DE3036090A1

DE3036090A1 - Plaster slotting milling cutter - has teeth turning freely on axes between inner ends and centres of gravity

Info

Publication number: DE3036090A1
Application number: DE19803036090
Authority: DE
Inventors: Robert 5446 Engeln Wolff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-09-25
Filing date: 1980-09-25
Publication date: 1982-05-06

Abstract

The milling cutter forms slots in plaster, pumice-stone or lightweight concrete and comprises a disc clamped on a driving shaft and with cutting teeth round the periphery. The teeth (9-12) turn freely on the disc (1) on axes parallel to the shaft, at points between their inner ends (13) and their centres of gravity (S). They can have elongated holes, by which they fit over bearing bolts fixed to the disc. The holes extend in the direction from their inner to their working ends. They can be spaced apart for a distance greater than their pivot radius.

Description

Steinfräser Stone cutters

Die Erfindung betrifft einen Steinfräser zum Schlitzen von Putz, Bimsstein, Leichtbausteinen und dgl., welcher aus einer am Umfang mit Schneidzähnen bestückten, auf einer Antriebswelle festzuspannenden Scheibe besteht.The invention relates to a stone cutter for slitting plaster, pumice stone, Lightweight blocks and the like, which consists of a circumference equipped with cutting teeth, consists on a drive shaft to be clamped disc.

Derartige Steinfräser werden beispielsweise bei Mauerfräsen gemäß DE-GM 74 10 413 verwendet und dienen überwiegell(i zum Schlitzen von Wänden für eine Unterputzverlegung von Installationsleitungen.Such stone milling cutters are, for example, according to masonry milling DE-GM 74 10 413 used and are mainly used (i for slitting walls for a concealed installation of installation lines.

Bei den bekannten Steinfräsern sind die Hartmetallschneidzähne starr an der Scheibe befestigt, und mit solchen Steinfräsern kann in einigermaßen homogenem, nicht zu hartem Material gut gearbeitet werden. Allerdings ergeben sich Schwierigkeiten, wenn der Steinfräser auf eine besonders harte Stelle trifft, beispielsweise auf einen größeren Kieselstein innerhalb der zu schlitzenden Putzschicht. In einem solchen Fall erfährt das mit dem bekannten Steinfräser bestückte Gerät einen solch heftigen Rückstoßschlag, daß es kaum mehr von Hand in der gewünschten Position bzw. Vorschubrichtung gehalten werden kann. Darüber hinaus ist aber auch ein längeres Arbeiten mit von Hand geführten, die bekannten Steinfräser enthaltenden Fräsen wegen der starken Erschütterungen und Rückstöße sehr ermüdend.In the known stone cutters, the hard metal cutting teeth are rigid attached to the disc, and with such stone cutters can be in a reasonably homogeneous, not to be worked well on hard material. However, difficulties arise if the stone cutter on a special hard spot, for example onto a larger pebble within the plaster layer to be slit. In one In such a case, the device equipped with the known stone cutter experiences such a thing violent recoil so that it can hardly be reached by hand in the desired position or position. Feed direction can be held. But it is also a longer one Working with hand-operated cutters containing the known stone cutters because of very tiring of the strong vibrations and recoils.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steinfräser zu schaffen, der bei Auftreffen auf härteres material keine oder nur noch geringe Rückstöße auf das Fräsgerät ausübt und somit dessen Führung von Hand wesentlich erleichtert.The invention is based on the object of creating a stone cutter, which, when hitting harder material, produces little or no recoil exercises the milling device and thus makes it much easier to guide it by hand.

Bei einem Steinfräser gemäß Oberbegriff ist die Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schneidzähne an einer zwischen ihrem Fußende und ihrem Schwerpunkt liegenden Stelle um zur Iräserachse parallele Achse lose drehbar an der Scheibe gelagert sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist hierbei die Scheibe mit einem Kranz von Lagerbolzen bestückt und weisen die Schneidzähne jeweils ein von ihrem Fußende zu ihrem Arbeitsende orientiertes Langloch für die Lagerbolzen auf.The solution to this problem is given by a stone cutter according to the preamble according to the invention achieved in that the cutting teeth at one between their foot end and its center of gravity is loosely rotatable about the axis parallel to the Iräser axis are mounted on the disc. According to a preferred embodiment, this is the disc is fitted with a wreath of bearing bolts and have the cutting teeth in each case one elongated hole oriented from its foot end to its working end for the Bearing pin on.

