DE3033076A1 - Enzympraeparat und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Enzympraeparat und verfahren zu seiner herstellung

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DE3033076A1
DE3033076A1 DE19803033076 DE3033076A DE3033076A1 DE 3033076 A1 DE3033076 A1 DE 3033076A1 DE 19803033076 DE19803033076 DE 19803033076 DE 3033076 A DE3033076 A DE 3033076A DE 3033076 A1 DE3033076 A1 DE 3033076A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N11/00Carrier-bound or immobilised enzymes; Carrier-bound or immobilised microbial cells; Preparation thereof
    • C12N11/14Enzymes or microbial cells immobilised on or in an inorganic carrier
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Description

  • Enzympräparat und Verfahren zu
  • seiner Herstellung Enzympräparat und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft wasserunlösliche Enzympräparate sowie Verfahren zu ihrer Herstellung, wobei die Enzyme über ein übergangsmetallhalogenid oder eine polyfunktio-' nelle organische Verbindung als Kupplungsagens an speziell behandelte Glasoberflächen gebunden sind.
  • In der klinischen Chemie werden wichtige Metabolite auf einfache und spezifische Weise mit Hilfe von Enzymen bestimmt. Wo viele Proben von Körperflüssigkeiten auf bestimmte Metaboliten untersucht werden müssen, werden in der Regel Analysenautomaten eingesetzt. Ein Nachteil dieser Analysatoren ist ihr relativ großer Bedarf an Reagenzien, der insbesondere beim Einsatz kostspieliger Enzyme die Analyse erheblich verteuert. Da die Zurückgewinnung der Enzyme unrentabel ist, versuchte man durch den Einsatz von trägergebundenen Enzymen, die mehrfach verwendet werden können, die Analysenkosten zu senken.
  • Zu diesem Zweck wurden Enzyme an partikuläre Träger gebunden und in Säulen gepackt zur Anwendung gebracht.
  • Diese Methode hat sich jedoch überwiegend nicht bewährt, da die Säulen oft schlechte Laufeigenschaften zeigten und die meist an Polysaccharide gebundenen unlöslichen Enzyme leicht von Mikroorganismen befallen und zerstört wurden.
  • Eine andere bekannte Möglichkeit, die Enzyme unlöslich zu machen, ist die Bindung an die innere Oberfläche Von dünnen Schläuchen oder dünnen Rohren. Die so gebundenen Enzyme sind für ihre Substrate besser zugänglich als die Enzyme an porösen Partikeln.
  • Aus FEBS Letters 93, 102 (1978) ist die Immobilisierung von Glucosedehydrogenase, durch Bindung über Titantetrachlorid als Kupplungsagens an Polyamidschläuche bekannt.
  • Dabei ergab sich, daß bei vorausgehender partieller hydrolytischer Spaltung der Peptidbindungen an der inneren Oberfläche der Polyamidschläuche unter Bildung freier Amino- und Carboxylgruppen die Enzymaktivität während eines bestimmten Zeitraums erhalten blieb. Im Fall der nichthydrolytischen Spaltung der Peptidbindungen, wobei zwar freie Aminogruppen, aber keine freien Carboxylgruppen entstehen, ging dieEnzymaktivitEt innerhalb dieses Zeitraumes um 70 % zurück. Bei der Verwendung von Polyamid als Trägermaterial ergeben sich darüber hinaus noch weitere Nachteile. So ist z.B. die Belegung mit Enzymen nicht sehr groß und auch nicht gut reproduzierbar. Außerdem werden Polyamidschläuche leicht von Mikroorganismen befallen, und die Lagerfähigkeit der polyamidgebundenen Enzyme ist unzureichend.
