 11 provided with the tissue sample 54 and the information carrier 55 is then placed together with other receptacles on the support grid 6 inserted into the working vessel. The working vessel is then closed by the cover 4 . The pretreatment (initiation of dewatering) of the tissue samples in the receptacles 11 can now take place. For this purpose, the inlet a of the distributor valve 26 is opened, so that isopropyl alcohol can flow from the reservoir 29 into the working vessel 1 , the liquid outlet 24 of which is closed, possibly via a pump (not shown ) . The supply of the isopropyl alcohol is interrupted as soon as the individual receptacles 11 are so far immersed in the isopropyl alcohol that the tissue samples are completely in this alcohol. In any case, however, the working vessel is only filled to such an extent that the alcohol level is sufficiently deep below the upper open end of the receptacle, which also applies to all subsequent fillings of the working vessel 1 , so that the individual tissue samples 54 are washed out of the receptacle to avoid.

Nachdem der Eingang a des Verteilerventils 26 geschlossen ist, wird der Isopropylalkohol, der dem Arbeitsgefäß mit einer Temperatur von ca. 20°C zugeführt wurde, langsam, d. h. in einer Zeitspanne bis zu 30 Minuten auf 60°C mit Hilfe der Einrichtung 25 erwärmt. Hierbei erfolgt eine schonende Vorbehandlung und Fixierung der Gewebeproben durch den Isopropylalkohol, welchem ev. auch Formalin beigemischt sein kann.After the inlet a of the distributor valve 26 is closed, the isopropyl alcohol, which was fed to the working vessel at a temperature of approximately 20 ° C., is heated slowly, ie in a period of up to 30 minutes, to 60 ° C. using the device 25 . This involves gentle pretreatment and fixation of the tissue samples using the isopropyl alcohol, to which formalin may also be added.

Am Ende der Vorbehandlung wird der Isopropylalkohol über den Flüssigkeitsauslaß 24 und über den Auslaß a des Verteilerventiles 27 in den Behälter 31 abgelassen. Der sich in diesem Behälter sammelnde Alkohol, der vor allem aus den Gewebeproben gelöste Stoffe und Partikel enthält, kann ohne ein kompliziertes Reinigungsverfahren nicht erneut verwendet werden. Aus diesem Grunde wird der sich im Behälter 31 sammelnde Alkohol weggegossen, wenngleich es selbstverständlich möglich ist, diesen Alkohol nach entsprechender Reinigung erneut bei der Vorrichtung zu verwenden.At the end of the pretreatment, the isopropyl alcohol is drained into the container 31 via the liquid outlet 24 and via the outlet a of the distributor valve 27 . The alcohol that collects in this container, which mainly contains substances and particles dissolved from the tissue samples, cannot be reused without a complicated cleaning process. For this reason, the alcohol collecting in the container 31 is poured away, although it is of course possible to use this alcohol again after appropriate cleaning in the device.

Nach dem Ablassen der ersten Füllung für das Arbeitsgefäß 1 werden der Eingang b des Verteilerventils 26 sowie der Ausgang b des Verteilerventils 27 geöffnet, wodurch dann nach dem Einschalten der Pumpe 37 aus dem Behälter 35 100%iger Isopropylalkohol, der bereits eine Temperatur von ca. 60°C besitzt in das Arbeitsgefäß 1 fließt. Dieser die zweite Füllung des Arbeitsgefäßes bildende Isopropylalkohol verläßt das Arbeitsgefäß 1 über die Anschlußleitung 23 und wird über den Ausgang b des Verteilerventiles 27 dem Molekularsieb 33 zugeführt. In diesem Molekularsieb werden vorhandene Wasserteile ausgeschieden, so daß der von Wasser befreite Alkohol dann über die Leitung 34 dem Vorratsbehälter 35 wieder zugeführt werden kann. Die Steuerung für die Zufuhr und Abfuhr des Isopropylalkohols in das Arbeitsgefäß 1 ist dabei so getroffen, daß sich für diesen Alkohol, mit dem den Gewebeproben 54 das Wasser entzogen wird, im Arbeitsgefäß 1 ein Alkoholspiegel ergibt, der zwar tiefer liegt als die oberen Öffnungen der Aufnahmebehälter 11, jedoch hoch genug ist, damit diese Aufnahmebehälter und die in diesen angeordneten Gewebeproben 44 genügend tief in die Alkoholfüllung hineinragen. Der erforderliche Alkoholspiegel im Arbeitsgefäß 1 kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß zusätzlich zur Anschlußleitung 23 eine Anschlußleitung 23′ vorgesehen ist, die beim Öffnen des Ausganges b des Verteilerventiles 27 mit der Leitung 32 in Verbindung steht und die an einen Flüssigkeitsauslaß 24′ angeschlossen ist, dessen Höhenlage dem für die zweite Füllung angestrebten Niveau des Alkoholspiegels entspricht.After draining the first filling for the working vessel 1 , the inlet b of the distributor valve 26 and the outlet b of the distributor valve 27 are opened, so that after switching on the pump 37 from the container 35, 100% isopropyl alcohol, which already has a temperature of approx. Has 60 ° C flows into the working vessel 1 . This isopropyl alcohol, which forms the second filling of the working vessel, leaves the working vessel 1 via the connecting line 23 and is fed to the molecular sieve 33 via the outlet b of the distributor valve 27 . In this molecular sieve, existing water parts are separated out, so that the alcohol freed from water can then be returned to the storage container 35 via line 34 . The control for the supply and discharge of the isopropyl alcohol into the working vessel 1 is made such that this alcohol, with which the tissue samples 54 remove the water, results in an alcohol level in the working vessel 1 , which is lower than the upper openings of the Receptacle 11 , however, is high enough so that these receptacles and the tissue samples 44 arranged therein protrude sufficiently deep into the alcohol filling. The required alcohol level in the working vessel 1 can be achieved, for example, by providing a connecting line 23 'in addition to the connecting line 23 , which is connected to the line 32 when the outlet b of the distributor valve 27 is opened and which is connected to a liquid outlet 24' , the altitude of which corresponds to the desired level of alcohol level for the second filling.

