DE3043435A1

DE3043435A1 - Motorradteleskopfederbein fuer sehr langen federweg

Info

Publication number: DE3043435A1
Application number: DE19803043435
Authority: DE
Inventors: Anton Ing.(grad.) 8492 Furth Pfeifer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-11-18
Filing date: 1980-11-18
Publication date: 1982-07-01

Description

Titel: Motorradteleskopfederbein für sehr langen
Federweg.
Anwendung: Motorrad allgemein (speziell Moto-Crose).
Durch äußerliche Maßänderung, bei gleichbleibender Funktion, auch für FK6 oder Geländeauto verwendbar.
Zweck : Variabie Federkraft hei extrem lesgem Federweg für ermüdungsfreies Fahron bei unterschiedlicher Bodenbeschaffenheit und Fabrergewicht.
stand der fechnik : Bisherige Motorradgabeln sind durch die Konstruktionsmerkmale, Innenrohr fest mit der Gabelbrücke verbunden und Außenronr federnd, an der Grenze des ausschöpfbaren Federweges angelangt. Jede weitere Steigerung des Federweges (Fahrkomforts) würde sich auf die Bauhöhe auswirken. D.h., man ist mit bisheriger Bauweise kaum in der lage, dem Kahrer von Gelännde- und hotocrossmotorrädern mebr zu entlasten oder bei gleicher Belastung die Geschwindigkeiten zu steigern.
ziel: ein Ziel war es also, die ca. 20 cm, die durch die Gabelbrücke zur Befestigung benötigt wurden, als Federweg zu nutzen. Dieses ist nur möglich, wenn man die bisherige Gabelanordnung auf den Kopf stelit. D.h., das außenrohr in der Gabelbrücke befestigt und dem Innenrohr die Federbewegung ausführen läßt. Diese Anordnung ist nicht neu. Sie wird zur Zeit bei verschiedonen Mofa- und sopedtypen verwendet, jedoch liegen dem jetzigem Stand der Technik andere Kriterien zu Grunde als meiner Erfindung.
runktionsbeschreibung: Das Innenrohr 18 wird durch ein Gleitlager 8 im Außenrobr 4 geführt und durch eine geringe Ölmenge in der luftkammer 6 Feder raum) geschmiert. Das Innenrohr 18 dient gleichzeitig als Kolben für die Luftfederung. Die benötigte Federkraft wird durch Luftdruckänderung über das Ventil a reguliert. Die sich in der Druckkammer befindliche @uft wird mit einer Hydraulikdichtung 10 abgedichtet. Durch diese Anordnung der Dichtunnr, ist es nicht möglich, daC luft durch die Federbewegung nachgepumt wird. Die Dichtung wird durch die Staubmanschette 11 vor Verschmutzung geschützt. Die Dämpfungsstange 5 tätigt die Dämpfung und verhindert bei entlastung des Federbeines ein Herausfallen des Innenrohres. Die Feder 9 sorgt für weichen Endanschlag. Das Führungsstück 7 führt die Dämpferstange 5 und dichtet nach beiden eiten ab. Das Dämpfungsstück 12, ist mit Dämpforstange 5 verbunden und regelt die Dämpfung. Die Dämpfung kann man der Feder kraft anpassen, indem man die Bohrung im Innenrohr 18 nach unten verjüngt, wodurch der spalt zum austausch kleiner wird. Das Innenrohr 18 ist blasenfrei mit Öl gefüllt. Der Gumrnibalg 14 bietet durch Luftfüllung 15 die Möglichkeit, das von dor Dämpferstange verdrängte Olvolumen auszugleichen. (Inteprierter husgleichbehälter).
Besonders hervorhehen möchte ich noch den Radhalter 16 an welchem das Vorderrad befestigt ist. Teil 16 (EinzelzeichnungQ) wird am Gabelende festgeklemmt.
zu Funktionsbeschreibunp: Für Renneinsätze wird dadurch eine Schnellmontage des Vorderrades möglich.
Die federwirkung kann zusätzlich durch eine Spiralfeder 17 (Einzelzeichnung 2) verändert werden.
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Claims

Patent anspruch e: $)1. Teleskopfederbein, insbesondere für Motorräder, mit einem in einem äußeren Teleskoprohr geführten und gefederten inneren Teleskoprohr, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwischen innerem (18) und äußerem Teleskoprohr (4) als Feder ein Druckluftpolster (6) eingeschlossen ist, das bei Zusammenschieben des Federbeins zusammengepreßt wird.
2. Teleskopfederbein nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Fülldruck des Druckluftpolsters über ein Füllventil (a) einstellbar ist.
3. Teleskop-rederbein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das untere Teleskoprohr (18) mit einem hydraulischen Medium wie Ö1 gefüllt ist, das beim Zusammenschieben des Federbeins kolbenartig in das Druckluftpolster eingreift.
4. Teleskopfederbein nach Anspruch 3, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine Drosselöffnung, über die beim Zusammenschieben des Federbeins Hydraulikmedium strömt.
5. Teleskopfederbein nach Anspruch o, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Drosselöffnung einen sich mit dem Zusammenschieben des Federbeins verkleinernden Drosselquerschnitt aufweist.
6. Teleskopfederbein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, g e k e n n z e i c h n e t durch eine zwischen Teilen des inneren und des äußeren Teleskoprohrs 4, 18 angreifende -Druckfeder (9) zum Zusammenhalten des Federbeins im unbelasteten Zustand und zur positiven Beeinflung der Federkennlinie.
7. Teleskopfederbein nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Druckfeder (9) zwischen einem Bund (12) am Ende einer mit dem einen Teleskoprohr (4) verbundenen Dämpfungsstange (5) und einem Bund (7) am Ende des anderen Teleskoprohrs (18) angreift.
8. Teleskopfederbein nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das obere Teleskoprohr (4) das äußere und das untere Teleskoprohr (18) das innere Teleskoprohr ist, daß das innere Teleskoprohr mit einem Hydraulikmedium wie Ö1 gefüllt ist, daß das äußere Teleskoprohr oberhalb des inneren Teleskoprohrs das Druckluftpolster (6) enthält, daß eine am oberen Ende des äußeren Teleskoprohrs befestigte Dämpfungsstange (5) mit einem Dämpfungsbund (12) an ihrem unteren Ende unter Belassung eines Drosselspaltes in das Hydraulikmedium des inneren Teleskoprohrs eintaucht, und daß eine Druckfeder (9) zwischen diesem Dämpfungsbund und einem Anschlagbund (0 am oberen Ende des inneren Teleskoprohrs angreift.
9. Teleskopfederbein nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen innerem und äußeren Teleskoprohr zusätzlich eine Spiralfeder (17) angeordnet ist.