DE3035975A1 - Vorrichtung zur bestimmung der waermemenge, die von einem heizkoerper abgegeben wird - Google Patents

Vorrichtung zur bestimmung der waermemenge, die von einem heizkoerper abgegeben wird

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DE3035975A1
DE3035975A1 DE19803035975 DE3035975A DE3035975A1 DE 3035975 A1 DE3035975 A1 DE 3035975A1 DE 19803035975 DE19803035975 DE 19803035975 DE 3035975 A DE3035975 A DE 3035975A DE 3035975 A1 DE3035975 A1 DE 3035975A1
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Germany
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housing
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DE19803035975
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Lothar Dipl.-Ing. 6940 Weinheim Braun
Johannes 6800 Mannheim Schultz
Karl Völker
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K17/00Measuring quantity of heat
    • G01K17/06Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device
    • G01K17/08Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Air Conditioning Control Device (AREA)

Description

  • Johannes Schultz
  • Friedrich-Koenig-Str. 3-5 6800 Mannheim 1 und Karl Voller Friedrich-Koenig-Str. 3-5 68oo Mannheim 1 Vorrichtung zur Bestimmung der Wärmemenge, die von einem Heizkörper abgegeben wird Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der Wärmemenge, die von einem Heizkörper abgegeben wird.
  • Für die Erfassung der Wärmemengen, die ein einzelner Raumheizkörper abgibt, ist es wichtig, representative Temperaturen für die Heizkörperoberfläche und die jeweilige Raumtemperatur zu messen. Die mittlere Heizkörpertemperatur ist leicht in einer ähnlichen Weise zu erfassen, wie di beim herkömmlichen Verdunstungs-Heiskostenverteiler geschieht: Eine Kontaktplatte, die etwas oberhalb des geometrischen Mittelpunkts der Heizkörperfläche angeordnet ist, dient zur Messung der mittleren Heizkörpertemperatur.
  • Weit schwieriger ist es, am Heizkörper einen Meßort für die Raumtemperatur zu finden, da einerseits der Temperaturfühler vor der Eonvektion, Strahlung und Wärmeleitung des Heizkörpers geschützt werden muß und andererseits eine Manipulation nicht möglich sein darf.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, die Wärmemenge, die von einem Heizkörper abgegeben wird, zu bestimmen, wobei der Temperaturfühler vor der Eonvektion, Strahlung und Wärmeleitung des Heizkörpers geschützt ist und eine Manipulation nicht möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem Gehäuse eine wärmeleitende Halterung mit zwei Temperaturfühlern angeordnet ist, wobei die Halterung an einer Kontaktplatte anliegt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Raumtemperatur nicht absolut gemessen, sondern eine der Raumtemperatur proportionale Temperatur wird erfaßt. Es werden bei der erfindungsgemäße Vorrichtung Temperaturfühler verwendet. die lineare Charakt;eristiken/in exponentieller Form aufweisen.
  • Diese exponentielle Form der Charakteristik eines bekannten Temperaturfühlers wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung derart ausgenützt, daß die Meßcharakteristik der Wärmeabgabe von Heizkörpern, die ebenfalls exponentiell verläuft, der Charakteristik des Temperaturfühlers entspricht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vor einem Heizkörper angeordnet werden, wobei die Kontaktplatte ähnlich wie bei dem bekannten Verdunstungs-Heizkostenverteiler auf dem Heizkörper angeordnet wird. In dem Gehäuse der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine wärmeleitende Halterung angeordnet, d1e an der Kontaktplatte anliegt. Diese Halterung trägt zwei Temperaturfühler, mit denen die Temperaturdifferenz gemessen werden kann. Die Kontaktplatte dient zur Messung der mittleren Heizkörper-Oberflächen-Temperatur. nie differenz zwischen den von den Temperaturfühlern gemessenen Temperaturen, also der Temperturabfa]i in der Halterung, ist ein N(3 für die Temperaturdifferenz zwischen der Heizkörper-Oberflächen-Temperatur und der Raumluft-Temperatur.
  • Die gemeinsame Halterung beider Temperaturfühler garantiert die gleichmäßige Temperaturbeaufschlagung der Temperaturfühler. Der Durchschnittsfachmann kann durch geeignete Werkstoff-, Form- und Anordnungswahl ohne elektronische Schaltung den Heizkurven-Exponent einstellen. Je kleiner die Luftöffnungen des Gehäuses gewahlt werden, umso manipulationssicherer wird die erfindungsgemäße Vorrichtung gegen einen Wärmestau.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Temperaturfühler in die wärmeleitende Halterung eingebettet.
  • Vorzugsweise ist die Halterung mit der Kontakt -platte wärmeleitend verbunden.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ansführungsform bildet die Kontaktplatte eine Seite des Gehäuses.
  • Der raumtemperaturabhängige Temperaturabfall an der Fühler-Halterung kann sowohl durch ein völlig geschlossenes Gehäuse, als auch durch Luftöffnungen im Gehäuse erzeugt werden.
  • Vorzugsweise werden dichte Gehäuse verwendet, um bei Wärmestau am Heizkörper möglichst zusätzliche Meßfehler zu vermeiden. Dort wo dieser aus Anordnungsgründen nicht zu befürchten ist, werden zur Erzielung größerer Meßsignale ( durch größere Temperaturdifferenzen ) Luftöffnungen im Gehäuse vorgezogen.