Ebenso wie bei der ersten Füllung aus dem Vorratsbehälter 29 werden auch bei der zweiten Füllung die am Traggitter 6 gehaltenen Aufnahmebehälter 12 durch die sich hin- und herdrehenden Elemente 10 in dem ständig umfließenden Alkoholstrom entsprechend dem Pfeil B auf- und abbewegt, so daß sich ein ständig erneuernder und die Gewebeproben 54 umfließender Alkoholstrom durch die Öffnungen 13 der Aufnahmebehälter 11 ergibt. Dieser Vorgang wird mehrere Minuten bis Stunden je nach Art der Gewebeproben 54 durchgeführt, d. h. solange, bis den Gewebeproben das gesamte Wasser entzogen ist, welches, wie bereits erwähnt, im Molekularsieb 33 ausgeschieden wird. Selbstverständlich ist es auch hier wiederum möglich, den das Arbeitsgefäß 1 verlassenden Alkohol in einem Behälter zu sammeln und dann ggf. in einer gesonderten Anlage beispielsweise nach der Beendigung eines oder mehrerer Arbeitsprozesse die Wasserbestandteile aus dem Alkohol zu entfernen.Likewise, in the second filling, the receptacle 12 is held on the support grid 6 are represented by the reciprocate and herdrehenden elements 10 in the continuously flowing around alcohol stream according to the arrow B moves up and down as in the first filling of the reservoir 29, so that a constantly renewing and flowing around the tissue samples 54 flowing alcohol through the openings 13 of the receptacle 11 results. This process is carried out for several minutes to hours depending on the type of tissue samples 54 , ie until all of the water is removed from the tissue samples and, as already mentioned, is separated out in molecular sieve 33 . Of course, it is again possible to collect the alcohol leaving the working vessel 1 in a container and then, if necessary, to remove the water components from the alcohol in a separate system, for example after the completion of one or more working processes.

Sobald den Gewebeproben das Wasser entzogen ist, wird der Eingang b des Verteilerventils 26 geschlossen und der Eingang c geöffnet, wobei gleichzeitig die Pumpe 37 abgestellt und die Pumpe 45 angeschaltet wird. Nun wird aus dem Vorratsbehälter 34 flüssiges Paraffin in das Arbeitsgefäß 1 gefördert, wobei dieses Paraffin den im Arbeitsgefäß vorhandenen Alkohol verdrängt. Dieser Alkohol fließt, soweit er noch nicht mit Paraffin versetzt ist durch das Molekularsieb 33 in den Vorratsbehälter 35 zurück, worauf dann auch der Ausgang b des Verteilerventils 27 geschlossen und der Ausgang c geöffnet wird. Es kann sich empfehlen, das Schließen bzw. Öffnen der Ausgänge b und c bereits dann vorzunehmen, wenn der Eingang c des Verteilerventils 26 geöffnet bzw. wenn die Pumpe 54 angeschaltet wird. Hierdurch wird mit Sicherheit vermieden, daß ev. mit Paraffin vermengter Alkohol in das Molekularsieb 33 gelangt. Vielmehr gelangt der durch das zufließende Paraffin im Arbeitsgefäß verdrängte Alkohol über die Anschlußleitung 23′ und die Leitung 39 an das düsenartige Auslaßelement 40 im Behälter 41. Durch das in diesem Behälter vorhandene Wasser wird der Alkohol völlig aufgenommen, während das aus dem Auslaßelement 40 austretende flüssige Paraffin an die Oberseite des Behälters 41 steigt und von dort über das Überlaufrohr 42 in den Vorratsbehälter 43 zurückfließt. Die Einlaßöffnung des Überlaufrohres 42 im Behälter 41 liegt zu diesem Zweck über dem Wasserspiegel in diesem Behälter.As soon as the water is removed from the tissue samples, the inlet b of the distributor valve 26 is closed and the inlet c is opened, the pump 37 being switched off and the pump 45 being switched on at the same time. Liquid paraffin is now conveyed from the storage container 34 into the working vessel 1 , this paraffin displacing the alcohol present in the working vessel. This alcohol flows, if it has not yet been mixed with paraffin, back through the molecular sieve 33 into the storage container 35 , whereupon the outlet b of the distributor valve 27 is then closed and the outlet c is opened. It may be advisable to already close or open the outputs b and c when the inlet c of the distributor valve 26 is opened or when the pump 54 is switched on. In this way it is avoided with certainty that any alcohol mixed with paraffin gets into the molecular sieve 33 . Rather, the alcohol displaced by the inflowing paraffin in the working vessel passes via the connecting line 23 ' and the line 39 to the nozzle-like outlet element 40 in the container 41 . Alcohol is completely absorbed by the water present in this container, while the liquid paraffin emerging from the outlet element 40 rises to the top of the container 41 and from there flows back into the storage container 43 via the overflow pipe 42 . For this purpose, the inlet opening of the overflow pipe 42 in the container 41 lies above the water level in this container.

