DE3038087A1

DE3038087A1 - ARROW-STABILIZED RIFLE BULLET (PENETRATOR)

Info

Publication number: DE3038087A1
Application number: DE19803038087
Authority: DE
Inventors: Karl Wilhelm Dipl.-Ing. 4130 Moers Bethmann; Bernhard Dipl.-Ing. 4030 Ratingen Bisping; Jürgen Dipl.-Phys. Dr. 4200 Oberhausen Böcker; Klaus 4156 Willich Gersbach; Peter Dipl.-Ing. 4000 Düsseldorf Wallow
Original assignee: Rheinmetall GmbH
Current assignee: Rheinmetall Industrie AG
Priority date: 1980-10-09
Filing date: 1980-10-09
Publication date: 1982-05-27
Also published as: JPS6149600B2; JPS5787598A; EP0049738B1; DE3168468D1; EP0049738A3; EP0049738A2

Description

Rheinmetail GmbH Düsseldorf, den 7-10.1980Rheinmetail GmbH Düsseldorf, 7-10.1980

Be/groBe / large

Akte RFile R

Pfei!stabilisiertes Wuchtgeschoß (Penetrator)Pfei! Stabilized impact projectile (penetrator)

Die Erfindung betrifft ein pfei1stabi1isiertes Wuchtgeschoß nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention relates to an arrow stabilized balancing projectile according to the Preamble of claim 1.

Ein derartiges Geschoß ist bekannt aus der US-PS k 098 19^· Es weist in einem zylindrischen Aluminiumkörper einen Kern aus einem wolfrarnlegierten Stahl auf. In dem rohrförmigen Aluminiumkörper sind Vertiefungen zum lösbaren axialen Formschluß mit einer Treibkäfiganordnung vorgesehen. Ein rückseitiger Teil des Geschosses ist al■> Träger für das Stabilisierungsleitwerk ausgebildet.Such a projectile is known from US-PS k 098 19 ^ · It has a core made of a tungsten alloy steel in a cylindrical aluminum body. In the tubular aluminum body, recesses are provided for releasable axial positive locking with a sabot arrangement. A rear part of the projectile is designed as a carrier for the stabilizing tail unit.

- Bei einem Geschoß der vorbeschriebenen Art ist es nachteilig, daß durch den hohen Aluminiumanteil - der zylindrische Körper bzw. das Rohr muß mit Rücksicht auf die Formschlußmittel eine beträchtliche Wandstärke aufweisen - die durchschnittliche Dichte beeinträchtigt wird.- In a projectile of the type described above, it is disadvantageous that through the high aluminum content - the cylindrical body or the tube must Considering the interlocking means, a considerable wall thickness exhibit - the average density is affected.

Zum Erzielen einer möglichst hohen Dichte sind Geschosse (Penetratoren) aus Schwermetai1-Sinterlegierungen, vorzugsweise auf Wolfram-Basis, vorgeschlagen worden. Um mit einem solchen Penetrator bei einem Mehrfachziel eine möglichst hohe Durchschlagsleistung zu erzielen, soll nachTo achieve the highest possible density, bullets (penetrators) made of heavy metal sintered alloys, preferably based on tungsten, suggested been. In order to achieve the highest possible penetration performance with a multiple target with such a penetrator, after

dem Durchschlagen einer Vorparizerung und vor dem Auftreffen auf eine hinter dieser angeordneten Hauptpanzerung noch eine möglichst große Penetrntonnasse und damit ein möglichst großer Energiebetrag verfügbar :,ein. 'the penetration of a pre-parization and before hitting a behind this arranged main armor as large as possible Penetration mass and thus the largest possible amount of energy available :,a. '

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch die Masse des als Leitwerkträger ausgebildeten rückwärtigen Teils des Penetrators noch nach dem Durchschlagen der Vorpanzerung für die weitere Durchschlagsleistung verfügbar zu haben.
10The invention is based on the object of also having the mass of the rear part of the penetrator, designed as a tail girder, still available for further penetration after penetration of the pre-armor.
10

Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebene Erfindung.This problem is solved by the characterizing part of the claim specified invention.

