DE3040099A1 - Vorrichtung zum ausscheiden bzw. trennen feinkoerniger materialien hoher dichte von den begleitstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum ausscheiden bzw. trennen feinkoerniger materialien hoher dichte von den begleitstoffen

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DE3040099A1
DE3040099A1 DE19803040099 DE3040099A DE3040099A1 DE 3040099 A1 DE3040099 A1 DE 3040099A1 DE 19803040099 DE19803040099 DE 19803040099 DE 3040099 A DE3040099 A DE 3040099A DE 3040099 A1 DE3040099 A1 DE 3040099A1
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Hans Dr.-Ing. 5100 Aachen Kellerwessel
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B9/00General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/24Multiple arrangement thereof
    • B04C5/26Multiple arrangement thereof for series flow
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C7/00Apparatus not provided for in group B04C1/00, B04C3/00, or B04C5/00; Multiple arrangements not provided for in one of the groups B04C1/00, B04C3/00, or B04C5/00; Combinations of apparatus covered by two or more of the groups B04C1/00, B04C3/00, or B04C5/00
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C9/00Combinations with other devices, e.g. fans, expansion chambers, diffusors, water locks

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  • Cyclones (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausscheiden bzw. Trennen feinkörniger
  • Materialien hoher Dichte von den Begleitstoffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausscheiden bzw. Trennen feinkörniger Materialien hoher Dichte von den Begleitstoffen, insbesondere von feinaufgemahlenen Teilchen hoher Dichte aus dem Klassierruckgut in Mahlkreisläufen.
  • Bekannte Mahlanlagen zum Aufschließen von Erzen vor der Sortierung (z.B. durch Flotation) bestehen üblicherweise aus einer Kugel- (oder Stab-) mühle (M), die im geschlossenen Kreislauf mit einem Hydrozyklon (KZ) als Klassiergerät arbeitet (Skizze 1).
  • Diese bekannte Anordnung hat jedoch folgende Nachteile: a) Selbst, wenn alle Teilchen im AuEgabestrom zum Zyklon KZ die gleiche Korndichte aufweisen, trennt der Zyklon KZ nicht sehr trennscharf. Sein Unterlauf (Grobgutaustrag) besteht aus dem durch Fliehkraftwirkung ausgeschiedenen Grobkorn im Gemisch mit der Zulaufsuspension, welche als Trägermedium ür das Grobe wirkt; d.h. der Zyklon-Unterlauf enthält soviel Feingut wie dem Anteil Feingut im Zulauf und dem Anteil Trägermedium im Unterlauf entspricht.
  • b) In der Praxis haben aber nicht alle Teilchen die gleiche Korndichte. Gerade in der Erzaufbereitung sind die Unterschiede der Korndichten erheblich. Jeder Klassierzyklon trennt,nicht nur nach der Korngröße, sondern auch nach der Korndichte. Beide Eigenschaften sind für die 'Fallgeschwindigkeit" im Fliehkraftfeld in der Suspension maßgeblich. Im Unterlauf des Klassierzyklons KZ sind deshalb solche Erzteilchen enthalten, die schon hinreichend fein aufgeschlossen sind und eigentlich unmittelbar der Sortierung zugeführt werden sollten.
  • c) Führt man eine Siebanalyse des Zyklonunterlaufs aus, so wird man feststellen, daß der Fehlunterkorngehalt -bewirkt durch die unter a) und b) genannten Versuchen - des Unter laufs des Zyklons KZ bis 30 % der Feststoffmasse - in Einzelfällen noch mebr - beträgt.
  • Dieses Fehlunterkorn wird zur Mühle zurückgeführt, absorbiert unnnütz Energie für Mahlung und Transport und bereitet Schwierigkeiten in den nachfolgenden Verfahrensstufen.
  • d) Handelt es sich bei dem Wertmineral im Erz um ein sehr leicht mahlbares Material (weil sehr gut spaltbares, z.B. Bleiglanz, oder weil sehr sprödes Mineral, z.B.
  • Zinnstein), so kann das Zurückführen der oben geschilderten Fehlkornanteile im Unterlauf des Zyklons KZ die gesamte Aufbereitung erheblich beeinträchtigen und zu außerordentlich hohen Metallwertverlusten (bei Zinnstein z.B. bis etwa 35 %) führen.
  • Um insbesondere die bereits hinreichend feingemahlenen Erzteilchen aus dem Grobgutrückfluß des Klassiergeräts auszuschleusen, hat man schon früher Sortiergeräte eingeschaltet, und zwar kleine Setzmaschinen oder einzelne Flotationszellen (sog. unit cell). Setzmaschinen sind jedoch für diese Aufgabe relativ aufwendig. Sie sind außerdem für das Sortieren von sehr feinkörnigem Gut (z.B. 100 u) nur in Ausnahmefällen geeignet (nämlich bei ganz extrem hohen Korndichte-DifEerenzen, Beispiel Gold). Das Einschalten von Flotationszellen hat zur Folge, daß mit Flotationsreagenzien versetzte Trübe in die Mühle gelangt, so daß ein Teil des Mahlguts (z.B.
  • bleiglanzreiche, verwachsene Teilchen) in der Mühle flotiert und dadurch der Mahlung und dem weiteren Aufschluß entzogen wird.