Im übrigen wird auch von dieser von flüssigem Paraffin gebildeten dritten Füllung für das Arbeitsgefäß 1 so vorgegangen, daß über die Anschlußleitungen 21 bzw. 23′ flüssiges Paraffin in einem geschlossenen Kreislauf dem Arbeitsgefäß 1 zugeführt bzw. aus dem Arbeitsgefäß abgeführt wird, wobei dieses Paraffin nach dem Austreten aus dem Auslaßelement 40 und beim Durchfließen des Wassers im Behälter 41 von aus den Gewebeproben 54 mitgeführten Alkoholbestandteilen befreit wird. Durch die durch den Magnetrührer 53 erzeugte Verwirbelung von Wasser und Paraffin im Bereich des Auslaßelementes 40 wird dieser Reinigungsvorgang besonders effektiv. Im übrigen erfolgt die Reinigung des Paraffins bzw. die Ausscheidung von Alkohol aus Paraffin sehr schonend bei nur etwa 60°C, so daß ev. Zusatzstoffe im Paraffin, die zum Einbetten von Geweben dienenden Paraffinen zur Verbesserung ihrer Eigenschaften heute vielfach beigemischt werden, nicht zerstört werden. Auch nach der Reinigung des Paraffins im Behälter 41 hat dieses somit nach wie vor seine ursprünglichen Eigenschaften.Incidentally, this third filling for the working vessel 1, which is formed by liquid paraffin, is also carried out in such a way that liquid paraffin is supplied to the working vessel 1 in a closed circuit via the connecting lines 21 and 23, respectively, and is removed from the working vessel, this paraffin after exiting the outlet element 40 and when the water flows through the container 41 is freed from alcohol components carried along from the tissue samples 54 . The swirling of water and paraffin in the region of the outlet element 40 , which is generated by the magnetic stirrer 53 , makes this cleaning process particularly effective. In addition, the cleaning of the paraffin or the elimination of alcohol from paraffin is carried out very gently at only about 60 ° C., so that additives in the paraffin, which are often used to embed tissue paraffins to improve their properties, are not destroyed will. Even after the paraffin has been cleaned in the container 41 , it thus still has its original properties.

Die mit der dritten Füllung des Arbeitsgefäßes 1 aus flüssigem Paraffin erfolgende Durchtränkung der Gewebeproben 54 mit Paraffin ist dann abgeschlossen, wenn sämtlicher Alkohol in den Gewebeproben 54 durch Paraffin ersetzt ist. Da sich der Isopropylalkohol im Paraffin löst, ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Verwendung eines Zwischenmediums zwischen dem Verfahrensschritt zur Entfernung des Wassers aus den Gewebeproben 54 und dem Verfahrensschritt zur Tränkung dieser Proben mit Paraffin nicht notwendig. Es versteht sich, daß die am Traggitter 6 gehaltenen Aufnahmebehälter auch im Paraffinstrom mit Hilfe der Elemente 10 in Richtung des Pfeiles B ständig auf- und abbewegt werden.The impregnation of the tissue samples 54 with paraffin, which takes place with the third filling of the working vessel 1 from liquid paraffin, is complete when all alcohol in the tissue samples 54 has been replaced by paraffin. Since the isopropyl alcohol dissolves in the paraffin, the use of an intermediate medium between the process step for removing the water from the tissue samples 54 and the process step for impregnating these samples with paraffin is not necessary in the device according to the invention. It goes without saying that the receptacles held on the support grid 6 are constantly moved up and down in the paraffin flow with the aid of the elements 10 in the direction of arrow B.

