DE3041139C2 - Blutdruckmesser - Google Patents
BlutdruckmesserInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B7/00—Instruments for auscultation
- A61B7/02—Stethoscopes
- A61B7/04—Electric stethoscopes
- A61B7/045—Detection of Korotkoff sounds
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Gerät ist aus der DE-OS 25 55 453 bekannt Die dort verwendete Methode ist jedoch vom
Schaltungsaufwand her sehr kompliziert Heute werden jedoch Blutdruckmesser auch als Selbstmesser direkt an
Patienten abgegeben und müssen daher besonders handlich, einfach und robust sein.
Die Erfindung schafft daher ein Gerät der angegebenen Gattung, bei dem mit einem Minimum an
Schaltungsaufwand trotz präziser Erkennungslogik der Einsatz im kleinsten Selbstmesser, aber auch bis hin zum
Standgerät mit Digitalanzeige möglich ist Ferner
schafft die Erfindung ein Gerät das eine Signalkombination schafft die eine eindeutige Differenzierung von
Druckschwankungen, bedingt durch die Herztätigkeit (Herzpulsation) zu Korotkof f-Signalen garantiert
s Dies wird erfindungsgemäß durch die Weiterbildung eines Gerätes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 erreicht
Durch die angegebene Schaltung wird erreicht daß zwar die ansteigende (1.; Vorder-) Flanke e;nes ersten
to Impulses unwirksam bleibt aber durch dessen abfallende (2., Rück-) Flanke der Ausgang am zweiten
Verstärker steil abfällt Dies geschieht wegen der durch die Versorgungsspannung gegebenen Grenzen jedoch
nur bis zum Null-Pegel. Erst mit einer durch die «5 Rückkopplungsglieder an den Verstärkern bestimmten
Zeitkonstante steigt der Pegel am Ausgang des zweiten Verstärkers wieder an, wobei dieser Anstieg virtuell
weit unterhalb des Null-Pegels des zweiten Verstärkers ansetzt so daß er erste beim »Durchstoßen« dieses
Null-Pegels am Ausgang des zweiten Verstärkers wirksam wird. Somit verharrt dieser Ausgang des
zweiten Verstärkers eine vorbestimmte Zeit auf dem Null-Pegel.
Trifft nun in dieser Zeit ein weiterer Impuls ein, kann dessen ansteigende (erste, Vorder-) Flanke wirksam
werden und den Pegel am Ausgang des zweiten Verstärkers steil ansteigen lassen. Somit ist ein erster
Impuls durch eine steil abfallende Flanke, und ein im vorbestimmten Abstandsbereich (eben dem Zeitfenster)
eintreffender zweiter Impuls durch eine steil ansteigende Flanke am Ausgang des zweiten Verstärkers deutlich
erkennbar.
Die Schaltung hat insbesondere den Vorteil, daß sie mit wenigen, einfachen und handelsüblichen, und
insbesondere innerhalb der Schaltung im wesentlichen gleichen Schaltungselementen aufgebaut werden kann.
Insbesondere werden Operationsverstärker in derartigen Schaltungen ohnehin verwendet. Die Elektronik
kann ferner auf eine wesentlich höhere Empfindlichkeitsstufe gebracht werden und damit zuverlässiger
arbeiten.
Dadurch, daß sich die Impulse nicht als solche, sondern als an- bzw. absteigende Flanken zeigen, sind
sie besonders gut zu trennen und weiterzuverarbeiten. In einer bevorzugten Ausführungsform ist hinter dem
zweiten Ausgang des Verstärkers ein Differenzierglied angeschlossen.
unterschieden und leichter voneinander getrennt
werden können.
Bevorzugt ist nach dem differenzierglied mindestens
eine Diode angeschlossen. Somit können die Impulse unterschiedlicher Richtung voneinander getrennt und
gegebenenfalls getrennten Einrichtungen zur Weiterverarbeitung zugeführt werden.
monostabiler Multivibrator angeschlossen. Durch den
werden, die zum Antrieb optischer und akustischer
weiterer Impuls, bei dem es sich in aller Regel um einen
Bevorzugt ist zwischen dem Mikrofon und dem Eingang des ersten Verstärkers mindestens ein Hochpaß geschaltet.
Dadurch werden gewisse Störsignale, Brummen usw. ausgeschaltet
Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, auf die wegen ihrer Klarheit und
Deutlichkeit bezüglich der Offenbarung ausdrücklich verwiesen wird, noch näher erläutert
Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltschema einer Schaltung gemäß der
Erfindung,
F i g. 21 bis V Impulsformen an verschiedenen Stellen
der Schaltung der Fig. 1.
