DE19952097B4

DE19952097B4 - Internal combustion engine

Info

Publication number: DE19952097B4
Application number: DE19952097A
Authority: DE
Inventors: Martin Dipl.-Ing. Vollmar; Timo Dipl.-Ing. Schmidt; Michael Dipl.-Ing. Hoffmann; Thomas Dipl.-Ing. Hardt; Wilhelm HÜTTNER; Berthold Dipl.-Ing. Manke; Martin Dipl.-Ing. Schulz
Original assignee: DaimlerChrysler AG
Current assignee: Daimler AG
Priority date: 1999-10-29
Filing date: 1999-10-29
Publication date: 2005-09-08
Anticipated expiration: 2019-10-30
Also published as: DE19952097A1

Abstract

Brennkraftmaschine mit einem Kurbelgehäuse, wenigstens einem Zylinderkopf, einer in dem Kurbelgehäuse gelagerten Kurbelwelle und wenigstens einem an der Kurbelwelle angebrachten Pleuel mit einem daran angebrachten, innerhalb einer Zylinderlaufbahn oszillierenden Kolben mit einer Kolbennabe und einem Kolbenbolzen, welcher aus einem Aluminiumwerkstoff besteht,
dadurch gekennzeichnet,
dass
– der Kolbenbolzen (9) aus einem Stahlwerkstoff besteht,
– der Kolbenbolzen (9) über wenigstens ein Wälzlager (33) in dem kleinen Auge (8) des Pleuels (3) gelagert ist und
– die Kolbennabe (10a) mit einem Weichmetall beschichtet ist.Internal combustion engine having a crankcase, at least one cylinder head, a crankshaft mounted in the crankcase and at least one connecting rod attached to the crankshaft with an oscillating piston mounted within a cylinder bore and having a piston hub and a piston pin, which consists of an aluminum material,
characterized,
that
- The piston pin (9) consists of a steel material,
- The piston pin (9) via at least one roller bearing (33) in the small eye (8) of the connecting rod (3) is mounted and
- The piston hub (10 a) is coated with a soft metal.

Description

Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.The The invention relates to an internal combustion engine according to the preamble of claim 1 closer defined type.

Aus der DE 31 48 981 C1 ist eine gattungsgemäße Brennkraftmaschine bekannt. Hierbei ist das kleine Auge eines mit einem Kolben zu verbindenden Pleuels so bemessen, dass bei Verwendung eines Stahlkolbens eine Zwischenbüchse vorgesehen werden muss, während bei Verwendung eines Aluminiumkolbens die Zwischenbüchse entfällt.From the DE 31 48 981 C1 is a generic internal combustion engine known. Here, the small eye of a connecting rod to be connected with a piston is such that when using a steel piston an intermediate sleeve must be provided, while eliminating the intermediate sleeve when using an aluminum piston.

Die US 27 03 264 beschreibt eine Brennkraftmaschine, bei welcher das kleine Auge des Pleuels über ein Nadellager auf dem Kolbenbolzen gelagert ist.The US 27 03 264 describes an internal combustion engine in which the small eye of the connecting rod is mounted on the piston pin via a needle bearing.

Eine Brennkraftmaschine mit einer Kurbelkastenansaugung ist aus der EP 0 646 701 A1 bekannt. Dabei ist zur Schmierung zumindest der Kurbelwellenlager eine Ölumlaufschmierung vorgesehen und zumindest ein Kurbelwellenlager ist durch einen Ölkanal innerhalb der Kurbelwelle mit dem Pleuelfußlager und das Pleuelfußlager wiederum durch einen Ölkanal innerhalb der Pleuelstange mit dem Kolbenbolzenlager strömungsverbunden.An internal combustion engine with a crankcase intake is out of the EP 0 646 701 A1 known. At least one crankshaft bearing is fluidly connected by an oil passage within the crankshaft with the connecting rod end bearing and the connecting rod end bearing in turn through an oil passage within the connecting rod with the piston pin bearing for lubrication of at least the crankshaft bearing.