  • In der DOS 22 06 360 ist die Immobilisierung von Amyloglucosidase mit Hilfe von Titan- oder Zinnchloridlösungen an pulverisiertem Glas beschrieben, wobei die Retention der spezifischen Aktivität bei Borosilicatglas 50,5 % nicht übersteigt und bei Natronglas überhaupt keine Bindung zustande, kommt.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen röhrenförmigen Träger zur Verfügung zu stellen, der problemlos in Analysenautomaten eingesetzt werden kann und an den sich die Enzyme in einfacher Weise binden lassen; die erhaltenen wasserunlöslichen Enzympräparate sollten lange lagerfähig sein und eine hohe Enzymaktivität besitzen.
  • Gelöst wurde diese Aufgabe durch ein Glasrohr als Trägermaterial, dessen innere Oberfläche vor der Immobilisierung des Enzyms einer speziellen Vorbehandlung unterzogen wurde.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein wasserunlösliches Enzympräparat, bei dem das Enzym über ein Übergangsmetallhalogenid oder eine polyfunktionelle organische Verbindung als Kupplungsagens gebunden ist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß sich das Kupplungsagens auf einer angeätzten und mit Aminosilanen behandelten Glasoberfläche befindet. Vorzugsweise liegt die Glasoberfläche in'Spiralform vor.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines wasserunlöslichen Enzympräparates durch Bindung des Enzyms über ein Übergangsmetallhalogenid oder eine polyfunktionelle organische Verbindung als Kupplungsagens, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine angeätzte Glasoberfläche mit Aminosilanen behandelt, dann mit dem Kupplungsagens behandelt und anschließend mit einer Enzymlösung umsetzt.
  • Nach den von der Immobilisierung von Enzymen an Polyamid bekannten Ergebnissen, wonach für eine stabile Bindung sowohl Amino- als auch Carboxylgruppen erforderlich sind, war es völlig überraschend, daß bei Verwendung von sila,-nisiertem Glas, das nur funktionelle Aminogruppen besitzt, nach Behandlung mit einem übergangsmetallhalogenid stabile Enzympräparate erhalten werden. Die erfindungsgemäß immobilisierten Enzyme können problemlos in Analysenautomaten eingebaut und zur quantitativen Bestimmung von Metaboliten verwendet werden. Als geeignete Träger erwiesen sich Glas rohre von ca. 1 - 2 mm Innendurchmesser und ca. 1 - 2-m Länge, die zur besseren Handhabung zu Spiralen von ca. 1,5 - 2 cm Durchmesser gewickelt werden können.
  • Zur Herstellung der trägergebundenen Enzympräparate wird die innere Oberfläche der Glasspirale angeätzt, z.B.
  • durch Behandlung mit Fluorwasserstoff und Königswasser.
  • Die so vorbehandelte Glasoberfläche wird zur Einführung funktioneller Aminogruppen mit n-Aminoalkyltrialkoxysilanen in an sich bekannter Weise umgesetzt. Anschließend wird die Glasspirale mit einer Lösung eines Übergangsmetallhalogenids behandelt. Die Spirale wird dann mit der betreffenden Enzymiösung umgesetzt und mit Pufferlösung gewaschen. Die Bindung des Enzyms an die mit Aminosilanen behandelte Glasoberfläche kann auch mit Hilfe polyfunktioneller organischer Verbindungen erfolgen (Methods in Enzymology, Volume XLIV, Academic Press, 1976, Seiten 118-134).
  • Die Umsetzung des Enzyms mit. einem unbehandelten Glas oder mit einem nur mit einem übergangsmetallhalogenid behandelten Glas oder mit einem nur silanisierten Glas ergeben wasserunlösliche Enzympräparate, die höchstens 2 - 6. % der Aktivität besitzen, die das Enzym zeigt, das mit Hilfe eines Übergangsmetallhalogenids an mit Aminosilanen behandeltes Glas gebunden ist.
  • Die Vorbehandlung der inneren Oberfläche der Glasspiralen erfolgt vorzugswelsein 2 Stufen, zunächst mit ca. 40%iger Fluorwasserstoffsäure und anschließend mit Königswasser bei erhöhter Temperatur. Die auf diese Weise angeätzte Glasoberfläche wird dann zur Einführung funktioneller Aminogruppen mit einem Q-Aminoalkyltrialkoxysilan umgesetzt, vorzugsweise mit y-Aminopropyltriethoxysilan bei erhöhter Temperatur.
