DE303393C - - Google Patents

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DE303393C
DE303393C DENDAT303393D DE303393DA DE303393C DE 303393 C DE303393 C DE 303393C DE NDAT303393 D DENDAT303393 D DE NDAT303393D DE 303393D A DE303393D A DE 303393DA DE 303393 C DE303393 C DE 303393C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/08Amplitude modulation by means of variable impedance element
    • H03C1/10Amplitude modulation by means of variable impedance element the element being a current-dependent inductor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

AUSCEGIBEN
AM 27. SEPTEMBER 1919
LJ"
;; KLASSE 21 a GRUPPE
■ Es ist bekannt, die E. M. K. einer Hochfrequenzquelle dadurch zu ändern, daß man ihr durch einen besonderen Stromkreis phasennacheilende, entmagnetisierende Ströme entnimmt und die Größe dieser Ströme durch eine im Stromkreis eingeschaltete veränderliche Induktanz beeinflußt, ■ ■ ■.-..;' . ■
Nach',der Erfindung: werden zwecks 'größerer Empfindlichkeit zwei Stromkreise mit veränderlichen Widerständen ., bzw. Induktanzen gebildet, von denen im normalen Zustand der eine voreilende, die Maschine magnetisierende Ströme und der andere nacheilende, die Maschine entmagnetisierende Ströme führt.
ig Im normalen Zustand wird also die Maschine durch die Differenz beider Ströme erregt. Will man nun beispielsweise die E. M. K. der Maschine verkleinern,, so werden die in den Stromkreisen eingeschalteten Induktanzen so beeinflußt, daß gleichzeitig der voreilende Strom verkleinert und der nacheilende Strom vergrößert wird. Will man dagegen die E. M. K. vergrößern, so wird durch die Beeinflussung der Indukta^en gleichzeitig der voreilende Strom vergrößert und der nacheilende verkleinert. . Auf diese Weise wird eine sehr große Änderung der E. M. K. der Maschine schon bei einer ganz geringen Induktanzänderung erzielt.
Als einfaches Ausführungsbeispiel kann die Anordnung nach Fig. 1 dienen. In der Figur bedeuten:' A die Antenne, Ma die Hochfrequenzmaschine, V1, V2 magnetische Verstärker, C1, c2 Kondensatoren, Mi das Mikrophon, B die Gleichstromquelle, t den Transformator, ■ .. y
Sg, S11, die Regel- bzw. Wechselstromwicklung der Verstärker. .
Die magnetischen Verstärker sind der Einfachheit halber durch zwei aufeinander senkrechte Wicklungen dargestellt, können aber übrigens alle bekannten Ausführungsformen haben. An ihrer Stelle-können auch Elektronenverstärker verwendet werden. . ,
Die Wirkungsweise erklärt sich aus den Fig.: 2 und 3. In f denselben sind die sögenannten Resonanzkurven (Strom i als Funktion der' veränderlichen Selbstinduktion) dargestellt, und zwar in Fig. 2 für den Stromkreis ι und in Fig. 3 für den.Stromkreis 2. Bei ruhendem Mikrophon soll L1 beispielsweise =6,5 Einheiten und L2 = 3 Einheiten sein, dann ist im Stromkreis 1 der Strom = a und im Stromkreis 2 = b.
Bekanntlich sind alle Ströme auf dem aufsteigenden Ast der Rosenanzkurve voreilend und _auf dem absteigenden Ast nacheilend, wenn bei konstanter Periodenzahl des zugeführten Stromes und konstanter Kapazität die Induktanz geändert wird. Demnach wird, da b > α ist, die Maschine bei ruhendem Mikrophon von einem voreilenden Strom b-a erregt. Unter Umständen kann dieser Strom ausreichen, um ohne Hilfe einer Gleichstromerregung die gesamte E. M. K. der Maschine zu erzeugen. Die Maschine kann also vollkommen selbsterregend sein. Aber selbst, wenn eine Hilfsfremderregung aus irgendwelchen Gründen notwendig sein soll, so erzeugt jedenfalls der Strom b-a eine zusätzliche E. M. K.
Wird nun durch einen Telephonstrom L1
■ beispielsweise von 6,5 auf 5,5 und L2 von 3 auf 2 Einheiten gleichzeitig verringert, so steigt der Strom im Stromkreis 1 auf a', im Stromkreis 2 dagegen nimmt er auf b' ab. a' .ist aber größer als V, und somit wird die Maschine durch einen Strom a'-V entmagnetisiert und deren E. M. K. stark verringert bzw. gleich Null.' ' ~
Beide Verstärker kann man zu einem einzigen vereinigen, indem man beispielsweise zwei Wechselstromwi.cklungen auf dem Verstärker anbringt, von denen eine von dem voreilenden und die andere von dem nach-, eilenden Strom der Maschine durchflossen wird.
15, Statt mit zwei besonderen Wechselstromwicklungenf kann man auch mit einer einzigen auskommen, wenn man dafür sorgt, daß die Wechselstromwicklung des Verstärkers von der Resultierenden aus den Strömen.bzw. aus den Spannungen der beiden genannten Stromkreise sich zusammensetzt. Ausführungsbeispiele sind in den Fig. 4 bis 6 dargestellt.
In den Figuren sind beide Stromkreise (Maschine-C2 und Maschine-Cj) vermittels des Serientransformators tx bzw. der Drosselspule D miteinander elektrisch mehr oder weniger festgekoppelt, so daß die Wechselstromwicklung Sn,
• /eine aus beiden Stromkreisen zusammengesetzte Spannung bzw. Strom führt.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Anordnung für drahtlose Telegraphic und Telephonie, dadurch gekennzeichnet, ■daß zwecks einer größeren Empfindlichkeit zwei Stromsysteme mit veränderlichen Induktanzen gebildet werden, von denen im normalen Zustand ein Stromsystem voreilenden, die Hochfrequenzquelle erregenden Strom und das andere Stromsystem die Hochfrequemquelle aberregenden Strom führt, wobei die veränderlichen Induktanzen durch ein Mikrophon in bekannter Weise, aber gleichzeitig in-einem für die Empfindlichkeit günstigen Sinn beeinflußt werden. :
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der voreilende Strom führende Stromkreis durch den Antennenstromkreis ersetzt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Stromkreise vermittels Transformatoren bzw. Drosselspulen mehr oder weniger· fest miteinander elektrisch gekoppelt sind, und ein einziger Verstärker mit einer einzigen Wechselstromwicklung für beide Stromkreise verwendet wird.
  4. 4 Anordnung nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnetr daß für beide Stromkreise ein gemeinschaftlicher Verstärker verwendet wird, wobei die Wechselstromamperewindungen desselben von beiden genannten Stromkreisen abhängig sind. ■■
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker zwei Wechselstromwicklungen besitzt, von denen eine von dem Stromkreise mit voreilendem Strome und die anderen vom Stromkreise mit nacheilendem Strome beeinflußt 'wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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