Ein Kohlenstoffkolben für eine Brennkraftmaschine, der mittels eines Kolbenbolzens aus Keramik, beispielsweise Siliziumnitrid, mit dem kleinen Auge des Pleuels verbunden werden kann, ist aus der DE 198 48 649 C2 bekannt.A carbon piston for an internal combustion engine, which can be connected by means of a piston pin made of ceramic, such as silicon nitride, with the small eye of the connecting rod, is from the DE 198 48 649 C2 known.

Die DE 36 05 919 A1 beschreibt einen Viertaktmotor, der einen Kolben aus Pressgraphit sowie eine aus Siliziumkarbid, Siliziumnitrid oder einem anderen geeigneten Material bestehende Zylinderlauffläche aufweist.The DE 36 05 919 A1 describes a four-stroke engine having a piston made of compressed graphite as well as a silicon carbide, silicon nitride or other suitable material existing cylinder surface.

Die Anordnung eines Rückschlagventils in der Pleuelstange einer Hubkolbenbrennkraftmaschine kann der DE 26 58 194 C2 entnommen werden.The arrangement of a check valve in the connecting rod of a reciprocating internal combustion engine can DE 26 58 194 C2 be removed.

Aus der DE 80 13 722 U1 geht eine Gleitlager-Gleitringdichtungs-Kombination zur radialen und/oder axialen Lagerung einer rotierenden Welle in einem Gehäuse hervor. Hierbei sind die stationären Gleitringe der jeweiligen Gleitringdichtungen innerhalb des gehäuseseitigen Teils des Gleitlagers integriert und die mit der Welle umlaufenden Gegenringe sind unmittelbar benachbart zu den Seiten der gleitend aneinanderliegenden Lagerflächen angeordnet.From the DE 80 13 722 U1 is a plain bearing mechanical seal combination for the radial and / or axial mounting of a rotating shaft in a housing. Here, the stationary seal rings of the respective mechanical seals are integrated within the housing-side part of the sliding bearing and the rotating with the shaft mating rings are arranged immediately adjacent to the sides of the sliding abutting bearing surfaces.

In der DE 85 05 305 U1 ist ein Zweitaktmotor für einen ölfreien Betrieb beschrieben, bei dem die Grundlager der Kurbelwelle, die Pleuellager und die Kolbenbolzenlager als Wälzlager ausgebildet sind.In the DE 85 05 305 U1 is described a two-stroke engine for oil-free operation, in which the base bearings of the crankshaft, the conrod bearings and the piston pin bearings are designed as rolling bearings.

Die DE 17 550 C beschreibt eine Vorrichtung zum Entleeren von Schmierölauffangräumen einer mit Druckumlaufschmierung arbeitenden Brennkraftmaschine.The DE 17 550 C describes a device for emptying lube oil collecting spaces of a working with pressure circulation lubrication internal combustion engine.

Aus der US 43 64 307 ist eine Schmiersystem für eine Brennkraftmaschine bekannt.From the US 43 64 307 a lubrication system for an internal combustion engine is known.

Eine kombinierte Kolbenkühlung und Schmiervorrichtung von Brennkraftmaschinen beschreibt die DE 302 557 C .A combined piston cooling and lubricating device of internal combustion engines describes the DE 302 557 C ,

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Brennkraftmaschine mit einem minimierten Ölverbrauch und zuverlässigen Langzeiteigenschaften zu schaffen.It Object of the present invention, an internal combustion engine with a minimized oil consumption and reliable To create long-term properties.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.According to the invention this Problem solved by the features mentioned in claim 1.

