DE3033594A1 - Verfahrensbehaelter fuer die chemische industrie - Google Patents
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Description
Verfahrensbehälter für die chemische Industrie
Die Erfindung, betrifft glasemaillierte Verfahrensbehälter zur
Verwendung in der chemischen Industrie, insbesondere Reparattrrnuiffen
zur Verwendung hei. derartigen Behältern.
Glasemaillierte Verfahrensbehälter werden normalerweise aus
Stahl hergestellt mit einer glasemaillierten Beschichtung
auf der Oberfläche der Behälter, die beim Gebrauch den Chemikalien
ausgesetzt wird. Die glasemaillierte Beschichtung wird oft derart beschädigt, daß das Metall des Behälters
den Chemikalien ausgesetzt wird, wenn dies geschieht, be-
TO steht die übliche Reparaturmethode darin, in den Behälter
eine sog. Reparaturmuffe einzusetzen, die aus Tantal bestehen, oder aus einem glasfaserverstärkten Furan-Harz hergestellt
sein kann. Die Reparaturmuffe wird mit einem inerten Kleber oder Zement befestigt. Tantalmuffen sind außerordentlich
teuer und das Metall der Muffe und das zu seiner Befestigung an dem Behälter verwendete Klebemittel sind Angriffen
von bestimmten Kombinationen von Chemikalien ausgesetzt. Kunststoffreparaturmuffen sind ebenfalls in ihrer chemischen
Widerstandsfähigkeit begrenzt und erfordern ebenfalls eine Verklebung an Ort und Stelle. Bei beiden Arten von Reparaturmuffen
ist eine relativ schwierig durchzuführende Be-
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festigungs- und Anpassungsoperation erforderlich, und sie
sind kostenaufwendig herzustellen und zu lag-ern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, der diese Nachteile vermeidet. Zur Lösung dieser
Aufgabe schlägt die Erfindung eine Reparaturmuffe für einen
glasemaillierten chemischen Verfahrensbehälter vor, der
einen an einem Ende der Muffe angeordneten nach außen gerichteten Flansch, der derart ausgebildet ist, daß er sich
über ein Ende eines zu reparierenden Behälters erstreckt, mindestens einen die Muffe im Bereich ihres Flanschendes
umgebenden expandierten Elastomerring sowie eine zwischen
den Ring und dem Flansch angeordnete Anlage für den Ring zur Begrenzung der Bewegung des Ringes in Richtung auf den
Flansch, wenn die Muffe in einen zu reparierenden Behälter eingesetzt wird, besitzt, wobei der Ring nach außen über
die Anlage vorsteht. Die Reparaturmuffe kann im Bereich ihres Flanschendes eine Ringnut aufweisen und der Elastomerring
kann ein in der Nut angeordneter Rundschnurring sein, der über die äuBere Oberfläche der Muffe vorsteht.
Es ist jedoch auch möglich, daß die Anlagefläche eine Schulter an der Muffe ist, über die der Ring nicht gelangen kann,
wenn die Muffe in einem Verfahrensbehälter angeordnet ist. Die Repaturmuffe besteht vorzugsweise aus Polytetrafluorethylen
(PTFE). Die Erfindung schlägt ebenfalls einen chemischen Verfahrensbehälter vor, der mit einer derartigen
Muffe ausgekleidet ist- Vorzugsweise sind mehr als ein Ring
jeweils in einer Nut oder benachbart einer Änlagefläche angeordnet, wobei die Ringe einen derartigen Querschnitt
aufweisen, daß sie rollen können. Geeignete Elastomer-Materialien
umfassen Silikon-Polymer, Neopren oder natürliches
oder synthetisches Gummi. Das spezielle verwendete Elastomer-Material
hängt von dem beabsichtigten Gebrauch des Behälters ab.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung
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ergeben sich aus den Ansprüchen, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch einen glasemaillierten
Verfahrensbehälter mit einer Reparaturmuffe ;
Fig. 2 einen der Figur 1 ähnlichen Schnitt bei einer anderen Ausführungsform.
Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
besitzt ein chemischer Verfahrensbehälter 1 eine glasemaillierte Beschichtung oder Ausfütterung 2. Derartige
Beschichtungen oder Auskleidungen können häufig beschädigt werden, wodurch sie das Metall des Behälters zugänglich machen,
wie bei 3 -dargestellt. Die* Erfindung schlägt eine Reparaturmuffe
4 mit einenTFlansch 5 an einem Ende vor. Die Reparaturmuffen
können fn;den Behälter eingepaßt werden, wie in den
Zeichnungen däKges'teTlt ist. Die Reparaturmuffe besteht aus
PTFE5 das ein chemisch inertes Material ist. Die Muffe 4 hat
in ihrem Bereich ihres Flanschendes eine Vielzahl von äußeren Umfangsnuten, wobei' in jeder dieser Nuten ein Rundschnurring
6 aus einem geeigneten Elastomer-Material angeordnet ist, beispielsweise aus Silikonpolymer, Neopren oder natürlichem
oder synthetischem Gummi.