Ein piezokeramischer Umsetzer, der in einem Mikrofon in der (nicht gezeigten) Druckmanschette, die
dem Patienten zur Messung des Blutdrucks angelegt wird, enthalten ist, ist mit dem einen Anschluß an Masse
und mit dem anderen Anschluß an das Gate eines n-Kanal-Sperrschichtfet angeschlossen. Das Gate ist
seinerseits über einen hochohmigen Widerstand und eine dazu parallele, in Spemchtung geschaltete, Diode
mit Masse verbunden. Die Source ist über einen veränderlichen Widerstand mit Masse verbunden. Der
Drain ist über einen Widerstand an den positiven Pol der Spannungsversorgung und außerdem direkt an die
eine Seite eines Kondensators C1 angeschlossen.
Der fest mit der Mikrofonkapsel verbundene piezokeramische Umsetzer nimmt bei leichtem Andruck an die Oberarmarterie sowohl Grundpulsationen
(Herzschlag) als auch Korotkoff-Signale auf und gibt εϊε
als elektrische Impulse an den Fet ab.
Der sich in der Mikrofonkapsel befindende Fet sorgt für eine ausreichende Vorverstärkung des Eingangssignals. Durch diese Bauweise wird eine Störeinstrahlung
vermieden. Die zum Betrieb des Vorverstärkers notwendige Spannung erfolgt über die Mikrofonzuleitung.
Der Kondensator Ci, der an seiner anderen Seite
Ober einen Widerstand RA mit Masse verbunden ist, bildet mit diesem Widerstand R A einen ersten Hochpaß.
Die Verbindung der anderen Seite des Kondensators und des Widerstandes RA ist an den nicht-invertierenden Eingang (P-Eingang) eines Operationsverstärkers
Vl angeschlossen, dessen Ausgang direkt an den invertierenden Eingang (N-Eingang) von Vl angeschlossen ist so daß Vl als Spannungsfolger arbeitet.
Der Ausgang des Operationsverstärkers V1 ist an die
eine Seite eines Kondensators C2 angeschlossen, dessen anderer Anschluß über einen Widerstand R 5 mit
Masse verbunden ist Der Kondensator Cl und der
Widerstand R 5 bilden einen zweiten Hochpaß, wobei der Verbindungspunkt dieser Bauteile mit dem P-Eingang eines zweiten Operationsverstärkers V2 verbunden ist der wie der erste Operationsverstärker Vl als
Spannungsfolger geschaltet ist
Der Ausgang des zweiten Operationsverstärkers V2 ist mit dem einen Anschluß eines Kondensators C3
verbunden, dessen anderer Anschluß über einen Widerstand Λ 6 an den invertierenden Eingang eines
dritten Operationsverstärkers V3 angeschlossen ist.
Der nicht-invertierende Eingang des dritten Operationsverstärkers V3 ist gemeinsam mit dem nichtönver>
tierenden Eingang eines vierten Operationsverstärkers VA über einen Widerstand R 8 an den positiven Pol der
Spannungsquelle und ebenfalls gemeinsam mit dem P-Eingang von V4 Ober einen Widerstand R 10 und
einen dazu parallelen Kondensator C9 an Masse angeschlossen. Der Ausgang des Operationsverstärkers
V3 ist über einen Widerstand Rl und einen dazu
parallelen Kondensator CA an den N-Eingang gegengekoppelt
Der Ausgang von V3 ist außerdem über einen Widerstand Λ 9 an den invertierenden Eingang eines
vierten Operationsverstärkers V4 angeschlossen, dessen Ausgang ebenfalls über einen Widerstand /Ml und
einen dazu parallelen Kondensator CS an den nicht-invertierenden Eingang von V4 gegengekoppelt
ist
ίο Die Verstärker V3 und V4 arbeiten als Quasi-Integratoren mit Umkehrverhaiten und hohem Verstärkungsgrad.
Durch die Wahl der Spannung der Spannungsquelle und die Widerstände R 8 und R 10 werden der dritte und
der vierte Operationsverstärker an ihrer oberen Aussteuergrenze betrieben.