Bei der Verwendung eines Aluminiumwerkstoffs für den Kolben und eines Stahlwerkstoffs für den Kolbenbolzen und der in diesem Zusammenhang eingesetzten Lagerung des Kolbenbolzens über ein Wälzlager in dem Kolben, kann vollständig darauf verzichtet werden, das Öl durch das Pleuel zu dem Kolben zu führen, da dort eine Schmierung nicht mehr notwendig ist.at the use of an aluminum material for the piston and a steel material for the Piston pin and the storage used in this context of the piston pin over a rolling bearing in the piston, can completely on it to be dispensed with, the oil through the connecting rod to the piston, there is a lubrication is no longer necessary.

Die erfindungsgemäße Beschichtung der Kolbennabe des Kolbens mit einem Weichmetall verhindert in einfacher und effektiver Weise die Bildung von Passungsrost zwischen dem Kolbenbolzen und dem Kolben.The coating according to the invention the piston hub of the piston with a soft metal prevents in easier and effectively the formation of fretting corrosion between the piston pin and the piston.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellten Ausführungsbeispiel.advantageous Refinements and developments of the invention will become apparent the dependent claims as well as from the below in principle with reference to the drawing Embodiment.

Es zeigt:It shows:

1 einen Teil einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine; 1 a part of an internal combustion engine according to the invention;

2 einen Schnitt nach der Linie II-II aus 1; 2 a section along the line II-II 1 ;

3 eine vergrößerte Darstellung nach der Linie III aus 1; 3 an enlarged view along the line III 1 ;

4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV aus 3; 4 a section along the line IV-IV 3 ;

5 eine vergrößerte Darstellung einer Dichtungseinrichtung aus 2; und 5 an enlarged view of a sealing device 2 ; and

6 eine zwischen einer Kurbelwelle und einem Kurbelgehäuse angebrachten Dichtungseinrichtung. 6 a sealing device mounted between a crankshaft and a crankcase.

Die 1 und 2 zeigen eine Kurbelwelle 1 einer in ihrer Gesamtheit nicht dargestellten Brennkraftmaschine. Die Kurbelwelle 1 ist in Grundlagern 2 gelagert, die sich in bekannter Weise an einem nicht dargestellten Kurbelgehäuse abstützen. An der Kurbelwelle 1 ist ein Pleuel 3 angebracht und zwar derart, dass ein unteres bzw. großes Auge 4 des Pleuels 3 an einem Hubzapfen 5 der Kurbelwelle 1 durch ein Pleuellager 6 gelagert ist. Das Pleuel 3 weist des weiteren eine Pleuelstange 7 und ein dem großen Auge 4 gegenüberliegendes oberes bzw. kleines Auge 8 auf. An dem kleinen Auge 8 ist in bekannter Weise mittels eines Kolbenbolzens 9 ein Kolben 10 angebracht. Selbstverständlich können mit der Kurbelwelle 1 mehrere Pleuel 3 mit einer entsprechenden Anzahl an Kolben 10 verbunden sein, im vorliegenden Fall ist jedoch nur jeweils ein Pleuel 3 mit einem daran angebrachten Kolben 10 dargestellt. Der Kolben 10 oszilliert in bekannter Weise innerhalb einer Zylinderlaufbahn des Kurbelgehäuses.The 1 and 2 show a crankshaft 1 an internal combustion engine, not shown in its entirety. The crankshaft 1 is in basic camps 2 stored, which are supported in a known manner to a crankcase, not shown. At the crankshaft 1 is a connecting rod 3 attached in such a way that a lower or large eye 4 of the connecting rod 3 on a crankpin 5 the crankshaft 1 through a connecting rod bearing 6 is stored. The connecting rod 3 also has a connecting rod 7 and the big eye 4 opposite upper or small eye 8th on. At the little eye 8th is in a known manner by means of a piston pin 9 a piston 10 appropriate. Of course, with the crankshaft 1 several connecting rods 3 with a corresponding number of pistons 10 connected, in the present case, however, only one connecting rod 3 with a piston attached to it 10 shown. The piston 10 oscillates in a known manner within a cylinder bore of the crankcase.