Die relative Größe der Nuten und der Ringe 6 ist derart, daß die Ringe 6 in ihren Nuten in einer expandierten Stellung
gehalten werden. Die äußeren Oberflächen der Ringe 6 stehen über die äußere Oberfläche der Muffe 4 vor, wie sich ganz
deutlich aus den Figuren ergibt. Der äußere Durchmesser der Ringe, wenn diese in die Nuten eingesetzt sind, ist größer.
als der innere Durchmesser des Verfahrensbehälters, in den
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die Muffe 4 eingesetzt wird. Wenn es gewünscht wird, einen
Behälter zu reparieren, kann einfach die Muffe 4 in das Innere des Behälters 1 eingesetzt werden. Wenn dies getan
wird, ergibt sich eine gewisse Komprimierung der Ringe 6, die die Muffe fest an ihrem Platz hält, ohne daß es notwendig
wäre, irgendein Klebemittel zu verwenden.
Bei der in Figur 2 dargestellten Ausfiihrungsform besitzt
eine Reparaturmuffe 7 einen Flansch 8, der über das Ende eines Verfahrensbehälters 9 angepaßt werden kann. Die Muffe
7 besitzt zwei Schultern 10, die halternde Anlagen für
elastomerische Rundschnurringe 11 bilden, und sie verjüngt sich zwischen den Schultern. Die Schultern 10 begrenzen
eine Bewegung der Rundschnurringe- in Richtung auf das Flanschende der Muffe 7, wenn diese in den Behälter 9 eingepaßt
wird. Die äußeren Oberflächen der Ringe 11 stehen über die Umfange der Schultern 10 vor.
Der Behälter kann dadurch schnell repariert werden, da es nicht erforderlich ist, eine bestimmte Zeit zu warten, bis
irgendein Klebemittel ausgebunden hat. Die Reparatur gestaltet sich ebenfalls sehr einfach.
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Claims (5)
1. Reparaturmuffe für einen emaillierten chemischen Verfahrensbehälter,
gekennzeichnet durch einen an einem Ende der Muffe (4,7) angeordneten nach außen gerichteten
Flansch (5,8), der derart ausgebildet ist, daß er sich über ein Ende eines zu reparierenden Behälters (1,9)
erstreckt, mindestens einen die Muffe (4,7) im Bereich ihres Flanschendes umgebenden expandierten Elastomer-Ring
(6,11) sowie eine zwischen dem Ring (6,11) und dem Flansch (5,11) angeordnete Anlage für den Ring (6,11)
zur Begrenzung der Bewegung des Ringes (6,11) in Richtung auf den Flansch (5,8), wenn die Muffe (4,7) in einen
zu reparierenden Behälter (1,9) eingesetzt wird, wobei der Ring (6,11) nach außen über die Anlage vorsteht.
2. Reparaturmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elastomerring ein in einer Ringnut im Bereich
des Flanschendes der Muffe (4) angeordneter Rundschnurring (6) ist, der über die äußere Oberfläche der Muffe(4)
vorsteht.
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3. Muffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Elastomerring ein gegen eine Schulter (10) zwischen ihm und dem Flanschende der Muffe (7) angelegter Rundschnurring
(11) ist, dessen äußere Oberfläche über den Umfang der Schulter (10) vorsteht.
4. Muffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus Polytetrafluoräthylen (PTFE)
besteht.
besteht.
5. Verfahrensbehälter zum Gebrauch in der chemischen Industrie, gekennzeichnet durch eine in ihn eingepaßte Ausfütterungsmuffe
(4,7) mit einem an ihrem einen Ende angeordneten, sich über ein Ende des Behälters (1,9) erstreckenden,
nach außen gerichteten Flansch (5,8), mindestens einen die Muffe (4,7) im Bereich ihres Flanschendes
umgebenden expandierten Elastomerring (6,11), sowie eine halternde Anlage zur Begrenzung der Bewegung
des Ringes (6,11) in Richtung auf das Flanschende, wenn die Auskleidung in den Behälter (1,9) eingesetzt wird, wobei der Außenumfang des Ringes (6,11) über den Außenumfang der Anlage bis zum Kontakt mit der Innenwand
des Ringes (6,11) in Richtung auf das Flanschende, wenn die Auskleidung in den Behälter (1,9) eingesetzt wird, wobei der Außenumfang des Ringes (6,11) über den Außenumfang der Anlage bis zum Kontakt mit der Innenwand
des Behälters (1,9) vorsteht.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB7930911 | 1979-09-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3033594A1 true DE3033594A1 (de) | 1981-09-10 |
Family
ID=10507646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803033594 Withdrawn DE3033594A1 (de) | 1979-09-06 | 1980-09-06 | Verfahrensbehaelter fuer die chemische industrie |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3033594A1 (de) |
GB (1) | GB2061759B (de) |
NL (1) | NL8005035A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104196884A (zh) * | 2014-07-16 | 2014-12-10 | 大连冶金轴承股份有限公司 | 一种外圆磨床滑动轴瓦的修复方法 |
-
1980
- 1980-09-05 NL NL8005035A patent/NL8005035A/nl not_active Application Discontinuation
- 1980-09-05 GB GB8028773A patent/GB2061759B/en not_active Expired
- 1980-09-06 DE DE19803033594 patent/DE3033594A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104196884A (zh) * | 2014-07-16 | 2014-12-10 | 大连冶金轴承股份有限公司 | 一种外圆磨床滑动轴瓦的修复方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL8005035A (nl) | 1981-03-10 |
GB2061759A (en) | 1981-05-20 |
GB2061759B (en) | 1983-08-24 |
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