  • Die silanisierte Glas spirale wird dann bei Raumtemperatur mit einer 10 - 25%igen Lösung eines übergangsmetallhalogenids in einem organischen Lösungsmittel behandelt oder unter Erhitzen mit einer sauren, wäßrigen Lösung der Übergangsmetallhalogenide. Vorzugsweise werden die Chloride der Übergangsmetalle Titan, Zirkonium, Vanadium, Molybdän, Eisen oder Zinn verwendet, insbesondere eignet sich hierfür Titantetrachlorid in Lösungsmitteln wie Pentan, Hexan oder Methanol.
  • Zur Belegung mit Enzym wird durch die so behandelte Glasspirale längere Zeit eine gekühlte gepufferte Enzymlösung gepumpt. Vorzugsweise arbeitet man, je nach der Stabilität der Enzyme bei möglichst niederen Temperaturen, z.B.
  • bei 0 - 15 0C während 12 - 48 Stunden. Die Konzentration der Enzymlösung kann in weiten Bereichen variiert werden und liegt in der Regel zwischen 0,1 und 5,0 % vorzugsweise bei 2 %.
  • Anstelle der komplexchemischen Bindung des Enzyms über ein übergangsmetallhalogenid an die mit Aminosilanen behandelte Glasoberfläche kann das Enzym auch kovalent mit Hilfe polyfunktioneller organischer Verbindungen wie Imine, Dialdehyde, Diimidoester, Dicarbonsäurehalogenide, Diepoxide, Diisocyanate, Dirhodanide, ferner z.B. Halogencarbonsäurehalogenide wie Chloracetylchlorid, Bromacetylchlorid oder Jodacetylchlorid, halogenierte Epoxide wie Epichlorhydrin oder Epibromhydrin, Halogenide von Aldehydsäuren wie Glutaraldehydsäurechlorid usw. nach bekannten Methoden gebunden werden. Für die erfindungsgemäßen Enzympräparate eignet sich zu diesem Zweck insbesondere Glutardialdehyd.
  • Zur Herstellung der Enzympräparate sind im Prinzip alle Enzyme geeignet, die sich nach den obigen Methoden an einen Träger binden lassen, z.B. Proteasen und Peptidasen, z.B. Trypsin, Chymotrypsin, Pepsin. Papain, Ficin, Bromelin, Bakterienproteinasen (Thermolysin, Subtilisin), Pilz-proteinasen, Aminopeptidase, Carboxypeptidase; Enzyme des Nucleinsäurestoffwechsels, z.B. Endonucleasen (Desoxyribonucleasen, Ribonucleasen) oder Exonucleasen (Phosphodiesterasen I und II, DNS-polymerase, ENS-polymerase); ferner weitere Hydrolasen, z.B. a-Amylase, ß-Amylase, Amyloglucosidase, Saccharase (= Invertase), Lactase (= ß-Galactosidase), ß-Glucuronidase, Penicillinase, Urease, saurer Phosphatase, alkalische Phosphatase; Transferasen, z.B. Glyceratkinase, Glutamat-Pyruvat-Transaminase, Glutamat-Oxalacetat-Transaminase; Oxidoreduktasen, z B. Lactatdehydrogenase, Malatdehydrogenase, Steroiddehydrogenasen, Steroidhydroxylasen, Glucosedehydrogenase, Glucoseoxidase, Cholesterinoxidase, L- und D-Aminosäureoxidase, Phenöloxidase, Katalase, Peroxidase, Uricase; Lyasen, z.B. Aminosäuredecarboxylasen und Ketocarbonsäuredecarboxylasen; Carboxylesterasen wie Cholesterinesterase und Deacylasen; Isomerasen, z.B. Glucoseisomerase; Synthetasen, z.B. Aminosäure-tRNS-ligasen, Peptidsynthetasen, Carboxylasen. Bevorzugt sind die Enzyme, die in der klinischen Chemie zur enzymatischen Bestimmung von häufig zu bestimmenden Metaboliten verwendet werden, wie Giucosedehydrogenase, Glucoseoxidase, Urease, Uricase, Cholesterinoxidase, Cholesterinesterase.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Enzympräparate werden vorzugsweise feucht bei -40 bis -70 OC aufbewahrt. Unter diesen Bedingungen ist auch nach einem Jahr noch kein Aktivitätsverlust feststellbar. Zur kurzfristigen Lagerung während des Einsatzes werden die Spiralen mit einer Pufferlösung gefüllt und z.B. über Nacht bei 4 OC aufbewahrt. Selbst bei ständigem Einsatz sind die Spiralen etwa 4 Wochen lang verwendbar.