Nach erfolgter vollständiger Durchtränkung der Gewebeproben 54 mit Paraffin wird der Antrieb für die Elemente 10 abgeschaltet, die Pumpe 54 stillgesetzt, der Eingang c des Verteilerventils 26 geschlossen und der Eingang d dieses Verteilerventils geöffnet, so daß nach dem Einschalten der Pumpe 50 Wasser mit einer Temperatur von 60°C aus dem Behälter 48 in das Arbeitsgefäß 1 gelangt und das dort vorhandene flüssige Paraffin langsam verdrängt, wobei das verdrängte Paraffin, sofern es noch nicht merklich mit Wasser vermischt ist, über das Auslaßelement 40 dem Behälter 41 zugeführt wird. Ansonsten wird das von dem Wasser verdrängte flüssige Paraffin nach dem Schließen des Ausgangs c und dem Öffnen des Ausgangs d des Verteilerventils dem Behälter 48 zugeführt, in welchem sich dann das flüssige Paraffin aufgrund seines gegenüber Wasser geringeren spezifischen Gewichtes wieder an der Oberseite abscheidet und von dort über ein Überlaufrohr ähnlich dem Überlaufrohr 42 an den Vorratsbehälter 43 zurückgeführt werden kann. After the tissue samples 54 have been completely impregnated with paraffin, the drive for the elements 10 is switched off, the pump 54 is stopped, the inlet c of the distributor valve 26 is closed and the inlet d of this distributor valve is opened, so that after the pump 50 is switched on, water has a temperature of 60 ° C from the container 48 into the working vessel 1 and slowly displaces the liquid paraffin there, the displaced paraffin, if it has not yet been noticeably mixed with water, is supplied to the container 41 via the outlet element 40 . Otherwise, the liquid paraffin displaced by the water is fed to the container 48 after the exit c and the outlet d of the distributor valve have been closed, in which the liquid paraffin then separates again on the upper side due to its lower specific weight compared to water, and from there can be returned to the reservoir 43 via an overflow pipe similar to the overflow pipe 42 .

Durch das als vierte Füllung zugeführte warme Wasser werden die Innenflächen des Arbeitsgefäßes 1 sowie größtenteils auch die Außenflächen der Aufnahmebehälter 11 von Paraffin-Rückständen gereinigt, wobei die Steuerung beim Zuführen des warmen Wassers und beim Verdrängen des flüssigen Paraffins in das Arbeitsgefäß bzw. aus dem Arbeitsgefäß so getroffen wird, daß der Wasserspiegel um einen Betrag h ständig tieferliegt als der Spiegel des in den Aufnahmebehältern 11 verbleibenden flüssigen Paraffins. Nötigenfalls kann diese Höhendifferenz h unterstützend auch dadurch erreicht werden, daß das Traggitter 6 mit dem Steigen des Wasserspiegels im Arbeitsgefäß 1 durch Einschalten des Antriebs für die Elemente 10 angehoben wird. Durch diese Höhendifferenz ist in Verbindung mit dem oben angegebenen Durchmesser für die Öffnungen 13 sichergestellt, daß kein Wasser durch die Öffnungen 13 in das Innere der Aufnahmebehälter 11 eintreten kann. Die Höhendifferenz h berücksichtigt vor allem das unterschiedliche spezifische Gewicht von Wasser und Paraffin.The warm water supplied as the fourth filling cleans the inner surfaces of the working vessel 1 and for the most part also the outer surfaces of the receptacle 11 from paraffin residues, the control being carried out when the warm water is supplied and when the liquid paraffin is displaced into the working vessel or from the working vessel is made such that the water level is constantly lower by an amount h than the level of the liquid paraffin remaining in the receiving containers 11 . If necessary, this height difference h can also be achieved in a supportive manner in that the support grid 6 is raised with the rise in the water level in the working vessel 1 by switching on the drive for the elements 10 . This height difference in connection with the above-mentioned diameter for the openings 13 ensures that no water can enter the interior of the receptacle 11 through the openings 13 . The height difference h takes into account above all the different specific weights of water and paraffin.

Sobald das gesamte Paraffin aus dem Arbeitsgefäß 1 verdrängt ist (mit Ausnahme des in den Aufnahmebehältern 11 vorhandenen Paraffins), wird das im Arbeitsgefäß 1 vorhandene Wasser mit Hilfe der Einrichtung 25 abgekühlt, wodurch das Paraffin in den Aufnahmebehältern 11 erstarrt. Im Anschluß daran wird der Deckel 4 zum Herausnehmen der einzelnen Aufnahmebehälter 11 geöffnet. Nach dem Herausnehmen eines Aufnahmebehälters 11 kann der in diesem Aufnahmebehälter geformte Paraffinblock zusammen mit der in diesem Block eingebetteten Gewebeprobe 54 beispielsweise durch Ziehen an der Klammer 56 leicht entformt werden. Neben der Gewebeprobe 54 ist in dem Paraffinblock auch der Informationsträger 55 eingebettet, dessen Beschriftung durch das Paraffin lesbar ist. Verwechslungen bei der weiteren Behandlung der Paraffinblöcke bzw. bei der Untersuchung der einzelnen Gewebeproben 54 sind somit praktisch ausgeschlossen.As soon as all of the paraffin has been displaced from the working vessel 1 (with the exception of the paraffin present in the receiving containers 11 ), the water present in the working vessel 1 is cooled by means of the device 25 , as a result of which the paraffin solidifies in the receiving containers 11 . Subsequently, the lid 4 is opened to remove the individual receptacles 11 . After a receptacle 11 has been removed, the paraffin block formed in this receptacle can be easily removed from the mold together with the tissue sample 54 embedded in this block, for example by pulling on the clamp 56 . In addition to the tissue sample 54 , the information carrier 55 is also embedded in the paraffin block, the inscription of which can be read by the paraffin. Confusion in the further treatment of the paraffin blocks or in the examination of the individual tissue samples 54 is thus practically impossible.