Dabei tritt das Öl über eine Eintrittsbohrung 11 von dem Kurbelgehäuse mittig in das Grundlager 2 der Kurbelwelle 1 ein, wo es in nicht dargestellter, jedoch an sich bekannter Weise in einer Ringnut geführt ist. Ein infolge der Querschnittsänderung beim Übergang von dem Kurbelgehäuse in das Grundlager 2 auftretender Druckverlust kann dabei verglichen mit der Drosselwirkung des Schmierspaltes vernachlässigt werden. Durch eine weitere Bohrung 12 in der Kurbelwelle 1 strömt das Öl durch die Kurbelwelle 1 zu dem großen Auge 4 des Pleuels 3 bzw. zu dem Pleuellager 6. Hier dient das Öl zur Schmierung des Pleuellagers 6. Durch die Rotation der Kurbelwelle 1 kommt es zu einer Fliehkraftwirkung, welche das Öl mit höherem Druck durch die Bohrung 12 in der Kurbelwelle 1 zu dem Pleuellager 6 fördert. Abhängig vom Drehwinkel der Kurbelwelle 1 tritt in der Bohrung 12 ein Druckverlust auf. Dieser kann jedoch vernachlässigt werden, wenn die Bohrungen und Nuten, die das Öl durchströmen muss, einen ausreichenden Querschnitt aufweisen.The oil enters via an inlet bore 11 from the crankcase in the middle of the base camp 2 the crankshaft 1 a, where it is guided in a manner not shown, but known per se in an annular groove. A result of the change in cross section in the transition from the crankcase to the base camp 2 occurring pressure loss can be neglected compared to the throttling effect of the lubrication gap. Through another hole 12 in the crankshaft 1 the oil flows through the crankshaft 1 to the big eye 4 of the connecting rod 3 or to the connecting rod bearing 6 , Here, the oil is used to lubricate the connecting rod bearing 6 , By the rotation of the crankshaft 1 it comes to a centrifugal effect, which the oil with higher pressure through the hole 12 in the crankshaft 1 to the connecting rod bearing 6 promotes. Depending on the angle of rotation of the crankshaft 1 occurs in the hole 12 a pressure loss on. However, this can be neglected if the holes and grooves, which must flow through the oil, have a sufficient cross-section.

Der Kolben 10 besteht aus einem Aluminiumwerkstoff und der Kolbenbolzen 9 besteht aus einem Stahlwerkstoff. Über ein Wälzlager 33 ist der Kolbenbolzen 9 in dem Kolben 10 gelagert, was einen Ölkreislauf der Brennkraftmaschine 1 stark vereinfacht. In der Kurbelwelle 1 befinden sich Rücklaufleitungen 26, um das Öl von dem Pleuellager 6 zu der Eintrittsbohrung 11 in das Grundlager 2 zurückzufördern und somit den Ölkreislauf zu schließen. Mittels dieses Ölkreislaufes werden also die Pleuellager 6 der Brennkraftmaschine geschmiert.The piston 10 consists of an aluminum material and the piston pin 9 consists of a steel material. About a rolling bearing 33 is the piston pin 9 in the piston 10 stored, resulting in an oil circuit of the internal combustion engine 1 greatly simplified. In the crankshaft 1 are return lines 26 to get the oil from the connecting rod bearing 6 to the entrance hole 11 in the base camp 2 return and thus close the oil cycle. By means of this oil circuit so the connecting rod bearings 6 lubricated the internal combustion engine.

Das Wälzlager 33 wird dabei durch eine Einmalbefüllung mit Fett, Graphit oder ähnlichen Schmierstoffen geschmiert.The rolling bearing 33 is lubricated by a single filling with grease, graphite or similar lubricants.

