DE3025334C2 - Meßeinrichtung für den Abstand zwischen einem Schwebemagneten und seinem Bezugsobjekt - Google Patents
Meßeinrichtung für den Abstand zwischen einem Schwebemagneten und seinem BezugsobjektInfo
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Description
JO
Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer derartigen durch die DE-OS 28 03 877 bekannten Meßeinrichtung sind die beiden Spulen zu
einem sogenannten Aufnehmer an der Magnetpolfläche zusammengefaßt. Hierbei ist die jeweilige Spule aus
einem Leiterabschnitt in Verbindung mit einem den Leiterabschnitten beider Spulen gemeinsamen, relativ
großflächigen Rückleiter geb:ldet, über den also die beiden Spulen als flache Leiterschleifen eine bauliche
Einheit bilden.
Im Anwendungsfall eines elektromagnetischen Schwebefahrzeugs mit aus Gründen des elektrischen
Leistungsaufwandes äußerst gering zu haltenden Werten der Schwebefreiheit bzw. des Nominalabstandes,
allenfalls von 10 mm, zwischen dem Schwebemagneten und seinem Bezugsobjekt »Schiene« wird man diesen
Aufnehmer bei seiner (angenommenen) demgegenüber großen Dicke etwa von 2 mm, wie schon in der DE-OS
angedeutet, im Schwebemagneten einlassen müssen. M Das bedingt jedoch wegen der großflächigen Aufnehmerausbildung
ein Abtragen von Kernmaterial an der Magnetpolfläche in solchem Ausmaß, daß sich der
zwischen der Magnetpolfläche und der Schiene wirksame Luftspalt nahezu um die Dicke des Aufnehmers
und folglich der Leistungsbedarf des Schwebemagneten beträchtlich, d. h. etwa um 20% erhöht.
Mit solchem Mangel ist auch die durch die DE-AS 29 16 289 bekannte Meßeinrichtung behaftet, bei der
zwei Spulen auf einer Platine aus Isolationsmaterial mi
angebracht sind, wobei diese für die beiden Hälften der einen als Leiterschleife geformten Spule zugleich als
Abstandhalter fungiert. Folglich kann diese Meßeinrichtung auch nur dann ohne Minderung des mechanisch
nutzbaren Luftspaltes zwischen dem Magneten und ni seiner Schiene auf der Magnetpolfläche angeordnet
werden, wenn hier eine Ausfräsung nach Maßgabe der Platinenabmessungen vorgesehen wird, mit der Folge
einer entsprechenden Erhöhung des magnetisch wirksamen Luftspaltes. Somit muß auch bei dieser Meßeinrichtung
zu dem mechanisch erforderlichen Luftspalt (der Energiebedarf und Magneigewicht bestimmt) die Dicke
der Platine addiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 phne nennenswertes Verändern des zwischen Schwebemagnet und Bezugsobjekt wirksamen Luftspaltes
im Magnetkern einzulassen.
Diese Aufgabe ist gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst, wonach der Grundgedanke
der Erfindung nicht bloß in einer Trennung der beiden Spulen, d. h. in einer Einsparung an (Rück-)Leitermaterial
zu sehen ist, um den für das Versenken nötigen Materialabtrag an der Magnetpolfläche entsprechend
reduzieren zu können. Vielmehr geschieht das durch diese Trennung ermöglichte raumsparende Versenken
der Spulen im Sinne einer Beschränkung der Verteilung der von der felderzeugenden Spule ausgehenden
Feldlinien auf das Meöobjekt »Raum zwischen Magnetpolfläche und Bezugsobjekt (Schiene)«, also im Sinne
einer Minimierung unerwünschten Streuflusses bzw. einer Unterbindung eines Verlaufs von Feldlinien von
der felderzeugenden Spule aus direkt über den Magnetkern zur zweiten Spule. Für die mittels dieser
zweiten als Meßwertgeber fungierenden Spule erhaltenen Meßspannung sind somit praktisch nur, wie
angestrebt, Änderungen beim Feldverlauf durch den vorgenannten Raum maßgebend.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und deren im Unteranspruch gekennzeichneten baulichen Weiterbildung
wird nachfolgend näher erläutert. Hierzu zeigt die Zeichnung perspektivisch in Fig. la bloß Polabschnitte
1 des Magnetkerns eines sogenannten Längsflußmagneten, d. h. eines Elektromagneten mit in seiner Bewegungsrichtung
wechselnder Polung. Um diesen Elektromagneten im Abstand gegenüber einer nicht dargestellten
stationären ferromagnetischen Schiene (als Bezugsobjekt) zu regeln, ist in der Polfläche 2 eine in
Mangetlängsrichtung (bzw. -bewegungsrichtung) sich erstreckende Abstandsmeßeinrichtung angeordnet, bei
der zwei Spulen 3 und 4 im Grunde nach dem in der DE-OS 28 03 877 beschriebenen Meßprinzip arbeiten:
Die eine Spule 3 soll im Raum zwischen der Polfläche 2 und der nicht dargestellten Schiene des Elektromagneten
ein hochfrequentes Wechselfeld erzeugen und die zweite in diesem Wechselfeld befindliche Spule 4 soll die
aus Abstandsänderungen zwischen dem Elektromagneten bzw. seiner Polfläche 2 und der Schiene resultierenden
Änderungen im Feldverlauf erfassen bzw. analoge Spannungen liefern, deren Amplituden ein Maß für den
jeweiligen Abstand sind. Die entsprechende Meßschaltung ist in der vorgenannten DE-OS hinlänglich
beschrieben, so daß hierauf nicht eingegangen zu werden braucht. Die Erfindung ist demgegenüber durch
die Anordnung der beiden Spulen 3 und 4 verschieden, welche, als flache Leiterschleifen in linearer Erstreckung
zur Magnetpolfläche 2 bei hierzu paralleler Anordnung der Wicklungsachsen 3.1, 4.1, an der Magnetpolfläche 2
in den Polabschnitten 1 des Magnetkerns getrennt versenkt sind. Hierbei wird, wie insbesondere der eine
vergrößerte Ausschnitt Fig. Ib der perspektivischen Ansicht Fig. la zeigt, die felderzeugende Spule 3 aus
zwei Leiterabschnitten 3.2. 3.3 gebildet, deren einer als U-förmiger Rückleiter 3.3 zugleich die Funktion einer
allseitigen HF-Abschirmung der Spule 3 gegenüber den Polabschnitten 1 bzw. den hierin für die Versenkung
ausgesparten Längsnuten erfüllt. Wie bereits erwähnt,
hat diese Art des getrennten Versenkens der Spulen 3,4 keine nennenswerte Vergrößerung des Raumes zwischen
der Magneipolfläche 2 und der nicht dargestellten Schiene des Elektromagneten zur Fc'ge, d. h. der
elektrische Leistungsaufwand für den Elektromagneten braucht nicht gesteigert zu werden.