Nach der Entnahme der Aufnahmebehälter wird das im Arbeitsgefäß noch vorhandene Wasser abgelassen. Selbstverständlich sind sowohl an den Vorratsbehältern 29, 35 und 43 als auch am Behälter 48 Mittel vorhanden, um einen Verlust an Isopropylalkohol bzw. Paraffin bzw. Wasser ausgleichen zu können.After the receptacles have been removed, the water still present in the working vessel is drained off. Of course, both the storage containers 29, 35 and 43 and the container 48 are provided with means to compensate for a loss of isopropyl alcohol or paraffin or water.

Durch Verwendung einer entsprechenden Steuereinrichtung kann die beschriebene Vorrichtung vollständig automatisch arbeiten, wobei bereits nur durch Verwendung einer Zeitsteuerung ein automatischer bzw. selbsttätiger Ablauf beispielsweise der Verfahrensschritte zur Fixierung der Gewebeproben, zum Entzug von Wasser aus diesen Gewebeproben sowie zur Durchtränkung der Gewebeproben mit Paraffin erreichbar ist. Für die letzte Füllung des Arbeitsgefäßes 1 mit Wasser bzw. beim Verdrängen des flüssigen Paraffins aus dem Arbeitsgefäß durch Wasser ergibt sich dann eine besonders einfache Steuermöglichkeit, wenn das Traggitter 6 mit Hilfe der Elemente 10 langsam mit steigendem Wasserspiegel angehoben wird, sobald der Wasserspiegel die Unterseite der Aufnahmebehälter 11 erreicht hat. Es empfiehlt sich hierfür die Aufnahmebehälter 11 so auszubilden, daß sämtliche Aufnahmebehälter unabhängig von ihrer Größe jeweils die gleiche Höhe besitzen.By using an appropriate control device, the described device can work completely automatically, an automatic or automatic sequence, for example, of the method steps for fixing the tissue samples, for removing water from these tissue samples and for impregnating the tissue samples with paraffin, can be achieved only by using a time control . For the last filling of the working vessel 1 with water or when displacing the liquid paraffin from the working vessel with water, there is a particularly simple control option if the support grid 6 is slowly raised with the help of the elements 10 with increasing water level as soon as the water level reaches the underside has reached the receptacle 11 . It is advisable to design the receptacle 11 so that all receptacles, regardless of their size, each have the same height.

Fig. 8 zeigt im Teilschnitt eine abgewandelte Ausführung des Arbeitsgefäßes 1. Dieses Arbeitsgefäß 1, welches ebenfalls eine geschlossene Bodenwand 2 sowie eine geschlossene Umfangswand 3′ aufweist, ist zusätzlich mit einem über die Umfangswand 3′ seitlich wegstehenden horizontalen Rand 57 versehen, der an seinem freien Ende in einen nach oben gerichteten Randabschnitt 58 übergeht. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die obere Kante des Randabschnittes 58 höher liegt als die obere Kante der Umfangswandung 3′, wobei allerdings gleichzeitig die obere Kante der Umfangswand 3′ höherliegt als die Oberseite des Randes 57, so daß sich zwischen dem Randabschnitt 58 und dem über den Rand 57 nach oben vorstehenden Abschnitt der Umfangswand 3′ ein Kanal ergibt, in welchem sich eine Flüssigkeit sammeln kann und aus welchem die Flüssigkeit über den Flüssigkeitsauslaß 24′ abgeführt werden kann. Bei dieser Ausbildung des Arbeitsgefäßes ist der in der Fig. 2 dargestellte Deckel 4 selbstverständlich so geformt, daß der aufgesetzte Deckel auf der oberen Kante des Randabschnittes 58 aufliegt. Fig. 8 shows in partial section a modified embodiment of the working vessel 1. This working vessel 1 , which also has a closed bottom wall 2 and a closed peripheral wall 3 ' , is additionally provided with a horizontal edge 57 laterally projecting over the peripheral wall 3' , which merges at its free end into an upwardly directed edge section 58 . The arrangement is such that the upper edge of the edge portion 58 is higher than the upper edge of the peripheral wall 3 ' , but at the same time the upper edge of the peripheral wall 3' is higher than the top of the edge 57 , so that there is between the edge portion 58th and the over the edge 57 upwardly projecting portion of the peripheral wall 3 ' results in a channel in which a liquid can collect and from which the liquid can be removed via the liquid outlet 24' . In this embodiment of the working vessel , the lid 4 shown in FIG. 2 is of course shaped in such a way that the attached lid rests on the upper edge of the edge section 58 .

Bei der in der Fig. 8 dargestellten Ausführung des Arbeitsgefäßes 1 an wenigstens einer Seite dieses Arbeitsgefäßes ein Rand 57 mit dem Randabschnitt 58 vorgesehen, wobei der von dem Rand 57 und dem Randabschnitt 58 gebildete und wenigstens an einer Seite des Arbeitsgefäßes 1 entlangführende Kanal beidendig durch nicht näher dargestellte Wandabschnitte verschlossen ist und an den vom Rand 57 bzw. Randabschnitt 58 freien Seiten des Arbeitsgefäßes die Umfangswandung 3′ soweit hochgeführt ist, daß die obere Kante dieser Umfangswand dort niveaugleich mit der oberen Kante des Randabschnittes 58 liegt, so daß sich eine rundherum geschlossene, niveaugleiche Auflagefläche für den Deckel 4 ergibt.Provided in the embodiment shown in the Fig. 8 embodiment of the working vessel 1 at least one side of this working vessel, an edge 57 with the edge section 58 with that of the edge 57 and the edge portion 58 formed along leading at least on one side of the working vessel 1 channel at both ends by Wall sections, not shown, is closed and on the sides of the working vessel free from the edge 57 or edge portion 58, the peripheral wall 3 'is raised so far that the upper edge of this peripheral wall is level with the upper edge of the edge portion 58 , so that there is an all around closed, level support surface for the cover 4 results.