  • Beispiel 1 Ein Glasrohr aus einem Borosilicatglas mit 1 - 1,5 mm Innendurchmesser und einer Länge von ca. 150 cm wurde zu einer Spirale mit ca. 2 cm Durchmesser und 23 Windungen gewickelt. Die Spirale wurde zuerst mit Toluol gespült und getrocknet, danach wurde sie mit 40%iger Fluorwasserstoffsäure gefüllt und 2 Stunden lang bei Raumtemperatur stehen gelassen. Anschließend wurde sie mit Königswasser gefüllt und 2 Stunden lang in einem Trockenschrank auf 110 OC erhitzt. Danach wurde die Spirale mit Toluol gewaschen und trocken gesaugt. Zur Einführung der y-Aminopropylgruppe wurde auf 130 OC erhitztes y-Aminopropyltriethoxysilan 24 Stunden lang durch die Spirale gepumpt.
  • Danach wurde die Spirale entleert und 16 Stunden bei 130°C getrocknet. Nach kurzem Spülen mit Toluol und n-Pentan wurde eine 2O%ige Lösung von Titantetrachlorid in n-Pentan 1 Stunde lang durch die Spirale gepumpt. Anschließend wurde die Spirale über Nacht bei 60 OC im Vakuumtrockenschrank getrocknet. Nach dem Abkühlen wurde sie 2 Stunden lang mit einer 0,65 M Kochsalzlösung in 0,1 M Na,K-Phosphatpuffer, pH 7,6, gespült. Zur Belegung mit Enzym wurde dann durch die Spirale bei 4 OC 24 Stunden lang eine Glucosedehydrogenaselösung gepumpt, die ca. 3500 U/ml enthielt Danach betrug die Aktivität der Enzymlösung ca. 3200 U/ml, ihre spezifische Aktivität lag bei 200 U/mg Protein. Schließlich wurde die belegte Spirale mit einer 0,35 M Kochsalzlösung in 0,1 M Na, K-Phosphatpuffer, pH 7,6, gespült. Zur kurzfristigen Aufbewahrung bei ca. 4 OC wurde die Spirale mit Phosphatpuffer gefüllt, zur langfristigen Aufbewahrung wurde die feuchte Spirale tiefgefroren. Die Spirale wurde im Analysenautomaten im Konzentrationsbereich bis 500 mg/dl zur Glucosebestimmung verwendet. Sie blieb bei einer Frequenz von 400 Proben pro Tag etwa einen Monat lang verwendet bar.
