DE3034657A1 - Autophysikalisches therapiegeraet -neurostabilisator- - Google Patents

Autophysikalisches therapiegeraet -neurostabilisator-

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DE3034657A1
DE3034657A1 DE19803034657 DE3034657A DE3034657A1 DE 3034657 A1 DE3034657 A1 DE 3034657A1 DE 19803034657 DE19803034657 DE 19803034657 DE 3034657 A DE3034657 A DE 3034657A DE 3034657 A1 DE3034657 A1 DE 3034657A1
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electrodes
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migraine
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Gerhard 3422 Bad Lauterberg Kaschik
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    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
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    • A61N1/20Applying electric currents by contact electrodes continuous direct currents

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Description

Das autophysikalische Therapiegerät - Neurostabilisator - ist für die Anwendung im Bereich der Humanmedizin bestimmt.
In der Organmedizin eignet es sich insbesondere zur Therapie chronischer und auch akuter entzündlicher Prozesse im Bereich von Muskulatur, Gewebe und Gelenken. Besonders ausgeprägte und frühzeitige Wirkungen werden hierbei in psychosomatisch bedingten oder beeinflussten Krankheitszuständen erreicht.
Im psychiatrisch - psychologischen Bereich ist eine Anwendung des Gerätes zur medikamentfreien Sedierung bei allgemeinen Erregungszuständen, Behandlung von chronischen Schlafstörungen, psychisch bedingter Migräneanfällen und leichteren Formen allgemeiner Depression angezeigt. Eine auf dem Prinzip der Erfindung basierende ähnliche Therapievorrichtung oder Therapiemethode konnte bei eingehenden Studien der entsprechenden Unterlagen nationaler und internationaler Fachveröffentlichungen in der Universitätsbibliothek Göttingen nicht festgestellt werden. Daher ist zum gegenwärtigen Stand der Technik im Bereich autophysikalischer Therapie Fehlanzeige festzustellen.
Das Wesen der Erfindung beruht auf der bekannten und erwiesenen Tatsache, dass menschliches Blut und interzellare Flüssigkeit (Gewebsflüssigkeit) der medizinischen Wissenschaft bekannt pH-Werte besitzen und somit im Sinne der physikalischen Chemie als Elektrolyte anzusprechen sind. Die zweite Voraussetzungs-Tatsache ist die elektrische Polarität von im menschlichen Organismus vorhandenen, dissoziierten Ionen, Peptiden, sonstigen Kurzmolekülen und Hormonen.
Dritte bekannte Voraussetzung ist die dermatologisch erwiesene Tatsache, dass über die Poren der menschlichen Haut eine direkte Verbindung von der Hautoberfläche (Lederhaut und Hornhautschicht) in die Keimschicht und die dort vorhandene Gewebsflüssigkeit gegeben ist. Auf diesem Prinzip beruhen auch die physiologischen Wirkungsweisen von Salben und Umschlägen.
Unter Beachtung dieser drei vorausgeschickten gesicherten Tatsachen der humanmedizinischen Erkenntnisse ist der menschliche Körper im Sinne der physikalischen Chemie weitgehendst als ein mit Elektrolyten gefülltes Gefäß zu betrachten, dessen Wände (Haut) eine in der Transpirationsfähigkeit erwiesene Teilpermeabilität aufweist.
Die Erfindung im autophysikalischen Therapiegerät - Neurostabilisator - macht sich die hieraus zu folgernde, bekannte Gesetzmäßigkeit der Elektrolyse und der galvanischen Elemente zu Eigen.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass sie grundsätzlich mit Paaren von Körperelektroden unterschiedlicher Metalle arbeitet, die in einer vom Erfinder empirisch ermittelten elektrolytischen Spannungsreihe "Mensch" ermittelt und zusammengestellt wurden. (Anlage: Tabelle "elektrolytische Spannungsreihe Mensch").
Durch das nach medizinisch-therapeutischen Gesichtspunkten bestimmte gezielte Anlegen von großflächigen Elektroden an bestimmte Körperpartien - ggbf. unter Steigerung der Leitfähigkeit mittels Kontaktgel - wird wie in jedem galvanischen Element eine polarisierte Anlagerung von Ionen und elektrisch polarisierten Molekülen in der Gewebsflüssigkeit der den Auflageflächen der Elektroden benachbarten Körperpartien erreicht. Hierbei wirkt die von Nernst festgestellte Elektrolyse - Gesetzmäßigkeit: Das edlere Metall drückt seine freien Elektronen in den Elektrolyten, das unedlere Metall nimmt solche auf. = Lösungsdruck der Metalle gegen osmotischen Druck der Flüssigkeit.
Durch eine elektrisch leitende Verbindung beider Elektroden wird ein Potentialausgleich zwischen den Elektroden verursacht und somit ein sonst eintretender schneller Gleichgewichtsstillstand im Verhältnis Lösungsdruck - osmotischer Druck unterbunden. Dieser Kurzschluß der Elektroden erfolgt über das Neurostabilisator genannte Gerät, welches mit einem Mikroamperemeter im Bereich bis 100 nA in Reihe und einen Milivoltmeter in Brücke geschaltet ist.
Diese Meßanordnung ermöglicht die kontinuierliche Beobachtung und Kontrolle der im Elektrodenkreislauf fließenden Ströme und Spannungen. Durch den ständigen Kreislauf der vorgenannten elektrisch polarisierten Teilchen im menschlichen Körper einerseits und die über kontrollierten Kurzschluß der Elektroden erfolgende ständige Entladung der Elektrodenpotentiale andererseits entsteht im Elektrolytenteil "menschlicher Körper" dieses geschlossenen Kreislaufs ein biochemischer Prozess der gewollten Konzentration entsprechender Ionen oder Moleküle des körpereigenen Haushalts im gewählten Bereich der Anlegeflächen der Elektroden. Intensität, Steigerung, Abnahme und Sättigungsgrad dieses biochemischen Prozesses lassen sich direkt proportional über die zwischengeschaltete Meßanordnung kontrollieren.
Der Vorteil der Erfindung gegenüber bisher praktizierten Behandlungen im humanmedizinischen Bereich mit Pharmazeutika beruht darin, dass bei oraler, rektaler oder injizierter Verabfolgung chemischer Verbindungen mit erwünschter biochemischer Einwirkung auf erkrankte Organe, diese verabfolgten Chemikalien sich zwangsläufig im gesamten Organismus verbreiten, somit nur zu einem Bruchteil am gewünschten Herd wirksam werden, im übrigen körperlichen Bereich unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen können und im übrigen die massierte Zuführung biochemisch wirksamer körperfremder Chemikalien darstellen.
Der Neurostabilisator mit seiner autophysikalischen Wirkungsweise hingegen konzentriert die gewünschte Sensation nur im begrenzten Anliegebereich der Elektroden und arbeitet dabei ausschließlich mit im Körper selbst vorhandenen biochemischen Wirkstoffen. Im Falle einer gewollten und örtlich begrenzten Infiltration von Präparaten wie z.B. Antirheumatika oder Analgetika lässt sich die percutane Wirkung in Zeit und Intensität um ein Vielfaches steigern, wenn auf den Einreibungsflächen durch Ansatz der edleren Elektroden ein beschleunigter Diffusionsprozess mit dem Neurostabilisator eingeleitet wird.
Bei Sedierungsanwendung werden durch Anlegen der Elektroden an den Extremitäten dem Organismus generell elektrische Teilchenladungen entzogen, was physiologisch einen über bis 48 Stunden anhaltender Sedierungseffekt erzielt. Damit ist diese Behandlungsmethode gegen ihrer relativen Langzeitwirkung und chemischen Unbedenklichkeit der medikamentösen Sedativa bei weitem überlegen und in jedem Falle im Interesse des Patienten vorzuziehen.
Elektrolytische Spannungsreihe Mensch
pos = bis + 0,6 V neg = bis - 0,6 V
pos + = bis + 1,1 V neg - = bis - 1,2 V
pos ++ = bis + 1,9 V neg -- = bis - 1,8 V
Gemessen mit Elektroden von 5 cm[hoch]2 Oberfläche bei einem Andruck von 125 g pro Elektrode