Der Ausgang des Verstärkers V4 (III) ist an den einen Anschluß eines Kondensators Ceingeschlossen, dessen
anderer Anschluß (IV) über einen veränderlichen
eine in Durchlaßrichtung geschr'.ate Diode D2 an die
Transistor 72, (npn) auf, dessen Basis das Signal über die ;n Durchlaßrichtung geschaltete Diode D 2 zugeführt wird. Die Basis ist außerdem über einen
Widerstand R13 und einen dazu in Reihe geschalteten
Kondensator Cl an den Kollektor eines zweiten
Transistors (pnp) 73 der monostabilen Kippstufe
angeschlossen. Der Emitter des ersten Transistors 72 ist mit Masse verbunden, während sein Kollektor über
einen Widerstand R14 und eine in Sperrichtung
geschaltete Z-Diode an die Basis des zweiten Transi
stors 7"3 geschaltet ist Diese Basis ist über einen
Widerstand R 15 mit dem positiven Pol der Gleichspannungsquelle der Schaltung verbunden, an die auch der
Emitter des zweiten (pnp) Transistors Γ3 angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors 73 ist w;e erwähnt
mit der vom Widerstand R 13 abgewandten Seite des Kondensators Cl verbunden. Der Kollektor ist weiter
über einen Widerstand R 16 mit einer LED DA, die in Durchlaßrichtung an Masse geschaltet ist, verbunden.
Demgemäß leuchtet die LED DA auf, wenn die
monostabüe Kippstufe ein Signa! abgibt (V). Ferner
wird das Signal vom Kollektor des Transistors 73 über einen Widerstand R 17 einer integrierten Schaltung IC2
zugeführt, die durch einen astabilen Multivibrator, dessen Ausgang (3) mit einem piezokeramischen
Umsetzer verbunden ist, einen Ton zu akustischen Anzeige erzeugt. Das Signal wird, wie gezeigt, teilweise
über Spannungsteiler R18 und R19 an weitere
Eingänge des IC2 gegeben und die entsprechenden Fiiijänge sind, gegebenenfalls über den Spannungstei
ler, über einer Kondensator CS an Masse angeschlos
sen.
Der Sinn und Vorteil der Z-Diode D3 ist, das
Ansprechen der monostabilen Kippstufe zu verhindern, sobald die Bitteriespannung einen Wert von etwa 6,5 V
unterschreitet Die für die Ansprechempfindlichkeit der übrigen Schaltstufen erforderliche Mindestspannung
beträgt hingegen 5 V. Auf diese Weise wird eine Fehlanzeige durch Batterieermüdung ausgeschlossen,
und es kann eine besondere Batteriekontrolle entfallen.
Die Diode D 2, über die die Signale der monostabilen Stufe zugeleitet werden, ist eine schwellenbesiimmende
Diode. Die Zeit der rnonostabilen Kippstufe liegt selbstverständlich unterhalb der Herzfrequenz, ist aber,
so bemessen, daß eine Doppelimpulskombination verhindert wird. Sie liegt bei ca. 300 ms.
Der Schalter für die Batterie ist ein (nicht gezeigter) Reed-Kontakt, der durch ein ferromagnetisches bewegtes
Bauteil des Druckanzeigesystems in Abhängigkeit vom Manschettendmck betätigt wird. Das zu steuernde
Magnetfeld liefert ein kleiner Permanentmagnet (ebenfalls nicht gezeigt). Der Einschaltpunkt liegt zwischen 90
und 120mmHg, der Ausschaltpunkt bei ca. 40mmHg.
Anschließend wird in einer Übersicht ein Beispiel für in einer Schaltung gemäß Fig. I tatsächlich verwendete
Bauteile gegeben.
«3 | 10 k Ohm |
«4 | 150 k Ohm |
«5 | 150 k Ohm |
«6 | 33 k Ohm |
RI | 1.1 M Ohm |
RS | 100 k Ohm |
«9 | 8,2 k Ohm |
«io | 100 k Ohm |
«11 | 1.1 M Ohm |
R\2 | IO k Ohm |
R\3 | 68 k Ohm |
R\4 | 2.2 k Ohm |
«15 | 2.2 k Ohm |
Cl | 2.2 μΡ |
C2 | 0.33 μ F |
C3 | 0,33 μ F |
C 4 | 4,7 nF |
C5 | 4.7 nF |
C6 | 10OnF |
Cl | UF |
CS | 2.2 nF |
C9 | 10OnF |
Tl | BC 548 C |
T 3 | BC 558 C |
«16 | 3.9 k Ohm |
«17 | 150 0hm |
«18 | 120 k Ohm |
«19 | 220 k Ohm |
Dl | 1 N 4148 |
Dl | Z - 5,6 V |
D4 | TIL209 B |
Bez.-Z. 2 PXE 52 | |
/CI | LM 324 (VI- V 4) |
ICl | NE 555 |
Spannungsvc-sorgung:
Batterie Typ Mallory MN 1604
Batterie Typ Mallory MN 1604
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der in F i g. 1 gezeigten Schaltung anhand der Impulsbilder in F i g. 2
erläutert.