  • Beispiel 2 Eine Glasspirale wurde analog Beispiel 1 mit Fluorwasserstoffsäure und Königswasser vorbehandelt. Nach dem Waschen mit Toluol wurde sie mit einer 10%igen Lösung von y-Aminopropyltriethoxysilan in Toluol gefüllt. Die beiden Enden wurden mit einem Schlauch aus Polytetrafluorethylen verschlossen und die Spirale wurde während 30 Stunden in einem Ofen bei 105 0C.aufbewahrt. Danach wurde die entleerte Spirale während 5 Stunden bei 110 OC belassen, mit Toluol gewaschen und schließlich bei 110 OC über Nacht getrocknet. Die silanisierte Glas spirale wurde mit 200 ml Phosphatpuffer (0,05 M, pH 7) gewaschen und dann mit einer 2,5%igen Lösung von Glutardialdehyd in Phosphatpuffer bei 4°C während 2 Stunden behandelt. Dabei färbte sich das Glas leicht rosa. Nach dieser Behandlung wurde die Spirale mit 200 ml Pufferlösung (KE2PO 0,1 M, pH 7,6; NaCl 0,15 M) während 20 Min. bei 4 C gewaschen. Anschließend wurden 20 mg Glucosedehydrogenase und 3 mg NAD in 1,5 ml Pufferlösung (TRIS-HC1, 0,05 M, pH 8,0; NaCl 0,15 M) gelöst und in einem geschlossenen System bei 4 OC während 24 Stunden durch die Spirale zirkulieren gelassen (Pumpgeschwindigkeit: 0,4 ml/min). Die Enzymlösung wurde zurückgewonnen und das Glasrohr mit 100 ml einer 0,2 M Lösung von NaCl in Phosphatpuffer und anschließend mit 50 ml Phosphatpuffer, der 0,01 % Natriumazid und 0,1 % NADH enthielt, gewaschen und bei -40 bis -70 OC aufbewahrt.
  • Beispiel 3 Ein Glasrohr aus einem Borosilicatglas mit 1-1,5 mm Innendurchmesser und einer Länge von ca. 1 m wurde analog Beispiel 1 behandelt. Nach der Silanisierung und Umsetzung mit Titantetrachlorid wurde die Spirale 1 Stunde lang mit 0,5 M Kochsalzlösung, enthaltend 5 pM 2-Mercaptoethanol in 0,1 M Na,K-Phosphatpuffer, pH 7,0 gespült. Durch die aktivierte Spirale wurde bei 4 OC 24 Stunden lang eine Glucoseoxidaselösung gepumpt, die ca. 400 U/ml enthielt. Anschließend wurde die Spirale mit einer 0,2 M Kochsalzlösung gespült, die 5 pM 2-Mercaptoethanol und 0,1 M Na,K-Phosphatpuffer, pH 7,0, enthielt. Bei ca.
  • 4 OC blieb die feuchte Spirale monatelang stabil und zeigte keine signifikante Desaktivierung. Die Spirale ist zur Bestimmung von Glucose im Analysenautomaten jederzeit einsatzfähig.
  • Auf analoge Weise läßt sich eine Spirale zur Bestimmung von Harnstoff herstellen, wenn man anstelle von Glucoseoxidase eine Ureaselösung durch die aktivierte Spirale pumpt, deren Aktivität etwa 500 U/ml beträgt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Wasserunlösliches Enzympräparat, bei dem das Enzym über ein Ubergangsmetallhalogenid oder eine polyfunktionelle organische Verbindung als Kupplungsagens gebunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Kupplungsagens auf einer angeätzten und mit Aminosilanen behandelten Glasoberfläche befindet.
  2. 2. Wasserunlösliches Enzympräparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasoberfläche in Spiralform vorliegt.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines wasserunlöslichen Enzympräparates durch Bindung des Enzyms über ein Übergangsmetallhalogenid oder eine polyfunktionelle organische Verbindung als Kupplungsagens, dadurch gekennzeichnet, daß man eine angeätzte Glasoberfläche mit Aminosilanen behandelt, dann mit dem Kupplungsagens behandelt und anschließend mit einer EnzSI"losang umsetzt;
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3,.dadurch gekennzeichnet, daß eine in Spiralform vorliegende Glasoberfläche verwendet wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0183184A1 (de) * 1984-11-30 1986-06-04 Ppg Industries, Inc. Verfahren zum Kultivieren zellularen Biomaterials und Glasfasern mit zellularem Biomaterial oder Biomaterial
US4748121A (en) * 1984-11-30 1988-05-31 Ppg Industries, Inc. Porous glass fibers with immobilized biochemically active material

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