DE3046369C2 - Verfahren zum Regeln einer Heizungsanlage - Google Patents
Verfahren zum Regeln einer HeizungsanlageInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln einer Heizungsanlage nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1. wie es beispielsweise der DE-OS 25 28 749 zu entnehmen ist.
Gemäß dem bekannten Verfahren wird die Kessel-'•arassertemperatur
der jeweils vorhandenen Außentemperatur stetig angepaßt, d. h. sehr niedrigen Außentemperaturen
entsprechen hohe Kesselwassertemperaturen, und steigende Außentemperaturen führen zu »:etig
sich erniedrigenden Kesselwassertemperaturcn. Auf
diese Weise werden die Auskühlverluste des Kessels gegenüber einer konstant hohen Kesselwassertcmpsratur
verringen, da die Temperaturdifferenz zwischen dem Kesselwasser und der Umgebung immer auf das
unbedingt notwendige Maß reduziert wird.
In der genannten DE-OS wird vorgeschlagen, eine untere, der geringsten heizwirksamen Temperatur
entsprechende Kesselwassertemperatur auf jeden Fall einzuhalten. Eine noch stärkere Reduzierung der
Kesselwassertemperatur, d. h. eine stetige Regelung ohne Einhaltung einer unteren Mindesttemperatur, ist
ebenfalls bekannt. In diesem Fall werden jedoch Kesselwassertemperaturen erzeugt, die zum Heizen
nicht mehr ausreichen und deshalb unnötig sind.
wird somit die Kesselwassertemperatur entweder auf der Mindesttemperatur gehalten oder stetig weiter
verringert. Diese unnötige Wärmeerzeugung erfolgt
solange, bis die Anlage von Hand ausgeschaltet bzw. auf Sommerbetrieb mit reiner Brauchwassererwärmung
umgeschaltet wird. Da sich tageszeitlich starke Schwankungen
der Außentemperatur und somit des Bedarfs an Heizwärme ergeben, darf eine solche Aus- bzw.
Umschaltung der Anlage erst vorgenommen werden,
ίο wenn auf Dauer nicht mehr geheizt werden muß.
Mit der vorliegenden Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine unnötige Wärmeerzeugung in
Zeiten ohne Bedarf an Heizwärme zu unterbinden, um Energie einzusparen. Die Wärmeerzeugung soll aber
bei Störgrößen wie Windeinflüssen und bei der Brauchwasserentnahme sichergestellt sein.
Gemäß der Erfindung erfolgt dieses dujjr'a die im
Kennzeichen des Anspruches 1 genannte Maßnahme.
Durch das selbsttätige Abschalten der Heizungsanlage wird garantiert, daß nur dann Wärme erzeugt wird, wenn auch Heizwärme benötigt wird. Vöiiig unabhängig von einer Aus- oder Umschaltung der Anlage durch Handbedienung werden alle tageszeitlichen Schwankungen erfaßt. Eine Umschaltung der Anlage auf Sommerbetrieb kann sogar ganz entfallen, da dafür gesorgt wird, daß die selbsttätige Abschaltung der Heizungsanlage durch einen Brauchwasserthermostaten überbrückt wird.
Damit keine Störgrößen ein weiteres Heizen bei Bedarf ausschließen, wird das selbsttätige Abschalten der Heizungsanlage durch den Raumthermostaten überbrückt. Von Raumthermostaten kann dann jederzeit eine Korrektur bzw. eine gewünschte Erhöhung der Raumtemperatur vorgenommen werden. Dabei empfiehlt es sich, die Kesselwassertemperatur auf die geringste heizwirksame Temperatur von etwa 35° C einzustellen, die auch bei der Steuerung in Abhängigkeit von der Außentemperatur zum Zeitpunkt des Umschaltens vorhanden ist.
Durch das selbsttätige Abschalten der Heizungsanlage wird garantiert, daß nur dann Wärme erzeugt wird, wenn auch Heizwärme benötigt wird. Vöiiig unabhängig von einer Aus- oder Umschaltung der Anlage durch Handbedienung werden alle tageszeitlichen Schwankungen erfaßt. Eine Umschaltung der Anlage auf Sommerbetrieb kann sogar ganz entfallen, da dafür gesorgt wird, daß die selbsttätige Abschaltung der Heizungsanlage durch einen Brauchwasserthermostaten überbrückt wird.
Damit keine Störgrößen ein weiteres Heizen bei Bedarf ausschließen, wird das selbsttätige Abschalten der Heizungsanlage durch den Raumthermostaten überbrückt. Von Raumthermostaten kann dann jederzeit eine Korrektur bzw. eine gewünschte Erhöhung der Raumtemperatur vorgenommen werden. Dabei empfiehlt es sich, die Kesselwassertemperatur auf die geringste heizwirksame Temperatur von etwa 35° C einzustellen, die auch bei der Steuerung in Abhängigkeit von der Außentemperatur zum Zeitpunkt des Umschaltens vorhanden ist.
Die festgelegte Außentemperatur, bei der die selbsttätige Abschaltung der Anlage erfolgt, ist abhängig
von der Lage des Gebäudes. In klimatisch ungünstigen Gegenden sollte sie etwas höher liegen als
in Gegenden mit sehr starker Sonneneinstrahlung.
Ferner ist die sonstige Fremdwärme, die auf die Räume einwirken könnte, zu berücksichtigen. Im
allgemeinen wird die Abschalttemperatur etwa der durchschnittlichen Raumtemperatur entsprechen bzw.
etwas darunter liegen.
Claims (3)
1. Verfahren zum Regeln einer Heizungsanlage durch stetige Anpassung der Kesselwassertemperatur
an die jeweils vorhandene Außentemperatur, dadurch gekennzeichnet, daß beim Oberschreiten
einer festgelegten, keine weitereu Bedarf an Heizwärme erfordernden Außentemperatur die
Heizungsanlage selbsttätig abgeschaltet wird und daß die selbsttätige Abschaltung durch einen Raumoder
Brauchwasserthermostaten überbrückt wird.
Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kesselwassertemperatur im Falle
der Einschaltung der Heizungsanlage durch den Raumthermostaten auf die geringste heizwirksame
Temperatur im Bereich von etwa 35° C eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die festgelegte Außentemperatur etwa der durchschnittlichen Raumtemperatur entspricht
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE3046369A DE3046369C2 (de) | 1980-12-09 | 1980-12-09 | Verfahren zum Regeln einer Heizungsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE3046369A DE3046369C2 (de) | 1980-12-09 | 1980-12-09 | Verfahren zum Regeln einer Heizungsanlage |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE3046369A1 DE3046369A1 (de) | 1982-07-15 |
| DE3046369C2 true DE3046369C2 (de) | 1983-12-15 |
Family
ID=6118702
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE3046369A Expired DE3046369C2 (de) | 1980-12-09 | 1980-12-09 | Verfahren zum Regeln einer Heizungsanlage |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE3046369C2 (de) |
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| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1980
- 1980-12-09 DE DE3046369A patent/DE3046369C2/de not_active Expired
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Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE3046369A1 (de) | 1982-07-15 |
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Legal Events
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|---|---|---|---|
| 8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
| D2 | Grant after examination | ||
| 8363 | Opposition against the patent | ||
| 8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BUDERUS HEIZTECHNIK GMBH, 6330 WETZLAR, DE |
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