Es handelt sich um eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Kolben 10 und dem Kolbenbolzen 9, da eine Pressverbindung mit Reibschluss zwischen dem aus Stahl ausgebildeten Kolbenbolzen 9 und dem aus Aluminium bestehenden Kolben 10 ein zu großes Übermaß, bezogen auf den auftretenden Temperaturbereich, notwendig machen würde. Die Wärmedehnung einer solchen Verbindung würde die Spannung über die Dehngrenze des Aluminiumwerkstoffs des Kolbens 10 erhöhen und die Funktionsfähigkeit des Kolbens 10 gegenüber dem Kolbenbolzen 9 beeinträchtigen.It is a positive connection between the piston 10 and the piston pin 9 because a press connection with frictional engagement between the steel piston pin formed 9 and the aluminum piston 10 would make a too large excess, based on the temperature range occurring necessary. The thermal expansion of such a compound would increase the stress beyond the yield strength of the aluminum material of the piston 10 increase and the functioning of the piston 10 opposite the piston pin 9 affect.

Der Kolbenbolzen 9 ist wiederum durch Deckel 18 verschlossen, welche seitlich im Bereich des kleinen Auges 8 auf das Pleuel 3 aufgesetzt werden und das Austreten von Fett bzw. Graphit aus dem Wälzlager 33 sowie das Eintreten von Verunreinigungen verhindern.The piston pin 9 is again by cover 18 closed, which laterally in the area of the small eye 8th on the connecting rod 3 be attached and the leakage of grease or graphite from the rolling bearing 33 and prevent the entry of contaminants.

Der Kolbenbolzen 9 ist, wie in 3 dargestellt, in dem Kolben 10 durch einen Stift 34, der in eine Bohrung 35 des Kolbenbolzens 9 eingepasst ist und in eine Nut 36 in dem Kolben 10 eingreift, formschlüssig gesichert, wodurch eine unerwünschte Bewegung zwischen dem Kolben 10 und dem Kolbenbolzen 9 verhindert wird.The piston pin 9 is how in 3 shown in the piston 10 through a pen 34 into a hole 35 of the piston pin 9 is fitted and in a groove 36 in the piston 10 engages, positively secured, creating an undesirable movement between the piston 10 and the piston pin 9 is prevented.

Um die Bildung von Passungsrost zwischen dem Kolbenbolzen 9 und dem Kolben 10 zu verhindern, ist die Kolbennabe 10a des Kolbens 10 mit einem Weichmetall beschichtet. Alternativ hierzu kann der Kolben 10 so ausgebildet sein, dass das Einpressen einer nicht dargestellten Gleitlagerbuchse ermöglicht wird. Des weiteren ist es möglich, zur Schmierung einen Festschmierstoff einzusetzen. Hierbei ist die Kolbennabe 10a so zu gestalten, dass in derselben eine Dichtung vorgesehen werden kann.To the formation of fretting corrosion between the piston pin 9 and the piston 10 To prevent is the piston hub 10a of the piston 10 coated with a soft metal. Alternatively, the piston 10 be formed so that the pressing of a plain bearing bush, not shown, is made possible. Furthermore, it is possible to use a solid lubricant for lubrication. Here is the piston hub 10a be designed so that in the same a seal can be provided.

