DE302557C

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Publication number: DE302557C
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Kombinierte Kolbenkühlungen und Schmiervorrichtungen für das Kurbelgetriebe von. Kraftmaschinen sind bekannt.Combined piston cooling and lubricating devices for the crank gear of. Power machines are known.

Bei derartigen Anordnungen hat man bisher das durch eine Preßpumpe- in großen Mengen zugeführte Kühl- und Schmieröl durch ein Kurbellager ,in die hohle Kurbelwelle und von hier durch Bohrungen in den Kurbelärmen, dem Kurbelzapfen und demWith such arrangements one has hitherto the cooling and lubricating oil supplied in large quantities by a press pump through a crank bearing, into the hollow crankshaft and from here through holes in the Crank arms, the crank pin and the

ίο Pleuelstangenlager in die hohle Pleuelstange geführt, von wo das Öl entweder direkt gegen den Kolbenboden gespritzt oder durch den hohlen Kolbenbolzen in einen Hohlraum am Kolbenboden gepreßt wird, aus 'dem es durchίο connecting rod bearings into the hollow connecting rod from where the oil is either sprayed directly against the piston crown or through the hollow piston pin is pressed into a cavity in the piston crown, from which it passes through

1-5 eine Öffnung oder ein angesetztes Rohr in den Kurbelkasten zurückläuft.1-5 an opening or an attached pipe runs back into the crankcase.

Diese bekannten Anordnungen sind für stationäre Kraftmaschinen brauchbar, jedoch , nicht für Motoren zum Antrieb von Kraftfahrzeugen, wie z. B. Automobil- und Flugzeugmotoren. . Dies ist darin begründet, daß . diese Motoren mit einer ungleich höheren Umdrehungszahl laufen wie stationäre Motoren, so daß das aus der Pleuelstange oder dem KoI-benhohlraum austretende Öl von dem sehr schnell umlaufenden Kurbelgetriebe in dem geschlossenen Kurbelkasten und den auf diesen aufgesetzten, unten offenen Zylinder nach allen Richtungen herumgeschleudert wird.These known arrangements are useful for stationary prime movers, however, not for engines for driving motor vehicles, such as. B. automotive and aircraft engines. . This is due to the fact that. these motors with a disproportionately higher number of revolutions run like stationary engines, so that from the connecting rod or the piston cavity escaping oil from the very fast rotating crank mechanism in the closed crankcase and the cylinder, which is open at the bottom, placed on it tossed around in all directions.

Dies bewirkt aber eine starke Überschmierung der Kolben und . infolgedessen außer einem Verlust an Schmieröl das Verölen der Zündkerzen und die Ansammlung verbrannter Ölrückstände im Zylinder.However, this causes excessive lubrication of the pistons and. consequently save one Loss of lubricating oil, the oiling of the spark plugs and the accumulation of burnt oil residues in the cylinder.

xEs sind auch schon doppeltwirkende Verbrennungskraftmaschinen vorgeschlagen worden, bei denen das Kühl- und Schmieröl durch Kanäle in der Kurbelwelle, der Pleuelstange, dem Kreuzkopf und.der Kolbenstange-in den Kolben geleitet und durch einen zweiten Kanal in der Kolbenstange ,zum Ausspritzen in den geschlossenen Kurbelkasten gebracht wird. Ein Überölen der Kolben kann bei dieser Anordnung allerdings nicht eintreten, weil der den unteren Zylinderraum abschließende Zylinderdeckel das im Kurbelkasten herumgeschleuderte Öl vom Zylinderinnern . fernhält. , Diese Motorenbauart ist aber für schnell- laufende Flug- und Automobilmotoren nicht verwendbar, weil bei ihr die durch die KoI-benstange und den Kreuzkopf vermehrten Getriebeteile für die bei Flug- und Automobilmotoren üblichen Kolbengeschwindigkeiten zu schwer ausfallen.und der Motor sich auch für diese Zwecke zu hoch baut mit nach oben yerlegtem Schwerpunkt. Auch, würde die Erhitzung des Zylinders und Kolbens trotz der Kühlung bei der hohen Umdrehungszahl und der großen Anzahl von sekundlichen Zündungen sowie der durch das hochwertige Gemisch bedingten hohen Temperatur' bei derartigen Motoren eine unzulässig große werden, wenn man sie als doppeltwirkende Maschinen ausbilden würde. Abgesehen hiervon würde auch die leichte Zugänglichkeit aller Teile eine bedeutend schlechtere sein wie bei den üblichen einfach wirkenden Motoren.
. Die. vorliegende' Erfindung nun ermöglichtDouble-acting internal combustion engines have also been proposed in which the cooling and lubricating oil is passed through channels in the crankshaft, the connecting rod, the cross head and the piston rod into the piston and through a second channel in the piston rod for spraying out into the closed one Crankcase is brought. Over-oiling of the pistons cannot occur with this arrangement, however, because the cylinder cover that closes off the lower cylinder space releases the oil from the inside of the cylinder that is thrown around in the crankcase. keep away. However, this type of engine cannot be used for high-speed aircraft and automobile engines, because the gear parts increased by the piston rod and crosshead are too heavy for the piston speeds common in aircraft and automobile engines, and the engine is also suitable for these Purposes too high builds with the center of gravity shifted upwards. Also, the heating of the cylinder and piston in spite of the cooling at the high number of revolutions and the large number of secondary ignitions as well as the high temperature caused by the high-quality mixture would be unacceptably high in such engines if they were designed as double-acting machines. Apart from this, the easy accessibility of all parts would also be significantly worse than with the usual single-acting engines.
. The. present 'invention now made possible