Claims (1)

  1. Der Patentschutz der Erfindung wird beansprucht für Anordnungen, die eine gewollte und gezielte Einwirkung auf biochemische und biophysikalische Abläufe im menschlichen Organismus erwirken, gekennzeichnet durch die Verwendung von Körper-Auflageelektroden unterschiedlicher Metalle, die mit oder ohne kontrollierende Meßanordnung untereinander kurzgeschlossen werden. Hierbei wird der Anspruch auch auf alle Elektrodenmetalle bezogen, die über die in der Anlage vorgelegte Tabelle "Elektrolytische Spannungsreihe Mensch" hinausgehen.
DE19803034657 1980-09-13 1980-09-13 Autophysikalisches therapiegeraet -neurostabilisator- Ceased DE3034657A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0145673A1 (de) * 1983-10-18 1985-06-19 Luciano Bacchelli Felderzeugendes Instrument zur elektrotherapeutischen Selbstbehandlung von Schmerz und Schlaflosigkeit
US4856526A (en) * 1984-01-09 1989-08-15 Pain Suppression Labs, Inc. Apparatus and methodology for treatment of headache syndromes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0145673A1 (de) * 1983-10-18 1985-06-19 Luciano Bacchelli Felderzeugendes Instrument zur elektrotherapeutischen Selbstbehandlung von Schmerz und Schlaflosigkeit
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