Ein solcher Steinfräser mit lose gelagerten Schneidzähnen kann überraschenderweise gleich effektvoll wie die bekannten Steinfräser zum Schlitzen von Putz, Bimsstein, Leichtbausteinen und ähnlichem, nicht zu hartem Steinmaterial verwendet werden, wobei sich aber der große Vorteil zeigt, daß bei Auftreffen auf eine besonders harte Stelle, z. B.Such a stone cutter with loosely mounted cutting teeth can surprisingly equally effective as the well-known stone cutters for slitting plaster, pumice stone, Lightweight building blocks and similar, not too hard stone material are used, but the great advantage shows that when it hits a particularly hard one Place, e.g. B.

einen Kieselstein, keine oder höchstens kaum noch merkbare Schläge Und Rückstöße auf das von Hand geführte Fräsgerät ausgeübt werden. Aufgrund der Zentrifugalkräfte treffen die Schneidzähne zwar auf diese harte Stelle auf, weichen dann aber sofort selbst zurück, um bei der nächsten Umdrehung erneut wieder gegen die harte Stelle geschleudert zu werden.a pebble, no or at most barely noticeable blows And kickbacks are exerted on the hand-held milling device. Due to the Centrifugal forces hit the cutting teeth on this hard point, but they give way but then immediately back again to counter again with the next rotation the hard point of being hurled.

Nach im allgemeinen nur wenigen Schlägen springt der harte Widerstand, z. B. der Kieselstein, so daß die Bedienungsperson das Fräsgerät ruhig und gleichmäßig vorschieben kann.After generally only a few blows, the hard resistance jumps, z. B. the pebble, so that the operator quietly and evenly the milling device can advance.

Der Erfindung zufolge ist der Abstand der Schneidzähne voneinander größer als ihr Schwenkumkreis, so daß die Schneidzähne um 3600 herumschwenken können.According to the invention, the distance between the cutting teeth is from one another larger than its pivot radius so that the cutting teeth can pivot around 3600.

Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann vorgesehen werden, daß die Schneidzähne auf beide Hauptseiten der Scheibe verteilt sind. Vorzugsweise sind hierbei Paare von diagonal sich gegenüberliegenden Lagerbolzen und Schneidzähnen jeweils abwechselnd an beiden Seiten der Scheibe angeordnet.According to further features of the invention it can be provided that the cutting teeth are distributed on both main sides of the disc. Preferably are here pairs of diagonally opposite bearing pins and cutting teeth alternately arranged on both sides of the disc.

Durch diese Maßnahme ist es möglich, breitere Nuten in einem Arbeitsgang zu fräsen, Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann noch vorgesehen werden, daß die Scheibe beidseits mit fluchtenden Lagerbolzen bestückt ist oder daß Lagerbolzen die Scheibe durchsetzen und beidseits der Scheibe jeweils einen Schneidzahn tragen. Durch eine Schränkung der Schneidzähne kann eine noch größere lugenbreite (reicht werden. Zu diesem Zweck können auch zwischen den Schneidzähnen und der Scheibe Distanzbuchsen auf dem Lagerbolzen angeordnet sein. Die Lagerbolzen sind der Erfindung zufolge vorzugsweise angeschweißte Nietkopfstif te Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der zeigen Fig. 1 und 2 in Draufsicht bzw. Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines Steinfräsers nach der Erfindung und Fig. 3 und 4 in Draufsicht und Seitenansicht ein zweites Ausführungsbeispiel des Steinfräsers nach der Erfindung.This measure makes it possible to produce wider grooves in one operation to mill, According to another embodiment of the invention can still be provided be that the disc is equipped on both sides with aligned bearing bolts or that bearing bolts penetrate the disc and one on each side of the disc Wear cutting tooth. By setting the cutting teeth, an even larger eye width (can be enough. For this purpose, between the cutting teeth and the washer spacer sleeves can be arranged on the bearing pin. The bearing pins are, according to the invention, preferably welded Nietkopfstif te The invention is explained in more detail below with reference to the drawing, in which Fig. 1 and 2 shows a first exemplary embodiment of a stone cutter in plan view and side view according to the invention and FIGS. 3 and 4 a second in plan view and side view Embodiment of the stone cutter according to the invention.