Alternativ zu der Verwendung eines Aluminiumwerkstoffes für den Kolben 10 und eines Stahlwerkstoffs für den Kolbenbolzen 9 kann der Kolben 10 aus einem Kohlenstoff-Werkstoff bestehen und der Kolbenbolzen 9 kann aus einem Siliziumnitrit-Keramikwerkstoff bestehen, wobei die beiden Werkstoffe in direktem Gleitkontakt stehen. Hierbei wäre der Kolbenbolzen 9 in das kleine Auge 8 des Pleuels 3 eingeschrumpft. Zur Schmierung ist hier eine minimale Ölmenge zwischen dem Kolbenbolzen 9 und dem Kolben 10 ausreichend. Durch die genannte Werkstoffkombination ist es möglich, eine hohe Lebensdauer bei geringer Reibung und niedrigem Verschleiß zu erreichen. Des weiteren könnte hierdurch das bei der Verwendung von Aluminium für den Kolben 10 und Stahl für den Kolbenbolzen 9 vorgesehen Wälzlager 33 wegfallen, was zu einer Teilereduzierung und einer erheblichen konstruktiven Vereinfachung führen könnte.Alternatively to the use of an aluminum material for the piston 10 and a steel material for the piston pin 9 can the piston 10 consist of a carbon material and the piston pin 9 may consist of a silicon nitride ceramic material, wherein the two materials are in direct sliding contact. This would be the piston pin 9 in the little eye 8th of the connecting rod 3 shrunk. For lubrication here is a minimum amount of oil between the piston pin 9 and the piston 10 sufficient. By said material combination, it is possible to achieve a long service life with low friction and low wear. Furthermore, this could in the case of the use of aluminum for the Kol ben 10 and steel for the piston pin 9 provided rolling bearings 33 fall away, which could lead to a reduction of parts and a considerable structural simplification.

In 5 ist die Abdichtung des Grundlagers 2 der Kurbelwelle 1 dargestellt, welche in allen oben beschriebenen Ausführungsformen Anwendung finden kann. Durch eine Lagerschale 37 des Grundlagers 2, in welcher die Kurbelwelle 1 läuft, sowie durch zwei axial angeordnete Dichtringe 38 werden im Bereich des Grundlagers 2 zwei ringförmige Räume 39 gebildet, in welche derjenige Teil des Öldurchsatzes des Grundlagers 2, der durch Rotation und Verlagerung der Kurbelwelle 1 seitlich aus dem Grundlager 2 fließt, strömt. An die ringförmigen Räume 39 schließen sich jeweils Ablaufbohrungen 40 an, durch welche das Öl in nicht dargestellter Art und Weise zurück zu einer ebenfalls nicht dargestellten Ölpumpe fließen kann.In 5 is the sealing of the base camp 2 the crankshaft 1 which can be used in all embodiments described above. Through a bearing shell 37 of the base camp 2 in which the crankshaft 1 runs, as well as by two axially arranged sealing rings 38 be in the area of the base camp 2 two annular spaces 39 formed, in which that part of the oil flow rate of the base camp 2 By the rotation and displacement of the crankshaft 1 laterally from the base camp 2 flows, flows. To the annular spaces 39 close each drain holes 40 on, through which the oil in a manner not shown can flow back to an oil pump, also not shown.

Die oben beschriebene Anordnung aus Dichtringen, ringförmigen Räumen und Ablaufbohrungen kann auch für die Pleuellager 6 verwendet werden.The above-described arrangement of sealing rings, annular spaces and drain holes can also for the connecting rod bearings 6 be used.

Eine Dichtungseinrichtung 41 zur Abdichtung des Kurbelgehäuses gegenüber der Kurbelwelle 1 ist in 6 dargestellt. So befindet sich im Bereich des Grundlagers 2 eine Nut 42 in dem Kurbelgehäuse, in welcher ein Ringfederelement 43 und ein an der Kurbelwelle 1 anliegender Dichtring 44 angeordnet sind. Das Ringfederelement 43 und der Dichtring 44 sind zur Ermöglichung der Montage in nicht dargestellter Art und Weise jeweils mit einer Trennstelle versehen. Hierbei kann der Dichtring 44 aus Keramik, aus Metall oder aus Gummi bestehen, wobei durch die Verwendung eines speziellen Werkstoffes niedrige Reibwerte realisiert werden können. Um ein Abführen des Öls zu ermöglichen, geht von der Nut 42 ein Ölabführkanal 45 aus, welcher gegenüber der Kurbelwelle 1 mit einer Blende 46 abgeschirmt ist.A sealing device 41 for sealing the crankcase with respect to the crankshaft 1 is in 6 shown. So is in the area of the base camp 2 a groove 42 in the crankcase, in which an annular spring element 43 and one on the crankshaft 1 fitting sealing ring 44 are arranged. The annular spring element 43 and the sealing ring 44 are each provided with a separation point to allow assembly in a manner not shown. Here, the sealing ring 44 made of ceramic, metal or rubber, whereby the use of a special material low friction coefficients can be realized. To allow the oil to drain away from the groove 42 an oil discharge channel 45 off, which is opposite the crankshaft 1 with a panel 46 is shielded.