eine ausgiebige Kolbenkühlung durch das Schmieröl bei "Flug- und Automobilmotoren mit unten offenen Arbeitszylindern dadurch, daß das als Kühlmittel verwendete Schmieröl nicht unmittelbar in den Kürbeikasten ausgespritzt, sondern auf die gleiche Weise abgeführt wird, wie es zugeführt wird.extensive piston cooling by the lubricating oil in aircraft and automobile engines with working cylinders open at the bottom in that the lubricating oil used as a coolant not sprayed directly into the pumpkin box, but discharged in the same way becomes as it is fed.

Zu diesem Zwecke sollen in dem Kolbenbolzen, der Pleuelstange, dem Pleuelstangenlager, dem Kurbelzapfen, der Kurbelwelle und dem auf der anderen Seite der Kurbel gelegenen Lager besondere, von den Ölzuführungskanälen getrennte Ölableitungfekanäle angeordnet sein, durch die das verwendete Öl in einen Ölkühler geleitet wird, ohne in nennenswerter Weise in den Bereich des im Kurbelkästen sich bewegenden Getriebes zu gelangen. For this purpose, the piston pin, the connecting rod, the connecting rod bearing, the crankpin, the crankshaft and the one on the other side of the crank Bearings are arranged in special oil discharge ducts that are separate from the oil supply ducts be through which the oil used is passed into an oil cooler without in any noteworthy Way to get into the area of the gear moving in the crankcase.

Auf der Zeichnung ist eine derartige Αης,On the drawing is such a Αης,

ao Ordnung in zwei Ausführungsformen schematisch dargestellt. Bei der Ausführungsform nach Fig. ι saugt die Ölpumpe α das Öl durch das Rohr b aus dem Ölkühler c an und drückt es in das Rohr d, von wo es durch Zweigleitungen in Ringkanäle g und g' der Kurbelwellenlager e und e' tritt. Von hier gelangt das öl durch die Löcher h, h' in die hohle Kurbelwelle und durch Bohrungen in den Kurbelarmen und den Kurbelzapfen in Ringkanäle i, %' und ϊ'',-die in die Lagerschalen der Pleuelstangenköpfe eingedreht sind. Das Öl fließt von hier in die Bohrungen k, k' und k" der Pleuelstangen und tritt durch Bohrun- j gen in die Kolbenbolzen und in die Hohl- oder Kühlräume /, V und I" der Kolben. Um das Öl nun von liier nicht direkt in den Kurbelkasten zu spritzen oder zurückzuleiten, sind die Bohrungen der Kolbenbolzen durch eingesetzte Trennungswände in, m' und m" in zwei gegeneinander abgeschlossene Räume unterteilt, desgleichen die Bohrungen in den Kurbelzapfen durch Trennungswände 0, 0' ao order shown schematically in two embodiments. In the embodiment according to Fig. Ι the oil pump α sucks the oil through the pipe b from the oil cooler c and pushes it into the pipe d, from where it passes through branch lines in annular channels g and g 'of the crankshaft bearings e and e' . From here the oil gets through the holes h, h ' into the hollow crankshaft and through holes in the crank arms and the crank pin in the ring channels i,%' and ϊ '', - which are screwed into the bearing shells of the connecting rod ends. The oil flows from here into the bores k, k ' and k "of the connecting rods and passes through bores into the piston pins and into the cavities or cooling spaces /, V and I" of the pistons. In order not to spray the oil directly from liier into the crankcase or to lead it back, the bores of the piston pins are divided into two mutually sealed spaces by inserted partition walls in "m ' and m" , likewise the bores in the crank pin by partition walls 0, 0'

, und. 0", Hierdurch wird es möglich, das Öl durch die Bohrungen p, p', p", q, q', q", r, r', r" in den Kolbenbolzen, Pleuelstangen, Pleuelköpfen und der Kurbelwelle in den Ringkanal des auf der anderen. Seite der Kurbeln ge- j, and. 0 ", This enables the oil to flow through the bores p, p ', p", q, q', q ", r, r ', r" in the piston pins, connecting rods, connecting rod ends and the crankshaft into the ring channel of the on the other. Side of the cranks ge j

■·. legenen · Lagers u zu leiten, von wo es durch j■ ·. lieen · camp u direct from where it is through j

^ den Kanal ν an einer so tief gelegenen Stelle in den Kurheikasten fließt, daß es von dem Kurbelgetriebe nicht erfaßt und herumge-^ the channel ν flows into the spa box at a point so deep that it is not caught by the crank mechanism and

. schleudert werden kann. Von hier fließt es - durch den Kanal w- in den Ölkühler c zurück.. can be thrown. From here it flows - through the channel w - back into the oil cooler c.