An der Stelle c(Fig. 1) treffen die vom Vorverstärker
weitergeleiteten Impulse praktisch schon in der in F i g. 21 gezeigten Form ein. Diese Impulse sind, solange
der Manschettendruck noch über dem systolischen Druck liegt, in der Regel (fails es sich nicht um
Störimpulse handelt) Einzelimpulse (a), die als geringe
Druckschwankungen gemäß der Herzfrequenz periodisch auftreten. Diese Einzelimpulse werden durch den
Hochpaß Ci. «4 sowie Vi und den HochpaB C2, «5
sowie Vl in ihrer Form und Amplitude praktisch nicht
verändert. Die Signalform nach den genannten Bauteilen an der Stelle I ist der entsprechenden Zeile in F i g. 2
zu entnehmen. '
Durch den, wie gesagt, als Quasi-Integrator mit Umkehrverhalten und hohem Verstärkungygrad arbeitenden
Verstärker V3 wird die Signalform, wie in F i g. 2, Zeile II gezeigt, verändert, d. h. im wesentlichen
invertiert. Wie insbesondere in Fig. 2, Il ersichtlich, ist
der Verstärker V3 im Gegensatz zu V 4 nicht völlig ausgesteuert, d. h. der obere Pegel liegt etwas unterhalb
der maximalen Aussteuerungsgrenze. Es ist dadurch ein
ίο kleiner positiver Höcker feststellbar (F i g. 2, Ha).
Durch den Wiederanstieg des Pegels in Il wird das Signal im Punkt III bis zur Null-Linie nach unten
gesteuert. Diese Grenze ist durch die Versorgungsspannung vorgegeben. Die Spannung fällt jedoch »virtuell«
entlang der in III in Fig. 2(a) gezeigten gestrichelten Linie weiter ab und steigt entlang eines im unteren Teil
ebenfalls nur «virtuellen« zweiten Astes mit einer durch die Rückkopplungsglieder der Verstärker bestimmten
Zei'.kons'.än'.p wjprW an. Der Teil dieses zweiten Astes
oberhalb der Null-Linie ist aus der Zeichnung wieder erkennbar. Somit entsteht ein Zwischenraum, währenddessen
sich der Ausgang des zweiten Verstärkers VA auf NuIi befindet, der durch die Schaltelemente auf 50
bis 80 msek festgelegt ist. Tritt nun, wie beispielsweise im zweiten Impuls (b) in F i g. 2 erkennbar, ein weiterer
Impuls (Ik) innerhalb dieses Zeitfensters von 50 bis 80 msek auf, so erzeugt es durch die Inversion mit seiner
ansteigenden Flanke in I eine abfallende Flanke in II, die
wiederum die Spannung im Punkt III, wie dort gezeigt
so (AiJL steil ansteigen läßt. Die abfallende Flanke in Fi g. Il
macht sich im Punkt III allerdings wie die abfallende
Flanke des Herzimpulses als 'rneute öffnung des
Zeitfensters bemerkbar (b).
Jedoch wird durch die monostabile Kippschaltung sichergestellt, daß während einer längeren Zeitdauer,
die jedoch kürzer als die Herzperiode ist, nur ein Signal durch die monostabile Kippstufe weitergegeben wird.
Die so auftretenden Flanken werden, wie in Fig.2, IV
zu erkennen ist, durch das nachfolgende Differenzierglied C6, «12 differenziert. Dadurch entstehen
nadelartige Impulse, und zwar für den Herzpuls negative, die etwas später als die Mitte des Herzpulses
liegen. Diese Signale werden von der Diode D2(Fig. 1)
nicht durchgelassen, können aber ihrerseits einer monostabilen Kippstufe zugeleitet werden, um die
Herzfrequenz zu gewinnen. Durch eine solche monostabile Kippstufe werden auch negative sonstige Impulse
wegen der Dauer des von der monostabilen Kippstufe erzeugten Rechteckimpulses, der jedoch kürzer als die
Herzperiode sein muß, beseitigt Der Ausgang einer solchen monostabilen Kippstufe ist in F i g. 2, V Ί den
nach unten gerichteten Rechtecken gezeigt
Die positive Flanke des Korotkoff-Impuises an III wird nach Differentation (IV) der in F i g. 1 gezeigten
monostabilen Kippstufe über die Diode D 2 zugeleitet Die Kippstufe erzeugt die in F i g. 2, V gezeigten, nach
oben gerichteten Rechteckimpulse.