Vorzugsweise ist die Ausführung jedoch so getroffen, daß sich der von dem Rand 57 und dem Randabschnitt 58 gebildete Kanal um das gesamte Arbeitsgefäß 1 herumerstreckt.Preferably, however, the design is such that the channel formed by the edge 57 and the edge section 58 extends around the entire working vessel 1 .

Beim Zuführen der verschiedenen Flüssigkeiten und insbesondere auch des flüssigen Paraffins bildet die dem Rand 57 benachbart liegende obere Kante der Umfangswand 3′ eine Überlaufkante, so daß sich auch bei großen Flußgeschwindigkeiten der jeweils zugeführten und abgeführten Flüssigkeiten ein exakter Flüssigkeitsspiegel in dem von den Aufnahmebehältern 11 eingenommenen Raum des Arbeitsgefäßes 1 ergibt. Außerdem wird durch den exakten Flüssigkeitsspiegel sichergestellt, daß die obere Öffnung der Aufnahmebehälter 11 in jedem Fall um einen ausreichenden Betrag höherliegt als der maximale mögliche Flüssigkeitsspiegel, so daß ein Herausschwemmen einzelner Gewebeproben 54 aus den Aufnahmebehältern 11 mit hoher Sicherheit vermieden ist. When the various liquids and in particular the liquid paraffin are fed in, the edge 57 adjacent to the upper edge of the peripheral wall 3 'forms an overflow edge, so that an exact liquid level in the liquid taken up by the receptacle 11 is obtained even at high flow velocities of the liquids supplied and discharged Space of the working vessel 1 results. In addition, the exact liquid level ensures that the upper opening of the receptacle 11 is in any case higher than the maximum possible liquid level by a sufficient amount, so that individual tissue samples 54 are prevented from floating out of the receptacle 11 with high certainty.

Im übrigen ist es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung grundsätzlich möglich, die einzelnen Aufnahmebehälter 11 jeweils mit einem nicht näher dargestellten, vorzugsweise mit siebartigen Öffnungen versehenen Deckel zu verschließen.For the rest, it is fundamentally possible in the device according to the invention to close the individual receptacles 11 with a lid, not shown in detail, preferably provided with sieve-like openings.

Weiterhin ist es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorteilhaft, die zur Bewegung des Traggitters 6 dienenden Elemente 10 oder zumindest Teile dieser Elemente oder deren Antriebselemente so anzuordnen, daß sie außerhalb des Arbeitsgefäßes oder aber über dem Flüssigkeitsspiegel liegen.Furthermore, in the device according to the invention it is advantageous to arrange the elements 10 or at least parts of these elements or their drive elements used to move the support grid 6 such that they lie outside the working vessel or above the liquid level.

Zur Fixierung der Gewebeproben 54 kann Formalin oder Äthylalkohol verwendet werden. Weiterhin ist es möglich, die Steuerung so vorzunehmen, daß die zweite Füllung aus Isopropylalkohol aus dem Arbeitsgefäß völlig abgelassen wird und daß erst dann die dritte Füllung aus flüssigem Paraffin erfolgt.Formalin or ethyl alcohol can be used to fix the tissue samples 54 . Furthermore, it is possible to carry out the control in such a way that the second filling of isopropyl alcohol is drained completely from the working vessel and only then does the third filling of liquid paraffin take place.

Die im Zusammenhang mit der Fig. 7 beschriebene Höhendifferenz h kann auch durch Absenkung des Flüssigkeitsspiegels erreicht werden, wobei es zum Erhärten des Paraffins auch grundsätzlich möglich ist, Kühlwasser bzw. kaltes Wasser direkt in das Arbeitsgefäß einzuleiten.The height difference h described in connection with FIG. 7 can also be achieved by lowering the liquid level, it also being possible in principle to introduce cooling water or cold water directly into the working vessel to harden the paraffin.