Durch die Erfindung wird ein doppelter Effekt erzielt: das Ablösen des Leitwerks vom Penetrator verhindert nicht nur einen Masseverlust, welchen- beim Abreißen des betreffenden Penetratortei1s aufträte, sondern auch einen Geschwindigkeitsverlust, welcher sich einstellte, wenn das Leitwerk bei bestehenbleibender Verbindung mit dem Penetrator unter unerwünschter Vergrößerung des Durchdringungskanals am Zieldurchgang tei lnö'iüie. Insgesamt ergibt sich aus der Erfindung vorteilhafterweise ■eine Leistungssteigerung im Bereich bis zu 15 %. The invention achieves a double effect: the detachment of the tail unit from the penetrator not only prevents a loss of mass, which would occur when the relevant penetrator part was torn off, but also a loss of speed which would occur if the tail unit remained in connection with the penetrator under undesired conditions Enlargement of the penetration channel at the target passage tei lnö'iüie. Overall, the invention advantageously results in an increase in performance in the range of up to 15 %.

Die ErFindung wi rd nachstehend anhand dreier in der Zeichnung im wesentlichen schematisch und unter Verzicht auf erfindungsunwesentliehe Einzelheiten dargestellter Ausführungsbeispiele des näheren erläutert. In the following, the invention is based on three in the drawing, essentially schematically and dispensing with anything that is not essential to the invention Details of illustrated embodiments of the explained in more detail.

Es zeigenShow it

Figur 1 u. Figur 2 jeweils den rückseitigen Teil eines Penetrators1 and 2 each show the rear part of a penetrator

mit einem ersten bzw. zweiten Ausführungsbeispiel im längsaxialen Schnitt sowiewith a first or second embodiment in the longitudinal axial section as well

Figur 3 u- Figur h jeweils den rückseitigen Teil eines Penetrators ausschnittweise mit einem dritten bzw. viertenFIG. 3 and FIG. H each section of the rear part of a penetrator with a third or fourth

Ausführungsbcispiel im vergrößerten Maßstab.Exemplary embodiment on an enlarged scale.

BAD ORIGINALBATH ORIGINAL

In Figur 1 weist ein Penetrator 1 einen rückseitigen Teil b kreisförmigen Querschnitts mit einem Umfangsberei c.h 8 und einer Heckfl.'iche 9 auf. Der rücksei I icje Tc: ΐ 1 6 ist als Träger Γ Ci ι ein Slvibi-1isierungsleitwerk 10 gestaltet. Sich radial nach uußcn und parallel zur zentralen Längsachse A erstreckende Flossen 12 des Leitwerks 10 sind mit einer dünnen rohrförmigen Hülse lh einstückig verbunden; deren lichter Durchmesser ist dem Außendurchmesser des Teils 6 zum Befestigen der Hülse lh im Umfangsbereich 8 durch Löten oder Kleben angepaßt. Dabei ist die mechanische Festigkeit der Befestigung neben den Erfordernissen einer Hochgeschwindigkeitsflugbahn im wesentlIchen ausschließlich der Abschußbeschleunigung angepaßt. Diese ist wesentlich kleiner als die zielseitige Abbremsung, so daß beim Auftreffen des Penetrators 1 auf ein nicht dargestelltes Ziel infolge der extrem hohen negativen Beschleunigungskräfte die Befestigung des Leitwerks 10 mit dem Träger (rückwärtiger Teil 6) bereits dermaßen gelockert bzw. aufgehoben wird, daß sich spätestens bei der.gegenseitigen Berührung des Leitwerks 10 mit einer zielseitigen Panzerplatte das Leitwerk 10 vom Träger löst und diesen dabei unbeschädigt läßt. Vorteilhafterweise sind die Teile 12 und I^ des Leitwerks 10 sehr dünnwandig ausgebildet, um· neben einem geringen LuFtwiderstandsbeiwert auch nur eine möglichst geringe Totlast zu repräsentieren. Letztere ist hier definiert als Masse, welche nicht am Durchschlag beteiligt ist und deshalb ein funktionsbedingtes Mindestmaß nicht überschreiten soll. Durch das genannte Verhalten des Leitwerks 10 beim zielseitigen Auftreffen bildet es auch kein bremsendes Hindernis. Dies wäre der Fall bei einer die Bremskräfte beim zielseitigen Auf treffen'nicht ausreichend berücksichtigenden Befestigung, zumal hierbei häufig sogar ein Abreißen des gesamten rückseitigen Teils 6 zu beobachten ist, dessen Masse für den Durchschlag nachteiligerweise verlorengeht.In FIG. 1, a penetrator 1 has a rear part b of circular cross section with a circumferential area 8 and a rear surface 9. The backside I icje Tc: ΐ 1 6 is designed as a carrier Γ Ci ι a Slvibi-1isierungsleitwerk 10. Extending radially uußcn and parallel to the central longitudinal axis A extending fins 12 of the tail unit 10 are connected lh integrally with a thin tubular sleeve; whose clear diameter is adapted to the outer diameter of the part 6 for fastening the sleeve lh in the peripheral region 8 by soldering or gluing. In addition to the requirements of a high-speed trajectory, the mechanical strength of the fastening is essentially only adapted to the launch acceleration. This is much smaller than the target-side deceleration, so that when the penetrator 1 hits a target, not shown, the attachment of the tail unit 10 to the carrier (rear part 6) is already so loosened or canceled due to the extremely high negative acceleration forces At the latest at the mutual contact of the tail unit 10 with an armor plate on the target side, the tail unit 10 detaches from the carrier and leaves it undamaged. Advantageously, the parts 12 and 11 of the tail unit 10 are very thin-walled in order to represent only a dead load that is as low as possible in addition to a low coefficient of air resistance. The latter is defined here as the mass that is not involved in the breakdown and should therefore not exceed a functional minimum. Due to the aforementioned behavior of the tail unit 10 when it hits the target, it also does not form a braking obstacle. This would be the case in the case of a fastening which does not sufficiently take into account the braking forces when hitting the target, especially since the entire rear part 6 is often even torn off, the mass of which is disadvantageously lost for the breakdown.

Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 unterscheidet sich von demjenigen nach Figur 1 durch eine Anordnung des Leitwerks 10, bei welcher die Hülse \h über die Heckfläche 9 rückseitig übersteht und damit eine nur angedeutete Aufnahme 22 für eine Leuchtspur o.dgl.'2'i bildet.The second embodiment of Figure 2 differs from that of Figure 1 by an arrangement of the tail 10, wherein the sleeve \ h the rear side projects beyond the rear face 9 and a receptacle 22 is only indicated for a tracer o.dgl.'2'i forms.

Beim dritten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 weist der Umfangsbe- . reich 8 des rückseitigen Teils 6 des Penetrators 1 für jede Flosse 12 eine achsparallele Nut h mit einem achsparallelen Nutgrund k^l auf. Die F'lo-.-se 12 wird derart in die Nut h eingesetzt, daß ~eine Begründungsfläche 13 dem Nutgrund V unmittelbar benachbart ist und dann durch LÖLen oder Kleben im UrnFangsbereich 8 des rückseitigen Teils 6 b( iü'j L i·] t wird. Die Lot- b/.w. Klebeverbindung ist dabei so ausgelegt, el.iß sii mil Γ> i c:Fierhc i t dan bei der Ab ichußbc.chleun igung auftretenden Krliii.cn viitlcn.i.eht und spätestens bei der gegenseitigen Berührung der Fl osijt; 12 mit ziel sei tigern Werkstoff aufgehoben wird.In the third exemplary embodiment according to FIG. 3, the circumference has. Rich 8 of the rear part 6 of the penetrator 1 for each fin 12 an axially parallel groove h with an axially parallel groove base k ^l . The F'lo -.- se 12 is inserted into the groove h that ~ a foundation surface 13 is directly adjacent to the groove base V and then by LOL or gluing in the peripheral area 8 of the rear part 6 b (iü'j L i ·] The soldering or adhesive connection is designed in such a way that el.iss sii mil Γ> ic: Fierhc it then occurs during the discharge acceleration occurring and at the latest with the mutual Touching the fl osijt; 12 with target material is lifted.

Beim vierten Ausführungsbeispiel gemäß Figur k weist jede Flosse 12 des Leitwerks 10 einen im wesentlichen dreieckigen Teil 16 auf, welcher einer Nut k im Umfangsbereich 8 zur Befestigung durch Kleben oder Loten angepaßt ist. Ein Mutgrund weist eine gegen die Penetrator-I ängs.ii hsv Λ in Schußrichtung S geneicjle Fläche 5 auf, an welche sich L'ine. in Schußrichtung S gegenüber dei Penetratorlängsachse A vergleichsweise Flach zur Ümfangsflache des Penetrators 1 ansteigende Fläche 7 anschließt. Mit der Fläche 5 (7) der Nut k korrespondiert eine Däche 18 (20) am Teil 16 der Flosse 12. Dabei erfüllt die Γ Kk he .Ί i'iiK· Absliil/luiiLl ion beim Abschuß, während die Fläche 7 als Abwei '..or Π iiche beim vielseitigen Auf l reffen wirkt, über eine der nicht näher bezeichneten Umfang?Fläche des rückseitigen Teils 6 des Penetrators ι zugewandte Fläche 13 der Flosse 12 kann letztere, ber-In the fourth exemplary embodiment according to FIG. K , each fin 12 of the tail unit 10 has an essentially triangular part 16 which is adapted to a groove k in the circumferential area 8 for attachment by gluing or soldering. A ground of courage has a surface 5 against the penetrator I ängs.ii hsv Λ in the weft direction S, on which L'ine. in the weft direction S with respect to the longitudinal axis A of the penetrator, a surface 7 which rises comparatively flat to the circumferential surface of the penetrator 1 is connected. A roof 18 (20) on the part 16 of the fin 12 corresponds to the surface 5 (7) of the groove k. ..or Π iiche acts when reefing in a variety of ways, over one of the unspecified circumference? surface of the rear part 6 of the penetrator ι facing surface 13 of the fin 12, the latter, over-