Die entsprechende negative Flanke der Korotkoff-Impulse
gelangt nicht zu der monostabilen Kippstufe
aus Fig. 1, würde jedoch zu einer monostabilen Kippstufe für die Herzfrequenz gelangen. Da diese
negativen Spitzen aufgrund des Korotkoff-Impuises jedoch unmittelbar nach den negativen Spitzen
aufgrund des Herzpulses auftreten, werden sie von der
betreffenden monostabilen Kippstufe nicht verarbeitet.
Die Dauer der impulse der sn Fig.' gezeigten
Kippstufe beträgt ca. 300 msek. Dies ist dementsprechend
auch die Dauer der Ton- und Lichtimpulse, die.
wie anhand der I- i g. I geschildert, erzeugt werden.
Unterhalb der Diastole gehen die beiden Impulse, wie in Fi g. 2 ganz rechts (f) zu erkennen ist. ineinander über,
so daß kein dem Ko'o'.koff-Signal entsprechendes
Signal mehr erzeugt wird.
lis ist ersichtlich, daß es durch die vorliegende
.Schaltung möglich ist, mit einfachen schaltungstechnischen
Mitteln eine sichere Identifizierung der Korotkoff-Signale und ihre deutliche Anzeige zu erhalten, so
daß der systolische und diastolische Blutdruck mit großer Sicherheit bestimmt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Gerät zur automatischen Bestimmung des Blutdrucks nach Korotkoff/Riva Rocci,
mit einer eine Druckmeßvorrichtung enthaltenden, aufblasbaren Manschette,
mit einem Mikrofon zum Aufnehmen und Weiterleiten der der Herzfrequenz entsprechenden periodischen Signale (Grundpulsation) und der gegebenenfalls auftretenden Korotkoff-Geräusche bzw. der
entsprechenden Signale, und
mit einer Schaltung, die ein Ausgangssignal beim Auftreten zweier Signale in einem gewissen
zeitlichen Abstandsbereich erzeugt wobei ein Zeitfenster vorgesehen ist, das in Abhängigkeit vom
Auftreten eines ersten Signals für einen vorbestimmten Zeitraum öffnet und den Durchgang eines
zweiten Signals ermöglicht, und wobei in der Schaltuc£ Verstärker vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die weitergeleiteten Signale an den invertierenden (minus) Eingang eines
über seinen nicht-invertierenden (plus) Eingang nahezu voll ausgesteuerten ersten Verstärkers mit
großer Verstärkung (V3) gegeben werden, wobei dessen (VZ) Ausgang (II) an seinen invertierenden
Eingang über einen Kondensator (CA) und einen dazu parallelen Widerstand (Λ7) gegengekoppelt
ist, und daß der Ausgang des ersten Verstärkers (V3) an den invertierenden (minus) Eingang eines
über seinen nicht-invertierenden (plus) Eingang voll ausgesteuertem zweiten Verstärkers mit großer
Verstärkung (VA) gegeben wird, wobei dessen (VA) Ausgang (III) an seinen invertierenden Eingang über
einen Kondensator (CS) unc einen dazu parallelen Widerstand (R 7) gegengekoppelt ist
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß hinter dem Ausgang des zweiten Verstärkers ein Differenzierglied (R 12, C6) angeschlossen
ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Differenzierglied (Ä12, C6)
mindestens eine Diode (D 2) angeschlossen ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß an die mindestens eine Diode ein
monostabiler Multivibrator angeschlossen ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß zwischen das Mikrofon und den Eingang des ersten Verstärkers (V3)
mindestens ein Hochpaß (A4, Cl; R5, C2)
geschaltet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803041139 DE3041139C2 (de) | 1980-10-31 | 1980-10-31 | Blutdruckmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803041139 DE3041139C2 (de) | 1980-10-31 | 1980-10-31 | Blutdruckmesser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3041139A1 DE3041139A1 (de) | 1982-05-13 |
DE3041139C2 true DE3041139C2 (de) | 1982-07-15 |
Family
ID=6115695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803041139 Expired DE3041139C2 (de) | 1980-10-31 | 1980-10-31 | Blutdruckmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3041139C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS62233142A (ja) * | 1986-04-03 | 1987-10-13 | テルモ株式会社 | 血圧測定装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2555453A1 (de) * | 1975-12-10 | 1977-06-16 | Medicotec Ag Medizin Elektroni | Geraet zur automatischen blutdruckmessung |
-
1980
- 1980-10-31 DE DE19803041139 patent/DE3041139C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3041139A1 (de) | 1982-05-13 |
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Legal Events
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