In Fig. 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der.auch die Kurbelwelle Scheidewände x, x' und x" aufweist, wobei an jedem Kurbelwellenlager sowohl ein Ölzuführungs-In Fig. 2 an embodiment is shown in which the crankshaft also has partition walls x, x ' and x " , with both an oil supply on each crankshaft bearing

.·■.; kanal y, y' und y" .als auch ein Ölableitungskanal z, z' und z" vorgesehen ist. Jedes Lager besitzt demgemäß eine Ringnut A* A', A" inv die Ölzuführung und eine Ringnut B, B' und B" für die ölableitung. Die sonstigen Anordnungen entsprechen denjenigen der erstbeschriebenen Ausführungsform.. · ■ .; channel y, y ' and y " .also an oil discharge channel z, z' and z" is provided. Each bearing accordingly has an annular groove A * A ', A "for the oil supply and an annular groove B, B' and B" for the oil discharge. The other arrangements are the same as in the first-described embodiment.

Bei sehr schnell laufenden Motoren kann es bei der beschriebenen ölzuführungsart vorkommen, daß während des Aushubes des Kolbens die abfließende Ölsäule derart beschleunigt wird, daß sie abreißt, wobei der Hohlraum im Kolben ganz oder teilweise von Öl entleert" wird. Beim nächsten Einhub des Kolbens würde dann die zugedrückte, jetzt nach der entgegengesetzten Richtung beschleunigte Ölsäüle unterstützt durch "das im Kolbenhohlraum vorhandene Vakuum mit großer Y.ehemenz in den Kolbenhohlraum .hineingeschleudert werden. Hierdurch würden schwere Ölschläge herbeigeführt werden, die unter Umständen den Bruch des Kolbens bewirken könnten. Um dies zu verhüten, kann erforderlichenfalls dieimPleuelstangenkopf eingedrehte Ringnut C (Fig. 2 und 3) an einer Stelle derart unterbrochen oder verengt sein, daß der für das abfließende Öl in dem Kurbelzapfen vorgesehene Kanal D gegen Ende des Aushubes des Kolbens teilweise oder ganz geschlossen ist (s. Fig. 3). Dadurch wird das abströmende Öl bei dieser Kolbenstellung entweder stark gedrosselt oder ganz zum Stillstand gebracht, wodurch das Abreißen der abgeleiteten Ölsäule und damit die Bildung eines ölentleerten Raumes im Kolbenhohl-,raum wirksam verhütet wird. Selbstredend könnte man zu demselben Zweck auch die Kanäle in den Kurbelwellenlagern und den zerririschen Teilen der Kurbelwelle entsprechend ausbilden. ·In the case of the type of oil supply described in very fast running engines, the draining oil column is accelerated during the piston excavation to such an extent that it breaks away, with the cavity in the piston being completely or partially emptied of oil Then the oil column, which has been pressed shut and is now accelerated in the opposite direction, is thrown into the piston cavity with great reluctance by the vacuum present in the piston cavity. This would cause severe oil hammer, which under certain circumstances could cause the piston to break. To prevent this, the annular groove C (Figs. 2 and 3) screwed into the connecting rod head can be interrupted or narrowed at one point in such a way that the channel D provided for the draining oil in the crank pin is partially or completely closed towards the end of the excavation of the piston (see Fig. 3). As a result, the outflowing oil is either strongly throttled in this piston position or brought to a complete standstill, which effectively prevents the diverted oil column from tearing off and thus the formation of an oil-emptied space in the piston cavity. It goes without saying that the channels in the crankshaft bearings and the distorted parts of the crankshaft could also be designed accordingly for the same purpose. ·

Claims

Patent claim:

Combined piston cooling and lubrication device of power machines, in which the lubrication and. Cooling oil is passed through channels in the crank bearing, the crankshaft, the connecting rod head, the hollow connecting rod and the piston pin into the cooling chamber of the working piston, characterized in that the "oil is passed through special channels in the piston pin, the connecting rod, the crank pin which are separate from the aforementioned and the crankshaft is removed by the location on the other side of the crank bearing in the deepest part of the crankcase or. the collection container to a too ample lubrication _1X g position of the piston to prevent..

1 sheet of drawings.