  • Vorzugsweise weist das Gehäuse einen abnehmbaren Gehäusedeckel auf. Gemäß dieser besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein einfacher Zugang zu der in dem Gehäuse angeordneten Halterung möglich, die die beiden Temperaturfühler trägt.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Gemäß Figur 1 besteht das Gehäuse (1) aus der Kontakt platte (2), und dem abnehmbaren Gehäusedeckel (8). Die Kontaktplatte (2) bildet die Rückseite des Gehäuses (1).
  • Die in Figur 1 dargestelle Vorrichtung kann zur Bestimmung der Wärmemenge eines Heizkörpers vor einem Heizkörper angeordnet werden. Hierbei wird die Kontaktplatte (2), ähnlich wie bei den bekannten Verdunstungs-Heizkostenverteilern auf dem Heizkörper etwas oberhalb seines geometrischen Mittelpunkts angeordnet und dient als Referenz für die mittlere Heizkörper-Oberflächen-Temperatur. In dem Gehäuse (1) liegt die wärmeleitende Halterung (7) fest auf der Kontaktplatte (2) auf. In das wärmeleitende Material der Halterung (7) sind die beiden Temperaturfühler (3, 4) fest eingebettet. Der Temperaturfühler (3) dient zur Messung der Oberflächentemperatur z O und der Temperaturfühler (4) zur Messung der Temperatur L die proportional zur Raumtemperatur ist. Die Halterung (7) hat nur mit der Kontaktplatte (2) wärmeleitenden Kontakt. Der Temperaturabfall 4 O IF in der Halterung ist ein Maß für die Temperaturdifferenz zwischen der Heizkörper-Oberflächen-Temperatur und der Raumluft-Temperatur.
  • Gemäß einer Ausfhhrungsform sind in dem Gehäuse (1) Luftöffnungen (6) angebracht.
  • In dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils 2 Luftöffnungen (6) in der Oberseite und der Unterseite des Gehäusedeckels (8) angebracht, Diese Luftöffnungen (6) ermöglichen das Eindringen der Raumluft in das Innere des Gehäuses (1).
  • In der manipulationssicheren Ausfuhrungsform fehlen die Öffnungen (6).
  • Mit der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung werden Exponentialkurven bei der Temperaturerfassung korrigiert. Als Beispiel für die Wirkungsweise der Korrektur-Einrichtung werden Temperaturfühler mit exponentieller Kennlinie betrachtet. Der Durchschnittsfachmann nennt die verwendeten Temperaturfühler auch Geber. Für jeden Temperaturfühler gilt folgende Gleichung: U U = KG ' ( #0 - 25 ) m Wobei der n U der Meßwert, KG eine Konstante des Temperaturfühlers (Gebers) und0, die Gebertemperatur, bezogen auf 2500, ist.
  • Die Wärmeabgabe von Heizkörpern kann folgendermaßen beschrieben werden: bei z.B. 2500 LuSttemperatur.
  • W = KH (#0 - 25 )n Wobei XH eine Heizkörper-Konstante und n der für die jeweilige Heizkörperart charakteristische Exponent ist.
  • Bei Radiatoren hat dieser Exponent einen typischen Wert n = 1,35.
  • Mithin kann für die Wärmeabgabe von Radiatoren folgende Gleichung aufgestellt werden: RH (#0 - 25)1,35 = KG- 25)m O - 25) - (#0 - #tG - 25)m Löst man diese Gleichung nach atG auf, so kann für die Wärmemengenabgabe die charakteristische Temperaturdifferenz zwischen den beiden Gebern (Temperaturfühlern) berechnet werden.
  • Gestaltet man die Geber-Halterung thermisch so, daß sich bei der jeweiligen Heizkörper-Oberflächen-Temperatur der berechnete Wert für nt möglichst genau einstellt, dann ist bei der Messung der Wärmeabgabe somit automatisch der richtige Exponent berücksichtigt.
  • In dem gewählten Beispiel ist die Temperaturdifferenz ^t-Geber sehr viel geringer als die Temperaturdifferenz zwischen der Kontaktplatte und der Raumluft. Deshalb kann auf unmittelbare Konvektion in der Nähe der Geber-Halterung verzichtet werden.
  • Hierdurch ergeben sich Vorteile hinsichtlich der Manipulationssicherheit durch Wärmestau.
  • Die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung können somit folgendermaßen zusammengefaßt werden: Die gemeinsame Halterung der Temperaturfühler garantiert deren gleichmäßige Teinperaturbeaufschlagung.
  • Ferner kann durch geeignete Werkstoff-, Form- und Anordnungswahl ohne elektronische Schaltung der Heizkurven-Exponent eingestellt werden. Je kleiner das tt-Geber gewählt wird, desto manipulationssicherer wird die erfindungsgemäße Vorrichtung gegen Wärmestau.

Claims (7)

  1. A n s p r u c h e 1. Vorrichtung zur Bestimmung der Wärmemenge, die von einem Heizkörper abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (1) eine wärmeleitende Halterung (7) mit zwei Temperaturfühlern (3, 4) angeordnet ist, wobei die Halterung (7) an einer Kontaktplatte (2) anliegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturfühler (3, 4) in die wärmeleitende Halterung (7) eingebettet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (7) mit der Kontaktoplatte (2) wärmeleitend verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplatte (2) eine Seite des Gehäuses (1) bildet.
  5. 5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Geber-Halterung in einem dichten Gehäuse angebracht ist.
  6. 6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (1) Luftöffnungen (6) angebracht sind.
  7. 7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einen abnehmbaren Gehäusedeckel (8) aufweist.
DE19803035975 1980-09-24 1980-09-24 Vorrichtung zur bestimmung der waermemenge, die von einem heizkoerper abgegeben wird Ceased DE3035975A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2549251A1 (de) * 2011-07-21 2013-01-23 Itron France Heizkostenverteiler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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