  • Hydrozyklone bewirken je nach konstruktiver Gestaltung und Betriebsweise (Konuswinkel, Einlaufdruck, Düsendurchmesser) entweder bevorzugt eine Eindickung, d.h. der Feststoff wird möglichst vollständig im Unterlauf ausgetragen, oder bevorzugt eine Klassierung, d.h. Trennung nach der Korngröße, im wesentlichen einheitliche Korndichte vorausgesetzt, ansonsten mit den oben beschriebenen Einschränkungen, oder auch bevorzugt eine Dichte-Sortierung, d.h. eine Trennung nach der stofflichen Zusammensetzung.
  • Zyklone, die vornehmlich sortieren, sind durch einen zum unteren Auslauf. hin nur flach geneigten Boden gekennzeichnet; der Boden kann sogar eben sein, es stellt sich dann im Innern eine stationäre Böschung des Feststoffs zum Auslauf hin ein. Solche Zyklone sind unter der Bezeichnung Flachboden-Zyklon oder "water only cyclone" hin und wieder beispielsweise in Kohlenaufbereitungsanlagen zum Sortieren von Rohfeinkohle oder Grobschlamm eingesetzt. Ihre Wirkung beruht darauf, daß sich im Innern aus der Aufgabesuspension, sozusagen autogen ein stationärer Schwertrüberi ng bildet, der ähnlich wirkt wie die künstlich, z.B. aus Magnetit oder Ferrosilizium hergestellte Schwer trübe in den Scertrübe-Sortier-Zyklonen.
  • Um den im Unterlauf des Klassierzyklons KZ enthaltenen Anteil an hinreichend fein aufgemahlenen spezifisch schweren Mineralien auszuscheiden, wird daher gemäß der Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen, die durch einen Flachbodenzyklon, der einem Klassierzyklon unterlaufseitig nachgeschaltet ist, gekennzeichnet ist.
  • Der Unterlauf des Klassierzyklons KZ weist meist einen sehr hohen Feststoffgehalt auf. Um diesen Materialstrom im Sortierzyklon WZ gemäß der in der Zeichnung in Skizze 2 schematisch dargestellten Vorrichtung sortieren zu können, wird es nötig sein, vorher Wasser hinzuzufügen. Um den Mahikreislauf nicht mit zusätzlichen Wassermengen zu belasten und um den optimalen Feststoffgehalt in der Aufgabe zur Mühle M aufrechterhalten zu können, muß man den Uberlauf des Sortierzyklons WZ eindicken. Hierfür wäre ein Rundeindicker E, gemäß der in der Zeichnung in Skizze 3 schematisch dargestellten Anlage geeignet. Dieser Rundeindicker E könnte so dimensioniert werden, daß sein Uberlauf klar, d.h. praktisch feststofffrei ist. Dieses Uberlaufwasser könnte dann, wie in der Skizze 3 gestrichelt angedeutet, zum Verdünnen der Aufgabe des Sortierzyklons WZ dienen.
  • Um aus dem meist grubenfeucht zugeführten Roherz eine Suspension in der Mühle M herzustellen, muß ohnehin Wasser in das System eingeführt werden. Man kann dieses Wasser auch ganz oder teilweise vor dem Sortierzyklon WZ zugeben und den Uberlauf des Eindickers E seinerseits ganz oder teilweise benutzen, um den optimalen Feststoffgehalt für die nachfolgende Sortierung (z.B. Flotation) einzustellen.
  • In diesem Fall wäre es sinnvoll den Eindicker E Uberlastet, d.h. mit trübem Uberlauf zu fahren. Dies hätte den zusätzlichen Vorteil, daß mit dem trüben Über lauf mindestens ein Teil des spezifisch leichten Fehlunterkorns aus dem Unterlauf des Klassierzyklons ausgeschleust, der Mahlkreislauf somit zusätzlich entlastet und zusätzliche Energie gespart würde.
  • Anstelle des Eindickers E kann natürlich jede beliebige andere Eindickvorrichtung benutzt werden, z.B. sogenannte Schräg- oder Lammellenklärer oder Eindickzyklone.
  • Insbesondere, wenn man die obenbeschriebene zusätzliche Ausscheidung von spezifisch leichtem Fehlunterkorn wünscht, erscheint die Benutzung von Eindickzyklonen zweckmäßig.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung gilt insbesondere auch tür die Aufbereitung von mineralischen oder anderen Ronstoften (z.B. der sogenannten noumetallic minerais wie Flußspat, Schwerspat, Nagnesit) entsprechend, sofern diese nacn den Verfahren der Erzaufbereitung behandelt werden.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Patentanspruch.
    Vorrichtung zum Ausscheiden bzw. Trennen feinkörniger Materialien hoher Dichte von Begleitstoffen, insbesondere von feinaufgemahlenen Teilchen hoher Dichte aus dem Klassierrückgut in Mahlkreisläufen, gekennzeichnet durch einen Flachbodenzyklon (WZ), der einem Klassierzykion (KZ) unterlaufseltig nachgeschaltet ist.
DE19803040099 1980-10-24 1980-10-24 Vorrichtung zum ausscheiden bzw. trennen feinkoerniger materialien hoher dichte von den begleitstoffen Withdrawn DE3040099A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992020452A1 (de) * 1991-05-16 1992-11-26 Thyssen Industrie Ag Verfahren und vorrichtung zur reinigung körniger materialien von fettigen substanzen, insbesondere öl
CN107149978A (zh) * 2017-07-04 2017-09-12 鞍钢集团矿业有限公司 一种用搅拌磨矿机替代滚筒式球磨机的选矿工艺

Cited By (3)

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WO1992020452A1 (de) * 1991-05-16 1992-11-26 Thyssen Industrie Ag Verfahren und vorrichtung zur reinigung körniger materialien von fettigen substanzen, insbesondere öl
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