Für die als Meßwertgeber fungierende Spule 4 braucht natürlich, wie der zweite vergrößerte Ausschnitt
F i g. Ic zeigt, keine Abschirmung vorgesehen zu werden. Allerdings wird man beide Spulen 3,4 jeweils in
einer (nicht dargestellten) elektrischen Isolierung einbetten, was beispielsweise mittels eines Schrumpfschlauchüberzuges
geschehen kann. Im übrigen ist die dargestellte Ausbildung der Spulen 3, 4 jeweils nur aus
einer einzigen Leiterschleife lim eine isolierende
Zwischenlage 5 nicht bindend. So können durchaus je Spule mehrere Windungen vorhanden sein, wobei man
für den Rückleiter 33 der felderzeugenden Spule 3 die H F-Abschirmungsfunktion beibehalten oder auch eine
solche Abschirmung bzw. den (oder die) Rückleiter gesondert vorsehen kann. Auch ist die vorbeschriebene
Meßeinrichtung nicht auf die Magnetschwebetechnik beschränkt, sondern kann vielmehr in Verbindung mit
jeder Art magnetischer Abstandsregelung, z. B. auch bei
rotierenden elektrischen Maschinen, Verwendung finden mit dem Vorteil, daß der effektive Luftspalt klein
gehalten und somit der Wirkungsgrad der Maschine erhöht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum berührungslosen Messen des Abstandes eines Schwebemagneten zu einem
wenigstens eine elektrisch leitende Oberfläche aufweisenden Bezugsobjekt, wie Trag- und/oder
Führungsschiene einer Magnetschwebebahn, mittels zweier Spulen in Form von flachen Leiterschleifen in
linearer Erstreckung zur Magnetpolfläche bei hierzu paralleler Anordnung der Wicklungsachsen, von
denen die eine Spule im wesentlichen im Raum zwischen Magnet und Bezugsobjek* ein hochfrequentes
elektromagnetisches Feld erzeugt, in welchem die andere Spule, in paralleler Erstreckung zu
dieser felderzeugenden Spule, als Meßwertgeber von der Feldstärke analogen Spannungen fungiert,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Spule (3 bzv. 4) gesondert in der Magnttpolfläche
versenkt angeordnet und dabei die felderzeugende Spule (3) dem Magnetkern gegenüber allseitig
elektromagnetisch abgeschirmt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die felderzeugende Spule (3) aus einem
oder mehreren Leiterabschnitten (3.2) in Verbindung mit der zugleich als deren Rückleiter (33) fungierenden
Abschirmung gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803025334 DE3025334C2 (de) | 1980-07-04 | 1980-07-04 | Meßeinrichtung für den Abstand zwischen einem Schwebemagneten und seinem Bezugsobjekt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803025334 DE3025334C2 (de) | 1980-07-04 | 1980-07-04 | Meßeinrichtung für den Abstand zwischen einem Schwebemagneten und seinem Bezugsobjekt |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3025334A1 DE3025334A1 (de) | 1982-01-28 |
DE3025334C2 true DE3025334C2 (de) | 1984-04-12 |
Family
ID=6106391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803025334 Expired DE3025334C2 (de) | 1980-07-04 | 1980-07-04 | Meßeinrichtung für den Abstand zwischen einem Schwebemagneten und seinem Bezugsobjekt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3025334C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3244420A1 (de) * | 1982-12-01 | 1984-06-07 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Abstandssensor fuer ein magnetschwebefahrzeug |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2803877A1 (de) * | 1978-01-30 | 1979-08-02 | Weh Herbert | Integriertes wegmessgeraet zur regelung eines schwebemagneten |
DE2916289C2 (de) * | 1979-04-21 | 1981-01-15 | Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8000 Muenchen | Messung der Magnetflußänderung und der LuftspaltgröBe eines Luftspaltes zwischen einem Elektromagneten und einem ferromagnetischen Material |
-
1980
- 1980-07-04 DE DE19803025334 patent/DE3025334C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3025334A1 (de) | 1982-01-28 |
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