Um bei einer Vielzahl von gleichzeitig im Arbeitsgefäß angeordneten Aufnahmebehältern das Entformen der Paraffinblöcke aus den Aufnahmebehältern zu erleichtern bzw. zu automatisieren ist es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiterhin auch möglich, an einem oder aber an mehreren Trägern 59 eine Vielzahl von hakenförmigen Elementen 60 vorzusehen, die zusammen mit den Trägern 59 in Richtung des Doppelpfeiles D abgesenkt bzw. angehoben werden können. Am Ende der dritten Füllung, d. h. vor dem Erstarren des in den Aufnahmebehältern 11 befindlichen Paraffins werden die hakenförmigen Elemente 60 so abgesenkt, daß sie jeweils mit ihrem hakenförmig bzw. widerhakenartig ausgebildeten Ende von oben her in das Paraffin in jeweils einem Aufnahmebehälter 11 eintauchen. Nach dem Aushärten bzw. Erstarren des Paraffins sind die einzelnen Elemente 60 jeweils in die Paraffinblöcke in den Aufnahmebehältern 11 eingebettet. Das die vierte Füllung bildende Wasser wird dann durch sehr heißes Wasser, d. h. durch Wasser mit einer Temperatur von über 60°C, z. B. mit einer Temperatur von 90°C ersetzt, wobei gleichzeitig die hakenförmigen Elemente 60 mit Hilfe der Träger 57 angehoben werden. Durch die Erwärmung der Aufnahmebehälter 11 lösen sich die Paraffinblöcke in diesen Aufnahmebehältern, so daß die Paraffinblöcke ohne Aufnahmebehälter an den hakenförmigen Elementen 60 verbleiben und aus dem Arbeitsgefäß herausgenommen werden können. Es versteht sich, daß die Steuerung dabei so getroffen ist, daß das Herausheben der Paraffinblöcke aus den Aufnahmebehältern 11 sogleich dann erfolgt, wenn sich diese Paraffinblöcke aufgrund des die vierte Füllung ersetzten heißen Wassers von den Wandungen der Aufnahmebehälter gelöst haben, so daß kein feststellbares Schmelzen der Paraffinblöcke eintritt. Die Steuerung kann dabei vor allem auch so getroffen sein, daß vor dem Zuführen des die vierte Füllung ersetzenden heißen Wassers die Paraffinblöcke und die diese Paraffinblöcke aufweisenden Aufnahmebehälter 11 mit Hilfe der hakenförmigen Elemente 60 bereits soweit angehoben werden, daß die Aufnahmebehälter nur noch im unteren Bereich von dem die vierte Füllung ersetzenden heißen Wasser erfaßt werden, so daß die Aufnahmebehälter dann selbsttätig von den Paraffinblöcken nach unten auf das Traggitter zurückfallen, während die Paraffinblöcke mit Hilfe der hakenförmigen Elemente 60 nach oben bewegt werden.In order to facilitate or automate the removal of the paraffin blocks from the receptacles in a plurality of receptacles arranged simultaneously in the working vessel, it is also possible in the device according to the invention to provide a plurality of hook-shaped elements 60 on one or more supports 59 which can be lowered or raised together with the supports 59 in the direction of the double arrow D. At the end of the third filling, ie before the paraffin in the receptacle 11 solidifies, the hook-shaped elements 60 are lowered in such a way that their hook-shaped or barb-like end respectively immerses the paraffin in a receptacle 11 from above. After the paraffin has hardened or solidified, the individual elements 60 are each embedded in the paraffin blocks in the receptacles 11 . The water forming the fourth filling is then replaced by very hot water, ie by water with a temperature of over 60 ° C, e.g. B. replaced with a temperature of 90 ° C, at the same time the hook-shaped elements 60 are raised with the help of the carrier 57 . The heating of the receptacles 11 releases the paraffin blocks in these receptacles so that the paraffin blocks without the receptacle remain on the hook-shaped elements 60 and can be removed from the working vessel. It is understood that the control is such that the paraffin blocks are lifted out of the receptacle 11 immediately when these paraffin blocks have detached from the walls of the receptacle due to the hot water replaced by the fourth filling, so that no detectable melting occurs the paraffin blocks enter. The control can be made so that the paraffin blocks and the receptacle 11 containing these paraffin blocks are already raised with the help of the hook-shaped elements 60 so far that the receptacle only in the lower region before the supply of the hot water replacing the fourth filling by the hot water replacing the fourth filling, so that the receptacles then automatically fall back down from the paraffin blocks onto the supporting grid, while the paraffin blocks are moved upwards using the hook-shaped elements 60 .

Durch das die vierte Füllung ersetzende heiße Wasser kann dann auch die endgültige Reinigung des Arbeitsgefäßes 1 sowie der Aufnahmebehälter 11 erfolgen, wobei es in diesem Fall zweckmäßig ist, die Aufnahmebehälter - selbstverständlich nach dem Entfernen der Paraffinblöcke - in dem heißen Wasser besonders schnell in Richtung des Pfeiles B der Fig. 4 auf- und abzubewegen. The hot water replacing the fourth filling can then also be used for the final cleaning of the working vessel 1 and the receptacle 11 , in which case it is expedient to move the receptacle particularly quickly in the hot water in the hot water after the paraffin blocks have been removed Arrow B of Fig. 4 to move up and down.

Die bei diesem Reinigungsvorgang anfallenden Paraffinanteile können aus dem Wasser wieder abgeschieden werden, und zwar ähnlich, wie dies im Behälter 41 mit Hilfe des Überlaufrohres 42 geschieht, wobei durch das die vierte Füllung ersetzende sehr heiße Wasser allerdings im Paraffin vorhandene Zusatzstoffe zerstört werden können. Da jedoch die beim endgültigen Reinigungsvorgang anfallende Paraffinmenge sehr gering ist, kann auch diese ohne weiteres wieder verwendet werden bzw. dem Vorratsbehälter 43 zugeführt werden.The paraffin fractions obtained during this cleaning process can be separated out again from the water, in a similar manner to that which occurs in the container 41 with the help of the overflow pipe 42 , the additives present in the paraffin being destroyed by the very hot water replacing the fourth filling. However, since the amount of paraffin obtained during the final cleaning process is very small, this can also be easily reused or fed to the storage container 43 .

Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben.The invention has been described above using exemplary embodiments.

Claims

1. Method for embedding at least one tissue sample in paraffin, in which the tissue sample is initially placed in a receptacle with a sieve-shaped bottom surface arranged in a working vessel, then a fixative is introduced into the working vessel and also into the receptacle as the first filling for fixation or pretreatment of the tissue sample then, to withdraw the water contained in the tissue sample, alcohol is introduced as a second filling into the working vessel and into the receptacle, then to impregnate the tissue sample with paraffin, the second filling is replaced by a third filling of the working vessel and the receptacle made of liquid paraffin, whereupon the tissue sample soaked with paraffin is subsequently embedded in a paraffin block, characterized in that isopropyl alcohol is used as the first and second filling, and that the tissue in the receptacle is embedded in the paraffin block, sample the third filling in the working vessel with a fourth filling of water at a temperature or higher than the melting temperature of paraffin so that the paraffin forming the third filling remains in the receptacle, and then the water forming the fourth filling is cooled.

2. The method according to claim 1, characterized in that 60% isopropyl alcohol as the first filling, preferably with formalin additive.

3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that as a second filling of high percentage, preferably 100% isopropyl alcohol is used.

4. The method according to any one of claims 1-3, characterized characterized in that the receptacle during the first filling and / or during the second filling and / or during the third filling of the working vessel is constantly moved, preferably in vertical Direction.

5. The method according to any one of claims 1-4, characterized characterized in that the first filling is made of isopropyl alcohol for a maximum of 30 minutes from Room temperature, for example from 20 ° C to approx. 60 ° C is heated.

6. The method according to any one of claims 1-5, characterized characterized in that the second filling Isopropyl alcohol the working vessel with a temperature of 60 ° C is supplied.

7. The method according to any one of claims 1-6, characterized characterized in that the fourth filling Water in the working vessel with a temperature of approx. 60 ° C is fed.

8. The method according to any one of claims 1-7, characterized characterized in that during the second filling Working vessel constantly fed isopropyl alcohol and out isopropyl alcohol is constantly removed from the working vessel.

9. The method according to any one of claims 1-8, characterized characterized in that during the third filling the Liquid paraffin is constantly fed into and out of the working vessel liquid paraffin is constantly removed from the working vessel becomes.

10. The method according to claim 8 or 9, characterized in that the supply and discharge of the isopropyl alcohol in a closed cycle takes place in which Water components containing isopropyl alcohol, for example removed with the help of a molecular sieve will.

11. The method according to any one of claims 8-10, characterized characterized in that the feeding and removal of the liquid paraffins in a closed circuit takes place in which existing proportions of isopropyl alcohol be removed from the paraffin.

12. The method according to claim 11, characterized in that the liquid paraffin to remove the isopropyl alcohol is passed through water, which one over the melting temperature of the paraffin having.

13. The method according to any one of claims 1-12, characterized characterized in that the fourth filling with water in the Working vessel takes place to a level which is below the level of the level of the one in the receptacle liquid paraffins.

14. The method according to any one of claims 1-13, characterized in that together with the tissue sample in the An information carrier is introduced into the receptacle.

15. The apparatus for performing the method according to any one of claims 1-14, with a working vessel, with at least one receptacle having a sieve-like bottom surface, with means for holding the receptacle in the working vessel, and with control means for supplying and removing the fixing agent forming the first filling , of the second filling alcohol and of the third filling liquid paraffin into the working vessel or from the working vessel, characterized in that the control means ( 26, 27 ) as means for supplying and removing isopropyl alcohol as the first and second filling and for Feeding water are designed as a fourth filling.

16. The apparatus according to claim 15, characterized in that the working vessel is trough-shaped, and that the means for holding the at least one receptacle can be moved up and down.

17. The apparatus according to claim 15 or 16, characterized in that the means for holding the receptacle ( 11 ) are formed by a support grid ( 6 ) which can be inserted into the working vessel ( 1 ) and on which a plurality of receptacles ( 11 ), preferably a plurality of receptacles ( 11 ) are removably attached with the same height.

18. The apparatus according to claim 17, characterized in that in the working vessel ( 1 ) at least one moving support ( 19 ) is provided for the support grid ( 6 ).

19. Device according to one of claims 15-18, characterized by a closed, a filter, preferably a molecular filter ( 33 ) including the circuit for the isopropyl alcohol.

20. Device according to one of claims 15-19, characterized by a closed circuit for the liquid paraffin, which (circuit) has a filter device ( 40, 41, 42 ) for removing isopropyl alcohol from the liquid paraffin.

21. The apparatus according to claim 20, characterized in that the filter device for removing isopropyl alcohol from the liquid paraffin from a warm water-containing container ( 41 ) is formed, which has an inlet ( 40 ) for supplying the paraffin to be cleaned and at the top one preferably has an outlet ( 42 ) formed for the paraffin freed from isopropyl alcohol.