Der Steinfräser nach den Fig. 1 und 2 besteht aus einer Kreisscheibe 1 mit zentralem Mehrkantloch 2 zur Festspannung auf einer Antriebswelle 3. Nahe des Umfanges sind an den beiden Hauptseiten 4, 5 der Scheibe 1 jeweils zwei,.sich diagonal gegenüberliegende, als Nietköpfe ausgebildete Lagerbolzen 5, 6 und 7, 8 in 900 Winkelabstand voneinander angeschweißt, auf denen jeweils ein Schneidzahn 9, 10, 11, 12 lose drehbar um zur Fräserachse 3a parallelen Achsen drehbar gelagert sind. Die Schneidzähne bestehen aus gehärteten Flachmaterialstreifen, die am Fußende 13 halbkreisförmig abgerundet und am Arbeitsende mit einer schrägen Zahnrückenflanke 14 versehen sind. Zwischen dem Fußende 13 und ihrem Schwerpunkt S weisen die Schneidzähne jeweils ein von ihrem Fußende zu ihrem Arbeitsende orientiertes Langloch 15 für den zugehörigen Lagerbolzen 6 auf. Der Abstand zwischen benachbarten Schneidzähnen und der Abstand zwischen. einem Schneidzahn und der Antriebswelle 3 und den zur Antriebswelle 3 gehörigen Festspannelementen ist größer als der.Schwenkumkreis der Schneidzähne, so daß diese um 360° um ihre Lagerbolzen herumschwenken können.The stone cutter according to FIGS. 1 and 2 consists of a circular disk 1 with a central polygonal hole 2 for clamping on a drive shaft 3. Nahe of the circumference are on the two main sides 4, 5 of the disc 1 in each case two, .sich Diagonally opposite bearing pins 5, 6 and 7, 8 designed as rivet heads Welded at 900 angular distance from each other, on each of which a cutting tooth 9, 10, 11, 12 loosely rotatably mounted rotatably about axes parallel to the milling cutter axis 3a are. The cutting teeth consist of hardened strips of flat material that are attached to the foot end 13 rounded semicircular and at the working end with an inclined tooth back flank 14 are provided. The cutting teeth point between the foot end 13 and its center of gravity S each one oriented from its foot end to its working end elongated hole 15 for the associated bearing pin 6. The distance between adjacent cutting teeth and the distance between. a cutting tooth and the drive shaft 3 and the for Drive shaft 3 associated clamping elements is larger than der.Schwenkumkreis the Cutting teeth so that they can pivot 360 ° around their bearing pins.

Im Betrieb nehmen die Schneidzähne aufgrund der Zentrifugalkraft etwa die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein und schlagen mit ihren Zahnbrüsten gegen das zu schlitzende Material. Bei plötzlichem Auftreffen auf sehr harte Stellen werden die Schneidzähne um ihre Lagerbolzen herum zurückgeschleudert und schlagen dann mehrere Zähne nacheinander auf die harte Stelle ein, bis diese zertrümmert ist und der Fräser weiter vorgeschoben werden kann.During operation, the cutting teeth take about due to the centrifugal force the position shown in Fig. 1 and hit with their toothbrushes against the material to be slit. If it suddenly hits very hard spots the Cutting teeth thrown back around their bearing pins and then hit several teeth one after the other on the hard area until it shatters and the cutter can be advanced further.

Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Steinfräser, mit dem verhältnismäßig breite Nuten in einem Arbeitsgang geschlitzt werden können. Der Schneidzahn 11 ist hier wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 angeordnet und arbeitet sich also unmittelbar neben der Hauptseite 5 der Scheibe in das zu schlitzende Material ein. Der diametral gegenüberliegende Schneidzahn 12a und sein zuge}liriger L.lgerbolzen 8a liegen dagegen an der Hauptseite 4 der Scheibe 1 und arbeiten sich also unmittelbar neben der Hauptseite 4 der Scheibe in das Material ein. Jeweils um 900 versetzt zu den Schneidzähnen 11 und 12a, sind an der Scheibe 1 Lagerbolzen 17, 18 und 19, 20 axial miteinander fluchtend angeschweißt. Die auf ihnen gelagerten Schneidzähne 21, 22, 23 und 24 sind jeweils nach außen, d. h. von der Scheibe 1 weg, geschränkt, so daß sie seitlich angrenzend an die Zähne 11 und 12a sich in das Material einarbeiten und die Herstellung besonders breiter und tiefer Nuten ermöglichen,3 and 4 show a stone cutter with the relative wide grooves can be slotted in one operation. The cutting tooth 11 is here as in the embodiment of FIGS. 1 and 2 arranged and working so directly next to the main side 5 of the disc in the material to be slit a. The diametrically opposed cutting tooth 12a and its associated longitudinal bolt 8a, on the other hand, lie on the main side 4 of the disk 1 and thus work directly next to the main side 4 of the disc in the material. Each offset by 900 to the cutting teeth 11 and 12a, there are bearing pins 17, 18 and 19 on the disc 1, 20 welded axially in alignment with one another. The cutting teeth resting on them 21, 22, 23 and 24 are each outwardly, i.e. H. away from pane 1, set, so that they work into the material laterally adjacent to the teeth 11 and 12a and enable the production of particularly wide and deep grooves,

Claims

Claims 1. Stone cutter for slitting plaster, pumice stone, Lightweight building blocks and the like, consisting of a circumference equipped with cutting teeth, to be clamped on a drive shaft disc, characterized in that the Cutting teeth (9, 10, 11, 12) at one between its foot end (13) and its center of gravity (S) loosely rotatable about the axis parallel to the milling cutter axis (3a) Disc (1) are mounted.

2. Stone cutter according to claim 1, characterized in that the disc (1) is equipped with a ring of bearing bolts (5, 6, 7, 8) and that the cutting teeth (9, 10, 11, 12) an elongated hole oriented from its foot end (13) to its working end (15) for the bearing pins.

3. Stone cutter according to claims 1 and 2, characterized in that that the distance between the cutting teeth (9, 10, 11, 12) is greater than their pivot radius is.

4. Stone cutter according to claims 1 to 3, characterized in that that the incisors (9, 10, 11, 12) 'consist of hardened strips of flat material, the one at the foot end (13) rounded in a semicircle and at the working end with a sloping one Tooth back flank (14) are provided.

5. Stone cutter according to claims 1 to 4, characterized in that that the cutting teeth (9, 10, 11, 12) on both main sides (4, 5) of the disc (1) are distributed.

6. Stone cutter according to claim 5, characterized in that I> aare of diagonally opposite bearing bolts (5/6; 7/8) alternately are arranged on both main sides (4, 5) of the disc (1).

7. Stone cutter according to claims 1 to 5, characterized in that that the disc (la) on both main sides aligned bearing pins (17/18; 19/20), each of which has a cutting tooth (21 to 24).

8. Stone cutter according to one or more of the preceding claims, characterized in that the cutting teeth (21 to 24) are set.

9. Stone cutter according to one or more of the preceding claims, characterized in that the bearing bolts (5 to 9 and 18 to 20) are welded on Rivet head pins are.

10. Stone cutter according to one o <lcr several of the preceding claims, characterized in that between the cutting teeth and the disc one or several l) istanzbuchsen are arranged on the bearing pin.