Die Dichtungseinrichtung 41 kann auch zur Abdichtung des Pleuellagers 6 eingesetzt werden und erfüllt folgende technische Voraussetzungen: Druckbeständigkeit bis zu 15 bar, Temperaturbeständigkeit bis ca. 250 °C, Gleitgeschwindigkeiten bis ca. 20 m/s, Schwingungsbeständigkeit und Drehzahlfestigkeit.The sealing device 41 can also be used to seal the connecting rod bearing 6 be used and meets the following technical requirements: Pressure resistance up to 15 bar, temperature resistance up to 250 ° C, sliding speeds up to 20 m / s, vibration resistance and speed resistance.

Claims

Internal combustion engine with a crankcase, at least one cylinder head, a crankshaft mounted in the crankcase and at least one connecting rod attached to the crankshaft with an attached, within a cylinder bore oscillating piston with a piston hub and a piston pin, which consists of an aluminum material, characterized in that - the piston pin ( 9 ) consists of a steel material, - the piston pin ( 9 ) via at least one rolling bearing ( 33 ) in the small eye ( 8th ) of the connecting rod ( 3 ) is mounted and - the piston hub ( 10a ) is coated with a soft metal.

Internal combustion engine according to claim 1, characterized in that the piston pin ( 9 ) opposite the piston ( 10 ) through a pen ( 34 ) is secured against rotation, which is in a bore ( 35 ) in the piston pin ( 9 ) and into a groove ( 36 ) in the piston hub ( 10a ) intervenes.

Internal combustion engine according to claim 1 or 2, characterized in that the at least one rolling bearing ( 33 ) the piston pin ( 9 ) by two on both sides of the end faces of the piston pin ( 9 ) arranged lid ( 18 ) is sealed.

Internal combustion engine according to one of claims 1, 2 or 3, characterized in that in the region of a base camp ( 2 ) of the crankshaft ( 1 ) by axially arranged sealing rings ( 38 ) and a bearing shell ( 37 ) of the base camp ( 2 ) two annular spaces ( 39 ) are formed, to which a drain hole ( 40 ) for laterally from the base camp ( 2 ) flowing oil connects.

Internal combustion engine according to one of claims 1 to 4, characterized in that on a large eye ( 4 ) by axial sealing rings and a bearing shell of a connecting rod bearing ( 6 ) two annular spaces ( 39 ) for receiving at the connecting rod bearing ( 6 ) passing oil is formed.

Internal combustion engine according to one of claims 1 to 5, characterized in that the crankcase with respect to the crankshaft ( 1 ) by a sealing device ( 41 ) is sealed.

Internal combustion engine according to claim 6, characterized in that in the region of the base camp ( 2 ) a groove ( 42 ) is located in the crankcase, wherein in the groove ( 42 ) an annular spring element ( 43 ) and one on the crankshaft ( 1 ) fitting sealing ring ( 44 ) are arranged.

Internal combustion engine according to one of claims 1 to 7, characterized in that the connecting rod ( 3 ) relative to the crankshaft ( 1 ) is sealed by a sealing device.

Internal combustion engine according to claim 8, characterized in that in the region of a connecting rod bearing ( 6 ) a groove in the connecting rod ( 3 ), wherein in the groove an annular spring element and a Crankshaft ( 1 ) are arranged touching sealing ring.