?'j spiel swc i se im Bereich der HeckFKichc 9 oder einer Stelle 1.1, zusätzlich am rückseitigen Teil 6 des Penetrators 1 befestigt sein. ? 'j game swc i se in the area of the HeckFKichc 9 or a point 1.1, additionally be attached to the rear part 6 of the penetrator 1.

Nach dem ziel seitigen Auftreffen des Penetrators 1 verliert die Fläche der Nut k ihre Abstützfunktion, indem sich die Flosse 12 aufgrund ihrer Massenträgheit weiter in Richtung des Pfeils S bewegt. Damit wird die Befestigung aufgehoben, die Fläche 18 entfernt sich von der Fläche 5 und die Fläche 20 setzt sich mit hoher Geschwindigkeit entlang der Fl.'icho 7 in Bewegung und entfernt sich mit einer radialen und axinK-n ßewi-qungskoniponente von dem rückseitigen Teil 6, so daß dieser ^rj iingr-h i ndor t an dem Durchschlaf) teilnehmen kann.After the penetrator 1 hits the target side, the surface of the groove k loses its support function in that the fin 12 continues to move in the direction of the arrow S due to its inertia. This removes the fastening, the surface 18 moves away from the surface 5 and the surface 20 starts to move at high speed along the surface 7 and moves away from the rear part with a radial and axinK-n ßewi-qungskoniponente 6, so that this ^r j iingr-h i ndor t can participate in the sleep through.

BAD ORIGINAL* '""BAD ORIGINAL * '""

Claims

Rheinrnetall GmbH Düsseldorf, 7-10.1380

Bc / cjn.)

File R

Patent claims:

1.) Arrow stick! 1ized impact projectile (penetrator) with a large length / diameter ratio and preferably high density, a rear part for the stabilizing tail unit having fins of the penetrator is designed as a carrier, characterized by the following features:

a) as a support for the tail unit (10) is a relevant peripheral area (8) is provided in which it is attached in a predetermined manner and

b) the tail unit (10) is released at the latest when it comes into contact with it the material of an element on the target side (armor plate) from the carrier, the latter taking part in the breakthrough as a whole.

2. PfeiIstabi 1ized balancing projectile according to claim 1, characterized gekennzei chnet that the attachment of the tail unit (i0) with the carrier essentially already when it hits the target side of the penetrator (1) is canceled.

3- arrow-stabilized balancing projectile according to claim 1 or 2, characterized by the following features:

a) fins (l2) of the tail unit (10) are arranged on a cylindrical sleeve (1 k ), the inner diameter of which is adapted to the outer diameter of the rear part (6) of the penetrator (l) and

b) the sleeve ( ] h) is fastened in the peripheral region (g).

H. Pfei 1 stabi 1 is ated bullet according to claim 1 or 2, characterized by the following features:

a) in the university area (8) a courage (^) 'j is provided for each fin (12) and

b) the fin (12) is fastened with a part (l6) in the groove (Ij).

5. Pfei1stabi1isiert balancing projectile according to claim k, characterized by a surface (5) of the groove (^) inclined towards the longitudinal axis (A) of the penetrator for supporting a corresponding mating surface (l8) on the fin (12).

6. Pfei1 stabilized balancing projectile according to claim k or 5, characterized by a surface (7) of the groove (* j) inclined against the PenetratorlürujSc-jchst: (Λ) as a deflector surface for a corresponding counter surface (20) on the fin (12).

7. Pfei1-stabilized balancing projectile according to one of claims 1 to 6, characterized by the fastening by means of soldering.

8. Pfei1stobi1isiert balancing projectile according to one of claims 1 to &, characterized by the attachment by means of Kl ebens.

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